Mittwoch, Mai 14, 2025
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Des Guten zuviel

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Von RAINER K. KÄMPF | „Deutschlands Rolle“ werde „entscheidend sein bei der Definition der Position Europas in der Welt“ insistiert der Leiter des Kiewer Präsidialamts, Andrij Jermak (Foto).

Eine an sich bemerkenswerte Aussage, die der Phantasie des Lesers viel Raum bietet. Die Kernfrage ist doch, ob das Europa, von dem hier die Rede sein soll, überhaupt eine wahrnehmbare Rolle in der Weltpolitik spielen wird. Oder besser gesagt, ob es irgendwelche nennenswerte Kräfte gibt, die diesem Europa eine entscheidende Position zugestehen wollen. Beantwortet man die Frage mit „überwiegend kaum“, erübrigt sich die Suche nach einer Definition. Problem erkannt und abgeheftet.

Folgt man nun dem Gedankengang Jermaks, dann sollten die Europäer, die von herbei phantasierter Weltmacht träumen, die Krise kriegen und sich Hals über Kopf in Therapie begeben. Denn Deutschlands Rolle verspricht nichts Gutes. Zumindest dann, wenn Gutes als Widerpart des Bösen und Schlechten verstanden werden soll. Spielte dieses Deutschland tatsächlich eine entscheidende Rolle bei der Neuausrichtung Europas, können sich China, die Russen und Trump genüsslich zurücklegen und, wenn möglich, unverzolltes Bier und Chips bunkern.

Eine führende Rolle dieses Deutschlands, das von den Anderen als ihres angesehen wird, wäre die mRNA-Dosis für eine künftige europäische Gemeinschaft. Der Kracher Jermaks geistiger Diarrhoe, Deutschland sei „eine führende Kraft des Guten“, treibt den am täglichen Wahnsinn erstarkten Insassen der bunten Freiluftklapse an die Grenze des Erträglichen.

Soviel zu Jermak und den Kiewer Halluzinationen. Diese zu bewerten, erforderte eine Diagnose, die hier nicht erstellt werden kann.

Angst bekommen sollten wir, wenn die Truppenteile in Berlin auf die Idee kommen, das für voll zu nehmen. Genau dieses aber ist zu befürchten. Und dann wird es eng. Während der obligatorische Napoleon in fast jeder Geschlossenen fürsorglich um- und eingehegt wird, haben wir deutschen Vabanquespieler das Risiko auf uns genommen, allzu leichtgewichtigen politischen Hasardeuren freien Vollzug zu gewähren.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

Der Lügenkanzler bläst sich auf

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Von WOLFGANG HÜBNER | Hat tatsächlich irgend jemand im Land gehofft, Friedrich Merz würde sich auch nur eine Woche seinem Amtseid verpflichtet fühlen, also Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und dessen Nutzen zu mehren? Der Vorsitzende der Wählertäuscherpartei CDU hat viel zu lange auf diese Position warten müssen, um seine Zeit damit zu vergeuden, einem Volk zu dienen, das ihn mehrheitlich nicht mag und wohl auch nie mögen wird. Verpflichtet ist der Lügenkanzler mitnichten einem Wählerpöbel, der nur blamable 28 Prozent für die CDU übrig hatte.

Zu dienen hat der von Angela Merkel gedemütigte Merz vielmehr den Besitzern und Aktionären der Rekordprofite witternden Rüstungsindustrie, den globalen Netzwerken der Superreichen sowie allen, die sich die unendlichen Rohstoffe Russlands mit allen Mitteln aneignen wollen. Und gewiss auch seinem langjährigen FAZ-Stichwortgeber Berthold Kohler von der FAZ, der schon angemahnt hat, sein Favorit möge nun aber endlich auch „Taurus“ in der Ukraine zum Einsatz bringen.

