Wer Karl Albrecht Schachtschneider liest, tut nicht nur gut daran, der deutschen Sprache mächtig zu sein, sondern auch daran, die Begrifflichkeit demokratisch verfaßter Gesellschaften einerseits und islamisch verfaßter andererseits zu kennen und ihre jeweilige Bedeutung auseinanderzuhalten. Das ist desto schwieriger, je mehr Ministerien, Behörden, Organisationen und Institutionen ersterer dazu immer weniger fähig oder willens sind, von den Bemühungen der Vertreter letzterer, die Ziele des Islam durch Vernebelung der Begriffe zu verschleiern, nicht zu reden. Die Islamisierung unserer Gesellschaft geschieht auch durch die schleichende Übernahme der islamischen Bedeutung für Begriffe wie Glauben, Willen, Wissen, Freiheit, Recht, Frieden.

(Von Dr. Gudrun Eussner)

Das wird deutlich in der veröffentlichten Meinung der Kirchen, Parteien und Medien, in Legislative, Exekutive und Jurisdiktion. Deren Versagen und die Folgen für die Islamisierung Deutschlands führt der Jurist, Emeritus der Universität Erlangen-Nürnberg, in 14 Abschnitten, auf 140 Seiten vor. Das Werk „Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam“ ist vom Verlag Duncker & Humblot als Buch und als E-Book zu beziehen.

Es gibt kein Grundrecht auf Religionsfreiheit, stellt der Autor fest, wie anders diverse Urteile des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE) auch lauten mögen, das damit verfassungswidrige Religionsausübung als rechtmäßig einbezieht und die Gesellschaft der Willkürherrschaft des Islam öffnet, sondern es gibt gemäß Artikel 4,1 GG die Grundrechte auf Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses. Nach Artikel 4,2 GG gewährleistet der Staat die ungestörte Religionsausübung. Leben und Handeln nach der Religion sind demnach nicht vom GG geschützt, sondern im Rahmen der Gesetze gewährleistet. (S. 12, 15)

Artikel 9, 2 GG bestimmt: „Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen, oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.“

Politisches Handeln im Rahmen einer Religion ist grundgesetzlich weder geschützt noch gewährleistet. (S. 16, Abschnitt VIII, S. 49ff.)

Karl Albrecht Schachtschneider definiert nach Artikel 5 GG Meinungs- und Redefreiheit, einen Abschnitt widmet er „Glauben, Meinen, Wissen“; er lehrt seine Leser den Unterschied zwischen Bekenntnisfreiheit und Freiheit des Bekennens; dieses ist die Handlung, jenes zieht Handeln nach sich. (Abschnitt III, S. 24ff.)

Wer Schwierigkeiten mit den Begriffen hat, dem sei gesagt, daß das BVerfGE alles gleichmacht; es beziehe sich nicht auf Werte, sondern folge einer beliebigen Schrankendogmatik, es flüchte sich ohne Dogmatik in abwägende Einzelfallentscheidungen. Das BVerfGE begreife die Republik nicht, die Deutschland verfaßt hat, und noch weniger deren Grundlage, die Freiheit. Die verstehe das BVerfGE anscheinend als Recht auf Willkür. (S. 13, 19, 21f., 25f.)

Im folgenden kommt er darauf mehrfach zurück. (S. 29, 31, 34, 36) Wer sind die Richter, die dem Zeitgeist und dessen jeweiligen Vertretern folgen und ihnen nachgeben?

Im Internet gibt es den Werbetext des Verlages, die Zusammenfassung des Buches durch den Autor sowie einige Rezensionen, vor allem die von Erik Lehnert, Sezession 40/2011, abgekupferte, bis zur Islamischen Zeitung, die ihre Kritik den Abonnenten vorbehält.

Die Lektüre des Werbetextes und der Rezension in Sezession setze ich als bekannt voraus und erläutere im folgenden, warum ich das Buch jedem empfehle, dem an der Erhaltung unserer Kultur und der Demokratie in Deutschland gelegen ist:

Der Autor konfrontiert uns mit der Wirklichkeit; er zeigt, daß gläubige Muslime von unserem Wertesystem nicht zu erreichen sind, und er weist trotz einiger gegenteiliger Bemühungen immanent nach, daß der Islam, weil bereits durch und durch weltlich, nicht zu verweltlichen, nicht zu säkularisieren ist.

