Die in der deutschen Rockszene sehr bekannte südtiroler Band Frei.Wild hat vor wenigen Monaten die Schlagkraft der Nazikeule zu spüren bekommen. Was war geschehen, dass sowohl die Labels Bandworm-Records und KB-Records als auch EMP, bekanntes Magazin und Merchandiseshop, plötzlich jegliche Zusammenarbeit aufkündigten?
Die Band hatte es gewagt, einen Auftritt bei der „Freiheitlichen Rocknacht“ am 27. September anzukündigen. Organisator des Konzerts war die südtiroler Partei „Die Freiheitlichen“. Zudem kam die Mitgliedschaft des Sängers Philipp Burger bei selbiger Partei heraus, in der er zeitweise auch Vorstandsmitglied für den Bezirk Brixen war. Außerdem hatte Burger zu früheren Konzerten Aufkleber mit der Aufschrift „Südtirol ist nicht Italien“ mitgebracht.
Dieses Engagement war insofern verwunderlich, da sich die Band stets zwar patriotisch, aber explizit unpolitisch gab. Dies fußt vor allem auf dem Umstand, dass die Band und die gesamte Szene vor allem durch die Band „Böhse Onkelz“ geprägt wurden. Diese hatte in ihrer Gründungszeit Berührungspunkte mit der rechtsextremen Szene, distanzierte sich jedoch sehr schnell und blieb anschließend unpolitisch. Aber die Kritik machte sich natürlich nicht an der bloßen Aktivität an sich fest, sondern Die Freiheitlichen wurden sofort als rechtsextrem diffamiert. Niemand kann verleugnen, dass sich auf Deutschrockkonzerten einige zwielichtige Gestalten herumtreiben. Daher ist eine Distanzierung der Szene zum Rechtsrock und eine gewisse Skepsis konsequent und richtig. Also sollte zunächst einmal die betreffende Partei selbst betrachtet werden:
Selbst im Wiki taucht kein einziges eines der sonst üblichen Adjektive „rechts(populistisch/radikal/extrem)“ auf. In der Selbstbeschreibung nennen sie sich „liberal-demokratisch“. Vorgeworfen wurden ihr in der Diskussion um Frei.Wild vor allem ihr 10-Punkte Programm, veröffentlicht auf der Seite der Freiheitlichen Jugend. Anstoß fanden vor allem folgende Punkte:
1. Südtirol zuerst! Einwanderung stoppen, Heimat schützen! Sofortige Ausweisung von ausländischen Straftätern und illegalen Zuwanderern! Vernünftige und ordentliche Einwanderungsregelung!
2. Europaregion Tirol! Aufrechterhaltung des ethnischen Proporzes! Stärkung der Tiroler Identität!
5. NEIN zum EU-Beitritt der Türkei! Schutz vor einer Islamisierung Südtirols und Europas! NEIN zu Moscheen! Erhalt der abendländischen Identität, welche das Fundament unserer Gesellschaft darstellt!
6. Angemessene Allgemeinbildung! Entpolitisierung der Schulen! NEIN zu interethnischen und multikulturellen Bildungsprojekten!
7. Förderung der traditionallen Familie und Verbesserung ihrer Lebensbedingungen! Geburtenförderung statt Zuwanderung!
Die „10 Punkte“ sind eine Kurzfassung des gesamten Grundsatzprogrammes. Ich kann hieraus keinerlei rechtsextreme Tendenzen erkennen. Sicherlich ist es unklug von der Band, sich stets unpolitisch präsentierend, plötzlich bei einer Parteiveranstaltung aufzutreten, politische Betätigung in welche Richtung auch immer musste Teile der Fans zwangsläufig verschrecken. Aber mit der Reaktion ihres Labels und gar ihres eigenen Managers, der die Band ebenfalls (zeitweise) verließ, konnte sie nicht rechnen. Unter diesem Druck gab die Band schnell nach, auf Druck des Managements wurde das Konzert abgesagt und Philipp Burger gab sein Amt und seine Mitgliedschaft bei den Freiheitlichen auf.
Dazu Burger:
„Was die Mitgliedschaft bei den Freiheitlichen betrifft: Ich bin aus der Partei wieder ausgetreten und habe auch das Amt niedergelegt, aber nicht etwa deswegen, weil ich Schuldgefühle habe oder mit dem Parteiprogramm nicht einverstanden wäre, soviel ist sicher, sondern weil ich, vor allem nach der Aussprache mit der Crew, eingesehen habe, dass es etwas zwiespältig ist, Parteimitglied zu sein und gleichzeitig Distanz vor der gesamten Politik zu nehmen, da gebe ich euch recht und habe meine Konsequenzen gezogen.“
Das reichte, um sich mit dem Management zu vertragen, auf der Suche nach einem neuem Label ist die Band immer noch.
Mir ist ein vergleichbarer Vorgang wegen eines Konzertes unter linkem Banner unbekannt. Wiedereinmal wird mit zweierlei Maß gemessen, zudem eine freiheitliche rechtskonservative Partei per se zu Nazis gemacht.
Mein einziger Vorwurf an die Band ist: Steht zu euren Ansichten! Bleibt als Band meinetwegen unpolitisch, das ist aufgrund des wirtschaftlichen Druckes kaum anders möglich. Aber engagiert euch als Privatpersonen! Leider wird das Thema seitens der Band mittlerweile totgeschwiegen, im Bandforum ist jede politische Diskussion unerwünscht. Das Management ist anscheinend der Meinung, durch das Ignorieren politischer Themen größere Zielgruppen erreichen zu können. Zu lesen ist im Forum lediglich noch dieses Statement:
Zu den Diskussionen im Vorfeld haben wir bereits das wesentliche gesagt und wollen Abschließendes für die Zukunft hinzufügen: Die Band Frei.Wild wird nach wie vor unpolitisch bleiben und jede Form von Extremismus von sich weisen und bekämpfen! Ein politisches Engagement wird es von keinem Bandmitglied, ganz gleich welchem politisches Colour, geben!
Stattdessen sollten die Bandmitglieder offen mit dem Thema umgehen und ihre gesellschaftspolitischen Ansichten ehrlich klarstellen. Dies würde ihren Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen, denn ihre Fans haben noch nie etwas auf politische Korrektheit oder die Mainstreammedien gegeben.
