Der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, Dr. Christian Böhme, beenden das bestehende Arbeitsverhältnis aus betrieblichen Gründen zum 30. September 2011, berichtet der ZdJ in seiner Presseerklärung am 1.7.2011. Als Grund für die „einvernehmliche“ Trennung nennt der ZdJ unterschiedliche Meinungen über die Eingliederung der jüdischen Wochenzeitung in die Strukturen des Zentralrats.
(Von Elena Gubenko)
Der Zentralrat der Juden und Christian Böhme stimmen überein, nicht übereinzustimmen. Nun wird befürchtet, die Zeitung könne zur „Verbandspostille“ werden“
kommentiert der Berliner Tagesspiegel.
Was steht hinter den Kulissen dieses Ereignisses? Wenn zwei Opponenten miteinander nicht übereinstimmen, wäre es sinnvoll zu verstehen, „who is who“. Wer und was ist der ZdJ, wissen wir schon (freilich, betrachten wir Juden, besonders frei denkende, kritische Juden, diese Organisation aus einer anderen Perspektive als die meisten unserer nicht-jüdischen Mitmenschen, die als Informationsquellen nur die offiziellen, politisch korrekten Medien haben). Wer ist Dr. Christian Böhme?
Der Journalist arbeitete acht Jahre lang beim Tagesspiegel, zeichnete seit 2005 für die Jüdische Allgemeine als Chefredakteur verantwortlich.
Wie ist seine politische Position, was sagt er als Publizist? „Islamkonferenz, nein danke“ – sagt er z. B. in seinem Artikel vom 30. März 2011:
Islamfreie Tage sind rar geworden in Deutschland. Über wenig anderes echauffiert sich diese Republik so inbrünstig wie über das Zusammenleben mit vier Millionen Muslimen. Es gibt inzwischen wohl kein Detail oder Argument, das in Sachen Migration und Integration nicht schon tausend Mal hin- und hergewendet worden wäre.
Allerdings mit bescheidenem Erfolg. Die Debatte pendelt seit Jahren weitgehend nutzlos zwischen Panikmache, Schuldzuweisungen für tatsächliche oder angebliche Versäumnisse und demonstrativer Empörung. Das Ganze hat geradezu etwas Obsessives. Und damit auch etwas Langweilendes.
Vielleicht täte da ein wenig Abstand gut. Einfach mal den Sachen ihren Lauf lassen, eine kleine Verschnauf- und Denkpause einlegen. Sich von Unnützem trennen. Zum Beispiel von der Deutschen Islamkonferenz. Denn deren mittlerweile dritte Auflage unter Leitung des neuen Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrich müsste selbst den Gutgläubigsten drastisch vor Augen geführt haben – da geht nichts mehr. Und das kann nur eine Forderung zur Folge haben: Schließt den Laden!
[…]
Bei der Islamkonferenz hat man schon lange den Eindruck, dass allein um des Redens willen geredet wird. Substanz? Fehlanzeige! Konkrete Ergebnisse? Keine Spur! Stattdessen viele Worthülsen, Befindlichkeiten, Ignoranz und parteipolitisches Taktieren.
[…]
Geht es (bei der Islamkonferenz – E.G.) um das gesellschaftliche Zusammenleben in dieser Republik? Soll Religiöses im Vordergrund stehen? Muss das staatliche Gefüge neu justiert werden? Oder sollten in Zeiten fundamentalistischen Terrors doch besser Sicherheitsfragen an erster Stelle stehen? Nichts Genaues weiß man nicht.
[…]
Bei jeder Runde sieht man neue Leute am Tisch, und die Aussortierten ziehen sich in den Schmollwinkel zurück. Wer vertritt überhaupt wen, und wenn ja, wie viele? Dabei weiß eigentlich jeder, dass die vom Innenministerium geladenen Damen und Herren keineswegs auch nur ansatzweise die Mehrheit der vier Millionen Menschen repräsentieren, um die es gehen soll, geschweige denn für sie sprechen können
[…]
Ein arg künstliches, lebloses Konstrukt. Es gehört demontiert. Ein paar islamfreie Tage wiederum könnten sich auf dem Weg zur Normalität als wirklich nützlich erweisen.
So sachlich, offen und politisch kritisch sprachen und sprechen nie unsere jüdischen selbsternannten „Vertreter“ aus dem ZdJ, sie erfühlen doch hier in Deutschland die Funktion der „Hofjuden“ (Über den Staat und seine Hofjuden)! Und was denken über die „Hofjuden“ Mitglieder der Gemeinden, die der ZdJ angeblich repräsentiert, interessiert den jüdischen Funktionären überhaupt nicht. Über Juden-Nicht-Mitglieder der Gemeinden spricht man schon gar nicht, obwohl diese die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung Deutschlands ausmachen. Außerdem gibt es in Deutschland jüdische Gemeinden, die nicht zum ZdJ nicht zugehören. Warum soll sich eigentlich der ZdJ über Juden „am Rande“ interessieren? Der Zentralrat ist unabhängig von diesen „kleinen Menschen“ und wird ständig und fehlerlos vom Staat finanziert, ebenfalls ganz unabhängig von seinen Meinungen.
