Das Verhältnis der Kunst zur Macht war schon immer zweigleisig: auf der einen Seite die Hofkünstler und Lobsänger, die die Mächtigen preisen und dafür fürstlich entlohnt werden. Auf der anderen Seiten die Geächteten, die sich an den politischen Verhältnissen aufreiben und in Verliesen enden, deren Werke aber die Jahrhunderte überdauern. Erstaunlicherweise fehlt heute beides: Der Multikulturalismus der Gegenwart findet kein Echo in der Kunst. Einzigartig in der deutschen Geschichte fehlen in der Kunst sowohl die Kritiker als auch die Bejubler der staatlichen Ideologie. Es scheint, als hätte der gigantische ethnische Umbau unseres Landes durch die herrschenden Bunten Republikaner, die staatlich vorangetriebene Wandlung Deutschlands in ein multinationales Pulverfass, der Kunst die Sprache verschlagen.
(Von Daniel Kuhn)
In Deutschland wurde schon immer um die großen Gedanken gerungen. Die Kunst, vor allem die Literatur, spiegelte schon immer den Wettstreit zwischen der Ideologie der Herrschenden und den ganz unmittelbaren Sorgen und Nöten im Volk wider. Auf den Absolutismus der Fürstenhäuser antwortete Schiller mit seinem „Wilhelm Tell“. Den bequemen amtlichen Kollaborateuren während der französischen Fremdherrschaft streckten Ernst Moritz Arndt und Theodor Körner den literarischen Mittelfinger entgegen. Nicht die pompöse Staatsmalerei unter Kaiser Wilhelm überdauerte die Zeit, sondern die zarten sozialkritischen Zeichnungen einer Käthe Kollwitz. Auch die innere politische Zerrissenheit der Weimarer Republik war ein Segen für den künstlerischen Schaffensdrang: im linken Spektrum die Gesellschaftskritik von Fritz Lang („Metropolis“) und Georg Grosz, im bürgerlichen Lager der unerreichte Prosameister Thomas Mann und geniale Poeten wie Stefan George, dessen Gedicht „Der Widerchrist“ bis heute nichts von seiner politisch inkorrekten Aktualität eingebüßt hat. Selbst im National-Sozialismus kam die künstlerische Vielfalt keineswegs zum Stillstand. Die willige Zusammenarbeit der Bildhauerei, Malerei und der ohnehin immer etwas seichten Filmindustrie mit der NS-Diktatur ist bekannt, und mit Gottfried Benn konnte die NSDAP zeitweise ein literarisches Schwergewicht für sich gewinnen. Auf der anderen Seite aber schrieb die Kommunistin Anna Seghers im Exil ihr wunderbares „Siebtes Kreuz“, und Ernst Jünger veröffentlichte mitten in NS-Deutschland das einzige Buch, das trotz seiner unverhohlenen Regimefeindlichkeit unter Hitler erscheinen durfte: die legendäre Novelle „Auf den Marmorklippen“. Dass gerade dieses Buch über den Endkampf zwischen einem barbarischen „Oberförster“ und der Welt der Zivilisation heute aus dem Schulunterricht der Bunten Republik komplett verbannt wurde, ist sicher kein Zufall.
Dieses Wechselspiel der verschiedensten politischen Richtungen in der Kunst fand seine Fortführung auch nach dem Krieg. Ernst von Salomon setzte mit seinem epochalen Werk „Der Fragebogen“ den ersten wichtigen bürgerlichen Akzent, Bertolt Brecht übernahm die Rolle des Vorzeigedichters in den von Stalin besetzten Gebieten, wo weniger linientreue Künstler nach Buchenwald gekarrt wurden. Als Gegenpol zum politischen Pragmatismus der Adenauerzeit entwickelten sich in Westdeutschland Autoren wie Grass und Böll und begannen mit „Die Blechtrommel“ und „Billard um halb 10“ die bis heute anhaltende literarische Endlosschleife der sog. „Aufarbeitung der Vergangenheit“. Die autonome Sowjetrepublik im Osten namens „DDR“ wiederum hatte in ihrer „sozialistischen Malerei“ und Propagandadichtung jede Menge artiger Jubelkünstler in ihren Diensten, brachte aber die literarische und poetische Kritik eines Günther de Bruyn und Wolf Biermann nie zum Verstummen und konnte trotz jahrelanger Kerkerhaft nicht verhindern, dass sich ein begnadeter Autor wie Walter Kempowski zeitlebens, von Bautzen bis zu den linksdoktrinären Verhältnissen der späten Bundesrepublik, mit bürgerlicher Leidenschaft die Finger wund schrieb.
Angesichts dieses ständigen Hin und Her einer immer auch politisch wirkenden Kunst in Deutschland ist es erstaunlich, dass der Multikulturalismus der gegenwärtigen Bunten Republik bisher nicht das geringste künstlerische Echo entfaltet. Die einzigen Lobeshymnen, die verfasst werden, liest man in der Presse, deren Schreibereien aber noch nie längerfristige Überlebenschancen hatten. Die Kunst hingegen schweigt und zwar nicht nur in den Reihen der Staatskritik, sondern auch auf der Jubelseite. Zwar zeigt das Fernsehen mit seinen multikulturalistischen Seifenopern jede Menge Propagandafilme, in ihrer künstlerischen Billigkeit und politischen Durchschaubarkeit in etwa vergleichbar mit den Arbeiter- und Bauernfilmen der „DDR“. Aber wenn die uns angepriesene multikulturalistische Staatsvision so großartig ist, wie amtlich behauptet, wo ist dann der bahnbrechende multikulturalistische Film, der uns endlich auf künstlerisch wertvolle Weise von dieser glückseligen Zukunftsvision einer vermeintlich bereichernden multikulturalistischen Koexistenz überzeugt? Und wo ist der große Gegenfilm, der den Mächtigen unbarmherzig die Schattenseiten ihres real existierenden Multikulturalismus vor Augen führt? Wo sind die Musiker, die die angeblich so wunderbaren multikulturalistischen Errungenschaften in Neukölln anpreisen? Und wo sind andererseits die Sänger, die Herrn Wowereit und seinen Kumpanen die peinlichst verschwiegenen Wahrheiten über dieses Neukölln in ihre verstopften Ohren schreien? Wo sind die Romane, in denen man vom wonnigen Glück der Deutschen im multikulturalistischen Gelsenkirchen liest? Und wo sind die Gegenromane, die die täglichen Ängste und die ohnmächtige Verbitterung dieser Deutschen beschreiben?
Natürlich gibt es da und dort die ersten Blüten einer politisch inkorrekten Kunst. Bilder wie Neo Rauchs „Warten auf die Barbaren“ (siehe oberes Gemälde) kommen einem in den Sinn. Eine schwelende musikalische Subkultur, die sich mit der gesellschaftlichen Ruinenlandschaft hinter der amtlich herausgeputzten multikulturalistischen Fassade befasst, hat sich bislang nicht austreten lassen. Und es gibt mittlerweile sogar ein Buch, das auf literarisch hohem Niveau die Verlogenheit der Bunten Republikaner an den Pranger stellt: Das ist unbestreitbar Wolfgang Gottschalks aufwühlendes „Bauchschmerzen“, ein im Schlussteil grausames Werk, nichts für schwache Nerven, das aber genau jene Fragen stellt, die ein Künstler den Mächtigen seiner Zeit zu stellen hat.
Von solchen Nischen abgesehen aber findet der Multikulturalismus der Bunten Republik in der Kunst nicht statt. Dieses Schweigen der Kunst ist in der deutschen Geschichte einzigartig. Man hat fast den Eindruck, als hätte das schiere Ausmaß des größenwahnsinnigen ethnischen Umbaus unseres Landes, der Wandlung Deutschlands in ein gigantisches Bosnien, der Kunst die Sprache verschlagen. Es scheint, als fänden unsere Filmemacher und Maler keine Bilder mehr, um die schiere Dimension dieses Umbaus darzustellen, und als fänden unsere Schriftsteller für das gewaltige Unrecht, das uns mit diesem Umbau angetan wird, keine Worte, und die Worte, die sie finden, blieben ihnen in der Kehle stecken.
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Dass sich die braune Soße gerade in der Ex-DDR reproduziert, hat auch etwas mit deren konformistischer Spießigkeit zu tun. Und heute auf dem moralistischen Ross – scheußlich
http://ethischer-realismus-workgroup.blog.de/2011/11/21/hohen-kosten-wiedervereinigung-braune-sozialismus-12201445/
Kunst? Kunst ist: Aus einem Brennenden Wohnmobil zu entkommen während draußen die Polizei steht…
Der Link führt aber zu dem Roman „Warten auf die Barbaren“ von J. M. Coetzee.
Das Gemälde kann man hier sehen:
http://arttattler.com/Images/Archive/Neo%20Rauch/Barbarians.jpg
Aber mir fehlt jede Ahnung, was es zu bedeuten hat.
Es ist auch eine Kunst, verbrannte DVD wieder Lesbar zu machen…
MultiKulti toll zu finden ist auch eine art KUNST, weil so „schön“ Bunt…
#1 crohde01 (21. Nov 2011 20:21)
Hierzu auch aktuell Freya Klier:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13727979/Neger-Fidschis-und-die-Heuchelei-der-Linken.html
Die Realität leugnen ist auch Kunst. Kann nämlich nicht jeder!!!
Science Fiction-Literatur und -Film ist auch „Kunst“. Und da gibt so einiges – ich nenne mal die „Matrix“ -, auch wenn sich das zu 99,9% auf düstere Weltuntergangsszenarien beschränkt.
Es gibt bei den Goebbels-Erziehungs-Zwangsgebührensendern (GEZ) den „CIVIS Medienpreis“. Da treten dann HohepriesterInnen wie Fritz Pleitegen (WDR) auf und dressieren die Scheißkartoffeln, in keinem Falle gegen die staatlich-gewollte Islamisierung des ehemaligen Deutschland aufzubegehren.
Das stimmt nicht. Gerade in der Pop-Kultur (deren Erzeugnisse ebenfalls zur Kunst zählen) gibt es jede Menge mit der Gleitcreme des Zeitgeistes eingeschmierte Anpasser: Musiker, Filmemacher, Autoren (vor allem im Jugendbuchbereich), bildende Künstler …
Die Kunst, zu überleben!!!
SURVIVAL 😉
http://www.youtube.com/watch?v=iwP2nFBK-E4
Der Kunstbetrieb hängt samt und sonders an der Zitze des Staates. Wenn der Künstler mal ganz wild und gegen das Establishment sein möchte, dann sagt er „seine Meinung“ gegen Rechts.
Huh, was ist das dann aufregend! Am besten noch bei einer Demo mitmachen, zusammen mit den Freunden von damals (die mittlerweile pensionierte Lehrer sein). Da pfeift einem der Gegenwind der faschischtischen Gesellschaft ins Gesicht, da ist man mutig und bekennt Farbe undsoweiterundsofort. Und danach überkommt einen das wohlige Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen.
Aber die Hand, die einen füttert: nein, danach kann man selbst als mittlerweile zahnloser Zausel nicht schnappen.
Ach was, unsere multi-kulti-Talente produzieren am laufenden Band Strassenkunst.
Sprechgesang übers Kopftreten, Gangbangen und Arsch*icken von Müttern, Töchtern und Schwestern.
Und die zahlreichen Realinstallationen nicht zu vergessen, wo sie rotes Blut effektvoll auf grauem Pflasterstein drapieren und als Tüpfel auf dem I mit ausgetretenen Zähnen vervollständigen.
