Mittwoch, Mai 14, 2025
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Brandmauer gegen die Meinungsfreiheit

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Von MARTIN E. RENNER | Schon die – nur scheinbar abgetauchte – Ampel-Regierung gab sich nur wenig Mühe, das ganz offensichtlich autoritäre Weltbild ihrer Protagonisten zu verbergen. Doch der unter Merz und Klingbeil formulierte Koalitionsvertrag sprengt nun jeden demokratischen Rahmen.

Die vom designierten Kanzler Merz so vehement beschworene Brandmauer nimmt hier tatsächlich Gestalt an. Als Bollwerk gegen die freie Meinungsäußerung, als geistiger Burggraben der neofeudalen Elite, um den frei denkenden und erst recht den kritisch hinterfragenden Bürger auf Abstand zu halten.

Apropos Burggraben:

Der derzeit im Bau befindliche, sogenannte „Aha-Graben“ rund um den Reichstag mag hier als physische Vorlage gedient haben. Die Besonderheit dieses Grabens – ihr verdankt er auch seinen Namen – liegt in seiner weitgehenden Unsichtbarkeit, sowohl von der Innen-, als auch aus der fernen Außensicht.

Erst in unmittelbarer Nähe bemerkt man die nicht zu überwindende Barriere (und ruft erstaunt: Aha!). Eine wohl recht überdeutliche Symbolik dieses Grabens vor dem Reichstag.

Was in der Gartengestaltung als Raffinesse gelten kann, muss im Politischen vielleicht schon als Heimtücke bezeichnet werden. Erst, wenn man mit den Leitplanken des öffentlich Denk- und Sagbaren förmlich kollidiert, erkennt man sie, nimmt man die gewaltigen Hürden wahr.

Selbstverständlich sind es die neuen Feudalherren des Globalsozialismus die diese Leitplanken definieren und diese nach Belieben immer enger ziehen.

Die Brandmauer im Bundestag und Ihre Fundamente

So viel zu Friedrich Merz und seiner Brandmauer, die ihre Wirkung nicht vor, sondern unmittelbar im Reichstag entfalten soll. Eine Brandmauer, die nicht nur physisch abwehren, sondern vor allem die über 10 Millionen Wähler der insgesamt 152 AfD-Abgeordneten auch psychisch abschrecken soll.

Denn es sind genau diese Wähler, die sich fortan im Fokus, nein, im Visier befinden werden.

Allerdings stehen Merz und Co vor einem Problem: Auch weiterhin muss alles demokratisch aussehen. Je mehr Stimmen die einzige wirkliche Opposition generiert, desto höher und breiter muss die Brandmauer werden. Die würde allerdings damit immer sichtbarer.

So manch eine Klippe versucht man dann sprachlich zu umschiffen: Aus ordinären Schulden wurde ein wohlklingendes „Sondervermögen“. Das mag man noch als rhetorischen Budenzauber abtun. So auch, wenn man die Kritik an Personen als Kritik an Institutionen bewertet. Wenn berechtigte oder auch unberechtigte Anwürfe gegenüber dem einen oder anderen Amtsinhaber als Angriffe auf das Amt selbst stilisiert werden: Das ist die neuerfundene Verfassungsschutz-Kategorie der „Delegitimierung demokratischer Institutionen“.

Wie auch die Übertragung von Aufgaben, die dem Staat und der Regierung aus gutem Grund verboten sind, an eine inflationär steigende Anzahl von NGOs (Non-Governmental Organisation).

Und schon wieder ein Griff in die sprachliche Trickkiste: Nichtregierungsorganisationen, deren Budget oft zu weit über 50% aus regierungsseitig bewilligten Zuwendungen bestehen, sind alles andere als regierungs-unabhängig.

Es ist demnach nicht weiter verwunderlich, wenn man von den NGOs in den allermeisten Fällen nichts anderes als die identische Regierungsmeinung zu vernehmen hat. Und von diesen „NGOs“ an 24 Stunden pro Tag beschallt wird.

Die so mustergültig dargestellte „demokratische Zivilgesellschaft“ entpuppt sich als wenig zivil, wenig demokratisch und als scheinheilige staatliche Strohpuppe.

Doch, es wird noch schlimmer

Geradezu pervers aber aktuell der absolute Tabubruch im aktuellen Koalitionsvertrag: „Die bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen ist durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt“ liest man dort. Das ist kein verbaler Kunstgriff mehr. Das ist ein unmissverständlicher staatlicher Übergriff. Das ist totalitär anmutende Bevormundung der Bürger.

Denn jetzt soll der Staat, soll die Regierung entscheiden, was Tatsache oder eben bloße Behauptung ist. Die Regierung soll auch entscheiden können, was gelogen – und auch was falsche Überzeugungen und Meinungen sind.

Damit ist die Büchse der Pandora geöffnet, die Grenze zur Willkür überschritten. Dies ist Merzels erster Spatenstich zu Etablierung eines orwellschen Wahrheitsministeriums. Für eine klar definierte Zielgruppe eigens initiiert, nämlich für die oben angesprochenen über zehn Millionen Bürger und deren weiteres Umfeld. Bürger und Wähler, die nach Auffassung der „Machthabenden“ falsch gewählt haben.

