Stefan Scheil (Foto), der immer wieder in der JF und der Sezession kommentiert, aber auch schon in der FAZ Artikel unterbrachte, ist Historiker – und was für einer. Lesen Sie diesen seinen Erguß in der JF, wo er ignorant das Christentum anklagt, das bis heute die Welt beherrsche und das die Messe in Latein abhielt und nicht auf Germanisch, und den Islam verteidigt. Primitiver geht nicht. Natürlich müssen mal wieder die Kreuzzüge herhalten. Leuten wie Scheil ist nicht zu vermitteln, daß wir im Jahr 2012 leben. Die Gefahr des Islams ist hier und heute gegenwärtig, wer hat Angst vor einem christlichen Kreuzritterheer oder dem Papst? Wenn man aber schon in der Geschichte bis zu Adam und Eva zurückgeht und vergißt, daß die Türken zweimal vor Wien standen und die Mauren Jahrhunderte lang die iberische Halbinsel erobert und besetzt hielten, kann man sich da noch Historiker nennen? Hat der noch nie gehört, wieviele Millionen Tote der Islam vom Atlantik bis nach Indien auf dem Gewissen hat. Oder hält der alle für blöd?
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Mumifizierte Kreuzritter fürchte ich eigentlich weniger als quicklebendige Moslem-Aktivisten!
SPON hat zu den Burma Unruhen mal eben 4 Kommentare gelöscht.
http://www.bilderhost.net/image-19C5_508BC039.jpg
Mittlerweile kommt auch PI drauf das die JF nicht zum Qualitätsjournalismus zu rechnen ist. Bei meinem Probeabo fielen mir die vielen antisemitschen Beiträge auf die als Israelkritik getarnt wurden.
Selbst wenn dieser Vollpfosten bis zu Adam und Eva zurückgeht – wie oft hat das Christentum im Namen des Glaubens ganze Länder überrollt und den Einwohnern nur die Wahl gelassen zwischen Tod, Vertreibung oder Konvertierung? Der Islam macht das seit Bestehen so, und immer mehr Länder fallen ihm zum Opfer. Bald auch wir.
Dieser Depp hat doch einen Knall. Solchen Realitätsverweigerern gehört ein Kreuz umgehängt und nach Mekka verfrachtet. Danach redet der anders.
Jetzt haben sie gleich alles gelöscht. Ist auch zu offensichtlich, wenn schon die Buddhisten abdrehen, kann es nur eine logiche Schlussfolgerung geben.
Der erste christliche Kreuzzug war die Antwort auf Islamische Raub- und Eroberungszüge, die bereits Jahrhunderte vorher in Richtung des christlichen Abendlandes begonnen hatten.
Das Märchen vom bösen Abendland, dass einfach so mal seine Kreuzzüge gegen die armen islamischen Opfer startete, hält sich offensichtlich noch weitaus hartnäckiger als die Mär vom türkischen Wiederaufbau Deutschlands nach dem Krieg.
Zur Info:
Der Begriff „Historiker“ ist nicht geschützt, d.h. es darf sich jeder – wirklich jeder – so nennen 🙂
Ich habe hier schon mehrfach darauf hingewiesen, dass der Stil von kewil kontraproduktiv ist: Wir, die wir keine Illusionen mehr über den Islam haben, verstehen zwar kewils Aufgeregtheit, aber für die anderen 90% der Deutschen wirkt seine Schreibe polemisch und abstoßend.
Dass kewil Linke, Grüne usw. im Gossenton angreift (O-Ton kewil: „Linksversiffte“), die offenkundig mit den Islam paktieren und dabei üble Tricks anwenden, sehen ihm viele nach.
Heute aber ist das Opfer seiner Polemik ein konservativer Historiker, der sich große Verdienste erworben hat, indem er dem linken Geschichtsbild von der Entfesselung des 2. Weltkriegs entgegentrat.
Stefan Scheil hat Qualifizierungen wie „primitiver geht es nicht“ und „kann man sich da noch Historiker nennen“ nicht verdient. Sein Rückgriff darauf, dass das Christentum die germanische Religion zerstört hat usw., ist inhaltlich richtig, in einer Situation, wo der Islam sich im Mitteleuropa breitmacht, darf dies aber nicht der Hauptstrang der Argumentation sein. Es auch einmal zu erwähnen, kann aber nicht falsch sein.
was für ein idiot. selten so einen mist gelesen. JF empfehle ich nie wieder.
Die Kreuzzüge haben wenig bis nichts mit dem Glauben zu tun und viel mit Sicherheitspolitik in einer Zeit hoher Gefährdung. Dass die Kirche die Sicherheitspolitik koordinierte, lässt sich mit einfachster Föderalimustheorie leicht erklären.
Über die großen Kollateralschäden läßt es sich heute wohlfeil lamentieren, aber man bedenke, wie gering der militärtechnische Vorsprung der Kreuzfahrertruppen war!
#1 maik2010 (27. Okt 2012 13:08)
SPON hat zu den Burma Unruhen mal eben 4 Kommentare gelöscht.“
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SPON:
„Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch(HRW) hat jetzt Satellitenbilder des Viertels veröffentlicht, das komplett niedergebrannt wurde, und fordert die Regierung auf, mehr zum Schutz der muslimischen Rohingya-Minderheit zu tun. Auch Amnesty International verlangt von der Regierung, den Kreislauf von Diskriminierung und Gewalt zu brechen.“
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Diese NGOs (die keiner braucht)lesen nur das Wort Minderheit und springen an.
Wenn dann die Moslems in der Mehrheit sind geht es Ihnen selbst an den Kragen.
Ja klar, der Islam hat sich seit Mohammed extrem stark ausgebreitet und verbreitet sich – im Gegensatz zum Christentum – immer noch stark aus, weil er mit der Schönheit des Korans und der Liebe und Toleranz des Islams überzeugen kann. Welch ein erbärmlicher, einseitiger Artikel!
Dabei dachte ich eigentlich, dass die JF eine konservative, gar rechte Zeitung ist und nicht etwa ein Blatt aus dem Dumont-Verlag. Oder gab es etwa eine Finanzspritze aus Saudi-Arbien?
Die tief verwurzelte Abneigung gegen die Kirche kann ich bei vielen Deutschen verstehen, denn sie hat und bekleckert sich auch heute wahrlich nicht mit Ruhm im Umgang mit ihren „Schäfchen“. Daraus jedoch eine generelle Abneigung gegen das Christentum und daraus wiederum eine Verharmlosung fast schon Verherrlichung des Islams als dessen erbittertsten Gegenspieler zu entwickeln ist ein fataler emotionaler Kurzschluss den es mit aller sachlicher Vernunft zu überwinden gilt.
Wen wundert`s?
Die JF verfolgt seit Jahren einen devoten CDU-Kurs , also weg vom freiheitlichen Blatt, das sie einmal, zum wahrscheinlich CDU-finanzierten „Profi“-Blatt mit auch äußerlich immer aufwendigerem Erscheinungsbild und CDU-Artikeln in Hülle und Fülle.
Wer von der CDU annimmt, wird von ihr gefressen und danach als Gewölle wieder ausgewürgt.
Online scharen sich noch immer viele antisemitisch Angehauchte und Leute mit antiquiertem Familienbild um dieses leider kaputtgemachte ehemals erfrischende Blatt.
Es war einmal.
Genauso ist es.
Ich jedenfalls werde mein Abo der JF zum Januar 2013 – früher geht leider nicht – kündigen.
@ #8 schermuus
Das Christentum hat die germanische Religion nicht zerstört.
Die Germanen hatten ein Heer von Göttern, denen gehorcht, denen Tiere, Menschen und Kostbares Gut geopfert werden mußte, einfach satt.
Sie hatten genug von Raubzügen, Bruderkriegen, Blutrache und Ehrenmorden auf Druck ihrer Religion, Gebräuche und Häuptlinge.
http://europenews.dk/de/node/58557
kreuzzüge vs. islamische expansion
was Stefan Scheil schreibt ist eine möglichkeit die fakten zu deuten. ich teile sie nicht, seine erklärungsversuche sind mir zu oberflächlich.
ein bsp. was werden in sagen wir 100 jahren die historiker über das abschalten der AKW bei ins sagen. wir wissen das es populismus pur war herbeigeschrieben durch journalisten die die welt nach ihrem gusto gestallten wollten.(stellvertretend für die anderen gruppen die einfluss nahmen)
es kann aber gut sein das jemand meint es sei wegen der’störanfälligkeit‘ der technick passiert.
meiner meinung nach hat fukushima bewiesen das die technick sicher ist, das ist aber ein anderes thema.
die tage gab es eine umfrage die sagte das die mehrzahl der menschen für akw sind.
warum war es nicht genauso eine aktion mit den kreuzzügen. was öffentlich politisch korrekt war wurde als begründung benutzt um seine ziele durchzusetzen.
die überfälle waren immens, seitens des ‚islams‘ bishinnauf an die westküste englands würden menschen als sklaven genommen ganz italien war sowiso opfer. rom selber samt papst war opfer seid jarhunderten.
also was tut man dagegen genau man trägt den krieg zum gegner wie wird es begründet mit allem was politiker in die handbekommen. damals war es eben der christliche glaube der missbraucht wurde. heute sind es begriffe wie soziale gerechtigkeit oder weltklima mit denen handlungen ermöglicht werden.
also warum kommen heute historiker auf den gedanken das die offizielle begründung die richtige ist und nicht nur mittel zum zweck.
genauso wie eine fokus auf die religion der menschen damals nur mittel zum zweck ist kritik am heutigen islam zuverhindern. geboren aus einem kompletten unverständnis für religion an sich und des einflußes religiöser schriften für das jeweilige weltbild. geboren aus einem weltbild bei dem alles relativiert wird und keiner mehr in der lage oder willens ist zwischen richtig(positive auswirkung) und falsch (schlechte auswirkung) zu unterscheiden.
wie kann so ein mensch verstehen warum christen seid nero lieber sterben als ihren glauben zu verleugnen(ohne andere zu verletzen) und heute sichtbar andere religionen sich in die luft sprengen(und möglichst viele mit in den tod nehmen) um ihren glauben zu bezeugen.
Man lese einfach mal hier:
http://www.pi-news.net/2012/08/islamische-kriege-vor-dem-ersten-kreuzzug/
Mit dem Artikel von Herrn Scheil kann ich wenig anfangen und sein Hinweis auf Vergangenes im Christentum ist ähnlich kontraproduktiv wie der Hinweis auf Vergangenes bei den Deutschen. Beides lenkt nur ab.
Mal abgesehen davon sind die Kreuzzüge ein paar Jahrhunderte zu spät gekommen. Es gibt da viele gute Videos zu dieser Thematik. Z.B. der Robert Spencer oder auch im Zusammenhang mit der Sklaverei der Egon Flaig.
http://www.youtube.com/watch?v=vSlhxjM0TM8&list=FLGHROEZbddJy7XkGKM8Aobw&index=1&feature=plpp_video
ot: was da wohl herauskommt…
http://www.scharf-links.de/54.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=29522&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=0e8044db32
Stimmt schon. Das war nicht der Islam.
Das waren die Römer, Herr Geschichtsforscher. Und sie brachten mit sich – den persischen Mithraskult.
http://www.saartanisch.de/Sehenswertes_im_Saarland/Sehenswertes_im_Raum_Saarbruck/Die_Heidenkirche_auf_dem_Halbe/die_heidenkirche_auf_dem_halbe.htm
Und nun, Herr Historiker?
Stefan Scheil ist genau der Historiker, der die Schuld Hitlers und der Nationalsozialisten am Zweiten Weltkrieg, gelinde gesagt, auf ein Minimum zu reduzieren versucht. Und der die „Reeducation“ der Amis als Grund für die Probleme in Deutschland angibt, als ob wir nicht überall im Westen die gleichen Probleme hätten.
Kewil am 28.2.2009 auf F&F: Wie erkennt man Neonazi-Denke?
Es ist nicht ganz einfach, neonazistische, rechtsradikale oder rechtsextreme Gedanken auseinanderzuhalten. Was bedeuten diese Worte schon? Es soll auf die Schnelle genügen, damit solche Leute zu bezeichnen, die rechts vom konservativen Denken stehen – wobei ja bekanntlich bestritten wurde, daß es in der BRD überhaupt noch Konservative gäbe. Sei’s drum:
Ein Neonazi ist erstens immer rückwärts gewandt. Er kämpft die Schlachten der Vergangenheit. Deshalb darf an Hitler nicht alles schlecht sein, Churchill ist mindestens der gleiche Verbrecher. Der Neonazi blendet aus, daß der größte Feldherr aller Zeiten ganz allein aus freien Stücken den Zweiten Weltkrieg entfesselt hat. Dabei wird mit allerlei Gehirnverrenkungen jede diplomatische Note, jedes Kinkerlitzchen und jede Rede untersucht, zehnmal umgedreht und als mögliche Entschuldigung für H. gewertet. Natürlich hätte vor 70 Jahren manches anders laufen können, der Zweite Weltkrieg mußte nicht notwendigerweise 1939 gestartet werden, auch 1940 oder 1941 wäre möglich gewesen! Aber an der Hauptschuld und dem Willen Hitlers in dieser Frage rüttelt ein Konservativer nicht, ein Neonazi immer! (Dazu in ein paar Tagen mehr!)
Neonazis sind nicht unbedingt Leugner der Judenvernichtung, aber sie kritteln laufend an den Zahlen herum und möchten sie vermindert sehen, seien es alle Opfer oder nur die von Auschwitz oder die aus dem Oberamt Horb. Vielleicht ist das sogar ein schöner, moralischer Zug der Neonazis, denn sie möchten die Schande Deutschlands verringern, die sie seelisch nicht ertragen. Nur leider kommen alle seriösen Historiker etwa auf dieselben Zahlen: zwischen 5 und 6 Millionen ermordete Juden, und so und soviele andere Opfer! Alle Zahlen stehen seit Jahrzehnten fest. Mit seriösen Historikern meine ich übrigens solche, die vor 1968 ihren Professor gemacht haben, den Achtundsechzigern kaufe ich kein Buch ab!