Mehr von solchen Beiträgen! Schon um den Vorwurf zu entkräften, ein sog. „Ein-Themen-Portal“ zu sein. Als Vielleser muss ich die Mehrzahl der Romane, die in den vergangenen Jahren in Deutschland erschienen sind, unter „politisch korrekt“ verbuchen: Egal, ob die Autoren Juli Zeh, Ilja Trojanow, Christoph Hein, Clemens Meyer oder Julia Franck heißen. Ich habe nicht eine realistische Szene gelesen, die vormittags auf einem Berliner Schulhof oder nachts im Hinterzimmer einer Pizzeria spielt. Oder belehrt mich jemand eines Besseren??
Russian warships off Syria, US carriers near Iran
http://www.debka.com/article/21504/
Die Kunst nennt sich RAP und erfreut sich großer Beliebtheit, und für die Künstler gibt es Integrationsbambis.
Eine sehr interessante Betrachtung! Was soll denn auch herauskommen, wenn man alles zusammen mischt, außer einem unangenehmen, nichtssagenden Braun?
Ich weiß nicht, ob die Multikulti-Sozialisten wissen, was sie im Begriff sind anzurichten: Einen Klumpen von Menschheit, der, anstatt „bunt“ zu sein, nur noch grau und braun und auf dem Weg zum Aussterben sein wird. Aber nein, sie wissen es ja – und sind begeistert davon.
Warum die Kunst schweigt? Weil jede kritische Kunst sofort von den arroganten neuen Jakobinern in den Feuilletons von SZ, Zeit und Konsorten in Stücke zerrissen würde. Jeder Künstler würde sofort in seiner Existenz vernichtet werden. Botho Strauß ist wohl der einzige, dem man eine gewisse Dissidenz zutrauen könnte.
Daniel Kuhns Artikel sind einfach die Besten !
Es sind ja nicht nur keine Künstler (im klassischen Sinne) vorhanden, es fehlen ja auch die Ingenieure, die echten Wissen!schaftler, die Nobelpreisträger, die innovativen Unternehmer, die Schriftsteller, die Forscher und Entwickler. Kurz gesagt alle die unser Land und unsere Kultur tatsächlich bereichern und voranbringen. Übarschlaglich berechnet fehlen uns (durch Abtreibung, die Pille, usw.) seit 40 Jahren ca. 15 Millionen Deutsche unter 40! Wie viele, anteilsmäßig, der o.g. Personen sind erst garnicht geboren worden? Sarrazin hat dieses auch in seinem Buch aufgezeigt.
Ein Volk das seine Kinder mordet, mordet sich selbst!
Selbst etliche muslimische Migranten haben uns das so sinngemäß am Samstag in Münster ins Gesicht gesagt. Und das sie deshalb fest davon überzeugt sind, das Land, unser Land, in nicht allzu ferner Zukunft zu übernehmen. Und was wissen wir?
Heute ist es ja Kunst Schweine an ein Kreuz zu nageln und da wundern wir uns??? Wir verachten G“ttes Gebote und deshalb wird uns G“tt und die Geschichte dafür verachten.
Daniel Kuhn
Ein kluger Titel und ein nachdenkliches Essay.
Vorrang hat aber die Frage:
„Warum schweigt der Mittelstand“
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Gut gemeinte Parteigründungen, wie sie jährlich stattfinden sind in der Regel verfehlt wenn kein Marketingkonzept vorliegt. Produktinformation sichert keineswegs allein den Verkauf. Wettbewerb und Verdrängung gehören dazu wie Fusionen, Vertrieb und Netzwerke , Analyse zum Markt und Bedarf, Erfolgsvorausschau, Nachfrage Zielgruppen und Kundenbetreuung für die Kundenbindung und nicht zuletzt eine gesicherte Finanzierung z.B. durch den Mittelstand. Dieses trifft auf Unternehmens-wie auch Parteigründungen zu. Zieht man diese Punkte in seine Betrachtung und die Tatsache das heute „Nachwuchsparteien so verletzlich sind wie das *Opfer einer Massenvergewaltigung“, -kommt man nicht umhin andere Wege zu gehen.
#12 Heimchen am Herd (21. Nov 2011 20:32)
Die Kunst, zu überleben!!!
SURVIVAL
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Ich fühle mich irgendwie angesprochen. 😉 Du scheinst schon eine humorige Nudel zu sein.
„SURVIVAL“ muss nicht nur in der kanadischen Wildnis stattfinden. Vielmehr ist es oft im Dschungel einer Großstadt notwendig. Damit kenne ich mich besser aus. Den Begriff gibt es übrigens auch in der Psychologie und der betrifft nicht nur Holocaust Überlebende:
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Kindesmisshandlung_verursacht_Veraenderungen_im_Gehirn.php
Ich behaupte jetzt einfach mal, die Filme von Fatih Akin werden in 50 Jahren als Klassiker unserer Zeit gehandelt werden… 😉
google:
Gegenöffentlichkeit beginnt mit Bewegung
Kunst hat in unserer verlotterten Zeit eben ein anderes Aussehen gefunden. Mir fällt da eine gewisse Charlotte … mannomann, ich komm wieder nicht auf den blöden Namen … jedenfalls soll sie eine große Literatin sein.
Fernsehtipp:
http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/hart-aber-fair,107023091859.html
Gerhard Polt hat es in den Achtzigern schon auf den Punkt gebracht. Er nennt es „Bildungsballast“.
Zitat:
„Wir produzieren viel mehr [als früher], im Fersehen, in Büchern und Zeitschriften, aber wir hinterlassen nichts, weil unsere Kinder sollen es einmal leichter haben“.
Eine Gesellschaft die ihren Nachfahren kulturell nichts mehr hinterläßt, hat sich bereits abgeschafft.
Die Kunst konnte sich immer leichter mit Konservativen als mit Sozialisten anlegen. Vielleicht schweigt die Kunst deshalb, weil es keine Konservativen mehr gibt.
Merkel versucht die SPD links zu überholen.
In diesem Zusammenhang könnte man ja auch mal fragen: Warum schweigt unsere Regierung zu den gerade begonnenen Prozessen gegen die Roten Khmers? http://www.bild.de/politik/ausland/voelkermord/prozess-gegen-rote-khmer-21130320.bild.html Vielleicht weil die Roten Khmers ja gute (sozialistische) Mörder waren die schlimme Intellektuelle und Brillenträger umgebracht haben? Oder vielleicht, weil viele der heutigen Abgeordneten die Khmers unterstützten? Ich erinnere mich noch, als man kaum noch „Kambodscha“ sagen durfte, weil das ja unter den besserwissenden Studenten „Kampuchea“ hieß und unter dem Khmer Namen ein gutes Land war.
Warum dann literarische Kunst? Es kann noch kaum einer lesen.
Man muss sich nur einmal unser politisches Kabarett ansehen: Seit 60 Jahren, von den Stachelschweinen über Lach-und Schießgesellschaft zum Scheibenwischer immer die gleichen Leute, immer die gleichen Themen, immer die gleichen Witze, das gleiche Gehabe, es reicht schon, CDU zu sagen und alles klatscht sich auf die Schenkel vor Bessersein, immer das gleiche gespielte überraschte Getue, das widerlich angeblich Nachdenkliche.
Parteienkabarett, so wie die SPD sich die Zeitungen zur Parteienpresse zusammen gekauft hat.
#23 survivor (21. Nov 2011 20:57)
Die Kunst, andere zum Lachen zu bringen. 😉
http://www.youtube.com/watch?v=pi58W9yWxpc&feature=related
Sag jetzt nichts…
@ #29 felixhenn
In diesem Zusammenhang könnte man ja auch mal fragen: Warum schweigt unsere Regierung zu den gerade begonnenen Prozessen gegen die Roten Khmer?
Sehr richtig – das muss man sich fragen! Es ist ja, als wenn Göring, Ribbentrop und Himmler vor dem Nürnberger Tribunal sitzen würden – 40 Jahre nach ihren Verbrechen, die ca. 2 Millionen Menschen das Leben kostete!
Und bei uns, in unserem bigotten rotgrünen Überwachungsstaat: Totales Schweigen – darüber spricht man nicht. Franz Josef Degenhardt ist letzte Woche gestorben, der schöne Lieder über die selbstgerechten 60er Jahre bei uns geschrieben hat. Jetzt müsste er die selben Lieder über die letzten 30 Jahre schreiben – über die Moralgeißler von den Roten und Grünen.
Bund der Steuerzahler fordert Überprüfung der Theater-Subventionen
Dieser Opern-Platz kostet 125 Steuer-Euro*
*pro Aufführung und Ticket
Nur ein Beispiel für öffentliche Fürsorge damit Ottonormalverbraucher auch regelmäßig in die Oper gehen kann.
Bei einem Gesamtvolumen staatlicher Alimentierung i.H. von EUR 9,6 Mrd fällt das wohl auch nicht weiter auf. Ich frage mich wie die Künstler früherer Tage ohne Subventionen in der Lage waren kreativ zu sein???
@ #26 Marija
Richtig! Ich weiß den Namen – so wie du auch 🙂 – aber es ist mir zu dumm ihn weiter zu verbreiten. Wenn in der Werbung Sex beim Verkaufen helfen soll, dann rümpfen diese Leute „gendergerecht“ die Nase, aber in der Literatur sind gynäkologische Untersuchungen nobelpreisverdächtig.
#15 Stolzer Sachse (21. Nov 2011 20:39)
Lies mal Andreas Eschbach „Ausgebrannt“.
OK, die wirklich „inkorrekten“ Szenen spielen nicht auf Schulhöfen, sondern in Saudi-Arabien; das ist aber realistisch.
Sehr guter Artikel! Toll geschrieben und schön auf den Punkt gebracht!
Ein leider viel zu seltenes Fundstück auf PI!
Letztens hat ein Kommentator, dessen Namen mir leider entfallen ist gefordert, daß wir von diesem Einthemending Muslimentartarengeschichten ein wenig weg uns mehr auf folgende Themen konzentrieren sollten:
– Ideologiekritik
– Gesellschaftskritik
– Medienkritik
im Sinne wirklicher politischer Unkorrektheit!
Ich habe mich letztens mit einem glaubwürdigen altgedienten Unionspolitiker unterhalten, der unsere Sache im Prinzip wirklich gut findet, weil er die Naivität und Gleichgüligkeit in Sachen Islamisierung und Verfall der abendländischen Kultur auch in seinen eigenen Reihen gut kennt, aber er hat den Gossenjargon und die Kraftausdrücke von einigen Artikeln und Kommentaren hier stark kritisiert.
Ich musst ihm recht geben:
Vieles was hier zu lesen steht und von der Kernaussage her sehr gut den Nerv der Zeit trifft, könnte man um einiges mehr bis weit ins bürgerliche Lager verbreiten und auf viel breitere Beine stellen, wenn sich der eine oder andere im Ton ein wenig disziplinieren würde.
Den Gossensprachendreck a la Bushido kann man im Hause Burda vielleicht gut finden, aber wir sollten uns im Interesse an der Sache, der Rettung unsere Heimat, dem Erhalt des Erhaltenswürdigen, ein wenig mehr am Riemen reißen!
Hin und wieder gibt’s sogar im GEZ-Fernsehen erstaunlich anspruchsvolle Filme, z.B. „Wut“ oder „Heute trage ich Rock“.
Ja, warum schweigt die Kunst? Als unbekannter Autor hätte ich Sorge, wenn ich zurzeit versuchen müsste einen zeitkritischen Band auf den Markt zu bringen. Das können sich wohl nur Autoren leisten, die schon einen Namen haben oder auch dann ihr Auskommen behalten, wenn sie von Links/Rot/Grün/Schwarz und Gelb totgetrampelt worden sind. Selbst viele Verlage sind verzahnt mit der linken SoziPresse, da könnte ein Name ganz schnell mal auf den Index kommen, wenn so ein Querulant gesichtet ist. Also arbeitet man im Stillen lieber an einem Werk, das nur im tieferen Sinn einen Bezug zur heutigen Zeit hat.
