svp_logo.jpgDie Schweizerische Volkspartei (SVP) ist eine bürgerlich-konservative, mittelstandsfreundliche Schweizer Regierungspartei, die dank ihrer polarisierenden Wirkung in den 1990er-Jahren zur stärksten politischen Kraft der Schweiz aufgestiegen ist. Auch vor den Kantonsratswahlen am 15. April hat die SVP mit einer in mehreren Schweizer Zeitungen geschalteten islamkritischen Anzeigen-Kampagne wieder für großes Aufsehen bei Parteien und islamischen Organisationen gesorgt.

CVP, EVP, Grüne, SP und Alternative Liste beklagten, die Inserate der SVP würden „diffuse Ängste vor dem Islam politisch instrumentalisieren“. Dabei sind die von der SVP beschriebenen Zustände keineswegs „diffus“. Wer Opfer einer Vergewaltigung durch einen frauenfeindlichen, islamisch sozialisierten Migranten wurde, wer die vielfach vorkommende diskriminierende, feindschaftliche Haltung islamisch sozialisierter Migranten als reale Bedrohung seiner Person und Rechte erlebt, muss sich als Opfer von Diskriminierung und Gewalt durch die Diffamierungskampagne gegen die SVP verhöhnt fühlen.

Die SVP nimmt sich der Rechte der Schweizer Bürger an, anstatt sich dem von linken und politisch korrekten Parteien propagierten Generalfreispruch der gesamten islamischen Kultur zu unterwerfen. Das geschieht in Übereinstimmung und aus Verpflichtung gegenüber den Menschenrechten.

Die linken und pc-Parteien versuchen das Engagement der SVP für Menschenrechte zu diffamieren, indem sie unlautere Absichten unterstellen. Den Vorwurf der „Instumentalisierung“ einer Thematik kann man praktisch jeder Partei machen, die sich welchem Anliegen auch immer annimmt. So z.B. den Linksparteien, wenn sie den zweifellos vorhandenen Rechtsextremismus für ihre Zwecke ausschlachten.

Das Inserat der SVP tangiere inhaltlich die Religionsfreiheit der Muslime und stelle diese unter einen Generalverdacht, heisst es in der Erklärung der fünf Parteien und der Vereinigung islamischer Organisationen Zürich. Musliminnen und Muslime müssten sich durch sie zu Recht bedroht fühlen.

Die üblichen Verleumdungs- und Dramatisierungsphrasen. Die Religionsfreiheit wird in keiner Weise angetastet. Doch die Islamfreunde wollen jegliche Kritik am Islam und wie er sich auswirkt unter Totaltabu stellen. Weder sollen fragwürdige, mit den Menschenrechten nicht zu vereinbarende Lehren des Islam noch wie diese Lehre sich im Sozialisationsprozess auswirkt, angesprochen werden dürfen.


SVP-Inserat "Bessere Schulen für unsere Kinder" (zum Vergrößern aufs Bild klicken)

Die Schweizer Islamfreunde unterstellen der SVP im Generalverdacht (genau das, was sie der SVP vorwerfen, betreiben sie selbst) Religionsfreiheit abzulehnen. Tatsächlich benennt die SVP Missstände, die eindeutig mit islamischer Sozialisation zusammen hängen. Religionsfreiheit darf kein Freibrief für Gewalt und Diskrimierung sein, wie dies zum Teil von Vertretern islamfreundlicher Politik umgesetzt wird. Z.B. indem die islamische Geschlechterapartheid oder islamische Aspekte des Eherechts akzeptiert werden.

Die islamophilen Parteien der Schweiz konstruieren ein rein fiktives Bedrohungsszenario, das von der SVP gegen alle Moslems ausgehen soll. Nur auf fiktiver Basis können die Islamophilen ihre Verleumdung gegen die SVP aufrecht erhalten. Nicht jedoch auf Fakten begründet. Verleumdung und geradezu Verteufelung ist ein beständig wiederkehrendes Motiv, das pro-islamische Interessensgruppen anwenden, um Andersdenkende durch Einschüchterung mundtot zu machen und durch Diffamierung auszugrenzen.

Polemik gehöre zwar zu einem Wahlkampf, hielten die Vertreter der Parteien fest. Wenn aber Angehörige einer ganzen Religion als Bedrohung dargestellt würden, dann sei der Punkt erreicht, gemeinsam „So nicht“ zu sagen. Generelle Verdächtigungen aufgrund einer Zugehörigkeit zu einer Religion würden nämlich die Grundlagen der Demokratie und des Zusammenlebens angreifen.

Keineswegs inakzeptabel erscheint den Islamophilen hingegen, dass der Islam in seinen Lehrschriften Nicht-Moslems in erschreckend intensiver Weise als bösartig und minderwertig beschreibt und sogar zu deren Tötung vielfach auffordert.

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SVP-Inserat "Sichere Schulen, Quartiere und Straßen" (zum Vergrößern aufs Bild klicken)

Wie üblich verschanzen sich die Islamophilen hinter dem Scheinargument, man würde eine gesamte Personengruppe verunglimpfen, sobald man Zusammenhänge zwischen islamischer Sozialisation und Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt anhand überprüfbarer Befunde thematisiert. Der stark überproportionale Anteil an Gewalt- und Diskriminierungsakten islamisch Sozialisierter ist allerdings ein Indiz dafür, dass die islamische Kultur eine hohe Affinität zur Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt beinhaltet, was eindeutig mit den Lehr- und Glaubensschriften des Islam überein stimmt. Das heißt nicht, wie unterstellt, dass 100% aller Moslems die Gebote und Ansichten des Islam umsetzen und verinnerlicht haben. Es geht ausschließlich um die anhand ihrer Taten beschriebenen Personen. Der unterstellte Generalverdacht ist eine undifferenzierte, in diffamierender Absicht erhobene Verleumdung gegen die SVP.

Es muss eine kritische Hinterfragung des Islam als Relgion, Ideologie und Gesellschaftsform stattfinden, wenn man die Menschenrechte bewahren will. Islamische Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft dürfen nicht länger die Rechte der Bürger (auch der islamischen!) einschränken.

Das kritisierte Inserat der SVP des Kantons Zürich ist vergangene Woche in diversen Zeitungen erschienen. Es zeigt betende Muslime vor dem Bundeshaus und trägt den Schriftzug „Islamische Bevölkerung +1560%“. Daneben preist sich die Volkspartei als einzige Partei an, die „konsequent gegen die Ausbreitung des Islams ist“.

Die linken und pc-Parteien argumentieren in einer arroganten Weise, als hätten sie allein ein Bestimmungsrecht, wie Missstände und problematische Entwicklungen in der Schweiz angesprochen werden dürfen. Nämlich garnicht, wenn sie mit dem Islam zu tun haben.

Mit der Ausbreitung des Islam haben Menschenrechtsverletzungen überall in Europa dramatisch zugenommen. Einerseits durch diskriminierende Übergriffe gegen Nicht-Moslems und in besonderem Maße gegen Frauen. Zum anderen durch bisher im Westen unbekannte Verbrechensarten wie Ehrenmorde und Zwangsehen, die die elementarsten Grundrechte der in Europa lebenden Moslems verletzen.

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SVP-Inserat "Schweizerische Werte" (zum Vergrößern aufs Bild klicken)

Die Ausbreitung des Islam steht spiegelbildlich zur Zunahme von Menschenrechtsverletzungen durch die Umsetzung von Elementen islamischer Sozialisation. Wer das leugnet, leugnet auch das Leid der Opfer islamischer Diskriminierung und Gewaltaffinität. Die Fürsprecher des Islam, die nicht einmal bereit sind darüber offen zu diskutieren, dass islamische Sozialisation im Zusammenhang mit schwersten Menschenrechtsverletzungen stehen „könnte“, wollen die freie Meinungsäußerung und ihnen unliebsame Fakten durch Diffamierung unterdrücken.