Der bundesweite Bund „Forum für die Zukunft des Judentums in Deutschland“ repräsentiert in der Tat viele deutsche Juden und zwar diejenigen, die sich erlauben, selbst (selbständig; unabhängig) zu denken – frei und kritisch, und veröffentlicht Meinungen dieser Menschen in seinem Internetportal www.freie-juedische-meinung.de.
Wie jüdisch-allgemein ist denn nun die Jüdische Allgemeine? So stellt Wikipedia die Zeitung dar:
Die Jüdische Allgemeine stellt heute das bedeutendste und auflagenstärkste Periodikum des deutschen Judentums dar. Als „Wochenzeitung für Politik, Kultur, Religion und jüdisches Leben“ – so ihr Untertitel – führt die Jüdische Allgemeine unmittelbar die Tradition der großen liberalen Blätter des 19. und 20. Jahrhunderts fort.
Anders betrachten die Zeitung aber viele Menschen (und nicht nur Juden). In seinem jüngsten „Aufruf an die Juden Deutschlands“ schreibt das Forum:
Es ist kein Geheimnis, dass die Zeitung „Jüdische Allgemeine“, ihrem Titel zum Trotz, nicht die Stimme aller Juden Deutschlands darstellt und nie darstellte. In der Tat erfüllt sie in Umsetzung der Aufgabenstellung ihres Herausgebers – des ZdJ – in der Presse eine Funktion der Kontrolle der öffentlichen Meinung, eine Zensurfunktion, wobei sie auch denjenigen Juden das Podium verweigert, die den Mitglieder-Gemeinden des ZDJ angehören. Für alle, die die offiziöse Darstellung des Lebens der jüdischen Gemeinschaft in Deutschlands nicht vertreten, gilt ein einziges Prinzip: „Nicht zulassen!“. Aber da Freiheit vor allem die „Freiheit des Andersdenkenden ist“ (R. Luxemburg), bleibt festzustellen, dass es in der Zeitung keine Freiheit gibt.
Unsere Hoffnungen, die wir auf die neue Führung des ZdJ setzten, werden bis jetzt nicht erfüllt. Nur durch Hochmut und Respektlosigkeit gegenüber den Juden in Deutschland kann die Tatsache erklärt werden, dass es Dr. D. Graumann weder vor noch nach seiner Wahl für notwendig hielt, der Öffentlichkeit sein Programm vorzustellen. Seine Aussagen, mit denen er regelmäßig auf den Seiten der «Jüdischen Allgemeinen» und der Zeitung «Zukunft» auftritt (diese Zeitung wird mit finanzieller Unterstützung des Bundes-Innenministeriums herausgegeben; auf ihren Seiten werden gewöhnliche Gemeindemitglieder ebenfalls nicht zugelassen, bleiben nur hochtrabende Deklarationen.
Einen gemeinschaftlichen Protestbrief (mit 18 Unterschriften) gegen eine solche Politik sendeten wir schon im Mai der Redaktion dieser Zeitung und an den Geschäftsführer dieser Zeitung, den Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Graumann (s. http://freie-juedische-meinung.de/de/unsere-mission-forum-juedische-zukunft-de/391-das-recht-erhoert-zu-werden ).
Keiner der Angeschriebenen hat geantwortet.Die Unzumutbarkeit der Situation nötigt uns, Wege des Widerstandes zu suchen. Wir bereiten eine öffentliche Straßen-Manifestation am Redaktionsgebäude (Haus zur Berolina, Hausvogteiplatz 12, 10117 Berlin) vor unter der Devise: „Gehört zu werden ist unser gesetzliches Recht!“ vor. Der Termin ist Donnerstag, der 11. August 2011, um 14:00 Uhr.
Eine frühere Version des Appells: Aufruf an die Juden in Deutschland
Über die jüdische Protestbewegung in Deutschland und konkret über die nächste Aktion am 11.8.2011 berichte ich in meinen nächsten Beiträgen. Bis dahin kann man sich über den ZdJ (und zwar die Betrachtung dieses Gremiums aus einem freien jüdischen Blickwinkel) und über die wirkliche Situation in der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands hier erkundigen:
» Wir sind nicht einverstanden!
» Die Finanzierung von Mythen
» Zentralrat der Juden in Deutschland und Menschenrechtverletzung
» Der Wechsel im Zentralrat ist einem dringenden Erfordernis geschuldet
und in anderen Materialien im Internetportal www.freie-juedische-meinung.de
PI-Berichte zum Thema:
» Stimmlose „Exponate“?
» “Kritische Juden” rufen zu Protest gegen ZdJ auf
Zur Autorin: Elena Gubenko, Dipl.-Architektin a. D., Pädagogin, ist eine jüdische Migrantin aus der Ukraine, die seit 1993 in Deutschland (Gelsenkirchen) lebt und für das Portal „Freie jüdische Meinung“ scheibt. Kontakt: forumfzjd@gmx.de
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Viel Text und die womöglich wichtigste Information fehlt: Christian Böhme ist kein Jude, der erste Nichtjude als Chefredakteur der „Jüdischen Allgemeinen“.