Immerhin gibt es mit Götz Wiedenroth einen begnadeten politisch inkorrekten Karikaturisten. Das ist doch schonmal was. Was wiederum die Frage aufwirft, was dann die anderen BRD-Karikaturisten sind. Politisch korrekt? Kann, darf ein Karikaturist politisch korrekt sein? Wir erleben es ja. Genauso wie die GEZ-„Kabarettisten“. Nur ein Name: Hagen Rether. Diese Type wird von den Herrschenden gefeiert. Wiederoth kennen wenige. Wenn seine Karikaturen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt würden, bin ich mir sicher, dass das Establishment ihn „verbieten“ lassen würde (einen Karikaturisten! – das sagt doch alles).
#37 Faxendicke76 (21. Nov 2011 21:42)
Danke, der Kommentator war ich.
@ #39 Marija
Vollkommen richtig! Bei uns herrscht fast schon die gleiche Zensur wie in der DDR oder UdSSR, und die Mehrheit der Leute glaubt daran, dass, wer konservativ ist, ein böser Mensch sein muss.
Man höre sich nur das jetzt dreijährige Gejaule um Präsident Obama und die „Blockierer“ von den Republikanern an – als ob eine Opposition(!) die Maßnahmen der Regierung automatisch gutheißen müsse, wenn der Präsident „ein Guter“ und ein Schwarzer ist. Was für ein Dreck! Was für ein widerlich absichtlich verdrehtes Verständnis von Demokratie!
Martin Walser hat eine Rede gehalten und Peter Handke einen Bericht geschrieben, die politisch inkorrekt waren, und sind nur deshalb mit dem öffentlichen Leben davon gekommen, weil sie berühmt waren, genau wie du schreibst. Andere hätten ans Fließband gehen müssen.
#41 Stefan Cel Mare
Ich danke!
Na dann Versuch ich’s ohne Videolinks.
Warum schweigt die Kunst?
Weil Kunst (oder der Künstler) sich niemals instrumentalisieren soll(en).
Saludos todos artista
#37 Faxendicke76 (21. Nov 2011 21:42)
Ich denke übrigens, dass der von vielen kritisierte kewil primär Medienkritik betreibt – und das macht er sehr gut, obgleich er (noch?) von einigen missverstanden wird.
Mit der „Gossensprache“ ist das so eine Sache. Die Meister der Dialektik – Schelling, Hegel und Marx – waren zugleich Meister darin, hochkomplexe Satzkonstruktionen mit „Gossensprache“ zu würzen. (Übrigens hauptsächlich Schelling und Hegel – der gute Marx hat diesen Stil einfach nur übernommen, als guter Schüler, sozusagen).
Hegels Attacken gegen die damaligen Gutmenschen lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig; übrigens war es auch Hegel, der den auch bei PI gern verwendeten Begriff des „Volkszertreters“ kreiert hat. Was damals sicherlich als „Gossensprache“ durchging…
Ich fürchte, das hat auch damit zu tun, was Verlage annehmen und veröffentlichen. Aber sicher nicht nur, denn es gibt gute politisch unkorrekte Sachbücher, die nicht alle im Selbst- oder Miniverlag erscheinen.
Was oder wer hat den begabten, sensiblen Künstlern den Mund gestopft? Ist schon ein bisschen rätselhaft. Aber ist es in anderen Ländern anders? Gibt es gute politisch unkorrekte Romane in Englisch, Französisch, Spanisch? Gibt es politisch unkorrekte Bilder, Opern in anderen Ländern? Eher nicht.
Wir leben in einer seltsamen Zeit.
In den GEZ-Medien sind auch längst die Vorabendserien voll auf PC getrimmt: Kripo- und sonstige Beamte, die überlegen und mit behördlicher Strenge überlegen operieren, überbetontes Einhalten gesetzlicher Bestimmungen, Dialoge, in den rotgrüne Positionen 1:1 übernommen werden, Migrantenquote und Drehbücher, in denen es zunächst nach Migrantenkriminalität aussieht, dann aber zum Schluss doch der böse Autochthone überführt wird – mit der Botschaft ’seht ihr, so entstehen Vorurteile gegenüber Migranten‘.
Ich erinnere an den „Ehrenmord-Krimi“ von Gabriele Brinkmann (unter dem Pseudonym W. W. Domsky), der 2009 einige Furore machte (auch bei SPON; Welt inline. etc.), weil die Autorin im letzten Moment den Verlag wechseln musste:
http://www.amazon.de/Ehre-wem-Kriminalroman/dp/3939689335/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1321909902&sr=1-1
Netter Artikel!
Meiner Meinung nach produziert die Kunst nur noch Floskeln wie zum Beispiel derzeit Jonathan Meese .
Es sind nur noch stumpfe Signale, aber vielen Menschen fällt es wohl wegen der Schnelligkeit der unterschiedlichen Eindrücke immer schwerer ihren Zustand und ihre Empfindungen in feste Bilder zu verarbeiten.
Ansonsten: Große Kunst ist was das Mädchen derzeit in Ägypten durchzieht. Auch wenn sie dafür keinen Pinsel braucht.
Soeben ist PI in den Tagesthemen mal wieder „geadelt“ worden! Wir sind ja sowas von phöse! 😉
Quelle für den Tagesthemenbericht war das „Netz gegen Nazis“ lol
…… ohne Worte!
#37 Faxendicke76
„…Ich habe mich letztens mit einem glaubwürdigen altgedienten Unionspolitiker unterhalten, der unsere Sache im Prinzip wirklich gut findet…aber er hat den Gossenjargon und die Kraftausdrücke von einigen Artikeln und Kommentaren hier stark kritisiert…“
—
Und hat er gesagt, wo und wie man diesen von ihm und den Parteien hervorgerufenen Frust loswerden kann?
@Autor Daniel Kuhn:
Schauen Sie sich doch einmal in der Musik um.
Wenn es da den Multikulturalismus nicht gäbe, würden wir im Abendland (und im besonderen in der BRD) auf den bekannten Musikstilen Musizieren.
Erst die Vermischung verschiedenster Musikkulturen ermöglichte es den Menschen in Europa sich spezieller und individueller in der Musik auszudrücken.
Ich möchte hier nur einmal die Flamencomusik nennen (es muß nicht immer der Blues als Beispiel sein), da das DIE Musik ist, die über die ganze Welt wanderte und in JEDEM Land seine Spuren hinterlassen und immer bei irgend einem Komponisten einen bleibenden Eindruck/Inspiration hinterlassen hat.
Nehmen Sie z.B. Johannes Brahms „Hungarian Dance No.5 in G minor“. Das hätte der Komponist auch ohne Multikulturalismus komponiert aber nicht in der bekannten Version, da das Stück ursprünglich auf der Ungarischen Gypsy-Tonleiter notiert wurde.
Und die von vielen so verteufelten Zigeuner (Rotationseuropäer) haben einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, wie die Juden mit ihrer Klezmer-Musik.
#49 mikkki (21. Nov 2011 22:20)
Sehr wahr, wollte ich auch schreiben.
#44 Stefan Cel Mare
Die Frage ist halt nur, ob der Hintergrund des sprachlichen Stils von Kewill z.B. von neuen Lesern auf Anhieb verstanden wird und was vielleicht konservativere ältere Leser davon halten.
Also ich kann mich noch an den Begriff „abgefuckt“ erinnern, den er in einem Beitrag benutzt hat und er mag vielleicht Element seiner ausgefeilten Medienkritik gewesen sein, aber im großen und ganzen halte ich sowas für kontraproduktiv.
Ich denke, Plausibilität und ein raffinierter aber klarer Sarkasmus vom Schlage Hendrik Broders wäre anzustreben, denn er hätte meiner Meinung nach die beste Wirkung für unsere Sache.
Mit Plausibilität meine ich, daß die Aussage eines Beitrages selbst für schlichtere Gemüter verständlich und für Schlaue nicht dumm erscheint.
Hegel mag ja für geübte Leser ein Genuß sein, aber ich halte es mit Karl Poppers Kritik an Hegels orakeldem Stil bzw. mit dem berühmten „Ockhamschen Rasiermesser“:
Die simpelste und zugleich passende Erklärung ist vorzuziehen, alle anderen werden mit einem Rasiermesser abgeschnitten.
#50 TomcatK (21. Nov 2011 22:31)
An PI kommt man eben nicht mehr vorbei. Die Angst vor PI scheint groß zu sein.
Habe auch gerade die Demagogie in den Tagesthemen sehen müssen. Die Gefahr scheint aus Sicht der Meinungsmacher in PI zu münden.
Wo sind hier die Bekennerschreiben nach Gewalttaten. Mal in Indymedia vorbei schauen, dort wird man schnell fündig.
Die Presselandschaft eskaliert jeden Tag mehr. Überall Nazis!
Kunst, doch, doch, unter hundert Sündern, Blechtrommlern und Systemschleimern gibt es noch ein oder zwei Gerechte.
Botho Strauß wurde bereits genannt, der Essay nach 1945 in Deutschland überhaupt, „Anschwellender Bocksgesang“ im Band „Der Aufstand gegen die sekundäre Welt“ ist ein absolutes MUSS!! (Erschien seinerzeit im SPIEGEL und hat die linke Leserschaft reihenweise dazu veranlaßt, zum Riechfläschen zu greifen.)
Sehr empfehlenswert: Michael Klonovsky – „Land der Wunder“. Ein luschtiger Schelmenroman über die Wende, sehr pöhses Sittengemälde über die letzten Jahre der „DDR“ und die Zeit nach der Wiedervereinigung im Westen, sprachlich auf hohem Niveau, herrliche Satire auf die politische Korrektheit.
Auch ein Besuch auf Klonovskys Netzseite lohnt sich sehr, er schmiedet so richtig schön fiese Aphorismen, sehr gründlich, xenophob, gynophob, homophob, denn Fettnäpfchen läßt er nun mal nicht gerne aus.
Der Autor schlechthin für mürrische Reaktionäre, die sich im Wahnsinn der Moderne einsam fühlen: Nicolas Gomez Davila, kolumbianischer Philosoph, in Deutschland von Martin Mosebach entdeckt und eingeführt, der selber auch nicht übel schreibt, jedenfalls hat er die gutmenschliche Frau Löffler („Literarisches Quartett“) so wunderschön erblassen lassen, als man ihm den Büchner-Preis verliehen hat.
#51 Alster und die anderen
Und hat er gesagt, wo und wie man diesen von ihm und den Parteien hervorgerufenen Frust loswerden kann?
Frage: Soll PI ein Sandsack zum Frustablassen sein oder ein Instrument, um die Ursache dieses Frustes zu bekämpfen?
Also ich finde, mit einem treffenden Artikel, der den Gegner durch saubere Arbeitsweise d.h. gute Recherche und gutem sprachlichem Stil diskreditiert und somit nachhaltig schädigt, kann man sich doch viele mehr Genugtuung verschaffen, als sich verbal und öffentlich mal schnell zu übergeben und sonst nichts weiter getan zu haben, als seinem Ego mal kurzfristig Genugtuung verschafft zu haben.
Kunst??? Du meinst wohl: Sichere Geldanlagen. FAZ und andere wirtschaftsbetonte Blätter raten ihren betuchten Lesern zur Zeit, in Kunst zu investieren. Was gesucht ist, ist ZEITLOSE Kunst. Nur diese zahlt sich aus. Das ist dann genau die Sorte Kunst, die nichts mit unserer Zeit zu tun hat. Geld regiert die Welt, im Kunstsektor ganz besonders.
