Mit Spannung war die Diskussion zwischen Stürzenberger und Weißmann auf dem Zwischentag in Berlin erwartet worden. Zwei der unzähligen Flügel der deutschen Rechten hatten ihre ideologischen Gurus ins Rennen um die Gunst der Massen geschickt: Auf der einen Seite die Intellektualisten, die Feingeister, die in ihren Studierzimmern und Debattierstuben seit fast 20 Jahren geistige Inzucht betreiben und deren in langwieriger Arbeit entwickelte Strategie des vorpolitischen Raums mehr eine Beschreibung dessen ist, was vor ihrer Tür passiert, als ein Aufruf an die eigenen Anhänger, endlich tätig zu werden. Zu dieser Seite gehört das IfS – Institut für Staatspolitik, in welchem die Mitarbeit für einen Intellektualisten die Krönung des konservativen Nichtstuns darstellt. Auch Teile der Blauen Narzisse, viele Burschenschaften und Studentenverbindungen und vor allem die Sezession gesellen sich in diesen illustren Kreis derjenigen, die sich gerne als den elitären Adel rechts der Union begreifen, der möglichst wenig mit den proletarischen Fußhorden der Alltagsrechten zu tun haben will.

(Von Robin)

Auf der anderen Seite steht Stürzenberger als Lichtgestalt der liberalen Islamkritik in Deutschland, die sich vor allem in Teilen der PI-Leserschaft und der zerfallenden Partei Die Freiheit wiederfindet. Wie ein Fels in der Brandung stehen die Stürzenberger-Jünger zu den Dogmen der Israel- und US-Hörigkeit, die ein gesundes Maß an Nähe und Sympathie für westliche Nationen längst überschritten und in einen manischen Wahn ausgeartet ist. An diesem Felsen zerschlagen auch reihenweise Mitglieder, die am ein oder anderen Dogma kratzen oder eine etwas andere Richtung einschlagen wollen. Für Die Freiheit und die anderen Organe der liberalen Islamkritik scheinen die politischen Gesetze der Schwerkraft außer Geltung gesetzt, wenn die Mitglieder schwinden, ist nicht die Partei auf dem Holzweg, sondern die Zerschellenden waren es nicht wert. Deutschland, Heimat, Werte? All das sind keine Themen für diejenige deutsche Bewegung, die es als einzige bisher geschafft hat, auf einer Demonstration nahezu ausnahmslos mit fremdländischer Beflaggung aufzutauchen und dann das ganze auch noch ernsthaft als „Wahlkampf“ bezeichnet.

Der Verlauf der Diskussion war dementsprechend wenig fruchtbar. Stürzenberger, der wohl zum ersten Mal nicht vor der eigenen Anhängerschaft oder tobenden Moslems das Mikrophon ergriff, zeigte sich überraschend unprofessionell und griff nur selten Weißmanns Argumentation an, obgleich dieser Flanken von der Breite eines Scheunentores öffnete. Stattdessen fand Stürzenberger schnell in den gewohnten Demo-Stil und wiederholte die selben Argumente immer und immer wieder. Eine Verteidigung des Liberalismus, den Weißmann wiederholt angriff? Fehlanzeige. Problem war diesmal wohl auch, dass auf der Gegenseite kein brabbelnder Mihigru-Moslem stand, sondern ein deutscher Diskussionspartner mit einem anderen Standpunkt: Entsprechend schlecht kam Stürzenbergers Auftritt beim Publikum an, was selbiger prompt mit Publikumsbeschimpfungen quittierte.

Ein intellektualistischer Verbalradikalinski schien ihn damit noch überbieten zu wollen und fing ab einem gewissen Punkt schlichtweg an, die Diskussion durch wütende und dümmliche Einwürfe abzuwürgen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen der Betreiber der Sezession, nämlich Martin Lichtmesz, handelte. Noch nie gehört? Kein Wunder. Lichtmesz ist so eine Art Schalke 04 der intellektualistischen Rechten, einer der will, aber nie darf; eine Art Markus Söder in Bayern. Sein Artikel auf der Sezession-Homepage zur Debatte bekräftigt den Eindruck, dass hier jemand gerne ein besserer Weißmann wäre; einer, der noch elitärer, noch intellektueller und vor allem im eigenen Sumpf noch beliebter ist. Stürzenberger? Das ist für den Sessel-Aktivisten Lichtmesz schon mal „kein Intellektueller“, er sei um seinen geistigen Zustand besorgt. Dass der Zuschauer angesichts des wie von Sinnen in die Diskussion plärrenden Lichtmesz und des zumindest darauf sehr souverän reagierenden Stürzenbergers eher den gegenteiligen Eindruck bekommt, scheint noch nicht in den Elfenbeinturm der Sezession vorgedrungen zu sein.

Ansonsten zieht Lichtmesz ideologisch blank: Mit NS-Rhetorik, Verschwörungstheorien, Antiliberalismus und Antiamerikanismus spricht er das alles aus, was die Intellektualisten sonst nur hinter verborgener Hand im Hinterzimmer mit leiser Stimme sich zuflüstern, um danach wieder in den angepassten, gut bezahlten beruflichen und gesellschaftlichen Alltag zu verschwinden, um so zu tun, als sei nichts gewesen.

Irgendwas fehlt noch: Achja, Weißmann nahm anscheinend auch noch an der Diskussion teil. Seine Diskussionsbeiträge waren relativ blass, er stellte immer wieder die ein oder andere Behauptung auf, hatte mit vielem Recht und am Ende verblieb der Zuhörer immer wieder bei einem: Na und? Was hat das jetzt gebracht? Von Karl-Heinz Weißmann einen Vorschlag zu einer Problemlösung zu bekommen, erscheint in etwa so schwierig, wie Stürzenberger zu einer Teilnahme am Al-Kuds-Tag zu bewegen. Visionen, politische Ideen oder Lösungsansätze hat man von ihm jedenfalls nicht zu hören bekommen. Sein Tenor zum Islam: Alles nicht so schlimm. Er wolle niemanden befreien; auf Stürzenbergers Einwand, was denn mit zwangsverheirateten Kindern und entrechteten Frauen im Nahen Osten sei, wusste er keine Antwort. Offenbar sind sie ihm schlichtweg egal – genauso wie der „rechte Pöbel“ auf den Straßen, der zur Abwechslung auch mal versucht, Probleme außerhalb von Hinterzimmern zu lösen.

Nach der Diskussion folgten prompt die Jubelperser der IfS-Presse, droschen auf Stürzenberger ein und glorifizierten Weißmanns blassen Auftritt. Lichtmesz ist gar der Meinung, es wäre unfair, Stürzenberger einer solchen Ikone zum Fraß vorzusetzen; andere lobten seine angeblich historische und fundierte Argumentation. Dass der arme Mensch nicht mal in der Lage war, ein der breiten Bevölkerung bekanntes Bibelzitat in der absolut unumstrittenen Auslegung darzulegen, sondern allen Ernstes versuchte, Jesus als Kriegsfürsten darzustellen, findet nirgendwo Erwähnung. Auch die tägliche Beruhigungstablette der Sesselaktivisten, nämlich dass es „den“ Islam gar nicht gebe, wurde beklatscht. Puh, da haben wir ja nochmal Glück gehabt. Weil im Iran und Syrien eine handvoll Schiiten leben, sind Millionen von Sunniten in Deutschland ja nicht so gefährlich. Die längst erbeuteten Islamisierungspläne der Moslembruderschaft? Die absolute Parallelität von islamischer Theorie und Wirklichkeit und die Ausweglosigkeit dieser Misere? All das scheint es noch nicht durch die dicken Wände derer geschafft zu haben, die sich vornehmlich mit Literatur gescheiterter Konservativer aus dem 20. Jahrhundert vollstopfen.

Wenigstens hat sich Weißmann die oberste Peinlichkeit erspart und die neuesten Querfront-Träume einiger pseudo-konservativer Bücherkrieger nicht auch noch als sein neuestes Werk verkauft. Dass er irgendwo auch Sympathien für den Islam hegt, den er „natürlich“ als Gefahr betrachtet, liegt angesichts seiner permanenten Beschwichtigungsrhetorik eigentlich auf der Hand: Die Muslime sind ja eigentlich auch konservativ und werteorientiert: Das ist dann wohl die neueste Variante der Hinterzimmer-Rechten, die eigene Untätigkeit zu rechtfertigen und letztlich endgültig im bequemen Sessel zu versinken, weil da draußen ja eigentlich gar kein Problem ist.

