Donnerstag, Mai 15, 2025
Start Blog

Weltwoche Daily: Merz will „stärkste Armee Europas“

1

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Regierungserklärung: Merz will «stärkste Armee Europas».
  • Putin reist nicht nach Istanbul.
  • Wer ist hier der Clown? ZDF-Denunziant Böhmermann in der Kritik.
  • Mann und Frau: Ex-ÖVP-Generalsekretärin wehrt sich für die Frauen.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Bundesrat: Untaugliche Asylklausel.
  • Bundesrat gewährt Parlament Einblick in EU-Unterwerfungsvertrag.
  • Putin nicht in Istanbul.
  • Ukraine-Krieg: Wendehals-Medien plötzlich für Diplomatie.

Die Kapitulation eines Geheimdienstes

6

Von CONNY AXEL MEIER | Ein Geheimdienst arbeitet geheim. Sollte man meinen. Nicht so der deutsche Inlandsgeheimdienst „Bundesamt für Verfassungsschutz“ (BfV, VS). Einmal mehr bewies dieser seit 2018 unter dem damaligen Präsidenten Thomas Haldenwang (CDU) zur Regierungsschutzbehörde transformierte sogenannte Geheimdienst seine strukturelle Instrumentalisierung als Allzweckwaffe gegen die Opposition.

Dieser in der Kölner Merianstraße 100 ansässige nichtgeheime Geheimdienst wird derzeit von zwei Quoten-Vizepäsidenten geleitet, nämlich von einer biologischen Frau, der Juristin Dr. Silke Willems, und dem in Istanbul geborenen Sinan Selen, also einer Person mit Migrationshintergrund. Unterstellt ist diese stets wachsende Behörde mit über 4200 Mitarbeitern und einem ständig wachsenden Budget von mittlerweile etwa 500 Millionen Euro dem jeweils weisungsbefugten Bundesinnenminister, bisher Nancy Faeser (SPD), neuerdings Alexander Dobrindt (CSU), der nahtlos dort weitermacht, wo seine Vorgängerin aufgehört hat.

Der Verfasszungschutz und deren NS-Mitarbeiter

Es waren die „Hohen Kommissare“ der im zweiten Weltkrieg siegreichen West-Alliierten, die diese Spitzelbehörde 1950 mit anfangs nur wenigen Mitarbeitern gegründet haben. Die Hauptaufgabe war, damals zu Beginn des „Kalten Krieges“, kommunistische Spione im Westen ausfindig zu machen und die damalige kommunistische Partei zur Informationsgewinnung zu infiltrieren. Dazu wurden auch ehemalige Gestapo-, SA- und SS-Angehörige, die sich mit geheimdinstlichen Methoden bestens auskannten, bevorzugt eingestellt. Den Gegenpol bildete damals das Ministerium für Statsicherheit (MfS), die „Stasi“, die ebenfalls ehemalige NS-Leute einstellte.

Waren es zu Beginn die oppositionelle KPD im Westen und die stalinistische SED in der sowjetischen Besatzungszone, nunmehr „Deutsche Demokratische Republik“ (DDR) genannt, die im Focus der Agenten der alten Schule standen, so drohte spätestens mit der Wiedervereinigung 1990 die Auflösung mangels Aufgaben. Schon aus Selbsterhaltungsgründen diente nunmehr der von den linken Deutschland-Zerstörern erfundene „Kampf gegen Rechts“ dazu, diesen Inlandsgeheimdienst immer mehr aufzublähen. Es war die Rache der Linken am Niedergang des „real existierenden Sozialismus“ und der Wiedervereinigung, die sie vehement ablehnten. Immer mehr neue „Objekte der Beobachtung“ und neu erfundene Nichtstraftatsbestände, wie zuletzt die „Delegitimierung des Staates und seiner Institututionen“ kamen hinzu. Sogar das Benennen von unstrittigen Fakten wird mittlerweile, wenn die Tatsachen für die Regierung unangenehm sind, als „gesichert rechtsextremistisch“ und „verfassungsfeindlich“ eingeordnet.