Meine Kommentare zu den Ausführungen des Autors, in Klammern die Seitenzahlen, auf die sich die Kommentare beziehen:

Gläubige Muslime von unserem Wertesystem nicht zu erreichen

• Koran und Scharia beanspruchen nicht, eine Materialisierung der Menschenwürde zu sein. (S. 17)
• Muslime erkennen das Verbot des Glaubenswechsels oder -austritts nicht als verfassungsfeindlich. Der Staat kann eine Religionsgemeinschaft nicht zwingen, Glaubenswechsel oder -austritt zuzulassen. (S. 18)
• Muslime unterwerfen sich der Forderung, kein Recht bzw. nur das ihnen von ihren Herrschern und Imamen zugewiesene Recht zu beanspruchen. (S. 19)
• Die Rechtschöpfung aus dem Glauben ist ihnen selbstverständlich. (S. 23)
• Religiöses Handeln ist für Muslime immer auch gesetzliches Handeln. Das Einverständnis der anderen wird vorausgesetzt oder erzwungen. (S. 29)
• Muslimen fehlt „Ungläubigen“ gegenüber jedes Unrechtsbewußtsein. (S. 29)
• Privilegien = vom Herrscher gewährte Freiheit. (S. 31, 34ff., 36, 38)
• Siehe dazu auch die seit Mitte des 14. Jahrhunderts gewährten Fremdenprivilegien oder kapitülasyonlar = Kapitulationen.
• Jeder Mensch muß religiös gebunden sein. Der Islam bindet die Handlungen aller Menschen. (S. 37)
• Zugeständnisse an den Islam und an die Muslime halten diese für selbstverständlich. (S. 39)
• Das Kopftuch als Ausdruck der Zugehörigkeit zum Islam ist über einen juristischen Streit um Artikel 4,2 GG hinaus geboten. (S. 61)
• Die Entfernung aller die alleinige Gültigkeit des Islams demonstrierenden Gegenstände, Kruzifixe, Kippas, Weihnachtsbäume aus der Öffentlichkeit ergibt sich aus der alleinigen Gültigkeit des Islam. (S. 62)
• Von der Freiheit keinen Gebrauch zu machen, geziemt sich für Muslime. (S. 64)
• Es gibt keinen „Islamismus“, der Begriff beleidigt alle Muslime; Islam ist Islam. (S. 77)
• Der islamische Fundamentalismus ist schon immer Teil der Tradition. (S. 78)
• Verstand kann für Muslime nur derjenige haben, der die Gültigkeit und die Vorherrschaft des Islam anerkennt. (S. 81)
• Die Rechte Allahs werden durch muslimische Rechtsgelehrte bestimmt. (S. 85)
• Gleiche Rechte von Männern und Frauen sind nicht wesentlich für deren Würde. Ihre Würde sehen sie darin, Muslime zu sein. (S. 85)
• Die islamische Rechtsordnung ist vornehmlich Pflichtenordnung. (S. 86)
• Ein Mensch kann nicht gleichzeitig unterworfen und frei sein. Muslim = Unterworfener unter Allahs Willen. (S. 88)
• „Die Lösung für Probleme der Welt“ stammt von Allah. Wo das nicht akzeptiert wird, können und wollen Muslime „niemals heimisch werden“. (S. 89)
• Muslime können auf Grund für sie unverständlicher Begriffe nicht begreifen, was der Autor mit seiner Abhandlung sagen will. (S. 89)
• Der Autor bezeichnet in seinem Buch wiederholt Allah als Gott. Muslime leben unter Allahs Willen. (S. 102)
• Koran-Sure 2:256 gilt nur für Muslime, außer wenn damit die Ungläubigen irregeführt werden sollen. (S. 102)
• Es gibt keine islamistische, es gibt nur islamische Wirklichkeit, sie ist bestimmt durch Herrschaftsordnung und die Freiheit der Muslime, ihr zu folgen. (S. 105f.)
• Shura ist Dienst an Allah und seinem Propheten Mohammed. (S. 107)