Schuld an allem ist natürlich der „Liberalismus“. Dem aufmerksamen Zuschauer der Diskussion dürfte sofort aufgefallen sein, dass an all den auch von Lichtmesz beschriebenen Umständen eigentlich die politische Linke, die Sozialisten schuld sind. Aber das verkauft sich ja nicht so gut; deshalb vernichtet – übrigens alte NS-Rhetorik – der „Liberalismus“ das deutsche Volk. Dass die im Saal anwesenden Burschenschafter aus einer national-liberalen (!) Bewegung entstammten und dass wir den historischen Liberalen, die traditionell im bürgerlichen oder nationalen Lager angesiedelt waren, unter anderem unsere persönlichen Freiheiten, die Demokratie und den Rechtsstaat zu verdanken haben, scheint der so furchtbar historisch argumentierende Weißmann noch nicht mitbekommen zu haben. Hätte Weißmann die Schuld den 68er Linken gegeben, so hätte man einen Konsens mit Stürzenberger schnell erreichen können: Das hätte dann aber auch geheißen, dass der Sessel verlassen werden muss. Liberalismus ist wunderbar unbestimmt, er klebt niemandem an der Stirn, er ist ungreifbar und letztlich undefinierbar: Ein herrliches Metier für einen rechten Intellektualisten also.

Den eigentlichen Punkt haben beide Diskutanten leider nicht getroffen: Ja, der Islam ist eine Bedrohung für uns. Und gerade durch diese Bedrohung wird das deutsche Volk und überhaupt ganz Europa geeint. Man sitzt plötzlich im selben Boot, wacht auf und gerät in Kontakt mit freiheitlichen Bewegungen. Man beschäftigt sich wieder mit der Frage, wer man eigentlich ist und woher man stammt. Deutsche Geschichte, Kultur und vor allem – Identität – kann sich aus der Asche der 68er erheben wie der berüchtigte Phönix. So war es übrigens auch das letzte Mal bei der Besetzung Deutschlands durch Napoleon. Vor allem durch ihn fanden die Deutschen wieder zusammen und es konnte ein Nationalstaat gegründet werden. DAS wäre eine historische Argumentation, doch die war von Weißmann nicht zu hören. Kein Wunder – wie real dieses Phänomen ist, bekommt man nur in der politischen Realität mit, indem man mit der wachsenden Anzahl von Aktivisten und Sympathisanten spricht. Und nichts liegt den Intellektualisten wohl ferner als diese. Stürzenberger konnte seine Scheuklappen der Demo-Rhetorik leider nicht ablegen und auf diesen Punkt hinweisen, der ihm vermutlich einen KO-Sieg eingefahren hätte.

Blogartikel zur Causa Stürzenberger/Weißmann:

» PI: Martin Lichtmesz zu Stürzenbergers Islamkritik
» PI: Die wahre Einigung Europas (mit Videos der Diskussion)
» PI: Zwischentöne vom Zwischentag
» PI: Islam-Diskussion Weißmann – Stürzenberger
» Sezession: Weißmann, Stürzenberger und das Elend der Islamkritik
» Ernstfall: Konflikte zwischen identitärer Rechter und PI-Aktivisten
» Blaue Narzisse: Islam-Kritiken
» Blaue Narzisse: Wenn zwei Welten aufeinanderprallen
» Korrektheiten: “Zwischentag” in Berlin – ein Fazit

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68 KOMMENTARE

  1. Trotz aller Hochachtung, für zwei Menschen, die nachdenken, sich engagieren und kämpfen, erschien mir diese Diskussion wie der Streit zweier weltfremden Fliegen, um die bessere Position, auf einem Marmeladenbrot.
    Rosarote Brille gegen Scheuklappe.

  2. Mit dieser Diskussion hat sich Michael Stürzenberger keinen Gefallen getan, so sehr ich ihn auch schätze. Weißmann hat die Lacher stets auf seiner Seite verbuchen können. Der Beifall für Herrn Stürzenberger, wenn er nun kam, war mehr als mäßig und kam öfters zu spät oder an verkehrter Stelle. Man hatte den Eindruck, die Leute trauen sich nicht für Herrn Stürzenberger Beifall zu klatschen. Und meine persönliche Sorge möchte ich auch noch zum Ausdruck bringen und diese ist, ich mache mir große Sorge um die Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT. Es läuft nicht rund.

  3. Hui, keine fünf Minuten scheinen es die vertreter der deutschen Rechten miteinander auszuhalten 🙂 Selbst über so etwas wie eine für Außenstehende völlig unbedeutende Debatte, geführt von zwei Außenstehenden völlig Unbekannten kann sie sich noch die Köpfe einschlagen. Da braucht es wahrlich keine Antifa.

    Andererseits zeigt es aber wenigstens, dass PI nicht in irgendeiner braunen Tradition steht, sondern dass die politische Rechte trotz allem Antipluralismus ein ziemlich bunter Haufen ist.

  4. Der Kommentator des Gastbeitrags hat aber fleissig die Kommentare in den einzelnen Blogs zu den dortigen Beiträgen gelesen – kommt mir einiges bekannt vor …

    aber egal: Der Islam als der Franzmann des 21. Jahrhunderts – das hat schon was …

  5. #1 WahrerSozialDemokrat (10. Okt 2012 21:40)

    Bis auf die Lobhudelei mit dem Liberalismus!

    Zum Glück gibt’s darüber unterschiedliche Ansichten. Aber eines stimmt — wir sitzen zusammen in diesem Boot, und haben noch keinen gemeinsamen Rhytmus gefunden es aus der Gefahrenzone zu steuern. Daß wir dazu überhaupt gezwungen sind um irgendwas zu erreichen, ist ein Problem. Daß wir nicht wie die Schweizer über Einzelfragen abstimmen dürfen, ist in meinen Augen das allergrößte Hindernis in Fragen wie der kulturellen Selbsterhaltung auch nur ansatzweise mitzubestimmen. Das Prinzip „Teile und herrsche“ ist selten woanders so perfekt umgesetzt wie in dieser unserer Pseudo-Demokratie.

  6. Wenn Michael Stürzenberger sich dieses Mal nicht gut geschlagen hat, ist das kein Beinbruch. Ich bin überzeugt, er hat aus dieser Begegnung gelernt. Für ihn war so ein Auftritt, bei dem er sich vor einem längst nicht in allen Punkten ganz fernen – aber abgehobenen – Intellektuellen vor neuem Publikum behaupten musste, ein Novum.

    Und so souverän, so überzeugend, wie er in vielen dramatischen „Schlachten“ war, kann er sich nur noch steigern.

    Ich lese gern Bücher von Theoretikern, brauche das auch, um den Wahnsinn, von dem ich täglich auf PI und ein paar anderen Blogs erfahre, zu ertragen. Aber helfen, bei dem was auf uns zukommt, werden uns nicht die Theoretiker, sondern die Praktiker, die Kämpfer. Michael, Sie sind und bleiben mein Held!

  7. Das war bisher die beste Zusammenfassung.
    Deshalb war das Treffen so wichtig, daß die jeweiligen Fehler der einzelnen Akteure sichtbar wurden.
    Wer immer nur im Elfenbeinturm sitzt, oder von seinen Anhängern umgeben ist, merkt häufig nicht, wenn er falsch liegt.
    Wenn alle Beteiligten jetzt neue Erkenntnisse gewonnen haben, dann war das ein Fortschritt, der wiederum allen nützen kann.
    Schließlich wollen wir doch alle am selben Strang ziehen.

  8. Ein schöner „Hinterzimmer-Intellektualisten“ Artikel! Noch mehr von diesem Kaliber und wir werden wohl eine neue Sparte für das Nobel-Preis Kommitee einführen müssen: Den Nobel-Preis für abgehobene, distanzierte Hinterzimmer-Analyse.
    Klar können wir uns hier in feinsinnigen Diskussionen über die potentiellen Auswirkungen, die vermeintlichen Ursachen und die angenommenen Absichten der immer stärker werdenden Fremdgesellschaften in Europa auslassen. Und genau diese Auslassungen spielen denen in die Hände, die auf Zeit spielen, den „neuen“ Besatzern, die sich entgegen offizieller „geschönter“ Gutmenschenstatistiken immens vermehren, die mittlerweile keinen Hehl mehr aus ihren Übernahmeabsichten machen und sich im Windschatten der „Rassismus“ und „Kampf gegen Rechts“ Gutmenschen wohlfeil einrichten und alimentieren lassen. Raus mit uns auf die Straße, Frankreichs Jugend macht es aktuell vor! Kommt am Samstag, dem 27.10. nach Köln auf den Bahnhofsvorplatz in Köln, dort könnt Ihr Michael Stürzenberger und andere Redner der FREIHEIT auf einer Kundgebung unterstützen, die sich mit dem IRU (Islamischer Religionsunterricht in NRW), mit dem Stand des Salfistenverbotes in NRW und mit einem Faktencheck über die Gleichbehandlung der Religionen in Deutschland befassen wird. Die FREIHEIT wird es sich nicht nehmen lassen, in sachlicher und angemessener Form Klartext in aller Öffentlichkeit zu sprechen, es darf nicht so weitergehen, dass islamische Mörder und Gewalttäter wie in Neuss und Toulouse, Kopftreter und Ehrenmörder immer anonymisiert als „Neusser, Südländer oder Personen“ in den Medien auftauchen und der Bürger über das wahre Ausmaß der Gewalt durch eine spezielle Einwanderungsgruppe nur wie in der DDR hinter vorgehaltener Hand informiert wird.
    Von 11.00 bis 17.00 Uhr wird reichlich Gelegenheit sein, sich über das Appeasement, speziell in NRW hochprofessionel und ministeriell betrieben, zu informieren.
    Kontakt und Info:
    kontakt@diefreiheit.org

  9. Nun ja, auch hier wieder, man kann zusammen diskutieren, ….aber man sollte sich zum selben Lager zugehörig verstehen.

    Wenn jeder nur seine Befindlichkeiten pflegen will und die Realität nicht sieht, werdet ihr Deutschen es nie schaffen.