Der Neonazi sieht sich und Deutschland als Opfer. Warum kommen die deutschen Verbrechen an die große Glocke, und über Dresden spricht keiner? Waren Churchill und Bomber-Harris nicht dieselben Mörder wie Luftmarschall Göring oder SS-Himmler? Der typische Neonazi übersieht an dieser Stelle nur die schlichte Tatsache, wer den Krieg und die großflächigen Sauereien gestartet hat. Nach der Genfer Konvention ist natürlich die Bombardierung Dresdens oder Würzburgs oder Pforzheims ein Verbrechen. Aber ohne Hitler hätte es weder Bomber Harris noch seine Flächenbombardements auf Zivilisten gegeben. Auch auf Roosevelt hacken Neonazis gern herum! Ja, er war nicht deutschfreundlich, aber es war der größenwahnsinnige Braunauer, der Amerika freihändig den Krieg erklärt hat, und nicht umgekehrt!
Auch die Nachkriegszeit hat es in sich. Jeder Neonazi operiert todsicher irgendwann mit den Rheinwiesenlagern! Typisches Beispiel etwa hier! Da hatten die Alliierten über eine Million deutsche Kriegsgefangene in der Zeit vom Frühjahr bis Spätsommer 1945 notdürftig im Freien untergebracht. Es blieb ihnen gar nichts anderes übrig, denn es existierten keine Fünfsternehotels für soviele Leute, und es war auch nicht Aufgabe der US-Armee, angesichts der Massenkapitulation der Wehrmacht hier ausreichend Baracken oder sonstwas im voraus hingestellt zu haben. Die Alliierten waren schlicht überfordert. Die Zahl der Umgekommen betrug um die 1 Prozent! Was ist das eigentlich gegen die brutale Ausrottung von Millionen kriegsgefangener Sowjetsoldaten durch die Nazis, die man im russischen Winter mitten in der Steppe ohne Kleidung, Essen und Trinken als Untermenschen verrecken ließ. Über 2 Millionen gefangene Rotarmisten insgesamt wurden von den deutschen Herrenmenschen als Ungeziefer bestialisch beseitigt! Der Konservative weiß das und hält die Rheinwiesenlager für einen Muckenschiß dagegen!
Witzigerweise werden von den Neonazis eher die Amis als die Russen angegriffen. Sicher, die Vertreibung von 12 Millionen Deutschen aus Polen und der Tschechei wird von den Neonazis nicht verschwiegen und meist gegen die Polen in Stellung gebracht. Aber irgendwie wird man den Eindruck nicht los, als ob dem klassischen neonazistischen Denker die stalinistischen Russen lieber sind als die kapitalistischen Amerikaner! Dabei gibt es überhaupt nichts daran zu deuteln, daß es den Menschen in der amerikanischen Zone hundertmal besser ging als in der SBZ! Der Neonazi nimmt das einfach dumpf nicht zur Kenntnis!
Ganz im Gegenteil! Er beklagt die Umerziehung in den Westzonen der Nachkriegszeit, Stalin, die GPU, das DDR-Marionettenregime werden ausgeklammert, dafür Adenauer und seine Minister und Beamten als willige Hampelmänner von Truman oder Eisenhower dargestellt! Aber die ersten Regierungen und Parteien der BRD bestanden durchaus noch aus Männern, die meisten Kriegsteilnehmer oder Kriegsopfer, und nicht aus feigen Memmen oder Kuscheltieren. Der Rechtsradikale nimmt das einfach nicht zur Kenntnis!
Und er spinnt den Faden weiter. Bis auf diese Minute werden wir nach Ansicht von Neonazis von den USA beherrscht und wirtschaftlich ausgesogen. Deutscher Fleiß und Schweiß fließt an die Wallstreet und an die bösen jüdischen Kapitalisten dort. Es gibt Geheimabkommen, nach denen deutsche Bundeskanzler jeden Satz von Washington genehmigen lassen müssen, sinistre Treffen von Politikern (Atlantikbrücke etc.) – die immer wieder Genannten sind lächerlicherweise alle zwischen 70 und scheintot -, auf denen alles und jedes festgelegt wird. Eine Weltregierung! Wir sind unfrei! Wir sind Sklaven! Auf diesen Dreck antworte ich gar nicht, meine politischen Feinde sind jedenfalls die Rotgrünen und nicht die USA oder Israel!
Soweit die traurige Vergangenheit. Und nun zur ebenfalls traurigen Zukunft! Der Neonazi-Denker hat das Gefühl, alles muß anders werden, er weiß nur nicht wie. Deutschland den Deutschen, okay! Und die Wirtschaft? Da haben sie keine Ahnung und keinen Plan! Nur, es muß was anderes her! Deutschland möge vorzugsweise allein, ohne Bündnispartner, in der Welt herumfuhrwerken oder autark zu Hause bleiben, oder irgendwie so! Fragt man genauer nach, weiß der Neonazi nicht, wie das alles funktionieren soll! Sind die Russen unsere Freunde oder die Iraner, die ebenfalls unter dem “Judenknacks” leiden? Was machen wir mit den Franzosen, den Spaniern oder den Dänen? Sind das befreundete Nationen oder neutrale oder gar feindliche? Der typische Neonazi hat auf nichts eine Antwort! Er weiß nur, daß es so, wie es ist, falsch sein muß! (Auch die JF hat übrigens keine außenpolitische Vision!)
Und so bleibt dem typischen Neonazi-Denker eigentlich nur die Traurigkeit, eine Art Saudade, die portugiesische Form des Weltschmerzes. Der Neonazi ist tieftraurig, wenn er an der Vergangenheit, an den Phantomschmerzen des von den Feinden verkleinerten Reiches leidet; daß es von Adolf versaubeutelt wurde, bleibt ausgeblendet! Er ist traurig, wenn er an die multikulti Gegenwart denkt, wobei der eine oder andere sogar vom Islam angetan ist, und der Neonazi-Denker schaut schmerzvoll in die Zukunft, für die er leider keine Rezepte kennt.
PS 1: Die obigen Beobachtungen habe ich alle im Kommentarbereich dieses Blogs gesammelt. Den größten Käse lösche ich hin und wieder. Es wäre mir aber durchaus recht, wenn manche vor dem Schreiben erstmal ihr Hirn einschalten könnten, dann müßte ich nichts streichen. Dies ist nämlich kein Neonazi-Blog, auch kein verkapptes!
PS 2: Aus dem traurigen Hintern der JF, der ich gar kein Nazitum unterstellen will, kommt ebenfalls nie ein fröhlicher Furz. Kein Witz, keine Satire, keine Ironie, nur weinerliches Klagen und Jammern. Ich habe bei der Lektüre der JF noch nie lachen müssen! Könnte man das nicht ändern?
Dieser Eintrag wurde am 28.02.2009 um 18:37 Uhr geschrieben. Kategorie: BRD, Kampf gegen Rechts, Medien.
Das ist ein Historiker!
Why We Are Afraid, A 1400 Year Secret, by Dr Bill Warner:
http://www.youtube.com/watch?v=t_Qpy0mXg8Y
Mal lesen ?
http://derprophet.info/inhalt/anhang34-htm/
„Nach knapp 470 Jahren islamischer Expansion durch das Schwert (632 n.Chr. bis 1099 n. Chr.) beginnen zwei Jahrhunderte der christlichen Kreuzzüge. Nachher geht der jihad ungebrochen weiter – bis heute.
Es ist also ganz eindeutig: Der Islam war von Anfang an eine massive Bedrohung für Europa (und die Welt). Der Islam hat sich ausschließlich durch Krieg, Genozid, Sklaverei und Zwangsislamisierung verbreitet von Spanien bis Indonesien von Mali bis Usbekistan.“
Lest doch bitte einmal den ganz am Anfang genannten „Zweck“ des Artikels von Herrn Scheil durch, bevor hier das Empörungsfass aufgemacht wird, er schreibt:
In jeder Debatte, braucht es, um sie voranzubringen, einen advocatus diaboli – nicht mehr und nicht weniger ist dieser Artikel zu verstehen.
Also, Dampf ablassen, hier wird nicht mit einem Wort die Berechtigung moderner Islamkritik in Frage gestellt – es wird eher nochmals daran erinnert, dass man historisch sattelfest die eigenen „Leichen“ im Keller kennen muss, um sich einer Debatte stellen zu können. Wo ich Herrn Scheil, der im übrigen hervorragendes im Kampf gegen die allgegenwärtige „Deutschland und die Nazis sind an allem Schuld – Keule“ geleistet hat, nicht zustimmen möchte, ist die vereinfachte Zusammenzählung von Christentum und Kolonialismus/Imperialismus.
Aber, ein advocatus diaboli darf auch mal zu sehr verallgemeinern …
Verstehe ich jetzt nicht ganz, “ der Kreuzzug des Christentums fordert seit 1400 Jahren jeden Tag seine Opfer“.
Welche Opfer meint er?
Soviel Polemik habe ich bislang kaum gelesen. Ich glaube, diesen Menschen muss man in seinen Thesen nicht ernst nehmen.
Das ist der Hammer:
Die Universität Münster will im Stadtzentrum von Münster (auf Unigelände) eine „Universitäts-Moschee“ errichten, Geldgeber sind islamische Stiftungen aus Indonesien, Marokko und Katar.
Auf dem Flyer, der das Projekt vorstellt, ist der künftige Standort bereits genau markiert. Es ist der Innenhof des Universitäts-Gebäude-Komplexes am Bispinhof. Zurzeit stehen dort einige Garagen und eine ehemalige Werkstatt. Hier soll das derzeit an der Hammer Straße untergebrachte Zentrum seine Heimat finden, direkt in Nachbarschaft zur Evangelischen und Katholischen Theologischen Fakultät der Universität.
„Wir haben eine katholische und eine evangelische Universitätskirche“, sagt Universitäts-Rektorin Prof. Ursula Nelles. Da sei es nur konsequent, wenn die islamische Theologie eine Moschee erhalte…..
Michael Stürzenberger sollte sich schon mal Münster vormerken. Seine Anregungen und Erfahrungen wird man in Münster brauchen.
http://www.wn.de/Muenster/Standort-am-Bispinghof-Uni-plant-Moschee-in-der-City
Wer heute immer noch nicht den Stand des Wissens über die islamische Expansion trotz aller Bücher von Oriana Fallaci, Bat Yeor, Egon Flaig und vielen anderen Schriftstellern und Historikern mehr zur Kenntnis nimmt und weiterhin den Islam schönfärbt und das Christentum dagegen einseitig schuldig spricht, ist intellektuell unfähig und moralisch unredlich.
Er beschuldigt das Christentum, Deutschland mit Gewalt christianisiert zu haben, aber erwähnt nicht, daß eben dieses Christentum verhindert hat, das Europa islamisiert wurde. Er schreibt hanebüchenen Unsinn über den Einfluß des Christentums der Kolonialisierung von Afrika und Asien, aber erwähnt mit keinem Wort die gewalttätige Expansion und Eroberung des Islam dieser Regionen. Das alles sind keine Wissenslücken mehr sondern ist Ausdruck eines ignoranten und bornierten Kleingeistes und vermutlich auch einer charakterlich-seelischen Deformation.
Als Historiker hat er sich mit diesem Artikel jedenfalls völlig unglaubwürdig gemacht. Aber da ist er in guter Gesellschaft mit so vielen anderen akademischen Geisteszwergen und Pseudointellektuellen.
Durchsichtiger Versuch der „Jungen Freiheit“, von Rechtsaußen in der politischen Mitte anzukommen, was ihr aber nicht gelingen wird. Dass bei der „Jungen Freiheit“ Christenhasser sitzen, ist ja nicht neu, ich erinnere nur an den manipulativen Artikel über den Dresdner Kirchentag. Drüber stand: „An jämmerliche Zahlen gewöhnt: In Dresden feierten die Protestanten sich selbst“ (schon erstaunlich bei einem Großereignis mit 120.000 Anmeldungen), was es mit den „jämmerlichen Zahlen“ auf sich hat, erfuhr man ganz am Schluss im letzten Satz: Eine Leserin hatte „in der Lokalzeitung“ geschrieben: „Viele Christen aus dem Osten sind an jämmerlich kleine Zahlen in den Gemeinden vor Ort gewöhnt.“ Die „jämmerlichen Zahlen“ bezogen sich also nicht auf den Kirchentag, von dem der Artikel handelte, Zwischenüberschrift: „Wer nicht christlich gebunden war, suchte das Weite“. Jämmerlicher Journalismus.
#25 SundayFunday (27. Okt 2012 13:49)
Ebend! Und Scheil – der als „Fachgebiet“ die Apologie von Hitlers unbedingtem Kriegswunsch und -willen (der war sozusagen ein armes Hascherl, das gar nicht anderes konnte, weil es GB, Polen, USA und Sowjetunion Schulter an Schulter in den Krieg zwangen; Scheil, der Schulter an Schulter mit dem unsäglichen Schulze Rhondorf segelt) – hat vom Islam und vom Christentum noch weniger Ahnung als vom Quellenstudium und Archivrecherche, die er ja zugunsten wolkiger, exculpierender Thesen, die er zur deutschen Außenpolitik gewisser 12 Jahre lieber aus dem Stürmer kopiert, gerne mal vernachlässigt.
#18 Pazifaust (27. Okt 2012 13:37)
wie war das doch gleich? reden wir hier nicht von ca. 27 blutrünstigen Schlachten im Namen des Kreuzes, denen ca. 500(!) nicht minder blutrünstige Schlachten im Namen des Halbmondes vorangegangen waren…?
Die Opferzahlen werden vermutlich in einem ähnlichen Verhältnis, also ca. 1 toter Mohammedaner auf 18 tote Christen, gestanden haben – aber was interessierts schon unsere tollen Historiker™?
#33 Heta (27. Okt 2012 14:09)
Ach so, Sie werten das als Anbiederung an den Mainstream? Ich hatte es eher als Anbiederung an den Islam gesehen. Denn bei den Rechten ist das Traumbild vom aufrechten und unverdorbenen Moslem als Winnetou-Ersatz weit verbreitet. Das ein oder andere Feindbild teilt man sich da ebenfalls gerne.
Wer etwas verändern will, der muss seine Position bestimmen und sich abgrenzen, um nicht mit unappetitlichen in einen Topf geworfen zuwerden. Die Gemeinsamkeiten mit den „Rechten“ sind überschaubar die Differenzen überwiegen. Der Text der in der JF steht ist einfach nur von blindem Hass auf das Christentum geprägt den pflegen auch 90 % der Linken und Nazis.