Die Prämisse der Grundrechte, verstanden als Abwehrrechte der Bürger gegen einen übergriffigen Staat, werden in ihr Gegenteil verkehrt. Jetzt schützt sich der Staat gegen die ach so kritischen und damit übergriffigen Bürger. Der Staat maßt sich in hemmungsloser Manier an, jede Kommunikation, insbesondere im noch relativ unregulierten Internet, zu überwachen.

Um die Grundrechte zu schützen werden die Grundrechte geschleift. Kritik ist „Hass und Hetze“. Oder auch Majestätsbeleidigung. Tatsachen sind „Fake News“. Die CDU ist konservativ. Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Und Unwissenheit ist Stärke.

Das kann doch nur Heimtücke sein

Ließe sich Heimtücke in Gesetze gießen – müsste das so oder so ähnlich geschrieben und gelesen werden. Ein Schelm, wer hier Böses, also an das gleichlautende Gesetz von 1934 denkt.

Schon heute kann das laute Nachdenken über „Risiken und Nebenwirkungen“ der aktuellen politischen Entwicklungen, ihrer Mechanismen und ihrer Dynamiken durchaus zu einem sehr negativen Abenteuer werden, welches den Besitz eines fotogenen Bademantels absolut nötig werden lässt.

Dieser Koalitionsvertrag ist ein Vertrag gegen den Bürger. Diese Richtung ist nicht nur grundverkehrt, sie ist gefährlich – und bedarf der Umkehr, der bußfertigen Metanoia.

Seien wir zuversichtlich – und vor allem arbeiten wir gemeinsam daran, dass Wilhelm Busch auch im hier besprochenen Zusammenhang recht behalten wird:

„Die Wahrheit ist zu schlau, um gefangen gehalten zu werden.“


(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Deutsche Karriere – Endstation Versuchskarnickel

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Von RAINER K. KÄMPF | Als Alena Buyx (Ärztin und Medizinethikerin) am 1. Oktober 2024 vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz behangen wurde, erlebte die Republik einen bis dahin ungeahnten Tiefpunkt gerade des ethischen Überbaus der einstmaligen Wissenschaftsgesellschaft.

Buyx zeichnete als ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrates maßgeblich mitverantwortlich für den größten Betrug an den Deutschen seit der Zerschlagung der nationalen sozialistischen Regierung des vorigen Jahrhunderts.

Elke Bodderas zitiert in der WELT vom Samstag eben diese Ethikerin: „…nie zuvor seien Impfstoffe besser untersucht und kontrolliert gewesen.“ Eine grobe vorsätzliche Lüge, wie die WELT-Redaktion im Artikel aufdeckt.

Kontrollen zu den Nebenwirkungen der „Impfstoffe“ wurden ausgelassen und umgangen. Nach aktuellen Erkenntnissen handelten EMA-Wissenschaftler (Europäische Arzneimittelagentur) unter „massivem politischen Druck.“

Kontrolleure wurden zurückgehalten und deren Absicht, ihrer Aufgabe nachzukommen, wurde unterbunden. Emer Cooke (EMA-Präsidentin) erklärte, dass vonseiten der EU-Kommission Kontrollen politisch nicht erwünscht seien. Der Zulassungsprozess sollte nicht aufgehalten werden.

Nach der Zulassung kam dann schnell AstraZeneca in die Kritik. Der Stoff wurde in vielen EU-Ländern wieder aus dem Programm genommen, da schwere Komplikationen und Todesfälle an der Verträglichkeit der satanischen Agenzien zweifeln ließen.

Dass man sich entschloß, nur noch „ältere Patienten“ damit abzuspritzen, hinterlässt zwangsläufig ein gewisses Geschmäckle.

Auch die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer wurden zum gefährlichen Risiko für devote Mitbürger mit ausgeprägtem Hang zum russischen Roulette ohne Revolver. In nur neun von 153 Studienzentren wurde überhaupt kontrolliert.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki urteilt in der WELT: „Der Fall ist deshalb so brisant, weil es sich um eine beispiellose politische Vereinnahmung der Wissenschaft handelte – mit Auswirkungen, die noch lange nachhallen werden.“

Volle Zustimmung! Besonders lange nachhallen sollen die Prozesse gegen die Täter, die heimtückisch das Vertrauen von Menschen ausnutzten, um eines der widerlichsten Experimente zur Destabilisierung und Zerschlagung des Rechtsstaates durchzuführen.

Gerade in Deutschland sollte es für Experimente am Menschen wenig Verständnis geben. Aber zumindest gab es schonmal Ärzteprozesse und die Hoffnung, dass sich Geschichte wiederholen möge.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

Video: BPE-Kundgebung mit Irfan Peci in München

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Nach zweieinhalb Jahren Pause ist der Islamkritiker Irfan Peci am Samstag von 12 bis 17 Uhr auf dem Münchner Marienplatz wieder bei einer Kundgebung der Bürgerbewegung PAX EUROPA dabei.

In der Zwischenzeit hat sich der Ex-Moslem und frühere Al-Qaida-Mitarbeiter als Sachverständiger in Sachen Islam weiter profiliert. Am Donnerstag ist sein neues Buch „Eroberung – wie der Politische Islam Europa unterwandert“ in Zusammenarbeit mit dem Münchner Journalisten Collin McMahon erschienen (PI-NEWS berichtete). Mit regelmäßigen Vorträgen bei AfD, FPÖ und verschiedenen politisch wirkenden Organisationen trägt Peci seinen wichtigen Teil zur dringend notwendigen Aufklärungsarbeit bei.