    Jeder rennt wie ein verstörtes Huhn im Zickzack seinem eigenen kleinen Ziel hinterher, nur das zurückstecken um dem ganz grossen Ziel zu dienen, das kann wohl keiner.

    Offenbar hat die Zeit in Deutschland ganze Arbeit geleistet, alle die ihr da seid, alle habt ihr verlernt wie man sich in ein Netzwerk einfügt und als Ameise für das Ganze arbeitet. Allzu viele haben ständig Angst doch noch als Rechtsextremer gebrandmarkt zu werden, Weissmann versteckt das hinter seiner inteligenzlerischen Fassade andere durch ihr ständiges Rechtfertigen.

    Nee, Selbstbewusstsein ist die erste Tugend.

    Weissmann ist ein blasser Inteligenzler, Stürzenberger hat noch zu wenig Erfahrung damit wie man mit denen Umgeht.

    Ruhe bewahren und mit Konsequenz in der Dismussion das Ziel verfolgen, nicht zu offensichtlich erkennen lassen das man Emotional stark involviert ist.

    Ein kleiner Knopf im Ohr und ein Partner im Hintergrund leisten oftmals Wunderdinge.

    Nun ja, mehr solche Zweikämpfe wären dringend nötig, sie würden die Klinge Stüzenbergers schärfen.

    Und an alle, es ist Unsinn wenn ihr euch hier öffentlich zerfleischt. Manöverkritik ist dringend nötig, aber sie sollte nicht in der Öffentlichkeit stattafinden, das hilft nur dem politischen Gegner ….über das die Massen.

    Und vergesst nicht, wen es jemanden gibt der sich derat engagiert, sollte man ihn stützen auch wenn er mal etwas tut was einem gegen den Strich geht.

    Also zusammenhalten, seine eigenen Befindlichkeiten nicht zu wichtig nehmen und das Ganze im Auge behalten.

    Alles und jedes was dem Ziel dienen könnte, muss unterstützt werden.

    XY

  10. Zustimmung zum 1. Absatz (den Rest möchte ich lieber nicht kommentieren…)!

    Aus eigenen Gesprächen mit den 2 „Blaublütern“ kann ich dem Autor „Robin“ bestätigen, das diese sich für die „geistige Elite“ der Konservativen rechts der CDU halten.

    Dagegen wäre nichts einzuwenden, allein diese Eigenbewertung führt in der Praxis zu einer unberechtigten Überheblichkeit, die mich sprachlos machten, so wurde sich damals konkret negativ über die Seite „Einzelfaelle.net“ geäußert im Kontext mit dem eigenen Buch „Deutsche Opfer, fremde Täter“.

    Dies ist ein gutes Beispiel für den „Seperatismus“ unter eigentlich Gleichgesinnten…


  11. „Ein intellektualistischer Verbalradikalinski (…) fing ab einem gewissen Punkt schlichtweg an, die Diskussion durch wütende und dümmliche Einwürfe abzuwürgen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen der Betreiber der Sezession, nämlich Martin Lichtmesz, handelte. Noch nie gehört?“

    Vieles Sonderbare lese ich in der Hoffnung, dass doch irgendwas Neues, irgendeine, wenn vielleicht auch ganz kleine Erkenntnis dahintersteckt. Ab diesem „Noch nie gehört?“ erschien mir freilich eine weitere Lektüre entbehrlich.

  12. So war es übrigens auch das letzte Mal bei der Besetzung Deutschlands durch Napoleon. Vor allem durch ihn fanden die Deutschen wieder zusammen und es konnte ein Nationalstaat gegründet werden. DAS wäre eine historische Argumentation, doch die war von Weißmann nicht zu hören.

    „Natürlich“ war das nicht von ihnen zu hören. Als Intellektuelle wähnen sie ihre Stunde, nachdem sich das Volk erhoben hat. Ob „der Pöbel“ ihren feingeistigen Ausführung dann allerdings Gehör schenken, geschweige denn Folge leisten wird, wage ich zu bezweifeln.
    Die Welt ist manchmal einfacher, als es sich Weißmann und Lichtmesz vorstellen – entsprechend geht die Handlung an ihnen vorbei.

  13. Was ist Deutschland? Ein Mittel-oder gar Kleinstaat? Neutralistisch?Ein Uhrpendel?

    Sich hinter dem Limes verschanzen?

    Oder muss Deutschland mit Grossbritannien und Frankreich gleichziehen?

    Direkt die Probleme am Ursprung angehen in Verbindung mit ordnungspolitischen Vorstellungen!

    Ich bin für die letzten beiden Punkte. UND das ist nur neokonservativ möglich.

  14. Nebenbei bemerkt:

    Wo ist den das Wort „Intellektualist“ hergenommen?

    Aus dem polnischen („Intellektualista“)?

    Im hiesigen Sprachgebrauch ist man ein Intellektueller … oder eben nicht …

  15. #14 Toytone

    Ergänzend: Es stellt sich die Frage, ob und wie man sich an diese Intellektuellen nach dem Kampf der Kulturen erinnern wird?

  16. Ich denke man kann nicht einem in allem Recht geben. Jeder hat gute Ansätze und deshalb ist es wichtig, dass man zusammenarbeitet und nicht gegeneinander (was natürlich nicht bedeutet, dass man intensiv diskutieren sollte).

    Ich denke, was den Islam angeht, hat Stürzenberger am meisten Ahnung und auch seine Position zu den USA und Israel finde ich richtig. Wo ich vielleicht anderer Meinung bin:

    1. Das Problem liegt ganz klar in unserer Gesellschaft. Im Unterschied zur islamischen Eroberung und den islamischen Ländern, haben hier die Muslime praktisch Null Macht. Das bedeutet, wir sind ziemlich an allen Konflikten mit dem Islam im Inland mehr oder weniger selber schuld. Leider ist unsere Gesellschaft an den falschen Orten liberal und wo sie es sein sollte, ist sie es nicht. Eine Burka wird zum Beispiel toleriert, aber die Meinungsfreiheit ist stark eingeschränkt.

    2. Ich höre von Stürzenberger zu wenig Vorschläge, wie wir die Probleme effektiv lösen können. Ich denke es bringt nicht viel, die Verbände und die Muslime zur Gesetzes-Loyalität aufzufordern. Man sollte weniger über den Islam reden, sondern handeln. Das wichtigste Mittel im Kampf gegen den Islam wäre dabei, den Anteil Muslime möglichst niedrig zu halten. Dabei müssen wir die Einwanderung praktisch völlig unterbinden. Diese geht ja über das Asylwesen und den Familiennachzug. Natürlich müssen wir auch die Auswirkungen des Islams durch die Muslime, die schon hier sind, bekämpfen, aber da müssen wir handeln und nicht diskutieren, ob der Islam gefährlich ist oder nicht.

    3. Zum Punkt 2 muss man noch ergänzen, dass Stürzenberger schon recht hat, dass das Problem nicht ethnisch ist. Aber der Islam kommt mit fremden Ethnien ins Land. Die Konvertiten sind völlig unbedeutend. Diese Ethnien bringen neben der Religion noch andere Probleme mit sich. Zudem möchte man auch ohne Islam nicht unendlich multikulti sein. Sonst kämen zum Beispiel nicht diese vielen Türken-kritischen Beiträge auf PI, die mit dem Islam nichts zu tun haben, sondern mit Türken und türkischem Nationalismus.

    4. Es stellt sich die Frage, wie sich die neue Rechte aufstellt in Deutschland. Ist sie liberal wie in Holland mit Wilders oder ist sie national-konservativ wie in Frankreich mit dem Front National. Ist sie wirtschaftliberal wie die SVP in der Schweiz oder für einen starken Staat wie die FPÖ in Österreich.

    5. Vergesst die Nazis. Mit diesen Diskussionen kann man nur verlieren. Man hat Inhalte, die meilenweit von den Nazis entfernt sind und das genügt. Es bringt auch nichts, den Islam mit den Nazis zu vergleichen, auch wenn es viele Parallelen gibt, aber ich denke, den meisten ist dies zu abstrakt und die anderen teilen diese Meinung schon lang.

