Die französische Innenministerin, Michèle Alliot-Marie, denkt über gesetzliche Möglichkeiten nach, die Teilnehmer an Demonstrationen daran hindern sollen, ihr Gesicht zu verhüllen, insbesondere unter Kapuzen und Gesichtsmasken zu verbergen. Alliot-Marie kennt ihre (linken) Pappenheimer und erklärt: „Jene, die für ihre Ideen demonstrieren, verbergen niemals ihr Gesicht“. Aber diejenigen, die sich maskieren, „kommen um zu zerstören, zu plündern und die Ordnungskräfte anzugreifen.“

Im Gesetz zur Wahrung der inneren Sicherheit soll darum eine Passage hinzukommen, die gewisse Kleidungsstücke (wie auf Foto) bei öffentlichen Aufmärschen verbietet, vor allem bei „Leuten, die ganz offensichtliche Flegel sind“ (Zitat Michèle Alliot-Marie). In Deutschland gibt es bereits ein Vermummungsverbot, in Frankreich bisher nicht. Die Innenministerin reagiert mit ihrem Vorstoß auch auf die Vorkommnisse während des NATO-Gipfels in Straßburg.

Etwas schwieriger als die Festlegung des neuen Gesetzes, dürfte die Umsetzung werden. Viele Kapuzenträger werden behaupten, ihre Kleidung „modischen Gründen“ zu tragen und die Polizei bei der Umsetzung des Gesetzes der Diskriminierung beschuldigen. Dies gilt umso mehr für Leute, die sich unter Palästinenserschals verbergen. So mancher Polizist, der das Vermummungsverbot durchsetzen möchte, wird da ganz schnell zum „Rassisten“ abgestempelt werden.

Video französischer Verhüllungsfreunde:

(Spürnase: Anne)

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24 KOMMENTARE

  1. Das funktioniert nicht:
    Perücken, Strümpfe, Sonnenbrillen, Vollbärte, (Palestinenser-)Schals, Kopftücher, etc. wird man nicht verbieten können.

    Es reicht aber, wenn man bestehende Gesetze umsetzt. Und zwar richtig.

  2. In Deutschland ist es im § 17a II Versammlungsgesetz geregelt und wird im § 27 Absatz 2 bzw. im § 29 (2) mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe unter Strafe gestellt. Das Vermummungsverbot wurde in Deutschland am 28. Juni 1985 mit den Stimmen der konservativ-liberalen Koalition unter Helmut Kohl im Bundestag beschlossen.

    bringen tuen Verbote nichts ! Wird trotzdem mit Sonnenbrille und Kaputzenpullis umgangen. Oder gar mit polizeilich geduldeten Clownsschminke!!!

  3. #1 bush

    Das funktioniert nicht:
    Perücken, Strümpfe, Sonnenbrillen, Vollbärte, (Palestinenser-)Schals, Kopftücher, etc. wird man nicht verbieten können.

    Das kommt ganz darauf an, wie sehr die verantwortlichen an einer Umsetzung interessiert sind. Während man linken „Demonstranten“ hierzulande solcherlei Vermummung durchaus durchgehen lässt und sich „deeskalierend“ zurückhält, werden Teilnehmer auf rechten Demos, welche ihren Kopf zu tief in den Stehkragen ihrer Jacke stecken, systematisch rausgefischt.

  4. Also ich habe in meinem Leben schon einiges gesehen, Hippies, Rocker, Punks, Junkis usw. aber was in dem Video gezeigt wird übertrifft alles. Sind das Affen oder was? Frankreich war mal bekannt für seine Kultur. Lange ists her.

  5. Madame Alliot-Marie hat recht.

    Diejenigen, die sich vermummen, führen nichts Gutes im Schilde. So bei den autonomen Terrorbanden, so bei Schleier und Schador.

    Beide Fraktionen handeln im Auftrag der Brüsseler Eurabisierungsbanden.

  6. Etwas OT

    Obama…

    Geburtsurkunde ???
    Beim eigentlichen Amtseid ohne Bibel.

    Jetzt das: Kommentare lesen !

    http://www.cnsnews.com/public/content/article.aspx?RsrcID=46667

    (CNSNews.com) – Georgetown University says it covered over the monogram “IHS”–symbolizing the name of Jesus Christ—because it was inscribed on a pediment on the stage where President Obama spoke at the university on Tuesday and the White House had asked Georgetown to cover up all signs and symbols there.