Vor dem Rathaus am Münchner Marienplatz mit der Versammlungsleiterin Monika steht den Rednern Irfan Peci und Bastian K. im späteren Verlauf auch der katholische Theologe Stefan Ullrich zur Seite, dessen Buch „Allah versus Abba – der 1400-jährige Dschihad gegen das Christentum als Folge der islamischen Kontradogmatik“ viel Wissenswertes zum Thema liefert.

Livestreams der mit Sicherheit hochinteressanten Veranstaltung sind auf den YouTube-Kanälen „Augen auf!„, „PatriotOnTour“ und „Weichreite TV“ zu sehen. Weichreite filmt auch bei der Antifa-Gegendemo, die um 13 Uhr am Odeonsplatz startet und bei der Demo „Gemeinsam für Deutschland“, die sich ab 14 Uhr u.a. für flächendeckende Grenzkontrollen einsetzt:

Durch das Glockenspiel am Rathaus befinden sich um kurz vor 12 Uhr auch schon viele Touristen direkt vor dem Kundgebungsplatz:

Es dürfte ein spannender Samstag werden!

Hat die EU noch eine reale Chance auf Zukunft?

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Von CONNY AXEL MEIER |  Ja, das hat sie. Sie hat nicht nur die Chance, das eigene Überleben sowie das Leben der etwa 450 Millionen EU-Bürger zu sichern, sondern sie könnte wieder zum Zukunftsmodell eines friedlichen, sicheren und freien Europas werden. Die Mitgliedsländer der EU eint, wenigstens theoretisch, der Wille zum friedlichen Zusammenleben in Frieden, Freiheit und Sicherheit. Um die EU zu erhalten, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Die Europäische Union muss vollständig reformiert werden. Das angestrebte Ziel darf nicht die Errichtung eines Superstaates, der „Vereinigten Staaten von Europa“, sein, sondern ein Zweckbündnis souveräner Nationalstaaten, wie es die sechs Gründungsmitglieder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) 1957 in den „Römischen Verträgen“ vereinbart hatten.
  • Die Zusammenarbeit der EU beschränkt sich auf den Binnenmarkt, den Freihandel, den Außenhandel und die Personenfreizügigkeit.
  • Die nur indirekt gewählte EU-Kommission darf keine Oberaufsichtsbehörde über die Regierungen der Mitgliedsländer sein, sondern ist diesen gegenüber rechenschaftspflichtig und hat die Souveränität der Nationalstaaten zu respektieren und zu fördern.
  • Über alle Beschlüsse der EU muss Einigkeit bestehen. Mehrheitsbeschlüsse gegen den ausdrücklichen Willen einzelner Länder dürfen nicht gefasst werden.
  • Die EU-Außengrenzen müssen, gegebenenfalls auch militärisch, vor illegaler Einreise geschützt werden. Das Asylrecht gilt nur, zeitlich begrenzt, für tatsächliche, individuell politisch Verfolgte und entsprechende Anträge müssen vor dem Grenzübertritt gestellt und bewilligt sein.
  • Die Bewahrung der kulturellen Unterschiede, Sprachen und Historie der europäischen Völker muss Kernaufgabe der EU bleiben.
  • Das Europäische Parlament (EP) ist überflüssig, entspricht nicht demokratischen Grundsätzen und kann deshalb abgeschaftt werden.
  • Die nationalen, demokratischen Verfassungen der Mitgliedsländer und deren spezifische Gesetzgebung können nicht durch supranationale Gesetzgebung und Gerichte außer Kraft gesetzt oder geändert werden.
  • Die ausufernde EU-Bürokratie muss drastisch beschnitten werden. Alle Entscheidungen, die sinnvollerweise national getroffen werden können, dürfen nicht Gegenstand des Gemeinschaftsrechts sein.
  • Die gemeinsame Währung, der Euro, darf nicht politischen Vorgaben unterworfen sein, sondern ausschließlich der Stabilität.
  • Die EU darf keine Schulden aufnehmen und Ausgaben müssen ausschließlich aus den vereinbarten Beiträgen der Mitgliedsländer finanziert werden. Kein Mitgliedsland darf dazu gezwungen werden, die eigene nationale Währung durch den Euro zu ersetzen.
  • Die EU ist keine Militärunion und darf kein Geld für militärische Zwecke ausgeben. Die Landesverteidigung ist Sache der Mitgliedsländer und der auf Freiwilligkeit eingegangenen Militärbündnisse. Außenpolitik ist nicht Aufgabe der EU. Sie ist auch nicht im Krieg mit Russland, sondern sie sollten gute Beziehungen zu allen Ländern fördern.
  • Die Ukraine kann in absehbarer Zeit nicht in die EU aufgenommen werden. Das würde die EU überfordern und die Ukraine für Jahrzehnte zum einzigen Nettoempfängerland machen.
  • Die EU muss sich um Frieden bemühen und nicht um Aufrüstung.
  • Zensur und mediale Bevormundung haben keinen Platz in einer bürgernahen EU. Der „Digital Services Act“ (DSA) muss, wie auch andere Zensurgesetze, ersatzlos gestrichen werden.