  17. Die Aussagen zum FC Schalke 04 werde ich aus sportlichem Geist heraus hier nicht näher kommentieren … 🙂

    Die Herren Weißmann und Lichtmesz haben in der Tat unter Beweis gestellt, dass sie – um in der Fußballsprache zu bleiben – derzeit in der 1. Bundesliga nicht mitspielen können.

    Die Diskussionsbeiträge von Herrn Stürzenberger habe ich positiv wahrgenommen. Selbst wenn die Wahrnehmung des Verfassers des obigen Beitrags zutreffend sein sollte, so kann – um weiterhin in der Fußball-Sprache zu bleiben – auch ein Messi oder ein Ronaldo mal einen Elfmeter an die Latte knallen. Auch das Thema „mangelnder Applaus der Diskussions-Teilnehmer für Herrn Stürzenberger“ spricht angesichts der Situation in diesem Land nicht gegen, sondern eher für Herrn Stürzenberger.

    Preisfrage und Gedankensportaufgabe: Man stelle sich einmal vor, die freiheitlich-demokratischen Kräfte würden den Stürmerstar Stürzenberger verkaufen. Zugegeben, eine theoretische Frage, da den Kaufpreis niemand bezahlen könnte. Wer sollte dann die Tore für uns schiessen? Herr Weißmann?, Herr Lichtmesz? Nur die Toren dürften dies glauben. 🙂

  18. Die Diskussionen erinnern ein bisschen an „Klassenkampf“ auf rechts: Hier die vermeintlichen Snob-Denker, dort die „Streetfighter“ und jeder hält sich für entscheidend …

  19. #4 guenni (10. Okt 2012 21:46)

    Man hatte den Eindruck, die Leute trauen sich nicht für Herrn Stürzenberger Beifall zu klatschen.
    Das spricht doch eigentlich FÜR Stürzenberger. Dass sie sich „nicht trauen“, dafür kann Stürzenberger ja nichts.

  20. #19 Toytone (10. Okt 2012 22:37)

    #14 Toytone

    Ergänzend: Es stellt sich die Frage, ob und wie man sich an diese Intellektuellen nach dem Kampf der Kulturen erinnern wird?

    Doch, doch, das werden diejenigen sein die im
    Untergrund „gekämpft“ haben. Der Widerstand eben, wer sonst.

  21. ich versuche mal den Robin zu verstehen:
    an den Akteuren lässt er kaum ein gutes Haar;
    das klingt manchmal ziemlich resignierend –
    im letzten Abschnitt strahlt dann aber doch Optimismus durch.

    (er schreibt von ‚Jubelpersern‘, ein Begriff aus den 60ern, damit dürfte er mein Jahrgang (54) oder älter sein)

    „Und gerade durch diese Bedrohung wird das deutsche Volk und überhaupt ganz Europa geeint. Man sitzt plötzlich im selben Boot, wacht auf und gerät in Kontakt mit freiheitlichen Bewegungen. Man beschäftigt sich wieder mit der Frage, wer man eigentlich ist und woher man stammt. “

    das gefällt mir. Seine Kritik verstehe ich so, dass er für die nähere Zukunft auf neue Akteure hofft. Das stimmt. Wir brauchen noch viele gute Leute – auch in Führungspositionen, d.h. es ist absolut notwendig, daß unsere freiheitlichen Gruppen der innerparteilichen Demokratie hohen Stellenwert einräumen. Da gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten (diplomatisch ausgedrückt).

  22. …auf der anderen Seite steht Stürzenberger als Lichtgestalt der liberalen Islamkritik in Deutschland.

    Stimmt das? Ich persönlich halte M. Stürzenberger für einen entschlossenen Tatmenschen und echten Verteidiger der Demokratie, der aus real nachweisbaren Fakten plus individuellen Eindrücken und Erfahrungen aber auch Konsequenzen zieht und Taten einfordert und dies ebenso von Justiz, Staat und Gesellschaft verlangt.

    Das Gegenteil davon ist eben dieser „Liberalismus“, für den wie kein Zweiter das Magazin „Der Spiegel“ steht. Als ein Beispiel unter Dutzenden, wohl eher Hunderten Beiträgen in den letzten zwanzig Jahren ließe sich diese noch ziemlich aktuelle TV-Reportage aus dem Berliner Gerichtsgebäude heranziehen.

    http://www.youtube.com/watch?v=xGlL8C_BtW4

    Die Reporter berichten ungefiltert und ungeschnitten über das feige und dienstwidrige Kuschen von Berliner Justizbediensteten vor den Mitgliedern eines Araberclans – auf dem Gang vor dem Gerichtssaal!! Allem Anschein nach waren die Gerichtsdiener von den mit den Angeklagten verwandten Arabern unter massiver Gewaltandrohung eingeschüchtert worden – was sie bei den Reportern vor laufender Kamera ebenso zu praktizieren versuchen. Die wiederum sind selber extrem schockiert über das Zur-Seite-sehen der Justizbeamten aus offenbar schierer Angst um Leben und Gesundheit.

    Doch zieht die Redaktion des Spiegel daraus irgendwelche Schlüsse? Dass vielleicht Freiheit und Demokratie in Deutschland massiv bedroht sein könnten? In diesem Fall mal nicht durch den Islam, eher durch extrem aggressives Gruppenverhalten steinzeitlich sozialisierter „Neubürger“? Nein, natürlich nicht. Das genau nämlich bedeutet diese Sorte von „Liberalismus“: Offen und ehrlich vom bereits stattindenden Untergang der freiheitlichen „Friedfisch“-Gesellschaft berichten. Noch im selben Moment aber, in dem eben dieser Staat, diese Geellschaft sich dann doch zu – vielleicht – effektiven Gegenmaßnahmen durchringt, ein lautstarkes „Vorsicht Rechte“ oder besser noch ein weltweit hörbares „Vorsicht die Nazis sind wieder da“ – Geblök anstimmen – unter Inkaufnahme, ja sogar der Hoffnung auf mögliche Handels-Boykotts gegen deutsche Waren.

    With their eyes open they can’t see the signs

    Diesem extrem degenerierten und kernkranken, den Angestellten dieses Magazins aber offenbar zwingend vorgeschriebenen Verhaltensschema steht M. Stürzenberger nun gerade entschlossen entgegen. Andernfalls würde PI auch keinen Sinn machen und wäre jeder noch so kleine Kommentar hier vergebliche Liebesmüh.

  23. Hervorragender Analyse, sehr fundiert und ein Glanzlicht für PI. Danke Robin! Ich danke auch Michael aufrichtig, dass er sich in die Höhle der (Ich erlaube mir Robin zu zitieren): „Intellektualisten, der Feingeister, die in ihren Studierzimmern und Debattierstuben seit fast 20 Jahren geistige Inzucht betreiben“ gewagt hat! Selbige sind so weit vom Volk entfernt, wie der Islam die friedlichste Religion der Welt ist.

  24. aha

    dabei wäre die sache einfach:

    ihr habt einen staat mit einer gesetzes- und gesellschaftsordnung, die euch seit dem zweiten weltkrieg noch nie dagewesenen wohlstand, freiheit und rechtssicherheit beschert hat.
    also alles dinge, für die es mehr als nur wert ist zu kämpfen.

    was heisst kämpfen?

    kurzer ausflug in die geschichte:
    ihr wurdet durch den ostblock seit eurer gründung bedroht und habt deswegen die bundeswehr gegründet und innerhalb eures staates vorkehrungen gegen den feind getroffen.
    gleiches habt ihr auch bei der raf getan.

    heute werdet ihr durch einen neuen feind bedroht, nämlich den sprenggläubigen des islams und ihren verbündeten.

    ihr glaubt diese typen sind harmlos?

    dann seht euch mal diese dokumentationen an:

    http://www.youtube.com/watch?v=DYvHiDMMtOw
    g

    http://www.youtube.com/watch?v=afpkLC5Wq2k

    das sind orginalaufnahmen aus gefechten in afghanistan.
    da könnt ihr euch ein bild machen, was diese soldaten dort durchmachen um uns eine gutes leben zu ermöglichen.
    so etwas werdet ihr wahrscheinlich nie in der teutschen oder schweizerischen glotze zu sehen bekommen.

    dieser feind ist erbarmungslos, siehe terroranschläge und kriege.
    das zweite feld sind seine theologischen und ideologischen ansprüche, die kenntnis darüber setze ich hier voraus.
    hier gilt, jeder kann glauben und denken, was ihm beliebt, aber wenn er versucht mit gewalt und subversion versucht den staat zu seinen gunsten zu verändern, dann ist ihm das handwerk zu legen.
    das heisst:
    für euch macht eure politiker und beamte auf das problem mit den sprenggläubigen aufmerksam, drängt sie zum handeln, den solche leute braucht ihr hier nicht.
    neue gesetze oder behörden braucht ihr nicht, ihr müsst nur dafür sorgen, das sie auch umgesetzt werden.
    wenn sich nichts tut, erhebt euer wort.
    wählt nicht wieder die gleichen parteien, sondern alternativen…
    und da wären wir beim springenden PUNKT:

    was sich hier seit der gründung der freiheit abgespielt hat ist eine, wie soll ich sagen, tragikomödie, die wäre, hätte man sie verfasst, als billiger kitsch abgetan worden.