#1 Heta und was nun, ist der nun aus rassistischen gründen entlassen worden,
oder aus den selbigen eingestellt worden?
die jüdische allgemeine war seit den lezten
10-15 jahren dermaßen „israelkritisch“ das
ich mein abo dort gekündigt habe. wird
zeit das neue leute da rein kommen.
Elena Gubenko! ni chuja bliad! was für ein jüdischer name, als ob sich aischa mohammed
als jüdin verkauffen würde, die verdankt es
eben diesem zentralrat das sie in den 90ern
erst nach D einwandern durfte!
die protestaktion mit sage und schreibe 8 unterzeichnern wird sicher nicht mal den
1.FC hau-daneben erschüttern! lachnummer!
Dass der ZdJ nicht die Juden in Deutschland repräsentiert, kann ich nachvollziehen.
Was der Artikel genau ausdrücken will, wird mir allerdings auch nach mehrfachen Lesen nicht ganz klar. Vielleicht bin ich auch einfach zu müde.
Das Zitat von Luxemburg sollte man allerdings niemals so unkritisch benutzen. Mit „Andersdenkenden“ meinte Luxemburg ausschließlich andersdenkende Sozialisten. Sie wollte die Bandbreite an sozialistischen Meinungen fördern, mehr nicht. Alles darüber hinaus fällt bei Luxemburg natürlich nicht unter Meinungsfreiheit. Das müsste doch jedem klar sein, der sich ein bisschen bei dem Thema auskennt.
Kommunisten wie Luxemburg werden in Deutschland brutalst verharmlost und oftmals wird es – wie in diesem Fall – gar nicht absichtlich gemacht. Der Neusprech von Luxemburg wird einfach unkritisch übernommen.
Das sieht man mal wie effektive Propaganda funktioniert: Man merkt gar nicht mehr, wenn man ihr auf den Leim gegangen ist.
Obwohl mir in dem langen Text ein paar Informationen fehlen, habe ich eines ganz deutlich gemerkt: Den Juden geht es in keiner Weise anders mit ihren Funktionären als uns mit unseren Politikern. Es ist eine abgehobene Elite, die sich einen Sch…dreck darum schert, was diejenigen denken, die sie vertreten soll.
der ZJD wird NIE die sperspitze der islamkritik.
dazu sind die gemeinden zu verwundbar und der
staat zu SANKTIONS-FÄHIG! nimmt mal dem ZJD
den polizeischutz und schon gehorcht er, von
finantziellem druck ganz zu schweigen.
„#5 mike hammer (06. Jul 2011 19:51) der ZJD wird NIE die sperspitze der islamkritik.
dazu sind die gemeinden zu verwundbar und der
staat zu SANKTIONS-FÄHIG! nimmt mal dem ZJD
den polizeischutz und schon gehorcht er, von
finantziellem druck ganz zu schweigen.“
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Stimmt´- am Ende ist der ZJD vom Staat abhängig. Aber wie schon bekannt…
ich bin für den ZJD; denn die Arbeit die Er
macht ist sehr gut.
Na, da werde ich mal meinen jüdischen Zahnarzt um Erleuterung des Themas bitten. Nur, beim ZdJ wird der immer ganz fuchsteufelswild und er hat immer die besseren Instrumente.. Argumente in der Hand.
Zitat…#7 amenschwuiibleim (06. Jul 2011 20:01) Na, da werde ich mal meinen jüdischen Zahnarzt um Erleuterung des Themas bitten. Nur, beim ZdJ wird der immer ganz fuchsteufelswild und er hat immer die besseren Instrumente.. Argumente in der Hand.
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Das würde ich sein lassen, könnte schmerzhaft
werden.
#6 udosefiroth
da dreht wieder eine pionier-komsomolin durch
und kapier noch nicht worüber sie schreibt!
querulantin halt!
#5 mike hammer (06. Jul 2011 19:51)
der ZJD wird NIE die sperspitze der islamkritik.
dazu sind die gemeinden zu verwundbar und der
staat zu SANKTIONS-FÄHIG! nimmt mal dem ZJD
den polizeischutz und schon gehorcht er, von
finantziellem druck ganz zu schweigen.
Genau so schaut es aus, zu viele Stühle, zwischen denen man sich setzen kann, von der jüdischen Allgemeinen weiss ich auch, daß sie ziemlich „kritsch – also links“ steht, denn nur linke Juden waren in Deutschland „gute“ Juden.
#10 Zahal
geh mal auf die LINKS da oben, das sind 8 leute
um die ominöse mimose versammelt und nu will
Elena Gubenko für DIE juden sprechen, was ein witz, welche juden nennen ihre tochter
ELENA, ELENA GRUBENKO die oberjüdin!