Das Problem ist: Eine solche EU, eine Union für die Bürger, nicht für abgehalfterte Politiker, für Soros-Marionetten und Gates-Kleptokraten, ist weit und breit nicht in Sicht. Die bestehende EU-Bürokratie ist ein Selbstbedienungsladen mit ideologischer, ökosozialistischer Schlagseite. Mitgliedsländer der EU sowie potentielle Beitrittskandidaten werden gemaßregelt, finanziell erpresst und verleumdet, wenn deren Bürger patriotische Regierungen an die Macht wählen. Heere von linken NGOs werden von Brüssel aus in Bewegung gesetzt und mit Steuergeld der Mitgliedsländer alimentiert, um konservativ regierte Länder unter Druck zu setzen. Der patriotische Steuerzahler bezahlt also letztendlich für die Bekämpfung seiner selbst.

Reform statt Austritt

Es gibt sogar ernstzunehmende Bestrebungen aus den Reihen der linken, liberalen, grünen und pseudokonservativen Ecken, die darauf abzielen, Regierungen, die nicht im sozialistischen Gleichschritt marschieren, einfach das Stimmrecht zu entziehen oder die ihnen zustehenden Gelder zu entziehen. Es ist kein Wunder, dass Donald Trump seinem Duzfreund, dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, empfahl, aus der EU auszutreten. Das ist aber nicht die Lösung. Orbán bekräftigte seine Haltung, dass die Europäische Union eine ernsthafte Reform benötige, eine Stimmung, die die Bildung der Gruppe Patrioten für Europa (PfE) im Europäischen Parlament untermauert. „In ein paar Jahren werden wir die Mehrheitsposition halten und wir werden bestimmen“, erklärte er.

Richtigerweise antwortete Viktor Orbán Donald Trump deshalb auf „X“, nachdem der Brüsseler Statthalter für Polen, Donald Tusk, Desinformation betrieben hat und Ungarn Austrittswünsche unterstellte, wie folgt:

Lieber Donald,

Mach dir keine allzu großen Hoffnungen. Ungarn wird die EU nicht verlassen. Wir werden sie mit den @PatriotsEU umgestalten, um sie wieder zu dem zu machen, was sie war, als Polen und Ungarn beitraten.

Damals dienten die Brüsseler Bürokraten dem Volk und nicht sich selbst. Damals mischten sich die Brüsseler Bürokraten nicht in die internen politischen Debatten der Mitgliedstaaten ein, wie sie es heute in Polen und Ungarn tun.

Damit hat Orbán all denen eine treffende Antwort gegeben, die Ungarn lieber heute als morgen aus der EU rauswerfen würden. Orbán arbeitet an der Reform der EU, nicht an deren Abschaffung oder am ungarischen Austritt. Die letzten Wahlergebnisse in europäischen Ländern (z.B. Slowakei, Niederlande, Italien, Österreich, Deutschland, Schweden, Georgien, Serbien) und der verzweifelte Kampf der Ökosozialisten gegen patriotische Bewegungen (AfD, FPÖ, Le Pen, Georgescu) seitens der kakistokratischen Eliten in Berlin, Paris und Brüssel, geben ihm recht.

Die Welt braucht keine Kriegstreiber, sondern Frieden. Sie braucht keine Zensur und keinen Kampf gegen sogenannte „Desinformation“, gegen „Hass & Hetze“ und „gegen Rechts“. Sie braucht Freiheit. Dazu gehört auch die Mutter aller Freiheiten, die Meinungsfreiheit. Die EU muss dringend reformiert werden oder sie wird nicht mehr sein.


PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.
Conny Axel Meier.

Conny Axel Meier (geb. 1956) betätigt sich seit über 20 Jahren als Publizist, Menschenrechtsaktivist und Islamaufklärer. Seit 2004 war er Schriftführer im „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB). 2006 gehörte er zu den ersten Mitgliedern von „Pax Europa“. 2008 war er maßgeblich beteiligt an der Fusion der beiden Vereine zur „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) und wurde bis 2016 deren erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer. 2019 zog er mit seiner Ehefrau ins politische Exil nach Ungarn und schreibt von dort regelmäßig für PI-NEWS.

In eigener Sache: Serverwechsel und Relaunch!

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Liebe Leser, wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, hat sich in den letzten Tagen dank Ihrer großzügigen Unterstützung etwas getan auf diesem Blog: Wir haben nach vielen Jahren einen Serverwechsel vollzogen und PI-NEWS damit auf ein neues digitales Level für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und Komfort gehoben. Gleichzeitig haben wir nach 2017 wieder einen sogenannten Relaunch vollzogen und das Design und Handling der Seite professionalisiert. Gewiss ist das neue Layout für viele erstmal gewöhnungsbedürftig, aber wir sind zuversichtlich, Ihnen damit langfristig eine komfortablere Technik zur Verfügung stellen zu können.

Hier ein grober Überblick, was sich verändert hat:

Vorlesefunktion für alle Beiträge
Ab sofort können Sie sich jeden unserer Beiträge einfach vorlesen lassen – ideal für unterwegs, zum Beispiel beim Autofahren oder auch beim Kochen. Ein echtes Upgrade in Sachen Barrierefreiheit und Nutzerkomfort.