Das „Geheimgutachten“

Ob die Veröffentlichung des nicht mehr so geheimen „Geheimgutachtens“ zur Begründung der vorgeblich „gesicherten Verfassungsfeindlichkeit“ der AfD von Faeser mit ihrem Nachfolger abgesprochen war, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Der gewählte Zeitpunkt der Veröffentlichung, der letzte Arbeitstag der scheidenden Ministerin, war nicht zufällig gewählt. Der sogenannte Beobachtungszeitraum 2022 bis 2024 ebensowenig. Das mittlerweile auf mehreren Plattformen der Freien Medien für jedermann abrufbare 1108-seitige sogenannte Verfassungsschutz-Gutachten ist zum Fremdschämen.

Das Lesen des Berichts ist nicht nur stinklangweilig und ohne irgend einen Erkenntnisgewinn, das Schmierenwerk ist nur noch hochgradig peinlich. Darin liegt wohl in der Auffassung vieler Leser, die sich das Opus teilweise angeschaut haben, auch der wahre Grund, warum es als „geheim“ eingestuft wurde. Selbst den regierungsnahen Medien wie dem Spiegel, der im Vorab über den Inhalt unterrichtet wurde, war das Ganze zu dröge, als dass sich daraus Skandalöses ableiten ließe. Dass der Verfasungsschutz zurückgerudert ist und die Berwertung der AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ zurückgenommen hat, spielt keine Rolle mehr. Der Bericht und die an den Haaren herbeigezogene Begründung sind nun mal in der Welt.

Wer ist hier „gesichert rechtsextremistisch“?

Der begründende Zirkelschluss geht so: Die AfD ist gesichert verfassungsfeindlich, weil sie rechtsextremistisch ist. Die AfD ist rechtsextremistisch, weil sie vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Die AfD wird beobachtet, weil sie verfassungsfeindlich ist.

Die dem zugrundeliegende Zitatesammlung ist ausschließlich eine Mischung aus Wikipedia und aus anderen öffentlich zugänglichen Quellen zusammengegoogelt, etwas, was schon jedem Siebtklässler einen Notenabzug einbringen würde, falls der Lehrer noch nicht total links gestrickt ist. Zur Einstufung als „rechtsextremistisch“ genügen bei der AfD zwei Prämissen.

1. Die AfD setzt sich für den Erhalt des „Deutschen Volkes“ ein und würde damit die Menschenwürde von eingebürgerten Deutschen verletzen, da sie mit dem Deutschsein einen „ethnischen Volksbegriff“ verbinde. Das ist so absurd, dass es weh tut.

2. Die AfD würde „antisemitische Codes und Chiffren“ verwenden, um den der Partei innewohnenden Antisemitismus zu kaschieren. Kritik am Soros-Imperium und an „globalistischen“ Netzwerken würden das beweisen. Das zu kommentieren, ist überflüssig. Es ist die alte Leier, mit der schon vor 40 Jahren die damaligen Schönhuber-Republikaner verunglimpft wurden.

Die Co-Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, hat darauf am Mittwoch im Deutschen Bundestag geantwortet (PI-NEWS berichtete): Nicht die AfD ist extrem. Extremismus ist die Flutung des Landes durch illegale Migranten. Bürgergeld ist „Migrantengeld“ und das Morden, Messern und Vergewaltigen durch diese geht weiter. Jeden Tag, so Weidel. All das entspricht den Tatsachen und ist für jedermann, der nicht mit Scheuklappen gesegnet ist, offensichtlich. Nur das ökosozialistische Parteienkartell heult auf und besteht darauf, dass schwarz weiß ist und blau braun…

PI-NEWS, die AfD und der VS

Es bleibt den Lesern überlassen, sich selbst ein Bild von dem „Gutachten“, das zum Eigentor geriet, zu machen. Wen es interessiert: PI-NEWS hat der Verfassungsschutz sogar ein eigenes Kapitel gewidmet (ab Seite 796), angereichert mit uralten Worthülsen aus Wikipedia. Das behauptete Narrativ geht so:

– PI-NEWS ist „rechtsextrem“
– AfD-Abgeordneter A teilt PI-NEWS-Artikel X
– AfD-Abgeordneter B gefällt auf facebook PI-NEWS-Artikel Y
– AfD-Abgeordneter C schreibt Gastbeitrag Z für PI-NEWS
– AfD-Abgeordneter D gibt PI-NEWS Interview

Ergo sind alle AfDler „rechtsextremistisch“. Der Inhalt der Artikel spielt keine Rolle.