@Mike,
ich blicke da auch noch nicht so recht durch. Gut wäre es natürlich, wenn es eine Instituition ausserhalb des ZDJ geben würde, die sich klar zur Islamkritik äussern würde, der ZDJ darf es nur durch die Hintertür, andererseits würden innerjüdische Angelegenheiten und Mimositäten der Sache nur schaden. Mhhhhh…
Der Autor möge den Artikel bitte zwecks Korrektur der Grammatik noch einmal korrekturlesen 😉
#12 Zahal
was für eine organisation, wir sind doch bloß
paar 10.000 leute.
die meisten ex-GUS-ler, die zu oft völlig
ahnungslos sind wie die „tante cheljene“ da oben, wollen den frust ablassen. oft darüber das sie von judentum keinen schimmer haben oder eben gar keine juden sind.
der ZJD vollzieh seit jahren einen balanceakt,
er muß die sicherheit der juden sichern, was extreme zurückhaltung bedeutet. die heutige linke ist u.u. morgen am ruder und der
müsli-vulgaris ist morgen kanzelbunzler!
es kann auch keine gruppe ausserhalb geben denn was ein jude macht, machen in den augen vieler dann alle juden! der ZJD hat es geschaft, über die jahre, mit ehrenamtlichen personal, mit den etablierten nicht zu brechen
und doch eine einigermaßen einfluss zu erhalten. nicht viel aber doch einfluss.
was soll die spaltereien? dann schimpft sich
jeder jude, es gibt ja komische heinis die von
sich sowas behaupten und stellt forderungen.
der ZJD macht die jüdischen angelegenheiten recht gut und ist mit der integration von
100.000 juden ,aus der ex-gus, völig ausgelastet. habe den grauman vor ner woche erst gesehen und so wie er gegen links austeilt würde er gut zu pi passen 😉
Wir halten uns da besser raus, sollen sie unter sich ausmachen. Fragen darf man allerdings, warum Gubenko sich am Zentralrat und Graumann reibt, könnte doch gemütlich bei Walter Homolka und seiner „Union progressiver Juden in Deutschland“ andocken. Homolka (wie Kramer Konvertit) gehört zudem zum „Forum Interkultureller Dialog e.V.“, was Gubenkos „multikulturellem“ Gelsenkirchener Kulturverein „Kinor“ („Toleranz für alle“) doch sehr entgegenkäme.
#15 Heta
homolka muß man sich unterwerfen und die dame
möchte führen! es gibt dauernd solche querschläger, ist einfach so die CHELJENA kennt
ausser in gelsenkirchen (gibt es den ort echt, klingt wie recklinghausen?)kein schwein
(nicht mal ein jüdisches)!
der staat möchte mit einer organisation sprechen und das ist der ZJD alles andere ist
humbug. helene, das ist sowas von RUSS/ortodox
das es kracht!
Wir können nicht von einem ZdJ erwarten, daß er die Kastanien aus dem Feuer holt.
Mit dem Islam ist es so wie mit den Frauen.
Da muß wie bei Kachelmann erst eine Läuterung durchlaufen werden, um höhere persönliche Klarheit zu erhalten. Klarheit, die man dennoch anschließend anderen nicht weitergeben kann. Denn erzielt man diese höhere Klarheit, so führt dies lediglich dazu, anschließend von Seinesgleichen erkannt werden zu können. Das ist leider schon alles.
Nicht beim ZdJ, jedoch in Israel wird der Anteil jener Leute größer sein, die genau wissen, was mit durch den Islam Geprägte funktionieren kann, und was nicht. Aber es steigt selbst dort nur der Anteil, viele reden auch dort weiterhin so wie bei uns der ZdJ.
So wie viele sich Vieles eben nicht vorstellen können. Wissen könnte es jeder. So wie jeder wissen müßte, was die anmaßenden Äußerungen von aus dem Islam stammenden Zugezogenen, die zur Islamkonferenz geladen wurden, für eine Chance auf Integration tatsächlich bedeutet. Was dies wiederum für unsere Gesellschaft heißt.
Da fehlen Kachelmannsche Expeditionen. „Das habe ich mir vorher so niemals vorstellen können“ läßt sich durch Erkenntnis-Vermittlung nicht ersetzen. Auch nicht bei einem ZdJ.
#16 mike hammer:
der staat möchte mit einer organisation sprechen und das ist der ZJD alles andere ist humbug.
Genau, und Frau Gubenko hat Flausen von demokratischer Teilhabe im Kopf. Soll doch froh sein, dass überhaupt einer wie Graumann dieses lästige Amt übernimmt. Wo er traditionell Geld vom deutschen Staat fordern und die moralische Latte hochhalten muss (auch beim Geld möchte Homolka gern dabeisein).
Ich habe Charlotte Knobloch bei einer Tagung erlebt, ein Teilnehmer erwähnte den Anschlag auf die Synagoge in Düsseldorf, der das ganze „GesichtZeigen“-Gedöns in Fahrt gebracht hat, und dann stellte sich heraus, dass die Täter zwei junge Moslems waren. Darauf angesprochen sagte Knobloch wörtlich: „Es ist doch nicht wichtig, wer die Täter sind.“
Das Ereignis hatte die Republik erschüttert, Kanzler Schröder erwartete „einen Aufstand der Anständigen“, Paul Spiegel fragte sich, „ob es wirklich richtig war, hier in Deutschland wieder jüdische Gemeinden aufzubauen“ – und es ist unwichtig, wer den Anschlag verübt hat? Danach hat die Person und der Zentralrat der Juden mich nicht mehr interessiert.