    ihr zerfleischt euch gegenseitig.
    ihr zerteilt und zergliedert und widersprecht eure vorschläge derart, bis von diesen nichts mehr übrig ist.
    ihr seit hingegen nicht willens zu integrieren und einfache richtungsvorschläge an den mann zu bringen.
    ihr tragt zu allem übel auch noch eure persönliche feindschaften in aller öffentlichkeit aus.

    darum versagt ihr.

    wie wäre es mit einem programm:

    wir, die freiheit, stehen für ein deutschland ein, sie eingangssätze.
    wir, sind gegen moslemextremisten, weil siehe blog.
    wir verlangen, das terrorsympathisanten und umstürzler ausgewiesen werden.
    wir dulden keinen strassenterror mehr, wer sich nicht daran hält, muss mit aller gesetzlichen härte angefasst werden.
    wir dulden keine rechtsfreien räume mehr.
    wir sind gegen den euro, weil er unser land ruiniert.
    wir verlangen unsere eigene währung zurück.
    wir sind gegen die maastrichter und ihre folgeverträge.
    wir verlangen, dass aus der eu wieder eine eg wird.
    wir sind gegen eine schuldenwirtschaft und verlangen, das keine neuen gemacht werden und die alten zurückbezahlt werden.
    wir wollen einen bezahlbaren staat und moderate steuern.
    wir wollen ein finanzierbares gesundheitssystem.
    wir wollen keine energiewende.
    wir verlangen eine ehrliche debatte zum klimawandel.
    wir wollen keine öffentlich rechtlichen sender mehr.
    etc…

    viel glück!

  25. Wie ein Fels in der Brandung stehen die Stürzenberger-Jünger zu den Dogmen der Israel- und US-Hörigkeit, die ein gesundes Maß an Nähe und Sympathie für westliche Nationen längst überschritten und in einen manischen Wahn ausgeartet ist.

    Ich habe diesen Satz jetzt wieder und wieder gelesen und verstehe ihn immer noch nicht.

    Was ist ein gesundes Maß an Nähe und Sympathie für westliche Nationen, wenn ich selber in einer westlichen Nation lebe? Bin ich Israel- und US-hörig, wenn ich froh bin dass ich in Freiheit leben darf, sowie in Israel und den USA? Ist das manischer Wahn?
    Beginnt bei mir schon die Demenz?

  26. Es wird ÜBERRALL zu viel geschwätzt und nicht gehandelt.
    Alle Sesselfurzer werden zu Wendehälsen am Tag X.

  27. Eben im RBB gesehen in KLARTEXT gesehen.
    „Gipfeltreffen in der Hauptstadt – Rechte Eliten spinnen Netzwerk

    Am rechten Rand des politischen Spektrums tut sich was – am Wochenende traf sich die „Neue Rechte“ im bürgerlichen Wilmersdorf zu einem Kongress. Was sie eint ist der Glaube, dass Eurokrise, Sarrazinbegeisterung und Islamängste einen idealen Ausgangspunkt bilden, die rechte Sache voran zu bringen. Dabei scheint selbst der Terror des NSU die Neue Rechte nicht wirklich zu irritieren.“

    Irgendwie scheint der Artikel von Robin denen Schützenhilfe zu leisten.

    Um 0.00 auf Tagesschau24 und um 1.15 auf RBB zu sehen.

    PS. PI wurde natürlich auch genannt….!

  28. Immer schön bei der Islamkritik bleiben.

    Aussenpolitisch bedeutet das eine Aufrüstung Deutschlands nach dem Muster Frankreichs und Grossbritanniens in engster Zusammenarbeit mit den USA.Aktivitäten zur Befreiung vom Islam.

    Umweltpolitisch muss man alles tun damit die Energie vor Ort hergestellt wird.(Kein Öl z.B.).Ja das ist auch eine Energiewende.Da trifft man sich mit den Ökos.

    Bildungspolitisch bedeutet es das Selbsverteidigung und Waffenkunde eigene Schulfächer werden mit eigenem Zugang zur Universität.(So ähnlich wie der Sport heute in den USA).Viel Migranten, viel Probleme.

    Industriepolitisch bedeutet es klare Vorgaben und Ziele die durchgesetzt werden.Nix da obskure arabische Staatsfonds.Und wenn man dabei zum Sozialisten werden muss…..

    Entwicklung von Weltraumstädten da im Falle einer Islamisierung dieser Planet früher oder später zu verlassen sein wird.

    Wenn man Einwanderung möchte,na dann eben keine Islamische.

    Rekonstruktion der deutschen Innenstädte wie vor dem WWII(Mindestens die Fassaden).Dabei werden auch alle Gross-Moscheen abgerissen.Die dürfen „beten“ aber eben nur in ihren eigenen Wänden.

    Die EU kann man direktdemokratisch angreifen aber eben auch industrie-,umwelt und standortpolitisch.

  29. Narrativ wahrscheinlich das Beste, was so auf PI in den letzten 6 Monaten gecopied wirde.

    Ich habe die Diskussion nicht live gesehen. Wenn allerdings auch nur 50% stimmen, sind meine Ressentiments vis-a-vis Stuerzenberger bestaetigt worden: Megafone ja, Gallionsfigur…not a chance.

    Aber nur darin liegt die Zukunft. Denn wir wissen alle was so alles falsch laeuft. Aber wer sich echaufiert, muss in der Lage sein, die Argumente der Gegenseite auseinander zunehmen – simple Repetition des eigenen Standpunktes schafft keine telegenen Sympathien…

  30. #16 Wilhelmine (10. Okt 2012 22:21)

    Was zum Teufel ist eine „Polygrafin“? Hat das etwas mit Polygamie zu tun?

  31. PI:
    Stimmt etwas mit dem Postfach nicht?

    Es wird keine automatische Bestätigung des E-Mail-Eingangs gesendet!

    Hier die Themen:

    Ungarischer Ministerpräsident Orban sieht keine Pflicht mehr zum Euro-Beitritt
    http://www.derNewsticker.de/news.php?id=248992&i=obodcq

    Kindsmörder Magnus Gäffken erhält Entschädigung
    http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/16399134-prozess-entschaedigung-kindesmoerder-magnus-g.html#

    UNICEF zum ersten Weltmädchentag: Kinderheiraten beenden!
    http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121010_OTS0079/unicef-zum-ersten-weltmaedchentag-kinderheiraten-beenden

  32. #20 RDX (10. Okt 2012 22:42)

    Jein. Ich geh mal auf ein paar Punkte ein.

    1. Das Problem liegt ganz klar in unserer Gesellschaft. Im Unterschied zur islamischen Eroberung und den islamischen Ländern, haben hier die Muslime praktisch Null Macht.

    Das stimmt schon seit 20 Jahren nicht mehr – seit die türkische „Gemeinde“ in Berlin die Eröffnung des Lepsiushauses in Potsdam (das an den Armeniergenozid erinnern sollte) mit der Drohung verhindern konnte, dass in einem solchen Fall 50.000 Türken nach Potsdam marschieren würden.

    2. Ich höre von Stürzenberger zu wenig Vorschläge, wie wir die Probleme effektiv lösen können.

    Das könnte vielleicht damit zusammenhängen, dass wir nicht wirklich in der Position sind, konkrete Problemlösungsvorschläge auch umsetzen zu können. Da klingen solche Vorschläge ganz schnell wahlweise wirklichkeitsfremd oder albern.

    4. Es stellt sich die Frage, wie sich die neue Rechte aufstellt

    Wer ist die neue Rechte?

  33. Mir gefällt dieser Artikel übrigens nicht. Es werden zwei Zerrbilder aufgebaut, die man spektakulär aufeinander losgehen lässt, um sie am Ende aus einer vermeintlich überlegenen Position zu zerlegen:

    Den eigentlichen Punkt haben beide Diskutanten leider nicht getroffen: Ja, der Islam ist eine Bedrohung für uns. Und gerade durch diese Bedrohung wird das deutsche Volk und überhaupt ganz Europa geeint.

    So ganz hopplahopp und holterdipolter? Hat da jemand den Stein der Weisen gefunden – und wir anderen waren einfach zu blöd dazu?

    Papperlapapp.

    NB Michael Stürzenbergers lapidarer Kommentar „Auswärtsspiel!“ trifft den Punkt. Vielleicht sollte man – wenn man auf Revanche aus sein sollte – den Gegner einfach zu einem Rückspiel einladen. Dann aber in unserem Stadion.

    Vielleicht ist das aber auch gar nicht wichtig.

