Zum Artikel „In zweifelhafter Gesellschaft – Offizielle Muslim-Repräsentanten in Bonn bemühen sich um ein gutes Zeugnis für ihre Rolle bei den Ausschreitungen 2012“ im Bonner General-Anzeiger vom 26./27. Januar nachfolgend zwei interessante Leserbriefe:

(Von Verena B., Bonn)

Heinz Vendel:

Die fehlende eindeutige öffentliche Distanzierung des Bonner Rates der Muslime und der muslimisch geprägten BIG-Partei von den skandalösen Vorgängen am 5. Mai 2012 in Lannesdorf und der Beinahe-Bomben-Katastrophe am Bonner Hauptbahnhof einerseits und zynische Bemerkungen wie „Bahnhofbomben-Parodie“ und „mediale Panikmache“ andererseits lassen erahnen, wo diese Organisation und diese Partei ideologisch stehen. Während sich Deutschland „in der halben Welt“ gegen islamische Gewalttäter und Terroristen engagiert, schauen die deutsche Politik und die zuständigen Staatsorgane in Deutschland selbst über das hier ständig anwachsende Gewalt- und Terrorpotenzial immer noch halbherzig hinweg. Die Salafisten bekennen sich klar zur Scharia und wollen den Rechtsstaat mit seinem Grundgesetz in Deutschland abschaffen. Damit wären sie normalerweise als Verfassungsfeinde einzuordnen und rechtsstaatlich entsprechend zu verfolgen. Aber nichts passiert. Der Bürger fragt sich irritiert und verängstigt, was denn noch alles in Deutschland passieren muss, bis man die gewaltausübenden Islamisten und salafistischen Terrorunterstützer mit der gleichen rechtsstaatlichen Konsequenz behandelt, wie man es seinerzeit mit der RAF tat und aktuell mit der NSU-Terrorzelle tut.

Dr. Hossein Pur Khassalian:

Der Journalist Ihrer Zeitung hat mit seinem Artikel gezeigt, dass er selbst in „zweifelhafter Gesellschaft“ steht. Er ist sich bestimmt nicht über die Tragweite seines Schreibens bewusst. Einen Demokraten wie Herrn Moussa Acharki in der Nähe der muslimischen Extremisten zu bringen, müsste eine dem Rufmord ähnliche Straftat sein. Ich bin ein Bewunderer Moussa Acharkis. Er hat mit seiner Teilnahme an der Gründung der BIG-Partei und als Sachverständiger Bürger des Integrationsrats der Bundesstadt Bonn dafür gesorgt, dass die muslimischen Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt mit den Gepflogenheiten der Demokratie dieses Rechtsstaates vertraut werden. Anstatt seine moderate Rolle an jenem 5. Mai 2012 hervorzuheben, bezeichnet Ihr Journalist ihn als einen aufmerksamen Zuhörer eines Extremisten.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wenn ich in einer Situation bin und weiß, dass ich als nächster Redner vor dem Mikrofon auftreten werde, denke ich nach, wie ich meine Gedanken formulieren soll. Wir sind Migranten, wir haben wenig demokratisch-publizistische Erfahrung.

Dr. Hossein Pur Khassalian ist ein eifriger Schreiber von Leserbriefen immer dann, wenn es darum geht, den Islam zu verherrlichen und Islamkritiker als Rechtsradikale abzustempeln. Seinerzeit kandidierte er für die BIG-Partei. Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung bedient sich seiner Kenntnisse, den christlichen Kirchen ist er Diskussionspartner.

Herr Dr. Pur-Khassalian, Sie scheinen vergessen zu haben, dass es der Rat der Muslime in Bonn, dem auch Ihr verehrter Herr Moussa Acharki angehört, der Veranstalter der „Gegenkundgebung“ am 5. Mai 2012 vor der König-Fahd-Akademie war, bei denen es zu den erwarteten Ausschreitungen der Rechtgläubigen kam, die Herr Acharki wissentlich billigend in Kauf genommen hat. Was ein Rechtsstaat ist und was Demokratie bedeutet, werden Menschen wie Sie niemals verstehen. Können Sie auch nicht, da Sie als Muslime der Ideologie des Islams verpflichtet sind!

» Gudrun Eussner zur BIG-Partei (früher BFF)

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20 KOMMENTARE

  1. Mit welcher gefährlichen Nonchalance die deutsche Politkaste mit Islamisten, Salafisten und Dschihadisten umgeht, ist bedrückend.