Anbei interessante Zitate und Links – Philip Burger zu seinen Beweggründen:
“Es sei gesagt, dass ich (Burger Philipp) im Sommer in die Bezirksgruppe Eisacktal (Brixen) der Freiheilichen Südtirol gewählt worden bin. Ihr werdet euch denken, verdammt, was hat Philipp da verloren, wo er sich doch immer von Politik distanziert hat und immer eine klare Line in dieser Sache gefahren ist. Stimmt, was die Band betrifft, war das auch immer so und was meine Freizeit bis dahin anging, war es auch so. Warum ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe, war einzig und allein die Tatsache, dass in Brixen in Sachen Nachtleben grundlegende Veränderungen angesagt waren und man, nur weil man Musiker ist, nicht jedes Mal und überall tatenlos zusehen muss. Es kann nicht sein, dass fast jedes Wochenende gewalttätige Übergriffe ausländischer Gangs auf einheimische Jugendliche begangen werden, wie das in Brixen der Fall ist. Dieses Problem gab es vor fünf Jahren in Brixen noch nicht und somit bestand kein Handlungsbedarf. Als jedoch dieses Jahr der hochschwangeren Freundin meines Kumpels von diesen oben genannten Personen grundlos und vor mehreren Zeugen mehrmals gegen den Bauch getreten wurde, zwei meiner Kumpels, die eingreifen wollten, noch Brutaleres widerfahren ist, wandte ich mich im Auftrag dieser Kollegen an den Obmann dieser Partei, um ihm von dieser Sache zu berichten. Nach mehreren Treffen mit ihm wegen dieser Problematik schloss ich mich dieser Sache an, war er doch auch der Einzige, der diese Vorfälle auch an die Öffentlichkeit brachte.”
Leider sind die entsprechenden Forenthreads & News auf der Frei.Wild Homepage nicht mehr verfügbar. Songtextauszüge:
„Das ist das Land der Vollidioten, die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat, wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten, wir sind einfach gleich wie Ihr, von hier.“ – Das Land der Vollidioten
„Doch heute ist alles anders, vieles Scheiße: Verkehr, Umweltverschmutzung, Bauten fremder Welten, Brixen, wir sind deine Kinder und passen auf Dich auf, stürzt die Kraft vom Thron der Gemeinde, die dich so krank macht.“ – Brixen
„Südtirol, wir tragen deine Fahne, denn du bist das schönste Land der Welt, Südtirol, sind stolze Söhne von dir, unser Heimatland, wir geben dich niemals her. Südtirol, deinen Brüdern entrissen, schreit es hinaus, daß es alle wissen, Südtirol, du bist noch nicht verlorn, in der Hölle sollen deine Feinde schmorn.“ – Südtirol
» Die Geschichte Südtirols auf der Band-hp
» Die Geschichte Südtirols bei Kewil. Must Read!
(Gastbeitrag von Andreas G.)
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Tja Freiweild hat´s jetzt auch mit der Nazikeule erwischt.
Denn müsste man den ORF auch verklagen, weil er der Meinung ist, dass Südtirol zu Österreich gehört, denn wer einmal den Wetterbericht geschaut hat, dem muss aufgefallen sein, dass unterhalb von Tirol noch eine Wtterwolke eingeblendet ist *g*
Das Video „Das ist das Land der Vollidioten“ findet sich hier:
http://de.youtube.com/watch?v=f13q9mkgL-Q
Man kann Frei.Wild nur wünschen, dass sie kommerziell erfolgreich werden- dann werden auch so politisch pseudo-empfindsame Label wie z.B. EMP sie schnell wieder ins Programm nehmen- bei den Onkelz war es ja genauso.
Im übrigen stimme ich dem Gastautor zu: es ist wieder mal auffällig, dass zu linken bzw. linksextremen Bands keinerlei Berührungsängste zu existieren scheinen.
Natürlich sind die rechtsradikal. Immerhin haben die sich gegen die Islamisierung ausgesprochen. Wahrscheinlich läuft schon ein Verbotsverfahren.
Nun, Rammstein hat ja auch so `nen Ruf weg. Da hat schon Tills rollendes „R“ und Elemente Leni Riefenstahls ausgereicht, um denen Nazinähe zu unterstellen. Ich denke, dass hinter solchen „Anfeindungen“ auch knallharte geschäftliche Interessen anderer Bands stecken, um erfolgreiche(re) Gruppen gesellschaftlich und damit wirtschaftlich tot zu machen. So hat Schlagersänger Campino ja auch so seine ganz eigene Meinung zu Rammstein, kommt aber texttechnisch und ausdrucksmäßig überhaupt nicht an Rammstein ran…meine bescheidene Meinung.
Ich kannte die zwar noch nicht, habe aber erstmal auf Verdacht bei iTunes 9,99 in die Jugend investiert. 🙂
Nachsatz: Möchte mit meinem Beitrag eingefleischten Hosenfans natürlich nicht zu nahe treten.
Sie tragen eine Fahne, auch noch die der Heimat? Boah. Söhne Südtirols und auch noch stolze? Damit sind schon alle Kriterien gegeben, um ins mediale Gesinnungs-KZ zu kommen, denn wer seine Heimat und ihre Traditionen liebt ist unweigerlich ein Nazi. Das einzige, was man heute ohne Bedenken tragen dürfte, wäre ein Palilappen. Dann klappt’s sicher auch wieder mit der Plattenfirma.
#6 Markus Oliver (30. Dez 2008 10:20)
Ich kenn die auch nicht. Ging mir wie mit Thor Steinar… da hab ich mir auch erst mal `ne hübsche Klamotte besorgt….
Naja wirklich neu sind solche Verleumdungskampagnen ja nicht. Wer sich ein bischen auskennt weiß wie schon andere Musikbands wie etwa Slayer, Morbid Angel oder Rammstein mit Dreck beworfen wurden. Das kann manchmal schon an der falschen Ästhetik liegen.
Schaut Euch doch mal die Band NOIE WERTE aus Stuttgart an. Die spielen seit über 20 Jahren und sind wahrlich keine rechtsextreme Band. Immer wieder versucht man die Band in diese Ecke zu schieben. Und der ach so neutrale Autor (der nachweislich aus der linken Ecke stammt) in Wickipedia diskreditiert die Band ebenfalls. Wie man auf deren myspace-seite unter http://www.myspace.com/noiewerteband lesen kann, hat man sogar ein Album von denen im „Haus der Geschichte“ in Stuttgart dauerhaft ausgestellt und deren Texte in Schulbücher abgedruckt.
Wichtig ist doch, wie die Band sich sieht und nicht wie es andere tun. Wer sich gesellschaftskritisch äußert, wird doch so oder so verunglimpft.