Islam nicht zu verweltlichen, nicht zu säkularisieren

• Im Islam gibt es keinen Vorrang der staatlichen Rechtsordnung vor der Ausübung der Religionsfreiheit. weltliche und transzendentale Wirklichkeiten werden nicht getrennt betrachtet. (S. 13)
• Für Muslime ist Bekenntnis = Bekennen; es ist immer Handlungsaufforderung in dieser Welt. (S. 20f.)
• Glauben, Meinen, Wissen sind Synonyme, Glauben = Meinen = Wissen der Ersten und der Zweiten Welt = objektive Gewißheit. (25f., 87)
• Im Islam herrscht Allahs Wille. Der wird durch islamische Gelehrte und Herrscher definiert. (S. 29)
• Der Islam behauptet sich jederzeit gegen das Recht „Ungläubiger“, er maßt sich einen Zugriff auf die allgemeinen Gesetze an. (S. 33, 35)
• Muslime haben anderen ihre Religion und die Maximen ihrer Religion aufzuzwingen. (S. 37)
• Parteilichkeit der Politik ist nicht sittenwidrig, sondern sie ergibt sich aus der Scharia. (S. 39)
• Aufklärerische Trennung von Religion und Politik ist dem Islam wesensfremd; sie kann von den Muslimen nicht verlangt werden. (S. 40)
• Toleranz ist Schwäche. (S. 42)
• Religiöse Freiheiten und Sonderregelungen, auch auf Kosten der „Ungläubigen“, sehen Muslime als ihr politisches Grundrecht an. (S. 43)
• Der Islam kann nicht säkularisiert werden, er ist bereits säkularisiert. Es gibt keine von weltlichen Belangen abtrennbare Kirche, „Islam ist Islam“. (S. 75ff., 78, 87, 109, Absatz X.,1)
• Religiöse und weltliche Vorschriften konkurrieren nicht, sondern das Gesetz Allahs ist für alle und alles bestimmt. Muslime leben in einer Welt. (S. 67)
• Ein islamischer Staat ist theokratisch, oder er ist nicht. (S. 69)
• Der Islam ist eine politische Religion, die das gesamte Leben regelt, der Islam ist weltlich. (S. 75ff.)
• Das Sein des Islam besteht in seiner weltweiten Durchsetzung, wobei Muslime den Tod nicht scheuen. (S. 78)
• Islamische Parteien werden, obgleich unislamische Spaltung der Gesellschaft, dann gegründet, wenn sie der Durchsetzung oder Bewahrung der islamischen Herrschaft förderlich sind. Im Iran und in der Türkei ist es so, in Tunesien, Ägypten und vielleicht in Libyen wird es so sein. (S. 79, 109)
• Es gibt, wie man an der türkischen AKP sieht, keine gemäßigte islamische Partei. (S. 79)
• Die Beherrschung von Muslimen durch Ungläubige ist Allah zuwider, sich nicht-islamischer Herrschaft zu entziehen, so gut es geht, ist für jeden Muslim im mehrheitlich nicht-islamischen Ausland Pflicht. (S. 82)
• Wenn sich der Islam von seiner Verbindlichkeit für die Politik nachhaltig lossagt, dann ist er nicht „säkularisiert“, sondern er hört auf zu bestehen. Weltliche und religiöse Herrschaft sind ineinander verwoben. (S. 84, 87)
• Die islamische Volksgemeinschaft, die Ummah, ist von Allah (nicht von „Gott“) als die beste Nation geschaffen worden. (S. 86)
• Der Islam (nicht der „Islamismus“) ist eine machtorientierte und fundamentalistische politische Ideologie (ohne Anführungszeichen). (S. 87)
• Der säkulare, der weltliche Islam, bildet in nicht-islamischen Staaten Gegengesellschaften; sie sind durchaus von dieser Welt. (S. 89)
• Die islamischen Herrscher haben schon immer durchgerechnet, womit sie sich finanziell besser stünden, bei der Konversion eines „Ungläubigen“ und lebenslanger Zahlung der Jizya, der Kopfsteuer, oder bei deren Verweigerung, verbunden mit seiner Vertreibung oder Ermordung sowie Einzug seines Vermögens. Was könnte säkularer sein? (S. 103f.)
• Die Scharia sollte sich in allen islamischen Staaten überall in gleicher Weise behaupten, dann wären die Fronten endlich auch dem letzten klar. (S. 104)
• Selbstbestimmung des Volkes? Im Islam bestimmt Allah, und was der bestimmt, bestimmen die Herrscher und ihre Religionsgelehrten. (S. 105, 107)
• Muslimische Gelehrte wollen keine westliche Demokratie, sondern den reinen Islam der ersten Sahaba durchsetzen, die Vereinigung und gegenseitige Durchdringung der zwei Welten. (S. 109)
• Der Islam ist inzwischen fast reine Säkularität, er ist derartig säkular, daß seine Prediger sich jetzt vermehrt auf seine Spiritualität besinnen. (S. 109)