@#55 Kaleb (21. Nov 2011 22:44)
Nur noch Irre auf was für „Quellen“ sich selbst solche „Journalisten“ der „Qualitäts“medien stützen. Unfassbar!
@ PI: Daraus solltet ihr was machen!
Wenn ich als Handwerksmeister auch nur entfernt so arbeiten würde, hätte man mir meinen Meistertitel schon vor Dekaden aberkannt!
#57 Faxendicke76 (21. Nov 2011 22:47)
Ich stimme zu. Ich würde auch gute recherchierte Artikel statt billigster Polemik und Verunglimpfungen vorziehen.
Von dikreditieren würde ich nicht allerdings nicht sprechen:
„Mittel der Diskreditierung sind Verleumdung, Indiskretionen oder das Verbreiten von Gerüchten.“ Wikipedia
Sachliche Arbeit ist gefragt. Man kann ja auch mal polarisieren, doch beständig schäbige Schmutzartikelchen mit homophoben Anstrich bringen nichts.
#58 Eurakel
Kunst ma mal fünf Mark leihen?
Karl Valentin
#52 Guitarman
„Schauen Sie sich doch einmal in der Musik um.
Wenn es da den Multikulturalismus nicht gäbe, würden wir im Abendland (und im besonderen in der BRD) auf den bekannten Musikstilen Musizieren.“
Was hat denn die Vielfalt unterschiedlichster Speisen oder des Konsumes unterschiedlichster Musik mit Multikulturalismus zu tun?
Multikulti ist die Ersatz“kultur“ für jemanden, der überhaupt keine hat. Gerade Länder mit reichlich einheitlicher Bevölkerung haben doch selbstverständlich auch ein paar Bewohner aus anderen Ländern und jede Menge ausländischer Gäste und Import/Exportgeschäfte führt man doch schon seit Jahrhunderten, selbst noch mit den befeindetsten Staaten.
Eigentlich kann man überhaupt erst mit Interesse reisen, wenn man nicht selber obdachlos ist, sondern eine Heimat, ein Zuhause hat.
Wenn man alle Kulturen auf einen Haufen wirft, dann hat man schließlich mitunter nur noch so eine Einheitssauce, ein bißchen Country, ein bißchen Synthiegedudel, ein bißchen Latino, ein bißchen Rockgitarre.
#31 Fensterzu
„…Man muss sich nur einmal unser politisches Kabarett ansehen…“
—
Kabarett gibt es schon lange nicht mehr bei uns/Europa. Das Haupt-Gesellschaftsproblem wird wegen dem EU-Rassismusparagraphen ausgespart.
Wir stürzen uns doch bei PI auf jeden, der auch nur ansatzweise dieses Thema aufgreift (z.B.Nuhr). Wir lechzen danach.
Wo gibt es heute so einen Picasso, der seinerzeit die „Guernica“ und heute die EU-Malaise malen würde?
Wollen wir gar nicht bei der Musik anfangen, wo die jungen Zuhörer bei großen Musikwerken wegbleiben.
Es gibt aber viele junge saumässig gute Interpreten – mögen nicht allzuviele Orchester/Kunst gestrichen werden.
Nicht vergessen: während des Holocaust haben sich viele durch Musik und Dichtung künstlerisch am Leben erhalten.
Was die Literatur betrifft, so gibt es unter Viellesern den Trend, Klassiker zu lesen. Meine Eltern leben in einer Wohnung, in der man kaum Wände sieht, weil sie vom Boden bis zur Decke mit Bücherregalen vollgestellt sind. Sie sortieren gerade alles Moderne aus und lesen nur noch in ihren Klassikern. Ich habe tonnenweise die Moderne rausgeschleppt. Anstatt sich „neue“ Bücher zu kaufen, bestellen sie jetzt einzelne Klassiker nach, die in ihrer Sammlung fehlen…
Aus der FAZ rupfen sie morgens das Feuilleton raus, das sie früher IMMER ganz gelesen haben. Es wandert nach kurzem Überfliegen sofort in die Tonne.
Das einzige „Zeitgenössische“, was sie in den letzten Monaten bestellt haben, ist Necla Kelec.
#58 Eurakel
Kunst??? Du meinst wohl: Sichere Geldanlagen. FAZ und andere wirtschaftsbetonte Blätter raten ihren betuchten Lesern zur Zeit, in Kunst zu investieren. Was gesucht ist, ist ZEITLOSE Kunst. Nur diese zahlt sich aus. Das ist dann genau die Sorte Kunst, die nichts mit unserer Zeit zu tun hat. Geld regiert die Welt, im Kunstsektor ganz besonders.
Vergessen wir mal kurz den mit Geld bewerteten Fetisch den man landläufig „Kunst“ nennt und den man sogar in manchen Kreisen als Wertanlage empfiehlt.
Meine Vorstellung von Kunst ist die alte Binse:
Das Resultat eine Könnens, das einen bleibenden Eindruck hinterläßt!
Und das kann auch ein kunstvoll artikulierter und pointierter Artikel hier sein.
Kunst ist nicht nur das was im Museum rumsteht und die deutsche Sprache kennt ja auch z.B. den Begriff „Ingenieurskunst“.
#61 Faxendicke76
Die Zeiten sind leider vorbei 😉
Ein Wunder eigentlich, dass die D-Mark noch nicht zum Kunstobjekt avanciert ist – jetzt wo alle so viel Sehnsucht nach ihr haben… Wäre ich Maler, wäre DAS jetzt mein Thema.
#63 Alster
„Kabarett gibt es schon lange nicht mehr bei uns/Europa.“
Aaaaarrgh! Wenn ich diese Kabarettisten im Öffentlich-(Un-)Rechtlichen Fernsehen sehe, dann muß ich vorher alle kostbaren Vasen entfernen, dann balle ich meine Faust in der Hosentasche, dann …. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Diese systemkonformen Weicheier. Diese Leute demonstrieren recht deutlich, was Jan Fleischhauer in „Unter Linken“ behauptet hat, daß der Sozi von heute nämlich nicht den allergeringsten Humor hat, dagegen ist eine Übertragung einer Faschingssitzung ja noch die reinste Erholung.
#63 Alster
„Kabarett gibt es schon lange nicht mehr bei uns/Europa.“
Aaaaarrgh! Wenn ich diese Kabarettisten im Öffentlich-(Un-)Rechtlichen Fernsehen sehe, dann muß ich vorher alle kostbaren Vasen entfernen, dann balle ich meine Faust in der Hosentasche, dann …. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Diese systemkonformen Weicheier. Diese Leute demonstrieren recht deutlich, was Jan Fleischhauer in „Unter Linken“ behauptet hat, daß der Sozi von heute nämlich nicht den allergeringsten Humor hat, dagegen ist eine Übertragung einer Faschingssitzung ja noch die reinste Erholung.
#60 DeutschSchweizer
Danke! Diskreditieren ist ein falsch gewählter Begriff, stimmt! Die Bedeutung hatte ich anders in Erinnerung.
Hendryk Broder ist für mich ein Vorbild!
Z.B. das hier:
Kultur ist, wenn ich mir aus deinem Kopf eine Blumenvase machen kann, Zivilisation ist, wenn ich dafür ins Gefängnis komme
Kann man das vielbeschworene „Multikulti“ besser auf die Schippe nehmen? 😀
Das Problem hat ALLES NEUE. Sonst wäre es Mainstream. Wie schrieb schon Karl Marx: „Aller Anfang ist schwer…“
„Abgefuckt“ ist ein Begriff, der Ende der 60er(!) aufkam und damals in jedermanns Munde war (zumindest bei den damals Jugendlichen). Für welche Altersgruppe schreiben wir? Wenn die Altersgruppe>80 unsere Zielgruppe sein sollte, haben wir ein Problem!
Auch Broder wird gern missverstanden. Ich glaube nicht, dass man mit EINEM EINZIGEN STIL ein breites Spektrum abdecken kann.
Gerade schlichtere Gemüter haben haben oft ein Problem mit Broder. Und der oft gelobte Frank Furter sitzt jetzt allein aufseinem Blog mit max. 5 Lesern. Hmmm…
Hegel ist kaum übersetzbar, da viele seiner Sprachspiele nur im Deutschen funktionieren. Übersetzt klingt das dann natürlich nach „orakelndem Stil“. Popper wird Hegel kaum im Original gelesen haben. Gegen Occam ist natürlich nichts einzuwenden; ich müsste nachschlagen, ob sich Hegel zu Occam geäussert hat. Habe aber gerade mal wieder in Hegel reingelesen; man hat oft den Eindruck, dass er die heutige Zeit beschreibt.
Schelling und Hegel haben gemeinsam ein Journal „gegen das unphilosophische Unwesen“ herausgegeben. Heute würde man das „Blog“ nennen. Lebten sie heute, wären ihre Schriften längst verboten und sie würden unter Pseudonymen bei PI schreiben… mein Tip.
Das soll jetzt aber kein Plädoyer sein, alle Artikel in Hegelschem Stil abzufassen…
#57 Faxendicke76
#51 Alster und die anderen
Und hat er gesagt, wo und wie man diesen von ihm und den Parteien hervorgerufenen Frust loswerden kann?
Frage: Soll PI ein Sandsack zum Frustablassen sein oder ein Instrument, um die Ursache dieses Frustes zu bekämpfen?
Also ich finde, mit einem treffenden Artikel, der den Gegner durch saubere Arbeitsweise d.h. gute Recherche und gutem sprachlichem Stil diskreditiert und somit nachhaltig schädigt, kann man sich doch viele mehr Genugtuung verschaffen, als sich verbal und öffentlich mal schnell zu übergeben und sonst nichts weiter getan zu haben, als seinem Ego mal kurzfristig Genugtuung verschafft zu haben.“
—-
Prima!
Entweder einen solchen sauberen Kultur-Blog aufmachen odr hier ganz viele solche sauberen künstlerisch wertvollen Beiträge liefern!
Ich freu mich schon drauf!
—
#65 Faxendicke76
Sogar das gute Wirtschaften ist eine hohe Kunst! … die nur wenige noch beherrschen…
Wo kein Ingenieur mehr, da bald auch keine Kunst mehr… Oder meinst Du, dass es eine „Bätschelorkunst“ geben wird?!? 😉
Irgendwann kann ich meine Diplomurkunde nett gerahmt als Rarität auf den Kunstmarkt werfen…
#37 Faxendicke76 (21. Nov 2011 21:42)
Ich stimme Dir zu!! Hoffentlich lesen das viele derer, die das angeht…
#71 Alster
Finger vom Abzug mein Freund 😉
Es geht hier nicht um „sauber“ oder „Kultur“ oder was man sich darunter auch immer versteht.
Mir geht es um ein wenig Disziplin um unsere Sache auf ein wenig breitere Beine zu stellen.
Wir haben durchaus Potential, denn wie gerade durchwegs durch die Medien beklagt wird, haben gerade die Deutschen in Europa am wenigsten Bock auf muslime Kulturbereicherung.
#72 Eurakel
Stimmt! Wo habe ich meine eigentlich hingelegt 😀 😀 😀
#54 Faxendicke76
Kewil ist Kult. Über weite Strecken meine einzige Quelle der Inspiration. Ein Tag ohne kewil ist wie Deutschland ohne D-Mark. Kewil ist sakrosant. Also schweigt, Ihr Spießer! 😉
#70 Stefan Cel Mare und #71 Alster
Ich denke, man könnte es schaffen, aus PI keinen Philosophensalon und auch keinen Boxclub zu machen.