NOIE WERTE haben übrigens immer ihre Meinung geäußert uns sich nie distanziert (von was und warum auch !). Trotzdem – und gerade deshalb – haben sie Erfolg und eine große Anhängerschaft. Dieses ewige Distanzieren dient nur dazu, ständig von den Linken getrieben zu werden. Habt ihr schon einmal gehört, dass sich Lindenberg distanziert hat, dass er einen Erich Honnecker gesellschaftsfähig gemacht hat? Viele Beispiele könnte man hier aufzählen.
#7 Civis (30. Dez 2008 10:20)
Keine Sorge. Dass diese Aale im linken Mainstream hier Fans haben, täte mich doch wundern…
Sie werden leider das selbe wie die onkelz mitmachen müssen, mir is das egal ich höre beides gerne und trag das auch nach aussen. wer da moppern will kann mich ruhig ansprechen 🙂
Auf Anhieb hat die neue Partei Junge südtiroler Freiheit,
http://www.suedtiroler-freiheit.com/jugend/
bei den letzten Landtagswahlen, den Einzug in den Landtag geschafft
Interessant ist dieses Video.
http://www.youtube.com/watch?v=mDy204Czpo0
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Das ist kein Link zu einer Nazi-Seite !!!
Zur Abrundung des Bildes fehlt es jetzt nur noch, daß Bandworm-Records, KB-Records und EMP mit den beliebten MiHiGru-Gangsta-Rappern zusammenarbeiten, die den Ethno- und Religionskrieg auf unseren Strassen verherrlichen!
#15 Schlernhexe
Zwei Links in einem Beitrag(?).
Klar ist die Band rechtsextrem, die singen von Heimat – das dürfen heutzutage ungestraft nur noch Beduinen.
Musik ist überhaupt gefährlich. Das zeigt folgende eigentlich unglaubliche Geschichte, die letztens schon eine „Conny“ hier aufgespürt hat:
Schönes Tirol!
Was Gott zusammengefügt hat,kann der Mensch nicht trennen.
Vor Monaten habe ich mal auf dem Höhepunkt der Fußballbegeisterung auf einem Südtiroler Blog geschrieben:
„So richtig wird mir Fußball erst wieder Spaß machen, wenn eine Tiroler Nationalmannschaft in den europäischen Stadien aufläuft !“
Also — ein Europa der Vaterländer, so, wie´s die Alten sungen.
Noch Fragen, bitte ?
Klar ist auch, daß die Junge Südtiroler Freiheit, gegen eine islamisierung Südtirols Stellung bezieht, und bei der Einwanderung-Migrationspolitik, das gleiche Parteiprogramm hat, wie die Freheitlichen, die es bei der letzten Wahlen schaffte, zweitstärkste Partei in Südtirol zu werden. Beide Parteien, haben es geschafft, der Monopol SVP, 20% der Stimmen abzunehmen. Im Gegensatz zur CSU in Bayern, gingen die Stimmen nach Rechts.
Das Schild „Südtirol ist nicht Italien“ steht oben am Brenner. Ich freue mich jedesmal, wenn ich da dran vorbeifahre.
Meinungsfreiheit ist leider nicht das was es dem Wortbegriff nach sein müsste.
Es ist vielmehr die aufgesetzte Maske der pseudoliberalität in einer demokratischen Gesellschaft.
Jeder ist frei das zu denken und zu tun was er will solange es nicht dem wiederstrebt was der Macht“Elite“ in den Kram passt.
Mit anderen Worten …wasch mir den Pelz, mach mich aber ja nicht nass.
Nichts anderes beweist sehr beeindruckend das Beispiel der Band Frei.Wild.
Gerade noch der aufstrebende junge Stern am Firmament des deutschsprachigen Rock.
Online Radiostationen wie DeutschRockRadio spielten Frei.Wild Songs rauf und runter.
Diverse Moderatoren spielten je nach musik. Neigung von selbst oder auf Hörerwünsche reagierend Frei.Wild Songs am laufenden Band.
Seit einigen Monaten war dann von heute auf morgen Schluss mit lustig.
Kein Frei.Wild Song erklang seit jeher, weder von Moderatoren eigenhändig ausgesucht, noch auf ausdrücklichen Hörerwunsch.
Die „feiwillige Meinungs-veränderung“ diverser Moderatoren in Bezug auf Ihre Musikauswahl ist schon bewundernswert.
Insbesondere wenn weiterhin Songs der
Böhsen Onkels auf dem Musikplan stehen und auch rege gewünscht und gespielt werden.
Denn bei „Onkels“ denke ich gleich immer wieder an die 80.-und anfänglichen 90. Jahre zurück und wie gleich alles doch eigentlich abläuft.
Und das ist es auch was ich an unserer „westlich geprägten“ Demokratie so schätze…alles hat seine Zeit und wenn es noch so lange dauert…spätestens wenn sich Mehrheiten ändern dreht sich der Wind.
Eine alte Weisheit besagt ..bevor es besser wird, wird es immer erst noch etwas „Schlechter“.
Noch „Schlechter“ kann es ja eigentlich nicht werden…oder.
Und wenn gibt es ja immer noch die Option die schon so oft in der Weltgeschichte für nachhaltige Veränderungen sorgte.
Wie gesagt Demokratie ist eie feine Sache…für alle die sich demokratisch Verhalten.
Für alle anderen Tritt früher oder später oben erwähnte Option in Kraft wenn Sie sich nicht an die Regeln halten.
MfG Bloggy
Die 10 Punkte halte ich für vernünftig.
Solches Ansinnen sollte es hier auch geben und gesagt werden dürfen.
Alles andere grenzt an Landesverrat, mindestens ist es jedoch Unpatriotisch.
Nebenbei bemerkt, ist der Aufritt des „Steinmarders “ mit einen türkischen Rapper,
wesentlich peinlicher gewesen.
OT:
Linke feieren Freilassung von Christian Klar:
http://www.welt.de/politik/article2949122/Linke-feiern-Willkommensparty-fuer-Christian-Klar.html
Elli.ViennA12
Natürlich zählen sich Südtirol, und damit viele, vielleicht sogar die Mehrheit der Südtiroler zu Österreich zugehörig, auch wenn sie der Staatsbürgerschaft nach Italiener sind.
Auch meine Empfehlung wäre, den eigenen kommerziellen Erfolg voranzutreiben. Dadurch erschließt sich eine ganze Menge.
