Dienstag, Mai 13, 2025
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NRW: „Flieh, Lehrer, flieh!“ – wenn die Messer blitzen

Von MEINRAD MÜLLER | Die Messer im Klassenzimmer gehören für viele Lehrer zum Alltag. Die Gewalt kommt nicht leise, sondern mit voller Wucht. Die Angreifer sitzen mitten in der Klasse. Und sie wissen genau, dass sie kaum etwas zu befürchten haben.

Nordrhein-Westfalen hat jetzt einen neuen „Leitfaden“ veröffentlicht. Darin steht, was Lehrer tun sollen, wenn es gefährlich wird. Wörtlich heißt es: „Verlassen Sie das Gesichtsfeld des Angreifers.“ Anders gesagt: Gehen Sie weg. Vermeiden Sie jede Gegenwehr. Sagen Sie nichts, was provozieren könnte. Kümmern Sie sich um sich selbst.

Doch wenn der Lehrer geht, lässt er seine Klasse im Stich. Die Kinder, die lernen wollen, stehen dann allein vor dem, der zusticht. Der Staat zieht sich zurück. Und der Lehrer gleich mit. Das ist schäbig.

Gewalt hat Gründe, doch niemand spricht sie aus

In vielen Schulen ist Gewalt längst Alltag. Aber niemand will sagen, woher sie kommt. Man redet lieber über „schwierige Verhältnisse“, über „soziale Spannungen“. Das klingt harmlos, erklärt aber nichts. Die Wahrheit ist unbequem. Viele Schüler bringen von zu Hause ein Bild mit, das mit unserer Ordnung nichts zu tun hat. Wer leise spricht, gilt als schwach. Wer nicht zurückschlägt, ist ein Opfer. Der Lehrer hat in dieser Welt keinen Platz mehr. Er wird ausgelacht, bedroht, manchmal angegriffen.

Statt klare Regeln zu schaffen, werden PDFs verteilt. Darin steht, wie man achtsam mit sich selbst umgeht. Wie man sich Hilfe holt. Wie man Abstand hält. Kein Wort über Konsequenzen für Täter. Kein Wort über die wahren Ursachen. Nur viele Hinweise, aber keine Lösungen. Die Schule ist kein geschützter Raum mehr. Wer Respekt einfordert, wird ausgelacht. Wer schweigt, wird überrannt.

Wenn der Staat seine Lehrer nicht schützt, muss man über andere Wege nachdenken. Eine Pistole im Holster wird kaum je gezogen. Aber sie sorgt für Respekt. Und genau der fehlt heute im Klassenzimmer.

Was früher galt, zählt heute nicht mehr

Früher war der Lehrer Respektsperson. Heute wird er von Kindern herumgeschubst. Früher war die Schule ein Ort der Ordnung. Heute ist sie ein Durchgangszimmer für Gewalt. Lehrer sollen nicht mehr unterrichten, sondern deeskalieren. Sie sollen nicht mehr führen, sondern ausweichen.

Der neue Leitfaden zeigt nur eines: Die Politik hat kapituliert. Nicht die Täter müssen gehen, sondern der Lehrer. Und das nennt man dann Schulpolitik.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

 

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6 Kommentare

  1. Die Ist-Situation an Brennpunktschulen und anderen, passt nicht in das Weltbild derjenigen, die für die Politik – und in deren Bugwelle der Schuldpolitik – verantwortlich sind.

    Sie haben recht, es geht nicht mehr darum, einzelne Rüpel zu ignorieren und damit zu isolieren. Die Rüpel sind in der Überzahl und haben eine Plattform zur Profilierung.

    Helfen würde nur striktes Durchgreifen mit Arrest – nicht nachsitzen. Es dürften ruhig ein paar Tage mehr sein.

  2. Es wird Zeit, das „Rohrstöckchen“ wieder einzuführen! Denn Auspeitschen gehört ja zu deren Religion.

  3. Brockenteufel 15. April 2025 at 01:17
    Es wird Zeit, das „Rohrstöckchen“ wieder einzuführen! Denn Auspeitschen gehört ja zu deren Religion.
    # # #
    Keine Bange, kommt noch. Nennt sich Koranschule.
    Wer dort den Stock führt muss doch hier nicht besonders erwähnt werden, oder?
    H.R

  4. Aus Österreich:
    https://orf.at/stories/3390580/

    Der Anteil der nicht österreichischen Tatverdächtigen in diesem Bereich liegt bei 48 Prozent. Die Anzeigen mit syrischen Tatverdächtigen seien seit 2020 von 150 auf rund 1.000 im vergangenen Jahr gestiegen, so Karner.

  5. .
    Mordplan gg. Gymnasial-Lehrer: Wenn Schüler töten wollen. Wegen schlechter Noten.
    .

    1.) Serkan S. (damals 16 J.) plante Hinterhalt für Lehrer; Hammerschläge auf Kopf

    1 Min.
    https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/lehrer-in-hinterhalt-gelockt-serkan-droht-haft-wegen-versuchten-mordes-70638560.bild.html

    2.) Freispruch; Skandal-Urteil für den einen Schüler des Mordbuben-Trios.

    3.) Richter-Begründung: Sekunden-Rücktritt von dem Mordplan wegen Schüler-Panik

    „Schüler SCHOB (ganz kurz vor der Tat) Hammer so weit zurück, IN HOSENTASCHE,
    daß er ihn nicht mehr erreichen konnte (!?).“

    4.) Alles klar.
    Wenn im Gerichtssaal (Logik-) Gesetze / Tatsachen halluziniert werden.
    Grimms Märchen.

    2. Min.
    https://www.google.com/amp/s/www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/zweites-urteil-versuchter-mord-lehrer-dortmund-100.amp
    .
    Friedel
    .
    PS
    Solche Urteile sind nur erklärlich, wenn Richter aus Umfeld d. Angeklagten bedroht wird
    Lösung: „Richter Anonymous“ verpixelt zugeschaltet über Monitor in Saal.
    .

  6. Nicht nur die Lehrer fliehen!

    https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/eine-hausaerztin-fuehlt-sich-ungeschuetzt-und-wandert-aus-93683553.html#:~:text=Der%2024%2DJ%C3%A4hrige%20wurde%20er,Nacht%20in%20die%20Schweiz%20aus.

    Sie fluten unsere Städte und Dörfer mit zivillosen, gewaltbereiten Sharia-Schlächtern, Mördern, Vergewaltigern, Räubern und Gewohnheitskriminellen aller Art und wir sollen wegrennen oder gleich auswandern.

    Leute, ich bin letzt Woche über Nacht mit dem IC von Basel nach Hamburg gefahren, dass glich einer Fahrt in einem Gefangenentransport so viel Security und Polizei war da in den Wagons und am Bahnhof unterwegs.

    Und das Publikum im Zug glich einer Mischung aus Dschungel, Kabul und Gaza-Streifen.

    Ich hatte einfach nur Angst und fragte mich die ganze Zeit, was wollen all diese Männer hier in unserem Land.

    Und Baerbock fliegt immer mehr von denen ein.

    Leute,

    Das ist ein Verbrechen was die hier mit uns machen.

    Wegrennen wie diese Ärztin, aber wohin?

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