SOS! Freie jüdische Initiative
Heute sehen wir besonders deutlich, wie klein die Welt ist und wie alles und alle verbunden sind. Wir, deutsche Juden und unsere nicht-jüdische Mitmenschen, leben in einem gemeinsamen Zeit- und Ortraum – in einem gemeinsamen Land, auf einem gemeinsamen Planeten. Wir kennen aber einander kaum, wir verstehen uns so gut wie gar nicht. Ich bin aber darüber überzeugt, dass wir einander brauchen. Wir sollen miteinander auf der Augenhöhe sprechen – offen und direkt und nicht durch so genannte „Vertreter“.
Aus der Sicht von kritischen Juden: In Deutschland gibt es in der Tat keinen offenen Dialog zwischen jüdischen und nicht- jüdischen Bürgern. Mindestens aus einem Grund – die wahre Information über das reale jüdische Leben in der BRD kann man aus offiziellen, politisch korrekten Quellen nicht kriegen. Basiert auf einer lügnerischen bzw. vertuschten Darstellung ist ein wirkliches Zusammenleben unmöglich. Wir sollen miteinander auf der Augenhöhe sprechen – offen und direkt und nicht durch so genannte „Vertreter“
Die Probleme der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands sind gar keine intern jüdischen, sondern unsere gemeinsamen. Sie sind auch ein Teil der allgemeinen politischen Problematik in Deutschland – „Something is Rotten in the State of Denmark» (W. Shakespeare). Und nur gemeinsam können wir einen Ausweg finden. Zunächst soll dieses „Terra incognita Thema“ durch eine umfassende Aufklärungsarbeit (basiert auf Fakten und nicht auf Mythen) verstanden werden, dann sind eine tiefe Analyse der Situation und ein gemeinsames Nachdenken notwendig.
Das 21. Jahrhundert braucht neue Einstellungen, Sichtweisen und Wahrnehmungen. Für das einzigartige Phänomen – den Aufbau jüdischen Lebens in Deutschland – ist all das lebenswichtig.
Viele Aspekte jüdischer und deutsch-jüdischer Problematik sind ein Tabu-Thema in Nach-Krieg-Deutschland und wurden retuschiert bzw. verschwiegen. Dieses Verschweigen ist aber eine Bombe, die früher oder später explodieren wird. Ignoranz wichtiger Komponente des Lebens jüdischer Bürger, keine Auseinandersätzung mit den Realien bringt nun Unwissenheit. In diesem Fall kann man die Amtsträger, die im Dunkel die „jüdische Politik“ betreiben, mit den Blinden vergleichen, die die anderen Blinden voranführen – s. das Gemälde von Pieter Brueghel d. Ä. „Die Parabel von den Blinden“
Wer ist für die dramatische Lage verantwortlich?
Vollen Respekt verdienen die Bemühungen Deutschlands um die Wiedergeburt des jüdischen Lebens im Lande. Deutschland stellt zu diesen Zwecken sich die riesigen Mittel bereit. Das ist eine Seite der Medaille. Man soll auch die andere, die bittere Seite sehen. Man soll die reale Situation sehen und wahrnehmen, man soll sehen, wie zielorientiert und zielführend diese Unterstützung ist und welche Fruchte diese politische Kampagne bringt. Eine blinde Förderung, pauschal, ohne entsprechende Analyse der Situation, der Zielgruppen, der sozialen, kulturellen, religiösen Grundlagen und anderer wichtigen Aspekten, ohne Kontrolle der Anwendung kann man mit dieser bekannten Redewendung bezeichnen: “Mit guten Vorsätzen ist der Weg zur Hölle gepflastert“.
Niemand, der heute in irgendeiner Weise mit dem deutschen Judentum verbunden ist, zweifelt daran, dass eine der größten jüdischen Diasporen vom Aussterben bedroht ist. Heute gibt sogar der Zentralrat der Juden in Deutschland (ZdJ) zu, dass das deutsche Judentum vor dem Verlust seines geistlichen Lebens in den nächsten 15-20 Jahren steht. Warum stirbt das jüdische Leben in Deutschland, ungeachtet der kolossalen geldlichen Infusionen und des Bau der Synagogen?
Frei denkende deutsche Juden suchen Antworten auf diese Frage. Unter den Gruppen, die für diese traurige Bilanz verantwortlich sind, werden die staatlichen und kommunalen Amtsträger genannt, für die das Judentum die „heilige Kuh“ ist. Die offiziellen Strukturen Deutschlands, befürchtend der Anschuldigungen des Antisemitismus, ziehen vor, sich in die Tätigkeit Gemeinden nicht einzumischen, selbst wenn dort die Gesetzlosigkeit herrscht. Die riesengroße finanzielle Unterstützung der jüdischen etablierten Strukturen betrachten sie scheinbar als ein sicheres Mittel, um die möglichen gegen sie erhobenen Vorwürfe seitens der Weltgemeinschaft zu vermeiden. Die Gemeinden werden also von dem deutschen Steuerzahler finanziert, dessen Kontrolle sie sich entziehen.