Schlernhexe,
….Beide(Südtiroler) Parteien, haben es geschafft, der Monopol SVP, 20% der Stimmen abzunehmen. Im Gegensatz zur CSU in Bayern, gingen die Stimmen nach Rechts.
Nicht ganz. In Bayern gingen auch keine Stimmen nach links. Insoweit gibt es da keinen Gegensatz zu Südtirol. Die Linke ist weiterhin draußen. Die SPD hat noch weiter verloren. Eigentlich ein lupenreines Votum dafür, was wir Bayern nicht wollen.
Der Seehofer trübt natürlich das Bild, weil von außen betrachtet ein Seehofer allenfalls einer Abwanderung nach links entgegenwirken könnte. Die es nicht gab.
Seehofer ist also auch diesbezüglich der falsche Mann, und wäre mit Durnwalder nicht zu vergleichen.
Ob die CSU nicht ebenfalls besser abgeschnitten hätte, wenn sie bei Stoiber geblieben wären, diese Behauptung sei einfach mal unterstellt, um meinen Punkt zu machen. So wie nach Stoiber, so sehe ich auch nach Durnwalder nichts, was wirklich weiterbringt. Nur sind wir da schon etwas weiter, weil wir dies mit unserem Seehofer bereits erkennen können.
Nun, die Südtiroler kämpfen ja an 3 Fronten:
* gegen die Romanisierung, gezielte Einwanderung
der Italiener aus dem Süden des Landes
* gegen die Islamisierung ihres Landes, auch gesteuert von der Zentralregierung in Rom
* gegen die EU, die den Südtirolern, wie uns Allen, die Identität und die Heimat nehmen will.
Da ist halt jeder, der zur Heimat steht und auch Heimatverbundenheit zeigt, einfach „rechtsextrem“. So einfach ist das.
Damit werden wir Alle wohl noch eine Weile leben müssen, bis zu vielleicht irgend wann einmal wieder der Wind dreht.
Und zwar dann, wenn auch die breite Masse des Stimmviehs ..äh Wahlvolks merkt, dass es nur von den politischen Eliten – und vor allen Dingen den Kommunisten und Sozialisten – missbraucht wird.
#21 Grant (30. Dez 2008 11:21)
Das Schild “Südtirol ist nicht Italien” steht oben am Brenner.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich da dran vorbeifahre.
Du meinst sicher ,das Hier:
http://mazingazeta.files.wordpress.com/2008/06/aufstellung_neue_tafel9.jpg
Multikulti in Südtirol
http://dolomitengeisteu-dolomitengeist.blogspot.com/2008/04/immer-mehr-multikulti-auf-sdtirols.html
@ Civis
Ja, sehe ich auch so. Rammstein hat dann außerdem es noch gewagt, eine Einladung zu einem Konzert „gegen Rechts“ abzusagen, unter anderem mit der für mich sehr plausiblen Begründung, solche Events würden die Probleme der Menschen (gemeint waren Probleme der Rechtsextremisten) nicht lösen.
Rammstein selbst bezeichnen sich als „linke Patrioten“, was natürlich Angriffe von Rechts wie von Links nach sich zieht.
Was die oben beschriebene Gruppe Freiwild betrifft: die sollten sich einen Palästinenser als Frontmann besorgen und dann solche Texte bringen wie unser Steinmeier-Sangeskumpel Muhabbet (ich zitiere mal aus einem seiner Songs: „Bei uns im Westen fliegen die Fotzen in Fetzen“) oder solche Texte wie der vom deutschen Goethe-Institut mit deutschen Steuermitteln gesponsorte Rapper „Massiv“, der gerne vom Bauchaufschlitzen, den Scheiß-Deutschen und exzessiver Gewalt aller Art singt. Danach werden Freiwild nie wieder Probleme mit der Presse und mit Labeln haben. Ganz sicher. Mit etwas Glück dürfen sie dann wie Bushido und Massiv noch gesponsort vom deutschen Staat mit solchen Bauchaufschlitz-Songs als „Anti-Gewalt-Botschafter“ (kein Witz) auftreten.
Mal anders herum……….
Pro NRW Dienstag, 30. Dezember 2008
Ausrangierter kölscher Schlageropa Wolfgang Niedecken läuft Amok gegen die pro Bewegung
Er gilt als die klischierte Verkörperung des Gutmenschentum bzw. der Political correctness. Mittlerweile ist er jedoch angegraut und in die Jahre gekommen und versucht nun, da es offenbar mit dem Verkauf von Tonträgern nicht mehr so gut läuft, krampfhaft für sich Publicity zu erhaschen. So engagiert sich der mediengeile, jedoch abgehalfterte Barde nunmehr im Kampf gegen die pro Bewegung.
Man konnte ihn zuletzt gestern, wie immer betont ungepflegt und in seiner ganzen Leibesfülle, im WDR bewundern, als er über den 20. September 2008, den Tag des Antiislamisierungskongresses, fabulierte, wie er gemeinsam mit mutigen Bürgern die Nazis, diese jämmerlichen Gestalten aus der Stadt gejagt habe. Es sei ein wunderschönes Erlebnis gewesen, dass die Polizei die islamkritische Veranstaltung verboten habe. Im Übrigen sei es ein großer Tag gewesen, ein Sieg der Demokratie gegen das rechtsextreme Gesindel.
Zum skandalbehafteten TV-Auftritt von Niedecken erklärt der pro NRW-Vorsitzende, Rechtsanwalt Markus Beisicht: „Die kölsche Karikatur eines Rocksängers Niedecken wird immer peinlicher. Wer Andersdenkenden das Grundrecht sich friedlich zu versammeln abspricht, verlässt den Boden der Demokratie. Dies war sicherlich kein Sieg der Demokratie, sondern eher der Abgesang von rechtsstaatlichen Verhältnissen in Köln. Niedecken mag sich mit seinen peinlichen Auftritten gegen die pro Bewegung noch eine gewisse mediale Aufmerksamkeit zum Abschluss seiner Karriere erhaschen. Er ist jedoch schon längst ein armer alter Mann von Gestern!“
Die Südtiroler SVP hatte unter Silvius Magnago, fast immer über 65 % Stimmenanteil.
Ausserdem ist sie verpflichtet mit einer ital.Partei ein Landtagsbündniss einzugehen.
