Der Titel klingt harmlos, er würde gut zu einer päpstlichen Enzyklika über Ethik und Moral passen. Oder als Überschrift zu einem Aufsatz über vegane Ernährung: „Gegen den Strom“. Aber schon der Untertitel deutet an, dass es sich um eine Streitschrift zu einem höchst aktuellen und kontroversen Thema handelt: „Für eine säkulare Republik Europa“. Und schon auf den ersten Seiten kommt der Autor mit einer Klarheit zur Sache, die man von einem deutschen Historiker und Philosophen, der es sich mit seiner Zunft nicht verderben möchte, kaum erwarten würde. Der Plan einer „europäischen Einigung“, schreibt Egon Flaig, sei „ein Meisterwerk technokratischer Bankrotteure“, ein heimtückischer „Anschlag auf die Volkssouveränität“.

Die „politische Klasse“ und die mit ihr verbundenen „eurokratischen Apparatschiks“ seien im Begriffe, „das künftige europäische Staatsvolk um seinen selbsttätigen Gründungsakt zu betrügen“… (Henryk M. Broder stellt Egon Flaigs neues Buch vor, ein flammendes Plädoyer gegen die EUdSSR-Apparatschiks. PI-Leser kennen Flaig als unbestechlichen Islam-Kritiker und Autor eines wichtigen Sklaverei-Geschichtswerks!)

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18 KOMMENTARE

  1. … „getragen von einer Nomenklatura, die sich desto weiter korrumpiert, je länger sie herrscht und je weniger sie demokratische Kontrolle fürchten muss“.

    Und den Gipfel erreichen Korruption und Unantastbarkeit der Nomenklatura mit dem ESM-System:

    Die Abgeordneten des amerikanischen Kongresses konnten nach der sogenannten AIG-Rettung wenigstens per Klage in Erfahrung bringen, an welche Großbanken, es handelte sich namentlich um Goldman Sachs und die Deutsche Bank, Steuergelder von über 100 Milliarden Dollar geflossen waren; die Bundestagsabgeordneten werden keine vergleichbare Information erhalten. Im ESM-Vertrag ist ein zutiefst korruptes Begünstigungssystem angelegt.

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/schuldenkrise-retten-ohne-ende-11832561.html

  2. Es tut weh,
    mit anzusehen das dieses Land und die Menschen die es aufgebaut haben im Elend Enden!
    Ein Elend was von den EUdSSR Apparatschik verursacht wird.
    Die EUdSSR Apparatschik haben ein Moloch geschaffen,
    der ist so Riesig und Einschüchternd das die Menschen nur noch in Angst Leben.
    Die Wiedergänger des Stalinismus
    haben Ihr Ziel bereits erreicht,
    Kommissare und Eliten die niemand gewählt hat Regieren!

  3. „Bildung hat Habermas stets anderen überlassen; dementsprechend sehen seine Werke aus.“

    Und dementsprechend ist er ja auch gefeierter Hausphilosoph dieser Republik. Das paßt.

    „Der Endzustand des habermas’schen Universums“, befand der Systemtheoretiker Niklas Luhmann bündig, sei „Geschwätz“.

    http://www.michael-klonovsky.de/artikel/item/60-nur-ein-diskurs-kann-uns-retten
    Brillantes Habermas-Bashing von Klonovsky.

    Und nochmal Habermas-Bashing:
    http://www.focus.de/wissen/mensch/tid-14588/juergen-habermas-die-kulturelle-hegemonie_aid_408708.html

  4. Der „common sense“ ist dem „common nonsense“ gewichen.

    Ist das jetzt von Broder oder von Flaig? Egal, jedenfalls stimmt es. Jeder halbwegs intelligente, halbwegs mit Vernunft und gesundem Menschenverstand ausgestattete Mensch muß allmählich verrückt werden angesichts der Lügen und des Irrsinns allerorten. Was ist los mit der Welt? Wie ist eine solche Degeneration möglich?

    Fast jeder neue PI-Artikel (zum Beispiel: „14-jährige Zigeunerin mit über 200 Delikten“ oder „Gender Mainstreaming“) läßt einen an den Kopf fassen. Und diese verkommenen Subjekte des Mainstreams mokieren sich über das angeblich so „finstere Mittelalter“.