…………………………………………….
Als die nächste Gruppe, die für die dramatische Lage verantwortlich ist, nennen wir die jüdischen Funktionäre, sowohl deutscher Herkunft, als auch die dazu gehörenden Einwanderer. Diese Menschen sind anscheinend nur fähig, das Judentum formell darzustellen. Sie haben sich als unfähige erwiesen, das Judentum, seine Traditionen und Kultur der Masse der Einwanderer näher zu bringen. Deswegen sind heute weniger als die Hälfte der jüdischen Einwanderer Mitglieder jüdischer Gemeinden.
Weder ZdJ noch Landesverbände leiten die Tätigkeit jüdischer Gemeinden Deutschlands – mit Bezugnahme auf ihre Autonomie. […] Zwischen dem ZdJ, den Landesverbänden und den Juden „am Rande“ gibt es praktisch keine Verbindung. Als Folge haben sich in einigen Gemeinden autoritäre Führungsregime herausgebildet, die Menschen werden nicht respektiert, Satzungen, religiöse und staatliche Gesetze, sowie demokratische Prinzipien werden nicht eingehalten. Mitglieder ‚am Rande‘ vieler Gemeinden sind gedemütigt, schutzlos gegen die Willkür ihrer Führungen und erhalten weder beim ZdJ und den Landesverbänden noch bei den Rabbinern und bei den jüdischen Gerichten eine effektive Hilfe.
………………………………..
Das sind Abschnitte aus verschiedenen Materiellen, aus unserer Forschung der Situation in der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands. Das sind nur einige Aspekte der deutsch-jüdischen Problematik, die unsere nicht-jüdische Mitmenschen unbedingt wissen und verstehen sollen, um mehr oder weniger sachlich mit uns kommunizieren zu können. Es geht natürlich um diejenigen, die einen solchen Dialog und das gegenseitige Verständnis wollen. An solche Menschen wende ich mich. Im diesem Sinne versuche ich, die Interessierten weiter zu informieren – politisch inkorrekt.
Mit politisch inkorrekten Grüßen
Elena Gubenko
18 #Heta
Genau, und Frau Gubenko hat Flausen von demokratischer Teilhabe im Kopf.
–
der ZJD ist demokratischer als die großen
kirchen in D, lass erst mal die kat-evangelen
nachziehen!
die jüdischen gemeinden entsenden gewählte
delegierte in die landesverbände,
die landesverbände senden delegierte in den zentralrat und diese wählen ihre führung.
das ist demokratisch, eine direkte wahl der
protagonisten würde die macht der großen gemeinden zementieren.
wer hat noch mal die bischhöfe in D gewählt?
graumann ist nicht der papst!
das geld von dem du redest stammt Z.B. aus meiner kirchensteuer. wie du durchblicken zu lassen scheinst, sollen „die juden“ geldgeil sein, ich zahle sicher mehr kirchensteuer als der durchschnitts deutsche und der ZJD bekomt
in %der mitglieder nicht mehr als die kirchen. das aus russland eingewanderte juden nicht alle sofort
arbeit, sprachkenntnisse und wohlstand generiert haben ist normal.
die integrationsleistung des ZJD ist real und
besser als alle anderen integrations versuche in eurabia.
das was der pionier führerin, oberkomsomol,
cheljena vorschwebt ist nicht demokratie sondern das eindringen in die spitze an den juden vorbei! (gehe davon aus das sie keine jüdin ist, genau wie homolka und kramer)
NEIN DANKE!
der ZJD ist sicher weit davon entfernt perfekt zu sein aber leistet
eine riesige arbeit und Chelena hat nur GUTE VORSÄTZE auf dem weg zur hölle.
demokratie ist nicht „alle macht denen die am lautesten brüllen“, lies doch mal das linke geschreibsel auf der verlinkten webside.
_
frau knobloch hast du zu islamischen schmirulanten angesprochen? und?
was soll sie machen? mit der deutschlandfahne
die linken barikaden stürmen und eurabia vor dem islam retten?
weisst du wie juden in ihren gemeinden leben?
hinter stacheldraht und panzerglas, von stahlbeton gedeckt und mit polizeibewachung.
ein falsches wort von ihr könnte eine
linksislamische judenhatz auslösen!
das wird der ZJD den europäern nicht abnehmen.
PS
Wenn ich sage „wir“, damit sind nicht nur russisch-jüdische Migranten gemeint. Kritisch zur heutigen „jüdischen Politik“ in Deutschland sind viele Juden, die im Westen (Deutschland, Europa, Amerika usw.) geboren und aufgewachsen sind. Alle, die die Situation kennen und objektiv sein wollen, werden kritisch. Nur einige sprechen darüber, die anderen nicht, aus verschiedenen Gründen.
Gerade ist ein Buch erschien: „Migration, Communikation & Home. Jewish Tradition, Change & Gender in a Global World”. Da sind die Materiellen der 5. Konferenz der europäischen jüdischen Frauenbewegung Bet Bebora in Sofia, Juni 2009 zusammen gefasst.