Wer sich mit den rechtlichen, aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie andererseits aus der Kairoer oder Arabischen Erklärung der Menschenrechte erwachsenden Gründen für die Unvereinbarkeit des Islam mit Werten und Gesetzen unseres Staates sowie der meisten nicht-islamischen Staaten der Welt vertraut machen will, wer sich nicht länger als islamophob, als fremdenfeindlich und intolerant beschimpfen lassen will, der hole sich Argumentationshilfe aus dem Buch von Karl Albrecht Schachtschneider: „Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam“.

(17. März 2011, im Original erschienen auf eussner.net)

Bewertung: ***** (fünf Sterne!)


PI-Buchtipp:

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32 KOMMENTARE

  1. hinzufügen sollte man noch, dass es ein Grundgesetz gibt (13 oder 14), dass die Pressefreiheit nur soweit garantiert, wie man nicht versucht andere Freiheiten damit einzuschränken oder gar zu bekämpfen. Es sollte auch Religionen einschließen, sie sind auch größtenteils nichts anderes als ein Medium ..

  2. Von Schachtschneider hatte ich auch mal gelesen, wie Religion als Relgion begründet wird, d. h. was eigentlich eine Religion ist und was nicht Religion ist. Aber leider muss ich sagen, dass der Text so schwierig war, dass ich als armer Thor am Ende soviel wusste wie zuvor.
    Deswegen ist eine Rezension bestimmt ganz hilfreich.
    Ich wünschte mir nur, dass Herr Schachtschneider den Weg zum Gericht findet, um den Islam endlich anzuklagen, was doch konsequent wäre angesichts der vielen Ungereimtheiten bezüglich der Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz.
    Herr Schachtschneider würde allen Islamkritikern einen großen Dienst erweisen, und gleichzeitig das ganze deutsche Volk vor den unsäglichen Machenschaften der Mohammedaner bewahren. Die Mohammedaner müssten und sollten dann unverzüglich sich in ein anderes Land begeben, wo sie ihren Islam leben dürfen.

  3. Es muß klar sein, dass Alle die diese 100%.igen Wahrheiten verbreiten, von einem großen Teil der „Anders“denkenden““ als Rassisten bzw. Nazis und Äquivalentes tituliert werden. Auch gemäßigte dieser Andersüberzeugten greifen zu Agressivitäten, Beschimpfungen, Belehrungen und Ähnlichem.

    Sofern dahinter nur Dummheit, Gruppendruck oder Ähnliches steht mag das noch beherrschbar sein, außer dass dadurch der Auslöschung des Westens durch den Islam mit der Boden bereitet wird. Freilich könnte dem die Politik dann leicht entgegentreten.

    Was nicht einschätzen kann ist, ob hinter der offensichtlichen Leugnung der von Schachtschneider formulierten (100%-igen) Wahrheiten Methode steht, und welches Gewaltpotential, dahinter steht.

  4. AT:

    Steter Tropfen höhlt den Stein. Mehr und mehr finden die Themen des heimattreuen Widerstands Eingang in die politische und gesellschaftliche Debatte. Ein wichtiger Punkt hierbei ist auch die unabhängige Netzenzyklopädie METAPEDIA. Es gilt, einen alternativen, politisch unkorrekten Wissensschatz aufzubauen. MITMACHEN! Schon 17.000 Einträge, jeden Tag Dutzende neue!

    http://ariald.wordpress.com/2011/03/02/metapedia-beteiligt-euch-an-der-alternativen-enzyklopadie/

  5. Es ist im Grunde ganz einfach:

    Je mehr die schleichende Islamisierung an Macht gewinnt, desto weniger Würde und Respekt vor Demokratie, Toleranz, Menschenrechte und Freiheit Andersdenkender manifestiert sich.

    So einfach ist es um all das Geschwafel unserer Politiker, die im Islam eine neue Möglichkeit sehen, Macht auszuüben.