Es ist ein Gebot für alle Demokraten und Fürsprecher der Menschenrechte – ob in der Schweiz oder in Deutschland -, sich gegen die linke und politisch korrekte Tabuisierung von Menschenrechtsverletzungen aufgrund islamisch-kulturellen Einflusses zu stellen. Die Grundrechte auch für Moslems zu verteidigen, die Opfer islamischer Religion und Kultur sind, und sich für ein freies, menschenwürdiges Leben entscheiden möchten, wie es westliche Verfassungen eigentlich garantieren. Umso mutiger, daß sich die Schweizer FDP dem Gesinnungs- und Diffamierungsdruck der islamfreundlichen Parteien widersetzt:

Die FDP beteiligt sich nicht an der Stellungnahme der „Multikulti-Romantiker“ gegen die SVP. In einem bereits gestern veröffentlichten Communiqué schreibt sie, sie verweigere sich dem Scheingefecht, das nach dem Gut-Böse-Schema ablaufe. Gleichzeitig verlangt sie eine konstruktive Debatte über das Thema.

Und genau diese Konstruktivität wird von linken und pc-Parteien verweigert. Schlimmer noch: Sie wollen vertuschen, dass die viel gepriesene „multikulturelle Bereicherung“ einen sehr starken „Bereicherungsfaktor“ beim Verbrechenszuwachs, Rassismus und bei der Diskriminierung (gegenüber Ungläubigen und Frauen) sowie eine überproportionale Belastung der Sozialkassen bedeutet. Die Fürsprecher islamischer Expansion fürchten um ihren Einfluss und ihre Pfründe, wenn sich herausstellt,

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SVP-Inserat "Jugendgewalt hat einen Namen: Ausländerkriminalität" (zum Vergrößern aufs Bild klicken)

dass ihre pro-islamische Haltung eklatante Missstände hervorruft. Sie stünden offen und deklassiert da als das, was sie unterstützen: Befürworter einer Kultur, die unvereinbar mit den Menschenrechten ist und offen westliche Verfassungen ablehnt und versucht zu überwinden. Noch schlimmer aber: Indem die Islamophilen islamische Strukturen fördern, unterstützen sie zugleich die islam-interne Repression und Indoktrination. An jedem Ehrenmord, an jeder Zwangsehe, an jedem Akt islamisch motivierter Frauen- und Ungläubigenfeindlichkeit, an jeder durch islamische Sozialisation begünstigten Gewalttat tragen sie Mitverantwortung.

Ein besonders wichtiger, bisher viel zu kurz gekommener Aspekt bei der europäischen Islamdebatte ist, von den Moslems in Europa eine aktive, kritische Aufarbeitung ihrer Kultur zu verlangen. Islamische Verbände (die keineswegs für alle Moslems sprechen) sehen sich grundsätzlich als Opfer. Sie halten den Islam für absolut nicht kritikwürdig. Und sie stellen sich auch keiner Selbstkritik, wenn Moslems aufgrund islamischer Sozialisation diskriminieren und Verbrechen begehen (die islamfreundlichen Politiker und Medien teilen diese Ansicht nahezu vollständig). Ein Beispiel für genau diese Haltung bietet die Vereinigung der islamischen Organisationen in Zürich (VIOZ), die in einer Pressemitteilung wie folgt Stellung zu den SVP-Inseraten nimmt:

Wir Muslime können es nicht verhehlen, dass wir über das aktuelle Inserat der SVP erschrocken und zutiefst enttäuscht sind. In diesem Inserat wird auf unwürdige Weise auf die muslimische Minderheit eingehackt. Es ist keine Heldentat und kein rühmlicher Akt, wenn ein Riese auf eine wehrlose, kleine Menschengruppe (5% der Bevölkerung) einschlägt, dieser Gruppe Unwahrheiten unterstellt und somit die gesamte schweizerische Bevölkerung manipuliert…

Als könnten Minderheiten, bzw. Mitglieder aus diesen Minderheiten, niemals Täter sein. Der islamische Verband nutzt gezielt die im Westen verbreitete Neigung zur Mitleidssolidarität mit vermeintlich Schwächeren aus. Doch aus dieser Bevölkerungsgruppe kommt ein weit überproportionaler Anteil an Aggression.

Arrogant nimmt der VIOZ für sich in Anspruch, für alle Moslems in der Schweiz zu sprechen („wir Muslime“). Auf den Umstand der vielen Verbrechen durch Moslems aufgrund islamischer Sozialisation geht der VIOZ erst gar nicht ein. So als gäbe es diese nicht. Ebenso verschweigt der VIOZ, wie der Islam – sprich der Koran – “auf unwürdige Weise auf die ungläubige Mehrheit eingehackt“ (sinngemäß umgedrehtes Zitat VIOZ).

Würden die Moslems in Europa ihre islamische Kultur kritisch hinterfragen, sich abwenden von der Lehre des Islam und hinwenden zu Menschenrechten und friedlichen Religionen, Geschlechterapartheid eintauschen mit Gleichberechtigung, herabsteigen vom hohen Ross vermeintlicher Überlegenheit gegenüber Menschen die andere Weltanschauungen pflegen – dann gäbe es all diese spezifischen Probleme mit islamischen Migranten und islamischer Kultur nicht. Moslems würden sich genauso problemlos integrieren können, wie Mitglieder anderer Kulturen auch.

Doch die Islamfreunde und die islamischen Verbände deuten dieses islamspezifische Problem zu einem „westlichen“ Problem um. Wir Einheimischen gelten als grundsätzlich schuldig, wenn es Schwierigkeiten mit dem Islam gibt. Dabei ist offensichtlich, dass der Islam weltweit die selben Konfliktmuster mit allen anderen Kulturen ebenfalls aufweist. Der Westen jedoch mit anderen Kulturen nicht die selben Schwierigkeiten hat wie mit dem Islam.

Mit säkularen Moslems, ehemaligen Moslems, und solchen, die islamische Sozialisation nicht erfahren haben, oder diese selbst überwinden konnten, gibt es ebenfalls keine Integrationsprobleme. Die kulturelle Front verläuft nur auf den ersten Blick zwischen dem Westen und dem Islam. Sie verläuft in Wirklichkeit zwischen freiheitsliebenden Befürwortern der Menschenrechte aus beiden Kulturkreisen und faktischen Gegnern der Menschenrechte, die die islamische, menschenrechtskonträre Kultur ausbreiten möchten, die ebenfalls in beiden Kulturkreisen anzutreffen sind.

Passend dazu hier ein aktueller Videoclip von SVP-Nationalrat Ulrich Schlür:

(Spürnase: Martin)

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79 KOMMENTARE

  1. Da gibt es etwas, das ich nicht verstehe: Warum hat die SVP nicht eine viel größere Mehrheit? Kann ein Schweizer Leser das erklären?

  2. Bravo, Turmfalke. Insbesondere der Schluss.

    Jetzt weiss ich auch, dass die FDP vernüftig wird. Ouf!
    (an Deutsche: die FDP.ch ist was anderes als die FDP.de)

  3. @Mir

    Ein Problem sind die Medien. Die berichten durch’s Band negativ und abwertend über die SVP. Bei den TA Medien (Tagesanzeiger) gibt es in diesen Tagen eine breit angelegte Kampagne gegen Blocher. Das hat System und es scheint niemanden zu stören, wenn in dieser Zeitung Rapper zu Gewalt und Mord gegen SVP Politiker aufrufen.

    Die Vorgehensweise ist immer dieselbe. Gegen einen SVP’ler wird ein – meist unwahrer – Vorwurf erhoben. Die anderen Medien nehmen das Thema auf, berichten, machen Interviews mit „Sachverständigen“, verfassen Kommentare, etc. Damit das mediale Gewitter während mehreren Tagen anhält, wird zwischen den Zeitungen und dem staatlichen Fernsehen (SRG) sorgfältig abgestimmt.

    Eines der jüngeren Beispiele ist eine von NR Andreas Gross und Georg Kreis lancierte Kampagne gegen Blocher: Inhalte eines klassifizierten Sitzungsprotokolles gelangte an die Medien. Das Protokoll sein ein Beleg für rassistische Aeusserungen von Blocher, hiess es. Noch am gleichen Morgen meldete sich auch gross zu Wort, um sogleich von Kreis Unterstützung zu erhalten. Der tatsächliche Inhalt des Protokolles und wie es an die Oeffentlichkeit kam, interessierte die Medien nicht, nein, nur das Blocher-Bashing war wichtig.