Mein Teil davon kann man in deutscher Sprache lesen, hier sind zwei Kapitel: http://www.freie-juedische-meinung.de/de/ueber-deutsches-judentum/265-suche , http://www.freie-juedische-meinung.de/de/ueber-deutsches-judentum/269-weg2 , oder der ganze Text und etwas Info über die Frauenbewegung Bet Bebora: http://www.gelsenzentrum.de/kinor/Jued_Gem_De_Vortrag.pdf .
Ich wiederhole: Mein Statement ist gerichtet an die Menschen, die ein wirkliches und tiefes Interesse auf Verständnis, Kenntnisse und Dialog haben. Ich weis, dass es solche Menschen gibt, unter den PI-Lesern. Durch unsere früheren Publikationen hier haben wir bereits Freunde und Gleichgesinnte gefunden.
#20 mike hammer
Boker tov.
liest sich gut,kannst ja bald anfangen Artikel zu schreiben 😉
have a nice day
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Wir brauchen Eure Hilfe!
– Für unser Internetportal „Freie jüdische Meinung“ http://www.freie-juedische-meinung.de suchen wir einen freiwilligen Administrator bzw. einen kompetenten Konsultanten.
– Wir suchen freiwillige Korrektoren für unsere Publikationen in deutscher Sprache.
Danke im Voraus!
Zur Info: Unsere Bewegung bekommt von den staatlichen, landes- und kommunalen Ämtern keine Unterstützung, wir bekommen von millionenschweren Zuschüssen für den Aufbau des jüdischen Lebens in Deutschland keinen Cent. Wir sind so was wie „Underground“ und finanzieren unsere Projekte aus eigener Tasche.
#20 mike hammer:
wie du durchblicken zu lassen scheinst, sollen “die juden” geldgeil sein,
Ich habe überhaupt nichts durchblicken lassen. Im Staatsvertrag zwischen dem Zentralrat der Juden und der Bundesrepublik Deutschland geht es nunmal nur und gleich in Artikel 2 um Geld, um jährlich drei Millionen Euro, und davon möchte Herr Homolka auch was abhaben. Für Paul Spiegel war Homolka ein rotes Tuch, „Wir betrachten ihn nicht als Juden, und daher laden wir ihn vor unsere Gremien nicht ein, er soll uns in Ruhe lassen. Wir akzeptieren ihn nicht“, soll er gesagt haben. Der Streit um staatliche Förderung wurde auch gern öffentlich ausgetragen:
http://www.liberale-juden.de/cms/index.php?id=141&no_cache=1&tx_ttnews%5Bpointer%5D=3&tx_ttnews%5Btt_news%5D=44&tx_ttnews%5BbackPid%5D=95
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Danke im Voraus!
Zur Info: Unsere Bewegung bekommt von den staatlichen, landes- und kommunalen Ämtern keine Unterstützung, wir bekommen von millionenschweren Zuschüssen für den Aufbau des jüdischen Lebens in Deutschland keinen Cent. Wir sind so was wie „Underground“, politisch inkorrekt, und finanzieren unsere Projekte aus eigener Tasche.
Sehen Sie, @ mike hammer: Es geht vor allem um Kohle!
#25 Elena:
wir bekommen von millionenschweren Zuschüssen für den Aufbau des jüdischen Lebens in Deutschland keinen Cent. Wir sind so was wie „Underground“, politisch inkorrekt,
Jeder versteht demnach unter „politischer Korrektheit“ was anderes. Für mich sind Ihre Gelsenkirchener Aktivitäten so was von korrekt, wie sie korrekter nicht sein könnten. So dass die Lokalpresse im Bemühen, alles richtig zu machen, in Verwirrung geraten ist: Über einen jüdisch/christlichen Gottesdienst im AWO-Migrantenzentrum hieß es zur allgemeinen Belustigung: „…aber nur zehn Gläubige und Christen versammelten sich in der Paulstraße.“
Ich fürchte, nebenbei, dass sie den Administrator, den Sie brauchen, hier nicht finden werden. Ihre Webseite ist in weiten Teilen auf Kyrillisch, müsste also eher ein Russe sein.
#4 AtticusFinch (06. Jul 2011 19:50)
Obwohl mir in dem langen Text ein paar Informationen fehlen, habe ich eines ganz deutlich gemerkt: Den Juden geht es in keiner Weise anders mit ihren Funktionären als uns mit unseren Politikern. Es ist eine abgehobene Elite, die sich einen Sch…dreck darum schert, was diejenigen denken, die sie vertreten soll.
Danke, richtig verstanden.
#26 Heta (07. Jul 2011 12:10)
„Es geht vor allem um Kohle!“ – absolut falsch. Es geht um menschliche Würde, um Gerechtigkeit, um Menschenrechte und um vieles mehr.