    Wann endlich wird JEDER Extremismus in gleicher Weise juristisch verfolgt und politisch bekämpft und nicht nur der Rechtsextremismus!

  2. #1 unverified__5m69km02 (06. Feb 2013 14:54)
    ————–
    Da bin ich ganz anderer Ansicht inschallah: Die BIG-Partei hat in Deutschland null Chancen und gerät darüber hinaus immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik. Die sind auf hundertachtzig, weil’s mit der Taqiyya nicht mehr so recht klappen will!

  3. #2 Das Qwertzgestein

    Wow, ich habe fast eine Gänsehaut bekommen, was für ein Weib (und das ist jetzt ehrabschneidend sondern ehrfürchtig gemeint).

    Das ist wirklich eine Kriegerin, diese Frau, Hut ab!

  4. Heinz Vendel, ich darf meinen hohen Respekt zu ihrem Leserbrief zum Ausdruck bringen.

    Immerhin schon etwas, dass nicht nur Gehirnkosmetik veröffentlicht wird.

  5. #5 terminator

    Ja, trotz aller Barbarei: man empfindet Genugtuung, wenn man das liest.

  6. Der erste Brief ist inhaltlich klar; auch die Kritik am zweiten ist soweit zu teilen.

    Ich mag jedoch keine Festlegungen, die nahelegen, daß ein Mensch sich niemals ändern oder zur Erkenntnis kommen könne. Daher würde ich nachfolgend zitierten Passus, Dr. Hossein Pur Khassalian betreffend

    Was ein Rechtsstaat ist und was Demokratie bedeutet, werden Menschen wie Sie niemals verstehen. Können Sie auch nicht, da Sie als Muslime der Ideologie des Islams verpflichtet sind!

    ändern in:

    Was ein Rechtsstaat ist und was Demokratie bedeutet, werden Menschen wie Sie niemals verstehen, solange Sie als Muslime der Ideologie des Islams verpflichtet sind!

    Veränderung ist möglich. Die aber wird nicht möglich sein bei gleichzeitigen Festhalten am Islam gemäß Überlieferungen.

  7. #9 Tom62 (06. Feb 2013 16:26)

    Was ein Rechtsstaat ist und was Demokratie bedeutet, werden Menschen wie Sie niemals verstehen, solange Sie als Muslime der Ideologie des Islams verpflichtet sind!

    Veränderung ist möglich. Die aber wird nicht möglich sein bei gleichzeitigen Festhalten am Islam gemäß Überlieferungen.
    ———————-
    Wenn sich der Moslem nicht mehr der Ideologie des Islams verpflichtet fühlt, ist er kein Moslem mehr. Einen „moderaten“ Islam gibt es nicht und wird es nie geben. Das Gesetz des Islams ist unveränderbar. Das ist das Problem. Und dass sich die Meinung von Herrn Pur-Khassalian niemals ändern wird, das dürfte doch ganz klar aus seinem Leserbrief hervorgehen – bei dem heißen Bekanntnis zu den Anhängern der „wahren Religion“.

  8. Muslims sind im Grunde genommen wirklich arme Menschen.
    Sie dürfen das, was sie ihren Glauben nennen nicht hinterfragen, nicht kritisieren und schon gar nicht verlassen. Die ständige Angst vor diesem Höllenmakulat in ihrer Vorstellung, sorgt fürs „drin bleiben.“ Die gemutmaßte Aussicht auf ein mögliches Paradies für Testosteron gesteuerte Muslimmännchen mit jede Menge Jungfrauen (die sich wahrscheinlich nach jeder Begattung selbst wieder verjungfern), ist ein ähnliches Zugpferd für die „wahren Muslime.“ Der
    Herrenmenschenanspruch ist noch viel unverständlicher aus westlich, säkularer Sicht. Der Koran ist ein Machwerk voller Lug und Betrug mit einem Hauptthema: Mord an allen, die den Islam von sich weisen. Ohne Gewaltanwendung wäre der Islam lange in Vergessenheit geraten und würde bestenfalls als zeitliche, menschliche Verirrung in irgend welchen uralten Schriftstücken Erwähnung gefunden haben….wenn überhaupt.

    http://derprophet.info/inhalt/abfall-vom-glauben-htm/

    Im vehementen Festhalten an diesen Glauben, in Verbindung mit einer gemutmaßten Sicherheit in einer ungewissen Ewigkeit, gebaut auf Gewalt, Bevormundung, Angst und Mord ist der einzelne Mensch letztlich ganz allein. Das Machtwerk Islam liegt in den Händen derer, die Mord und Todschlag für legitim halten. Das Beispiel Afganistan unter der Herrschaft der Taliban und Osama Bin Laden hat es mehr als deutlich unter Beweis gestellt.

