Das Buch des Jahres: Remigration. Ein Vorschlag - von Martin Sellner.

Wenn sich der Krieg in die Köpfe schleicht

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Von RAINER K. KÄMPF | Annalena Baerbock wandelt auf den Füßen ihrer großen Vordenker. Nachdem Peter Struck (SPD), ungedienter Bundesminister der Verteidigung, am 20. Dezember 2002 fabulierte „Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt“ begibt sich Anna auf ebenso dünnes Eis. Bei einer Tagung zur Nationalen Sicherheitsstrategie am Montag in Berlin faselt sie davon, dass Russland die größte Gefahr für die Sicherheit Deutschlands sei und in der Ukraine unsere Freiheit verteidigt würde.

Es drängt sich auf, dass diese Metapher zum Running Gag deutscher Politik wird. Offensichtlich glaubt die Apologetin dieses sprachlichen und fachlichen Unsinns, dass die Adressaten dieser Botschaft ebenso intelligenzabstinent sind wie die Außenamtsdarstellerin selbst.

Die fragwürdige Absicht, die Verquickung des „Werte“westens in den Ukrainekrieg zu heroisieren, treibt obskure Blüten. So berichtet FOCUS-Online von einem Wohltäter und seiner Wohltätigkeitsorganisation, der nun gestorben ist. Das ist nicht schön für den Wohltäter und nachteilig für dessen barmherzige Hilfsorganisation.

Beim Lesen des Artikels wird schnell klar, daß der Gestorbene im Gefecht mit den Russen gefallen ist. Seine britische Heilsarmeeeinheit erweist sich als Fouriertruppe von ukrainischen Kampfverbänden, die selbst so friedliche Güter wie militärische Drohnen zur Hauptkampflinie bugsiert. Dass der Wohltäter selbst als „Kampf“sanitäter an der Front war, setzt der Verballhornung der Kriegsberichterstattung die Krone auf.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, aber der selbst hinkende Meister der obskuren Vergleiche wäre sicherlich nie auf die Idee gekommen, die rückwärtigen Dienste der „Legion Condor“ als Wohltätigkeitsorganisation zu adeln.

Um die Menschen in den Krieg zu treiben, muss man deren Köpfe beherrschen. Wenn sie auch nicht viel können, dies zu erreichen, versuchen sie es vehement. Halten wir dagegen und benennen die Tatsachen offen. Das fängt im Kleinen an. Im Alltag, überall.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

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Die AfD wird eine (fast) ganz normale Partei

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Nichts da
Nichts da "gäriger Haufen": Nach einer vorab festgelegten Personalliste wurde am Samstag auf dem AfD-Bundesparteitag in Essen der neue Bundesvorstand weitgehend durchgewählt.

Von WOLFGANG HÜBNER | Mit dem Parteitag in Essen und dem Personal des dort gewählten Bundesvorstands hat die AfD einen entscheidenden Schritt getan, aus dem ehemals „gärigen Haufen“ eine (fast) ganz normale Partei zu werden. Fast deshalb, weil die AfD immer noch hysterisch bekämpft wird. Doch das wird sich irgendwann totlaufen, weil es schlicht nichts an der Existenz und dem Wahlerfolg der Partei ändern kann und wird. Zumindest den Intelligenteren ihrer Feinde dürfte bald klar werden, dass die AfD sich als etablierte Alternative zu den Parteien des „Brandmauerblocks“ versteht, nicht aber länger als „Alternative für Deutschland“.

Das ist sicher enttäuschend für all diejenigen, die in dieser Partei eine echte Systemalternative erhofft hatten. Doch die AfD versteht sich nicht als diese, sondern als strikt parlamentarische Kraft. Als solche ist sie eingebettet in große materielle Versuchungen und Privilegien. Über diese wird nicht gerne gesprochen. Aber in den Köpfen und Herzen der Inhaber von Mandaten im Bundestag, dem Landtag und dem EU-Scheinparlament spielt das keine geringe Rolle. Das ist in den Blockparteien bekanntlich schon lange so – warum sollte da die AfD ein einziger Hort selbstloser Idealisten sein?