„Für mich sind Ihre Gelsenkirchener Aktivitäten so was von korrekt, wie sie korrekter nicht sein könnten“
Ja, als Migrantin konnte ich hier erstmal nur in politisch korrekten Raum mich bewegen. Ich hatte auch damals keine Ahnung, was in der Tat hier passiert. Aber nach und nach wurde mir klar, dass in unserer „Zone“ nach Georg Orwell richt. Um das zu beweisen und um dagegen zu kämpfen, um Kritik zu äußern, musste man erst einen Namen haben, etwas Positives tun. Unter anderen aus diesen Gründen ist der Verein entstanden. Auch deswegen, da viele kreative und intellektuelle Menschen keinen Platz in unserer so genannten „jüdischen Gemeinde“ hatten. Da gibt es nur Platz für gehorsame, folgsame, konforme, marschierende (s. hier: http://www.freie-juedische-meinung.de/de/jud-med/314-abbildung-zum-offenen-appell ).
Als ich schon einen guten Ruf verdient hatte, habe ich angefangen, parallel mit positiven Sachen habe mehr und mehr meine kritische Stimme zu äußern. Auch provokativ, z. B. http://www.freie-juedische-meinung.de/de/juedische-gemeinden-in-deutschland-rde/juedische-gemeinde-in-gelsenkirchen-de/246-tendenz. Auch bei verschiedenen Veranstaltungen lasse ich nicht die gewöhnliche Luge verbreiten, ich widerspreche.
Ich bin schon als Dissidentin in unserer Region bekannt. Das ist ein mühsamer Weg. Das ist wie gegen die Wand zu rennen. Das ist doch ein Lauf gegen den Mainstream. Ich dachte, dass ich hier für uns verwandte Seele finde und verstehe nicht, warum habe ich solchen Hass und solche Feindlichkeit geweckt.
Außerdem der Verein KINOR und das Forum für die Zukunft des Judentums
in Deutschland e.V. – das sind zwei verschiedene Schuhe. Das Forum ist schon von Anfang an politisch inkorrekt.
„ Ich fürchte, nebenbei, dass sie den Administrator, den Sie brauchen, hier nicht finden werden. Ihre Webseite ist in weiten Teilen auf Kyrillisch, müsste also eher ein Russe sein.“
Genau umgekehrt, ein Deutscher wäre sehr gut. Wir brauchen einen Spezialist, und die gemeinsame Sprache finden wir. Nur denke ich, dass hier, im Portal PI wir keine gemeinsame Sprache finden. Und das tut mir leid, da ich die großartige Arbeit von Stefan Herre sehr schätze. Und diejenigen, die hier einen Menschen wegen seinem ukrainisch stämmigen Namen und wegen seiner Herkunft beschimpfen, die verschlechtern den Ruf dieses Portals. Das riecht sehr schlecht. Und keiner sagt so einem Kommentator: „Stopp! Das geht nicht.“
Mir macht das nichts, ich habe in meinem Leben viel Schlimmeres erlebt und bin übrigens stolz auf meinem Namen. Das spricht über den Kommentator schlecht, das ist ein niedriges primitives Niveau, keine Diskussionskultur. Das machen Schatten auf das Portal. wegen so was kann man auch sagen:
„Deutschland schafft sich ab“, und nicht wegen der Islamisierung und schlechter Integration. Und das tut mir weh für Deutschland, dieses Land habe ich für mich als mein zweites Heimatland ausgewählt nicht zuletzt wegen der hohen Kultur dieses Landes.
ch bin hier triefst enttäuscht. Ihr nennt Euch Demokraten. Gegen Mainstream. Für Grundgesetz und Menschenrechte. Aber was unterscheidet Euch von der politischen Klasse, die Ihr kritisiert? Ihr sei genau so dogmatisch, genau so von Klischees gefangen. Keinen Schritt zu mehr Kenntnissen. „Ah, wir wissen alles!“ „Ich weiß nur das, dass ich nichts weiß“ – diese Philosophie ist nicht für Euch .Ihr akzeptiert auch nur jüdisches Establishment und Stimmen „von unten“ nicht hört. Was unterscheidet Euch von den offiziellen, politisch korrekten Medien auf dieser Karikatur (nochmals): Demokratie und Redefreiheit für Juden in Deutschland. http://www.freie-juedische-meinung.de/de/jud-med/314-abbildung-zum-offenen-appell ?
(Es geht bei mir nicht pauschal um alle PI-Leser, nur um einige Kommentatoren hier.)
Man kann nicht etwas schwanger sein, genau so kann man nicht etwas demokratisch sein. Entweder oder. Ihr sieht einen Bereich, wo die Sache nicht stimmt, und weiter – stopp. Weiter genau so blind und taub, wie die politische Klasse. Hier in Deutschland wurde eine „Judenschublade“ gebastelt, ein modernes „Ghetto“. Und man schreit: „SOS!“ Keiner hört! Ein Schrei in der Wüste. Schade – nicht nur für uns, für Euch auch, vielleicht auch mehr.
Ich will und kann noch viel zu viel zu sagen. Leider keine Zeit mehr. Und ich sehe keinen Sinn mehr. Ich vertraue Euren (von den einigen Kommentatoren hier) Parolen und Deklarationen nicht mehr. Schade.
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