Der frühere Deutschlandfunk-Redakteur Bernd Kallina (r.) stellte am Dienstag sein neues Buch
Der frühere Deutschlandfunk-Redakteur Bernd Kallina (r.) stellte am Dienstag sein neues Buch "Unhaltbare Zustände!" in Siegburg, dem Wahlkreis des AfD-Bundestagsabgeordneten Roger Beckamp, vor.

Der Politologe und langjährige Deutschlandfunk-Redakteur Bernd Kallina hat am Dienstag bei einem Vortragsabend in Siegburg heftige Kritik am häufig praktizierten linken Kampagnen-Journalismus in Deutschland geübt. Auf Einladung des AfD-Bundestagsabgeordneten Roger Beckamp referierte Kallina über die theoretischen Grundlagen der veröffentlichten Meinungsmacht und seine praktischen Erfahrungen aus über 30-jährigem Berufsleben „im Maschinenraum“ deutscher Leitmedien.

Kallina zeigte dabei eindrücklich die Funktionsweise von Kampagnenjournalismus auf: von einseitiger Themenauswahl über verzerrte Darstellung der Inhalte bis hin zu unterschlagenen Fakten und Meinungen. Spätestens seit dem Jahr 2015 ist laut dem Medienexperten auch die AfD von dieser unfairen und diffamierenden Art der Berichterstattung betroffen.

Bei der AfD würde nicht – wie bei anderen Parteien üblich – hauptsächlich über deren programmatisches Wollen und parlamentarisches Wirken informiert, sondern dem Publikum zumeist nur negativ konnotierte „Enthüllungen“ und Skandalberichte präsentiert. AfD-Vertreter würden dabei im Gegensatz zu ihren Mitbewerbern kaum selbst in Interviews oder Talkshows zu Wort kommen. Besonders eindeutig und auch empirisch belegbar wäre dies bei den öffentlich-rechtlichen Medien. Deren „Prägekraft und Reichweite“ nehme aber im digitalen Informationszeitalter beständig ab.

In einer anschließenden Diskussionsrunde teilten viele Besucher der Veranstaltung im Rahmen der „Blauen Dienstags-Reihe“ von Roger Beckamp die Einschätzungen des ehemaligen Deutschlandfunk-Redakteurs. Beckamp selbst forderte in der Debatte den weiteren Ausbau der eigenen Öffentlichkeitsarbeit. Angefangen bei selbst produzierten Beiträgen für das Internet und die sozialen Medien bis hin zur Unterstützung unabhängiger alternativer Medienprojekte. Hier wären laut Beckamp besonders alle AfD-Mandatsträger in der Pflicht.

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12 KOMMENTARE

  1. Jeder weiß doch, dass die Schmierer der deutschen Medien zu über 90 % dämliches Schweinsgesindel sind!

    Dass war noch bis vor 30 Jahren nicht so!

    Merkel und Co. haben es systematisch entwickelt!

    Nur ca. 30 % Zonis fallen nicht darauf herein!

  2. Schon komisch, dass alle immer erst kritisch werden, wenn sie pensioniert, in Rente oder Ruhestand sind oder Einbruch verkaufen wollen.
    Sogar der ehemalige Hart aber (un)fair Heine schlägt auf einmal kritische Töne an.

  3. Der Kampagnenjournalismus besteht hauptsächlich
    aus dem Abbau von Grundrechten,oder der Sozialromantik
    gegenüber anderen Staaten.
    Es ist, denke ich,im Sinne des Schwabismus,und
    dem Soroismus.
    Es werden ja auch keine Ministerposten mehr aufgrund
    von Eignung besetzt,vielmehr sind es halt Personen,
    die im Sinne der Milliardäre handeln.
    Das beste Beispiel war doch damals der Spritzmeister
    und Geld verbrenner Klabauterbach.
    Der kam in das Amt,weil er öfter in ner Talkshow war,
    als der Papst in einer Kirche.
    Aber er war da ja noch beliebt,er bestätige und
    förderte die Ängste,ohne jedwede Anerkennung von
    Grundrechten der Bürger.
    Aber wie wir sehen,haben sie sich schlau verhalten,
    erst die Opposition geknackt,und dann die Presse.
    Nach meinem Kenntnisstand ist die SPD,der 7 größte
    Unternehmer,Aktienhalter,in der Journalistenbranche.
    Das sollte jedem zu denken geben !

  4. Es ist bekannt, dass die Links/Gruene Truppe (Unionsparteien machen seit Merkel kaum noch einen Unterschied) den ganzen Staat, deren gleichgeschaltete Medienmacht ohne Skrupel fuer die eigene Richtung einsetzen und als das einzig akzeptable und richtige verkaufen, oft genug wiederholt und wir haben die Brainwasheffekte, wie sie in D seit M eingefuehrt wurden.
    Man muss festhalten, dass dies einzig in Diktaturen bzw. Scheindemokratien moeglich ist,
    eine Demokratie zeigt sich darin, dass kritische Reportage und Medien die Regel sind, keine Selbstlobhudelei, wie es die Regel in dieser gefaehrlichen Scheindemokratie der Fall ist,
    wo unglaubliche Fehlentscheidungen gegen D Interessen staendig stattfinden, was den Standort Deutschland als Industrie und Hightechland mit grossen Chemieunternehmen kuenftig unmoeglich macht, bei gleichzeitiger Stromrationierung mit den hoechsten Preisen eines Industrielandes durch Gruene Abrissbirnenpolitik gegenueber einwandfrei, selbst 100% umweltfreundlichen Systemem wie die AKWs, die weltweit in Neubauten Hochkonjunktur haben, in D das Gegenteil.