Die parlamentarische Demokratie ist nun mal die beste Versicherung gegen echte politische und gesellschaftliche Veränderungen. Wer wie die AfD den Parlamentarismus nicht als integralen Teil des außerparlamentarischen Widerstands versteht, der kann im politischen Spiel nur in dessen engen Grenzen der geltenden, von anderen Kräften bestimmten Regeln handeln. Deutschland ist mehr denn je ein Parteienstaat, dessen verschieden betitelte Fraktionen faktisch auch Beutegemeinschaften sind. Wer nur auf den Parlamentarismus setzt, wird früher oder später Teil dieser Beutegemeinschaft, auch die AfD.

Das spricht nicht dagegen, die AfD zu wählen, denn tatsächlich ist sie ja immer noch eine deutliche Alternative zu den Blockparteien. Diese Stimmabgabe sollte allerdings illusionslos erfolgen. So lange die Verhältnisse in Deutschland nicht in Bewegung kommen, wird sich substantiell nichts ändern. Aus heutiger Sicht werden die Verhältnisse hierzulande erst ins Wackeln kommen, wenn es international zu fundamentalen Veränderungen kommt.

All diejenigen, die eine Alternative für Deutschland erhoffen, sollten sich weniger mit der Frage beschäftigen, wie man der AfD eine Vorfeldarbeit anbieten kann, die diese Partei offenbar gar nicht will und versteht. Vielmehr müssen dafür außerparlamentarisch und parteiunabhängig neue Wege gesucht und ausprobiert werden. Das ist allemal besser, als darüber zu klagen, dass nun die Netzwerker und Strippenzieher die Macht in der AfD fest im Griff haben, für die ein bunter Hund wie Maximilian Krah nur lästig ist.

Bei den Themen Frieden/Antimilitarismus, Kultur und Ökonomie gibt es mehr als genug zu tun, um diese neuen Wege zu entwickeln. Davon könnte übrigens die AfD profitieren, wenn sie künftig nicht völlig parlamentarisch verhausschweint werden sollte.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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„Achtung, Reichelt!“: Wie Faeser über ermordeten Jungen spricht

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Das Einzige, was noch schockierender ist als die Gewalt im Land selbst, ist die Entschlossenheit von Regierung und weiten Teilen der Medien, diese Gewalt zu vertuschen, zu verschleiern zu beschönigen, zu ignorieren und wegzulügen. Dass besonders entsetzliche Fälle von Polizei und Staatsanwaltschaft gar nicht mehr gemeldet werden, ist Alltag geworden. Die Gewalt ist außer Kontrolle, aber die Bürger sollen es nicht merken. Schauen Sie in diese Folge von „Achtung, Reichelt!“ und sehen Sie, was wirklich in Deutschland passiert.

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Weltwoche Daily: Brüssel bebt nach der Frankreich-Wahl

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Brüssel bebt nach der Frankreich-Wahl.
  • Was Macron besser macht als Ricarda Lang.
  • Panische Medien merken plötzlich, dass Trump gewinnen könnte.
  • Zeitenwende in der EU?

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Widerstandsjüngling: Der urinierende Wilhelm Tell der Belgier.
  • Flüchtlingsdruck auf Schweizer Gemeinden steigt.
  • Schraner Burgener: Flucht aus dem Flüchtlingsdepartement in die Uno?
  • «Panama Papers»: Berg hat Maus geboren.
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OVG Münster: AfDler dürfen keine Schusswaffen besitzen

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Falls sie AfD-Mitglied wäre, würde ihr die bundesrepublikanische Justiz die Waffe aus der Hand nehmen.
Falls sie AfD-Mitglied wäre, würde ihr die bundesrepublikanische Justiz die Waffe aus der Hand nehmen.

Von MANFRED ROUHS | Das seit Jahrzehnten für seine gegenüber dem etablierten Politikbetrieb stramm linientreue Rechtsprechung bekannte Oberverwaltungsgericht Münster hat einem Ehepaar in Nordrhein-Westfalen die waffenrechtliche Zuverlässigkeit abgesprochen, nur weil die beiden Mitglied der AfD sind. Das Paar aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf muss nun mehr als 200 Schusswaffen nebst der zugehörigen Munition abgeben oder vernichten. Das berichtet die „Rheinische Post“.