    Am Ende erwies sich die ganze Aktion als Rohrkrepierer. Keine rassistischen Kommentare des SVP-Exponenten, nur eine verlogener Zeitungsartikel und viel heisse Luft. Freilich, darüber mochte niemand so recht berichten.

    Das ist auch der Grund, weshalb Blocher einer der ersten Politiker war, der eine eigene Homepage hatte. Er wollte schlicht und einfach nicht, dass seine Botschaft an die Bürger nicht von Journalisten verfälscht wird.

    Einmal mehr muss es gesagt sein: WELTWOCHE lesen!

  4. Mir

    Die SVP ist rechts von Stoiber. Sie ist populistisch wie le Pen, wenn auch vielleicht nicht ganz so rechts.
    Das schreckt mich zum Beispiel ab.
    Dumm ist, dass die anderen Parteien immer noch säuseln.

  5. @ Benjamin S.

    Danke, das ist interessant. Diese Art der Medienkampagnen gegen kennen wir ja auch zur Genüge.

  6. Die Linken 68er haben stets Erklärungsmuster bei mohammedanischer Gewalt (siehe Kommentare im Tagesspiegel) aber dann sollten Sie sich auch mal fragen, wieso eben manche konservativen Parteien soviel Zuspruch erhalten (Schill, pro-köln, SVP….).

    Aber da kommt dann nur die mittlerweile recht dumpfe Keule.

    Nach jedem Terror-Anschlag sitzen Bärtige bei Christiansen oder Maischberger, aber noch nie wurden „Rechtspopulisten“ zu Talk-Shows eingeladen!

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Roth-Moschee

  7. Eurabier, da irrst Du Dich. Gottschalk hatte mal den Franz Schönhuber eingeladen zu seiner Late Night Show.
    Und ganz gleich, wie man zu den Republikanern steht – ich kann mich an die Sendung noch sehr gut und mit Vergnügen erinnern. Da wurde der Schönsprecher und Journalistendarsteller Gottschalk in Grund und Boden gestampft! Und das war auch gut so!

  8. #9,

    naja, zum Ausgleich hat er aber neulich einen zotteligen Yusuf mit Gitarre (extrem Haram!) eingeladen, ihm aber keine Gummibärchen aus Schweineknochen angeboten 🙂

  9. @#1 Mir
    Ich finds erstmal toll, dass sie überhaupt eine Mehrheit haben. Denn ich finde kaum Leute in unserem Land, die es überhaupt zuzugeben wagen, SVP zu wählen.

    Die Partei startete als Bauern- Gewerbe- und Bürgerpartei und als Partei des „Bauernpacks“ wird sie da und dort noch betitelt. In akademischen und linken Kreisen (das war jetzt redundant) gilt die SVP als hinterwäldlerisch, rückständig und borniert.
    Wichtig in der Bewertung der SVP ist Bundesrat Christoph Blocher. Der Multimilliardär ist wohl zugleich der meistgeliebte und -gehasste Mensch der Schweiz. Gegner der SVP werfen der Partei vor, nicht für den Mittelstand sondern für die Superreichen zu sorgen (Steuern, Parallelimporte, Subventionen etc.). Ich selbst habe den Herrn während meiner Studienzeit gehasst- ich habe auch nie etwas Anderes gehört oder gelesen, als dass man ihn hassen müsse. Als ich dann älter und blöder wurde merkte ich, dass der Typ meistens recht hat und seine Aussagen Hand und Fuss haben. Er ist den linken und grünen Parlamentariern dank seiner Erfahrung aus der Privatwirtschaft in ökonomischen Belangen hoffnungslos überlegen.

    Immer wieder versuchen die bekannten Kreise, ihn irgendwie zu diffamieren und zu verleumden, bisher ohne Erfolg. Hier noch schnell eine Klarstellung: in ausländischen Zeitungen wird der Mann oft in einem Atemzug mit Jörg Haider und Jean-Marie Le Pen genannt und steht im Ruf, ein Mann der extremen Rechten zu sein. Er ist weit davon entfernt, ein extremer zu sein- das gleiche gilt für die SVP. Trotz seines Reichtums und seinen Qualitäten kommt er aber recht hemdsärmlig und bodenständig daher. Er spricht auch eher nervig- der Inhalt zählt. Einmal wurde er gefragt, was schwerer sei: Chef in der Privatindustrie oder Bundesrat zu sein. Blocher antwortete, dass er als Chef in der Privatindustrie sich immer Sorgen machte, weil er ja Verantwortung für seine Arbeitnehmer hatte und jeden Monat das Geld da sein musste, um die Löhne bezahlen zu können. Jetzt als Bundesrat sei der Staat ja schon lange Pleite und doch könne er immer noch wie blöd Geld ausgeben.
    Starke Leute waren den Schweizern schon immer suspekt- deswegen tendieren wir eher nicht zur Diktatur und deswegen wirds wohl auch nie eine Partei geben mit einer überbordenden Mehrheit.

    Und wenn wir schon über starke Leute reden: wenn ihr einmal pro Woche schmunzeln wollt, dann lest doch die in der Weltwoche erscheinende Kolumne „Konkret“ von Christoph Mörgeli. Ihn bezeichnet man als den Chefideologen der SVP. Mit seiner spitzen Feder nimmt er meist die Sozialdemokraten oder irgendwelche Ausländer auseinander- und mit Ausländern meine ich jetzt nicht Angehörige zivilisierter Länder und Religionen.

  10. @FreeSpeech

    „Die SVP ist rechts von Stoiber. Sie ist populistisch wie le Pen, wenn auch vielleicht nicht ganz so rechts.
    Das schreckt mich zum Beispiel ab.
    Dumm ist, dass die anderen Parteien immer noch säuseln.“

    Die SVP ist nicht rechts von Stoiber, sie nimmt sich einfach die Freiheit, die Dinge noch klarer beim Namen zu nennen als es Stoiber tut. Die CSU ist zwar in puncto Islam und Zuwanderung die einzige Partei, die offen ausspricht was Sache ist, aber die SVP ist noch ein Stück mutiger – hat wohl wieder einmal mit unserer leidigen deutschen Geschichte zu tun. Wir Deutschen – selbst wir, die wir sehr gerne PI-Berichte lesen – sind es einfach nicht gewöhnt, „Minderheiten“ so offen zu kritisieren. Die linke Multi-Kulti-Kampagne, die jeden in die Nazi-Ecke stellt, der Deutschland nicht zu „Multikultistan“ verkommen lassen will, tut ihr übriges. Die Leute in Deutschland haben Angst, Klartext zu reden. Das ist genau dein Problem, mein lieber FreeSpeech. Du bist schon ansatzweise und unterschwellig und ohne selbst etwas davon mitbekommen zu haben, von den Multi-Kulti-Linken „korrumpiert“ (d.h. verdorben) worden. Wasch dich wieder rein von dem linken Mist! Glaub mir, ich weiß das aus eigener Erfahrung, es lohnt sich wirklich. Dann verstehst du nämlich auch wieder, dass der Vergleich mit Le Pen völlig unangebracht und total falsch ist.

  11. #14
    @Mir
    „Wie steht die Partei zu Amerika und Israel?“

    So wie ich es wahrnehme, hat die Partei nicht den heute üblichen Anti-Reflex gegen diese zwei Staaten.

    Und wenn ich die Diskussion von der Positionierung der SVP im Vergleich mit anderen Parteien noch einmal aufnehmen darf: Die SVP ist natürlich weder rechts von Stoiber noch kann sie mit Le Pen’s Front National verglichen werden. Ich bin jetzt mal mutig und sage, am meisten Gemeinsamkeit hat die SVP wohl mit den US-Republikanern.