  6. Ich habe das Buch jetzt seit 2 Wochen und kann ohne anstreichen von Passagen nicht lesen.
    Dieses Buch ist die geballte Form der Argumentation. Es ist jeden Cent mehr als doppelt wert.

  7. Dieses Buch wird – z. Zt. noch weitgehend ignoriert – einst neben dem Kapital von Marx als einer der Klassiker der Weltliteratur dastehen. Dazu braucht es aber noch eine durch und durch dingliche Manifestation des Islams in westlichen Gesellschaften mit all den dieser Ideologie immanenten Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen.

    Erst nach am eigenen Leib erfahrenen, moerderischen Ausseinandersetzungen werden die Voelker des Westens aufwachen und das durchsetzen, was sie zuvor mit geringsten Mitteln unter Einsetzung des gesunden Menschenverstandes haetten bewahren koennen.

    Und wieder werden sie sich von ihren Kindern
    fragen lassen muessen:

    „Wo wart Ihr, als sich die Entwicklung ueberdeutlich am Horizont abzeichnete?“

    So viele Tote…

  8. Es gibt, wie man an der türkischen AKP sieht, keine gemäßigte islamische Partei.

    Hier irrt Herr Schachtschneider: Die türkische AKP ist keine gemäßigt-islamische, sondern eine gemäßigt-islamistische Partei. Im Gegensatz zu radikal-islamistischen Organisationen wie der früheren türkischen Wohlfahrtspartei von Necmettin Erbakan will die AKP eine islamische Gesellschaftordnung nicht auf revolutionärem Wege und damit sofort verwirklichen. Sie strebt vielmehr eine schleichende Islamisierung der Türkei an und instrumentalisiert die Perspektive des EU-Beitritts, um das Militär als Bollwerk der laizistischen Ordnung innenpolitisch zu neutralisieren.

    Das macht Erdogan und seine Clique in Ankara so gefährlich.

  9. Ich wehre mich gegen den Islam so gut ich kann. Da ich mit Sicherheit das grösste Privatarchiv über den Islam habe – kann man mir wenig anhaben.
    Aber scheinbar sind nicht nur die Politiker alle Korananalphabeten, auch die Medien werden angehalten nix Schlechtes über den Islam zu schreiben, und was sagte der Wiener Karinal Schönborn zum eifrigen Moscheenbau in Wien -„Sollen sie doch ihre Moscheen haben, wir haben doch Religionsfreiheit!“
    Keiner scheint den Koran zu kennen, auch Fpö „Führer“ Strache nicht, der zwar gegen Muslime ankämpft, aber keine Ahnung vom islam, oder Koran zu haben scheint. So sagte er plötzlich vor 3 Wochen-„Ja, wenn sie brav ?? und ordentlich sind, und sich zu benehmen wissen, können sie ruhig in die Moscheen gehen!“ Keine Ahnung von nix. Ihm fehlt leider alles Intellektuelle. So wird es nix!
    Ich schrieb natürlich auch nach Amerika. Vor der Wahl Obamas. Herald Tribune (letters@iht.com) aber da hatte auch schon Google Seite über Seite über den wahren Barack obama Sr. (a drunk and a bigot)veröffentlicht, plus einem Photo von dem 6-7 jährigen Hussein Obama Jr, in einer Djakarta Koranschule aufgenommen, wie er in einem weissen Anzugerl mit weissem Fez am Boden sass und Koran las. Auch ein Video von Pastor jeremiah Wright war im US Fernsehen zu sehen, wo Obamas (best friend) antisemitische und antiamerikanische !! Predigten hielt.
    Half alles nichts! Hussein landete im W.H.
    Ich nehme an die 1/2 Milliasre $ Wahlhilfe kam nicht von „kleinen Spareren“ sondern von grossen Öggeldverdienern – DEN Saudis.
    Ein schwarzer Muslim – im Weissen Haus. Na, das ist ja schon was. Nun viel Schaden konnte er nicht anrichten. Da gibt es ja noch einen Kongress und einen Senat. die nicht wie in Europa nur „brave Parteidiener“ sind.
    Trotzdem kann ich nichts Gutes verkünden:
    „2000“ war die Zäsur zwischen „good life“ (without Islam) und ab 2l00 „Islam ruins the world!. Ich sehe jedenfalls keine Rettung vor diesen Zerstörern und Nichtskönnern. Denn unsere Politiker sind alle schon eingeknickt, am meisten unser BP 3. Wahl, der vielleicht schon konvertiert hat, seinem einfältigem, glücklichem Lächeln nach!