Das Urteil kann beim Bundesverwaltungsgericht rechtlich angegriffen werden, muss aber zunächst einmal umgesetzt werden. Die Folgen für die beiden Betroffenen sind also durchaus erheblich.

Einen Waffenschein erhält nur, wer im Sinne des Waffengesetzes als zuverlässig gilt. Nach der Einschätzung des höchsten Verwaltungsgerichts im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen genügt allein die einfache Mitgliedschaft in der AfD, um eine theoretisch fingierte Annahme der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit zu begründen. Gegen das Ehepaar sind in dem Verfahren keine anderen Vorwürfe erhoben worden.

Hintergrund des Urteils ist die Einstufung der AfD als mutmaßlich rechtsextrem durch den „Verfassungsschutz“.

Sollte die Münsteraner OVG-Entscheidung rechtlichen Bestand haben, dann wären die Auswirkungen für manche AfD-Mitglieder gravierend. Denn es geht bei weitem nicht nur um Sportschützen. AfD-Mitglieder könnten weder Jäger sein, noch in der Sicherheitsbranche arbeiten. Falls sie ein Juweliergeschäft betreiben, würde ihnen das Recht verwehrt werden, ihr Leben und ihr Eigentum mit einer Waffe zu verteidigen.

Die Münsteraner Richter stempeln AfD-Mitglieder als vermeintlich „unzuverlässige“ Staatsbürger minderen Rechts ab. Ein politisch erwünschtes Schauspiel, das eines demokratischen Rechtsstaates unwürdig ist!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen per Streaming und stellt politische Aufkleber und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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ARD versus AUF1: Showdown vor EU-Behörde

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„Wir haben heute die historische Möglichkeit, der öffentlich-rechtlichen ARD einen gut platzierten Schlag zu versetzen. Einen Schlag für all die Jahre voll Lügen, Propaganda und Zwangsgebühren-Eintreibung.“ So eröffnet AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet eine Pressekonferenz zur dramatischen Entwicklung im Logostreit zwischen ARD und dem österreichischen Privatsender AUF1.

Bekanntlich hatte der Zwangsgebührensender in einem immens teuren Verfahren verlangt, dass AUF1 sein Logo löschen soll. Begründung: „Wir würden das Logo der ARD nachahmen, und wie ein Parasit vom guten Image der ARD zehren“, berichtet Magnet in der Pressekonferenz, flankiert von der Phalanx der fünf Anwälte, die AUF1 in dieser Causa gegen die ARD vertritt.

Die Juristen gingen zum Gegenangriff über, zweifelten unter anderem beim Patentamt an, ob die ARD den „1“er in ihrem Logo überhaupt rechtmäßig führt. Die ARD geriet daraufhin im Zuge des weiteren Verfahrens zunehmend in Bedrängnis. Die Behörde setzte das Verfahren in Österreich schließlich aus und verwies es weiter an die EU-Behörde.

Showdown in Alicante

Das Verfahren liegt nun beim „Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum“ im spanischen Alicante. „Und es sieht tatsächlich so aus, als müsste die ARD möglicherweise nun selbst ihr Logo löschen lassen. Die ARD würde damit nicht nur den Rechtskampf gegen AUF1 verlieren, sondern auch ihr eigenes Marken-Logo“, berichtet Stefan Magnet.

„Wir haben wahrlich keine Lust, solch aufwändige Verfahren zu führen“, betont der AUF1-Chef. „Man zwingt uns diese auf und wir müssen uns wehren. Die wollen uns weghaben, weil wir ihre flächendeckende Propaganda durchkreuzen.“ Warum das teure Verfahren überhaupt geführt wird? „Es geht hier nicht nur um ein Logo. Das Ganze ist Teil eines umfassenden Angriffs auf freie Medien und damit auch gegen die Meinungsfreiheit.“

Das Ganze sei wie der Kampf zwischen David und Goliath. „Doch vielleicht hat Goliath den David wieder einmal unterschätzt. Die Chance ist groß und möglicherweise können wir dem Riesen nun einen empfindlichen Schlag versetzen. Einen Schlag, der einmalig in der Mediengeschichte Europas wäre“, freut sich Magnet.