Jetzt meint dieser Hasser den Islam, dessen Getreue alle drei Minuten einen Christen töten, wo alle zehn Minuten ein Muslim seinen Sprengstoff Gürtel zündet, mit dem Christentum vergleichen zu müssen. Das ist absolut niederträchtig. Dazu benutzt er noch alle Lügen, die sich seine Kumpanen in den Jahrhunderten erfunden haben.
Es überrascht immer wieder das der Islam das Werk eines Massenmörders dessen Anhänger keine Skrupel haben eine vollbesetzte Kirche wie in Nigeria anzuzünden keinen Ekel bei diesen Ideologen auslöst. Was fehlt diesen Typen?
Schickt den Herrn Schell nach Hollywood. Dort kann man dann seine Position verfilmen. Er könnte sich z.B. eine Zeitmaschine bauen und schwupp-die-wupp,könnte er dann mit den Goten-,den Franken-und Alemannenfürsten unterhalten,damit das Christentum nicht übernommen wird. LOL.
Die Leser- und Abozahlen der Jungen Freiheit sind nach meinen Informationen im Aufwind, wenn auch auf niedrigem Niveau.
Sie wollen mit Gewalt den Trend wieder umkehren. Anders kann man einen solchen Artikel in der JF nicht verstehen.
Schade. So wird’s nichts. Wie im Berliner Wahlkampf Die Freiheit und Pro Berlin übereinander hergefallen sind, fallen nun Islamkritiker und Konservative/Rechte übereinander her. Wir bekommen nicht nur keine 5%, wir verdienen sie auch nicht.
Habe noch nicht verstanden, warum die (muslimische) gewaltsame Einnahme am heiligen Land in Ordnung geht (Motto: die Angestammten hätten sich ja wehren können…), jedoch der kreuzritterliche Versuch, diese Scharte auszuwetzen, das Land wieder zu befreien, als geradezu moralisch abartig von allen Seiten(!) stigmatisiert wird?! Welcher Logik, ob sie mir gefallen mag – oder auch nicht, folgt man hier so bereitwillig?
der islam war während seiner großen eroberungswelle zumindest toleranter gegenüber dem christentum als andersrum, siehe glaubenssteuer. bei den religiösen „ermordungen“ sind die kreuzzüge historisch gesehen einfach ein steckenpferd religiös-motivierter gewalt
Einiges stimmt einfach nicht, die Ureinwohner wurden in der Regel nicht geplant ausgerottet, sondern sind an der eingeschleppten Grippe gestorben. Nichtsdestotrotz gibt es einiges aufzuarbeiten.
Das wirkliche Problem mit dem Christentum ist eher, das es Sexualität als Sünde bezeichnet hat. Das war bei den von Scheil zu Recht erwähnten europäischen Ur- und Natur-Religionen sicherlich anders. Von der Sexualfeindlichkeit (und Körperfeindlichkeit) der Christlichen Kirche, bis zum heutigen antideutschen Selbsthass des MuKu-Milieus führt eine gerade Linie.
Das ist wirklich grausam was der da bringt. Nicht nur, dass er die wichtigsten Eckpunkte verschweigt, der faselt auch noch Unwahrheiten zusammen.
Der Islam hat 270 Millionen Menschen ermordet.
Der Islam hat sich mit mit Gewalt über Nordafrika, Kleinasien, Nahost, Spanien, Asien über Indien, Indonesien, Malaysia bis zu den Philippinen (Mindanao) ausgebreitet und immer blühende Landschaften zerstört.
Der Islam hat übelsten Sklavenhandel betrieben und betreibt den noch.
Der Islam mordet jährlich etwa 100.000 Christen, aber die UN stuft die islamische Gemeinschaft in Burma als eine am stärksten gefährdete religiöse Minderheit ein.
Der Islam verbietet Kirchen zu bauen oder zu renovieren, will aber ständig neue Moscheen bauen.
Der ägyptische Islam heute denkt über Sondersteuern für Kopten nach, die wohl dann eingeführt werden wenn der Westen nicht genug Geld liefert.
Und vieles mehr.
Die SZ führt ihr Propaganda zur Meinungsfreiheit weiter durch. Dabei manipulieren Pronold und Co. auch wie verrückt.
http://ude-stoppen.blogspot.de/2012/10/kann-ude-mehr-als-opfer.html
@#15 Isabella2 (27. Okt 2012 13:32)
Da mag etwas dran sein. Kürzlich gab es bei der JF kurz einen Blog-Artikel von Herrn Paulwitz über die Verkommenheit der Brandenburger CDU (die seine überparteiliche Unterstützungsseite für Saskia Ludwig durch deren Mitarbeiter erst übernommen und ihn dann ausgeschlossen hat), bis er dann recht bald von der JF wieder entfernt wurde.
Höchst bedenklich und empörend!
#31 johann (27. Okt 2012 14:00)
Ich hoffe, PI Münster ist Dienstagfrüh (30.10.2012, 9:45 Uhr, vor dem Schloss der Uni Münster) bei der Aktion gegen die Eröffnung des ZIT (Zentrum für Islamische Theologie) in Münster vor Ort?
#39 Leserin:
Das lässt sich leicht nachprüfen. Laut IVW hat die „Junge Freiheit“ im dritten Quartal 20.693 Exemplare verkauft, das sind 463 oder 2,19 % weniger als im Quartal davor, die Abozahl stieg um 42 Stück auf 16.100:
http://daten.ivw.eu/index.php?menuid=1&u=&p=&detail=true
#8 schermuus (27. Okt 2012 13:20)
Danke, das herauszustellen ist auch eines meiner größten Anliegen hier. Und was wir heute im Jahr 2012 zu verteidigen haben, ist keine irgendwelcher Wurzeln, die jeder nach seiner Lieblingstheologie definiert, sondern die Errungenschaften der Aufklärung.
Der friedliche ISLAM
Herr Scheil kommentieren Sie das mal:
Al-Qaida ruft zum Kidnapping westlicher Bürger auf
<blockquoteAl-Qaida-Chef Aiman al-Sawahiri hat Muslime zu Entführungen westlicher Staatsbürger ermuntert. "Ich rufe Muslime auf, Bürger aus Ländern zu verschleppen, die Kriege gegen Muslime führen", sagte er nach Angaben des auf die Auswertung islamistischer Internetseiten spezialisierten US-Unternehmens SITE in einem Video.
Seine Landsleute in Ägypten rief al-Sawahiri zu einem "Volksaufstand" auf, "um die abgebrochene Revolution zu vollenden". "Die Schlacht ist nicht vorbei, sondern hat begonnen", sagte er.
Die ägyptische Regierung unter dem aus der Muslimbruderschaft stammenden Präsidenten Mohammed Mursi bezeichnete al-Sawahiri als korrupt. Die Mehrheit der Muslime in seinem Heimatland wolle das islamische Schariarecht, eine Befreiung vom Einfluss der USA und einen Sieg der Palästinenser über Israel.
US-Präsident Barack Obama sei ein "professioneller Lügner", sagte der Chef des Terrornetzwerks zudem. Obama stehe bereits auf der Seite der Verlierer, die Islamisten hingegen auf der Gewinnerseite.
http://www.welt.de/politik/ausland/article110311315/Al-Qaida-ruft-zum-Kidnapping-westlicher-Buerger-auf.html
#13 KDL (27. Okt 2012 13:30)
Immer dran denken: Der Islam breitet sich kaum aus. Wer sich ausbreitet sind Moslems. Wird oft übersehen und ist wichtig für Debatten, Diskussionen mit dem politischen Gegner.
Ich habe passenden Kommentar dort hinterlasen, wird wahrsch. eh nicht freigegeben.
Jedenfalls überlege ich mir mal wieder, ob ich das Abo der JF wieder kündigen soll und nur noch selektiert kaufen.
Manchmal bekommt man bei denen den Eindruck die pöhsen Zionisten sind es wieder schuld,egal was.
Es mag stimmen oder nicht, was Scheil schreibt – es ist aber nur vom rein theoretischen Interesse, denn sein Artikel bezieht sich bis auf 2 letzten Absätzen auf Vergangenheit.
Für die Praxis ist jedoch interessant, was heute passiert, und heute ist das Bild ganz anders als das von Scheil.
Die Vergangenheit einfach in die Gegenwart fortzuschreiben ist unseriös und disqualifiziert Scheil voll und ganz.
Dass sowohl christliche als auch atheistische Staaten die gleichen Machtansprüche erheben, zeigt, dass es hier nicht um Religion geht (wobei man kann westliche Staaten nicht mehr als christlich bezeichnen – diese Identität haben sie schon verloren).
Nein, es ist nicht so.
Heute ist das Christentum und „westliche Werte“ auf dem Rückzug, die Verteidigung eigener Interessen ist äußerst schwach (siehe z.B. Afghanistan).
Was heute tatsächlich JEDEN TAG seine Opfer fordert, ist der islamische Terror.
…ich glaube ich sollte meine positive Grundeinstellung in Bezug a.d. JF überdenken…
Man kann nur noch entsetzt staunen über das, was manche sogenannte Historiker und Islamforscher so von sich geben. Man fragt sich ernsthaft nach den Motiven, denn schreiende Unwissenheit kann es wohl nicht sein, bei Leuten, welche sich den lieben langen Tag mit diesen Themen beschäftigen.
Soll denn alles was Bat Ye`or geschrieben hat, komplette Lüge sein? Warum nimmt er nicht Bezug aus sie, wie auch auf diejenigen, welche über die ständigen Beutezüge und über die Versklavung ganzer Regionen des Mittelmeeres durch organisierte muslimische Seeräuber und Mordgesellen berichtet haben und widerlegt diese?
Gerade jetzt, wo Christen vor unser aller Augen laufend massakriert werden, tischt er uns den alten Hut der angeblich ungerechtfertigten Kreuzzüge auf. Sieht heutzutage Korruption und Verrat so aus? Wer steckt dahinter?
All diese Historiker und Theoretiker soll man in die Berliner U-Bahn zu „Bereicherung“ schicken. Dort werden sie schnell sehen, wer heute Opfer und wer Täter ist.
Wer nicht denken kann, soll spüren.
Es geht um viel mehr als um die Werte der Aufklärung. Das Deutschland und Europa, das es gegen den anstürmenden Islam zu verteidigen gilt, ist selbstverständlich auch das christliche Europa. Das Europa der großartigen sakralen Kunst, das Europa der französischen Kathedralen ebenso wie das Europa der Musik von Johann Sebastian Bach. Diese nahezu göttliche Musik wäre ohne Bachs tiefe Gläubigkeit niemals entstanden.
Und genau dieser Abschnitt enthüllt, welch Geistes Kind Scheil ist. Er ist, was sich wie ein roter Faden durch alles zieht, was er zu Deutschland schreibt, ob Buch, Artikel oder seine Diss., ein USA-, England und Rußlandverächter bis kurz vor -hasser. Die Staaten im Weltsicherheitsrat, die er als „christlich“ bezeichnet – USA, GB, Frankreich, Rußland – und der „atheistische“ Staat – China – sind genau das kraft ihrer Verfassungen nicht – diese schließen nämlich explizit eine Staatsreligion aus; besonders vehement die der USA. Daß und was ihre Bürger glauben, ist dem Staat zunächst mal wurstegal.
Es zeigt noch was: Ehe die Mohammedaner mit den einzigen für sie faß- und vorstellbaren Kategorien „Juden, Christen, Muslime, Ungläubige“ hier einfielen, waren diese Begriffe zur Kennzeichnung eines modernen Staates schlicht Wurst. Die meisten haben sich überhaupt keinen Kopf mehr um Religion gemacht. Das läpperte so leise im Verborgenen aus, war bestenfalls noch ein Relikt aus der Vergangenheit oder eine private angelegenheit – die aber ganz selbstverständlich durch (Kirchen) Malerei, Musik, Kirchen, Sakralkunst etc. zur Geschichte unserer Staaten dazugehörte.
Selbst in diesem Bereich hat der Islam nichts als Elend und dumme Begrifflichkeiten in die Moderne eingeschleppt, die von dieser auch noch – ganz im islamischen Sinne – verwendet werden.
Und Scheil ist in seinem Gedankengut hart an der Grenze zur Unappetitlichkeit. Er könnte auch Analytiker für die Moslembruderschaft sein. Oder Berater des Großmuftis von Jerusalem, als der in Dresden weilte…
Die JUNGE FREIHEIT zeichnet sich durch einen beachtlichen Binnenpluralismus aus, das heißt, es sind dort verschiedene Meinungen erlaubt – ähnlich wie hier bei PI. Dennoch gibt es dort Zugpferde – Stefan Scheil gehört nicht dazu, er ist alles andere als der Islam-Experte von JF, sondern schreibt ganz überwiegend zu Themen der deutschen (und antideutschen) Politik zwischen 1914 und 1945.
Ein mit kewil bei PI vergleichbarer Kommentator der JF ist Michael Paulwitz. Hier eine seiner Glossen betreffend die Islamisierung deutschlands: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M56b6deaa8c7.0.html
Ich frage kewil und die wütenden Kommentatoren hier, warum er oder andere hier in der Vergangenheit nicht selten die JF verlinkt haben, wenn das Blatt so übel ist …
#58 Biloxi (27. Okt 2012 16:29)
Diese nahezu göttliche Musik wäre ohne Bachs tiefe Gläubigkeit niemals entstanden.
—–
Mit Bach verbinden die nur die Bewässerung ihrer Dattelpalmen. Zum Duschen ist es ohnehin zu schade!
Also was heisst jetzt konservativ???Gehen wir zurück ins 19.Jhr.,ins 17.Jhr.,das 15.Jhr.,das 12.Jhr.das 9.Jhr oder gleich ins Römische Kaiserreich?? oder die Stammesgesellschaften davor???.
Der Herr Schell möchte 19. Jhr.. Da ist mir der Herr Geert Wilders klarer: er spricht von jüdisch-christlichen Werten.
Ich habe die JF schon vor einiger Zeit gekündigt. Der Herausgeber Dieter Stein ist mir in Punkto Islam nicht mehr ganz geheuer. Er hat sich in einem Kommentar gegen den Mohammed-Film ausgesprochen und die PRO Bewegung negativ dargestellt.