  34. Cool, dieser Martin Lichtmesz hat einen Kommentar von mir gelöscht. Ich habe geschrieben, dass wir im Hier und Jetzt leben und dass historische Referenzen irrelevant sind. Und dass ein 13jähriger Türke sowohl ihn als auch die gesamte Redaktion auseinandernehmen könnte – und dass es letztlich darauf ankäme. Das scheint ihn angepisst zu haben.

    Die intellektuelle Diskussion findet immer ihr Ende beim Recht des stärkeren – und das sind die Leute von der Sezession wohl nicht.

  35. Hier ist schon viel richtiges beobachtet worden, daher keine Wiederholungen, nur:
    sicher will hier niemand eine Masseneinwanderung von hinduistischen Indern oder materialistischen Chinesen, wir haben aber nunmal die Mosleminvasion und deshalb ist es politisch richtig, den Islam zu bekämpfen und damit die nationale Indentität zu verteidigen. Zu Weißmann: ich war völlig perplex, daß ein gebildeter Mensch wie er meint,es gäbe im Neuen Testament soetwas wie einen Tötungsbefehl für Andersgläubige. Er zitiert Lukas 22,38: Sie sprachen:“ hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen, es ist genug“. Herr Stürzenberger, falls Sie dies lesen und noch einmal mit dieser Stelle konfrontiert werden: die meisten Kommentatoren interpretieren diese Stelle so, daß Jesus seine Jünger zurechtweist, die ihn falsch verstanden haben, indem sie mit zwei Schwertern ankommen und sagt: es reicht jetzt, und das Thema Schwerter damit beendet. Jesus eigene Meinung finden wir Matthäus 26, 52, wo er zu Petrus sagt: stecke dein Schwert in die Scheide, wer das Schwert nimmt,soll durch das Schwert umkommen. Und das Alte Testament lesen wir vom Neuen Testament her, wir lesen als Christen die Bibel eben anders als die Moslems den Koran. Ansonsten: Sie haben sich großartig geschlagen, wie immer, wenn Die Freiheit noch eine Zukunft haben soll, dann nur mit Ihnen als Spitzenkandidaten.

  36. Erdogan scheint endgültig die Nerven zu verlieren und will jetzt vorschreiben wer über Syrien fliegen darf und wer nicht. Ein Flugzeug aus Moskau wurde mit F25 Jägern abgefangen. Hoffentlich findet Putin morgen schöne Worte für diese Aktion.;)

    Wenn am Ende des Syrienkrieges ein freies, unabhängiges Kurdistan entsteht, lach ich die Türken aus. ^^

  37. @ Karl.Schmitt

    Obwohl ich Jahrgang 1982 bin, spreche ich hin und wieder von Jubelpersern. Allerdings in meiner Eigenschaft als Historiker bin ich die Ausnahme. Wahrscheinlich dürften weniger als zehn Prozent meiner Altersgenossen in Stichworten die Epochen der neuzeitlichen deutschen Geschichte aus dem Stegreif benennen können.

  38. @ Grindcore

    Als Historiker sehe ich das mit den Referenzen naturgemäß etwas anders. Aus den frühneuzeitlichen Jahren 1529 und 1683 muß man schlicht die Lehren ziehen für unsere heutige Zeit.

  39. PI steht m.E. nicht als Synonym für Islamkritik. PI ist auch nicht die Homepage von Michael Stürzenberger.

    Sie ist ein Meinungsaustausch von Leuten, die sich im Mainstream und der damit einher gehenden Gleichschaltung und Verdummung der Bevölkerung unwohl fühlen und kritische Fragen stellen.

    Islamkritik wird hier nicht deswegen geübt, weil sie chic oder modern ist, sondern weil der Islam eine reale Gefahr für unser Land und unsere Kultur ist,

    Ich schätze den Kampf von Stürzenberger an vorderster Front sehr und am Medienecho sieht man, daß er schon Einiges bewirkt hat.

    Sich auf ein Rededuell mit Weißmann oder Lichtmesz einzulassen (von denen ich übrigens vorher noch nie etwas gehört habe), ist verlorene Zeit.

    Das sind Intellektuelle (geistige Onanisten), die ihr ganzes Leben damit verbracht haben, Rabulistik zu betreiben.
    In einer Podiumsdiskussion vor ihren geistig unter- oder überbelichteten Anhängern aufzutreten, kann nicht erfolgreich sein.

    Mit Diskussionen im Kreis der Eingeweihten erreicht man wenig.
    Wichtig ist, die Menschen auf der Straße oder über die Medien zu erreichen und ihre Herzen zu gewinnen oder sie zumindest zum Nachdenken zu bringen.

    Deswegen ist das Video der französischen Jugend (am 9.Oktober bei PI kommentiert und unter http://www.youtube.com/watch?v=mXJ1zvNHIRs&feature=player_embedded) beispielhaft!

  40. Aus euch wird nie was.
    Die Linken freut`s.
    Anstelle die sicher heftigen Differenzen hinzunehmen als das was sie waren: ein Disput, und ruhig (!) zu bewerten, bewerft ihr euch mit Dreck. In aller Öffentlichkeit. Vor den Augen der Linken.
    Mit Verlaub: ihr seid so dämlich. Und das gilt beiden! Und wenn Weiszmann dreimal verbal durchdreht und nachtritt. Muss er dann hier kopiert werden?
    Ruhe bewahren, den positiven Kern seiner Aussagen ausgraben und bewahren.
    Und es bleibt dabei: niemand übersieht die Probleme, die der Islam hat und mit sich bringt, aber diese Fokussierung hier auf ausschließlich den Islam und der Islam vorne und hinten, das ist politisch kurzsichtig.
    Dieses Land hier, das hat tatsächlich ganz andere Probleme als eine problematische Religion.
    Was, ob ich ein Rechter bin? ein Islam-Appeaser? Glaube ich eigentlich nicht. Ich versuche hier zu lernen.

  41. #46 November (11. Okt 2012 06:58)

    …aber diese Fokussierung hier auf ausschließlich den Islam und der Islam vorne und hinten,

    Öhm… lesen wir einen anderen Blog?

    Also: ICH habe in dem Blog, den ICH lese, gestern zu Themen gepostet wie:

    – Pussy Riots
    – Lichtmesz und Co.
    – Älteste in Europa
    – Grüne Abgeordnete
    – Fehler von ProNRW
    – Frankreich

    Also auf „ausschließlich den Islam und der Islam vorne und hinten“. Oder so.

    Und dabei gab es gestern ausnahmsweise(!) mal keine Threads zu Themen wie

    – Bildungssystem
    – Energiewende oder
    – Euro

    Sonst hätte ich da auch gepostet.

  42. Ich finde die Diskussion durchaus sinnvoll und zielführend. Beide Seiten werden über ihre Standpunkte oder zumindest doch über die Art und Weise, wie sie sie vertreten, nachdenken. Torsten Lange hat die gegensätzlichen Standpunkte gut herausgearbeitet und Klarheit geschafft. Danke dafür.

  43. In der Tat ist ein falsch verstandener Liberalismus schuld an der Gesamtgemengelage, da hat Lichtmesz tendenziell Recht. Aber dennoch sind die USA und Israel ein Bezugspunkt, denn: obwohl in den USA Liberale ebenfalls einen Teil der Öffentlichkeit in die Decadence zogen und unfassbare Einstellungen Gesetz werden ließen, tragen vieler ihrer Prinzipien dennoch vorbildlich. Sie sind wehrhaft, patriotisch und im guten Sinne (noch) pluralistischer, weil freier. Die Dialektik aus einer Adaption dieser guten Prinzipien und den notwendigen Schlüssen auf Deutschland – unter Berücksichtigung unserer besonderen Situation – müsste problemlos gelingen. Ich trete seit Jahren dafür ein, werde aber immer falsch (oder doch nicht) verstanden. Derzeit habe ich die Befürchtung, dass in der Tat alles sozialistisch-anarchistische Antworten auf die Fragestellungen sucht, weil der im guten Sinne freiheitliche Anstrich nur aufgetragen ist.

    Unverständlich erscheint mir bei den Leuten aus dem rechten Lager immer wieder ihr kultureller Hintergrund. Dark Wave, Gothik (nichts gegen die Ästhetik), Brachial-Neue-Deutsche-Härte usw. – aber keine Schubert-Lieder, keine bayerische Stubenmusik, keine Volkslieder. Wieso sollen sie konservativ sein? Nein, es wurzelt in anderen Gefilden. Aber auch da setze ich die USA entgegen: Von Pete Seeger bis Johnny Cash. Die Kultur ist geprägt von Erzeugnissen, die alle Facetten des Landes wiederspiegeln. Vorbildlich! Das kippte in den 80er Jahren. Aber ausgerechnet im Lager der Freiheitlichen gibt es viele Leute, die auf den Zug der Destruktion und Decadence aufspringen und nicht frösteln, wenn sie Discodreck, Rap oder irgendwelchen Gaga-Sound hören oder Beifall klatschen, wenn Grafitis Wände von Hausbesitzern „verzieren“. Die Kulturfrage ist eine entscheidende. Zu erkennen, dass diese Musik, sie vor allem, gleichzeitig die Auflösung der Familien und Minderheiten, die vorher das Unterhemd bildeten, jetzt zum Oberhemd erklärt wurden, erschuf und somit das Desaster befeuert, ist entscheidend. Der Kampf gegen die Erscheinungsformen der Unkultur ist vorneanzustellen. Inzwischen klatschen Schiedsrichter ab, anstand sich die Hand zu geben, tragen Kinder Kopftücher UND (!) Baseballcaps oder Wollmützen im Unterricht und sind die Sitten und Formen verroht. Wer das nicht sieht und wen es nicht stört, der soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.