Mehr Sicherheit & Schutz Ihrer Daten
Durch eine umfassende Optimierung unserer Serverstruktur – inklusive moderner Proxy-Firewall-Technologie – sind Ihre Besuche jetzt noch besser abgesichert. Ungewollter Datenverkehr bleibt draußen, Sie surfen immer geschützt.

Mehr Geschwindigkeit durch CDN-Anbindung
Dank CDN (Content Delivery Network) profitieren Sie weltweit von schnellem Seitenaufbau. Durch intelligentes Caching werden Inhalte schneller geladen, auch bei hohem Besucheraufkommen.

Topaktuelle Technik – für maximale Stabilität
Unser neuer Server läuft auf dem aktuellsten Stand aller sicherheitsrelevanten und technischen Komponenten. Das bedeutet: weniger Ausfälle, mehr Verlässlichkeit und damit insgesamt bessere Performance.

Frisches Design – besonders mobilfreundlich
Die Website wurde speziell für Smartphones & Tablets optimiert – denn der Großteil unserer Besucher ist mobil unterwegs. Sicher ist die neue, moderne Optik für viele noch etwas gewöhnungsbedürftig – auch wir müssen uns neu orientieren, aber etwas frischer Wind schadet nicht.

Suchfunktion
Endlich haben wir auch wieder die von vielen Lesern vermisste Suchfunktion auf der Hauptseite. Dort können Sie bald auch Beiträge nicht nur nach Schlagwörtern, sondern auch nach Datum suchen.

Teilen Sie uns bitte in den Kommentaren unter diesem Beitrag mit, was Sie von den Neuerungen halten. Gerne auch kritisch, wenn etwas nicht funktioniert. Noch wird an der Seite gearbeitet. Wir bitten Sie daher um etwas Geduld mit uns. Wir haben uns absichtlich dazu entschieden, während der Arbeiten online zu bleiben und Sie auch währenddessen mit Beiträgen zu versorgen.

Wir freuen uns, dass Sie PI-NEWS in diesen schwierigen Zeiten weiterhin die Treue halten und danken Ihnen noch einmal für Ihre tolle Unterstützung.

Ihr PI-NEWS-Team

Klaus Schwab und der Gipfel aller Verschwörungstheorien

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Von MANFRED ROUHS | Geschichten über Klaus Schwab und das von ihm ins Leben gerufene Weltwirtschaftsforum im Schweizerischen Davos münden häufig in wüste Verschwörungstheorien ein. Gab es weltweit irgendwo im letzten halben Jahrhundert einen Krieg, bei dem nicht Angehörige der von ihm global vernetzten Wirtschafts- und Finanzelite – von der EZB-Chefin Christine Lagarde bis zum BlackRock-CEO Larry Fink – ihre möglicherweise schmutzigen Finger im Spiel hatten?

Ach, was ließ sich da alles hineininterpretieren! Vor allem in der Coronazeit! „COVID-19: Der Grosse Umbruch“ und „The Great Reset“ waren Projektionsflächen für die Auseinandersetzung mit dem Bösen an und für sich. Und für ein solches teuflisches Format war der Abgang von der Weltbühne, den Klaus Schwab am Ostersonntag unternahm, eindeutig viel, viel zu banal!

Mit 87 Jahren hätte sich Schwab altersbedingt sang- und klanglos vom Vorsitz des Weltwirtschaftsforums (WEF) zurückziehen können. Da hätte niemand nachgefragt. Der Papst ist in etwa dem gleichen Alter gestorben. Schwabs Ruhestand war überfällig.

Stattdessen berief ihn der Stiftungsrat des WEF gegen seinen Willen ab und warf ihn aus der organisationseigenen Villa Mundi in Cologny bei Genf, einer Luxus-Immobilie, die Schwab kostenfrei genutzt haben soll. Die Mitglieder dieses Rates machen Klaus Schwab schlichte, primitive Bereicherungsvorwürfe.

Das WEF ist als Stiftung nach Schweizer Recht organisiert und zahlt auf mehrere hundert Millionen Franken jährliche Einnahmen keine Steuern. Der Verlust dieses Privilegs könnte für die finanzmächtige Organisation das wirtschaftliche Ende bedeuten und für die Mitglieder des Stiftungsrates Haftungsfragen aufwerfen. Das berichtet die „NZZ“.

So haben wir ihn nun also erklommen, den Gipfel aller Verschwörungstheorien: Die Hexen und Zauberer fürchten das Schweizer Finanzamt mehr als den Teufel und werfen ihn aus der Hölle, nachdem er sich dort gewärmt hat, ohne Miete zu bezahlen.

Können große Zusammenhänge so banal sein? Oder sind, umgekehrt, manche Zusammenhänge einfach sehr banal, auch wenn sie nach außen groß und bedeutungsschwer erscheinen? – Das erfahren wir vielleicht nie, solange wir nicht bereit sind, selbst zur Hölle zu fahren!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und täglich im Internet publiziert. Bitte folgen Sie ihm hier bei X! Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

Moskau zeigt Gesprächsbereitschaft – Washington tastet sich heran

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Von ELENA FRITZ | In einem Interview mit CBS News hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Donnerstag verdeutlicht, dass zwischen Moskau und Washington weiterhin Kontakte zur Beilegung des Ukrainekonflikts bestehen. Russland sei bereit zu einer Vereinbarung mit den USA, doch es gebe noch „Elemente, die finalisiert werden müssen“. Die Gespräche, so Lawrow, bewegten sich in die „richtige Richtung“.