Ich glaube, der schwenkt so langsam ins andere Lager um; mit so einer Zeitung habe ich nichts mehr am Hut.
es irrlichtert mal wieder gewaltig bei PI, hat stafan scheil etwa gesagt er begrüsst es wenn der islam bei uns staatsreligion wird…?
er mahnt lediglich zur selbstreflektion und die hat noch keinem geschadet.
Ich habe die Bücher des Revisionisten Scheil gelesen,ebenso Hitlers „Mein Kampf“. komplett, was eine Zumutung ist, aber erhellend, denn es steht alles Kommende drin. Ich beschränke die deutsche Geschichte niemals auf die Jahre von 1939 bis 1945, aber angesichts der Auslassungen von Herr Scheil ist mir doch klar, warum er in JF und Sezession schreibt. Dort ist bekanntlich auch Soziologe Manfred Kleine-Hartlage tätig, der nachgewiesenermaßen kein Problem damit hatte, der echten Neo-Nazifrau Carolyn Yeager, einer Auschwitz-Leugnerin, zwei Interviews zu geben und Bat Ye’or als glühende Zionistin zu verungllimpfen. Beide Herren sind keine Fachleute für den Islam und sie haben auch keine Ahnung von den Leistungen der jüdisch-christlichen Kultur für das Werden Europas.
Wer also berechtigte Anliegen für den Erhalt des jüdisch-christlich geprägten Europas verfolgt, der sucht sich seine Mitstreiter besser sorgfältig aus.
Herr Scheil ist einer der wenigen Historiker, die sich trauen, gegen das Establishment anzuschreiben. Seine Aufsätze und Bücher sind stets faktenreich (im Grunde schon faktenlastig und damit durchaus anstrengend zu lesen) und er bildet sich eigene, unabhängige Meinungen. Also: Eine ausgesprochen positive Erscheinung.
Auch der Gedankengang des hier angesprochenen Artikels ist gut nachvollziehbar. Man muss es nicht richtig finden, aber ein solcher Verriss ist nicht sachgerecht.
Wollen diejenigen, die sich gegen den Mainstream stemmen, sich jetzt noch gegenseitig zerlegen?
Ich hör die Linken schon wieder lachen. So wird es nie was.
#60 schermuus
Gebe Ihnen volle Zustimmung!
Die JF bringt überwiegend gute und kritische Artikel zu vielen Themen, die von den linken Medien gar nicht erwähnt oder schön geredet werden.
Wenn es mal einen Bericht gibt, der einigen hier nicht gefällt, muss man ja nicht gleich so hasserfüllt wie manche Kommentatoren hier reagieren. Diese Energie sollte man sich für unsere wirklichen politischen und medialen Gegner aufsparen.
Der „rechte“ Widerstand sollte viel mehr zusammen stehen, abweichende Meinungen sollte man etwas entspannter hinnehemen.
Ich werde auch weiterhin die JF lesen, auch wenn es mal den einen oder anderen Artikel gibt, mit dem ich nicht übereinstimme.
#56 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 16:21)
Nein, ohne das Christentum als Bollwerk wären die germanischen Stämme vom Islam genauso überrollt worden. Und weil es so von Liebe und Güte durchleuchtet war, hat es auch nur ein gutes Jahrtausend gebraucht, bis seine schlimmsten Auswüchse erkannt und überwunden werden konnten und es eine Aufklärung gab. Mit dem Islam wären wir wahrscheinlich bis heute nicht soweit. Danke, liebe Katholiken.
@#64 Rachel:
Ach, daher weht der Wind. Weil er ein „Revisionist“ ist – also die herrschende Auffassung zur Geschichte überprüft – wird er für Sie zur Unperson.
Wirklich total unangepasst von Ihnen, ausgesprochen politically incorrect.
Sie können sich die Hand reichen mit Mutti und all den anderen Vorbildern unserer gesellschaftlichen „Führungspersonen“.
Guter und sehr mutiger, aufrechter Artikel von Stefan Scheil in der JF!
Zitat Kewil:
„Leuten wie Scheil ist nicht zu vermitteln, daß wir im Jahr 2012 leben. (…) Wenn man aber schon in der Geschichte bis zu Adam und Eva zurückgeht (…)“
ja ja, dieses Zurückgehen „bis zu Adam und Eva“ und die Fixierung auf vergangene Untaten einer Religion machen PI-News & Co beim Islam natürlich nicht… Da wird keinesfalls ständig behauptet, dass nur Suren aus einem jahrhundertealten Buch für den 11.September und für Steinigungen verantwortlich sind. Da wird überhaupt nicht bis zum Delyrium sich an vergangenen islamischen Eroberungszügen abgearbeitet, während zugleich die heutigen dynamischen islamischen Entwicklungen wie der eben nicht nur negative „islamischen Frühling“ oder die erstaunlich positiven Entwicklungen des Islam in Indonesien völlig außer Acht gelassen werden. Schon klar.
Dass hier im Kommentarbereich i.Ü. wieder massive „Antisemitismus“-Vorwürfe gegen die JF kommen und Stefan Scheil indirekt eine Verharmlosung des NS vorgeworfen wird, ist bezeichnend und zeigt, dass die sog. „Islamkritik“ nicht weniger als die Linke im pathologischen Geistes-Gefängnis der „Vergangenheitsbewältigung“ gefangen ist. Allein dieser Wahn ist für Deutschland eine größere Bedrohung als „der“ Islam, den ich als wunderschöne Bereicherung empfinde.
mfG,
L.Edler.
#47 Stefan Cel Mare (27. Okt 2012 15:12)
ja, das müßte machbar sein. Allerdings habe ich nach der offenbar beabsichtigten Veröffentlichung dieser Aktion Zweifel, ob dort überhaupt was zustande kommt.
#65 Helen (27. Okt 2012 17:37)
Die Aufgabe eines Historikers ist es nicht, „gegen das Establishment“ anzuschreiben, sondern sich – durchaus aus persönlicher Neugier – eine Frage/viele Fragen zu stellen, eine Hypothese aufzustellen und dann anhand der zugänglichen Primärquellen zu prüfen, ob sie stimmt oder nicht. Und wenn sie den eigenen Hirnfurz nicht bestätigt, ist das bedauerlich, aber isso und das hat er dann auch mitzuteilen.
Schön, wenn dabei neue Quellen – dank Ablauf der Sperrfrist, dank neuer Aktenfunde oder was auch immer – erschlossen werden. Scheil ignoriert jedoch alles, was vorliegt, und konstruiert sich hartnäckig ein Wünschdirwas. Der Mann ist selektiv und unseriös.
Scheil hat was von Mohammedanern, die trotz ihrer eindeutigen Anweisungen und Vorlagen in Koran, Hadith und Sunna hartnäckig behaupten: Islam ist Frieden und kennt keinen Krieg. Manche Moslems glauben das tatsächlich.
#64 Rachel
Manfred Kleine Hartlage hat Bat ye or nicht verunglimpft, schon gar nicht als Zionistin,
da er selbst den Zionismus eher positiv gegenübersteht.
http://korrektheiten.com/?s=zionismus&searchsubmit=
Bat ye`or hat MKH die Übersetzung eines ihrer Bücher entzogen, darüber war er zu Recht sauer.
http://korrektheiten.com/?s=bat+ye+or&searchsubmit=
MKH hat eines der besten Bücher über den Islam geschrieben, in dem er explizit auch die Bedeutung des Christentums für Europa dargestellt hat. (Das Dschihadsystem)
Im übrigen ist es für mich nicht bedeutsam wem einer ein Interview gibt, sondern das was er in dem Interview sagt.
Vielleicht hofft er ja auf Mohammeds Beistand gegen die „Weisen von Zion“, die ja aus „antizionistischer“ Sicht bekanntlich an allem schuldtragen.
Allahu akbar, Efendi Kâtib Scheil !
#69 Lion Edler (27. Okt 2012 17:54)
#56 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 16:21)
Ohne die Aufklärung könnten Katholiken bis heute nicht sich selbst im Spiegel ansehen.
Diese ständigen Angriffe von PI gegen die „Junge Freiheit“ sind lächerlich. Wenn es um die öffentlich-rechtlichen Medien geht, dann kritisiert PI immer, daß diese einseitig berichteten. Die „Junge Freiheit“ bietet einem breiten Spektrum ein Forum. Dazu gehören Islamkritiker wie Manfred Kleine-Hartlage, aber auch Publizisten, die nicht auf PI-Kurs sind.
Wollen wir eine Zeitung, in der wir nur das lesen, was wir eh schon wissen??? Ich lese die Junge Freiheit, weil sie auch alternative Positionen zuläßt. Und die Schreiber von PI sollten endlich aufhören, alle Medien zu verdammen, die nicht hundertprozentig ihre Meinung verbreiten. Das wäre nämlich AUCH totalitär!
Und noch etwas:
Die Online-Kolumne von Herrn Scheil hat gar nicht den Anspruch, wissenschaftlich zu sein. Es handelt sich um eine überspitzt formulierte Meinungsäußerung, was ja auch das sich wiederholende Leitmotiv deutlich macht. Ich verstehe Scheils Kolumne als Appell zur Selbstkritik. Und Selbstkritik ist etwas, was auch vielen PI-Schreibern und PI-Anhängern mal gut täte. Wir können den Islam nur glaubwürdig kritisieren, wenn wir auch Selbstkritik zulassen. Selbstkritik ist ein fundamentales Element der Aufklärung. Und wenn wir uns der Selbstkritik verweigern, dann sind wir nicht besser als der Islam, den wir hier kritisieren!
@Babieca:
„Wo sind sie denn entwichen? Oder, andersrum gefragt: Wer hat Sie denn reingelassen?“
Wie üblich: persönliche Angriffe, sobald man anderer Meinung als PI-News oder anderer „Islamkritiker“ ist. Und ausgerechnet diese „islamkritische“ Bewegung agitiert dann noch unter dem Banner von „Tolerant“, „Meinungsfreiheit“ und „Nonkonformismus“.
„Mal wieder die alte Leier von “Doitschland mit dem Islam Hand in Hand gegen das amerikanische Großkapital”?“
Als Autor des konsequent kapitalistischen ef-Magazins erstaunt es, dass ich in die anti-kapitalistische Ecke gestellt werde. Aber mir ist hier im Kommentarbereich ja auch schonmal NPD-„Gedankengut“ vorgeworfen worden, als ich mal wieder mich gegen die „Islamkritik“ von PI-News äußerte. Wer nicht einer Meinung mit PI-News ist, der ist eben entweder Kommunist, Nazi oder Islamist, auf jeden Fall aber eine Hexe!
mfG, L.Edler.
#69 Lion Edler (27. Okt 2012 17:54)
Also, diese Formulierung ist mir ja gar nicht so unsympathisch.
Aber dann kommt der Hammer
Das kann ich Ihr Ernst sein! Wo leben Sie? Mann, sehen Sie sich heute in Deutschland und in der Welt um! Gut, das haben Sie ja partiell gemacht:
Aber 1 ist ja nun eine recht absonderliche Einschätzung, und zu 2 geben Sie doch bitte mal
„moslems mob ermordet indonesien“
bei Google ein.
Und dann sollten Sie sich einmal damit beschäftigen, was große Geister der Vergangenheit zum Islam gesagt haben. Fangen Sie doch mal mit Voltaire an, und arbeiten Sie sich dann langsam bis in die Gegenwart vor. – Möglicherweise sind Sie aber auch nicht ganz dicht, und dann wird das auch alles keinen Zweck haben.
Zu Lion Edler,
wer den „Islam“ (nicht: einzelne Muslime!) als „Bereicherung“ empfindet, der ist entweder blind für das, was der Islam liefert, z. B. 10jährige Mädchen, die gezwungen werden, Kopftücher zu tragen. Diese Gewalt gegen die Entfaltung von kleinen Kindern wird in der Debatte ja gar nicht gesehen! Gewalt wird immer nur beschränkt auf Messerattacken. Interessant auch: Wenn der Islam als Bereicherung bezeichnet wird, dann werden NIE Beispiele genannt. Also, Herr Edler, ich höre!
#78 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 18:37)
So vorhersehbar wie das Amen in der Kirche (sic), der gleiche Trick funktioniert IMMER. Wer ist hier schwach? Eine großer Teil von Christen reagiert leider genauso wie die Mohammedaner. Greift man ihre Ideologie an, fühlen sie sich persönlich getroffen. Woran das nur liegt, etwa an… dem eingebauten „Chip“ namens Religion? Es wäre mir normalerweise gleichgültig, es mag doch jeder glauben was er will. Aber ich zweifle ihre Wirksamkeit im heutigen Kampf gegen den Islam an, wenn sie dem gleichen fatalen Mechanismus unterliegen. Die vergangenen großen Kriege gegen den Islam waren Kriege mit Heeren und Soldaten, soweit sind wir (noch) nicht wieder. Sollte es wirklich dazu kommen, dürfte die Überlegenheit um ein Vielfaches eindeutiger sein als jemals zuvor, und der Islam wieder für viele Jahrhunderte in seine Schranken gewiesen werden, falls man soviel Arsch in der Hose hat den Job zu beenden. Aber momentan führen wir noch einen weltanschaulichen Disput, bei dem bei Religion gegen Religion eben eine Waffengleichheit von 1:1 besteht. Natürlich meint jede Seite, die rechte Sicht der Welt für sich gepachtet zu haben, und das wird nie enden. Ich habe mal vor 2 oder 3 Jahren einen Artikel in einer Schweizer Zeitung von einem Ex-Moslem gelesen, der meinte, die einzige Chance für die islamische Welt, in der Zivilisation anzukommen, sei die völlige intellektuelle Bankrotterklärung und wenigstens eine Phase des Atheismus, bevor man sich wieder dem Spirituellen zuwenden könne, aber dann mit Vernunft. Hervorragend und schonungslos ehrlich geschrieben. Leider finde ich den nicht mehr, soviel ich auch die Suchmaschinen bemühe. Wenn ich den nochmal sehe, schicke ich ihn an PI und hoffe auf Veröffentlichung.
Berichtigung:
Das kann nicht Ihr Ernst sein!