    Damit verbunden ist die Moralfrage. Wer in von Hagens Plastinat-Horrorkabinett rennt, wer Menschen vor der Geburt abbtreibt oder nach dem Tode verbrennt, und wer die Verkehrsregeln nicht einhält, der braucht mir nicht damit zu kommen, er sei ein Konservativer. Das wäre alles ein Missverständnis. Für solche gibt es bereits die FDP und andere sollten sich neue Gedanken machen. Derzeit sehe ich im konservativen Spektrum der Union, aber auch bei den einfachen alten Sozialdemokraten, noch die meisten guten Ansätze. Die Zeit stinkt. Wer sich nicht gegen die Zeit stellen will, hat verloren, weil er zuviel akzeptiert und somit nicht verhindert.

  44. Wo ist das Problem?

    Die Linken haben auch Intellektuelle und Macher.

    Jeder Mensch hat einen Kopf der denkt, Arme und Beine die etwas bewegen.

    Funktontier die Verbindung zwischen Kopf und Gliedmaßen nicht mehr, wird sich auch nichts tun.

  45. #40 Stefan Cel Mare

    Die Türken und Muslime haben in Deutschland keine Macht. Sie besetzen keine wichtigen Positionen in Wirtschaft und Politik. Die Muslime in der Politik sind Marionetten ihrer deutschen Kollegen. Zudem sind sie wirtschaftlich nur eine Belastung und können somit auch nicht drohen. Ich bin mir auch sicher, dass sich keine 50’000 Türken mobilisieren lassen. Auch sie sind faul geworden. Zudem lassen sich auch 50’000 kontrollieren. Die Macht der Muslime ist eine Illusion. Die Islamisierung wird von einheimischen Behörden gefördert.

    Man kann auch Vorschläge im kleinen machen. Wichtig ist doch, den Leuten eine Perspektive aufzuzeigen.

    Vielleicht ist der Begriff „neue Rechte“ nicht gut gewählt, weil er auch anderes bedeuten kann. Ich unterscheide lediglich zwischen den klassischen konservativen Parteien wie die CDU, die UMP (Fra), die ÖVP (Aut), die CVP, FDP (Sui), die PDL (Ita), die VVD (Ned) usw. und den neuen rechts-konservativen Parteien wie DIE FREIHEIT, der FN (Fra), die FPÖ (Aut), die SVP (Sui), die Lega (Ita), die PVV (Ned). Ich glaube der Unterschied ist gut erkennbar.

  46. Es ist gerade mal ein Jahr her, da hat Manfred Kleine-Hartlage sehr vieles von dem, was Robin („Renitent“?) hier so treffend auf den Punkt bringt, auch schon gesagt:
    http://www.pi-news.net/2011/09/liberale-und-konservative-islamkritik/

    Schade und erstaunlich, daß dieser Artikel inzwischen offenbar dem allgemeinen Vergessen anheimgefallen ist. Manfred steht zwar, grob gesagt, eher im Weißmann-Lager, ist aber auch keiner dieser „Hinterzimmer-Intellektualisten“. Was die Kritik an der „liberalen Islamkritik“ und also auch an PI angeht, argumentieren Robin und Manfred sehr ähnlich. Robin sagt:

    Wie ein Fels in der Brandung stehen die Stürzenberger-Jünger zu den Dogmen der Israel- und US-Hörigkeit, die ein gesundes Maß an Nähe und Sympathie für westliche Nationen längst überschritten und in einen manischen Wahn ausgeartet ist.

    All das sind keine Themen für diejenige deutsche Bewegung, die es als einzige bisher geschafft hat, auf einer Demonstration nahezu ausnahmslos mit fremdländischer Beflaggung aufzutauchen und dann das ganze auch noch ernsthaft als „Wahlkampf“ bezeichnet.

    Manfred hatte das so gesagt:

    Und wer es nötig hat, Amerikaner und Israelis als Ersatzhelden zu adoptieren, weil er sich selbst nicht traut, Patriot zu sein, wird gegen die Islamisierung überhaupt nichts ausrichten.

  47. #52 TanjaK (11. Okt 2012 08:40

    “ Die Zeit stinkt. Wer sich nicht gegen die Zeit stellen will, hat verloren, weil er zuviel akzeptiert und somit nicht verhindert.
    ——————————————–

    Stimmt, diese Gesellschaft stinkt bis ins Mark. Hat aber viel mit der nachrückenden Generation zu tun, die das Wesentliche nicht vom Unwesentlichen unterscheiden kann.
    (ist aber wohl Folge des Fernsehkonsums)

  48. #54 RDX (11. Okt 2012 09:13)

    Die Türken und Muslime haben in Deutschland keine Macht. Sie besetzen keine wichtigen Positionen in Wirtschaft und Politik.

    Ach nein?

    Schon mal nachgeprüft, wem eigentlich die DAX30-Unternehmen wirklich gehören?

    Man stösst da häufig auf ein Land, das mit „Q“ anfängt und mit „R“ aufhört.

    Aber die „BILD“ – das wichtigste deutsche Medium – ist wahrscheinlich auch nicht mit der „Hürriyet“ verbandelt.

    Und Dr. Helmut Kohl hat seinen Sohn auch nicht in die wichtigste Waffenhändler-Familie der Türkei einheiraten lassen.

    Aufwachen ist angesagt!

  49. #55 Biloxi (11. Okt 2012 09:29)

    Solche Sätze sind es, die das von mir beschriebene Zerrbild ausmachen:

    Wie ein Fels in der Brandung stehen die Stürzenberger-Jünger zu den Dogmen der Israel- und US-Hörigkeit, die ein gesundes Maß an Nähe und Sympathie für westliche Nationen längst überschritten und in einen manischen Wahn ausgeartet ist.

    Ich war noch nie in meinem Leben ein „Jünger“ von irgendjemandem (daher auch völlig ungeeignet etwa für linke politische Gruppierungen) und werde es auch nicht mehr.

    Solche Sätze sind nicht nur dümmlich und anmassend, sondern darüber hinaus arrogant und beleidigend. Man könnte auch sagen: da bettelt jemand um Schläge…

  50. Diese ganze Kontroverse ist zum großen Teil ein Scheinkonflikt, hervorgerufen durch Unkenntnis der jeweils anderen Seite.

    NIEMAND auf der Sezession hält die islamischen Massen nicht für eine tödliche Gefahr.

    Deren Argumentation geht vielmehr dahin, dass eine REINE Islamkritik Symptombekämpfung ist, das der eigentliche Feind hinter den Moslems steht: unsere links-liberalen Politik- und Medieneliten.

    Herr Klein-Hartlage hat es mal sehr treffend ausgedrückt: Die Stärke des Islam ist unsere Schwäche.

    Deshalb hat es oberste Priorität, erst diese Schwäche auszumerzen.

    Wenn die Macht der links-liberalen Eliten erst einmal gebrochen ist, und Deutschland von einer Regierung geführt wird, die auch die Interessen der deutschen Nation an erste Stelle stellt, hat sich das Islamproblem von selbst erledigt.

    Denn dann werden die Herren mit der geballten Macht des Staates aus dem Land geworfen, und dem werden sie dann auch nichts entgegenzusetzen haben.

    Islamkritik ist hierfür ein wichtiger Faktor, zeigt er doch die Gefahr, die vom Islam ausgeht, auf und untergräbt so gleichzeitig das Vertrauen in die etablierten Politiker.

    Auch wenn ich inhaltlich größtenteils auf Lichtsmesz Seite stehe, so finde ich sein Verhalten während der Diskussion doch äußerst unangemessen.

  51. Stefan – auch ein gutes Beispiel! In den USA ist viel viel mehr vom Ürsprünglichen zu sehen, als hier. Und, sorry, ich kann hier mit dem Weinfest-Niveau nichts anfangen. Die deutsche Provinz ist eklig – und intellektuellen Widerstand leistet sie: null! Nein, deutsch-provinzielles Brauchtum ist nicht das, was ich anempfehle.