  5. Eine Demokratie besteht nicht darin, dass jedes öffentliche Medium jede Art von Meinung bringt, sondern dass es öffentliche Medien mit unterschiedlichen Meinungen gibt. Das verwechseln viele, auch der Autor. In diesem Sinne ist unsere Presse sehr vielfältig, vom linken Neues Deutschland bis zur rechten Nationalzeitung. Nur der Bürger wählt, was er lesen, sehen und hören will.

  6. @ Blimpi
    Zum SPD-Zeitungsimperium gehört u.a. die mächtige Madsack-Gruppe in Hannover, die fast den ganzen Norden mit Zeitungen aller Art eindeckt und desinformiert. Dazu gehören u.a. die „Lübecker Nachrichten“ als Tageszeitung, aber ebenso auch die kostenlosen wöchentlichen Werbezeitungen wie „kurier“ oder „wochenspiegel“ in Ostholstein, die links-grüne Politik transportieren und erheblichen Einfluss auf die lokalen Polit-Größen bzw. die Leser haben. Es sind hier vielfach Frauen am Werk, die sich „Journalistinnen“ nennen.
    Da werden z.B. Leserbriefe stimmig gemacht, gekürzt oder gar nicht erst gebracht, Gender-Sprach-Verstümmelung durchgedrückt, für links-grüne Klima-Politik geworben, auf kirchliche Veranstaltungen hingewiesen, die sich meist mit dem Klima-Schwachsinn oder mit der Förderung der islamischen Einwanderung befassen oder auch den Islam als „Geschwisterreligion“ des christlichen Glaubens preisen.
    Gepaart mit lokalen Nachrichten erweisen sich diese Wurstblätter oft als wirksame Propaganda von LINKEN und GRÜNEN und haben auch Erfolg damit!

  7. Selbst kluge Menschen sind einfach Gefangene im eigenen Kopf

    Sie schauen in den Garten, sehen dass dort der Rasen micht mehr so grün wird und zack, glauben an die nächste Religion ….

    Wir sind alle auf einer Kugel und rasen mit highspeed durchs Weltall, verstanden? Nein, ich weiss es aus vielen Gesprächen, vor allem mit Christen die ihre Bibel zücken und damit alles erklären.

    Der Mensch konnte dieses Ausmaß nie erklären und verstehen und deshalb kamen und kommen die Religionen, Waldsterbenreligion, Ölausreligion, Ozonlochreligion Schweinegrippenreligion, Asylreligion, Coronareligion, Ukraineistheiligreligion…..und so weiter

    Ich empfehle alle Raketen der Welt bei BoroBora zu befestigen, sie zu zünden um damit die Welt wieder in die beste Umlaufbahn zu schiessen, ich habe die Pläne berrechnet und für eine Billion $ gebe ich diese gerne her, ja, das funktioniert 100% , ich hibab der erste der Schwaben garantiere es.

  8. PS

    Der Mensch ist nicht die Krönung der Schöpfung, der Mensch, besonders die Menschin sind irre und werden durch ihre Dekadenz verrecken, siehe Dinos.

  9. https://www.haz.de/lokales/hannover/daniele-ganser-umstrittener-historiker-darf-in-hannover-auftreten-4647LVEFKZE3JMFP7TWSEMCVZQ.html

    Der umstrittene Schweizer Historiker Daniele Ganser darf im März im Kuppelsaal im Hannoverschen Kongresszentrum HCC auftreten.

    Anders als Nürnberg und Dortmund scheut die Stadt einen Rechtsstreit mit Ganser und will die für den 9. März geplante Veranstaltung nicht absagen.

    „Es gibt keine rechtliche Grundlage für das HCC, den Vertrag für eine Veranstaltung mit Herrn Ganser aufzukündigen“, teilte ein Sprecher von Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) mit.

    Kritiker werfen dem promovierten Publizisten vor, seine Bücher und Vorträge steckten voller antisemitischer Klischees und Verschwörungserzählungen. Unter anderem relativiere er den Holocaust.

    Rebecca Seidler von der Liberalen Jüdischen Gemeinde kann die Entscheidung der Stadt nicht nachvollziehen. „Es ist sehr bedauerlich“, sagte Seidler.
    „Wir werden das nicht kommentarlos hinnehmen.“

    Seidler plant gemeinsam mit Jusos, Grünen, dem Humanistischen Verband, dem Freundeskreis Hannover, Bunt statt Braun und den Omas gegen Rechts eine Gegendemonstration.

    Die Demo mit 500 Teilnehmern sei bereits angemeldet, sagte Seidler.

  10. Da Kallina Alter Herr der Danubia München ist, liegt es nahe, daß Linkentum ihm nicht behagt. Kallina kenne ich knappe 20 Jahre lang.

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