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Video: 249. Pegida aus Dresden mit Martin Sellner

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Lang, lang ist es her, dass der österreichische IB-Aktivist und Publizist Martin Sellner das letzte Mal bei einer Pegida-Kundgebung in Dresden aufgetreten ist. An diesem Montag ist es mal wieder so weit – auch, weil das Einreiseverbot nach Deutschland gegen Sellner vor kurzem aufgehoben wurde. Wir wünschen viel Spaß beim Zusehen!

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FREILICH-Ausgabe #28: „Trans ist Trend“ – Wie die Zukunft unserer Kinder geopfert wird

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Die neue FREILICH-Ausgabe #28
Die neue FREILICH-Ausgabe #28 "Trans ist Trend" ist da!

Die neue Ausgabe des FREILICH-Magazins “Trans ist Trend” klärt über die Entwicklungen und Hintergründe der LGBTQ-Agenda, des Gender-Mainstreamings und der Regenbogenfahnen auf. “Trans” ist zum Trend geworden und die Geschlechter werden zunehmend aufgelöst. Wie ernst die Lage bereits ist, zeigen vor allem die steigenden Zahlen von Geschlechtsumwandlungen und Hormontherapien bei Jugendlichen.

Hedwig von Beverfoerde, Vorsitzende der “Aktion für Ehe & Familie – Demo für Alle”, warnt seit Jahren vor den Gefahren der LGBTQ-Agenda. Im großen FREILICH-Interview kritisiert sie das umstrittene neue “Selbstbestimmungsgesetz”, Geschlechtsumwandlungen und die Frühsexualisierung an Schulen. Außerdem betont die gläubige Katholikin die Bedeutung der traditionellen Familie und erklärt, warum diese geschützt werden muss.

Alle Hintergründe

Wie es zu dieser gefährlichen Entwicklung kam, analysiert das FREILICH-Magazin mit einem Blick auf Finanzierung, Motive und Hintergründe der Transgender-Bewegung.
Die Zahl der Geschlechtsumwandlungen steigt, vor allem junge Mädchen sind heute betroffen. Kritiker und Experten warnen vor den langfristigen Folgen von Hormontherapien und medizinischen Eingriffen. Das FREILICH-Magazin zeigt einige wichtige Aspekte, die in der aktuellen Debatte zu selten vorkommen.

Außerdem berichtet der AfD-Politiker Joachim Paul anhand eigener Erfahrungen, wie die LGBTQ-Ideologie zunehmend in die Schulen einsickert. Auch geht es in der neuen FREILICH-Ausgabe um den immer heftiger werdenden Streit zwischen Feministinnen und Trans-Aktivisten. Abgerundet wird der Themenschwerpunkt mit zwei Infografiken zum umstrittenen “Selbstbestimmungsgesetz” und den wichtigsten Begriffen aus der Welt der Gender-Ideologie.

Orbán, Taiwan und Militär

Im Politik- und Wirtschaftsteil beschäftigt sich das FREILICH-Magazin unter anderem mit Viktor Orbán und dessem “Nationalen Block” in Ungarn. Wie dieser entstanden ist, wie er regiert und ob er nach den jüngsten „Skandalen“ Risse bekommt, zeigt Benedikt Kaiser. Des Weiteren geht es in der Ausgabe um Taiwans Chip- bzw. Halbleiterindustrie und wie sie bisher als Schutzschild Taiwans gegen einen möglichen Angriff Chinas wirkt. Ob dies so bleibt, ist jedoch alles andere als sicher.

Im Kulturteil wirft Bruno Wolters einen kritischen Blick auf die Akademisierung des Journalismus, wie sich dadurch die Ausbildung verändert und woher der Linksdrall in den Medien kommt. Ein Interview mit Dieter Stein, Chefredakteur der Wochenzeitung “Jungen Freiheit”, rundet die neue FREILICH-Ausgabe ab. Stein spricht darin über seinen politischen Werdegang, die Geschichte der “Jungen Freiheit” und die Veränderungen der Medienlandschaft.

Weitere Beiträge:

• Jörg Dittus über Freigeld und Regionalwährungen,
• Chronik eines Medienskandals: über das “Geheimtreffen” in Potsdam,
• Gert Bachmann über die Stunde der Meinungsforscher,
• Gert Bachmann über militärische Prototypen, die die Technik revolutionierten,
• Ilia Ryvkin über die neue Science-Fiction-Komödie “L’Empire”,
• Martin Lichtmesz über den Eurovision Song Contest.