Jedenfalls haben die linken Parteien und die „Grünen “ ,die Verrat an die Heimat betreiben, anständig was „aufs Dach“ bekommen bei den letzten Wahlen, die SVP hatte durch die falsche Einwanderungspolitik, bzws. Integration, das schlechteste Wahlergebniss eingefahren, seit diese Partei besteht. Wenn sie nicht im letzten Momment, Partei-Inhalte von den Freiheitlichen übernommen (abgekupfert ) hätten, dann wäre das Wahldesaster noch größer ausgefallen.
Die ganze Popmusik die im Fernsehen/Radio läuft ist von gewissen linken Eliten gesteuert.
Multikulti-Musik wird von allen Seiten unterstützt und die Jugendlichen werden damit überflutet.
Es gibt so viele gute Bands, die ein bisschen patriotischer und ein bisschen europäischer
sind als das, was im Fernsehen läuft. Vielleicht sind manche auch rechts, aber noch lange nicht rechtskadikal (die muss man ja nicht hören).
Aber viele gute, europäische Bands werden nie im TV gespielt, weil sie sich auf die europäische Geschichte und Kultur berufen anstatt auf Multikulti. Man muss sie übers
Internet erst per Zufall entdecken.
KORREKTE MUSIK!
Weiter so…! Nur nicht unterkriegen lassen – das war auch das Motto der Onkelz und ihren Millionen von Fans, die sich nicht von Linksfaschos politisieren lassen wollen!!!
Kampf den echten Nazis!!
@ 30 Schlernhexe
Was würde wohl Silvius zum heutigen Tirol sagen, Kommentator ?
Im Gegensatz zu Koch-Stoiber in D, kann man noch als Politiker in SDT, wenn man offen die Probleme
die Integration von Ausländern anspricht, in dem Falle betrifft es Hauptsächlich die Muslime, punkten.
Vielleicht liegt es daran, daß unsere Bevölkerung, noch nicht so von der Gutmenschenpresse indoktriert ist ,wie in anderen Ländern. Und bei uns merkt halt Jeder sofort, was in seiner Nachbarschaft abläuft, und macht sich seine Gedanken. Vor allem, sehen wir die Unterschiede, zwischen fleissigen Ausländern aus den Ostblockländern und den Balkan ( Ungarn-Serben) die per „Arbeitsvertrag “ in unseren Land arbeiten.
Wie diese sich positiv benehmen, und sich in der Gesellschaft einfügen, ist klar Er-Übersichtlich, gegenüber den illgal sanierten Zuwanderung, aus den islamischen Nationen.
#34 BUNDESPOPEL (30. Dez 2008 12:23)
@ 30 Schlernhexe
Was würde wohl Silvius zum heutigen Tirol sagen, Kommentator ?
Der würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen könnte, für das was er Kämpfte, den Bach hinunterrinntt
Um nicht als „RECHTS“ politisch verfolgt zu werden, müssen die obigen Punkte aus dem Programm ja auch wie folgt lauten:
Gruß
Nuwanda
#5
Ich denke, dass hinter solchen “Anfeindungen” auch knallharte geschäftliche Interessen anderer Bands stecken, um erfolgreiche(re) Gruppen gesellschaftlich und damit wirtschaftlich tot zu machen.
Bingo!
Es gibt Leute, die sind so verdorben, daß ihnen JEDES Mittel recht ist, wenn es um den eigenen Vorteil geht.
Man braucht doch nur diverse Kollegen am Arbeitsplatz zu beobachten. Dasselbe spielt sich im Großen in der Politik ab.
#18 Hausener Bub
Na, da haben ja die Diskogänger noch Glück gehabt, daß sie sich nicht mit Thor-Steinar-Schlüpfern erwischen ließen. 😀
Oder dachte die Polizei etwa, daß dort einige hundert Hitlergrüße über der Tanzfläche hingen?
Die Leute scheinen nichts zu tun zu haben.
In Dresden drohen wohl paar Deppen mit „Klein-Athen“ ab 3 Uhr nach Silvester.
Mal sehen…
@#1 Elli.ViennA12
Natürlich ist Südtirol auf der ORF-Wetterkarte eingeblendet. Früher war es allerdings nicht so blass, sondern wie der Rest Österreichs.
Österreich st nach wie vor Schutzmacht Südtirols und die Annektion durch Italien haben wir nie anerkannt.Und kein anständiger Österreicher wird das je tun – „Europaregion“ hin oder her.
Allerdings muß auch gesagt werden, daß die Südtiroler kein Interesse haben, jemals wieder zu Österreich zu gehören.(Ich bezweifle, daß eine Volksabstimmung ein „ja“ dazu ergeben würde.) Sie haben sich in Italien mittlerweile gut eingerichtet und sogar die Chance auf Selbstbestimmung zu einem Zeitpunkt, als Slowenien den Schritt wagte, verstreichen lassen, obwohl damals die einzigartige Chance bestand, die Karte Europas neu zu ordnen.
Wer zu spät kommt, den bestraft die Geschichte.
Aber eine stolze Bilanz bei der Razzia:
1 geringe Mengen Rauschgift
1 Gürtelschnalle in Form eines Schlagringes
1 geringe Menge Rauschgift ohne Besitzer
Da finden sich in jeder durchschnittlichen Disko mehr Delikte…
@#22 Blogbuster:
agf-radio.de spielt Frei.Wild immernoch.
Mein Zitat:
Auf Anhieb hat die neue Partei Junge südtiroler Freiheit,
bei den letzten Landtagswahlen, den Einzug in den Landtag geschafft
Diese Konstellation, würden wir gerne den „Pro-Parteien “ so wie Pax-Europa in D ebenfalls
wünschen, was aber ein sehr schwerer Weg erscheint.
Weil ja, mit aller medialen Macht in D, diese Parteien diffamiert, bzws. in eine
“ Rechtsextreme “ Ecke gestellt werden.
In D, ist man ja schon fast ein Nazi, wenn man so wo in Südtirol oder Österreich denkt
Gottlob boykottiere ich die Labels Bandworm-Records und KB-Records als auch EMP schon seit Jahren. Nun weiß ich endlich, zu Recht!
Die Mitgliedschaft bei den Grünen hat noch keine Band nen Plattenvertrag gekostet oder???
In Europa herrscht anscheinend eine richtige Nazi-Hysterie. Wenn das nur in Deutschland wäre, würde ich das noch verstehen, so unfähig viele Bürger sind, selbständig zu denken oder kritisch zu hinterfragen. Aber dass das jetzt in anderen Ländern auch so abläuft??
Die Klima-Hysterie lutscht sich anscheinend etwas ab, da muß dann ‚was Neues her.