Nichts täte der Lügenkanzler lieber. Allerdings muss er, wie sein Vorgänger Olaf Scholz, dabei noch einige hässliche Warnungen aus dem Kreml berücksichtigen. Ob er im Gegensatz zu Scholz diese missachten will, werden wir bald wissen. Einstweilen bläst sich Merz schon mal gewaltig auf wie der südamerikanische Ochsenfrosch. Doch der tut das, weil Gefahr besteht, der deutsche Regierungschef hingegen will Gefahr verbreiten. Und bei wem? Bei Putin und der Atommacht Russland, denen er ein Ultimatum gestellt hat: Entweder bedingungslose Waffenruhe oder noch mehr Sanktionen.

Immerhin hat der Weltpolitiker aus dem schönen Sauerland mit einem Rest von Realitätssinn Moskau noch nicht den sofortigen Einmarsch der deutsch geführten europäischen Schuldenstaaten angedroht. Doch was nicht ist, kann ja noch kommen. Denn Deutschland, so jubeln Merz und Kohler gemeinsam, ist endlich „wieder da“. Fraglich allerdings, was nicht nur die Russen so denken, wenn ein deutscher Anführer behauptet, seine Nation sei „wieder da“. Als das zum letzten Mal verkündet wurde, endete das bekanntlich an einem sonnig-warmen Tag im Mai 1945 ziemlich desaströs.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

„Achtung, Reichelt!“: Die politische Verfolgung ist zurück

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Darf man manche Staatsbürger trotz deutschem Pass nicht als Deutsche empfinden?

Allein die Debatte darüber wird zunehmend tabuisiert, obwohl sie vielen Menschen naheliegt. In dieser Folge von „Achtung, Reichelt!“ zeigt Julian Reichelt anhand prominenter Beispiele, dass kulturelle Zugehörigkeit oft stärker empfunden wird als formale Staatsangehörigkeit: Es fängt bei Kalifat-ausrufenden Islamisten in Hamburg an und endet bei dem Österreicher Udo Jürgens, der deutscher nicht hätte sein können.

Die Regierung versucht, solche Empfindungen zu unterdrücken, indem sie jegliche Abweichung von offizieller Gleichmacherei als rechtsextrem brandmarkt. Kritische Stimmen und oppositionelle Meinungen, insbesondere von der AfD, werden durch neue, willkürlich definierte Verfassungsschutz-Kategorien wie „Delegitimierung des Staates“, politisch verfolgt.

Man möchte ohne echte Beweise kriminalisieren, ist damit aber juristisch und öffentlich krachend gescheitert. Welches Ausmaß die staatliche Willkür angenommen hat, sehen Sie in diesem Video.


(Text übernommen von „Achtung, Reichelt!“)

Merz blamiert sich: Grenzkontrollen bleiben Ausnahme, nicht Regel

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Von MANFRED ROUHS | Vom ersten Tag seiner Kanzlerschaft an wollte Friedrich Merz an den deutschen Grenzen eine Migrationswende herbeiführen und illegale Einwanderer zurückweisen lassen. Daraus ist bislang nicht viel geworden. Allerdings hat sich herausgestellt, dass die deutschen Grenzanlagen an einigen Stellen für effektive Kontrollen jenseits von Stichproben unbrauchbar sind.

Dass Grenzkontrollen sofort zu Erfolgen bei der Kriminalitätsbekämpfung führen, belegt eine Pressemitteilung der Bundespolizei vom 12. Mai 2025. Innerhalb weniger Tage nahmen deutsche Grenzer einen Polen, einen Holländer, zwei Rumänen und zwei Türken vorübergehend fest. Sie hatten Geldstrafen nicht bezahlt und waren deshalb zur Fahndung ausgeschrieben.

Die Kontrollen erfolgten allerdings eher sporadisch. Viele Grenzanlagen bleiben unbesetzt. Und mancherorts, wie an der Autobahn 3 bei Passau, liegt die deutsche Grenzkontrolle „hinter der ersten Abfahrt auf eine deutsche Bundesstraße“, wie ein Redakteur des „Focus“ bemerkt hat. Das heißt: An dieser vielbefahrenen Autobahn können sich Ortskundige aussuchen, ob sie kontrolliert werden wollen oder nicht.