Das meine ich mit plausibel!
Zuhauen, aber richtig!
#75 Faxendicke76
Auch das Studieren war einst eine Kunst, bei der man nebenbei wichtige Dinge fürs Leben lernte wie zum Beispiel Pokern und Doppelkopf. Alles Künste, die kaum noch jemand beherrscht.
#76 Eurakel
Die Frage ist nur:
Geht es um Kult oder um die breitere Wirkung der Sache?
OT
Nach dem Breivik-Attentat hat sich Norwegen von den Rechtspopulisten abgewandt. Doch nun schwappt eine neue Welle der Fremdenfeindlichkeit durchs Land. Der Auslöser: eine Serie von Vergewaltigungen in der Hauptstadt Oslo.
http://www.fr-online.de/politik/norwegen-vergewaltigungsserie-schuert-auslaenderhass,1472596,11088620.html
#78 Eurakel
Ich habe während meines Studiums sogar gelernt, eine Flasche Bier mit einer Zeitung aufzumachen mal so am Rande 😉
Aber jetzt zurück zum Thema!
#57 Faxendicke76
„…Also ich finde, mit einem treffenden Artikel, der den Gegner durch saubere Arbeitsweise d.h. gute Recherche…“
@74 Faxendicke76
@Alster
Finger vom Abzug mein Freund…
—
Das kam von Dir mein Freund, ich habe nur Deine nach Sauberkeit dürstende Formulierung aufgegriffen!
Lass das lieber, und im übrigen haben wir genug sehr gute sauber recherchierte Beiträge und so manche mit Schmackes durch Kewil.
Aber wie gesagt – Du bist gefordert – man kann ja immer besser werden – vielleicht durch Dich?
#79 Faxendicke76
Es geht um Freiheit. Kewil hat es geschafft, in meinem Gehirn neue Synapsen zu schalten. Bevor ich kewil las, war ich Grünwähler, gefangen im Ökofaschismus. Mein Gott war nicht dreifaltig, sondern vielfältig-bereichernd-bunt. Kewil ist mein Leuchtturm.
Dank kewil habe ich es heute im Supermarkt geschafft, ganz laut zu sagen „Besuch aus Lampedusa oder was?!?“ als vor mir ein max. pig. Pärchen die bereits gescannten Waren wieder in den Markt zurückschob, weil die Kassiererin keine irgendwelchen zentralafrikanischen Rabattmärkchen akzeptieren wollte.
60.000 Leser heute! Sehr schön!
Ich hoffe wir werden demnächst 6 Mio!
Aso weiter Links posten, Twitter, Facebook und die gute alte Mundpropaganda!
#77 Faxendicke76 (21. Nov 2011 23:28)
Boxende Philosophen vielleicht? Boxende Doktoren haben wir ja nun – sogar recht erfolgreiche.
Wir leben doch in spannenden Zeiten!
Das Lager der politischen Korrektheit brennt lichterloh, weil sie ihre Ideologie, geformt aus Unwissenheit und Dummheit, den Menschen überstülpen wollten.
Künstler waren schon immer links, jedenfalls in der BRD Zeit. Vielleicht schwant ihnen, dass das linke Konzept von „Multikulti“ nicht aufgeht und deshalb schweigen sie zum Thema.
Und die Aufarbeitung der Epoche der politischen Korrektheit wird kommen, das ist so sicher sicher wie das Amen in der Kirche, selbst wenn es von „Greenpiss mit Glockengeläut“ ausgesprochen werden sollte.
Dann wird nämlich auch klar, dass die politisch Korrekten die wahren Rassisten sind, nämlich Rassisten gegen Weiße.
Der Weiße ist in ihren Augen ein minderwertiges Wesen, ein Untermensch, so wie es die Juden unter dem Sozialisten Hitler waren.
#82 Alster
Der PI-Artikel von uns aus Augsburg:
http://www.pi-news.net/2011/11/augsburg-auf-dem-rechtsturkischen-auge-blind/
Schau dir den Kommentarbereich an und sag mir, was mit dem Artikel nicht in Ordnung ist, von dem einem „Trappiert“-Ding vielleicht mal abgesehen.
Was kann man nach außen hin besser verwerten: Recherche oder Polemik?
Ich wollte hier kein allzu großes Fass aufmachen und ich will ja nichts gegen Kewill im Allgemeinen sagen, aber manches könnte er schon ein wenig anders formulieren.
Interessant:
http://www.herder.de/aktuelles/aktuelles_d_html?k_beitrag=3189490
Erstmals seit seinem Rücktritt von allen Ämtern steht Karl-Theodor zu Guttenberg Rede und Antwort. Mit „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo spricht er offen und ausführlich über seinen aufsehenerregenden Fall und seine Zukunft. In Vorerst gescheitert unterhalten sich zu Guttenberg und di Lorenzo in einem Schlagabtausch über die Plagiats-Affäre und deren Folgen.
Es geht auch um die großen Themen der Zeit: der schlechte Zustand der deutschen Politik und Parteien und was dagegen getan werden müsste, die Macht und die Mechanismen der Medien sowie notwendige Schritte in der Europa- und Außenpolitik.
#85 Stefan Cel Mare
Ääärst machän Wärbung für Milchschanittä und dann schlaggen Gägner Brei! 😀
Ich denke Du weißt was ich meine:
Ich denke wiir brauchen keine allzu reißerischen Überschriften und Formulierungen: Die Realität in diesem Land ist schon reißerisch genug!
Ein wenig Pepp darf schon dahinter sein, aber Kath.net-Niveau ist Quatsch!
#89 Faxendicke76
Entschuldigung: Kreuz.net-Niveau!
So wie es heute viele Lohn-Schreiber gibt, so gibt es möglicherweise heutzutage mehr Lohn-Maler als zu van Goghs Zeiten. Die Löhne der Lohn-Maler liegen deshalb teilweise so unanständig hoch, weil es nun einmal so schön kitzelt, wenn die charmante Ehefrau des großen Bauunternehmers zur Ehefrau des ebenso großen Bauträgers, nach geflissentlich unauffälliger Inspizierung der Signatur, sagt „huch das kann doch nicht wahr sein, Sie haben ja hier einen geradezu sensationellen XY hängen. Aber mein Joseph hat ja dafür keinen Sinn, man merkt eben doch, dass er sich mal vom Maurer hochgearbeitet hat.“
Diese Lohn-Maler sind schamlose Opportunisten. Das Schüttbild von dem XY aus Salzburg findet die Großbauträger-Ehefrau zwar zum Ausschütten (weniger Vornehme würden sagen, zum Kotzen), aber sie weiß, dass die Großbauunternehmer-Ehefrau weiß, dass es wenigstens 100.000 gekostet hat, weil es halt von dem XY aus Salzburg ist. Wer kennt ihn?
Für gesellschaftskritische Kunst ist da kein Raum. Welcher Großbau…… zahlt schon für Kritik, möglicherweise sogar an seinem Stand, so viel Geld.
#86 Antidote
Die Jubelpropaganda zu dieser Sache wäre für ernstzunehmende Künster auch der sichere Weg in Richtung Umschulung zum KehrmaschinenfahrerIn:
http://www2.stroebele-online.de/upload/stroeb_09_mittel.jpg
http://farm1.static.flickr.com/33/44626970_3501e0a61c.jpg
#89 Faxendicke76 (22. Nov 2011 00:05)
Ich könnte übrigens einen Karate unterrichtenden Philosophen, Sänger und Bassisten ins Feld führen: Jean-Jacques Burnel.
Studium der Geschichte und der Philosophie an der University of Bradford, Mitbegründer der Stranglers und einer der ersten Kritiker der Europäischen Union.
Burnel hat den interessanten Gedanken in die Philosophie eingebracht – angelehnt an die neo-strukturalistische Philosophie von Virilio -, dass Menschen „in ihrer Geschwindigkeit“ leben und diese durch eine zentralistische europäische Union gefährdet sei. Das gleiche Argument lässt sich natürlich auch gegen Multi-Kulturalismus verwenden, nur was das damals Anfang der 80er noch nicht das Thema.
#50 TomcatK (21. Nov 2011 22:31)
Na, dann wissen wir wenigstens jetzt, dass die Nachrichten der ÖR direkt von der Antifa zusammengestellt werden. Gut zu wissen!
Gab’s hier auch nicht Lichterkette?
http://www.derwesten-recherche.org/2011/10/der-tod-des-dieter-metzner/
Gab’s hier auch eine Lichterkette?
http://www.derwesten-recherche.org/2011/10/der-tod-des-dieter-metzner/
#52 Guitarman (21. Nov 2011 22:35)
Alle genannten Einflüsse stammen allerdings aus der Zeit vor „Multi-Kulti“. Selbst die Anfang der 80er propagierte „World Music“ war schon da, BEVOR Multikulturalismus offiziell propagiert wurde.
Danach kamen nur noch Rap, Hip-Hop und Techno (letzterer im übrigen eine primär deutsche Errungenschaft, egal, wie man dazu stehen mag).
@50 TomcatK (21. Nov 2011 22:31)
Soeben ist PI in den Tagesthemen mal wieder “geadelt” worden! Wir sind ja sowas von phöse!“
Was bitte sind die Tagesthemen?
Muss man das kennen?
Ach so das ist ja das überflüssige Relikt aus der Zeit, als es nur drei Fernseh-Programme gab und das akut vom Aussterben bedroht ist. Kann man nur hoffen, dass es bald soweit ist.
@ #80 Runkels Pferd (21. Nov 2011 23:32)
OT – Nach dem Breivik-Attentat hat sich Norwegen von den Rechtspopulisten abgewandt. Doch nun schwappt eine neue Welle der Fremdenfeindlichkeit durchs Land. Der Auslöser: eine Serie von Vergewaltigungen in der Hauptstadt Oslo.
Wenn man den von Dir gelinkten Bericht durchliest, erkennt man schnell, das Linke selbst die offenkundigen Probleme nicht erkennen wollen. Linke denke ist fahrläßig.
Gute Kunst bringt zum Nachdenken, und Reflexion gilt unter Fundamentalisten als Symptom für eine Art von Funktionsstörung.
Kunst bringt überraschende, fesselnde Nähe ebenso wie neu gewonnene ironische Distanz, das hat viel mit Lernen und mit Humor zu tun. Allah aber hat ausgelernt und mag über sich selbst nun gar nicht lachen! Das perfekte Geschöpf Mohammed zu schmähen (Jyllands-Posten-Karikaturen) wird da gewissermaßen zum versuchten Gottesmord.
Wie wir sehen, sind im Islam befreiende Kunst und logikverhaftete Kritik völlig unangemessen, dysfunktional; korangemäß sausende Säbelklingen oder fliegende Steine brauchen kein Infragestellen, kein inneres Verwandeln, keine gesellschaftliche Reform.
Dazu kommt: Das werdende Deutschlandkalifat strebt dem Bilderverbot entgegen.
#98 lorgoe (22. Nov 2011 01:16)
Schauen wir uns den Beitrag doch mal an (ab min. 9:45):
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/sendungsbeitrag141956_res-.html
…was ist das denn wieder für ein Blödsinn? Der Beitrag besteht ja lediglich aus völlig sinnfreier Dramaturgie! Wo war denn jetzt bitte die Story, oder gar Pointe?
Was wir hier sehen, ist die Vortäuschung einer kritischen Berichterstattung, tatsächlich handelt es sich aber um total inhaltsleere Aneinanderreihungen diverser Propagandatechniken!