  10. Hinweis auf FOCUS Nr. 11/11, S. 62; Debatte
    (finde ich auf Anhieb nicht online).

    Zumindest hier im Blog muss klar sein:

    Allah ist nicht GOTT / JAHWE, sondern dessen Widersacher, wie auch immer man den bezeichnen mag.

    Das BÖSE erscheint auch unter anderen Mäntelchen, mal rot, mal braun.

    Diese Botschaft gilt es, in alle Welt hinaus zu tragen und die Konsequenzen daraus zu ziehen.

  11. Es waren Roger Bacon und William Occam, die mit der Unterscheidung von Glauben und Wissen die Initialzündung der Aufklärung lieferten. Davon sind Menschen im islamischen Kulturraum noch vollkommen unberührt; sie haben eine Kulturstufe, die der der Europäer im Spätmittelalter gleicht.

  12. Schachtschneider hat Recht, wenn er behauptet, dass es kein Grundrecht auf Religionsfreiheit gibt, selbst wenn diese Aussage beim ersten Lesen für Verblüffung sorgen sollte. Man kann es auch kurz so zusammenfassen: Religiöse Menschen dürfen alles, was auch Glaubenslose dürfen, und kein I-Tüpfelchen mehr.

  13. „Die Islamisierung unserer Gesellschaft geschieht auch durch die schleichende Übernahme der islamischen Bedeutung für Begriffe wie Glauben, Willen, Wissen, Freiheit, Recht, Frieden.“

    Mit anderen Worten die Verwirrung der Geister geschieht in erster Linie durch die schleichende Verdrehung der Begriffe, denn Allah ist der listigste Ränkeschmied und hat natürlich mit unserem jüdisch-christlichem Gottesbild nicht das geringste gemein. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernunft, Wahrheit, Freiheit, Recht, Frieden, etc. Der bekannte französische Islamologe R. Arnaldez weist drauf hin, daß der bekannte islamische Gelehrte Ibn Hazm (Cordoba 994-1064) so weit gehe zu erklären, daß Allah auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und daß nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Götzendienst treiben.
    Ganz im Gegensatz dazu heißt es bei Johannes im Prolog seines Evangeliums: Im Anfang war der Logos (Vernunft und Wort zugleich) und der Logos ist Gott. Egal wie man es wendet und dreht, der Allah ist ein Willkür-Gott, eben ein Götze, dem man sich gefälligst (freiwillig oder durch Mohammedaner gezwungen) zu unterwerfen hat (Islam). Das Ergebnis der Islamisierung läßt sich jetzt schon beobachten: Die Verwirrung der Geister, die allmählich die ganze Gesellschaft erfasst. Apocalypse now.

  14. noch eine Erläuterung zu # 16

    Obwohl Hesse empfinde ich eine gewisse Sympathie für Schalke 04. Den Vereinsmitgliedern ist es möglich, eine Meisterschaft mit einem Umzug durch die Strassen von Gelsenkirchen zu feiern. Allerdings ist es der Vereinsführung verwehrt, Mitglieder, die zu Dortmund wechseln wollen, mit dem Tode zu bestrafen. Der „Verein“ Islam kann sicht nicht unter dem Vorwand der Religionsfreiheit Rechte anmaßen, die über das allgemeine Vereinsrecht hinausgehen.

  15. „…am meisten unser BP 3. Wahl, der vielleicht schon konvertiert hat, seinem einfältigem, glücklichem Lächeln nach!“

    Nach der Formulierung habe ich gesucht. Im Kern getroffen!

  16. Schachtschneider hat Recht, wenn er behauptet, dass es kein Grundrecht auf Religionsfreiheit gibt, selbst wenn diese Aussage beim ersten Lesen für Verblüffung sorgen sollte. Man kann es auch kurz so zusammenfassen: Religiöse Menschen dürfen alles, was auch Glaubenslose dürfen, und kein I-Tüpfelchen mehr.