Spitzbuben aller Art, vom überfälligen deutschen Steuerschuldner bis zum professionellen ausländischen Schleuser, hatten bislang kaum Anlass, die deutschen Grenzen zu fürchten, weil dort regelmäßig niemand kontrollierte. Falls nun sporadische Kontrollen für Verunsicherung sorgen, werden sie sich ortskundig machen und zahlreiche Möglichkeiten zu nutzen wissen, Grenzschützern und Polizisten aus dem Weg zu gehen.

So wird das nichts mit der Migrationswende, Herr Merz! Da werden die Leute wohl doch weiter AfD wählen müssen, um Druck auszuüben, nicht wahr?


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und täglich im Internet publiziert. Bitte folgen Sie ihm hier bei X! Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

Volk ohne Zukunft?

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Von WOLFGANG HÜBNER | Erstmals in der Geschichte gibt es in Deutschland mehr alte als junge Menschen. 2024 waren rund 25 Prozent der Deutschen 60 Jahre und älter, hingegen nur knapp 20 Prozent zwischen Null und 24 Jahren. Da der Anteil der 40 bis 59 Jahre alten Menschen mit über 22 Prozent der höchste ist, wird sich die Überalterung der deutschen Bevölkerung in der Zukunft noch deutlich zuspitzen. Wesentlich ändern daran ließe sich auch mit einem plötzlichen Babysegen nichts mehr. Eine Gesellschaft, die vorwiegend im Hier und Jetzt zu leben pflegt, verdrängt die dramatischen sozialen und psychologischen Folgen dieser Entwicklung.

Kommen wir zuerst zu den sozialen Folgen: Einer neuen Studie zufolge müssen 2020 geborene Kinder, es waren 773.000, in ihrem kommenden Erwerbsleben fast 56 Prozent des Bruttolohnes für Sozialversicherungen aufwenden. Das sind mehr als 16 Prozent höhere Beiträge derjenigen, die 1960 geboren wurden und bald in Rente gehen. Doch auch deren künftige Rentenzahlungen können nicht mehr ohne Rentenkürzungen, Erhöhung des Rentenalters oder noch mehr Finanzierungsanteilen aus dem Bundeshaushalt geleistet werden. Genau um diese Frage gibt es nun den ersten ernsten Streit in der neuen Koalition von Union und SPD.

Doch das ist die Koalition, die mit ihrem massiven Verschuldungskurs, unterstützt von den grünen Freunden der „Nachhaltigkeit“, nach der Devise handelt: Es gibt nur Heute, kein Morgen. Und deshalb lebt die heutige Generation auf Kosten ihrer (wenigen) Kinder und (noch weniger) Enkelkinder. Die ohnehin schon astronomisch hohen Staatsschulden von bald drei Billionen Euro erhöhen sich durch die jüngste Grundgesetzänderung der Schuldenbremse noch einmal drastisch. Die daraus resultierenden Zahlungen für Zins und Zinseszins zwingen die nach uns Kommenden entweder in eine unerträgliche Schuldknechtschaft, Staatsbankrott oder Revolution.

Parteien und Politiker, die nur in kurzen Wahlperioden kalkulieren und handeln, kümmert das nicht, den Großteil der Bevölkerung allerdings auch nicht. So wenig Deutschland um mehr wirksame Maßnahmen für mehr Geburtenfreudigkeit bemüht ist, so wenig denkt und spricht man hierzulande über die Frage, ob das deutsche Volk noch eine Zukunft haben wird oder kann. Talkshows mit diesem Schicksalsthema wären wahrscheinlich immer noch „Nazi“, also finden sie erst gar nicht statt.

