Roger Köppels „Weltwoche Daily Deutschland“ vom 18.11.2021

1. Es ist mittlerweile ein tägliches Ritual geworden Ihre „Weltwoche Daily“ anzuschauen. Ich kommentiere das nicht jedes Mal, aber eines wollte ich doch mal loswerden:

   “ Ihre Uhren – dermaßen Cool wie Sie bei Ihrem ansonsten doch sehr klassischen Stil das ganze Outfit mit den übelsten Weckern konterkarieren! Die Gelbe von 17.11. 21 wäre ein echter Grund um einem Uhrmachermeister die Lizenz zu entziehen!“

   Weiter so! Ich hoffe noch viele abschreckende Beispiele Ihrer für Schweizer wohl nicht ganz untypischen Leidenschaft für Armbanduhren sehen zu können. Aber noch lieber hätte ich es mal die ein oder andere geschmackvolle Variante zu sehen, eventuell auch mit ein bisschen Information dazu. Boulevard ist das was die Leute interessiert Herr Köppel, ganz wie die Sekretärin der Gründerväter Ihrer Weltwoche richtig erkannt hat.

   Und so verbleibe Ich in der Erwartung modischer Expertisen in Ihrer Sendung. Ihr treuer Fan aus Deutschland

   Peter Blum

2. Nachdem in der DDR die Bürger durch einen „antifaschistischen Schutzwall“ gehindert wurden, das Experiment eines Sozialismus auf deutschem Boden zu verlassen, also mit den Füßen abzustimmen, stimmten sie am Feierabend wenigstens vor den TV-Volksempfängern ab, indem sie von Ost nach West schalteten, um die westdeutschen Sender zu gucken.

   Natürlich gab es damals auch dort schon Fehl“entwicklungen“ in Richtung eines regelrechten Rotfunks, besonders bei den Vorläufern von NDR und WDR, indem in Talkshows nicht zuletzt rote Kulturrevolution satt betrieben wurde, dass es sogar manchem Ost-Genossen die Schamesröte ins Gesicht trieb, wenn von sexueller „Emanzipation“ (Enthemmung) und anderen Kulten linksradikaler Unmittelbarkeit nicht nur die Rede war, sondern diese auch gezeigt wurden, zum Beispiel auch Publikumsbeschimpfungen à la Kinski und Co., die ein linksliberales Spießertum wiederum affentittengeil fand …

   Nun, nachdem wir im Land, nicht zuletzt durch 16 Jahre Murksel mit ihrer gesamtdeutschen DDR-CDU, so etwas wie eine DDR 2.0, eine Deutsche Demokratische Buntenrepublik haben, gibt es natürlich auch einen entsprechenden antifaschistischen Schutzschwall in Gestalt medialer Dauerberieselung, die auf vielfältigste Art stattfindet, natürlich im politisch-korrekten, gendergerechten Neusprech à la Orwells „1984“, und mit jeder Menge gezielt verbreiteter babylonischer Begriffsverwirrung, beispielsweise wenn regelmäßig und ohne Belege vom „Antisemitismus der AfD“ die Rede ist, während der Pogromantisemitismus der muslimischen Kültürbereicherung zur bunten Folklore relativiert wird – wenn er überhaupt mediale Erwähnung findet …

   Mittlerweile sind Krimis dermaßen politisiert, dass der DDR-Polizeiruf rückblickend fast idyllisch wirkt, auf jeden Fall erfrischend unpolitisch und fast ohne Agitprop (außerm Honi an der Wand). Im Wechsel werden heute böhse Rechte und vor allem böhse Pharmavertreter (Manager, Kapitalisten, Anteilseigner, Entwickler …) gezeigt, wobei „Rechte“ wiederum für den ISlamterror verantwortlich gemacht werden, indem in x Kurzserien “Rechte“ Anschläge planen & verüben, um sie dann gemeinerweise den Anhängern der Religion des Friedens anzuhängen.

   In den Nach-Richten wiederum wird, wie im Polittalk (vier, fünf Gäste – eine „Meinung“), kaum noch zwischen einstmaligem journalistischem Anspruch und offener Meinungsmache unterschieden, was schon ein Unterschied zu den DDR-Nachrichten ist, die weniger agitierten, als langweilig und euphemistisch verlautbarten.
   Für den Hardcore-Agitprop war vor allem Sudel-Ede mit seinem „Schwarzen Kanal“ zuständig, der immerhin so etwas wie Ironie und Satire beförderte, die man in den linksversifften „Satire“shows von heute schmerzlich vermisst, zum Beispiel, wenn der herausgefressene Oliver Welke in der heute-show seine „Witze“ auch immer noch erklärt, oder eine Sarah Bosetti mit der Hängefresse einer nordkoreanischen Nachrichtensprecherin seitenlange Antifa-Aufrufe verliest …

   Natürlich ist auch das alles immer noch ins Bodenlose steigerungsfähig, zum Beispiel, wenn spätnachts in „deep und deutlich“ (ARD, NDR) Negergirlies in einer Stuhlkreisrunde ihre „Diskriminierungserfahrungen“ als einträgliches Geschäftsmodell kultivieren und sich mit irgendwelchen Musel-MUFels über „Rassismus“ und „Diversity“ austauschen, dazwischen gelegentlich – noch! – ein indigener biodeutscher Gutmensch als Quotendeutscher!
   Noch abartiger, der hyperaktive Aurel Mertz, auch ein PoC-Produkt (des ZDF), der in unausgesetzter Taktfolge linksextremistischen Agitprop über Kapitalismus, Rassismus und Rechte verbreitet, so dass das ZDF schon mal sinngemäß fragt, „ob“ und „wo er wohl geschwindelt“ habe …

   Nun, angesichts dieses geballten Schwachsinns, der sich allerdings auch zunehmend totläuft, wenn die diversen Diversity-Aktivisten sich nur noch gegenseitig bestätigen (freilich als GEZ-Beamte gewissermaßen auf unsere Kosten), ist Köppels „Weltwoche Daily Deutschland“ ein MUSS, ähnlich wie die BBC-Sender während des Zweiten Weltkriegs, oder jenseits des eisernen Vorhangs im Osten während des Kalten Kriegs.
   Erwähnenswert übrigens auch ServusTV (aus Österreich) mit interessanten Talkformaten (Links.Rechts.Mitte usw.), und natürlich verschiedene youtube-Kanäle, die wiederum immer wieder von der Zensur betroffen sind!

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