    Also ohne als Atheist hinsichtlich dieser Aussage das Christentum angreifen zu wollen frage ich mich natürlich, ob das Christentum nicht doch faktisch in unserer Gesellschaft weitergehende Rechte hat. Schachtschneider kommt m. E. hinsichtlich des Christentums formal in Schwierigkeiten wenn er die Religion ins Private verbannen will. Dann wären auch die Kirchen und Prozessionen in Frage gestellt denn diese sind öffentlich.

    Es müßte dann schon nachgewiesen werden, dass das Christentum nicht nur praktisch die Trennung von Staat und Religion anerkennt, sondern per päpstlicher Verfügung.

    Wie gesagt mich stören Kirchen und Kruzifixe nicht, im Gegenteil ich sehe sie als unserer Kultur zugehörig.

    Aber man müßte dann so argumentieren, das eine Religion die die Trennung von Staat und Gesellschaft anerkennt auch im gewissem (in welchem) Umfang ihre Symbole in der Öffentlichkeit „vertreten“ darf.
    Das ist nicht dasselbe zu sagen, eine Religion die Religion und Gesellschaft nicht trennt dürfe das nicht! Da der Islam keine Religion ist darf er das natürlich sowieso nicht! Er muß als extremistische Organisation verboten werden.

  17. #23 ingres (18. Mrz 2011 16:41)
    Ich habe hier bei PI in Kommentaren „gelernt“, dass die Atheisten für eine totale Trennung von Kirche und Religion sind. Das bedeutet, dass alles religiöse Leben (auch das christliche) in den Privatbereich verlegt werden muss und im öffentlichen Bereich nichts zu suchen hat.

    Als Hans-Peter Friedrich sagte, der Islam gehöre nicht zu D, habe ich ihn so verstanden, dass er an der abendländischen Kultur festhalten wolle, an der tradierten „Beziehung“ der Kirche zum Staat, also einer privilegierten Stellung der Kirche, wie sie sich im öffentlichen Leben manifestiert hat.

    Und ich finde, man könnte dieses Privileg der Kirche einmal damit begründen, dass die lebendige Kirche die Wurzel unserer abendländischen Kultur ist, zum anderen damit, dass der Islam keine Religion ist, sondern eine Ideologie, die sich nicht in unseren Kulturkreis integrieren lässt, weil sie keine Kritik und keinen Wechsel in eine andere Weltanschauung zulässt und damit gegen das Grundgestz der Religionsfreiheit verstößt.

    Der Islam lässt neben sich nichts anderes gelten und ist mit nichts anderem kompatibel. Daher gehört er nicht in einen demokratischen Staat, sondern kann und darf und muss nur in rein islamischen Staaten ausgeübt werden. Der Islam ist das Problem, seine Bedrohung so groß wie die Atomenergie.

    Wann kommt es bei Frau Merkel zum radikalen Umdenken in der Migrantenpolitik?
    Antwort: Sobald sie den Eindruck hat, dass eine Partei mit dem Thema Anti-Islamisierung ihr bei einer Wahl die Stimmen abnehmen könnte. Leider ist im Moment das Thema Islamische Bedrohung etwas verdrängt von Atomenergie, Japan und Lybien.

    Die Zeit drängt. Aber wir brauchen Geduld.

  18. @ #13 janeaustin

    Da ich mit Sicherheit das grösste Privatarchiv über den Islam habe – kann man mir wenig anhaben.

    Hast Du Karl May’s Gesammelte Werke zu Hause?

    Das würde bereits reichen, um unantastbar zu sein. Denn eine Seite auf der vom „Giaur“ die Rede ist muß man sicher nicht lange suchen. Ich weiß nicht wie Karl May das mit dem „Giaur“ gesehen hat, aber mir hat das immer Angst gemacht!

    Eigentlich müßten doch unsere Versammelten hohen und niedrigeren Häusler einschließlich der Kirchenmänner und Käßfrauen, allein durch diesen Begriff zur Einsicht zu bringen sein.

    Ich raffe letztlich nicht warum nicht, obwohl ich mir schon viel psychopathologisches dazu zusammengedacht habe.

    Ich wollte mal alle Karl May’s lesen, aber dann wurde ich zu schnell älter und ich schaffte glaube ich nur die Hälfte. Heute habe ich keinen mehr, keine Ahnung wo die abgeblieben sind. Aber die Hälfte hat auch gereicht, um ein Leben lang gewappnet zu sein.