Zur harten Formulierung am Schluß:
Wer dem Islam positive Seiten abgewinnt, ihn gar als „Bereicherung“ sieht,
a) hat entweder nicht die geringste Ahnung vom Islam, oder
b) ist nicht ganz dicht.
Tertium non datur.
Kaum etwas auf der Welt steht für mich so glasklar fest wie das.
@ SL
die JF ist genau wie jede andere Zeitung in einer bestimmten Richtung ausgelegt,
und die heißt bei der JF : Befriedigung und Ventil für Alt-Rechtsextreme mit klar antisemitischer Grundeinstellung, die aber behutsam-manipulativ an scheinbar konservative CDU-Positionen herangeführt werden sollen.
Gegen wahnhafte Vergangenheitsbewältigung hilft nicht Antizionismus und Islamtümelei, sondern selbstbewußte Verteidigung eigener Werte,
Herr Lion Edler!
@ Babieca, Zitat von Ihnen:
„Das kann ich Ihr Ernst sein! Wo leben Sie? Mann, sehen Sie sich heute in Deutschland und in der Welt um!“
Was möchten Sie mir sagen? Ich lebe in Deutschland und sehe mich in keiner Weise durch den Islam oder durch die Muslime bedroht.
Zitat Babieca:
„zu 2 geben Sie doch bitte mal „moslems mob ermordet indonesien“ bei Google ein.“
Merkwürdig, was Sie so ergoogeln. Nachdem ich Ihrem Rat gefolgt bin, stieß ich auf einen Artikel der neokonservativ-islamhysterischen Zeitung „Die Welt“, die darüber berichtet, dass IslamISTEN 3 Personen ermordet hätten. Die Haltung des indonesischen Staates in dieser Frage ist indessen eindeutig, denn in dem Artikel wird immerhin nicht zu erwähnen vergessen: „Staatpräsident Susilo Bambang Yudhoyono verurteilte den Angriff.“ (!)
Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article12474769/Schock-Video-Islamisten-pruegeln-drei-Maenner-tot.html
Tja, extremistische Spinner gibt es eben in jeder Kultur und jedem Volk und Religion. Dort gibt es die radikalen Islamisten, hier gibt es eben Anders Breivik, NSU und Linksextremisten, die mit Molotov-Cocktails und Splitterbomben hantieren.
Das ändert aber auch nichts an meiner Aussage zu den positiven Entwicklungen des Islam in Indonesien, zu denen der folgende Artikel aufklärt:
http://www.welt.de/debatte/die-welt-in-worten/article10844025/Indonesien-zeigt-wie-tolerant-der-Islam-sein-kann.html
Zitat Babieca:
„Und dann sollten Sie sich einmal damit beschäftigen, was große Geister der Vergangenheit zum Islam gesagt haben. Fangen Sie doch mal mit Voltaire an, und arbeiten Sie sich dann langsam bis in die Gegenwart vor.“
Na dann: beschäftigen Sie sich mal damit, was Luther über die Juden sagte. Und so weiter, und so fort. Wobei dann auch immer die Frage ist, was unter „großen Geistern“ zu verstehen ist, bzw. ob diese Personen in ihrem ganzen Leben dieser Kategorie zugehörten. Z.Bsp. wird ja hier in dem angeblich „konservativen“ PI-Blog auch gerne mal darauf verwiesen, was der rassistisch-antisemitische Kommunist Karl Marx oder der fanatisch-antideutsche Churchill über den Islam gesagt hätten. Was natürlich eine denkbar lächerliche Argumentation ist.
Zitat:
„Möglicherweise sind Sie aber auch nicht ganz dicht, und dann wird das auch alles keinen Zweck haben.“
Wie ich schon in meinem Kommentar von 18:43 Uhr schrieb: Wie üblich kommen persönliche Angriffe, sobald man anderer Meinung als PI-News oder anderer “Islamkritiker” ist. Und ausgerechnet diese “islamkritische” Bewegung agitiert dann noch unter dem Banner von “Tolerant”, “Meinungsfreiheit” und “Nonkonformismus”.
mfG, L.Edler.
PI-Moderation: Sie dürfen doch hier schreiben? Oder? Und nur wegen einer anderen Meinung, sofern durch PI-Leitlinien gedeckt, wird man auch nicht gelöscht! Und nein, die PI-Moderation will nicht tolerant bzgl. Verstoß gegenüber den Leitlinien sein. Das wir nicht alles sehen, ist wieder eine andere Sache…
@ wsd
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikingerraubz%C3%BCge_ins_Mittelmeer
heute kriechen die Skandinavier vor den Moslems, dank Christentum?
(muss man echt aufpassen, schon Hitler hat das Christentum kritisiert..)
#85: Wie kommen Sie zu dieser Ansicht?
88er post!
#71 johann (27. Okt 2012 18:01)
Das wird man sehen. Ich denke allerdings, dass das angekündigte SAT1-Filmteam Motivation und Ansporn genug sein dürften – wenn es derer denn noch zusätzich bedarf.
#87 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 19:23)
Jetzt laufen wir aber Gefahr, aneinander vorbeizureden. Ich erwarte nicht, daß mir irgendjemand Beifall klatscht oder sich schämt. Ich weise darauf hin, daß ich Schwachpunkte im Fundament sehe, die der Gegner für sich nutzen kann, und in der psychologischen Kriegsführung macht er gerade erhebliche Geländegewinne. Darüber möchte ich diskutieren, nicht über Ihre, meine, oder sonstige Befindlichkeiten. Und wo ist der große Unterschied zwischen politischem und religiösem Selbst? Die Politik, die man betreibt, geht aus der Weltanschauung, die man hat, hervor.
#75 Babieca (27. Okt 2012 18:20)
Zu dem Thema fällt mir eigentlich nur der „Affenpuff“ ein – und die Orang-Utan-Dame mit schamlos kurzem rosa Röckchen.
Ahh, und die Zwangsinternierung indonesischer Punks natürlich.
@ SL
durch jahrelange eigene Anschauung nicht durch Nachplappern komme ich zu der Einsicht,
in einem JF-Online-Kommmentar (nur ein Beispiel von vielen) ersetzte der Kommentator z.B. mal das Wort „Juden“ (in typischem Hass-Kontext) einfach durch „J“. Die anderen nannte er „A“ oder „E“, jeder wußte was gemeint war .
Dann das Gelaber von der bösen US-„Ostküste“,
das Anbiedern an Islam- und Türken-Lobby in etlichen Artikeln,
Dauergehudel über irgendwelche Merkelpartei-Wehwehchen,
jeder der das bei dieser Zeitung konsequent über die Jahre verfolgt, weiß wohin dort die journalistische Reise geht.
Ganz Naive sagen dazu, das machen die nur, damit sie weiterschreiben dürfen (ohne VS-Beobachtung).
Haha. Neenee. Am Anfang vielleicht. Aber das Geld der schwarzen Blockpartei stinkt nicht, und so wird man eben schnell selbst Teil des Blocks, so geht das.
@ PI-Moderation:
Zitat:
„Sie dürfen doch hier schreiben? Oder?“
Offensichtlich nicht, denn mein eben geschriebener Kommentar wurde nicht freigeschaltet, sondern ist gänzlich verschwunden. Merkwürdig ist denn auch in dem Zusammenhang, dass meine Kommentar hier mehrmals erst freigeschaltet werden musste, während andere Kommentare offenbar ohne Vorab-Überprüfung freigeschaltet werden. Mit meinem Kommentar bezüglich der Intoleranz der „Islamkritiker“ zielte ich außerdem darauf – und das wissen Sie auch ganz genau – , dass bei abweichenden politischen Meinungen von seiten der PI-News-Autoren mit persönlichen Angriffen unter der Gürtellinie beantwortet wird.
Wegen der nun auch noch vollzogenen Zensur sehe ich hier leider keinen Sinn mehr, hier weiter zu diskutieren. Es beweist sich hier, dass die sog. „Islamkritik“ genauso totalitär ist wie die etablierten Linksmedien, wenn nicht noch totalitärer.
PI-Moderation: Darauf haben wir gewartet! Für Sie und Ihres gleichen! Sie schrieben u.a.: Zitat:“dekadente Westen und seine ideologischen Handlanger von „PI-News“, “Bild” und “Welt” “ Das müssen wir nicht tolerieren, wir sind ja keine Masochisten! Können Sie auf Ihrem Blog so schreiben, aber nicht bei uns! Müssen wir nicht tolerieren, so wie Sie den Islam tolerieren! Wir müssen ja nicht so schlau wie Sie sein…
#87 Lion Edler (27. Okt 2012 19:19)
Sie sind nicht einmal in der Lage, diverse Fragen und Vorwürfe von Mitforisten ordentlich zuzuordnen. Es ehrt mich außerordentlich, daß Sie alle mir zuschreiben, dem ist aber mitnichten so.
Disqualifiziert.
So zieht man ganz elegant den äußeren alt-rechten Block an und bringt ihn dann gaaanz unterschwellig an die lieben „christlichen“ Demokraten ran.
Über Jahre habe ich verfolgt (ziemlich von den Anfängen an) wie dieses ehemals mutige Blatt immer mehr im Schlund des Schwarzen Hais verschwand.
@Babieca, biloxi:
entschuldigen Sie bitte, ich hatte mich einfach bei einem Beitrag bei dem Verfasser verlesen, statt „Babieca“ ist mein Beitrag von 19:19 Uhr an biloxi gerichtet.
@Babieca, 20:03 Uhr:
Ist natürlich ein lächerlicher Einwurf von Ihnen, nur weil ich einmal die Namen verwechsle.
Man hört förmlich wie die Schrapnellen von Scheils Logikbombe umherpfeiffen.
#93 Religion_ist_ein_Gendefekt (27. Okt 2012 19:45)
#87 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 19:23)
Könnte es sein, dass ihr beide Unrecht habt?
Ich vermute, jetzt kommt die einhellige Antwort: NEIN!!!!
#3 Stalker
… während Sie scheinbar Ihre undifferenziert pro-israelische Ideologie inklusive Antisemtismuskeule als „Kritik“ an der JF tarnen.
#87 Lion Edler (27. Okt 2012 19:19)
Irrtum in der Anrede (macht aber nichts), sie beziehen sich auf meinen Betrag.
Es stört Sie also nicht, daß ein Großteil der politischen Energien dieses Landes, das weiß Gott genug andere Probleme hat, vom Islamproblem absorbiert wird? Nennen wir nur einmal diese „Deutsche Islam Konferenz“ (gibt es auch eine „Buddhisten Konferenz“?). Es stört Sie nicht, daß eine Moschee nach der anderen das Bild unserer Städte verändert? Sie, den angeblich Konservativen, dem doch die Bewahrung der kulturellen Identität dieses Landes und seines Staatsvolks besonders am Herzen liegen sollte?
Es stört Sie nicht, daß in immer mehr Kindergärten Schweinefleisch nicht mehr auf dem Speiseplan steht? Es stört Sie nicht, daß auch in vielen anderen Lebensbereichen aus Rücksicht auf die Moslems bisherige – deutsche! – Sitten und Gebräuche aufgegeben werden? Das alles stört Sie nicht, den „Konservativen“?
(Gleich geht`s weiter.)
Über Indianer und andere Minderheiten.
Habe mich gerade mal ein wenig über die Indianer onformiert:
Vor Ankunft der Weißen lebten auf dem nordamerikanischen kontinent ca. 2,5 Millionen Indianer und heute sind es wieder genauso viele.
Die meisten Indianer wurden von eingeschleppten Infektionskrankheiten dahin gerafft. Nur entwickeln sich, wie wir in den letzten Jahren erfahren mussten, gelegentlich auch völlig neue Erreger, deshalb sind auch isolierte Volksstämme vor Epidemien nicht gefeit.
Mit den Weißen kamen nicht nur Krankheiten und Vertreibung, sondern auch das Pferd, was für die Jägernomaden ein immenser Fortschritt war.
Nun zu den Birmesischen Muslimen:
Diese sind laut einem Birma-Kenner in meiner Familie kein eigener Volksstamm, sondern aus Bangladesh und Indonesien eingewandert und für mehrere Anschläge an den Einheimischen verantwortlich. Das ihre Glaubensbrüder sie nicht zurück nehmen wollen, spricht für sich.
Ist das Christentum wirklich ein so guter Verbündeter im Kampf gegen Islamisierung, wie Kewil zu glauben sein? Die Kirchen sind doch ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, die Islamisierung zu fördern.
Das alte, kämpferische Christentum, das Europa gegen den Islam verteidigt hat, war kein biblisches Christentum, sondern hatte noch heidnische Kraft in den Adern. Seitdem sich der pazifistische, altruistische Kern des Christentums durchgesetzt hat, ist das Christentum eine dekadente Kraft geworden.
Fortsetzung von #100:
Stelle gerade fest, daß die Erwiderung, die ich gern schreiben würde, sehr lang ausfallen würde. Dazu habe ich jetzt aber keine Zeit mehr. Evtl. morgen Vormittag mehr. Würde wirklich sehr gern zu allen Punkten Ihres Beitrags #87 Stellung nehmen, Herr Edler. Einstweilen einen schönen Abend noch – und evtl. bis morgen!
#81 (Biloxi)
„Und dann sollten Sie sich einmal damit beschäftigen, was große Geister der Vergangenheit zum Islam gesagt haben. Fangen Sie doch mal mit Voltaire an, und arbeiten Sie sich dann langsam bis in die Gegenwart vor.“
Oder Goethe:
„Wer sich selbst und andere kennt
Wird auch hier erkennen
Orient und Okzident
Sind nicht mehr zu trennen.“
Oder Bismarck:
„Ich habe den Qur’an in jeder Hinsicht von allen Gesichtspunkten her erforscht. Ich sah in jedem seiner Worte eine große Weisheit. […]
Alle Bücher, die in verschiedenen Epochen vom Himmel offenbart wurden um die Menschheit zu verwalten und worüber behauptet wird, dass sie von göttlicher Seite stammen, habe ich erforscht. Weil sie verfälscht wurden, konnte ich in keinem die Weisheit finden, die ich suchte. Diese Gesetze sind von ihrem Wesen her weit entfernt, das Glück der Menschheit zu sichern.
Aber der Qur’an der Muhammadaner ist davon ausgenommen.