Auf die Frage, ob Präsident Putin den US-Unterhändler Steve Witkoff treffen werde, antwortete Lawrow mit ironischer Spitze: „Vertrauen Sie etwa nicht dem Wort des US-Präsidenten?“ – ein Seitenhieb auf Donald Trumps Äußerungen zur Möglichkeit einer Einigung mit Moskau. Eine offizielle Bestätigung des Treffens blieb aus, doch Witkoff befindet sich bereits in Moskau und führt, wie schon bei früheren Aufenthalten, vertrauliche Gespräche auf höchster Ebene.

Besonders hob Lawrow hervor, dass Donald Trump „wahrscheinlich der einzige Staatsmann weltweit“ sei, der die Ursachen des Konflikts beim Namen nenne – gemeint ist die jahrzehntelange NATO-Expansion sowie der Versuch, die Ukraine strategisch gegen Russland zu instrumentalisieren. Eine Verständigung könne nur gelingen, wenn diese Ursachen anerkannt würden.

Russland sei bereit, so Lawrow weiter, zu einer Übereinkunft mit den USA – und verweist auf Berichte westlicher Medien über neue Verhandlungspapiere. Diese „Rahmenvorschläge“ umfassen laut Axios, Washington Post und Wall Street Journal unter anderem eine Feuerpause entlang der Frontlinie, einen Verzicht auf ukrainische NATO-Mitgliedschaft, eine Lockerung westlicher Sanktionen sowie die Anerkennung der russischen Kontrolle über Gebiete im Süden und Osten der Ukraine inklusive der Krim.

Besondere Klarheit forderte Lawrow auch im Hinblick auf die Darstellung russischer Luftschläge: Russland treffe ausschließlich militärische Ziele oder zivile Objekte, die militärisch genutzt würden. Der jüngste Fall aus Sumy liefert ein Beispiel dafür, wie sehr diese Grundregel im Westen bewusst verfälscht wird.

Am 16. April schlugen russische Raketen in einem Gebäude der Universität Sumy ein. Während westliche Medien den Angriff als Beschuss einer „Trauerfeier“ darstellten, ergibt sich aus ukrainischen Quellen ein anderes Bild: Laut einem Bericht der Washington Post fand im Keller des Gebäudes eine Auszeichnungszeremonie für Soldaten der 117. Brigade der ukrainischen Streitkräfte statt – unter ihnen Männer, die laut russischen Angaben an Angriffen auf die russische Grenzregion Kursk beteiligt waren. Präsident Putin selbst erklärte, das Gebäude sei gezielt beschossen worden, da es militärisch genutzt worden sei.

Ein ukrainischer Soldat, Alexander, bestätigte gegenüber der Washington Post, dass er sich während des Angriffs mit Kameraden im Keller befand. Seine Frau und seine sechsjährige Tochter hielten sich zur selben Zeit im Obergeschoss auf – das Kind wurde verletzt. Die Kritik aus der lokalen Bevölkerung richtete sich nicht gegen Russland, sondern gegen die ukrainischen Veranstalter: Viele Bürger warfen ihnen vor, eine militärische Zeremonie in einem zivil genutzten Gebäude mitten im Wohngebiet abgehalten zu haben – und so die Zivilbevölkerung bewusst zu gefährden.

Es ist ein typisches Beispiel für die Logik der westlich orchestrierten Darstellung: Die Verantwortung für zivile Opfer wird Moskau zugeschoben, obwohl die ukrainische Seite gezielt Infrastruktur doppelt nutzt – zur militärischen Tarnung und propagandistischen Mobilisierung. So entstehen gezielt Bilder, die in Washington und Berlin den politischen Druck für weitere Waffenlieferungen erhöhen sollen.

Das CBS-Interview macht deutlich: Moskau ist zu einer Verständigung bereit – unter realistischen Bedingungen. Während Brüssel in vertrauter Starrheit auf Eskalation und Prinzipienrhetorik setzt, deutet sich in Washington ein möglicher Kurswechsel an. Die Hoffnung auf eine politische Lösung liegt derzeit bei jenen, die bereit sind, Ursachen statt Symptome zu verhandeln – bei Trump und Putin.


Elena FritzPI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und wurde am 15. November zur Direktkandidatin der AfD für den Wahlkreis Landshut/Kelheim bei der Bundestagswahl 2025 nominiert. Sie ist stolze Mutter eines Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.

Trumps Ukraine-Ausstieg ist im deutschen Interesse

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Von WOLFGANG HÜBNER | Deutschlands parteiübergreifende Kriegstreiberfraktion ist in heller Aufregung und schnaubt vor Wut, weil US-Präsident Donald Trump bereit ist, seinen Beitrag zum Ende des Ukraine-Konflikts zu leisten. Ohne die überwältigende amerikanische finanzielle, militärische und logistische Hilfe kann das Regime in Kiew den schon verlorenen Krieg nur in selbstmörderischer Weise weiterführen. Im Gegensatz zu den Schreibtisch- und Talkshowstrategen hierzulande hat Trump erkannt: Entweder die USA verstärken massiv die Unterstützung Kiews und eskalieren den Stellvertreterkrieg mit Russland oder sie arrangieren sich mit Moskau: „All in“ oder „All out“ – Trump hat sich offenbar für Letzteres entschieden.