  12. Wenn es in der Schweiz etwas analog zu unserem Verfassungsschutz gäbe, dann würde die SVP von denen „beobachtet“.

  13. #13 defiant rebel

    Ist ja gut, dass du mit sagen kannst, wo ich ein Problem habe.
    Ohne dich wäre ich echt aufgeschmissen. Zum Glück weiss ich nun, dass ich links bin, und von Multi-Kulti korrumpiert.

    Seis drum. Wo ich die SVP sehe, da sehe ich sie, ob es dir passt oder nicht. Oder muss ich meine Meinung von dir absegnen lassen? Dann guck meinen Namen an.

    —-

    #12 SwissXader

    Deine Charakterisierung von Blocher ist ausgezeichnet.

  14. #17
    @Leserin

    „Wenn es in der Schweiz etwas analog zu unserem Verfassungsschutz gäbe, dann würde die SVP von denen „beobachtet“.“

    Nun ja, diese Funktion haben bei uns die gleichgeschalteten Medien (mit Ausnahme der Weltwoche) inne.

  15. Die Autoren des Beitrages meinen, daß die Grenze nicht zwischen dem Westen und dem Islam verlaufe, sondern zwischen zwischen freiheitsliebenden Befürwortern der Menschenrechte aus beiden Kulturkreisen und faktischen Gegnern der Menschenrechte, die die islamische, menschenrechtskonträre Kultur ausbreiten möchten.

    Da bin ich anderer Meinung. Da die Ideologie des Islams freiheits- und menschenrechtfeindlich ist, ist die Ideologie Islam als solche zu bekämpfen und jeder, der sie vertritt. Es gibt keinen Islam, der die Werte des Westens befürwortet. Natürlich gibt es Moslems, welche diese Werte als ihre eigenen ansehen. Diese haben sich dann weitgehend vom Islam gelöst oder jedenfalls die Trennung von Religion und Politik vollzogen, was dem Islam grundsätzlich fremd ist. Diese aufgeklärten Moslems sind natürlich nicht zu bekämpfen, der Islam ist und bleibt aber eine klerikalfschistische Veranstaltung, der man entscheiden entgegentreten muß.

  16. Wieder einmal mehr ein hervorragender Artikel! PI – bitte schreibt ein Buch.
    „unter Generalverdacht stellen“ – ist das nicht eine Lieblingsphrase von Claudia Roth?
    Wie sagte die auch noch mal letztes Jahr in einem Interview: „PatriotismusKEULE“ – aha.

  17. Danke für die Kommentare. Die Frage nach Amerika und Israel ist für mich so etwas wie ein Lackmus-Test, bei Personen ebenso wie bei Parteien. Wie ich das sehe, könnte die SVP also der Partei, die wir bei uns dringend brauchen, recht nahe kommen? (Die propagierte „Neutralität“ halte ich allerdings für naiv und kontraproduktiv.)

  18. „Nazi!“ – würden Antifa-Kids zu jemandem wie Christoph Blocher sagen. Aber können einem diese von linker Gehirnwäsche manipulierten Kinder nicht leid tun, wenn sie blind um sich schlagen und nicht merken, wie sie eine Gesellschaft ins Verderben stürzen?

  19. #13 defiant rebel (22.02.07 23:11)
    > „Die SVP ist rechts von Stoiber. Sie ist populistisch wie le Pen, wenn auch vielleicht nicht ganz so rechts.
    Das schreckt mich zum Beispiel ab.
    Dumm ist, dass die anderen Parteien immer noch säuseln.“

    Nach der Aussage im Video oben sind sie mir noch nicht rechts genug: (sinngemäss) „Ausländer, auch von weit her, können hier leben wenn sie die schweizer Werte respektieren.“ Da fehlt noch: Und wenn die schweizer Bevölkerung mit der Zuwanderung einverstanden ist. Grundwerte betonen reicht mir nicht.
    Ihren Kampagnen nach, und nach den Infos in Wikipedia, sind sie jedoch schon für grundsätzliche Begrenzungen.
    Mit vielen anderen Positionen wäre ich auch nicht ganz einverstanden z.B. Neutralität, EU, Auslandseinsätze, die Schweiz ist aber nicht Deutschland. Ausserdem sind sie gegen Kinderkrippen.
    Im Vergleich zu anderen Parteien ist diese jedoch richtig gut. Wenn es sie in Deutschland geben würde, dann würde ich sie wohl wählen. Eine ähnliche Partei wäre sicherlich erfolgreich in Deutschland.

  20. @#26 kongomüller

    Ganz Amerika oder nur der USA? Und welcher Staat ist nun dort? Immer noch britische Kolonie oder Teil GBs? Kanada oder Mexiko?

    Diese Leute überschätzen sich gewaltig. Das wirkt nicht nur überheblich sondern auch sehr, sehr dumm.

  21. #25 European Patriot

    Die Diskussionskultur der Schweiz unterscheidet sich stark von derjenigen in Deutschland, gerade im politischen Bereich. Sie ist wesentlich weniger angriffig, aber es wird auch erwartet, dass der Bürger selber denkt und sich informiert. Würde Schlüer im Video deutlicher, würde der durchschnittliche Schweizer verärgert reagieren und das als stillos verstehen.

    Schlüer holt mit der recht mässigen Sprache – und der klaren Nennung exemplarischer Fakten – allerdings auch Leute ab, die eher in der Mitte stehen. (Gutmenschen hingegen sind natürlich immun)

    Gut finde ich im Video, dass er das Wort „Werte“ in den Mund nimmt. Ein Anzeichen, dass die Diskussion allmählich auf den Kernpunkt kommt: Wir haben Werte zu verteidigen. Der *biiip* bedroht sie.

    Was *biiip* heisst, das weiss unterdessen jeder.

  22. Ich bin SVP-Mitglied und stehe freundschaftlich zu Israel und den USA.
    Man hört von der SVP quasi nichts über Israel weder positives noch negatives .Viele SVPler halten sich da aus neutralitäts Gründen raus .

  23. @all:
    Ich waere mal vorsichtig mit Euren Zuneigungsbekundigungen zur SVP. Es gibt kein Land in Mitteleuropa, in dem die Abneigung gegen die USA so gross ist, wie in der Schweiz. Es ist fast so ein Hass, wie gegen die Deutschen. Bildet Euch blos nicht ein, dass Ihr gerne in der Schweiz gesehen werdet, ausser Ihr bringt Geld (auf die Bank oder als Tourist). Die Abneigung gegen die Deutschen (Hetzkampagnen in den Medien) und gegen die USA ist schon fast beispiellos. Die SVP ist einfach gegen alles was neu und modern ist und streubt sich gegen jeden Fortschritt und alles was sie nicht kennt. Die Schweiz will keine Wirtschaftsflüchtlinge, aber auch keine Asylanten. Wo ist das humanitaere und soziale Land geblieben, was man von frueher kennt ? Wobei die Rolle der Schweiz im 2. Weltkrieg von den wenigesten Schweizern anerkannt wird, ja sogar teilweise mit Agressionen darauf reagiert wird.
    Also vorsicht, es gibt dort viele Trugbilder, die bei Weitem nicht stimmen.

  24. @#31 us-boy

    Du hast bestimmt Recht aber die SVP benennt klar die Probleme, die den Schweizer Bürger bewegen und auf die die anderen Parteien gar nicht oder mit untauglichen Mitteln reagieren.

    Wenn Du Gäste hast, die Deine Wohnung verdrecken, Dir das Geld aus der Brieftasche klauen, Deinen Kühlschrank kahlfressen, Deinen Sohn verprügeln und Deine Tochter vergewaltigen – schmeisst Du die dann raus oder nimmst Du einen Kredit auf, um einen Psychologen für die Vandalen einzustellen und ihnen Taschengeld zu zahlen, in der Hoffnung sie werden sich zivilisierter benehmen?

  25. #31 us-boy

    Die Ablehnung der USA, die es auch gibt, hängt (wenns nicht gerade ein Linker ist) auch damit zusammen, dass die Schweiz erpresst wurde. Die USA mussten halt davon ablenken, dass der Schatz im ungarischen Goldzug unter ihrer Bewachung geplündert wurde. Ausserdem war es unangenehm, dass die Schweizer Bankien erfolgreich waren (Banking in Switzerland is too big for the size if the country, sagte Eisenstat)

    Da du ja beim 2. Weltkrieg so viel weisst, brauche ich nicht darauf hinzuweisen, dass kein einziger Jude umgekommen wäre, hätten die USA im Verhältnis so viele Flüchtlinge aufgenommen wie das die Schweiz tat.