    Zudem müssen Muslime zwangsläufig eine Weltsicht haben, die weit von der westlich erforschten Wirklichkeit und Wissenschaft entfernt ist. Denn jeglicher Anspruch von Wissenschaft wird ausschließlich in Abhängigkeit ihres Glaubens definiert. Was dabei heraus kommt, ist mitunter belustigend, lächerlich oder einfach nur tragisch. Eine offen zur Schau gestellte Dummheit ist dabei noch eine harmlose Definition.
    http://www.youtube.com/watch?v=jAEzwWtVkhk

    Die größten Gegensätze ergeben sich zwangsläufig aus dieser sehr beschränkt wirkenden, einseitigen Weltsicht aus Egomanie und Bevormundung zum wissenschaftlichen Westen. Denn die Vertreter des Islam nutzen zwar alles mögliche, was westliche Wissenschaft hervor gebracht hat. Jedoch wären sie niemals in der Lage, solches selbst zu bewerkstelligen auf Grundlage ihres alles verpflichtenden Glaubens.

    Es ist das Wissen, welches schafft. Das Unwissen dümpelt vor sich hin und bleibt immer auf sich selbst bezogen und auf andere angewiesen.

    Stellt man einmal die Erscheinung des Engels Gabriel in Christentum und Islam gegenüber, so fällt auf, das sie unterschiedlicher nicht beschrieben werden können. In diesem Unterschied liegt auch die Unglaubwürdigkeit dessen. Wird eine solche Erscheinung in der Bibel beschrieben, dann ist sie stehts begleitet mit den Worten des Engels: „Fürchte dich nicht…“
    Im Islam ist das anders. Der sogenannte Prophet muss von diesem Engel erstmal heftigst geschüttelt werden, damit er die Erscheinung als solche überhaupt bemerkt und annimmt. Man bedenke, was in beiden Glaubensvorstellungen mit Engel gemeint ist, welche Macht solchen Wesen zugeschrieben wird und wie sie den Menschen begegnen (sollen).

    Die Angst des Islam muss auf alle Völker über greifen, damit auch diese daran glauben. Natürlich ist eine berechtigte Angst vor menschlichen Schicksalen in allen Völkern der Erde. Unnatürlich ist eine anerzogene Angst auf Grundlage eines Glaubens, der diese Angst selbst erst schafft und verbreitet. Eine Art Glaube, in dem westliche, menschliche Werte wie körperliche Unversehrtheit, Misshandlung und Mißbrauch von Schutzbefohlenen (Kinder eben), freie Partnerwahl und anderes kein Platz hat. Eine Art Glaube, in dem die Lüge zur Wahrheit erklärt wird, obwohl diese „Wahrheit“ einer gründlichen Überprüfung niemals stand halten kann.

    Um diese Angst im Westen zu verbreiten und zu verankern, bedarf es einer noch größeren Angst vor Unbill. Oder diese erfahrbare Angst ist nur ein Vorbote, eine Art Träger von etwas ganz anderem (EUDSSR, EURO, DIKTATUR, ….) Was immer menschliche Hirne sich ausdenken, wenn sie die Macht zur Verwirklichung inne haben, muss das nicht unbedingt in Zusammenhang mit den Völkern stehen. Auch wenn sie von diesen Vökern erst ihre Macht zuerkannt bekamen. Nur und ausschließlich im Dienst am Menschen und am Leben ist diese Macht wirklich sinnvoll. Im derzeitigen linken Diskurs der Politik wäre weniger Macht weit sinnvoller als es jetzt der Fall ist.

  9. #14 Milli Gyros

    OT
    Einen Demokraten wie Herrn Moussa Acharki in der Nähe der muslimischen Extremisten zu bringen, müsste eine dem Rufmord ähnliche Straftat sein.
    usw.,usw

    Wo hat der Seinen DR. gemacht?
    In Mecka….