Ich habe den Qur’an in jeder Hinsicht von allen Gesichtspunkten her erforscht. Ich sah in jedem seiner Worte eine große Weisheit. Auch wenn es behauptet wird, dass dieses Buch die eigene Abfassung des Muhammads wäre; die Behauptung, ein solches Wunder sei aus einem äußerst vollkommenen Gehirn entstanden, bedeutet aber, dass man vor allen Tatsachen die Augen zuschließt und ein Werkzeug zur Gehässigkeit und böswilliger Gesinnung wird. Dies ist aber mit dem Wissen und der Weisheit unvereinbar.
Ich behaupte folgendes: Muhammad ist von einer besonderen Bedeutung. Es ist fern von der Wahrscheinlichkeit, dass der Schöpfer eine solche Existenz zum zweiten Mal in den möglichen Bereich bringt.
Ich bedauere es sehr, oh Muhammad, dass ich nicht mit Dir in gleicher Zeit leben konnte! Dieses Buch, dessen Lehrer und Verkünder Du bist, ist nicht Deins. Es ist von Gott. Es abzustreiten, dass dieses Buch von Gott ist, ist so lächerlich, wie wenn man zu behaupten versuchen würde, dass die positiven Wissenschaften absurd seien. Die Menschheit hat ein besonders mächtiges Genie wie Dich, einmal erlebt und wird es nie wieder erleben können. Ich beuge mich in Deiner würdevollen Gegenwart in vollkommener Ehrfurcht.“
Möchten Sie noch ein paar Zitate von Herder, Kant, May oder Rilke hören? Oder vielleicht einige Anekdoten über den großen Kaiser Friedrich II. und seine Liebe zum Islam und zur islamischen Welt? Wie viele deutsche philoislamische Geistesgrößen bedarf es Ihrer Meinung nach, um Voltaires Kritik aufzuwiegen?
Und finden Sie es nicht auch, dass das Verstecken hinter anderer Leute Zitate plötzlich ein arg kindisches Spiel ist?
#98 Stefan Cel Mare (27. Okt 2012 20:16)
Falsch vermutet. Mir wäre eigentlich wohler, wenn ich herausfinden würde, daß ich unrecht habe. Ich sehe es aber noch nicht. Außerdem kreuzen wir hier ein paar Klingen zum Sparring, und da wir uns bereits mitten im Krieg befinden, kann das doch nicht verkehrt sein? Streß-Test der eigenen Argumente.
#70 Lion Edler (27. Okt 2012 17:54)
Sowas habe ich auch mal gedacht, bevor ich tatsächlich nach Indonesien kam. Man gewinnt diesen Eindruck aus der Summe der Nachrichten, die hier im Westen aus diesem Land ankommen. Das Gefühl, wenn man dort landet, ist… anders. Ich weiß momentan ehrlich nicht, wie ich anfangen und enden sollte es zu beschreiben, aber es würde ein langer Text, der viel Energie kostet. Fahren Sie mal hin, wenn Gelegenheit ist, aber nicht als Pauschaltourist (und natürlich nicht nach Bali, das ist hinduistisch). Freunde, Geschäftsbeziehungen, irgendetwas das Ihnen Grund gibt tiefer einzutauchen. Das nächstbeste dürfte die Lektüre eines Mannes sein, der sich wirklich auskennt: Lee Kuan Yew, der Gründer und langjährige Staatschef von Singapur, mit seinem Alterswerk „Hard Truths“. Darin steht neben dem Hauptthema Singapur auch eine Menge über die Nachbarländer und den Islam in Südostasien, und die ungute Entwicklung die er in den letzten Jahrzehnten genommen hat.
# 42 rangerLui
„der islam war während seiner großen eroberungswelle zumindest toleranter gegenüber dem christentum als andersrum, …“
Wirklich? Was für Bücher und Berichte haben Sie denn gelesen? Zumindest andere als ich.
Komisch.
Einfallende Araberhorden haben jedes Land, in das sie einfielen, durchislamisiert.
Darum gibt es in den heutigen islamischen Ländern so gut wie keine Andersgläubigen mehr, obwohl die Leute dort vor dem Islameinfall logischerweise andere Religionen hatten.
Wenn die Kreuzritter aber soooo pöhse waren, warum gibt es heute noch islamische Länder?
Hätten die Kreuzritter ihren Job so konsequent durchgeführt, wie Allahs Horden, hätten sie die Allahisten zum Selbigen geschickt, die Kaaba abgefackelt und wir hätten heute keine Probleme mit dem Islam.
#43 Nickel (27. Okt 2012 14:59)
Könnte es nicht sein, dass das „Keuschheitsgebot“ nicht einfach dazu gedacht war, dass hier nicht tausende uneheliche Kinder herumwuseln und mangels Ernährer vor sich hin verhungern?
Die Leute damals waren zwar im Vergleich zu heute relativ ungebildet, aber sie waren keinesfalls unintelligent und asozial.
Grüne, Rote, Braune und andere bunte Menschen machen einen Kardinalfehler:
sie wollen Islam für ihre Zwecke benutzen und dann sich mit ihm arrangieren oder sich seiner entledigen.
Das war im 19. oder 20. Jahrhundert denkbar, jedoch nicht im 21.
Die ganze farbige Palette von Superschlauen wird auf dem Baukran hängen wie ein Regenbogen.
Ist z.B. in Iran / Afghanistan schon mal geschehen.
@ #19 runningduck (27. Okt 2012 13:37)
Wenn Herr Scheil ein wissenschaftlich arbeitender Historiker sein will, dann soll der die Fakten nicht auf dir eine oder andere Weise – und hier ganz offensichtlich auf eine seinem Interesse genehme – „deuten“, sondern sie darstellen.
Das „Deuten“ soll er gefälligst seinen Lesern überlassen, denn die brauchen Dank ihres eigenen Verstandes niemanden, der ihnen die Welt „deutet“.
Don Andres
#110 nicht die mama (27. Okt 2012 21:08)
Interessante Überlegung zum Keuschheitsgebot. Betrachtet man die Harems aller islamischen Kalifen, ihre Massen von Kindern, die diese Zuchthengste mit ihren Zuchtsuten zeugten, und guckt man sich dann an, daß diese Massenschwemme an Genmaterial nur dazu diente, den nächsten Kalifen zu liefern, stößt man auf die häßliche Realität der Polygamie und der Massennachzucht: In den für z.B. das Osmanische Reich sehr gut belegten Dokumenten zur „Dynastie“ gab es unter den Frauen, den Kindern und den jeweiligen Herrschern nur Mord, Mord, Mord: Es gab nämlich nur einen Job als Kalif. Und der aktuelle Kalif hatte einen Harem und alle Frauen hatten Kinder des Beschälers. Nur ein einziges Kind aus diesem Gewusel konnte aber den Kalifenjob erben. Und das setzte eine unvorstellbare Mordmaschine in Gang.
Jede Frau, jede Favoritin, versuchte, sich mit Mord gegen andere Frauen durchzusetzen, ihr Kind als Kalifennachfolger zu etabliern, sich als Kalifenmutter zu etablieren. Jedes Kind versuchte, sich gegen sein Geschwister mit Mord durchzusetzen. Wurde ein Sultanssproß nächster Sultan, verfügte der als erstes, daß alle männlichen Blutsvewandten umzubringen seien, um seinen Thron abzusichern: Seine Brüder, Halbbrüder, Viertelbrüder, Cousins.
Sicher gab es das auch bei europäischen Fürstenhäusern („dynastischer Mord“). Aber die schiere Menge an islamischem Harems-Nachwuchs machte auch die regelmäßig fälligen islamischen Geschwistermorde so gigantisch.
#101 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 20:30)
Der größere Teil meiner Antwort darauf findet sich in dem über meinen Nicknamen permanent verlinkten Video von Pat Condell. Ich nehme mal an, das Englische ist kein Hindernis.
Missionare nerven einfach, ihre Arroganz ist unglaublich. Wenn es diesen Gott gibt, dann ist es allein an ihm, über mich zu urteilen. Wie kommen Menschen dazu, diese Aufgabe an seiner Statt zu übernehmen, ja vorwegzunehmen? Das stinkt doch nach… richtig, Politik. Macht. Einer der ältesten Tricks der Menschheit, wahrscheinlich ungefähr zeitgleich mit dem Feuer entdeckt. Wie kriegt man andere dazu, das zu machen was man will? Wenn man es ihnen einfach sagt, lachen sie einen nur aus, oder schlimmeres wenn man nicht der Stärkste ist. Aber der erste Mensch, der gelernt hat vielleicht ein paar Wolkenformationen zu lesen und mit einiger Sicherheit ein baldiges Gewitter vorauszusagen, der hat auch entdeckt, was man damit anfangen kann. Er sagt den anderen einfach, wenn sie nicht tun was er will, dann wird [irgendeine höhere Macht] sie mit Blitz und Donner strafen. Davor hatten sie wirklich Angst, vor allem weil man es nicht widerlegen konnte. Also erzählt mir doch nix und hört auf, meine Seele retten zu wollen…
Was hat das mit Islam zu tun? Tribalismus. Irgendwie will ja jeder sein eigenes Himmelreich haben, aber gleichzeitig soll es auch wieder universal sein, also haben die anderen, die „falschen“ natürlich keinen Zutritt. Religion spaltet bereits ganz tief im Innersten das Bild des Menschen über andere in „wir“ und „die“. Politik, die sie betreiben, ist eine Folge dieser Ansicht. Ihre Unterscheidung da finde ich etwas gekünstelt, in Details der Begrifflichkeiten mag man das so sehen. Ach ja, und Ihre wiederholt gebrachten Annahmen über das Selbstverständnis von Atheisten sind… unqualifiziert. Vor allem andern neigen wir wesentlich weniger zu jeder Art von Kollektivismus, daher müssen Sie i.d.R. jeden einzelnen fragen, was er über diese oder jene Frage denkt.
@ #50 Dr. med. den Rasen (27. Okt 2012 15:24)
Ich kommentiere stellvertretend für Herrn Scheil: „Al-Qaida hat nichts mit dem Islam zu tun.“
Don Andres
#116 Religion_ist_ein_Gendefekt (27. Okt 2012 21:56)
Ich merke gerade, das mit dem Kollektivismus war ungeschickt ausgedrückt, wenn man an den religionsfeindlichen Kommunismus und ähnliche Weltanschauungen denkt. Suche noch nach besseren Worten, aber vielleicht ist auch so deutlich, was gemeint ist?
tja die traditionelle Rechte hat ihre Sympathien für den Mufti Jeruslamens halt nicht vergessen. Kein Wunder, dass den traditionellen rechten niemand mehr zuhören will.
#115 Babieca (27. Okt 2012 21:56)
Die Idee hinter dieser kalifatischen Kinderschwemme existiert noch heute, auch heute sollen in islamischen Kulturen „die guten Dinge“ in der Hand der eigenen Familie/des eigenen Clans bleiben.
Zu den guten Dingen zählen Pferde, Waffen, Geld, Posten, Macht, schöne Frauen.
Die Reihenfolge dürfte in etwa stimmen. 😉
Die Kreuzzüge hatten nur einen Fehler: Sie kamen 463 Jahre zu spät!
Sobald der Islam im Jahre 632 das Gebiet des heutigen Saudi-Arabien zum Zweck der Unterwerfung anderer Länder verließ, hätte der Papst mobil machen müssen.
Der Welt wären 270 Millionen Tote erspart geblieben!
Herzlichen Dank Herr Scheil, sie haben eine
wunderbare Empfehlung für die Junge Freiheit
ausgesprochen.
Dieser werde ich nun nachkommen und
KEIN ABO mehr abschließen.
Wenn ich Schwachfug lesen will nehme ich unser
gleichgeschaltetes Provinsblättchen, da kann ich den Mist sogar täglich lesen.
#120 nicht die mama (27. Okt 2012 22:21)
Ergänzend:
Der Kalif hatte ja auch Posten zu vergeben und dazu eigneten sich hervorragend Geschwister, Cousins und sonstige Clanmitglieder.
Es gab zwar auch innerhalb des Clans Rivalitäten, aber man war mit einem Clanmitglied immer noch besser bedient als mit einem Fremden in einer Machtposition.
Denn man usste ja genau, dass ein Clanfremder seinerseits alles tun würde, Mitglieder seines Clans in andere Machtpositionen zu bekommen, damit der eigene Clan seine Macht ausbauen kann.
Eine objektive Vergabe von Posten rein nach Befähigung passt nicht in das Denkschema dieser Leute.
Auch heute wird beispielsweise ein verzogener und unfähiger Sohn als Nachfolger einem deutlich fähigeren Aussenstehendem vorgezogen.
Darum klappt das bei denen weder mit der Wirtschaft, noch mit der technischen und der gesellschaftlichen Entwicklung und erst recht nicht mit der Demokratie.
#122 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 22:26)
😀
Die Frauen lassen die Burka im Bett ja nicht an, das Anschauverbot gilt immer nur für fremde Männer.
Du musst mal schauen, was der Schwarze Burka-Block so an Schmuck und Klamotten für „drunter“ einkauft, wenn der Pascha es sich leisten kann.
😉
Und für eine schöne Frau muss der Pascha auch mehr
KameleMorgengabe abdrücken als für eine Nichtschöne, die schöne Frau lassen sich die Paschas richtg was kosten.#112 nicht die mama
Die perverse kirchliche Sexualmoral war bis vor wenigen Jahrzehnten hier noch bestimmend, man erinnere an die Anfänge der Bravo mit Dr. Sommer. Das waren noch Zeiten. Ich weigere mich, die Kirche so schön zu färben, wie das auf PI immer wieder geschieht. Und bleibe dabei: der irrationale Selbsthass, der die entscheidende Schwäche des Westens gegen die Umvolkung ist, lässt sich darauf zurückführen. Schaut man sich die modernen Religionen an, das selbe in Grün wie früher: statt einer allgegenwärtigen sexuellen Sündigkeit haben wir heute permanente CO2-Sünde oder rassistische-Gedanken-Sünde. Die Ähnlichkeiten sind unübersehbar: Gedankenkontrolle, bis in die Wahlkabine. Das ist ein Erbe der Kirche.
