Iranische Ex-Muslime leben in permanenter Angst und sehen sich durch Verwandte und Nachbarn bedroht. Das iranische Ehepaar Tina Rad (28) und Makan Arya (31) ist ins Visier der Behörden geraten und erhält anonyme Anrufe. Die Beiden fürchten um ihre Sicherheit auch weil sie von Behörden, Nachbarn und Familienangehörigen beobachtet würden, wie Vertraute des Paares schildern.

Gastbeitrag von Open Doors Schweiz

Nun wollen die beiden Christen ihren Wohnort in Ost-Teheran verlassen. Hintergrund der Unterdrückung ist, dass Tina Rad und Makan Arya vor drei Monaten vom Islam zum Christentum konvertierten. Am 3. Juni wurden sie deswegen von der Teheraner Sicherheitspolizei verhaftet und vier Tage festgehalten.

In den Verhören übten die Polizisten Druck aus und sie schlugen das Paar. Die Ordnungshüter warfen Tina und Makan vor, sie würden gegen den Islam handeln und die nationale Sicherheit gefährden. Das Paar traf sich im eigenen Haus regelmäßig zu Bibelstudien mit anderen Muslimen und es besuchte christliche Gottesdienste. Beamte drohten im Fall einer Fortführung der Gemeindebesuche und der Bibelstudien, ihre vierjährige Tochter in eine geschützte religiöse (islamische) Einrichtung zu geben.

Eine Polizeibeamtin drohte Tina Rad mit einer Apostasieanklage (Abfall vom Islam), sollte sie nicht „mit ihrem Jesus aufhören“. Nach den islamischen Gesetzen im Iran kann jeder Muslim, der eine andere Religion annimmt, zum Tode verurteilt werden. Nach ihrer Freilassung auf Kaution fanden die Christen das Fenster ihres Kleiderladens eingeschlagen vor. Sie erhielten Drohungen, sollten sie ihren islamischen Glauben nicht beweisen, müssten sie sich „täglich eine neue Fensterscheibe kaufen“.

Das erwähnte Ehepaar ist kein Einzelfall. Mahmood Matin (52) und Arash Bandari (44) werden ebenfalls verdächtigt, vom Islam „abgefallen“ zu sein, seit dem 15. Mai sind sie eingekerkert. Mit ihnen wurden 13 weitere Christen festgenommen. Diese wurden zwar freigelassen aber die Behörden stellten sie unter Hausarrest und eröffneten ein Verfahren gegen sie.

Von den 65 Millionen Einwohnern im Iran sind 99 Prozent Muslime. Rund 125’000 bis 150’000 armenische und assyrische Christen sowie Christen unabhängiger Gruppen und schätzungsweise 250’000 Konvertiten leben im Iran. Der Islam ist Staatsreligion. Gesetze und Vorschriften müssen der offiziellen Interpretation der Scharia entsprechen.

Dem iranischen Parlament liegt ein Gesetzentwurf vor, der die Todesstrafe für „Apostaten“ (Konvertiten) zwingend machen würde – der Entscheid fällt womöglich noch im Juli 2008.

Im Jahr 2007 wurden Hausgemeindeleiter und Christen mit muslimischem Hintergrund wegen religiöser Aktivitäten in ihren Privathäusern festgenommen und verhört. Muslime, die Christen wurden, werden gesellschaftlich ausgegrenzt. Sie finden kaum eine Arbeitsstelle oder verlieren ihren Arbeitsplatz, wenn bekannt wird, dass sie Christen (geworden) sind. Konvertiten mit eigenem Gewerbe mangelt es an Kundschaft.

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37 KOMMENTARE

  1. Zustände, wie hier im Internet. Wo der Blogwart umherschleicht und es sogar PI-Watchingblogs gibt. Drecksau und stolz darauf. Das ist es. Denunzieren dürfen mit dem Beifall des Reichssicherheitshauotamtes, oder wie das Gutmenschendingsbums jetzt heisst. Herrrrrrliche Zeiten.

  2. Der ganze Vorgang dokumentiert das „Empfehlungsschreiben“ einer Regierung, die sich von den Prinzipien der Weltgemeinschaft abgewandt hat.

    Ob wohl noch das ganze Volk hinter dem Regime steht ?

    Iran kann umkehren, wenn es will. Es kann wieder zurückkehren zum Frieden. Jede Aggression jedoch wird es mit dem Untergang seiner Infrastruktur bezahlen.

    Noch ist Zeit …..

  3. Man könnte das ganze glatt auf den „Linksfaschistischen Glauben“ umsetzen. Jeder, der nicht den Politischen Kotzbrocken Glauben schenkt wird zum Abschuss freigegeben. Wo ist da also der Unterschied? Bürger, die aus dem Roten Schweinestall DDR flüchten wollten riskierten ihr Leben, viele wurden hingerichtet (Mauerschützen nannte man die Bastarde). Dutzende verschwanden Politisch Koordiniert in Bautzen und wurden nie wieder gesehen. Das sind mit Sicherheit die Schnittmengen, die der kleine Saarländer gemeint hat.