Massenpsychologisch sind die Folgen der auf den Kopf gestellten Altersstruktur kaum weniger dramatisch. Wurden die Alten früher als dahinschwindende Minderheit geachtet und als Menschen mit größerer Erfahrung auch besonders beachtet, so kann das bei einer Mehrheit der Alten nicht mehr erwartet werden. Denn diese Mehrheit, die schon jetzt jede Wahl entscheidet, muss von der Minderheit der Jungen nicht als Segen, sondern als Blockade und Verursacher ihrer sozialen Schwierigkeiten empfunden werden. In den dreißiger und vierziger Jahren des laufenden 21. Jahrhunderts dürfte sich dieser Konflikt erst richtig zuspitzen.

Viele aus der „Boomer“-Generation der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts werden das noch miterleben und vielleicht auch miterleiden. Schon jetzt gibt es große Unterschiede im Lebensgefühl zwischen denjenigen, die noch in nichtdigitalen Zeiten aufgewachsen sind und den anderen, für die das Leben mit Smartphone oder Tiktok völlig selbstverständlich ist. Millionen Singles zwischen 40 und 60 Jahren sollten nicht erwarten, von den bereits bei Geburt hochverschuldeten jungen Deutschen im Alter selbstlos versorgt und betreut zu werden. Das Zeitgeistmotto, wonach wir einfach besser nicht über solche Probleme reden und nachdenken sollten, wird sich in der Realität als Illusion erweisen.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

Weltwoche Daily: Zweifel an Merz’ Fähigkeiten in der britischen Presse

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Putin hat recht: Über Kriegsursachen reden!
  • Zweifel an Merz’ Fähigkeiten in der britischen Presse.
  • Trump bringt die Diplomatie zurück.
  • Bis zu 22.000 Euro Rente für Baerbock und Co.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Putin bietet Frieden an und will über Kriegsursachen reden.
  • ESC: Schande für die Schweiz.
  • Zarte Neutralitätsknospen in Genf.
  • Missbrauch der Anti-Rassismus-Strafnorm.

Putin ist der bessere Schachspieler

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Von WOLFGANG HÜBNER | Schach ist in Russland Unterrichtsfach. Einer, der dabei besonders gut aufgepasst hat, ist der russische Langzeitpräsident Wladimir Putin. Nur wenige Stunden nach der größenwahnsinnigen Attacke von vier europäischen Mensch-ärgere-Dich-Spezialisten hat Putin in einer nächtlichen Pressekonferenz dem Drohquartett inklusive Lügenkanzler die zu erwartende Abfuhr mit einem einfachen, doch gerade deshalb genialen Spielzug erteilt: Er ist bereit, sich ab Donnerstag nächster Woche ohne Vorbedingungen in Istanbul mit der ukrainischen Führung für Friedensverhandlungen an einen Tisch zu setzen.

Damit setzt Putin zugleich Frankreichs Möchtegern-Napoleon, Kleinbritanniens nur wenige Monate nach seinem Wahlsieg krachend gescheiterten Premierminister, den polnischen Donald und auch noch BlackRock-Sauerland matt. Damit nicht genug, bekommen auch die USA unter Donald Trump ein Signal, wie die stockenden Verhandlungen zwischen den Führungen der beiden Großmächte wieder in Gang kommen könnten. Wer glaubt, die russische Reaktion auf das Treffen in Kiew erfolge aus Schwäche, der glaubt auch noch an die deutschen Staatsmedien und den Klapperstorch.

In Moskau war man vorbereitet. Und vorbereitet ist man dort sicher auch auf die irrsinnige Drohung des Lügenkanzlers: „Wenn Putin nicht einlenkt, werden wir die Militärhilfen massiv erhöhen und Russland wird dafür bezahlen“. Mit anderen Worten: Es sollen noch viel mehr Ukrainer für die Kriegstreiber im Westen sterben und verkrüppelt werden. Und es sollen die in Belgien eingefrorenen 300 Milliarden der russischen Zentralbank endgültig gestohlen werden!