Die gleichen Printmedien und Fernsehsender, denen ab 2. Mai das Anti-AfD-Gutachten mehrere Tage lang die Topnachricht schlechthin war, haben jetzt, nach der Veröffentlichung des Gutachtens durch Freie Medien, Totenstille angeordnet und berichten nicht über die Kapitulation der Behörden. Gehen Sie weiter, es gibt nichts mehr zu sehen. Lieber berichten jetzt über angebliche „Wegwerfagenten der Russen“, die der nicht geheime Geheimdienst aufgedeckt haben will. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Staatspropagandamedien überflüssig sind: Hiermit ist er erbracht!


PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.
Conny Axel Meier.

Conny Axel Meier (geb. 1956) betätigt sich seit über 20 Jahren als Publizist, Menschenrechtsaktivist und Islamaufklärer. Seit 2004 war er Schriftführer im „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB). 2006 gehörte er zu den ersten Mitgliedern von „Pax Europa“. 2008 war er maßgeblich beteiligt an der Fusion der beiden Vereine zur „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) und wurde bis 2016 deren erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer. 2019 zog er mit seiner Ehefrau ins politische Exil nach Ungarn und schreibt von dort regelmäßig für PI-NEWS.

Alice Weidel: „Herr Merz, Sie sind ein Kanzler der Linken!“

11

Friedrich Merz hat am Mittwoch seine erste Regierungserklärung im Bundestag abgegeben. „Links ist vorbei!“ hatte er im Bundestagswahlkampf noch vollmundig getönt. Nach der Wahl will er davon nichts mehr wissen. Der Bruch mit der falschen linken Politik, die unser Land in Wohlstandsvernichtung und Deindustrialisierung, in Unfreiheit und Unsicherheit gestürzt hat, ist ausgeblieben. Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel rechnet in ihrer direkten Replik mit dem größten Wahlbetrüger der Geschichte ab und stellt klar: „Herr Merz, Sie sind ein Kanzler der Linken!“.

Die Deutschen mucken mutiger auf

7

Von WOLFGANG HÜBNER | Große Erleichterung: In einer todesmutigen Aktion haben schwerbewaffnete Polizeikräfte die staats- und demokratiegefährdende Existenz des Vereins „Königreich Deutschland“ vorerst beendet. CSU-Innenminister Alexander Dobrindt kann sich nun rühmen, das Regime des Parteienkartells vor den Abgründen einer Monarchie gerettet zu haben. Allerdings sieht es an anderen Fronten des heroischen Kampfs um „UnsereDemokratie“ nicht so gut aus: Die Umfragewerte der AfD wollen einfach nicht sinken. Und statt massenhafter angstgesteuerter Flucht aus der „gesichert rechtsextremen“ Partei vermeldet diese weit mehr Eintritte als Austritte.

Zudem gibt es noch die unerfreuliche Entwicklung bei dem gewiss gesichert rechten YouTube-Kanal „Clownswelt“ (Video oben). Wie jedes Regime hält auch das deutsche sich einige gutgenährte Bluthunde für die Drecksarbeit in der Auseinandersetzung mit politischen Gegnern. Die tummeln sich besonders gern auf den Seniorensendern ARD und ZDF. Der aggressivste unter ihnen ist zweifellos Jan Böhmermann, der sich als „Satiriker“ verkauft, aber natürlich nur ein skrupelloser Agitator und Denunziant ist.

Der Liebling des ZDF-Intendanten mit dem interessanten Nachnamen Himmler hat in seiner letzten Sendung die Identität des recht erfolgreichen Machers von „Clownswelt“ aufgedeckt. Die Absicht war klar: Auf den jungen Mann, der offenbar in einer Band spielt und Lehrer werden will, sollte die Jagd der dazu stets bereiten medialen Hetzmeute eröffnet werden. Doch es ist ganz anders gekommen. Denn völlig gegen seinen Willen und Intentionen hat der ZDF-Bluthund „Clownswelt“ bislang fast 200.000 trotzige neue Abonnenten beschert, vor allem wohl jüngere Zuschauer.