  10. Komischer Artikel, besonders der Bezug auf Heinz Vendel. Die Sharia ist längst in Deutschland offiziell Bestandteil der Rechtsprechung im Namen des Volkes:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/familien-und-erbrechtsfaelle-deutsche-gerichte-wenden-scharia-an-a-722220.html

    Das reicht aber noch nicht – im Justizministerium soll eine Stabstelle für Sharia-Recht eingerichtet werden:
    http://www.focus.de/politik/deutschland/focussiert-planstelle-fuer-scharia-recht_aid_733685.html

    Dass in Deutschland längst eine Paralleljustiz in Form sogenannter Friedensrichter etabliert ist, kann man leicht mit folgender Begriffskombination googlen:
    Paralleljustiz Friedensrichter

    Schade nur, dass die „Beinahe-Bomben-Katastrophe am Bonner Hauptbahnhof“ wieder mal den „Salafisten“ in die Schuhe geschoben wird – für die Bezeichnung Salafist könnte man auch mal zur Abwechselung von den „Salafisten“ verklagt werden:

    „Nö, es gibt meinerseits keine Planungen, Aktivitäten oder Absichten, Staat, Rechtsordnung und Gesellschaft in Deutschland nach einem salafistischen Regelwerk umzugestalten. Auch ein von Menschen erlassenes Gesetz ist für mich nicht grundsätzlich Götzenglaube. Somit kann ich – laut qualifizierter VS-Expertise – wohl schlecht ein Salafist sein. Jeder der etwas anderes behauptet, wird ab sofort wegen Verleumdung belangt “

    http://www.al-adala.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1820:lasst-euch-nicht-einschuechtern-liebe-qsalafistenq&catid=34:artikel-aus-eigener-feder&Itemid=210

    Leute es ist Wahljahr – Steinbrück war vorletztes und Dosenpfand war letztes Jahr bei den Bilderbergern:
    http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html
    http://bilderbergmeetings.org/participants2012.html

    Die Weichen sind somit für 2013 auf Rot-Grün gestellt:

    http://www.mmnews.de/index.php/politik/10162-bilderberger-schiessen-merkel-ab

    Der Anfang wurde mit Brüderle gemacht, Merkel hat mit einer Bombendrohung auf sich gekontert. Rot-Grün legt mit einem (langfristig vorbereiteten) Angriff auf Schavan (und auf Rösler) nach.

    Leute, ich mag zwar überhaupt keine Verschwörungstheorien – ich prophezeie aber noch viel Spaß in diesem Jahr.

    In diesem Sinne:
    Allahu Akbar!

    Nebenbei, der „Salafist“ Pierre Vogel hat ein Statement abgelassen:

    http://www.myvideo.de/watch/8881330/Linienrichter_in_Holland_totgeschlagen_Statement_von_Pierre_Vogel

    Welcher Politiker ist in der Lage, die Ursachen für die sogenannte „Islamophobie“ besser darzustellen?

    Es wäre mir lieber, wenn Pierre Vogel ein Statement zum Tod von Jonny K. abgelassen hätte – wir sollten Jonny K., wie all die Tausenden Opfer der Ausländergewalt gegen Deutsche, niemals vergessen!

  11. So lange in NRW ein durchgeknallter sozialdemokratischer Jägermeister Sätze wie: „Demokratie ja, aber nicht um jeden Preis!“ sagen darf und kein Staatsanwalt daran Anstoß nimmt, so lange tun gewaltbereite Salafisten mit Zustimmung der Sozialdemokraten und der Grünen zu Recht die intolerante Affen-Scharia in NRW ausleben.

    Rotgrüne Gutmenschen-Spinner meinen immer noch dass demokratie- und christenhassende Islamisten eine kulturell Bereicherung seien und die Bevölkerung diese gewaltbereite Steinzeitmenschen auf unseren Straßen wegen der rotgrünen Multi-Kulti-Idioten-Ideologie aushalten müssen.

  12. #13 Milli Gyros (06. Feb 2013 18:08) bzgl.

    #9 Tom62 (06. Feb 2013 16:26)

    Wenn sich der Moslem nicht mehr der Ideologie des Islams verpflichtet fühlt, ist er kein Moslem mehr.

    Korrekt und logisch, und nichts anderes hatte ich behauptet, auch wenn ich das explizit nicht erwähnt habe.

    Einen “moderaten” Islam gibt es nicht und wird es nie geben.

    Auch korrekt. Aber auch das habe ich nirgends anders behauptet.

    Das Gesetz des Islams ist unveränderbar. Das ist das Problem. Und dass sich die Meinung von Herrn Pur-Khassalian niemals ändern wird, das dürfte doch ganz klar aus seinem Leserbrief hervorgehen

    Das ist soweit alles richtig. Nur sehe ich nicht, daß solche Briefe, mohammedanisches Bekenntnis inclusive, das letzte Wort eines Menschen sein müssen. Darum und um nichts anderes ging es mir in meinem Statement.

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