    Die USA und das Commonwealth haben sich aber geweigert, die Juden in signifikanter Anzahl aufzunehmen.

    Guckst du hier.

    Aber das weisst du ja schon alles.

  26. @D.N.Reb
    also ganz so stimmt das ja nicht, denn die Meinung vieler schweizer Buerger scheinen nicht mehr mit der SVP uebereinzustimmen und erst recht nicht mit deren Hauptakteur.
    Natuerlich stimme ich Deinem zweiten Absatz zu, darum geht es auch eigentlich gar nicht. Mir ging es eher darum, dass die Ablehnung und die Nichtintegration der nicht radikalen zu gross ist. Und das die Schweiz eine fremdenfeindliche Politik betreibt, wurde schon mehrfach von der UNO reklamiert. Und fremdenfeindlich heisst nicht, dass Du Menschen, die den Landfrieden stoeren ausweisen willst, sondern betrifft das normale Leben. Darueber wird in den Medien aber nicht berichtet. Es geht eben auch um die Feinheiten.

  27. @FreeSpeech:
    ich weiss genug, um mir ein Bild machen zu koennen und habe genug darueber gelesen. Und ich gebe zu, es gibt Schweizer, die zugeben, dass das Verhalten der Schweiz im 2. Weltkrieg nicht so doll war, wie viele mit der Neutralitaet immer darstellen wollen.
    Im Uebrigen bestaetigst Du meine Meinung und da das hier jetzt OT ist, sollten wir uns lieber wieder dem eigentlichen Thema zuwenden. Und Kritik ist ja nicht gewuenscht, I know it……….

  28. #1
    Wir müssen unterscheiden zwischen Wahlen und einzelnen Vorlagen. In Sachen Kulturbereicherer hat die SVP wohl eine Mehrheit. Wenn es darum geht sie ins Parlament zu wählen nicht. Das hat mehrere Gründe.

    Einige Leute sind zwar gegen die Islamisierung, lehnen aber den Stil der SVP ab. Manchmal schiesst die Partei ein bisschen über das Ziel hinaus.

    Oder wie mir eine ältere Damen erzählt
    „Die SVP ist die einzige Partei, die was gegen die Ausländerkriminalität macht. Damit bin ich voll einverstanden. Aber sie will auch sparen. Das geht so weit, dass in unserer Gemeinde Polizei abgebaut werden musste. Dafür will ich keine Steuersenkungen“

    Wichtig ist, dass es in der Schweiz Volksbegehren gibt. Damit kann die Islamisierung gestoppt werden. Das Minarett-Verbot wird bald kommen. Diese Abstimmung wird eine noch nie dagwesene Propagandaschlacht der Medien auslösen.
    Stress und Gimma wollen ihre kranken Fans (ich glaube nicht, dass ein normaler Mensch solche Musik hört!) auch aufstacheln.

    @us-boy
    Das ist Quatsch. Fehr und Mörgeli sind klar auf der Seite der Israelis. Sie haben Calmy-Reys pro-islamisches Engagement scharf kritisiert. Der durchschnittliche Schweizer will sich einfach raushalten.

  29. Heute in der NZZ zur Wähleranalyse.

    „In seinen Analysen der politischen Landschaft des Kantons Zürich hat Peter Moser aber noch andere interessante Dinge festgestellt. Demnach werden FDP, SP und die Grünen eher von gut Gebildeten gewählt, während die SVP vor allem bei Personen ohne höheren Bildungsabschluss Rückhalt geniesst. “

    Das dürfte grosso modo auf die Schweiz übertragbar sein.

  30. die Erkenntnis sollte so neu nicht sein. Je gebildeter, desto eher ist man in der Lage, sich eine eigene Meinung zu bilden. Der Rest wird quasi durch „Angstmache“ manipuliert.

  31. Ich meine die Rolle der Schweiz im 2.WW hat hier nichts verloren. Sorry, wenn ich da uebers Ziel hinausgeschossen bin. Was nicht bedeutet, dass ich zu meiner Meinung nicht stehe. Aber ich denke hier hat das Thema nichts zu suchen.

  32. @#35 us-boy

    Die Schweiz hat das Recht, wie jedes andere Land, sich seine Einwohner, die um Einbürgerung ersuchen, genau anzusehen und abzulehnen. Das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Dubai verfährt genauso. Mit intelligenter Begründung. Die möchten nicht, dass es ihnen so geht, wie den Indianern Nordamerikas, einer verschwindend kleinen Minderheit im eigenen Land. Dass die Interessen der Kernbürgerschaft von den Interessen der Zugewanderten überlagert werden. Und das ist absolut vernünftig. Wohin das führt zeigen nämlich die Forderungen islamischer Verbände. Die wollen nicht die schweizer Zivilisation annehmen sondern die Kultur des Islam einführen und das würde zum Ende der Schweiz führen.

  33. #31 @us-boy:

    Ja, es fällt mir auch immer sehr unangenehm auf, wie feindseelig Schweizer vor allem gegen Amerikaner sind. Einen Einfluss der SVP kann ich dort aber nicht erkennen sondern eigentlich ausschliesslich der linksgerichteten Medien.

    Du bedienst die linken Klischees über die Schweiz und die SVP bestens: Die Partei sei gegen alles, was neu und modern ist und streube sich gegen jeden Fortschritt. Das sind genau die Aussagen, die wir seit Jahren über die SVP zu hören bekommen. Die Linke versucht mit diesen Angriffen davon ablenken, dass sie aktuelle Probleme verpennt oder krampfhaft ignoriert und nennt das dann fortschrittlich. Supi.

    Ein weiteres unsägliches, linkes Klischee, dass Du bedienst, ist das der fremdenfeindlichen Schweiz, die nur an Geld interessiert ist und eine äusserst restriktive Ausländerpolitik betreibt. Da haben wir ja so einige Studien linker Historiker und Soziologen über uns ergehen lassen dürfen, die dann bestätigt haben, dass etwa 70% der Schweizer fremdenfeindlich und rassistisch sind. Die Deutschen kennen solche Studien auch.

    Aber die beste Aussage Deinerseits ist unter #39:
    „die Erkenntnis sollte so neu nicht sein. Je gebildeter, desto eher ist man in der Lage, sich eine eigene Meinung zu bilden. Der Rest wird quasi durch „Angstmache“ manipuliert.“

    Nö, da mache ich andere Erfahrungen: etwa 90% meiner Studienkollegen glauben auch nach 14 Semestern Geschichtsstudium, dass die USA böse und der Islam lieb ist, dass Terrorismus aus Hunger entsteht, dass 9/11 vom CIA ausging und die Mondlandung nie statt fand. Das stört mich aber nicht mehr gross, da sie ihrer toleranten Art entsprechend nicht mehr mit mir reden, nachdem sie erfahren haben, dass ich SVP wähle. Schnief.

  34. ++Objekt des Angriffs bitte einsetzen++ tangiere inhaltlich die Religionsfreiheit der Muslime und stelle diese unter einen Generalverdacht…. Musliminnen und Muslime müssten sich durch sie zu Recht bedroht fühlen.“

    Das gibts doch bestimmt auch als Textbaustein, genannt „the Islamic bomb“.
    Und schon hat man wieder einen Grund, den Jihaaaaaaad auszurufen.

    Heil Allah, Heil Allah!

  35. Übrigens, wenns nur Muslime tangiert, warum sollen sich dann die Musliminnen gleich mit bedroht fühlen?