Beides wäre schwerste Regierungskriminalität, doch der geplante Großdiebstahl hätte unabsehbare Verwerfungen auf den Finanzmärkten zur Folge. Wie groß muss die Verzweiflung, der blinde Hass und die totale Verantwortungslosigkeit bei sogenannten Staatsführern in Europa gediehen sein, um selbst vor diesem Abenteuer nicht zurück zu schrecken! Weil sie ihre Gesichter nicht verlieren wollen, führen Macron. Starmer, Tusk und der Lügenkanzler ihre Völker in die Katastrophe. Stürzt diese Wahnsinnigen!


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

Kontrafunk „Winters Woche“: Extremisten wieder ungesichert!

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Diesmal trifft Achim Winter passend zum Wochentrend an jeder Ecke Extremisten. Beatrix von Storch, Anna Nguyen und einige andere Fehlgeleitete, die sich von den Sirenengesängen der gesichert Rechten haben bezirzen lassen. Die Passantenschar ist streng zweigeteilt: Leute, die mit der AfD lässig umgehen, und solche, die an der Brandmauer täglich mitbauen. Diese sind aber wenigstens erleichtert, dass der neue Papst wahrscheinlich auch ein Linker – und für grenzenlose Migration – sein wird. Interessanterweise stimmt aber die übliche Aufteilung in Frauen links, Männer rechts so gar nicht mehr.

Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich – „Wozu noch reden?“

Der Philosph und Essayist Michael Andrick (u. a. „Berliner Zeitung“), der Finanzanalyst und Podcaster Philip Hopf („Hoss & Hopf“) sowie der Literaturkritiker und Essayist Walter van Rossum diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Grundlagen unserer publizistischen Arbeit, über abgebrochene Brücken und zerschnittene Tischtücher, über die Machtmittel eines kaum noch partiellen Rechtsstaates, über den kommerziellen Wert des Widerstands, über Verdummung und Verwirrung als Herrschaftsinstrumente sowie über das komplette Ausblenden der spirituellen Dimension in der Medienberichterstattung, wenn es um die katholische Kirche geht.

Typisch Merzkel: Nach „links“ kuscheln und nach „freiheitlich-konservativ“ alternativlos abgrenzen

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Von MARTIN E. RENNER | 80 Jahre nach dem Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft steht es in Deutschland schlecht um „unsere“ Demokratie. Die Meinungsfreiheit erodiert im „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“ schneller als die Kreidefelsen auf Rügen.

Geht es nach den Altparteien und der links-ideologischen Mainstream-Medien, könnte man fast meinen, dass es heute mehr Nazis als damals in Hitler-Deutschland gibt.

Wer sich politisch rechts der Mitte verortet, ist nichts Geringeres als ein „Nazi“.

Wer die Politik der Regierung kritisiert, ist ein „Nazi“.

Wer die falsche Marke eines Elektroautos fährt, ist ein „Nazi“.

Wer sagt, dass wir einen durchdachten Umweltschutz brauchen und der Mensch keinen Einfluss auf den erdgeschichtlichen Verlauf des Klimas hat, ist ein „Nazi“.

Wer die „undemokratischen und totalitären“ Corona-Maßnahmen kritisiert, ist ein „Nazi“.

Wer es wagt, laut auszusprechen, dass es nur zwei Geschlechter gibt – Mann und Frau – ist ein „Nazi“.

Wer sich dagegen wehrt, dass unsere Kinder schon im Kindergarten von der perfiden LGBTQ+-Sekte frühsexualisiert und traumatisiert werden, der ist ein „Nazi“.

Wem es Sorge bereitet, dass die Kirchen zur politischen Vorfeldorganisation links-woker Akteure mutierten, ist auch ein „Nazi“.

Jeder, und mag er noch so unbescholten sein, ist von einer Minute zur anderen ein „Nazi“, sobald er nicht in die Schablone der „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (N-SED)“ passt.

Wer eine andere Meinung hat als die, die man von ARD und ZDF aufgetischt bekommt und diese andere Meinung auch noch laut ausspricht, der denunziert sich am besten gleich selbst bei einer der vielen staatlichen oder staatlich finanzierten Meldestellen.