Und Böhmermanns etwas sensiblere Gesinnungsgenossen im medialen Komplex ist diese Denunzierung, die nichts anderes sein sollte als eine soziale Hinrichtung modernen Typs, doch irgendwie zu brutal und abstoßend. Folglich hat der TV-Millionär mit einer Jahresgage von rund 700.000 Euro ein doppeltes Eigentor geschossen. Was aber viel wichtiger ist: Immer mehr Deutsche lassen sich vom Regime und seinen Profiteuren nicht mehr alles gefallen und bekennen sich auch offen dazu. Da wartet auf Minister Dobrindt samt seinen Häschern noch verdammt viel Arbeit!


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

Des Guten zuviel

15

Von RAINER K. KÄMPF | „Deutschlands Rolle“ werde „entscheidend sein bei der Definition der Position Europas in der Welt“ insistiert der Leiter des Kiewer Präsidialamts, Andrij Jermak (Foto).

Eine an sich bemerkenswerte Aussage, die der Phantasie des Lesers viel Raum bietet. Die Kernfrage ist doch, ob das Europa, von dem hier die Rede sein soll, überhaupt eine wahrnehmbare Rolle in der Weltpolitik spielen wird. Oder besser gesagt, ob es irgendwelche nennenswerte Kräfte gibt, die diesem Europa eine entscheidende Position zugestehen wollen. Beantwortet man die Frage mit „überwiegend kaum“, erübrigt sich die Suche nach einer Definition. Problem erkannt und abgeheftet.

Folgt man nun dem Gedankengang Jermaks, dann sollten die Europäer, die von herbei phantasierter Weltmacht träumen, die Krise kriegen und sich Hals über Kopf in Therapie begeben. Denn Deutschlands Rolle verspricht nichts Gutes. Zumindest dann, wenn Gutes als Widerpart des Bösen und Schlechten verstanden werden soll. Spielte dieses Deutschland tatsächlich eine entscheidende Rolle bei der Neuausrichtung Europas, können sich China, die Russen und Trump genüsslich zurücklegen und, wenn möglich, unverzolltes Bier und Chips bunkern.

Eine führende Rolle dieses Deutschlands, das von den Anderen als ihres angesehen wird, wäre die mRNA-Dosis für eine künftige europäische Gemeinschaft. Der Kracher Jermaks geistiger Diarrhoe, Deutschland sei „eine führende Kraft des Guten“, treibt den am täglichen Wahnsinn erstarkten Insassen der bunten Freiluftklapse an die Grenze des Erträglichen.

Soviel zu Jermak und den Kiewer Halluzinationen. Diese zu bewerten, erforderte eine Diagnose, die hier nicht erstellt werden kann.

Angst bekommen sollten wir, wenn die Truppenteile in Berlin auf die Idee kommen, das für voll zu nehmen. Genau dieses aber ist zu befürchten. Und dann wird es eng. Während der obligatorische Napoleon in fast jeder Geschlossenen fürsorglich um- und eingehegt wird, haben wir deutschen Vabanquespieler das Risiko auf uns genommen, allzu leichtgewichtigen politischen Hasardeuren freien Vollzug zu gewähren.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

Der Lügenkanzler bläst sich auf

14

Von WOLFGANG HÜBNER | Hat tatsächlich irgend jemand im Land gehofft, Friedrich Merz würde sich auch nur eine Woche seinem Amtseid verpflichtet fühlen, also Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und dessen Nutzen zu mehren? Der Vorsitzende der Wählertäuscherpartei CDU hat viel zu lange auf diese Position warten müssen, um seine Zeit damit zu vergeuden, einem Volk zu dienen, das ihn mehrheitlich nicht mag und wohl auch nie mögen wird. Verpflichtet ist der Lügenkanzler mitnichten einem Wählerpöbel, der nur blamable 28 Prozent für die CDU übrig hatte.

Zu dienen hat der von Angela Merkel gedemütigte Merz vielmehr den Besitzern und Aktionären der Rekordprofite witternden Rüstungsindustrie, den globalen Netzwerken der Superreichen sowie allen, die sich die unendlichen Rohstoffe Russlands mit allen Mitteln aneignen wollen. Und gewiss auch seinem langjährigen FAZ-Stichwortgeber Berthold Kohler von der FAZ, der schon angemahnt hat, sein Favorit möge nun aber endlich auch „Taurus“ in der Ukraine zum Einsatz bringen.