  5. Zitat aus dem neuen Buch von Flaig:

    Wenn die Scharia den Menschenrechten übergeordnet ist, dann gibt es keine Men­schenrechte, dann gilt eben die Scharia. Das ist so, als hätten Stalin oder Hitler die Menschenrechte proklamiert und hinzugefügt: ‚Alle diese Rechte unterstehen der kommunistischen Idee.‘ Beziehungsweise: ‚Sie unterstehen der nationalsozialistischen Ordnung.‘

  6. #11 Eugen Zauge (07. Mai 2014 12:47)

    Da wird einem schlecht, wenn man das liest. Ein Verbrecherblatt unterster menschlicher Kategorie.
    Schreibtischtäter in bester deutscher Tradition. Goebbels wäre stolz auf sie.
    Der Fein von Innen, wie die hier:

    http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2014/antifaschistin-mit-mission/

    Antifa-Autorin Andrea Röpke.
    „Wen sie als Gegner ausgemacht hat, den will sie auch zu Fall bringen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um völkische Jugendorganisationen, Kindergärtnerinnen, die mit NPD-Mitgliedern verheiratet sind, oder Kleinparteien handelt. Für Röpke sind alle, die nicht so weit links verortet sind wie sie selbst, bereits verdächtig und irgendwie „rechts“.
    Selbst Neugeborene sind vor Röpkes Furor nicht geschützt. So skandalisierte sie 2010 beispielsweise, daß der damalige Bundespräsident Christian Wulff die Patenschaft für das siebte Kind einer Familie aus Mecklenburg-Vorpommern übernommen hatte, dessen Eltern Kontakte zur NPD hatten. Vater und Mutter wurden von Röpke kurzerhand als „braune Eltern“ und der Säugling zum „Nazi-Kind“ abgestempelt.“

    Die verbrecherische Linksfaschistin ist brandgefährlich und verleumderisch. Sie diffamiert, hetzt und agiert in boshafter menschenfeindlicher Absicht. Man sollte sich diese Visage merken!

  7. #11 Eugen Zauge (07. Mai 2014 12:47)
    Bei einigen der „Euro-Hasser“ Parteien informiert BILD nicht mal falsch. Bspw. in Italien ist es tatsächlich so, dass Deutschland alle Schuld am sebstverursachten Schuldedensaster zugeschoben wird.

    Etwas seltsam ist die BILD-Analyse am Ende, deren Sinn aber in der Wahl“empfehlung“ im Schlußsatz klar wird (sonst hätte man gedacht, das „entscheidende Signal“ müßte ein AfD-Erfolg sein):

    Können deutsche Wähler etwas gegen den Rechtsaußen-Angriff auf Europa tun?

    Ja! Obwohl die Zahl von 96 deutschen Abgeordneten feststeht, unabhängig von Wahlbeteiligung und -ergebnis. Allerdings: In Zeiten, in denen die Briten vor dem Absprung stehen und selbst in EU-Kernländern wie Frankreich und Italien der Europa-Geist schwindet, könnte von Deutschland das entscheidende Signal ausgehen.

    Voraussetzung dafür ist eine hohe Wahlbeteiligung derer, die an den Sinn eines vereinten Europas glauben.

  8. @ #15 johann

    Ja, mag sein, dass sie bei den Italienern recht haben, aber wir wissen beide, welchem Zwecke diese „Aufklärung“ dient:

    Dem Abtauchen in den Darm der EUdSSR-Profiteure. Und da gibt es viele, die dem Springer-Konzern in Notlagen helfen könnten …

  9. Ich empfehle übrigens die Lektüre der in der FAZ online veröffentlichten Artikel Egon Flaigs (die möglicherweise so auch in der Essy-Sammlung zu finden sind – ich habe sie bislang noch nicht in Händen halten können). Wer 2 Euro pro Artikel aus dem Archiv der FAZ nicht auszugeben bereit ist, findet die Artikel meist auch kostenlos zugänglich, wenn man ihren Titel in der vorherrschenden Suchmaschine eingibt.

  10. An dem Werk „Weltgeschichte der Sklaverei“ wird spürbar wie Egon selbst daran reifte. Ich hab das Buch beinah ständig mit mir im Auto dabei auch ums zu bewerben …….