@ #25 SundayFunday
Ihren Text haben Sie wohl aus einem Flyer der SPD oder der Grünen abgetippt, es ist derselbe Sermon. Dass gerade auch für Linke der USA der große Feind sind, dass viele Linke und Linksradikale gegen Israel hetzen (als Israelkritik getarnt) und es unter denen auch einen massiven Antisemitismus gibt blenden sie ganz aus. Links- und Rechtsradikalen haben viel gemeinsamen, denn beide setzen sich für die „armen Palästinenser“ ein, wettern gegen Israel, und bezeichnen den Gaza-Streifen als „Warschauer Ghetto“.
Zur Geschichte: Was den Neonazis die Leugnung des Holocaust ist, ist den Linken die Leugnung der Völkermorde Stalins, Maos und Pol Pots, die zusammen über 100 Mio. Menschen auf dem Gewissen haben.
#104 WahrerSozialDemokrat (27. Okt 2012 20:30)
Entschuldigung, welchen Teil genau meinen Sie? Ich habe meine gegenteilige Ansicht dargestellt und begründet, warum ich Religion und Politik höchstens als zwei Seiten einer Medaille sehe. Worauf hätten Sie sich gewünscht, daß ich spezieller eingehe?
#131 eo (27. Okt 2012 22:58)
DAS ist mir jetzt ein innerer Reichsparteitag, wenn ich so sagen darf *g*
#129 WahrerSozialDemokrat
das ist doch nicht die Norm! Himmel noch eins.
#123 upright (27. Okt 2012 22:28)
Herzlichen Dank Herr Scheil, sie haben eine
wunderbare Empfehlung für die Junge Freiheit
ausgesprochen.
Dieser werde ich nun nachkommen und
KEIN ABO mehr abschließen.“
——————————————-
Geht mir genauso. Nach diesem Thread ist das Thema JF vom Tisch.
#31, Johann:
…Michael Stürzenberger sollte sich mal Münster vormerken…:
Michael Stürzenberger ist heute schon unersetzlich? Warum? Weil es keine bzw. nicht genügend Nachahmer gibt, die selber bei sich vor Ort aktiv werden! So kann es nicht weitergehen! Hier sich die Finger wundkommentieren ist sicher auch richtig, ändert aber nichts an der Gesamtsituation!
Jeder der Kritiker hier hat sicher auch andere Eigenschaften und Talente im Einsatz gegen die Islamisierung. Einfach mal anfangen!
z.B. bei pi.kiel@gmx.de
Herr Schail kann ja gerne in den Hainen seine Götter verehren, gerne auch nackt mit anderen Germanen über die Wiesen tanzen und seine Wintersinnenwenfeiern zelebrieren. Aber aus Religionsfreiheit andere heidnische Glaubensbrüder in Moore versenken geht leider nicht. Auch der Moslem hat sich vollständig an unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung anzupassen. Auch der Christ. Auch der Buddhist, aber mit denen gibt es keine Probleme.
Vorweg: Ich habe keinerlei Sympathie für den Islam. Er gehört nicht hierher und sollte verschwinden. Mein Respekt gilt allen, die seine Ausbreitung in Europa bekämpfen.
Dennoch empfinde ich die hoch emotionale Kritik an Scheil oder der JF als maßlos überzogen. Scheil ist ein hervorragender Wissenschaftler und die JF immer noch eine zumindest überwiegend nonkonforme Zeitung.
Wo soll das hinführen, wenn man gleich mit Abo-Kündigungen auf einen als persönliche Meinungsäußerung gekennzeichneten Artikel in der JF reagiert? Ist das die Diskursfähigkeit der Antijihadisten? Was für ein Hass wird hier zelebriert!
Auch ich halte den Artikel für zumindest unglücklich. Die Kritik daran ist nicht gänzlich unberechtigt.
JF und Sezession haben grundsätzlich meine Unterstützung bei dem Versuch der Differenzierung. Hier stehe ich in wesentlichen Punkten gegen die PI-Meinung (Israel, USA, Vergangenheitsbewältigung, Multikulti). Mein Problem bei PI ist vor allem die philosemitsche Ausrichtung.
Dennoch sollte man kooperieren und miteinander diskutieren, anstatt sich zu bekämpfen! Der kleinste gemeinsame Nenner ist die Verhinderung der Kolonisierung durch den Islam.
Es wäre schön, wenn jeder, der hier geschrieben hat, heute auch noch einen Kommentar beim gemeinsamen, wirklichen Gegner in den Mainstreammedien hinterlassen würde.
MOD: Wenn Sie, wie Sie das schon mehrfach schrieben, ein Problem mit unserer projüdischen und proisraelischen Ausrichtung haben, sollten Sie sich ein anderes Forum zum Kommentieren suchen. Wir verzichten gerne auf Sie und Ihre Juden- und Israelfeindlichkeit.
#141 WahrerSozialDemokrat
nix versteh. Aber so verdorben wie von wsd beschrieben ist die Jugend nicht. Übrigens: Seit Aristoteles taugt die Jugend nichts.
Das Christentum hat Antisemitismus und Sexualfeindlichkeit im Gepäck, ich wüsste nicht, was daran hilfreich sein soll. Warum tun sich die Ureinwohner Europas so schwer, ihr Missfallen über die Einwanderung auszudrücken? Weil „Rassismus“ die neue Religion ist. Und die funktioniert genau so wie früher die Kirche über die angeblich göttliche Sexualmoral die Menschen kontrolliert hat. Das Feld wurde von der Kirche bereitet, heute wird es bloß von anderen beackert.
Die Angriffe gegen die JF sind einfach nur lächerlich. Ich verstehe den Beitrag von Stefan Scheil als Mahnung an die Islamkritiker, bei aller berechtigten Islamkritik die Selbstkritik nicht zu vergessen. Vielleicht auch als Mahnung, die katholische Kirche nicht zu idealisieren!
Die Angriffe gegen die JF machen deutlich, daß viele PIler anscheinend kritikunfähig sind. Wer alternative Meinungen nicht ertragen kann und nur das lesen möchte, was er eh schon weiß, der möge dann eben kein JF-Abo abschließen. Der möge dann aber auch nicht den Islam kritisieren, weil dieser keinen Pluralismus zulasse!
#144 SL (28. Okt 2012 01:12)
Viele Christen hyperventilieren immer noch bei der bloßen Erwähnung der alten Götter und der Kultur der Vorfahren, die uns dank ihrer gründlich durchgeführten Bereicherung heute fremder ist als die Geschichte des hinterletzten Pazifikeilands. Ich tippe da auf einen unaufgearbeiteten Schuldkomplex.
#129 Nickel (27. Okt 2012 22:38)
Ich färbe die Kirche nicht schön, ich schaue mir Fakten an und mache mir über die Fakten meine Gedanken, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn die Kirche dabei gut wegkommt, werde ich mit meinem „Urteil“ nicht hinter dem Berg halten, so ideologisch-ungläubig bin ich nicht.
Ich wusste garnicht, dass die Bravo eine Kirchenzeitschrift war. 😀
Man kann natürlich kirchliche Sexualmoral als „rückständig“ bezeichnen, aber nicht als pervers.
Pervers ist Sex mit Tieren, Sex mit Kindern und Sex unter hedonistischen bzw. egomanischen Gesichtspunkten.
Und nein, ich bin auch kein Moralist.
Sex ist geil, keine Frage, und ich lasse sogar das Licht dabei an. 😀
Aber es ist schon ein Unterschied, immer und überall ohne Verantwortung und ohne Rücksicht auf Mitmenschen und die Partnerin herumzuvögeln oder einfach nur Sex in Variationen zu haben.
Der Knackpunkt ist aber, dass der aufgeklärte Mensch eine Eigenverantwortung und einen eigenen Willen besitzt und sich über die rückständige Sexualmoral von wegen „Licht aus und bloss nicht lachen“ hinwegsetzen kann, ohne von „der Kirche“ mit Steinigungsstrafen belegt zu werden.
Wer ist nun der Verklemmte?
Die Kirche?
Oder der, der sich von der Kirche in seinen vier Wänden Vorschriften machen lässt?
Der irrationale Selbsthass kommt nicht AUS den Kirchen, er ist IN den Kirchen.
Noch vor wenigen Jahren wäre eine Kässmann hochkant aus „der Kirche“ getreten worden.
Noch vor wenigen Jahren hätte es niemand gewagt, den Papst wegen des Zitierens von Kaiser Manuel II. Palaiologos zu kritisieren.
Wie kann „die Kirche“ und damit das Christentum schuld an der Umvolkung sein, wenn doch das Christentum und „die Kirche“ an den Kreuzzügen die Schuld trägt?
😉
Nee, nee, daran, dass wir Umgevolkt werden, daran, dass ein gesellschaftlicher Werteverfall und ein damit einhergehender Identitätsverlust erfolgt, sind „wir“ als Gesellschaft schon selbst schuld:
Wir lassen es zu, dass unsere vergutmenschlichten, internationalistischen, multikultibesoffenen und antiindentitären Politiker die Werteordnung in der Gesellschaft verändern und die Veränderungen festlegen und nicht wir, bzw. wir lassen es zu, indem wir als Volk nicht an unserer Werteordnung auch gegen den Willen der „Volksvertreter“ festhalten.
Was oder wer hält uns als Volk denn davon ab, einen Lehrer die Konsequenzen zu verpassen, wenn er unsere Kinder mit abschaffungs-politischem Zeitgeist-Müll vollsülzt?
Was oder wer hält uns davon ab, gegen Migrantengewalt auf die Strasse zu gehen?
Wer oder was hält uns davon ab, EUdSSR-Flaggen zu verbrennen?
Und wer hält uns als Volk davon ab, „patriotische“ oder „nationalistische“ oder einfach nur deutsche Parteien zu wählen?
–
Den Artikel Stefan Scheils finde ich spannend zu lesen. Er eröffnet jedenfalls mir bisher nicht bekannte und gedachte Perspektiven. Was dabei fasziniert, sind nicht die (durchaus zweifelhaften) Wahrheiten dieses Kurzessays, sondern die ungewohnten Gedankengänge, die eine ernsthaftere Auseinandersetzung verdienen. Zumal es sich bei diesem Text nicht um eine wissenschaftliche Arbeit des produktiven und m.E. ernst zu nehmenden Historikers, sondern um einen Kurzessay handelt, scheint es mir problematisch, die geschichtsphilosophischen Reflexionen Scheils so flink als „falsch“ oder „richtig“ zu kategorisieren. Seine Thesen sind provokant, überzogen, vielleicht sogar falsch, aber als Denk- und Diskussionsanstoß anregend und offensichtlich für eben diesen Zweck so apodiktisch formuliert. Daß das bei manchen nur Aggressionen auslöst, ist kein gutes Zeichen.
–
Immer mehr distanziert man sich von den Leuten der „Jungen Freiheit“, der „Sezession“ , von „eigentümlich frei“ und vom „Institut für Staatspolitik“. Ist es sinnvoll, diese Spaltung weiter zu treiben? Nicht wenige Kommentatoren (so z.B. Schermuus, arminius arndt, Religion ist ein Gendefekt, Tronjer, Helen, HansDeutscher, Lion Edler (!), Rucki, SL, O.Spengler und WN) würden offenbar eine solche Entwicklung bedauern.
#131 Kaventsmann (27. Okt 2012 22:53)
@ #25 SundayFunday
Nö. Aus einem Beitrag von kewil in „Fakten & Fiktionen“ aus dem Jahre 2009. Steht doch dabei!
Vielleicht sollte man die Beiträge doch erst mal genauer lesen, bevor man in die Tasten haut. kewils Ausführungen sind eigentlich ziemlich gut und immer noch – oder schon wieder? – aktuell. Man könnte sie glatt zu einem eigenständigen Artikel recyceln.
#148 Neidhardt (28. Okt 2012 02:25)
Der Begriff „Spaltung“ setzt voraus, dass das vorgeblich „Gespaltene“ früher einmal „eins“ war.
Das ist aber nicht der Fall.
–
# Stefan Cel Mare (28. Okt 2012 02:52)
Ja, nach der Atomisierung können die Atome auch noch gespalten werden, vermutlich in der Erwartung, dass nutzbare Energie rauskommt …
Jau, wo kommen eigentlich in letzter Zeit die ganzen neuen Intellektuellen her. Es vergeht kein Tag an dem nicht einer von denen über Metapolitik rumschwurbelt. Brauchen wir jetzt bis zur Wintersonnenwende ein erhöhtes Maß an geistiger Zuwendung?
Diagnose: Vollständiges Realitätsversagen gekoppelt mit „Ich fütter mein EGO“ Syndrom.
Konsequenz: Die Abhandlung über die wahren Weltherrscher, die Christen und das Christentum.
Solche geistigen Wohltaten braucht kein Mensch, ich auf jeden Fall nicht.
Die elitären Herren sollten sich mal ein paar Flyer greifen und auf eine der vielen „sinnvollen“ Demos gehen.
#152 ART20GG (28. Okt 2012 05:08)
Jau, wo kommen eigentlich in letzter Zeit die ganzen neuen Intellektuellen her. Es vergeht kein Tag an dem nicht einer von denen über Metapolitik rumschwurbelt. Brauchen wir jetzt bis zur Wintersonnenwende ein erhöhtes Maß an geistiger Zuwendung?!
——————————————–
Ich verstehe diese „Intellektuellen auch nicht. Mir geht es wie WSD und vielen anderen. Nicht weil ich diesen Leuten Intellektuell nicht folgen kann bzw. meine Festplatte zu klein ist; es gibt er weitaus anspruchsvollere Literatur. Ich verstehe einfach die Aussagen nicht. Das muss daran liegen, dass bei diesen Leuten ein vollkommen anderes Weltbild zugrunde liegt, welches mir vollkommen fremd ist. Wollen diese Leute wirklich zurück zu den Germanen?
#108 Feminista (27. Okt 2012 20:42)
Danke für Ihren fundierten Beitrag. Man lernt ja gern dazu. Sie führen also Goethe, Bismarck, Herder, Kant, May, Rilke und Kaiser Friedrich II. ins Feld.
Ich könnte neben Voltaire noch in Stellung bringen: Schopenhauer, Jacob Burckhardt, die von Lion Edler schon genannten Marx und Churchill, weiter Ernest Renan, König Friedrich II. von Preußen („Mohammed war nicht fromm, sondern nur ein Betrüger, der sich der Religion bediente, um sein Reich und seine Herrschaft zu begründen.“), Mustafa Kemal Atatürk und etliche andere.