    Naja, vielleicht zeigt das was vom Frauenverständnis im Islam. 😉

  36. Da muss ich us-boy leier zustimmen, dass der Antimaerikanismus auch nicht vor der Schweiz halt macht. Doch diese Strömung von irrationalität hat seinen Platz überall auf der WElt. EGal wohin man kommt, Antiamerikanismus ist quasi zur Präambel der Hoffnung in düsteren Zeiten geworden. Gehts einem schlecht kann nur die böse USA daran schuld sein. Das selbe gilt ja auch für jede Polizeibehörde: egal was getan (werden muss) wird, ist schlecht und wird nichts getan ist es auch nicht gut …

    Zurück zum Thema: Ich selbst beobachte in der Schweiz eine gewisse Arroganz bzgl. der Neutralität, welche eine falsche Sicherheite vorgaukelt, von der Staatsdienerin Calmy propagiert wird, und so die Verantwortung der Schweiz gegen den Islamofaschismus egalisiert. Das ist falsch, gefährlich und ja auch Antiamerikanisch und Antisemitisch wie wir wissen. Nur wissen wir ja auch, wie sich die Schweiz im 2. WK frei (kaufte) mogelte … warum jetzt anders?

    Die Schweiz ist ein tolles Land, keine Frage. Nur regieren auch hier nur Menschen.

  37. Die Schweiz und WW2

    Es dürfte ja bekannt sein, dass die Schweiz ringsherum von den Achsenmächten eingeschlossen war. Das Land produzierte Lebensmittel für rund 280 Tage, das Jahr hat aber bekanntlich 365 Tage, sodass man auf Lebensmitteleinfuhren, meist aus Deutschland und vor allem Kohle dringend angewiesen war, sollte die Bevölkerung weder hungern noch im Winter frieren. Uebrigens war der Teller in der Schweiz in all den Kriegsjahren viel weniger gefüllt als im kriegsführenden Deutschland (abgesehen von den beiden letzten Jahren). Somit war man gezwungen, mit den Achsenmächten einen modus vivendi zu finden, indem halt unter anderem Kriegsmaterial geliefert wurde, dafür kamen Lebensmittel und Kohle ins Land. Ausserdem darf nicht vergessen werden, dass es die Linken waren, die zum Kriegsmterialhersteller Bührle gingen und ihn dringend baten, die Maschinen laufen zu lassen, dass die Männer Arbeit und Brot hätten.

    Und nun kamen in den 90-er Jahren die Linken und Gutmenschen und beklagten diese damals unvermeidliche Zusammenarbeit und wollten und wollen nicht erkennen, dass es damals um das Ueberleben des Landes ging, und man zur Not halt einen Pakt mit dem Teufel schliessen musste, ob man wollte der nicht.

  38. realität
    zum 2.Weltkreig mein Post unter
    #34 FreeSpeech (23.02.07 09:50)

    Nichts gegen Kritik, aber Mythen können auch dazu dienen, die eigenen Unterlassungen zu vertuschen. Zum Zeitpunkt von Evian waren die USA nicht von einer 50-fachen Übermacht umzingelt.

  39. @ FreeSpeech

    Ich werde bestimmt nicht „den Juden“ ins Zentrum einer Diskussion stellen, welches Land wie und wieviel aufgenommen oder eben nicht. Der Mensch ist keine Ware die einfach so umhergeschoben werden kann. Willst du nicht gleich noch die Sklavenzeit einbringen. Nichts gegen Aufklärung, doch der wichtigere Punkt ist, dass gewisse Länder bis heute NICHTS GELERNT HABEN.

    Geschichte lässt sich nicht ändern. Doch eine „bessere“ Zukunft kann gestaltet werden. Dies ist entscheidend.

  40. Der Mensch ist keine Ware. Warum bringst du nicht gleich auch die Sklavenzeit mit ins Boot?

    Nichts gegen Aufklärung, doch die Geschichte lässt sich nicht ändern.

    Der Punkt ist, dass vielfach NICHTS GELERNT WURDE. Fehler zu wiederholen ist dumm.

    Die Zukunft lässt sich gestalten.

    Darauf müssen wir die Sicht richten und ganz bestimmt nicht Mitelalterliches Denken und Handeln zugunsten eines falschen Verständnises von Toleranz und Multi-Kulti gutheissen.

  41. realität

    Du hast die Schweiz im 2. Weltkrieg eingebracht. Aber Fakten sind dir dann nicht mehr genehm.
    Du hast dich qualifiziert. Du bist Zyniker.

    Dass die kleinen neutralen Staaten einen Vorschlag machten, wie man die Juden hätte retten können, und dass die Grossmächte das nicht wollten, ist für dich also unwichtig. 200’000 Flüchtlinge in der Schweiz hätten 10 Millionen in die USA entsprochen. Oder 10 Millionen in den Commonwealth.

  42. Du hast bereits 20 post vor meinem Add über den 2. WK gepostet. Dies als nebensächliches Faktum 😉

    Wir sollten an dieser Stelle nun doch noch die harrschen Einreiseverweigerungen der Arabischen Staaten für Juden nennen. Denn diese waren entscheidend den weiteren Verlauf des Holocaust prägend. Wäre die Türe in das jüdische Heimatland geöffnet gewesen, so hätte es keinerlei „Rettungsboote“ für die Judinnen und Juden in der Welt gebraucht.

    Nun nehmen wir an, dass die USA tatsächlich „zu Wenig“ für die Juden in der Welt getan haben.

    Ist denn das Ende der Vernichtung durch den Sieg über das Nationalsozialistische Regime und seiner Verbündeten nicht Hilfe genug gewesen? Was wäre ohne die Intervention gewesen. Spekulationen sind möglich nur:

    Schau dir die aktuelle Situation an:
    USA und Verbündete stehen klar definierbar an der Seite von Israel.

    Und die Welt, ja auch die Schweiz, wäre gut beraten, sich an dem Antiterrorkampf gegen den weltweiten Islamofaschismus entschieden zu beteiligen. Darum geht es.

    Um einzelne Meinungen einzelner Individuen in der Schweiz geht es nicht. Dies ist Demokratie. Doch die offizielle Politik sollte klarere Konturen erkennen lassen, denn hier geht es nicht um irgend eine US-Israelische (Jüdische) Verschwörung.

    Freiheit, Moderne, Werte und vieles Mehr stehen auf dem „Spiel“. Warum die Opfer zum Täter brandmarken, wenn WIR die Opfer sind!?

  43. Die hier angebotenen Vergleiche oder Beschreibungen für die SVP sind alle unhaltbar. Die SVP steht für die direkte Demokratie, Mitentscheidung, und schweizerische Werte. (Nicht neoeuropäische!)
    Sie mit US-Republikanern zu vergleichen ist aus mehreren Gesichtspunkten nicht haltbar. Die US-Politik ist eine Scheindemokratie, bei der der Normalbürger nicht wirkliche Wahlfreiheit hat (oder ist eine Wahl zwischen zwei Präsidentsschaftskandidaten wirklich frei, wenn sie einen ähnlichen sozialen Hintergrund besitzen und in gleichen Organisationen sitzen?)
    Zudem, die Amis als Vorbilder zu nehmen, ist ja wirklich naiv. Um einige Schlagworte zu geben:
    – Handelsbilanzdefizit
    – Militärische Vertretungen in 90+ Staaten (Imperium?)
    – Schuldenwirtschaft finanziert durchs Ausland
    – Eine arrogante Elite an der Macht

    Ich möchte natürlich darauf hinweisen, dass ich nicht den Durchschnittsamerikaner kritisieren kann, da er ein Opfer ist von Desinformation und schlechter öffenticher Ausbildung ist.

    Die Amerikaner als Retter zu nennen, wenn es um den Kampf gegen den Islam geht, ist auch nicht korrekt. Sehr gerne wird vergessen, dass die Amis (Elite!) sehr gerne Geschäfte machen mit den Saudis!

    Die Welt ist nicht so einfach, wie sie häufig dargestellt wird. Auch wenn es für viele Menschen wahrscheinlich einfacher ist, sich diese einfachen propagierten Denkmuster vorzustellen. (zu akzeptieren)

    Jeder, der interessiert und einigermassen intelligent ist, kann diese Dinge nachlesen und kombinieren.