Alles Nazis außer Mutti?

Das goldene Kalb der Post-Merkel-Ära ist eine außer Rand und Band geratene Identitätspolitik und eine allseitige Verachtung des Eigenen. Die deutsche Kultur und Wissenschaft steht ganz unten in der politischen Hierarchie-Pyramide. Unsere Traditionen und Werte werden stiefmütterlich behandelt, ins Lächerliche gezogen oder gar verleugnet.

Dabei war unsere Heimat über hunderte von Jahren ein wichtiger kultureller und wissenschaftlicher Impulsgeber für das christliche Abendland und auch die übrige Welt.

Heute wird Deutschland von den politischen Insolvenzverwaltern in Berlin, die sich Regierung schimpfen, förmlich abgewickelt. Nach Jahren des linken Kulturkampfes gegen alles, was uns heilig sein sollte und müsste, liegt nicht nur unsere Industrie auf dem Boden, auch die Denkfabriken wurden entkernt.

Es wird uns eingetrichtert, dass es für uns Heil und Rettung nur noch in einer nationalstaats-aversen, bunten, globalistischen Multikulti-Gesellschaft geben kann.

„Mutti“ Merkel und ihr immer noch existierender Apparatschik-Hofstaat haben vieles zu bereuen.

Was sie persönlich am meisten bereuen wird, sind ihre Aussagen aus einer Vergangenheit, die sie am liebsten ausradieren würde. Glücklicherweise ist alles gut dokumentiert.

„… dass eine multikulturelle Gesellschaft keine lebensfähige Form des Zusammenlebens ist. Und das glaube ich auch“, konstatierte Merkel im Oktober vor 25 Jahren.

Auch 2010 wurde Angela Merkel noch als schwarzer Sheriff der politischen Mitte gesehen. Und damals verlautbarte sie: „Die multikulturelle Agenda ist in Deutschland gescheitert“.

Muslime hielt sie damals noch für „größtenteils nicht integrierbar“. Und tatsächlich forderte Mutti „eine neue deutsche Leitkultur“. Von all‘ dem will sie und die C* DU heute freilich nichts mehr wissen.

Heutzutage reichen diese Sätze voll und ganz, um als „gesichert rechtsextremistisch“ zu gelten. Was vor 15 bis 20 Jahren noch als normal, ja vernünftig galt, ist heute verpönt und kann sogar strafrechtlich relevant sein.

Diese Verschiebungen der Parameter des Sagbaren haben aber nichts mit dem vermeintlichen Schutz der Demokratie zu tun. Es ist das Produkt einer Machtverschiebung nach links außen – auch und gerade innerhalb der C* DU.

Habemus Kanzler

Friedel Merzel ist endlich Bundeskanzler nach SPD-Gnaden, wenn auch mit Mehrheit erst im zweiten Anlauf.

Jetzt ist er halt da. Der Sauerländer aus dem Billigpreis-Shop. Für Deutschland setzt sich mit ihm definitiv die Sauregurkenzeit fort.

Ob er nachtragend ist? Immerhin sind ihm 18 Abweichler von der Stange gegangen – das ist ein unmissverständliches Misstrauensvotum, noch bevor er ins Kanzleramt einziehen konnte.

Ein Kanzler der Herzen sieht jedenfalls anders aus. Friedrich Merz ist ein Kanzler zweiter Wahl – und damit wird er nun leben müssen.

In den Sattel der Kanzlermacht hat ihm ausgerechnet die Linke geholfen. Was ist denn aus dem Unvereinbarkeitsbeschluss geworden? Was mit der „Brandmauer nach links“?

Merz pflegt seine „Brandmauer nach links“ mit der gleichen Hingabe, mit der ein Pyromane brennende Streichhölzer sammelt. Er ließ sich von jenen helfen, die er bis vor Kurzem noch als roten Sündenpfuhl in die politische Quarantänestation verwiesen hatte.