Ob CDU, SPD oder Grüne, die bisherigen so braven transatlantischen Vasallen krakelen lauthals, ein „Diktatfrieden“ sei nicht im deutschen Interesse. Dabei tut sich der SPD-Veteran Sigmar Gabriel besonders hervor. Kein Wunder, denn der ehemalige Außenminister ist Vorsitzender der Atlantikbrücke und neuerdings auch im Aufsichtsrat des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Die charakterlichen „Qualitäten“ für diese Positionen hat Gabriel zweifellos. Was seine geschichtlichen Kenntnisse angeht, sieht es weniger gut aus. Denn Gabriel versteigt sich zu der abenteuerlichen Behauptung: „Der Versailler Vertrag scheint das Vorbild dieses ‚Deals‘ zu sein.“

Ins gleiche Horn stößt der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Jürgen Hardt. Er argumentiert, es könne „keinen gerechten Frieden ohne die Einbeziehung der Ukraine geben. Ohne die Unterschrift der Ukraine wäre es ein Diktatfrieden ohne Bestand.“ Das zeugt von geradezu beklagenswerter historischer Unkenntnis: Die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reichs 1945 war selbstverständlich ein Diktatfrieden, der nebenbei seit 80 Jahren Bestand hat.

Gabriel wie Hardt jammern aggressiv über Trumps Politik, haben aber wie die EU, Berlin, Paris oder London nichts anderes im Angebot als die Fortsetzung des Ukrainekrieges mit unzähligen Toten auf beiden Seiten der Fronten. Und diese Kräfte wollen ihre Völker weiter mit gigantischen Kosten für die Unterstützung Kiews belasten. Das aber ist ganz und gar nicht im Interesse Deutschlands wie der anderen europäischen Staaten. Zwar ist es tatsächlich schwer erträglich, dass die USA aus einem blutigen Sumpf zu entkommen versuchen, den es ohne die langjährige Politik in Washington nicht gäbe. Trotzdem tut Trump das einzig Richtige: Schluss mit dem Irrweg! Nichts anderes hat sein Vorgänger Joe Biden in Afghanistan getan.

Wenn der CDU-Mann Hardt mit „fünf Millionen ukrainischen Flüchtlingen“ droht, die nicht unter russischer Herrschaft stehen wollten, vergisst er die noch größere Zahl an Ukrainern, die vor dem Krieg nach Russland ausgewichen sind. Und Hardt deutet damit übrigens auch an, dass unter der künftigen Berliner Regierung von Lügen-Merz die deutschen Grenzen für Ukrainer in diesem Fall offen wie bei Angela Merkel stünden. Gut zu wissen!

Die deutschen Kriegstreiber scheuen in ihrer panischen Ablehnung einer Ukraine-Lösung durch die Großmächte nicht davor zurück, den Deutschen Angst zu machen. Solche Politiker sind ganz und gar nicht im deutschen Interesse!


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

Neuer Grünen-Irrsinn: Das steckt hinter der Wohnraumsteuer

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Jeden Morgen von 7 bis 9 Uhr beleuchtet NiUS-LIVE-Moderator Alex Purrucker die Themen, die Millionen Menschen bewegen und über die Deutschland spricht. Am Freitag begrüßt er NiUS-Reporter Alexander Kissler und -Politikchef Ralf Schuler im Studio.

Die Themen heute:

  • Kevin Kühnert machte blau. Der SPD-Politiker hatte sich vor einem halben Jahr krankgemeldet und aus der Politik zurückgezogen. Jetzt gab er selbst zu: Er war gar nicht krank und hat fast 100.000 Euro fürs Nichtstun kassiert.
  • In Deutschland gibt es fast 150.000 offene Haftbefehle – 88 Prozent der Gesuchten sind Ausländer. Während die Zahlen aus dem Faeser-Ministerium alarmieren, redet die ARD-Sendung Monitor das Migrations- und Gewaltproblem weiterhin schön.
  • Neuer EU-Plan von Ursula von der Leyen schockt deutsche Autofahrer. Fahrzeuge, die älter als zehn Jahre sind, sollen jetzt jährlich zum TÜV. Somit soll die Zahl der Unfalltoten und –Verletzten minimiert werden. Steckt mehr dahinter?

Politik gegen den Wähler: Die Überheblichkeit von Merz & Co.

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Politik gegen den Wähler: Die Überheblichkeit von Merz & Co.
  • Trump: Vernünftiger Friedensvorschlag.
  • Deutsche Medien wollen den Krieg verlängern.
  • Intrige gegen Klaus Schwab?

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Intrige gegen Klaus Schwab?
  • Stiftungsrat der Hochdekorierten macht keine gute Figur.
  • Schweizer Medien wollen Ukraine-Krieg verlängern.
  • Macht die EU-Verträge öffentlich!
  • EU-Turbos irren: Schweiz geht es besser, weil sie nicht in der EU ist.

War Sudscha das Stalingrad der Ukraine?

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Von PROF. EBERHARD HAMER | Die Russen haben am 12. März nicht nur die Stadt Sudscha erobert, sondern auch tausende Ukrainer und ausländische Hilfskräfte eingeschlossen. Das Abenteuer des Einmarsches der Ukraine in die russische Region Kursk ist damit beendet.