# 30 Patriot 100
>Es sei ein wunderschönes Erlebnis gewesen, dass die Polizei die islamkritische Veranstaltung verboten habe. Im Übrigen sei es ein großer Tag gewesen, ein Sieg der Demokratie gegen das rechtsextreme Gesindel<
Der „ewig junge“ Revoluzzer, Wolfgang Niedecken, dieser linke Sozialschwärmer und xenophile Einäugige aus der Kölner Südstadt, mit seiner 80-er Jahre Locki-Frisur, gerät wirklich allmählich zur Peinlichkeit.
Wirkte er früher mit seinen linken Statements noch erfrischend frech und unangepasst, gibt er heute als Rockopa nur noch linke Stereotpypen und Sprechblasen von sich.
Interessant sein Verhältnis zur garantierten Rede- und Versammlungsfreiheit und damit zum Grundgesetz.
Ich schlage Wolfgang Niedecken daher vor, in das Mauermörderkartell KPdSU/SED/die Linke einzutreten, da findet er in der „Kommunistischen Plattform“ und der Person von Frau Wagenknecht & Co. garantiert Gleichgesinnte.
Die Onkelz wurden hier ja auch geächtet, hatten aber trotzdem eine Riesenerfolg, ohne Werbung, das letzte Konzert mussten sie zweimal geben.
Mal ein kurzer Auszug von den Onkelz, der sehr gut passt und schon einige Jahre auf dem Buckel hat:
Wer mehr von den Texten lesen will, hier:
Boehse Onkelz Songtexte
Danke nochmal an Roland für den Link damals.
Hier noch ein Beispiel,auf ein so deutliches Bekenntnis zu schwarz rot gold warten wir, bei unseren meisten Politikern wohl vergeblich:
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, der letzte Text war sogar indiziert und ist meines Erachtens von 1984, wenn ich mich täusche, bitte korrigiert mich.
Sorry für OT, aber ich habe gerade eine Antwort auf meinen versuchten Eintrag in Edathys Fragenkatalog bekommen :
„Guten Tag Herr xxxx,
zur Zeit besteht ein reges Interesse an der von Ihnen beschriebenen
Problematik, besonders auch auf abgeordnetenwatch.de. Daher bitten wir Sie
um Verständnis dafür, dass wir vorerst nur eine Frage an Herrn Edathy zum
Thema zulassen. Die Antwort zur bereits gestellten Frage können Sie im
Profil von Herrn Edathy abonnieren, indem Sie auf den Link
„Benachrichtigen, wenn eine Antwort zu dieser Frage vorliegt“ klicken.
Sobald die Antwort eingetroffen ist, werden Sie per eMail benachrichtigt.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie abgeordnetenwatch.de
weiterhin nutzen. Wenn Sie Fragen zur Moderationsentscheidung haben,…“ bla bla
Also glatt abgewatscht. Und immer schon die wichtigen Themen kleinhalten. Nebenbei habe ich in Edathys „Antwort“ keine solche auf meine Frage gefunden. Meine Frage lautete wie folgt :
„Thema: Demokratie und Bürgerrechte
Sehr geehrter Herr Edathy,
Ihrer Antwort vom 20.12.2008 entnehme ich, dass Sie einer
Ungleichbehandlung „Rechter“ vor dem Gesetz durchaus nicht abgeneigt
sind.
Natürlich gilt dies nur für Deutsche „Rechte“?
Wie verhält es sich umgekehrt aber mit Inländerfeindlichkeit? Wie soll mit
Türken- und/oder Araber(Gruppe)n verfahren werden, die „einfach so“, mit
der Motivation „Inländerhass“ Deutsche ins Koma prügeln? Oder Rentner in
der UBahn halb tot treten? Oder einen Farbigen bis zur Behinderung
prügeln? Oder jedem anderen der Dutzenden Vorfälle, die wir tagtäglich
„aushalten“ müssen (Marie-Louise Beck)?
Werden diese Vorfälle auch als „rechtsextrem“ gehandelt oder ist dies
wieder mal ein Deutsches Privileg?
Mit besten Grüßen,“
#5
Ich denke, dass hinter solchen “Anfeindungen” auch knallharte geschäftliche Interessen anderer Bands stecken, um erfolgreiche(re) Gruppen gesellschaftlich und damit wirtschaftlich tot zu machen.
Spielt zumindest eine Rolle. Zumindest ist es im Falle Rammstein ganz offensichtlich. Im Gegesatz zu den meisten anderen deutschen Bands mit ihrem Pling-Pling-Geklampfe und den dünnen Stimmchen und buckligen Körperchen sind Rammstein von frühzeitig durch die musikalische Wucht, stimmliche Präsenz, instrumentalen Fertigkeiten und auch ihr rein körperliches Erscheinungsbild aufgefallen. Die Texte sind zwar manchmal sehr grenzwertig, weil sie psychische Derrangiertheiten aller Art thematisieren, aber musikalisch kann man denen nichts Schlechtes nachsagen. Das führte dann dazu, dass Rammstein lange Zeit die einzige deutsche Band war, die im Ausland sogar noch erfolgreicher war als im Inland und von den USA bis Australien, von Mexiko über Russland bis Japan regelrechten Kultstatus genießt. Dass das bei einigen fiepsigen deutschen Sangestrinen zu Neidgefühlen führt, liegt irgendwo auf der Hand.
Dazu kommt, dass es auch Musikjournalisten gibt, die sich anmaßen zu entscheiden, wer erfolgreich sein darf und wer nicht. Aber in kommerzieller Hinsicht haben diese ganzen „Rechts“-Vorwürfe (wobei Rammstein von ihrem Patriotismus abgesehen tatsächlich politisch nicht die Bohne „rechts“ sind) nicht besonders geschadet, weil sich im Ausland für diese deutsche Hexenjagd sowieso niemand interessiert. Die finden es eher toll, wenn Rammstein singt „Sehnsucht“ und sie verstehen „Chainsaw“. So are these Germans 😉
GeDie Leute reagieren mittlerweile schon hypersensibel auf alles, was auch nur nach „rechts“ aussieht. Die Band „Totenmond“ beispielsweise hatte jahrelang Probleme mit Links (wegen dem Erscheinungsbild) und mit rechts (wegen der, äh, expliziten Texte zu Nazen). Wolfsheim? Rammstein? Von Thronstahl? Alles Rechte…? Nein.