  44. FreeSpeech
    Sorry, wenn ich mich an dieser OT discussion doch noch beteilige, aber Dich Obermoralprediger kann man ja nicht hoeren, ohne dass einem schlecht wird.
    Neutralitaet ist natuerlich eine schwierige Sache, vor allem, wenn man zu Kriegszeiten (second world war) so dick im Waffengeschaeft war und Kriegsmaterial an Kriegsparteien geliefert hat, ist es mit der Neutralitaet unnd vor allem mit der Moral so eine Sache. Aber es gibt natuerlich immer zwei Seiten. Deine kann ich mir zu gut vorstellen.

  45. Schön. Je mehr Kritik und Beschwerde, desto mehr Aufmerksamkeit bekommt dieses Thema.

    Der Preis der Freiheit ist stetige Wachsamkeit – John Philpot Curran, Irland

  46. @Mats
    solch eine Demokratie ist mir aber lieber, als die Stimmerei in der Schweiz, wo ein Grossteil der Bevoelkerung zugibt nicht zu wissen, worum es geht und Vorlagen so verschachtelt werden, dass Du gezwungen bist, Sachen zu befuehrworten, fuer die du gar nicht bist. In meinem Augen ist diese Art der Abstimmung, wenn es darum geht ob Bauer A seinen Ochsen ueber das Feld von Bauer B treiben darf, oder nicht. Aber bitte nicht, wo es um grosse uebergeordnete Belange geht, wo letztlich der normale Buerger ohne grosse Schulbildung bestimmen soll, was richtig ist. Sofern es dann nicht Rekurse und Referenden gibt, die letztlich die geruehmte Demokratie fuer null und nichtig erklaeren. Es kann doch nur im Chaos enden.

    Realitaet #54
    Ich gebe Dir vollkommen Recht, Europa muesste sich meines Erachtens viel mehr engagieren und nicht immer nur die Anderen machen lassen. Scheitert die Aktion kann man sich natuerlich gut distanzieren.
    Wenn ich richtig informiert bin, treibt die Schweiz zur Zeit noch regen Handel mit dem Iran. Dies sollte erst einmal eingestellt werden.

  47. @us-boy

    Ich rede nicht über Moral. Nur über Fakten. Die liegen dir offensichtlich nicht.

    Du hast offensichtlich auch den Mythos von der reichen Schweiz verinnerlicht. Meine Geschwister assen aus Blechnäpfen, und wenn du die Fotos von Kindern in Bergdörfern siehst, fällt dir vielleicht auf, dass nur wenige Schuhe tragen.

    @die Realität

    Mein Post war eine Antwort, und der us-boy hat das Thema abgeschlossen. Dann hast du das wieder gebracht.

    Es ist schon eigenartig, dass es Deutsche gibt, die den Schweizern eine Mitschuld am 2. Weltkrieg unterjubeln wollen.

  48. @ Mats

    Der Vergleichsgeruch mit den US-Republikanern richt aber teilweise äusserst scheinheilig von der SVP Ecke. Dass gerade die SVP sich nun dem Islam-Thema annimmt mag unterschiedliche Gründe haben.

    Für mich persönlich wäre auch die FDP dafür prädestiniert gewesen. Die EDU peilt anscheinend eher den neoconservative Weg an.

    Zum Thema Militärvertretungen: die USA sind in diesen Ländern für die Ausbildung der einheimischen Militärs zuständig, rsp. dafür gebeten worden. Mag an ein Imperium erinnern. Fakt ist aber, dass die US-Ausbildungen ausnahmslos zu den Besten in vielen Bereichen sind …

  49. Bei einem sind wir uns hier bei PI ja wohl alle einig:

    Der Islam, in seiner schriftlichen Form ist eine realistische Gefahr für uns ALLE. Da reicht schöndenken, ob von uns oder einem „gemässigten Moslem“, wenig.

  50. Die Realität,

    ich weiss nicht, ob das scheinheilig ist. Sie nehmen sich eines Gebietes an, das vielen Leuten am Herz liegt. Die Gewalt ist real, wer sie noch nicht erlebt hat, der wohnt höchstwahrscheinlich in einem kleinen Dorf oder in einem Reichenghetto.

    Die FDP; habe auch einige Zeit derüber nachgedacht, ob das meiner Meinung entsprechen könnte. Doch die FDP ist erst recht scheinheilig! Sie diente in den letzten 30 Jahren als Steigbügelhalter für eine garantierte Karriere. Der berühmte FDP Filz ist Tatsache, die Abzockermanager sind sehr gerne FDP-Filzmitglied.

    Die Amis werden tief fallen, sehr tief sogar. Du beschäftigst Dich wahrscheinlich nicht mit Wirtschaftszahlen, solltest Du aber.

    – Monatliches Handelsbilanzdefizit von ca. $80bio (80 Milliarden)
    – Blasenwirtschaft der letzten 5 Jahre verursacht durch niedrige Leitzinsen der privaten FED. Führte unter anderem zur heutigen gigantischen Immobilienblase!
    – Staatsverschuldung noch und noch. (Die offizielle Limite ist jetzt Nahe bei $10tr (Billionen!)
    – Autohersteller Ford, GM, Chrysler werden Konkurs gehen in den nächsten paar Jahren.
    (Ford hat ja bekanntlicherweise einen Kredit aufgenommen von $23bio, gedeckt durch Produktionsanlagen, Patente, usw. $12bio davon wurden bereits verheizt im letzten Jahr. Die Totalverschuldung dieser Unternehmen ist astronomisch. GM kommt alleine schon auf ca. $400bio!
    – Viele Industriearbeitsplätze wurden nach Fernost ausgelagert.

    Wach auf Junge!

    Ich bin inzwischen der Meinung, dass das Schweizer Subsidiaritätsprinzip das mit Abstand beste System ist, dass es gibt! Die Kirche bleibt schön im Dorf!

    us-boy, träum weiter vom Amisystem. Du wirst auf der Strasse aufwachen!

  51. Hier wird das Für und Wider der SVP diskutiert.

    Es kann bei der Beurteilung der SVP – und einer Partei überhaupt – nur darum gehen, welche den eigenen Vorstellungen am nächsten kommt und am ehesten wählbar erscheint.

    Wenn man die ideale Partei sucht, wird man sie nicht finden. Da müßte sich jeder einzelne schon seine eigene Partei gründen – das geht ja nicht. Selbst in einer Partei gibt es verschiedene Flügel und verschiedene Anschauungen.

    Und man muß abwägen – jetzt nehme ich wieder die SVP -:

    Was erhält man, wenn man sie NICHT wählt? Welche Alternative?

    Doch nur etwas Schlechteres!
    Jedenfalls mir würde es so gehen, wenn ich Schweizerin wäre. Für mich wäre die SVP die bessere Wahl.

  52. @#56 us-boy

    Ich möchte nur mal höflich darauf hinweisen, dass die Schweiz zwar keinem Militärbündnis angehörte oder einen Verteidigungspakt geschlossen hatte, wie GB, Frankreich, Belgien und Polen, dass Hitler aber auch die Grenzen von Staaten nur respektierte wenn er es wollte. Die Schweiz zu überrollen hätte die deutsche Wehrmacht Blut und Zeit gekostet und dann wäre die „Sache gegessen“ gewesen.
    Sich einem Monster ohne Grund in den Rachen zu werfen, was die Schweiz nicht getan hat und Du ihr verübelst, ist dumm und verantwortungslos.
    Im Übrigen waren auch die USA neutral, bis zu Pearl Harbor. Hätte Japan nicht die USA angegriffen, hätten Grossbritannien, Russland und die Partisanenbewegungen den Kampf gegen Hitler, zwar mit Versorgung durch die USA, alleine ausfechten müssen. So sieht es nämlich aus.

  53. @ Leserin

    Genau so sollte es sein. Du triffst den Nagel auf den Kopf. Erst im Zusammenspiel der Parteien gelingt die wirkliche Demokratie.

    Leier aber verfallen nicht nur die Parteimitglieder ihrem Parteipathos und nutzen die Politik als Bühne für Ihr Ego, sondern auch die Wähler selbst. Sie verfallen einer Diktatur der Politischen Ideologie … und das ist aufs Höchste Undemokratisch 😉

  54. Selbst wenn es um die Schweiz geht, müssen manche Leute (hier zum Glück nur einer) ihren Anti-Amerikanismus versprühen. Immer wieder lustig, diese lächerliche Überheblichkeit, die sie sich aufgrund falscher Informationen und Vorurteilen zugelegt haben.