    As of Wednesday afternoon, the “IHS” monogram that had previously adorned the stage at Georgetown’s Gaston Hall was still covered up–when the pediment where it had appeared was photographed by CNSNews.com.

    “In coordinating the logistical arrangements for yesterday’s event, Georgetown honored the White House staff’s request to cover all of the Georgetown University signage and symbols behind Gaston Hall stage,” Julie Green Bataille, associate vice president for communications at Georgetown, told CNSNews.com.

    “The White House wanted a simple backdrop of flags and pipe and drape for the speech, consistent with what they’ve done for other policy speeches,” she added. “Frankly, the pipe and drape wasn’t high enough by itself to fully cover the IHS and cross above the GU seal and it seemed most respectful to have them covered so as not to be seen out of context.”

    On Wednesday, CNSNews.com inspected the pediment embedded in the wall at the back of the stage in Gaston Hall, where Obama delivered his speech. The letters “IHS” were not to be found. They appeared to be shrouded with a triangle of black-painted plywood.

    Pictures of the wooden pediment prior to Obama’s speech show the letters “IHS“ in gold. Many photos posted on the Internet of other events at Gaston Hall show the letters clearly.

    The White House did not respond to a request from CNSNews.com to comment on the covering up of Jesus’ name at Gaston Hall.

    Georgetown, which is run by the Jesuit order, is one of the most prestigious Catholic institutions of higher education in the United States.

    Roman Catholics traditionally use “IHS” as an abbreviation for Jesus’ name. According to the Catholic Encyclopedia, “St. Ignatius of Loyola adopted the monogram in his seal as general of the Society of Jesus (1541) and thus became the emblem of his institute.” The Society of Jesus is the formal name for the Jesuits.

    Although the monogram was covered over on the wooden pediment at the back of the Gaston Hall stage where it would have been directly above and behind President Obama as he spoke, the letters “IHS” are posted elsewhere around the hall approximately 26 times on shields representing different parts of the United States and the world.

    Obama did not mention the name of Jesus during his address. However, he did mention Christ’s Sermon on the Mount.

    “There is a parable at the end of the Sermon on the Mount that tells a story of two men…‘the rain descended and the floods came, and the winds blew, and beat upon that house…it fell not: for it was founded upon a rock,’” Obama said.

    “We cannot rebuild this economy on the same pile of sand,” he added. “We must build our house upon a rock.”

  7. PI
    Das Video ist ironisch gemeint.
    Sie machen sich über die Rapper lustig. Vielleicht wäre es gut, dass dazuzuschreiben.

  8. Wollt ihr Werbung für Musiker machen? Was soll das Video!?!

    Das hier sind die Pappenheimer, die dort oben hingehören…

    http://www.youtube.com/watch?v=MpmPcVNbHp4

    Andererseits hat man dann wohl auch Glück, dass die maskiert sind. Die fettigen Haare und Aknenarben will man sich auchnicht an tun. 😀

  9. Da hat die Dame Recht, wer sich maskiert will nicht nur Mummenschanz betreiben.
    Um das MASKIERUNGSVERBOT zu umgehen haben sich die Antifaterroristen die dümmliche Clownsgruppe zugelegt. Die ist ja so lustig und kann die Exekutive nach Belieben verarschen. Und uns Claudia hält denen dann noch die Stange (sofern vorhanden – ist ja gegen Rechts)!
    Und der Staat erträgt im Kampf gegen Rechts alles!

  10. Alle die sich über das Bazooka video aufregen: lernt mal französisch. Das sind Komiker die sich über Gangsta Rap lustig machen.

  11. Na klar, noch mehr wohlfeile Verbote fordern -da man es ja schon nicht schafft, unter dem zum Oberschlaffi und zur Witzfigur mutierten Kärcher Sarkozy die Randale zu verhindern, belügt man die Öffentlichkeit mit nutzlosen, weil nicht umsetzbaren Verboten und Verschärfungen.
    Genau wie in Deutschland – und genauso nutzlos!

  12. Was nützen alle diese Gesetze an die sich kein Schwein hält und deren Einhaltung nicht durchgestzt wird.
    Schließlich widerspricht ein Vermummungsverbot auch den mohammedanischen Gesetzen und wir wollen doch nicht rassistisch sein.

  13. Ich mag ja HipHop aber der Vergleich zu Affen im Zoo drängt sich bei dem Video einfach auf.

  14. Wahlkampf auf französisch halt. Nach dem Motto „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“, ähnlich den Frauenverstümmelungen, die ja nix mit dem Islam zu tun haben können.

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