Gegen Rechts ist man mächtig auf der Hut und schlägt dabei auf alles ein, was sich irgendwie rechts von der PDS oder dem linken Flügel der SPD zeigt. Ob Eva Hermann oder das Trageverbot von Thor-Steinar Kleidung im Bundestag bei gleichzeitiger Duldung und Verherrlichung von Palästinenser-Tüchern. Die Liste der Opfer dieses Meinungsfaschismus ist lang. Kein Probleme hat Deutschland allerdings damit, den Gangsta oder besser Terror-Rapper Massiv auch noch finaziell für seine Gewaltaufrufe zu unterstützen:
http://www.morgenpost.de/berlin/article978441/Goethe_Institut_distanziert_sich_von_Rapper_Massiv.html
#48 Paula (30. Dez 2008 13:41)
Ich mag Rammstein.
@ Civis
Ja, ich auch. Auch wenn die Texte manchmal grenzwertig sind, weil sie psychische Derangiertheiten aus der Ich-Perpektive erzählen und das bei manchen Hörern zu Missverständnissen führt – gleichzeitig bei aller Härte und Brachialität der Musik sind die Texte manchmal seltsam poetisch und an Märchensprache des 19. Jahrhunderts angelehnt – sehr deutsch halt ;). Oder?
Musikalisch aber sind sie sicher die beste deutsche Band weit und breit. Bei den Riffs der doppelten Gitarren geht einem jedes mal das Herz auf, oder? Man muss aber wirklich auch einen Blick für menschliche Abgründe habe, ich kann auch verstehen, wenn Menschen diese Art von Musik nicht ertragen können.
@paula: Wer beim Inhalt eines Stückes aus der Ich-Perspektive nicht mitkommt, hat im Deutschunterricht nicht aufgepasst, als das lyrische Ich behandelt wurde.
Bei den Onkelz reichte es ja auch, dass ein Stück über einen Kinderschänder aus der Ichperspektive geschrieben war und deshalb den Tatbestand der Gewaltverherrlichung erfüllt hatte…
@ Andreas G.
Rammstein sollte meines Wissens auch schon mal komplett indiziert werden, was dann aber zum Glück ja nicht durchgesetzt wurde. Im Grunde bearbeiten die ja auch nur Themen, die man in Artikelform in jeder Tageszeitung lesen kann. Im Vergleich zu Artikeln z. B. im STERN zum Kannibalen von Rothenburg ist die Textversion von Rammstein zum selben Thema („Mein Teil“) ja geradezu lyrisch-romantisch (soweit man das bei dem Thema sagen kann). Dass z. B. in einem anderen Lied („Heirate mich“) ein Mann, dessen Freundin gestorben ist, eines Tages anfängt, sie auf die Friedhof vor lauter Liebe wieder auszugraben, das kann man alles makaber finden, aber angesichts dessen, was man täglich in den Nachrichten zu sehen bekommt (von Splatterfilmen ganz zu schweigen) finde ich das alles auch nicht so dramatisch, dass man gleich indizieren müsste. Die Rapper-Texte von Bushido, Muhabbet und Massiv und Co. sind auf alle Fälle bedeutend grenzwertiger, weil offen menschenverachtend und gewaltverherrlichend.
Absolute Zustimmung. Wenn eine Band wie Rammstein die Ichform als Stilmittel nimmt, um die Distanz zwischen dem Geschehen und dem Hörer zu reduzieren, wird rumgezetert wegen Gewaltverherrlichung. Aber wenn ein Rapper zur bewussten Selbstdarstellung sein ach wie kriminelles Leben auf der Straße aufs Podest stellt, ist das die künstleriche Verarbeitung des Lebens eines von der gesellschaft Ausgegrenzen. Sozialromantiker haben eben rosarote Brillen auf.
@ Andreas G.
Das stellt sich für mich wieder als das Messen mit zweierlei Maß dar, wenn allen Ernstes darüber auch nur diskutiert wird, Rammstein zu verbieten, gleichzeitig aber Bushido und Massiv als „Anti-Gewalt-Botschafter“ bezahlt von Steuermitteln durch die Lande tingeln dürfen. Die deutschen Bands müssen bei jedem Wort höllisch aufpassen, aber die Pali-Barden dürfen ungestraft endlos die Sau rauslassen. Wie im „normalen“ Leben eben auch.
Mit dem Indizierungs-Heiopei wollte man damals glaube ich der vermeintlichen „Nazi“-Band einen reinwürgen, so nach dem Motto: deutsche Musiker sind nur dann gute Musiker, wenn sie ihre Instrumente so schlecht wie möglich spielen, ein dünnes Stimmchen haben, und vor allem (jetzt kommt’s): sie dürfen nicht muskulös sein und schon gar nicht mit Oberkörper frei auf der Bühne stehen (Nazialarm).
Das Rammstein nicht indiziert wurde, lag meiner Ansicht nach ausschließlich am Ende daran, dass die Band bis dahin schon über 6 Millionen Platten im Ausland verkauft hatte und damit zu der im Ausland erfolgreichsten deutschen Band überhaupt wurde. Das haben dann wohl auch Gutmenschen-Politiker geschnallt, dass das einen komischen Eindruck macht, wenn eine Band, die weltweit höchstes Ansehen in der Szene genießt, im eigenen Land verboten ist.
Wer nicht weiß, wer oder was Rammstein ist, kann sich das hier anschauen (nur für Leute geeignet, die Heavy Metal und ähnliches ertragen können).
Sowas sollte also indiziert werden, während Bushido, Muhabbet und Massiv die Steuermittel nur so in den Allerwertesten gexxxx werden.