    Dieses Buch war auch für mich ein Schicksalsbuch. Auch deswegen weil mir klar wurde wie verlogen vieles im Geschichtsunterricht gewesen ist, wieviele wichtige Infos zum Islam mir vorenthalten worden sind und wie sehr durch diese Vorenthaltungen meine „Denkbild“ etwa zum „Nahen Osten“ dadurch völlig verzerrt geworden ist.

    Der Islam ist eine Schlange … nach vorn heraus scheitere die Schlage an Karl und den Seinen vor Tour und Poitiers, an Valetta und seinen Mannen auf Malta, durch Don Juan de Austria vor Lepanto, zwei Mal vor Wien und an einer kleinen ungarischen Festungsbesatzung und so vielen Hilfreichen Seelen mehr …. nun kriecht die Schlange im „Retourgang“ nach Europa herein und versucht dauernd zu flüstern, die habe keine Zähne mehr … Zähne, die sie in islamen Ländern so häufig zeigt.

    Und mit das größte Gesindel auf diesem Planeten – authochthone Euroapparatschiks ziehen die Schlange am Schwanz massgeblich herein ….. statt ihr das ideologische Haupt abzuschlagen, welches mit so wenig geistig seelischer Liebe zu machen ist.

    Das Buch werde ich gleich bestellen.

    Ich finds beschämend für PI, dass hier nur so wenige Kommentare sind …… ihr solltet diesen Post gleich nochmals nach vorne hineinstellen mit einem mahnenden Zeigefinger.

    Das solltet ihr auch bei Berichten etwa von Kopten und bei vielen weiteren Posts machen, die zu wenig beachtet werden !

    Also, wenn schon Erziehung, dann auch richtig und das wirklich Wertvollste nicht unter Wert durchgehen lassen …..

    Also bittte …. neu an den Beginn stellen !

    🙂 Das ist ein Befehl vom Erzengel !

  11. # 4 Biloxi

    Bertr. Habermas.

    Dieser „Mensch“ wurde schon zu Beginn von Denkern wie Helmut Kuhn oder Eric Voegelin zerlegt, aber zu solchen „Leuten“ gingen die 68er nur, um sie mit Tomaten und faulen Eiern zu bewerfen. Jetzt sind die Wurfgeschosse Molotow Cocktails und die Ziele nicht mehr Professoren, sondern Polizisten.
    Bei Habermas kommt die Praxis vor der Theorie. Theorie iat aber bei ihm keine Theoria, keine intellektuelle Anschauung mehr, hat nicht mehr mit dem Denken im Sinne von Erfassen (noein) zu tun, sondern ist, wie schon Kants Theorie der Winde, ein Entwurf, eigentlich schon legitimiert durch die Erfahrung, nur noch der Absegnung durch die hoheitlichen Praxis bedarf, die jetzt alles rechtfertigt. Schließlich ist das agens die allmächtige Geschichte, bei den Mohammedanern ihr Gott, was stark an den alleinwirksamen Gott bei Luther und den Puritanern erinnert, der sich beim fortschrittlichen Protestanten Hegel und bei seinem Adepten Marx im Allerheiligsten, das es überhaupt gibt, in der Geschichte als Mensch vollendet( Gott ist der Mensch, Marx-Engels, Gesamtausgabe 2,p.428 ). Man hat folglich dynamisch orientiert zu sein, um mit der Geschichte mithalten zu können, und sie, da seit Mao, wieder das Bewußtsein das Sein bestimmt, richtig, ihrer Bestimmung nach, in ihrem Lauf zu unterstützen. Aber wie schon die roten Garden sorgt bei uns die Antifa selbstlos dafür, daß das Ziel tunlichst bald erreicht ist.

  12. Prof. Flaig beschäftigt sich ja auch als Althistoriker seit Jahrzehnten mit der Diskussion um Staat, Demokratie etc., wie sie entstehen, was sie demontiert. Insofern kam als Destructor auch der Islam – und damit die Kritik daran – in sein Blickfeld, auch über seinen zweiten Focus, die Sklaverei.
    Auf jedenfall lesenswert und hervorragend formuliert!

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