Nichts täte der Lügenkanzler lieber. Allerdings muss er, wie sein Vorgänger Olaf Scholz, dabei noch einige hässliche Warnungen aus dem Kreml berücksichtigen. Ob er im Gegensatz zu Scholz diese missachten will, werden wir bald wissen. Einstweilen bläst sich Merz schon mal gewaltig auf wie der südamerikanische Ochsenfrosch. Doch der tut das, weil Gefahr besteht, der deutsche Regierungschef hingegen will Gefahr verbreiten. Und bei wem? Bei Putin und der Atommacht Russland, denen er ein Ultimatum gestellt hat: Entweder bedingungslose Waffenruhe oder noch mehr Sanktionen.

Immerhin hat der Weltpolitiker aus dem schönen Sauerland mit einem Rest von Realitätssinn Moskau noch nicht den sofortigen Einmarsch der deutsch geführten europäischen Schuldenstaaten angedroht. Doch was nicht ist, kann ja noch kommen. Denn Deutschland, so jubeln Merz und Kohler gemeinsam, ist endlich „wieder da“. Fraglich allerdings, was nicht nur die Russen so denken, wenn ein deutscher Anführer behauptet, seine Nation sei „wieder da“. Als das zum letzten Mal verkündet wurde, endete das bekanntlich an einem sonnig-warmen Tag im Mai 1945 ziemlich desaströs.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

„Achtung, Reichelt!“: Die politische Verfolgung ist zurück

7

Darf man manche Staatsbürger trotz deutschem Pass nicht als Deutsche empfinden?

Allein die Debatte darüber wird zunehmend tabuisiert, obwohl sie vielen Menschen naheliegt. In dieser Folge von „Achtung, Reichelt!“ zeigt Julian Reichelt anhand prominenter Beispiele, dass kulturelle Zugehörigkeit oft stärker empfunden wird als formale Staatsangehörigkeit: Es fängt bei Kalifat-ausrufenden Islamisten in Hamburg an und endet bei dem Österreicher Udo Jürgens, der deutscher nicht hätte sein können.

Die Regierung versucht, solche Empfindungen zu unterdrücken, indem sie jegliche Abweichung von offizieller Gleichmacherei als rechtsextrem brandmarkt. Kritische Stimmen und oppositionelle Meinungen, insbesondere von der AfD, werden durch neue, willkürlich definierte Verfassungsschutz-Kategorien wie „Delegitimierung des Staates“, politisch verfolgt.

Man möchte ohne echte Beweise kriminalisieren, ist damit aber juristisch und öffentlich krachend gescheitert. Welches Ausmaß die staatliche Willkür angenommen hat, sehen Sie in diesem Video.


(Text übernommen von „Achtung, Reichelt!“)

Merz blamiert sich: Grenzkontrollen bleiben Ausnahme, nicht Regel

11

Photo

Von MANFRED ROUHS | Vom ersten Tag seiner Kanzlerschaft an wollte Friedrich Merz an den deutschen Grenzen eine Migrationswende herbeiführen und illegale Einwanderer zurückweisen lassen. Daraus ist bislang nicht viel geworden. Allerdings hat sich herausgestellt, dass die deutschen Grenzanlagen an einigen Stellen für effektive Kontrollen jenseits von Stichproben unbrauchbar sind.

Dass Grenzkontrollen sofort zu Erfolgen bei der Kriminalitätsbekämpfung führen, belegt eine Pressemitteilung der Bundespolizei vom 12. Mai 2025. Innerhalb weniger Tage nahmen deutsche Grenzer einen Polen, einen Holländer, zwei Rumänen und zwei Türken vorübergehend fest. Sie hatten Geldstrafen nicht bezahlt und waren deshalb zur Fahndung ausgeschrieben.

Die Kontrollen erfolgten allerdings eher sporadisch. Viele Grenzanlagen bleiben unbesetzt. Und mancherorts, wie an der Autobahn 3 bei Passau, liegt die deutsche Grenzkontrolle „hinter der ersten Abfahrt auf eine deutsche Bundesstraße“, wie ein Redakteur des „Focus“ bemerkt hat. Das heißt: An dieser vielbefahrenen Autobahn können sich Ortskundige aussuchen, ob sie kontrolliert werden wollen oder nicht.