Hier nun die angebliche „rechte“ Band mit dem Lied „Du riechst so gut“ (die jungen Franzosen in der Freiluftarena in Nimes scheinen es jedenfalls zu mögen, das angebliche deutsche „Nazi“- Liedgut, dargebracht von den teutonischen „Herrenmenschen“ 😉
http://de.youtube.com/watch?v=KGmz0ficRVI
Ja, das vierte Reich scheint unmittelbar bevorzustehen (Ironie off)
Frei.Wild habe ist wirklich ne hammergeile Band.
vor allem „land der vollidioten“ gefällt mir.
ich finde es total pervers von der musikindustrie, dass sie angebliche „rechts“ rock bands wie die Onkelz, Rammstein oder nun Frei.Wild in die rechte ecke stellen, und sie so diffamieren wollen, während auf der anderen seiete diese ganz aggroscheiße á la SIDO („mach die beine breit du hure“) von pro7 sogar als juror für popstars hofiert wird.
was Südtirol betrifft. ich wusste nicht, dass es dort schon fast genau so schlimm ist, wie bei uns. als ich vor 2 jahren dort war, habe ich keinen einzige einzige frau im kopftuch gesehen. auch sonst schien mir das land bevölkerungsmäßig (von der deutschen bevölkerung her) noch wie Deutschland aus besserer zeit.
klar leben dort auch viele italiener aber das ist ja was anderes.
diese links-liberalen bastarde in der musikindustrie können so etwas wie patriotismus einfach nicht dulden.
dabei hat die band noch extra als banner „kein bock auf nazis“ gewählt, und hat in dem lied auch deutlich gesagt, „wir sind keine neonazis und keine anarchisten wir sind einfach gleich wie ihr von hier“.
aber vllt. hing das ganze auch damit zusammen dass ein vers hieß „kreuze werden aus schulen entfernt aus respekt vor den andersgläubigen kindern“
ich denke jedoch, dass diese nazivorwüfe der band nicht schaden, sondern ihr eher nützen (am bsp. der Böhsen Onkelz)
Denn was verboten ist, ist interessant. das sollten die fritzen von der industy doch wissen…
„Frei Wild“ irrt wir leben schon im Land der Vollidioten – der Posten ist schon vergeben …während wir Kreutze in Schulklassen verbieten sitzen die Islamisten Kinder verschleiert in den Schulen.
@HasHasHas
Das bedrückende ist ja nicht, dass irgendeine „musikindustrie“ oder Mainstreampresse sie wegen dem Vorfall verurteilen und boykotieren.
Nein, auch ihre Labels, ihre Partnerbands sogar Teile der eigenen Fans greifen FW deswegen an – Leute, die es eigentlich besser wissen müssten.
@Paula
passend dazu, Rammstein in Moskau mit ihrem gleichnamigen Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=lork4zxRGxI
@Akkon: Der Song „Land der Vollidioten“ bezieht sich nicht nur auf Südtirol 😉
#46 Wolfrabe
Da hat sich wohl jemand im Blog geirrt!
Ich frage mich, welcher halbwegs gebildete Mensch (d.h. min. Hauptschulabschluß) die schwachsinnigen Liedtexte der „Musik“-Gruppe „Böhse Onkelz“ lesen bzw. ihren akustischen Sondermüll hören sollte oder wollte?
Das grenzdebile sexistische, antichristliche Herumgegröhle zu dem als „Musik“ bezeichneten Lärm kann wirklich niemand aushalten. Da steht man lieber den ganzen Tag neben einem Preßlufthammer.
Texte wie „…und dann tanzt du auf ihren Köpfen, bis das Hirn aus den Augen quillt…“ bedürfen wohl keines weiteren Kommentars, nicht wahr?
Wo die Schwachmaten dieser „Musik“-Gruppe politisch stehen – ob rechts oder links oder nirgends – ist mir vollkommen egal.
Schlimm ist nur, daß Heranwachsende und Jugendliche diesen Unfug – ebenso wie diesen tumben „Türken-Rap“ à la „Bushido“ & Co. – hören, ernst nehmen und sich damit identifizieren, oder besser: infizieren!
#61 Zwiebel (30. Dez 2008 23:17)
Das Du nicht auf die Onkelz stehst, hast Du ja im Mai schon ähnlich hysterisch mitgeteilt, ich zwinge ja auch keinen dazu, aber warum gleich hyperventilieren?
Alle Texte/Songs finde ich auch nicht gut, Kneipenterroristen, und auch einiges andere finde ich z. B. ziemlich daneben.
Und warum gleich dieses unterschwellige Beleidigende, das hast Du im Mai ja auch schon an den Tag gelegt, scheint auch so Dein Hauptthema zu sein, ansonsten liest man ja nicht viel von Dir.
Was hat das mit dem Blog zu tun?
Darf man hier nur schreiben, wenn man sich vorher bei der Blockwartzwiebel einer Musikgeschmacksüberprüfung unterzogen hat?
Was wäre denn so ok, um hier Deiner Meinung nach schreiben zu dürfen, kläre mich mal auf?
Mein Geschmack ist übrigens sehr breit gefächert.
Aber der Herr und Meister des musikalischen Geschmacks hat gesprochen und seine hysterische und hyperventilierende Meinung mitgeteilt, ich werde jetzt alle meine CD`s verbrennen, jawohl, grenzdebil, genau.
😆
Oder auch nicht?
Alles Geschmacksache, sagte der Affe und biß in die Seife.
:8:
Komm runter, sonst bekommst Du noch einen Herzkasper.
Das will keiner.
👿
@wolfrabe
Hey, du hast ja ein gutes Gedächtnis 😉
Weil es wömöglich hierher gehört:
„NPD missbraucht Südtirol-ist-nicht-Italien-Botschaft“
Verärgert und empört zeigt sich die „Südtiroler Freiheit“ rund um die beiden Landtagsabgeordneten Eva Klotz und Sven Knoll über eine Protestkundgebung der rechtsextremen NPD vor dem italienischen Konsulat in Nürnberg und München.
„Bei dieser Gelegenheit trugen die Demonstranten auch Fahnen mit der Aufschrift „Südtirol ist nicht Italien – Solidarität mit unseren Volksgenossen“, kritisieren die beiden.
Hier handle es sich um „Missbrauch der Südtirol ist nicht Italien“-Botschaft, so Klotz und Knoll.
„Es kann nicht akzeptiert werden, dass diese wichtige Botschaft, die von der ‚Südtiroler Freiheit’ lanciert wurde, um auf die Notwendigkeit des Selbstbestimmungsrechtes hinzuweisen, von einer Organisation wie der NPD missbraucht und somit als rechtsradikal abgestempelt wird.“
Zwar unterscheide sich das Aussehen der NPD-Fahnen von jenen der Bewegung, doch sei die Botschaft dieselbe und vor allem „ohne Einverständnis verwendet worden.“
„Gerade Organisationen wie der NPD würde ein wenig Geschichtsunterricht in punkt Südtirol nur gut tun, denn nichts hat diesem Land so sehr geschadet, wie der Nationalsozialismus und der Faschismus“. Tirol-Patriotismus und nationalsozialistische Wahnvorstellungen ließen sich in keinster Weise miteinander verbinden, bekräftigen Knoll und Klotz.
Montag, 29. Dezember 2008
aus der Dolomiten- Online- Ausgabe
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