Und auch an den übrigen Fronten ist die Ukraine auf dem Rückzug – während Selenskyj immer noch wie Hitler nach Stalingrad von „Endsieg“ tönt. Warum können Politiker nicht einsehen, wann sie verloren haben und wann es deshalb Zeit ist, aufzugeben?

Hätte Hitler nach Stalingrad kapituliert, wären Millionen Soldaten auf beiden Seiten und mehrere Millionen deutsche Zivilisten nicht gestorben. Selenskyj muss aber zum Frieden gezwungen werden, um nicht gleiche Folgen auch für die Ukraine zu erleiden.

Was bedeutet in dieser Situation das Kriegsgeschrei und Hilfsversprechen der europäischen Staaten?

  • Die Engländer haben im Januar einen Ausbeutungsvertrag für die Rohstoffe der Ukraine vereinbart und englische Konzerne (BlackRock, Vanguard u.a.) sind zu 60 Prozent Eigentümer des ukrainischen Bodens und der Industrie. Sie wollen also eigene Vorteile durch Fortsetzung des Krieges „bis zum letzten Ukrainer“ erreichen.
  • Die Franzosen haben ihre Uranquellen im Niger verloren und damit keinen Brennstabnachschub mehr für ihre Atomindustrie. Sie brauchen also dringend andere Uranquellen, die sie bei Saporischschja von den Ukrainern bekommen haben und mit eigenen Truppen bewachen.

Hinter der Kriegslust von Macron steht also das Überleben der französischen Atomindustrie.

  • Trump will für die USA ebenfalls die ukrainischen Rohstoffe zur Ausbeutung bekommen und ist deshalb ebenfalls westlicher Kriegsteilnehmer mit Weltraumbeobachtung, Zieleinrichtung, HIMARS-Fernlenkraketen und Finanzunterstützung.
  • Und die Ukraine ist in der Zwickmühle, ob sie dem Druck der USA nach den Rohstoffen nachgeben und die Engländer betrügen oder wegen der Engländer kein US-Abkommen abschließen soll und wie sie das französische Verlangen nach den Uranquellen befriedigen können – wenn entweder die Russen weiter vorrücken oder der ukrainische Staat zusammenbricht.

Ein vorzeitiger Friedensschluss wäre deshalb zwar mit großen Verlusten für die Ukraine verbunden, aber der einzige Überlebensweg. Wenn Trump Frieden in der Ukraine will, wird er dies so oder so erzwingen. Entgegen den Erwartungen der Europäer von einem weiteren Vordringen Russlands nach Zentraleuropa würde also ein Frieden in der Ukraine Frieden in Europa bringen.

Wenn aber in Europa wieder Frieden ist, können die Kriegstreiber-Politiker ihre Aufrüstungspläne nicht mehr rechtfertigen. Sowohl in der Schnelligkeit als auch in der Höhe wären Milliarden Investitionen in Europa und in Deutschland in das Militär unökonomisch und sozialpolitisch nicht zu verantworten.

Die englisch-französisch-amerikanischen Begehrlichkeiten nach den ukrainischen Rohstoffen rechtfertigen jedenfalls in den übrigen europäischen Ländern und in Deutschland nicht weiteres Kriegsgeschrei. Und ein Frieden in der Ukraine rechtfertigt nicht in Deutschland und den übrigen westeuropäischen Ländern überstürzte und überzogene Aufrüstung – der 500 Milliarden „Vermögensfonds“ der CDU wäre als größte kurzfristige Verschuldung unserer Geschichte jedenfalls nicht mehr zu rechtfertigen, „Wehrfähigkeit“ könnte in aller Ruhe in den nächsten Jahren mit Normalfinanzierung aus dem Haushalt geleistet werden.

Und gleiches gilt für den überstürzten 800 Milliarden-Verschuldungsplan der EU, der nicht nur satzungswidrig ist (Verschuldungsverbot der EU), sondern auch unwirtschaftlich und wegen der schon jetzt absehbaren Umlenkung dieser Gelder zwecklos und Missbrauch.

Nur das Narrativ von der unmittelbar ganz Europa drohenden Gefahr eines russischen Einmarsches trägt die von der amerikanischen und europäischen Rüstungsindustrie unterstützte hysterische Kriegsangst und Rüstungshysterie. Wenn dieses Narrativ nicht stimmt, haben uns ferngelenkte und kurzsichtige Politiker wieder an einen neuen finanziellen Abgrund gelenkt.

Eine übereilte Rüstung aus einem „Vermögensfonds“ ist nämlich eine hunderte von Milliarden teure Verschuldung (mit Zinszahlungen von ca. 40 Milliarden jährlich), die irgendwann zurückgezahlt werden muss. Da wir aber schon 2,5 Billionen Schulden bedienen müssen, schließt die Zusatzverschuldung endgültig jede normale Tilgung durch öffentliches Sparen oder Steuererhöhungen aus, wird also entweder zu galoppierender Inflation und/oder zum Finanzcrash und Depression führen.

Der Ukraine-Krieg war für alle Beteiligten ein unnötiges, teures Abenteuer – am meisten für uns, die wir am meisten in Europa dafür gezahlt haben (ca. 100 Milliarden) und keine eigenen Interessen und nur Nachteile davon haben.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.