    Zum Thema Neutralität: Das funktioniert heute ja nur, weil man genau weiß, daß im Ernstfall verbündete Staaten einem trotzdem helfen würden. In Deutschland ist es ja ganz ähnlich. Man spielt das Gewissen der Welt, weiß alles besser und hetzt gegen seine Verbündeten, und setzt gleichzeitig voraus, daß die auch weiterhin unsere Sicherheit garantieren werden.

  55. Mir,
    ich bin wohl gemeint mit dem Antiamerikanisten… nur, schon wieder was missverstanden. Ich bin für die normalen Amis, doch gegen das korrupte Establishment. Sorry, wer das nicht sieht, der hat keine Augen im Kopf. Wer den wirtschaftlichen Kollaps Amerikas nicht erkennen kann (ebenfalls dank den angesprochenen Eliten), der hat mehr als nur keine Augen im Kopf, sondern dem fehlt es auch an Intelligenz.

  56. #31 us-boy (23.02.07 09:10)
    > Ich waere mal vorsichtig mit Euren Zuneigungsbekundigungen zur SVP. Es gibt kein Land in Mitteleuropa, in dem die Abneigung gegen die USA so gross ist, wie in der Schweiz.

    Oha, ich bin entsetzt. Wenn gebt ihr ihnen ihr Gold zurück? Wann bekommt Deutschland sein Gold zurück? Warum dürfen nur noch angeslsächsische Banken Geld waschen? Ausserdem sind die Linken überall in Europa stark, auch in den USA gibt es sie, nur sind sie halt Amerikaner.

    > Es ist fast so ein Hass, wie gegen die Deutschen.

    Wir gelten oft nicht mal als „richtige“ Ausländer.

    > Die Abneigung gegen die Deutschen (Hetzkampagnen in den Medien)

    Von linken oder rechten Medien?

    > Und das die Schweiz eine fremdenfeindliche Politik betreibt, wurde schon mehrfach von der UNO reklamiert.

    Was geht das die Drecks-UNO an? Linkes Weltbürgerpack, warum sollte ich auf die hören. Wenn es nach denen ginge wären die Europäer der Zukunft negroide Moslems. Die Schweizer Politik gegenüber unerwünschten Einwanderern ist vorbildlich, sie wollten Flüchtlingslager in Afrika aufbauen um dahin abzuschieben, genau das was ich EU-weit auch will. Die Schweiz ist halt demokratisch und selbstbewusst.

  57. @#68 Mats

    Nein, ich war gemeint. Hätte ich gewusst, dass @Mir auftaucht, hätte ich nie geschrieben, dass USA erst mit Pearl Harbor in den Krieg eingetreten ist, dann hätte ich den Kriegseintritt der USA auf den 15.08.1939 verlegt und am 01.09.39 amerikanische Torpedoflugzeuge, während der ersten Salve der Schleswig-Holstein auf die Westerplatte, das Schiff versenken lassen.
    😉

  58. @ D.N. Reb

    Du warst natürlich nicht gemeint, dieser Mats hat das schon sehr richtig erkannt. Jetzt versucht er sich, mit dem „Establishment“ herauszureden. Von dem hat er aber offensichtlich ebenso wenig Ahnung wie von Wirtschaftsfragen, also ist eine Diskussion Zeitverschwendung.

  59. @#71 Mir

    Puh, da bin ich aber erleichtert. Nun findet der II. WK doch wie gewohnt statt, inklusive neutraler aber bedrohter und bombardierter Schweiz. 😉

  60. Na dann erklär mir doch die wirtschaftlichen Fundamentaldaten. Ich diskutiere für mein Leben gern, die Fakten müssen aber stimmen. Oder hat die Bundesbank mehr als 80t Gold in ihren Tresoren in Deutschland?

    Ich würde es jetzt auch auch nicht gerne kritisiert sehen, wenn ich schwer in Aktien investiert wäre + meine zukünftige Rente flöten geht… 🙂

  61. @#65 D.N.Reb:

    „Hätte Japan nicht die USA angegriffen, hätten Grossbritannien, Russland und die Partisanenbewegungen den Kampf gegen Hitler, zwar mit Versorgung durch die USA, alleine ausfechten müssen. So sieht es nämlich aus.“

    Kontrafaktische Konditionalsätze – wie der eben zitierte – sind immer richtig (und damit wertlos), weil ihre Prämisse falsch ist.

    Japan haben die USA eben angegriffen.

    Isolationistischen Tendenzen gab es in den USA natürlich immer und es gibt sie bis heute. Die darin enthaltene Ablehnung der Einmischung in fremde Angelegenheiten ist zwar kurzsichtig, mir aber nicht grundsätzlich unsympathisch.

    Außerdem ist es für die Riesenherde der pathologischen Amerikahasser (damit bist nicht Du gemeint) ohnedies egal, wie sich die USA verhält. Ist die amerikanische Politik nicht isolationistisch, lautet der Vorwurf eben, man spiele Weltpolizei.

    @#68:

    „Sorry, wer das nicht sieht, der hat keine Augen im Kopf. Wer den wirtschaftlichen Kollaps Amerikas nicht erkennen kann (ebenfalls dank den angesprochenen Eliten), der hat mehr als nur keine Augen im Kopf, sondern dem fehlt es auch an Intelligenz.“

    Ich lach‘ mich schlapp. So einen wirtschaftlichen Kollaps, wie ihn die USA seit Reagan praktisch ununterbrochen erleben, hätten die meisten Europäer gerne.

    Das mit den „Eliten“ kenne ich übrigens auch auswendig. Erzählt so ziemlich jeder halbgebildete Antiamerikaner:

    Also das Volk in den USA, die einfachen Leute, die sind ja eigentlich ganz nett. Wenn sie bloß nicht zu bescheuert wären, endlich die zu wählen, die die Europäer für gut halten. Aber in den USA, da ist ja die ganze Presse gleichgeschaltet, alles Propaganda, bla, bla, bla….

    *lol*

  62. karaya,
    ja dann bin ich wohl auf die Propaganda hereingefallen. Im übrigen bin ich immer noch der Meinung, dass es es am Ende scheissegal ist, wer zum Präsidenten gewählt wird. Die zwei sehr demokratisch transparent vorgewählten Kandidaten besitzen sowieso sehr ähnliche Lebensläufe. Da hat man eine Pseudoauswahl, die als Demokratie missverstanden wird. Deutsche haben anscheinend mit solchen Tendenzen wenig Mühe, da ihr System genauso funktioniert.

  63. Hallo! Es ging um den Vorwurf von @us boy an die Schweiz, Neutralität bewahrt zu haben.

    Ja, das habe ich schon verstanden.

    Dieser Vorwurf ist Blödsinn, da hast du recht.

  64. Hallo! Es ging um den Vorwurf von @us boy an die Schweiz, Neutralität bewahrt zu haben.

    Ja, das habe ich schon verstanden.

    Dieser Vorwurf ist Blödsinn, da hast du recht.

  65. @Mats
    Deine Endzeitprognose fuer das amerikanische Wirtschaftssystem ist nicht haltbar. Sparen kann makrooekonomisch absolut zerstoerend wirken, obgleich es fuer den Einzelnen haeufig sinnvoll ist und das (Handels-)Defizit ist nur ein Kriterium von vielen. Die (politisch weitgehend unabhaengige) Wirtschaftspolitik der Amerikaner ist extrem flexibel und daher auch ziemlich erfolgreich, jedenfalls wesentlich erfolgreicher als das Zweiparteiensystem und die Aussenpolitk 😉

    Aber wie die SVP zu den USA oder Israel steht (oder ob sie den US-Republikanern aehnelt oder nicht), ist voellig unerheblich, denn sie ist ja dazu da, hier und jetzt die Interessen der SCHWEIZER Buerger zu vertreten.

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