    Survivor – Richtig, die TV-Parallegesellschaft, dieses künstliche Nichts, das sich selbst täglich erfindet und darstellt, ist DAS Grundübel! Wenn die Schlagzeilen der großen Medien einer Gesellschaft TAGELANG von „Wetten, dass“ beherrscht werden, dann ist DAS eine URSACHE, nicht allein die Wirkung, einer völlig kaputten Gesellschaft. Da müssen wir kaum Ursachenforschung über die eigene Wirkung – an welchem Platz auch immer – stellen: man sagt uns, dass wer dies nicht mitmacht, außen vor ist. Wenn man manchmal bei Spaziergängen in der Dämmerung, das Flimmerlicht in den Wohnstuben durch die halbzugehängten Fenster sieht, dann weiß man: hier entsteht das Bild, das Millionen formt. Es ist AUS!

  52. #58 Stefan Cel Mare

    Wo soll Katar einen so bedeutenden Einfluss haben?

    Die Hürriyet gehört teilweise Axel Springer und nicht umgekehrt.

    Offenbar gehört es dazu, dass sich die deutschen Politiker wie Gabriel, Schmid und Konsorten sich ihre Türkin schnappen. Aber da kann man nichts machen.

  53. I
    Ich war noch nie in meinem Leben ein “Jünger” von irgendjemandem … und werde es auch nicht mehr.

    #59 Stefan Cel Mare (11. Okt 2012 10:40)
    Das glaube ich Ihnen gern. Ich würde mich aber nicht an so einem Begriff wie Jünger hochziehen. Das ist natürlich eine polemische Zuspitzung und Übertreibung, wie sie aber in Streitschriften etwas ganz Normales ist. Die „Hinterzimmer-Intellektualisten“ sitzen ja auch nicht wirklich in Hinterzimmern (vielleicht manchmal doch? 🙂 ), aber bestimmt nicht wirklich in Elfenbeintürmen.

    Kaum ein Satz von, sagen wir Nietzsche oder Davila wäre des Zitierens wert, wenn er nicht eine – häufig polemische – Zuspitzung und Verallgemeinerung wäre. Nur mit solchen kräftigen, holzschnittartigen Aussagen lassen sich Positionen klar bestimmen und schärfen. Das wollen aber einige nicht einsehen. Deshalb hier ja auch immer wieder diese ebenso langweiligen wie überflüssigen Diskussionen über den Stil von Kewil.

    II
    Wenn man manchmal bei Spaziergängen in der Dämmerung, das Flimmerlicht in den Wohnstuben durch die halbzugehängten Fenster sieht, dann weiß man: hier entsteht das Bild, das Millionen formt. Es ist AUS!

    #62 TanjaK (11. Okt 2012 11:08)
    Schön gesehen und gesagt. Auch dies sicher eine Verallgemeinerung und Zuspitzung, was aber völlig ok ist, siehe oben.

  54. (Sorry, Tag-Auszeichnungsfehler, bitte das vorige rausnehmen)

    I
    Ich war noch nie in meinem Leben ein “Jünger” von irgendjemandem … und werde es auch nicht mehr.

    #59 Stefan Cel Mare (11. Okt 2012 10:40)
    Das glaube ich Ihnen gern. Ich würde mich aber nicht an so einem Begriff wie Jünger hochziehen. Das ist natürlich eine polemische Zuspitzung und Übertreibung, wie sie aber in Streitschriften etwas ganz Normales ist. Die „Hinterzimmer-Intellektualisten“ sitzen ja auch nicht wirklich in Hinterzimmern (vielleicht manchmal doch? ? ), aber bestimmt nicht wirklich in Elfenbeintürmen.

    Kaum ein Satz von, sagen wir Nietzsche oder Davila wäre des Zitierens wert, wenn er nicht eine – häufig polemische – Zuspitzung und Verallgemeinerung wäre. Nur mit solchen kräftigen, holzschnittartigen Aussagen lassen sich Positionen klar bestimmen und schärfen. Das wollen aber einige nicht einsehen. Deshalb hier ja auch immer wieder diese ebenso langweiligen wie überflüssigen Diskussionen über den Stil von Kewil.

    II
    Wenn man manchmal bei Spaziergängen in der Dämmerung, das Flimmerlicht in den Wohnstuben durch die halbzugehängten Fenster sieht, dann weiß man: hier entsteht das Bild, das Millionen formt. Es ist AUS!

    #62 TanjaK (11. Okt 2012 11:08)
    Schön gesehen und gesagt. Auch dies sicher eine Verallgemeinerung und Zuspitzung, was aber völlig ok ist, siehe oben.

  55. Lieber Herr Stürzenberger!

    Sie werden in Diskussionen immer wieder auf die Floskel stossen, dass im neuen Testament ja auch Gewalt legitimiert wurde.
    Hier wird zuerst immer die gleiche Bibelstelle zitirt:

    MATTHÄUS 10,34-35

    „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die erde zu bringen, sondern das Schwert.“

    (Meist nur in genau diesem herausgenommenen Ausschnitt und ohne jeden Kontext und Sachverstand.)
    Simple Schlussfolgerung: Jesus ruft zum Mord und/oder zum bewaffneten Kampf auf – genau wie Mohammed es mehrfach im Koran tut – alle Religionen also sind gleich gefährlich.
    Das bleibt dann stets unwidersprochen stehen.

    Abgesehen davon, das ich ausser dieser Stelle kaum ein anderes angeblich zur Gewalt aufrufendes Zitat im NT kenne, ist es wichtig, diese Behauptung nicht unwidersprochen stehen zu lassen.

    Auch Matthäus 10:34-35 ruft NICHT zur Gewalt auf oder rechtfertigt sie!
    Die Aufforderung im Zusammenhang von MT 10 ist recht leicht erkennbar das konsequente Bekenntnis zu Jesus auch unter massiver Bedrohung von Aussen.
    Es ist von notwendig werdender Spaltung auch innerhalb der Familien die Rede.
    Die Rede ist von „Entzweiung“. Dafür steht das Schwert. Das Bekenntnis zu Jesus soll vor familiären Bande gestellt werden und die sollen notfalls (mit dem „Schwert“ durchtrennt werden), auch wenn man sich damit Feinde macht. Das ist eine äusserst harte und diskussionswürdige Stelle – aber keine Aufforderung zum Blutvergießen.

    Wer sich informiert, was ein Synoptiker ist, findet im NT den Synoptiker LUKAS 12,51-53, der mit anderen Worten die gleiche Quelle beschreibt und statt dem Wort „Schwert“ das Wort „Spaltung“ verwendet.
    Der Bedeutungszusammenhang tritt einem redlich Argumentierenden hier logisch hervor.

    Jesus gibt zu, dass es Spannungen geben wird, dass er gekommen ist, „Feuer auf die Erde zu werfen“. Man soll sich trotzdem notfalls zu ihm bekennen und auch mit engsten Vertrauten brechen.

    Eine Tötungslegitimation geht daraus aber nicht hervor!

    Das kann man von zahlreichen Koranstellen eindeutig nicht sagen. Mohammed hat keine Synoptiker und der Islam kennt die historisch kritische Methode bislang nicht. Das ist wichtig in jeder Diskussion zum Thema! Auch die Betrachtung des Kontextes lässt keinen anderen Schluss zu, als dass zahlreiche Koranstellen Tötungen eindeutig legitimieren.

    Lesen Sie es bitte selbst nach, reflektieren Sie es, dann sind Sie in der nächsten Diskussion vielleicht besser dagegen gewappnet.

    Grüße 🙂

  56. Hallo Selberdenker, daß die Bibel nicht wörtlich zu nehmen und zu lesen ist, ist inzwischen eine Binse. Sie spricht in Gleichnissen, in ihrer Symbolsprache hat jedes Wort eine andere Bedeutung.

    Ich wünschte mir, es wäre beim Koran auch so, z.B. ttötet die Ungläubigen heißt: Tötet den inneren Schweinehund“ Indess, es ist wohl nicht so….

  57. #62 TanjaK (11. Okt 2012 11:08)

    Stefan – auch ein gutes Beispiel! In den USA ist viel viel mehr vom Ürsprünglichen zu sehen, als hier. Und, sorry, ich kann hier mit dem Weinfest-Niveau nichts anfangen. Die deutsche Provinz ist eklig – und intellektuellen Widerstand leistet sie: null! Nein, deutsch-provinzielles Brauchtum ist nicht das, was ich anempfehle.

    Ich denke, an dieser Stelle bist du ungerecht gegenüber der deutschen Provinz. Es war noch nir die Aufgabe oder Rolle der Provinz(!), „intellektuellen Widerstand“ zu leisten.

    Auch der Fiddler aus Alabama oder der Steel Guitarist aus Tennessee sind im Zweifel keine, die in den USA „intellektuellen Widerstand“ gegen die „Political Correctness“ leisten.

    Aufgabe der Provinz ist die Aufrechterhaltung der Traditionen. Und das tut sie – teilweise auf sehr liebevolle Weise.

    Auch auf Weinfesten.

    Aber vielleicht ist Weinfest auch nicht immer Weinfest.

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