Bestellmöglichkeit:

» Einzelheft Freilich #28: „Heiliger Hass“ – hier bestellen.
» Magazin abonnieren: Wenn Sie jetzt abonnieren, erhalten Sie die aktuelle FREILICH-Ausgabe “Trans ist Trend” mit diesen und vielen weiteren Themen schon in Kürze direkt zu Ihnen nach Hause.

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Ist Deutschland noch ein demokratischer Staat?

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Ist Deutschland noch ein demokratischer Staat? Wer steuert diese Nation? Und wo wurden all diese Politiker ausgegraben, die angeblich die Geschicke Deutschlands lenken? Über diese Fragen spricht der Chefredakteur des österreichischen Nachrichtenportals „Report24“, Florian Machl, in einem aktuellen Video mit dem deutschen Autor Stefan Schubert.

Schubert berichtet dabei ausführlich über die Recherchen zu seinem neuen Buch „Der geheime Krieg gegen Deutschland“. Globale Eliten hätten Deutschland den Krieg erklärt – und er könne es anhand zahlreicher Beispiele beweisen. Der ehemalige Polizeibeamte legt geheime Netzwerke, ihre Verbindungen und ihre Geldströme offen.

Die meisten Entscheidungen der Politik würden zum Nachteil der Bevölkerung getroffen – während internationale Netzwerke zu profitieren scheinen. Gegenmeinungen würden im „Kampf gegen Rechts“, der in Wahrheit ein Kampf gegen die Meinungsfreiheit darstelle, immer mehr unterdrückt. Laut Schubert drifte Deutschland sukzessive in Richtung Totalitarismus ab.

Als Strippenzieher identifiziert Schubert unter anderem große „Global Players“ am Finanzmarkt, wie Blackrock. Auch hinter Greta Thunberg stehe ein Finanzmanager, der mit diesem Produkt sehr gut verdient habe und auch weiter verdient.

Beim Klimaschutz gehe es nicht ums Klima, sondern um das große Geld, dessen Spur sich verfolgen ließe. Ebenso bedenklich sei die Rolle des Weltwirtschaftsforums WEF, das ohne demokratische Legitimation der Meinung sei, die Welt regieren zu können.

» Buch von Stefan Schubert: „Der geheime Krieg gegen Deutschland“
» Telegram-Kanal Schuberts Lagemeldung von Stefan Schubert

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Donnergrollen überm Westen

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Die heutigen dunklen Wolken am Anfang des Sommermonats Juli verheißen mehr als nur Donnergrollen über das, was sich ziemlich anmaßend als „regelbasierter“ Westen versteht.
Die heutigen dunklen Wolken am Anfang des Sommermonats Juli verheißen mehr als nur Donnergrollen über das, was sich ziemlich anmaßend als „regelbasierter“ Westen versteht.

Von WOLFGANG HÜBNER | Derweil in Deutschland ein zweites Sommermärchen herbeigeschrieben wird und deshalb auch kein geschenkter Elfmeter stören soll, haben sich in den letzten Tagen mit Donnergrollen weltpolitische Turbulenzen beträchtlichen Ausmaßes angekündigt. Jeder hat sehen können, in welch jämmerlichem Zustand der angeblich mächtigste Mann der Welt ist. Und jeder mag mit Schrecken daran denken, dass dieser senile Joe Biden Oberbefehlshaber der stärksten Militärmacht auf dem Globus ist. Nur wenn die Amerikaner sich vor aller Welt lächerlich machen wollen, wird ein Präsident in diesem Zustand im November irgendwie im Amt bestätigt werden.

Bis dahin sind aber noch hochgefährliche Monate zu überstehen, genauer gesagt zu überleben. Denn die Kräfte in Washington, die den faktisch amtsunfähigen Biden schon seit langer Zeit nach ihren Vorstellungen leiten und dirigieren, könnten mit einer Zuspitzung des NATO-Einsatzes gegen Russland in der Ukraine die Zeit bis zur Präsidentenwahl für ihre gefährlichen Eskalationspläne nutzen. Nicht zuletzt, um Donald Trump doch noch zu verhindern. Zwar werden nun in Großbritannien aller Voraussicht nach die kriegslustigen ‚Konservativen‘ abgewählt. Doch auch die ‚Arbeiterpartei‘ wird an der speziellen Partnerschaft mit den USA außer der Tonlage nichts ändern.