Wieder ein Prima-Artikel von Jan Fleischhauer darüber wie man in den öffentlich-rechtlichen Lügenmedien (diesmal Tagesschau) mehr Geld für die linksextremistischen „Terapeuten“ fordert und dafür die Familienministerin Schröder diffamiert:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,799052,00.html
#99 achot (22. Nov 2011 01:43)
Das Problem für die Linken sind nicht die Vergewaltigungen – die sind denen egal. Das Problem besteht einzig und allein in der möglichen „Fremdenfeindlichkeit“.
Brandaktuell :
Grüne fordern 50-Millionen-Programm für den Kampf gegen Rechtsextremismus !
Soeben auf Welt-Online.
#104 Smyrna (22. Nov 2011 04:42)
Damit hätte man die Stellen für abgehalfterte Sozialklimbim-Studenten – für die eigene Klientel also – locker verdoppelt.
Das Geld muss natürlich irgendwo eingespart werden – vielleicht bei der Polizei?
Die Kunst im babylonischen Zeitalter Europas,
sieht dann so aus , wie es zB.von SOS berichtet wird, es ist die RotGrüne-Scheiß und Brechkunst
„Scheissen auf Österreich“, wie das vom wiener SPÖ-Bürgermeister gefördert wird, in einem so genannten hochsubventionierten Kommunistenzirkel namens „WUK“, auch genannt
„Wahnsinnige Und Kinder“.
„Performances“ der Pankahyttn und folkloristische Türkenaufmärsche gegen Israel.
Wobei selbst der „Präsident“ der Isr. Kultusgemeinschaft nicht fehlen darf.
Ansonsten ist die „Kleinkunst“ an U-Bahngravur
an Lack und Glas, als auch die islamistischen Parolen an neutralen Hauswänden, als Kunst des vereinten Europas, Barrosischer Prägung dasMerkmal.
Bezeichnend auch die Aufstellung einer Bronzebüste des Terroristen Che Guevara, nächst dem wr. Donauturm und dagegen die Pläne,den erfolgreichen wr. Bürgermeister Lueger zu demontieren
#106 Katzensprung
„Gute Kunst bringt zum Nachdenken, und Reflexion gilt unter Fundamentalisten als Symptom für eine Art von Funktionsstörung.“
Reflektieren tut freilich auch eine Wand, wenn sie eine Schallwelle oder einen Ball zurückgibt.
Dazu sind die Taliban ebenfalls in der Lage – die der 68er-Nachfolger an den geistes- und sozialswissenschaftlichen Fakultäten sowohl als auch die aus dem Morgenland.
#106 abendlaender11 (22. Nov 2011 05:56)
Dann halten wir es doch lieber mit Hegel:
Möge es so sein.
Die Kunst wurde genauso von den 68er-Ideologen okkupiert, wie alle anderen gesellschaftlichen Bereiche.
Wer etwas andere glaubt, hat die Realität noch nicht verstanden.
Von daher ist von der Kunst nichts in Bezug auf den Kampf gegen die Islamisierung Deutschlands zu erwarten.
… wonnig glück ist mein roman ‚Sonne an Halbmond‘ nicht – aber immerhin dicht daran (vorbei)
http://www.literatalibre.de/6.html
#110 ueberblicker
„Die Kunst wurde genauso von den 68er-Ideologen okkupiert, wie alle anderen gesellschaftlichen Bereiche.“
Wenn ich mich in meinem weiteren privaten Umfeld dort umsehe, wo es die einschlägigen Pappenheimer_innen gibt, immer wieder die folgende Diagnose:
Über die Zerschlagung des Bildungssystemes und die fatalen Folgen der Sondaschule für alle hört man nur hier und dort verlegene Kommentare, über die katastrophale Bilanz der multikulturellen Zustände wird sich fast vollständig ausgeschwiegen.
Ausweichgelände: die pöhsen „Bänker“ in einem angeblichen „Kapitalismus“.
(Im „Kapitalismus“, nicht einmal das wissen die Pappenheimer_innen gehen Unternehmungen bankerott, wenn falsch gewirschaftet wurde, sie werden eben nicht vom Steuerzahler, den der sozialistische Staat partiell zwangsenteignet, künstlich am Leben gehalten.)
Die Diederich Heßlings unserer Tage, wie sie alle frenetisch applaudieren, wenn an unseren Staatstheatern mal wieder die Bundespißfestspielwochen eingeläutet werden.
Dieses Sichergötzen der ewigheutigen ubiquitären Vielfaltspinsel an der eigenen
Tol(l)eranz und Welt(bes)offenheit beim Remodelling alter angestaubter Stücke unter aktueller Blut-und-Hoden-Romantik.
Terroristen-Kumpel Peymann, staatssubventionierter Kannape-Revoluzzer, der die herrschenden Verhältnisse auch schon mal so richtig ins Schaukeln bringt und – bis auf Ihro Emminenz, sich selber – wirklich schon jede fett-bourgeoise „verkruschtete Struktur“ bereits mehrfach „kritisch durchleuchtet“ hat …
Unser aller Bundes-Günni, der zwar nicht seine Riesen-Ranch in Behlendorf SH, aber immerhin das Marien- oder Domkirchlein in Marzipan-Stadt unseren Freunden aus dem Morgenland als Geschenk anbieten wollte …
Kunst findet ganz massiv auf den Buchdeckeln
unserer Schulbücher statt. Eine Nische, wo sich kritische Künstler noch kritisch austoben dürfen/können. (*ist natürlich Spass, denn das sind die schlimmsten Schwachmaten *)
Andererseits, es gab ab ´33, also vor dem 2. Weltkrieg, auch nicht viel kritische Kunst.
Klar doch, weil man bedroht wurde und den Kopf verlieren konnte . Klingt irgendwie bekannt , oder ?
Die kritische Kunst vor dem 2. Weltkrieg wurde erst nach dem 2. Weltkrieg als solche gewürdigt. …und wer nach dem 2. Weltkrieg
kritische Kunst machte, der lief offene Türen ein. Es war das gleiche Spield der Opportunisten wie vorher. Nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. Deshalb sind kritische Künstler NACH ´45 nicht sonderlich glaubwürdig. Es reichte, wenn man nur noch Posen produzierte. Und so ging das bis heute immer weiter.
…auf den Titelbildern von Schulbüchern treiben sich all die kritischen Gegenwartskünstler rum. Allerdings so verklausuliert, dass man ihnen hin und wieder gerne unter die Arme greifen würde. 🙄
…Hallo ? (test)
…weil vorhin gar nichts angezeigt wurde, und zwar eine ganze Weile nicht und auch nicht mal unter Verdacht, hab ich es 2 mal abgeschickt. Also,
…einern kann weggemacht werden.
Bitte
Guter Artikel, ich mag solche gesellschaftskritische Beiträge.Apropos gesellschaftskritisch:Wenn ein Theaterstück oder ein Film mit diesem Adjektiv versehen wird, kann man seinen A… darauf verwetten, daß ein linksintelektueller Heini wieder einmal über den ganz normalen „Spießbürger“ herzieht.Da seh‘ ich mir lieber einen Bud Spencer Film an. Gewiß keine große intellektuelle Herausforderung, aber es ärgert mich eben, daß immer der Normalbürger das Haßobjekt der Linken ist. Dabei ist es der sogenannte Spießbürger, der dafür sorgt, daß dieser ganze Laden überhaupt noch läuft….
Ohne Lesen der Kommentare:
Super Artikel! Die rhetorische Frage, wo bspw. die „die Sänger (sind), die Herrn Wowereit und seinen Kumpanen die peinlichst verschwiegenen Wahrheiten über dieses Neukölln in ihre verstopften Ohren schreien?“ ist leicht zu beantworten: Wenn der gesunde Menschenverstand in allen Mainstreammedien laufauf, landab und unwidersprochen als rechtsextrem bezeichnet wird, finden sich die Sänger genau dort!
😉 Gruß
Oddball
Vielleicht noch ein Grund, wenn auch pekuniär, ist die Tatsache, dass „Künstler“ zu 90% von Steuergeldern leben.
Nachzulesen in G. Ederer: http://www.guenter-ederer.de/buecher/traeum-weiter-deutschland
Wer möchte denn schon mit sinen bescheidenen Fähigkeiten nur wenig Gled in der Hand haben.
So wie der „große“ und kommunistische Peymann in Berlin, der „links“ lebt und eine sechsstellige Jahresprämie erhält.
Da lebt tatsächlich der Kapitalismus, denn bei Einkommen und Vermögen versteht ein echter Kommunist keinen Spaß.
Siehe Oskar und Sahra in ihrer Villa „Soziale Gerechtigkeit“
Warum die Kunst so zu den gesellschaftlichen Zuständen heute schweigt? Das habe ich mich auch schon öfters gefragt. Es ist ja nicht so, dass es überhaupt keine Kunst mehr gäbe, neben den Unmengen an nihilistischem Dreck, der uns da als moderne Kunst angeboten wird und der in den Feuilletons der MSM uns als ars ultima angeboten wird, gibt es auch einige nonkonforme gute Künstler.
Aber das EINE große Thema wird überall ausgespart und ist scheinbar mit einem großen Tabu belegt: Die Masseneinwanderung, die ethnische Umformung und die Islamisierung Europas. Auffällig ist, dass dieser gesellschaftliche Umformungsprozess, wenn überhaupt, IMMER nur aus der Perspektive der Migranten dargestellt wird, wie sie hierher gekommen sind, was sie dazu bewogen hat, wie es ihnen hier ergangen ist und wie ihre Integration geklappt hat. Dafür sorgt scheinbar eine allmächtige linke Kulturschickeria.
Es wird NIEMALS aus der Sicht der einheimischen deutschen Bevölkerung dargestellt. Es wird niemals ein Wort darüber verloren, ob sie dieses eigentlich wollen, was es sie kostet und ob sie darunter leiden. Es scheint so, als ob darüber ein großer Nebel gelegt wurde. Ein ganzes Volk wird daran gehindert, auszudrücken, was es denkt und fühlt. Das ist auffällig und beunruhigend. Das ist der eigentliche Skandal, das damit scheinbar ein ungeheures Verbrechen verdeckt werden soll.
Künstler sind oft vom Staat abhängig und sie werden von diesem auch benutzt, auch Künstler wie Michelangelo haben für den Staat (oder für den Papst oder für einen Kardinal) gearbeitet.
Künstler brauchen auch Brot.
Andere Künstler wie Leni Riefenstahl oder Arno Breker haben in einer Diktatur gearbeitet und wurden von dieser auch benutzt.
Dennoch oder anders gesagt unabhängig davon oder vielleicht auch gerade deshalb (weil sie nämlich genug Aufträge, Geld und technische Hilfsmittel bekamen) haben sie großartige Kunstwerke hergestellt. Im Falle von Leni Riefenstahl wurde das gesamte weltweite Kinoschaffen auf Jahrzehnte hinaus von ihr stark beeinflußt.
Die drei genannten Künstler haben Trauer, Anmut, Schönheit, Kraft, Siegeswillen und die Gestalt des menschlichen Körpers ausgedrückt.
Teilweise wurden diese Künstler von den Herrschern ausgenutzt. Das bedeutet, daß etwas an sich Gutes von anderen für schlechte Zwecke ausgenutzt wurde.
***
Heute herrscht ein Stil vor, den man „Moderne Kunst“ nennt. Diese Kunstrichtung wird von Kunsthistorikern wie etwa Ephraim Kishon nicht anerkannt.
http://www.agriserve.de/Buch-Kishon.html
***
Zur Frage des Multikulturalismus:
Unter diesem Begriff fasst man ein Dreierlei zusammen:
a)
Viele fremde Speisen, Kleidungen, Musikstile, Sprachen, Lebenseinstellungen sind in einem Land verfügbar.
b)
Viele Menschen aus fremden Völkern leben friedlich zusammen, sie leben miteinander oder nebeneinander her. In Frankfurt am Main haben wir ungefähr 100 Völkerschaften, die zur Zeit weitgehend friedlich zusammenleben/nebeneinanderherleben.