Ihr Gewährsmann Goethe ist allerdings bestenfalls neutral:
http://madrasaoftime.wordpress.com/2011/01/02/aus-meinem-giftschrank-18/
Ebenso Herder:
Und nun?
Halten wir uns doch an jemanden, der es wissen muß:
Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar-Universität in Kairo 1980 vor Studenten
Aber wie ich den Laden kenne, kramen Sie jetzt wieder irgendeinen Fusselbart hervor, der irgendwann mal gesagt hat:
Wenn Sie im Übrigen das Zitieren großer und kluger Gedanken als „arg kindisches Spiel“ ansehen, meinetwegen. Gegen das „Verstecken“ verwahre ich mich allerdings. Ich bin bescheiden genug, das Urteil großer Geister anzuerkennen und hochzuschätzen.
@ Lion Edler,
da ich nicht weiß, ob sie noch Zeit und/oder Lust haben, die Debatte weiter fortzuführen, sehe ich zunächst keinen Sinn darin, mir mit einer Fortsetzung meiner Erwiderung die Finger wundzuschreiben. Ich schlage deshalb vor, daß Sie zunächst mit Gegenargumenten zu meinem
#103 Biloxi (27. Okt 2012 20:23)
kommen. Auf diese Argumente bin ich sehr gespannt.
@ #149 Stefan Cel Mare
Stimmt, das hatte ich überlesen, ich hatte mich mehr auf den nachfolgenden Text konzentriert. Ich halte Kewils Ausführungen nicht nur grundfalsch, aber genauso einseitig, wie Scheils Text über den Islam und das Christentum, daher bleibt meine Kritik daran.
Blinde Unterwürfigkeit gegenüber den Alliierten, insbesondere Englands und den USA, ist genauso fehl am Platze wie Antiamerikanismus und der Versuch die Schuld für den 2. WK alleine außerhalb Deutschlands und Österreichs zu suchen.
@ Azarius
Wer an einer Universität eine mehrsemestrige Ausbildung genossen hat, in deren Rahmen beigebracht wird, wie wissenschaftliches Schreiben aussieht, wie man richtig zitiert, und wie man richtig Literatur und Quellen recherchiert, der kann sich schon mit Fug und Recht Historiker nennen. Scheil hat immerhin einen Doktor der Philosophie. Ihn habe ich auch schon persönlich gesehen. Allerdings irrt er, wenn er meint, mit Argumentationsmustern aus der Mottenkiste des Gutmenschentums Islam-Apologie betreiben zu können. Insofern ist Scheil jemandem wie Ernst Nolte ähnlich, der sogar eine Professur für Geschichtswissenschaft innehat, aber beispielsweise krude Thesen zu Israel und dem Judentum vertritt. Akademische Grade schützen nicht vor abseitigen Ansichten.
Die Situation heutzutage läßt sich am besten am Beispiel Katars darstellen: Dieses Emirat betrachtet die Taliban als Gesprächspartner auf diplomatischer Ebene, betreibt mit Al Jazeera einen sunnitisch-wahabitischen Propagandasender, der der einflußreichste überhaupt in der arabischen Sprachwelt ist, transferiert x-Millionen-Summen an die Hamas im Gaza-Streifen, fördert überall finanziell und ideell islamisch-extremistische Bewegungen wie die „Freie Syrische Armee“, die Muslimbrüder und Salafisten in Ägypten etc. pp., läßt Mega-Moscheen wie das ZIE-M in München bauen usw. usf. Für dieses reale Handeln im Hier und Jetzt sind Erklärungen wie „böse“ Kreuzritter oder wie „böser“ Kolonialismus (immerhin hat dieser die Araber dazu gezwungen, die menschenunwürdige Sklaverei sein zu lassen) von höchst peripherem Stellenwert.
Egal ob Islam-apologetische Linksextreme, Gutmenschen oder „Patrioten“, sie alle kommen mit ollen Kamellen daher, wie man so schön sagt im ripuarischen Fränkisch des Köln-Bonner Raums. Sie verschließen allesamt bewußt die Augen, wenn es darum geht, aktuelle Fakten richtig einordnen zu können. Jeder mit dem relativierenden „Ja, aber die bösen Europäer im XY-Jahrhundert…“ beim Thema Islam zeigt coram publico, wie wenig er verstanden hat.
#150 WahrerSozialDemokrat (28. Okt 2012 02:11)
Dafür sollte ich Sie eigentlich im Regen stehen lassen, aber es sollen ja alle was davon haben.
Wir alle beziehen unsere politischen Entscheidungen aus unserer Weltanschauung, egal ob es dabei um Homosexualität oder etwas anderes geht. Das war auch für Jesus nicht anders. Manche entscheiden sich für eine Religion als Fundament für solche Weltanschauung (oder werden von kleinauf so erzogen, daß sie keine Wahl kennen), andere eben etwas anderes. Daraus können Konflikte zwischen Anschauungen entstehen, oder auch nicht. Der Hauptgrund, oder eigentlich der einzige Grund, für solche Konflikte ist Machtstreben bzw. -anspruch. Die meisten Religionen sind intolerant und beanspruchen aus Prinzip das ganze Territorium. Aktuell am meisten Ärger macht dabei der Islam. Das Christentum betreibt die physische Expansion nicht mehr, aber den geistigen Herrschaftsanspruch kann es auch nicht ablegen. Man merkt das immer wieder an ihren Äußerungen und Handlungen. Wem das ganze intellektuell zu hoch ist, man kann es auch einfacher formulieren: Sie wollen den Islam bekämpfen, indem sie mit Bibeln nach ihm werfen. Bei früheren Diskussionen auf eigentümlich frei , als es den Kommentarbereich noch gab, habe ich genauso argumentiert, wenn da einige meinen mit Bibeln gegen den Sozialismus zu werfen wäre das Gelbe vom Ei. Es ist einfach, unabhängig davon ob ich die Aussicht auf einen Sieg der Bibelwerfer gut finde oder nicht, eine schwache Position, die Gegner höchstens zum Lachen bringt. War das jetzt deutlich genug? Ich fürchte ja, einige werden wieder beleidigt sein. Daraus folgt => q.e.d.
#159 WahrerSozialDemokrat (28. Okt 2012 13:10)
„Verblendet“ haben Sie gesagt. Und Sie wollen sich mit aller Macht der Ansicht entziehen, daß Religion auch nur eine Form von Ideologie ist, weil Sie sie wahrscheinlich irgendwie in einer Sphäre des Unantastbaren schützen wollen, um Kritik von vornherein auszuschließen. Nur, das funktioniert nicht mit Menschen, die das Prinzip „sapere aude“ fest verinnerlicht haben. Ich folge Ihnen dorthin einfach nicht, egal wie sehr Sie mit dem Fuß aufstampfen. Und Spirituelles betrachte ich durchaus nicht pauschal als Hokuspokus, aber das wäre ein Thema für ein ganz anderes Forum.
#161 WahrerSozialDemokrat (28. Okt 2012 14:07)
Also, damit haben wir einen hervorragenden Kreisschluß gefunden. Vielen Dank. Dem aggressiven physischen Expansionsdrang auf Kosten anderer ist in jedem Fall Einhalt zu gebieten, und wir sind uns einig, daß der Islam aktuell die schlimmste Bedrohung darstellt. Ob Sie, alle Christen, Moslems, oder sonstwer sich für mein Seelenheil interessiert, hat auf mich persönlich keine Auswirkungen. Sie haben keine Macht mir eine Ansicht aufzuzwingen, und ich Ihnen umgekehrt auch nicht. Da können wir jeder in seinem Paralleluniversum existieren, solange wir uns in der physischen Welt am Leben lassen. Ob ich Atheismus für eine Weltanschauung oder Ideologie halte… ich weiß nicht, irgendwie grenzt das fast an eine Tautologie. Natürlich ist es eine Sichtweise, ich kann’s ja auch nicht beweisen.
Vielleicht zum Schluß noch ein Buchtip, ein ziemlich exotischer. Paßt hier nicht direkt dazu, aber vielleicht in die Kategorie ‚Weiterführend‘: Ingo Swann, „Reality Boxes“. Mitunter als Buch etwas schwer aufzutreiben, aber es geht wenn man sich interessiert. Hochinteressant, wenn man in der Lage ist, den Begriff „Spiritualität“ etwas offener auszulegen, als tradierte Religion das vorgibt.
@ #156 Kaventsmann (28. Okt 2012 11:36)
Korrektur. Es sollte heißen „(…) Ich halte Kewils Ausführungen nicht für grundfalsch, (…)“
„Für“, und nicht „nur“.
Das Christentum wird vielleicht einfach ein bisserl überschätzt und überschätzt sich auch selber. Die 10 Gebote „nicht Lügen, Stehlen, Morden“, nun, das ist ja richtig, aber es ist doch an sich unglaublich platt. Das weiß nun wirklich jeder.
Als Vergleich das US-Kino mit seinen unzähligen Helden-Geschichten, angefangen beim Western, über diverse Comic-Helden, usw bis heute. All diese Stories haben das „richtige“ Verhalten zum Thema. Die Schwachen/Frauen und Kinder beschützen, die Bösen der Gerechtigkeit zuführen, auf den eigenen Vorteil verzichten, auf Rache verzichten, sich on der dunklen Seite fernhalten, usw usf.. Immer die Werte aus dem Feld Ehre, Ritterlichkeit, Mannhaftigkeit, Anstand, Verantwortung, Integrität.
Interessant ist doch, das all diese Geschichten fast gänzlich ohne das Christentum auskommen. Nur mal so zur Kenntnisnahme. Diese
Werte wurden weder vom Christentum erfunden, noch hat es ein Monopol drauf!
Also Stefan Scheil ist eigentlich ein sehr guter Historiker, der wirklich gute Bücher zur Zeitgeschichte geschrieben hat. Ob man nun mit allem Thesen, was die Ursache des Zweiten Weltkriegs, einverstanden ist einverstanden ist, muss letztlich jeder Leser selber entscheiden. Jedenfalls ist er 100 X seriöser als die Mainstream-Historiker mit ihrem Politisch-Korrekten Unsinn. Das mal vorweg.
Um so mehr wundert mich der Artikel in der Jungen Freiheit Das ist mit Abstand das
Schlechteste, was ich jemals von Scheil gelesen habe. Und deutliche Kritik ist hier auch angebracht. Allerdings sollte man nicht wie einige der Kommentatoren übers Ziel hinausschießen, Scheils Artikel ist nun wahrlich kein Grund, nicht mehr Junge Freiheit zu lesen. Trotz solcher Fehltritte ist die Junge Freiheit meiner Ansicht nach eine der wichtigsten seriösen Medien, die wir in Deutschland haben.
Einige Anmerkungen zum den Argumenten von Stefan Scheil.
„..Aufgeregte Debatten über den Islam gehören mittlerweile zum Alltagsbild…“
Ist ja auch richtig so, nach dem 30 Jahre gepännt wurde. Und die müssen noch härter und so lange geführt werden bis sich politisch was ändert und das Problem gelöst ist.
„…Es war nicht der Islam, der als fremde Religion nach Deutschland und ins übrige germanische Europa kam und erst mit Gewalt durchgesetzt wurde…“
Das stimmt so nicht. Die Christianisierung der meisten Germanen und des Römischen Reiches wurde nicht ausschließlich mit Gewalt durchgesetzt, besonders wenn die jeweiligen Könige zum Christentum übertraten. Im übrigen, was haben die Germanen mit Leuten gemacht, die keine Heiden sein wollten? Waren die Germanischen Gesellschaften religiös so tolerant? Die Römer haben über Jahrhunderte die christliche Minderheit verfolgt.
„…Nicht der Islam hat alle damals existierenden heiligen Stätten und Artefakte in Deutschland und Skandinavien zerstört und/oder mit eigenen Kultplätzen überbaut…“
Ja nun? Das war doch sehr gut, ein erheblicher Zivilisationssprung. Was passiert ist, wenn Völker an ihren Naturreligionen festhalten haben oder eine andere der großen Weltreligionen angenommen haben, hat die Weltgeschichte eindeutig gezeigt! Restlos alle (!) anderen sind höchstens auf dem Niveau des Spätmittelalters stehengeblieben. Keine Industrialisierung, keine Aufklärung, keine Demokratisierung, kein Durchbruch in den Naturwissenschaften und der Medizin, kein Wohlstand für die breite Masse der Bevölkerung.
„…Nicht der Islam hat die Teile der sächsischen und alemannischen Eliten (später weiter östlich auch der slawischen) getötet, die sich dieser Entwicklung nicht beugen wollten….“
Na ja, wenn man sich die ständigen Angriffe der Sachsen und Slawen gegen das Frankenreich anguckt, sind sie mit der Tötung ihrer Eliten und der Christianisierung noch gut weggekommen, die heidnischen Römer hätten, diese Völker wahrscheinlich nach einer totalen Niederlage weitestgehend ausgerottet und den Rest versklavt.
„…Nicht der Islam hat in Deutschland und ganz Europa zehntausende Menschen bei lebendigem Leib verbrannt, die ihm religiös verdächtig schienen….“
Dann haben wir ja mit dem Christentum ja Glück gehabt. Im Islam ist das heute noch so, dass Menschen die religiös verdächtig erscheinen Massenhaft umgebracht werden. Und es wird immer schlimmer. Ich wage im Übrigen mal die Behauptung, dass in Deutschland und Europa Menschen weniger wegen dem Christentum verbrand wurden, sondern wegen dem damaligen Entwicklungsstand der Menschen und der gesellschaftlichen Umstände. Wenn schon in einer Gesellschaft, mit einer Religion deren zentrale Botschaft Nächstenliebe ist, zehntausende Menschen umgebracht wurden, kann kann man sich vorstellen, wie viel Menschen gestorben wären wenn die Botschaft weniger oder gar nicht menschenfreundlich gewesen wäre.
Oh, hier ist ja noch offen. Also, ich werde mir auf jeden Fall bei Gelegenheit etwas von Stefan Scheil anschauen, was hier berichtet wird klingt interessant. Bei der dünnen Quellenlage über unsere wirklichen, also vorchristlichen Wurzeln nimmt man, was man nur finden kann.
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