Seit der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen am Sonntag ist Frankreich künftig unregierbar: Die Kräfte der Rechten und der Linken haben zusammen rund 60 Prozent der Stimmen bekommen, Präsident Emmanuel Macron steht ohne eigene Truppen da und muss nun für ein Notbündnis gegen die Partei von Marine Le Pen bei der zweiten Runde betteln. Auch wenn er damit Erfolg haben sollte, ist kein Problem gelöst, sondern nur vertagt. Macron, der vor kurzem noch Kriegsherr in der Ukraine spielen wollte, wird von nun an als nackter Kaiser der hochverschuldeten „Grande Nation“ gelten.

Damit ist er immerhin der richtige Partner für Kanzler Olaf Scholz und die Berliner Ampel-Regierung, deren politische Autorität auch nicht von einem möglichen deutschen Gewinn der Fußball-Europameisterschaft gerettet werden kann. Zumal Scholz nach seinen lobenden Worten über den „hellwachen“ Zustand von Biden höchst blamiert da steht. Er hat nun binnen weniger Tage gleich die Glaubwürdigkeit von zwei besonders wichtigen Partnern dahinschwinden sehen. Allerdings verfügt Scholz über diese politische Tugend selbst schon nicht mehr, was ihn bekanntlich nicht stört.

In einer Zeit, in der die EU von zwei extrem russenhassenden und extrem unfähigen Frauen aus Deutschland und Estland geführt werden soll, ist das offenbar auch egal. Doch in der mächtiger werdenden Welt außerhalb des transatlantischen Bündnisses wird sehr wohl registriert, in welch desolatem Zustand dieses mit seinem gegenwärtigen Personal ist. Die heutigen dunklen Wolken am Anfang des Sommermonats Juli verheißen mehr als nur Donnergrollen über das, was sich ziemlich anmaßend als „regelbasierter“ Westen versteht.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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Das Dilemma der AfD mit sogenannten Vorfeldorganisationen

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Von CONNY AXEL MEIER | Am Wochenende fand in Essen der 15. Bundesparteitag der AfD statt. Dort wurde unter anderem Kay Gottschalk (58) aus NRW zu einem der drei stellvertretenden Bundessprecher gewählt. Dieses Amt hatte er schon mal bis 2019 inne. In seiner Rede auf dem Parteitag sagte er wörtlich (Video oben):

„Ansonsten, zu den Vorfeldorganisationen sage ich, das Vorfeld suchen wir uns selbstverständlich aus und das Vorfeld definiert nicht, dass es automatisch unser Vorfeld ist. Sondern das macht die Partei, das macht ihr, liebe Freunde.“

Dem muss ausdrücklich widersprochen werden. Vorfeldorganisationen sind keine Ableger von Parteien, die beliebig gesteuert werden können, um den behaupteten Anforderungen der Partei zu entsprechen. Vorfeldorganisationen sind Interessenvertretungen mit einer eigenen Agenda, die sich logischerweise den politischen Parteien verbunden fühlen, die ihre Interessen am besten vertreten und die von ihnen beeinflussbar erscheinen.

Ein klassisches Beispiel für die Wirkmächtigkeit von Vorfeldorganisationen waren die Gewerkschaften, die früher nicht vorwiegend die Interessen ihrer Funktionäre, sondern die Interessen der Arbeiter und Angestellten vertraten. Da die SPD sich früher mal als Partei der Arbeiter verstand, war es klar, dass die Vorfeldorganisation DGB als SPD-nah galt. Einerseits riefen die Gewerkschaften zur Wahl von Willy Brandt auf, umgekehrt nahmen die Gewerkschaften Einfluss auf die Programmatik der SPD. Viele Gewerkschaftsmitglieder waren damals zugleich SPD-Mitglieder.