Dieselbe C* DU, die jedes Gespräch mit der „Alternative für Deutschland“ für staatsgefährdend hält, kuschelt verliebt mit der Linkspartei, sobald die eigene Mehrheit wackelt.

Um die nötige Zweidrittelmehrheit zu bekommen, schickte man Jens Spahn – frischgebackener Fraktionschef und Hobby-Feuerwehrmann – , um mit der Linken-Frontfrau Heidi Reichinnek, der rechtsidentischen SED-Nachgeburt, über die demokratische Kunst des „Mauerneinreißens“ zu verhandeln. Zack, Geschäftsordnung gekippt, zweiter Wahlgang, Merz drin.

Der Bürger, der diese neuerliche Wählertäuschung und den Selbstverrat der „Christ“-Demokraten kritisiert, hört nun überall das beruhigende Mantra: „Das Wohl des Landes steht über den Parteiinteressen.“

Klar – und deshalb sitzt man jetzt im Wohlfühlkreis mit jenen, die gestern noch Klassenkampfparolen an die Scheunentore nagelten und den Kapitalismus – also auch die Marktwirtschaft – zerstören wollen.

Mein Fazit:

Friedrich Merz ist nicht der „Kanzler der Mitte“, sondern ein Kanzler der 180-Wende, ein Umfaller vor dem Herrn.

Prinzipien gelten exakt so lange, bis sie das erste Mal weh tun. Die rechte Brandmauer zur AfD bleibt selbstverständlich als moralisches Feigenblatt bestehen – aber links brennt es lichterloh, während die Feuerwehr der Union mit Benzin zum Löschen kommt.

Heureka – endlich werden wir den wirklichen Sozialismus und den ach so menschenfreundlichen Kommunismus in Deutschland zum Wohle aller „hier schon länger und kürzer Lebenden“ praktizieren können.


(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

Der deutsche Shootingstar am Polithimmel

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Von RAINER K. KÄMPF | Während vor nicht allzu langer Zeit die Linke halluzinierte, ein Prozent der Reichen erschießen zu lassen, firmiert die Partei nicht nur als Königsmacher für Friedrich, den Erbarmungswürdigen. Mitnichten. Die Linke steht für die Kreation des neuen deutschen Frolleinwunders.

Heidi Reichinnek, in Insiderkreisen auch Flintenheidi genannt, stürmt die Charts der Beliebtheitsskala der Insassen mit IQ unter 90 in der bunten Freiluftklapse.

Hellenisch schön, mit einer Anmut, die selbst Goethe wieder ins Schwärmen brächte, wird Heidi zum romantischen Roadrunner der neuen deutschen Medienlandschaft. Ihrer Grazie vermag sich kaum jemand zu entziehen, und dank der anwendungsbereiten Bildung, die sie gerade noch von einer ebenso schnatternden Flugente unterscheidet, steigt Heidi empor zum femininen Olymp des modernen unterprivilegierten Prekariats. Der linke Gegenentwurf zu Helene Fischer.

Diesen Coup macht den Linken keiner nach. Nichtmal die AfD. Die werden schon gejagt, weil sie ein paar verirrte Westasiaten nach Hause begleiten wollen. Nett, freundlich und fürsorgend.

Während sich also Beautyqueen Heidi anschickt, den Kapitalismus zu stürzen, parallel dazu den Fritz quasi als toxisches U-Boot zu installieren hilft, offenbart sie doch ihre sirenenhafte Bestimmung.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

Waffenstillstand in 48 Stunden? Trump beflügelt Merz

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Vorschau am Samstag zur aktuellen Ausgabe von Weltwoche Deutschland.

  • Waffenstillstand in 48 Stunden? Trump beflügelt Merz.
  • Thorsten Frei, Hoffnungsträger aus dem Schwarzwald.
  • Rupert Scholz: Verfassungsschutz gegen die Demokratie.
  • Weimers Ludwig-Erhard-Gipfel: Bayerns Booster der Zuversicht