Spitzbuben aller Art, vom überfälligen deutschen Steuerschuldner bis zum professionellen ausländischen Schleuser, hatten bislang kaum Anlass, die deutschen Grenzen zu fürchten, weil dort regelmäßig niemand kontrollierte. Falls nun sporadische Kontrollen für Verunsicherung sorgen, werden sie sich ortskundig machen und zahlreiche Möglichkeiten zu nutzen wissen, Grenzschützern und Polizisten aus dem Weg zu gehen.

So wird das nichts mit der Migrationswende, Herr Merz! Da werden die Leute wohl doch weiter AfD wählen müssen, um Druck auszuüben, nicht wahr?


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und täglich im Internet publiziert. Bitte folgen Sie ihm hier bei X! Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

Volk ohne Zukunft?

3

Von WOLFGANG HÜBNER | Erstmals in der Geschichte gibt es in Deutschland mehr alte als junge Menschen. 2024 waren rund 25 Prozent der Deutschen 60 Jahre und älter, hingegen nur knapp 20 Prozent zwischen Null und 24 Jahren. Da der Anteil der 40 bis 59 Jahre alten Menschen mit über 22 Prozent der höchste ist, wird sich die Überalterung der deutschen Bevölkerung in der Zukunft noch deutlich zuspitzen. Wesentlich ändern daran ließe sich auch mit einem plötzlichen Babysegen nichts mehr. Eine Gesellschaft, die vorwiegend im Hier und Jetzt zu leben pflegt, verdrängt die dramatischen sozialen und psychologischen Folgen dieser Entwicklung.

Kommen wir zuerst zu den sozialen Folgen: Einer neuen Studie zufolge müssen 2020 geborene Kinder, es waren 773.000, in ihrem kommenden Erwerbsleben fast 56 Prozent des Bruttolohnes für Sozialversicherungen aufwenden. Das sind mehr als 16 Prozent höhere Beiträge derjenigen, die 1960 geboren wurden und bald in Rente gehen. Doch auch deren künftige Rentenzahlungen können nicht mehr ohne Rentenkürzungen, Erhöhung des Rentenalters oder noch mehr Finanzierungsanteilen aus dem Bundeshaushalt geleistet werden. Genau um diese Frage gibt es nun den ersten ernsten Streit in der neuen Koalition von Union und SPD.

Doch das ist die Koalition, die mit ihrem massiven Verschuldungskurs, unterstützt von den grünen Freunden der „Nachhaltigkeit“, nach der Devise handelt: Es gibt nur Heute, kein Morgen. Und deshalb lebt die heutige Generation auf Kosten ihrer (wenigen) Kinder und (noch weniger) Enkelkinder. Die ohnehin schon astronomisch hohen Staatsschulden von bald drei Billionen Euro erhöhen sich durch die jüngste Grundgesetzänderung der Schuldenbremse noch einmal drastisch. Die daraus resultierenden Zahlungen für Zins und Zinseszins zwingen die nach uns Kommenden entweder in eine unerträgliche Schuldknechtschaft, Staatsbankrott oder Revolution.

Parteien und Politiker, die nur in kurzen Wahlperioden kalkulieren und handeln, kümmert das nicht, den Großteil der Bevölkerung allerdings auch nicht. So wenig Deutschland um mehr wirksame Maßnahmen für mehr Geburtenfreudigkeit bemüht ist, so wenig denkt und spricht man hierzulande über die Frage, ob das deutsche Volk noch eine Zukunft haben wird oder kann. Talkshows mit diesem Schicksalsthema wären wahrscheinlich immer noch „Nazi“, also finden sie erst gar nicht statt.

Massenpsychologisch sind die Folgen der auf den Kopf gestellten Altersstruktur kaum weniger dramatisch. Wurden die Alten früher als dahinschwindende Minderheit geachtet und als Menschen mit größerer Erfahrung auch besonders beachtet, so kann das bei einer Mehrheit der Alten nicht mehr erwartet werden. Denn diese Mehrheit, die schon jetzt jede Wahl entscheidet, muss von der Minderheit der Jungen nicht als Segen, sondern als Blockade und Verursacher ihrer sozialen Schwierigkeiten empfunden werden. In den dreißiger und vierziger Jahren des laufenden 21. Jahrhunderts dürfte sich dieser Konflikt erst richtig zuspitzen.