Die potentiellen Vorfeldorganisationen der AfD haben weder das Gewicht von den Gewerkschaften der 70er- Jahre noch sind sie besonders zahlreich. Gottschalk sollte dafür dankbar sein, dass es sie überhaupt gibt, anstatt selbstherrlich darüber zu befinden, wer anerkannt wird und wer nicht. Es ist das Privileg von Organisationen, als eingetragene Vereine oder Stiftungen selbst den Vereinszweck zu benennen. Daher würde die Einflussnahme von Parteien nur stören und schlimmstenfalls die Gemeinnützigkeit gefährden. Ob diese seitens der AfD nun als Vorfeldorganisation den Parteisegen erhalten oder nicht, das spielt vereinsintern keine Rolle oder würde sogar kritisch bzw. gefährlich angesehen.

Am Beispiel der Islamkritik kann man das veranschaulichen. Die Bekämpfung des politischen Islam wäre die Aufgabe der Regierungen, spätestens seit dem 11. September 2001 mit dem Mehrfach-Anschlag durch Mohammed Atta & Freunden. Keine der Regierungen hat den politischen Islam bekämpft. Im Gegenteil. Der Islam wurde vom ökosozialistischen Parteienstaat hofiert und ist mittlerweile in Deutschland Staatsreligion, die einzige Religion, die vom Staat geschützt und befördert wird. Stellvertretend sei hier Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier genannt, der es fertig brachte, dem rechtsextremen türkischen Verband VIKZ zum 50. Jubiläum die Festansprache zu halten.

Anfang des Jahrtausends bildeten sich vorsichtig Projekte, die auf die Gefährlichkeit des politischen Islam hinwiesen. 2008 wurde durch Fusion die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) gegründet, die in der Folge die wichtigste, nicht parteigebundene islamkritische Organisation geworden ist, die sachlich über den Islam und seinen Weltherrschaftsanspruch aufklärt. Die Bundes- und Landesregierungen haben das nicht unterstützt, sondern von Anfang an bekämpft. Selbst die CSU, die damals noch programmatisch mit der BPE übereinstimmte, setzte nichts davon um. Im Gegenteil. Als einziger Landesverfassungsschutz führte Bayern groteskerweise die neue Rubrik „verfassungsschutzrelevante Islamfeindlichkeit“ ein und listete einzig und allein den bayerischen BPE-Landesverband darin auf. Im neuesten Bericht von 2023 taucht diese Rubrik nicht mehr auf.

Zum Zeitpunkt ihrer Gründung unter Bernd Lucke 2012/13 wurde in der AfD Islamkritik allenfalls geduldet, obwohl viele Mitglieder dezidiert islamkritisch eingestellt waren. Das änderte sich erst nach dem Essener Parteitag 2015. Allerdings lehnte es die AfD ab, Mitglieder in den vom Verfassungsschutz beobachteten Organisationen aufzunehmen, was den bayerischen BPE-Landesverband betraf. Erst nachdem die AfD vom zum Regierungsschutz gewandelten Verfassungsschutz selber als Verdachtsfall geführt wird, wurde die BPE aus der Unvereinbarkeitsliste gestrichen.

Es ist zwar im Sinne der BPE, dass die AfD nunmehr mutiger geworden ist und die Bekämpfung des politischen Islams in seinem Parteiprogramm verankert hat. Deswegen wird die BPE aber nicht zur Vorfeldorganisation der AfD. Nur weil sie als einzige in den Parlamenten vertretene Oppositionspartei mit der BPE übereinstimmt, ist die BPE keine Vorfeldorganisation derselben. Das dürften auch alle weiteren Organisationen, die Gottschalk mit „Vorfeld“ meinen könnte, ähnlich sehen.

Es täte Kay Gottschalk gut, dies zur Kenntnis zu nehmen und nicht Organisationen, die inhaltlich in Sachfragen übereinstimmen, nach seinen eigenen Kriterien zu bewerten und als Vorfeld zu genehmigen, oder auch nicht. Es ist nicht die Partei, die bestimmt, wer Vorfeld ist, das ergibt sich von ganz alleine. Ansonsten würde das der AfD einen Schaden zufügen, der schwer reparabel ist. Ich hoffe, die Mehrheit im neuen Vorstand der Partei sieht das ähnlich.

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