In Frankfurt am Main sind Schwerpunkte dieses „friedlichen Multikulti“ das Gebiet um den Zoo sowie Nordend und Westend. Das ist sozusagen die „Sonnenseite des Multikulti“.
Allerdings hat auch diese Sonnenseite des Multikulti einen Preis, den nicht jeder gewillt ist, zu zahlen. Dieser Preis ist nämlich das stadtteilweise Aussterben des deutschen Volkes.
Diese hundert Völkerschaften wohnen nämlich genau da, wo vor vierzig Jahren Deutsche gelebt haben.
c)
Es gibt noch eine dritte Form des Multikulturalismus und diese findet sich schwerpunktmäßig in Offenbach, Hanau, Groß-Gerau. Es ist dies die Unterschichtung der Bevölkerung mit Menschenmassen aus der Unterschicht der Armutsländer dieser Welt mit Schwerpunkten Anatolien, Arabien, Schwarzafrika.
Auch hierbei wird das deutsche Volk stadtteilweise verdrängt, jedoch folgt keine „Weltmischung der Kulturen“ nach, sondern eben die aus Kurdistan, der Wüste oder Schwarzafrika gewohnte Lebensweise.
Der Klassiker ist in diesr Hinsicht ist der Spessartring in Dietzenbach (entspricht den Banlieus in Frankreich).
Dies ist nur ein ganz grober Überblick, es gibt noch weitere Ausprägungen. Beispielsweise ist in Frankfurt nicht alles gut und in Offenbach ist nicht alles schlecht. Die Wahrheit liegt in Übergängen und Mischformen.
***
Dieser gesamte Sachbereich ist in Deutschland ein Gebiet, über das man nicht spricht.
Man kann sich mit jemandem zwei Stunden über irgendetwas unterhalten, sowie das Gespräch darauf gelenkt wird, verabschiedet sich der andere innerhalb von 30 Sekunden.
Fast jeder Normalbürger weiß, daß Multikulti Mist ist, fast jeder hat Angst, Ärger zu bekommen, wenn man darüber spricht, fast jeder will dem Ärger ausweichen und fast jeder zieht sich zurück.
***
Deshalb ist es sehr gut, daß es PI gibt.
Hier kann man viel Bedenkenswertes lesen.
Die schönste Kunst ist für mich die Musik!!!
Ohne Musik könnte ich nicht leben!
Ich möchte den vielen Kommentatoren danken,
die die ganze Nacht hier durchgeschrieben
haben! Ihr solltet aber mehr schlafen. 😉
http://www.youtube.com/watch?v=QAoSdAyxX04
Ich liebe dieses Lied..
Kunst?
Nicht nur, dass von Kunst in dieser Lotterrep. schon lange keine Rede sein kann, nein, die wahre Kunst wird verschandelt:
3sat berichtete von einem „Kleist-Festival“ in Berlin:
„Das Käthchen von Heilbronn“ als unheimliches Märchen – ein in seiner Rüstung lächerlicher Ritter und eine Kunigunde von Thurneck zwischen Hexe und lasziver Goldglanz-Barbie. Skurrile Puppen, absurde Figuren – in Klamauk.
Oder:
„La Traviata“ an der Komischen Oper Berlin mit Zuhälter, der im letzten Bild, eine Stiermaske in der Hand, mit demonstrativ heraushängendem, natürlich künstlichem Imponier-Geschlecht auftaucht und sich mit spitzer Nadel genussvoll zweimal in die Hoden piekt. Das gab’s noch nie: Verdi – mit Eierstich.
Passt irgendwie zur KO in den 20ern, da lief Nacktballett mit Pornoeinlagen.
Oder:
„Don Karlos” in Mannheim als ein pubertierender Hip-Hopper mit begrenztem Horizont. Als seine Stiefmutter, die schöne Elisabeth von Valois, sich tatsächlich willig zeigt und die Brüste entblößt, lässt Karlos die Hosen runter und wartet, den Blick zum Himmel gewendet, was seinem Geschlechtsteil wohl nun widerfahren mag.
Es ist keinesfalls
Reiner Zufall,
dass von Kunst in der BRD besser nicht gesprochen wird.
Das ist jetzt kein Zufall, sondern Absicht. 😉
http://www.youtube.com/watch?v=oag1Dfa1e_E
Ich genieße jetzt mal, herrlich..
#62 abendlaender11
Sie Fragen: Was hat denn die Vielfalt
unterschiedlichster Speisen oder des Konsumes
unterschiedlichster Musik mit Multikulturalismus zu tun?
Nicht viel aber es beweist, dass Multikuluralismus schon viel viel älter ist als man den glaubt, bzw. die Politik den Bürgern (Weltweit) verkauft.
Die Vielfalt der Speisen braucht man, glaube ich, nicht zu beantworten. Da ist die Antwort klar.
Kommen wir zur Musik. Nehmen Sie z.B. den aktuellen Gitarrengott Paco de Lucia.
Herkunft : Mallorca, Spanien
Ethnische Herkunft : Gitano
Musik : Flamenco-Großmeister
Dieser Mann war der erste der Jazz mit Flamenco kombiniert hat und damit einen neuen Stil erfand. Niemand anders der Großmeister in der Geschichte davor hat das getan, ja sogar Gedacht. Als er (de Lucia) mit diesem Stil seine ersten Aufnahmen machte, lachte man ihn aus. Er blieb aber Beharrlich. und hielt an seiner Idee fest. Jeder andere Meister der heutigen Zeit muß den „de Lucia-
Stil“ spielen können, um überhaupt Meister zu werden (Tomatio, Vicente Amigo etc.pp). Jeder
Stromgitarrist, der was auf sich hält muß zumindest etwas von dem „Lucia-Stil“ beherrschen. Jeder Jazzer (die wollen bekanntlich ja alle einzigartige Musik kereiren), der im Prozess des Weiterentwickelns eine Einzigartigkeit erzielen will baut Teile des „Lucia-Stils“ in seinen Stil mit ein.
Ihr Argument mit der Vermischung der Kulturen und der Einheitssauce ist richtig aber nicht unnatürlich (wie es von so vielen Menschen behauptet/befürchtet wird). Wir alle unterliegen nunmal universell physikalischen Gesetzen.
Einen starken und souveränen Menschen macht doch nur aus, wenn er zuläßt das er etwas von ihm fremdem Übernimmt/Akzeptiert.
Nichtakzeptanz (oder Übernahme) kommt einem Stillstand gleich und das leitet einen Prozess
ein,der zu den wie oben erwähnten universell
physikalischen Gesetze gehört (die zu und bei allem nunmal gelten).
Und erst der Multikulturalismus führt zu
Transkulturalismus. Nach dem Gesetz: Aus Chaos entsteht Ordnung.
Apropos:
Musikgelehrte und Physiker gehen derzeit sogar davon aus, dass Musik bzw. Klänge die einzige Form der Verständigung ist, mit der der Mensch mit einer außerirdischen Intelligenz Komunizieren kann.
#97 Stefan Cel Mare
Da haben Sie Recht. Rap und Hipp-Hopp ist das
selbe. Aber darüber Streiten sich die Gelehrten.
Es ist gut, dass Techno (und alles was daraus
entstand) entstanden ist. Da die Kreativität des Menschen vor NICHTS halt macht (Kraftwerk waren der Musik um Jahrzehnte voraus). Da liegt eine musikalische Ausdrucksweise auf einem Computer nahe.Ohne die Technick hätte die Musik im allgemeinen auch einen Stillstand erlebt (Stromgitarre,
Verstärkertechnick oder alles rund um die
elektroakkustischen Instrumente oder die Digi-Guitar uvm.)
Die Musik ist im übrigen die einzige Sprache, die Global „gesprochen“ wird (allerdings auch die schwerste). Wenn man die Notenschrift in Perfektion beherrscht hat man die universellste Form des Ausdrucks. Physiker nehmen bekanntermaßen seit einigen Jahren den „Sound des Universums“ auf. Musikgelehrte und Physiker gehen derzeit sogar davon aus, dass Musik bzw. Klänge die einzige Form der Verständigung ist, mit der der Mensch mit einer außerirdischen Intelligenz Komunizieren kann.
@Autor Daniel Kuhn
Das der Autor Wolf Biermann als Künstler (in der Musik)nennt finde ich Grenzwertig.
Künstler die, wie sie der Autor beschreibt, die ihre politische Botschaft vermitteln oder die Meinung eines Menschen beeinflußen wollen sind eher Aktivisten.
Künstler ist man nur dann, wenn man sich frei von allen politischen Strömungen und Meinungen kreativ Ausdrückt.
Ist ja kein Wunder, alle grossen Kunstwerke (egal ob Bilder, Bücher oder sonst was) sind durch Unfreiheit, Armut und Leid entstanden.
Heute darf ein Künstler einfach alles und wird dafür in jedem Fall bejubelt. Und an Armut leiden unsere Künstler auch nicht mehr.
Dadurch haben die abgestumpften, übersättigten Künstler hierzulande ihre Leidenschaft und die Kunst ihre Bedeutung verloren.
Die ganzen Diktaturen haben immer versucht, die Kunst durch Unterdrückung zum Schweigen zu bringen, dabei hätten sie die Künstler nur ignorieren müssen.
#125 Guitarman
„Einen starken und souveränen Menschen macht doch nur aus, wenn er zuläßt das er ETWAS von ihm fremdem Übernimmt/Akzeptiert.“
Das muß man sich ultrapräzise angucken, sonst kommt hier nur so etwas wie „Stammtisch“, „Autobahn“, „früher war alles besser?“ u.ä. heraus.
1.) Ein Mensch ist genau dann souverän, wenn er tatsächlich den Willen und die Macht besitzt, auch selber entscheiden zu können, was er an Fremdem übernehmen will und was nicht.
(Für Nationen gilt das gleiche.)
Da es keine universell und ewig absolut „richtige“ Entscheidungen gibt, sind die Entscheidungen willkürlich.
2.) Es gibt und gab Kulturen, die mit unserem westlichen Zeitempfinden überhaupt nichts zu tun haben, in diesen Kulturen verläuft die Zeit zyklisch, Winter, Sommer, die ewig gleichen Abläufe wiederholen sich einfach.
Ich will diese Kulturen nicht beurteilen, aber ich vermute, daß die Teilnehmer dieser Kulturen nicht unbedingt unglücklicher sind als wir.
3.) In unserer schnellebigen westlichen Welt würden viele vermutlich an Langeweile verzweifeln, wenn es nicht permanent eine neue Zufuhr an Reizen gleich Änderung gleich Zuführung von Fremdem gibt.
4.) Kein menschlicher Sinnesapparat ist so ausgestattet, daß er ein ETWAS von 60, 70 oder 80 Prozent im Verhältnis zum Vertrauten heil an Leib und Seele überstehen könnte.
Im psychiatrischen Paradigma: Jede Unterreizung und jede Überreizung führt in die Psychose oder in gravierendste physische Störungen.
5.) Anthropologie ala 4.) ist AUTOBAHN, die natürliche, im Menschen als Schutzmechanismus verankerte Abwehr gegen Überfremdung ist in der Bunten Republik Deutschland gesinnungspolizeilich streng verboten.