  19. #27 ingres (18. Mrz 2011 19:18)
    Ein sehr interessantes und erfreuliches Urteil über die „christlichen Wurzeln“ Europas. Es entspricht zu 100 % meinem christlichen Empfinden und Denken.

  20. @ menschenfreund

    Grundsätzlich stimme ich mit Ihnen inhaltlich überein. Ich persönlich würde die Verwendung christlicher Symbolik in unserer Gesellschaft nicht im Frage stellen (damit bin ich groß geworden) und will darüber hier auch nicht weiter theoretisieren. Wir haben hier sozusagen andere Sorgen.

    Aber wenn vor dem BVferG argumentiert wird muß natürlich eine wasserdichte Argumentation aufgebaut werden.

    Wenn Prof Schachtschneider ausführt: Geschützt sei [im Grundgesetz] lediglich die Freiheit des Bekenntnisses und nicht die Ausübung, so kann er damit zwar die Symbole, Regeln und die Infrastruktur des Islam in die Schranken weisen lassen, aber all dies gilt dann genausogut rein formal auch für das Christentum.

    Daher besteht die Gefahr, dass man im Umkehrschluss sagt: Wenn das Christentum über das reine Bekenntnis hinausgeht, warum dann der Islam nicht.

    Exkurs: Rein theoretisch subsumiere ich unter diese Problematik auch den Bau von Kirchen in islamischen Staaten. Grundsätzlich könnten diese Staaten z. B. auch Christen den Bau von deren Symbolen wie z. B. Kirchen verbieten. Theoretisch ginge das natürlich nur, wenn diese Staaten überhaupt ein Grundgesetz und eine Formulierung von Religionsfreiheit hätten, das und die wie unsere konstruiert sind. Daran, dass diese das nicht haben kann man diese Staaten natürlich ein weiteres mal entlarven.

    Also ich denke man muß nachweisen, dass der Islam keine Religion ist, was ja evident ist.
    Was dann an Bekenntnis bleibt muß dann hinter der Haustür ausgeübt werden. Da muß ja alles frei sein, soweit keine strafbaren Handlungen begangen werden, was beim Islam freilich von Natur aus auch nicht gewährleistet ist.

    Wenn der Islam als Religon vor dem BVferG Bestand haben sollte, so könnte auch das Christentum Federn lassen müssen, wenn man den Religionen ihre Symbolik nehmen wollte.

    Wie soll man entscheiden welche Symbolik verfassungswidrig ist und welche nicht.

    Und was soll man, mit welcher Begründung dem Islam nehmen wenn er als Religion Bestand haben sollte?

    Welche Folgen hätte es, wenn wie #24 crohde01 schreibt, festgestellt würde: „dass der Islam gesellschaftlich-normative Rechtfertigungen nicht anerkennen kann…“. und der Islam aber trotzdem als Religion anerkannt bleibt?

    Hätten wir dann eine Religion also z. B. das Christentum, die auch öffentlich ausgeübt werden darf und eine die nur in der eigenen Wohnung praktiziert werden darf. Ich weiß gar nicht ob es so was schon gibt. Wie ist das eigentlich bei Sekten?

  21. Danke, Gudrun Eussner. Eine sehr gute Zusammenfassung der aktuellen Verstöße gegen unsere freihetliche Verfassung durch die Bundesverfassungsrichter.Diese haben in Ihrem Versagen, den Islam durch die Kraft unserer hervorragenden Verfasssung abzuwehren und in seine Schranken zu weisen, ihre Legitimität als Hüter des Grundgesetzes verloren. Denn in Wirklichkeit haben sie die Verfassung im Sinne eines verheerenden Werterelativismus zugunsten der genozidalen Ideologie des Islam pervertiert.

    Die Verfassungsrechtler selbst haben unserer Verfassung klammheimlich scharisiert, indem sie die rechtlichen Grundbegriffe verwässert und an den Islam adaptiert haben.-

    Hier fordert Art20 Abs4 GG alle Deutschen zum aktiven Widerstand gegen die die Verantwortlichen auf, als da sind: Politiker, Kirchen, Medien, Richter, Staatsanwälte. Selbst Widerstand mit Waffengewalt -einschließlich tödlicher Folgen – wird durch diesen Artikel geschützt. Das wissen die wenigsten.

    Es ist an der Zeit, dass wir jene Verräter unserer Zivilisation vorgehen und sie aus ihren Ämtern jagen!

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