Viele aus der „Boomer“-Generation der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts werden das noch miterleben und vielleicht auch miterleiden. Schon jetzt gibt es große Unterschiede im Lebensgefühl zwischen denjenigen, die noch in nichtdigitalen Zeiten aufgewachsen sind und den anderen, für die das Leben mit Smartphone oder Tiktok völlig selbstverständlich ist. Millionen Singles zwischen 40 und 60 Jahren sollten nicht erwarten, von den bereits bei Geburt hochverschuldeten jungen Deutschen im Alter selbstlos versorgt und betreut zu werden. Das Zeitgeistmotto, wonach wir einfach besser nicht über solche Probleme reden und nachdenken sollten, wird sich in der Realität als Illusion erweisen.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

Weltwoche Daily: Zweifel an Merz’ Fähigkeiten in der britischen Presse

3

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Putin hat recht: Über Kriegsursachen reden!
  • Zweifel an Merz’ Fähigkeiten in der britischen Presse.
  • Trump bringt die Diplomatie zurück.
  • Bis zu 22.000 Euro Rente für Baerbock und Co.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Putin bietet Frieden an und will über Kriegsursachen reden.
  • ESC: Schande für die Schweiz.
  • Zarte Neutralitätsknospen in Genf.
  • Missbrauch der Anti-Rassismus-Strafnorm.

Putin ist der bessere Schachspieler

3

Von WOLFGANG HÜBNER | Schach ist in Russland Unterrichtsfach. Einer, der dabei besonders gut aufgepasst hat, ist der russische Langzeitpräsident Wladimir Putin. Nur wenige Stunden nach der größenwahnsinnigen Attacke von vier europäischen Mensch-ärgere-Dich-Spezialisten hat Putin in einer nächtlichen Pressekonferenz dem Drohquartett inklusive Lügenkanzler die zu erwartende Abfuhr mit einem einfachen, doch gerade deshalb genialen Spielzug erteilt: Er ist bereit, sich ab Donnerstag nächster Woche ohne Vorbedingungen in Istanbul mit der ukrainischen Führung für Friedensverhandlungen an einen Tisch zu setzen.

Damit setzt Putin zugleich Frankreichs Möchtegern-Napoleon, Kleinbritanniens nur wenige Monate nach seinem Wahlsieg krachend gescheiterten Premierminister, den polnischen Donald und auch noch BlackRock-Sauerland matt. Damit nicht genug, bekommen auch die USA unter Donald Trump ein Signal, wie die stockenden Verhandlungen zwischen den Führungen der beiden Großmächte wieder in Gang kommen könnten. Wer glaubt, die russische Reaktion auf das Treffen in Kiew erfolge aus Schwäche, der glaubt auch noch an die deutschen Staatsmedien und den Klapperstorch.

In Moskau war man vorbereitet. Und vorbereitet ist man dort sicher auch auf die irrsinnige Drohung des Lügenkanzlers: „Wenn Putin nicht einlenkt, werden wir die Militärhilfen massiv erhöhen und Russland wird dafür bezahlen“. Mit anderen Worten: Es sollen noch viel mehr Ukrainer für die Kriegstreiber im Westen sterben und verkrüppelt werden. Und es sollen die in Belgien eingefrorenen 300 Milliarden der russischen Zentralbank endgültig gestohlen werden!

Beides wäre schwerste Regierungskriminalität, doch der geplante Großdiebstahl hätte unabsehbare Verwerfungen auf den Finanzmärkten zur Folge. Wie groß muss die Verzweiflung, der blinde Hass und die totale Verantwortungslosigkeit bei sogenannten Staatsführern in Europa gediehen sein, um selbst vor diesem Abenteuer nicht zurück zu schrecken! Weil sie ihre Gesichter nicht verlieren wollen, führen Macron. Starmer, Tusk und der Lügenkanzler ihre Völker in die Katastrophe. Stürzt diese Wahnsinnigen!


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.