Abschließend: Einen starken und unabhängigen Menschen kann man z.B. daran erkennen, daß er sich mutig und seines Eigenen, seiner selbst bewußt gegen etwas wehren kann, was ihm ein diktatorisches Staatsdogma als „Weltoffenheit“ (NEWSPEAK) vorschreibt.
#128 abendlaender11
Starker Komentar und völlig Richtig!
Meine Absicht war nicht, in das „Stammtisch-Sprech“ zu fallen. Wollte lediglich Aufzeigen, dass der Multikulturalismus hier oft verteufelt, ja sogar als widernatürlich dargestellt wird. Und gerade beim Thema Kunst Multikulturalismus bei allem Arten von Kunst unabdingbar ist.
Da ich Musiziere und mich deswegen in der Musik gut auskenne, nahm ich diese als Beispiel.
Früher in der Pubertät habe ich z.B. alles restriktiv abgelehnt und nur die Musik gehört, die mir gefiel.
Erst als ich das Gitarrenspiel erlernte erweiterte sich mein Horizont für alle anderen Musik Genres. Von der völlig anderen Wahrnehmung der Musik und der Vielfalt mal ganz abgesehen.
Heute höre ich die Musik, die ich früher den ganzen Tag hörte nur noch selten, da durch die veränderte Wahrnehmung die Genres viel besser geworden sind die man damals aufs allerschlimmste Verteufelte (z.B. die Klassik,Flamenco, Elekto u.v.m.), ja sogar Menschen die die von mir gehasste Musik hörten, ablehnte.
Das alles änderte sich wie gesagt.
Und ich sehe das sehr positiv, da sich dadurch mein Leben und Selbstbewußtsein verbesserte, meine Frustrationsgrenze höher wurde und sich mein Bekanntenkreis wesentlich erweiterte und die Wahrnehmung und Akzeptanz anderer an meiner Person positiv enorm steigerte.
Wenn ich also keinerlei Multikulturalismus zugelassen hätte, wäre ich heute nicht der, der ich bin. Musikalisch und Menschlich.
#129 Guitarman
Als Konsument höre ich auch Elektro, Hip Hop, Modern Jazz, Acid Jazz, Phunk, orientalische Folklore, Barock, Klassik, Country Blues und weißich.
Konsumieren und Multikulturalismus hat für mich nichts miteinander zu tun. Mir schmeckt auch der Kaffee aus Militärdiktaturen ganz vorzüglich und ich lehne auch keine kommunistischen Frühlingsrollen ab, selbst einen grün-alternativen Sanddornsaft mag ich gerne.
Vielleicht bist Du als Musiker ja ganz enorm talentiert und hast schon sehr viel Zeit damit zugebracht.
Selber bin ich als Hobbymusiker erzkonservativ, das Spektrum beginnt bei Elmore James, Big Bill Broonzy und Larry Williams und geht bis Lynyrd Skynyrd und Allman Brothers‘ Band und dann wieder zurück und das gleiche von vorne.
Bin dann schon ganz zufrieden, wenn ich in diesem sehr engen Rahmen an Fingerfertigkeit und Sicherheit mit der Zeit etwas zulege, muß mir das alles schwer erarbeiten, bin kein Genie, dem das einfach zufällt.
Und wenn ich mich da als Hobbymusiker jetzt in jede Richtung (Flamenco, Klassik, Jazz, weißich …) öffnen würde, dann könnte ich mit der Zeit sicher immer mehr und das aber jeweils immer schlechter.
Dazu kenne ich mich zu gut.
Ist wohl alles eine Frage des persönlichen Standes, der Begabung, der Zeit, die man hineinsteckt und des Temperaments.
Viel Spaß noch beim Musizieren!
Seh‘ ich etwas anders. Ich denk da so:
Wenn man Multikulturalismus strikt ablehnt, sollte man doch nur das Konsumieren, was die eigene Kultur hervorgebracht hat. Nach dem Motto „Ganz oder gar nicht“.
Aber darüber kann man Streiten.
Früher habe ich und meine Kumpels über Faschos kaputt gelacht, die mit Döner in der Hand und Knoblauchfahne ihre Parolen brüllten.
Oder die Kasper die ein Cevapcici-Restaurant stürmen und nach „vollbrachter Aktion“ beim Italiener um die Ecke ’ne Pizza bestellten.
Nee, nee. Ein Genie bin ich auch nicht und Übergroßes Talent hab‘ ich auch nicht. Mein Lehrer sagt mir immer wieder, dass sich das Talent (egal wie alt man ist) immer weiter verbessert, auf die physischen Fähigkeiten bezogen.
(Zitat)
…Und wenn ich mich da als Hobbymusiker jetzt in jede Richtung (Flamenco, Klassik, Jazz, weißich …) öffnen würde, dann könnte ich mit der Zeit sicher immer mehr und das aber jeweils immer schlechter.
Hab‘ ich dem Lehrer anfangs ähnlich gesagt, und erntete einen heftigen Einwand. Denn er (und alle seiner Kollegen [so seine Aussage]) setzen vor allem die Disziplin und den Ehrgeiz.
„Damit schafft man’s dorthin, wo man hin möchte“, so der Lehrer wörtlich.
Und wenn man über den erweiterten Fortgeschrittenen-Status hinaus will bis hin zum Meister, bzw. nicht nur in einem Genre spielen möchte…
All das zusammen steht leider im Gegensatz zu:
-Arbeit zwecks Erwirtschaften des Lebensunterhalts
-Frau und Kind
Letzteres hab ich, Gott sei Dank, nicht.
Habe vergessen bei Posting Nr. 131 an
@130 abendlaender11 zu schreiben, sorry.
#131 Guitarman
„Wenn man Multikulturalismus strikt ablehnt, sollte man doch nur das Konsumieren, was die eigene Kultur hervorgebracht hat. Nach dem Motto “Ganz oder gar nicht”.
Aber darüber kann man Streiten.“
Aber hallo! Was dieser manichäistischen Beschwörungsformel fehlt – typisch für unsere Zeit, die von Entgrenzungen so beschädigt ist – ist die Koordinate des Ortes.
Da gibt es z.B. eine bestimmte Tusse, die hat eine gänzlich andere Kultur als ich. Kein Wunder, denn Frauen sind ja bereits als solche eine ganz andere Ethnie als Männer.
Als freier selbstständiger Mann bieten sich mir nun verschiedene Möglichkeiten:
a) Multikulturelle Zustände, die Tusse wird in meine Wohnung aufgenommen, mit den verheerendsten Folgen, wen das interessiert, der kann ja die einschlägigen Katastrophenmeldungen der Tages- und Boulevardpresse studieren.
b) Friedliche Segregation: Die Tusse lebt selbstständig in ihrer Wohnung, ich lebe in meiner Wohnung, es kann je nach Lage eine partielle Kooperation aufgenommen werden, sei es durch höfliche Gespräche, sei es durch Austausch von Waren (sich gegenseitig CDs leihen, Bekleidung reparieren gegen PC-Reparaturen, das Hin- und Herreichen erotischer Zuwendungen uvm.).
c) Friedliche Segregation ohne jegliche Begegnung: ……….
d) Unfriedliche Segregation: Obwohl jeder sein eigenes Revier hat, kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen
Diese Variante ist sehr selten im Vergleich zur Häufigkeit von a) bis c)
Während der Multikulturalismus unter a) bestenfalls zum Einheitsbrei führt, wird die Vielfalt unter b) und c) in humanster und für alle Seiten gewinnbringender Weise gepflegt und gewürdigt.
Setzen Sie für Männlein und Weiblein in das Exempel z.B. Deutschland und die Türkei ein, fächern sich genau die gleichen Optionen auf.
„Denn er (und alle seiner Kollegen [so seine Aussage]) setzen vor allem die Disziplin und den Ehrgeiz.“
Denke über mich selber, daß ich nach einer gewissen Zeit durchaus erkennen kann, was ich bin: Gitarrenkünstler nicht in vier oder fünf Reinkarnationen, genialer Shouter am Mikro auch nicht, aber geht noch so, Frontman, Unterhalter für ’nen Freizeitbereich ziemlich gut, Texter niemals Dylan aber als Freizeitschreiber auch recht gut.
Was bringt die Arbeit und die Disziplin: Für das Handwerk ist Arbeit, Blut, Schweiß und Tränen alles, das Maximum, was ich erreichen kann, ist der Handwerksmeister.
Ein Handwerksmeister ist das Gegenteil von einem Künstler.
Jetzt wieder beim Sie? Na, gut.
Verfolgen Sie ein gewisses Ziel? was unsere „Unterhaltung“ angeht?
Ich schrieb doch bereits das Sie mit Ihrer Argumentation nich Unrecht haben und wie ich Ihnen mitzuteilen versuchte, dass es immer zwei Wahrheiten gibt, z. B.
-hätte der Holocaust niemals stattgefunden, wäre der der Staat Isreal nie gegründet worden (ist das auch „Stammtisch-Sprech“?)
Und das Sie in Bezug auf „Frau und Kind haben. Ja/Nein“ ebenfalls Multikulturalistische Argumente haben spricht nur für Ihre Intelligenz. Von Ihrer Eloquenz mal ganz zu schweigen. Ist aber interessant.
Ich habe hingegen einfach nur noch nicht die richtige Frau getroffen. Vielleicht liegt das aber auch einer Beziehungsunfähigkeit oder einem gestörten Verhältnis zu Frauen meinerseits (keine Ahnung, ich leide aber keinesfalls darunter).
Ich betrachte mich als einen Charlie Harper mit gelegentlichem Techtelmechtel mit Frauen und ab und zu mal ’n Feierabenbier! Ohne Frauen lebt’s sich leichter und für die Triebe gibt’s Alternativen wenn keine Frau zur Verfügung steht (hoffentlich is des jetzt nicht Frauenfeindlich, wenn doch tut’s mir leid)
Und nach einer 8std Schicht auf der geschlossenen Abteilung für psychische Erkrankungen und Demenz minus zwei Stunden wegen Überstundenabbau fällt mir es mir nicht mehr leicht ihren Posts zu folgen.
Ich bitte daher um Nachsicht von Ihnen, ich würde mich liebend gern weiter mit Ihnen Austauschen aber ich da ich in den vergangenen zwei Tagen nicht wirklich an der Gitarre war, sowie es mich in den Fingern juckt, bitte ich um Nachsicht von Ihnen das ich den anregenden Gedankenaustausch jetzt beende.
Alles Gute und einen netten Abend noch.
Grrrmblfx schon wieder vergessen.
#134 ist für
#133 abendlaender11 😉
@PI: Eine Editierfunktion für die Komentare wäre ein super Sache (wenn es auch nur für einige Minuten möglich wär). 😉
#134 Guitarman
„Und das Sie in Bezug auf “Frau und Kind haben. Ja/Nein” ebenfalls Multikulturalistische Argumente haben spricht nur für Ihre Intelligenz.“
Meine Fallstudie Mann plus eine ganz bestimmte Tusse (NICHT: DIE Frauen) war ein Beispiel für Segregation, also das genaue Gegenteil von Multikulturalismus.
Eine Familie mit Kindern geht heute in den allermeisten Fällen nicht mehr. Jeder Mensch ist heute „Single“ (NEWSPEAK), auch und gerade in den Familien – auf Deutsch eine atomisierte arme Sau.
Ausnahme: Wenn in der gleichen Wohnung eine gemeinsame Leitkultur unhinterfragt herrscht, z.B. traditionelle christliche Werte.
Mir hat das Gespräch mit Dir viel Spaß gemacht,die Begriffe konnten wir noch nicht miteinander sortieren, kommt vor, das ist auch nicht so einfach.
Wünsche Dir nun noch sehr viel Freude mit der Musik, bis denni!
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