  4. Wo bleibt die säkulare Revolution im Iran ?

    Diese Mullahs sollten endlich selber am Baukran hängen und alle gepeinigten sollten scharikakonforme Peinigerinnen steinigen dürfen.

    Ich bekomme einen dicken Hals wegen dieser menschenverachtenden fanatisch-religiösen Arroganz.

  5. http://www.idea.de/index.php?id=274&tx_ttnews%5Btt_news%5D=66247&tx_ttnews%5BbackPid%5D=27&cHash=f7e48ddd63

    Während der vierwöchigen Haft sei der 44-jährige ehemalige Muslim schwer misshandelt worden. Sein Körper weise zahlreiche blutige Wunden auf. Für die Freilassung habe seine Familie eine Bürgschaft in Höhe von rund 27.000 Euro hinterlegen müssen. Eine Quittung habe die Polizei nicht ausgestellt. Statt dessen habe sie verlangt, „Gott zu danken, dass wir ihn nicht im Gefängnis behalten“.

  6. Wiederliches Packweiter so…

    Schwarz &Weiß…so einfach wurde es einem selten gemacht zu erkennen wer wo einzuordnen ist.

    Gespeichert und in Bearbeitung…der Vorgang läuft an.

    MfG

  7. „Und genau diese Leute verdienen unsere uneingeschränkte Unterstützung,“

    Das wollte ich zuerst schreiben, besser aber ist:

    Und genau diesen Leuten sind wir uneingeschränkte Unterstützung schuldig, den Leuten, die nicht „mit ihrem Jesus“ aufhören wollen. Das sind die echten Jünger. Her mit ihnen, so viele wie irgend möglich. Sie werden nicht nur Deutsch lernen, sie werden überaus nützlich sein. Sie konvertierten nämlich nicht vom Islam zum „Christentum“, sondern zu Jesus Christus.

  8. Der Iran kann die beiden verfolgten Christen gerne zu uns nach D schicken und dafür hundertausende stramme MuselmännerInnen im Austausch bekommen.

  9. taz bitte ermitteln. Das Christen-Pack ist sicher selbst schuld, womöglich hören die gern Blasmusik! Wie auch immer, das hat alles „rein gar nichts“ mit dem Islam zu tun.

    „Islam ist Frieden“, Claudia Roth (Die Grünen)

  10. vor allem kennen diese leute die wahrheit über den islam un können hier mal die sogenannten gutmenschen aufklären!

  11. „… übten die Polizisten Druck aus und sie schlugen das Paar.“
    „… seit dem 15. Mai sind sie eingekerkert.“
    „… wegen religiöser Aktivitäten in ihren Privathäusern festgenommen und verhört. “

    Religionsfreiheit im PK-Sinne bedeutet:
    da sie diesen Terror im Rahmen einer Religion ausüben, dürfen sie das auch.

    Das ist jetzt nicht ironisch. Genauso läuft es!

  12. #9 Germanica

    Genau das habe ich auch gedacht, als es um die irakischen Christen ging.

    Weg mit den Mohammedanern.
    Die brauchen keinen Schutz, sie werden nicht verfolgt.

    Aber Christen sind doch allen egal. 🙁

  13. Da denkt man, es kann nicht mehr schlimmer werden – und dann das:

    „Dem iranischen Parlament liegt ein Gesetzentwurf vor, der die Todesstrafe für „Apostaten” (Konvertiten) zwingend machen würde – der Entscheid fällt womöglich noch im Juli 2008.“

    Es hat natürlich nichts mit dem Islam zu tun, dass Muslime nirgends auf der Welt verfolgt werden, Christen und Juden (und andere Minderheiten) hingegen aber eigentlich überall, wo sie in einem islamischen Land in der Minderheit sind, mindestens mit Repressionen und Benachteiligungen rechnen müssen.
    Man stelle sich vor, wenn der Islam bei uns in der Mehrheit wäre – was ja gar nicht so unwahrscheinlich ist.

  14. Im Iran kann jeder (fast) tun und lassen, was er will, solange es den Gesetzten des Islams entspricht. Die hindern einen nicht, zum Islam zu konvertieren, allerdings sollten Moslems niemals zu ungläubigen werden…
    Das ist doch mal ein einfaches Gesetz!

  15. http://en.wikipedia.org/wiki/Hudud

    Hudud are the punishments set down by Muhammad in the Koran and the hadith for

    (I) adultery: stoning to death;

    (II) fornication: a hundred stripes (lashes);

    (III) false accusation of adultery against a married person: eighty stripes (lashes);

    (IV) apostasy: death;

    (V) drinking wine: eighty stripes(lashes);

    (VI) theft: the cutting off of the right hand;

    (VII) robbery on the highway: the loss of hands and feet;

    (VIII) robbery with murder: death, either by the sword or by crucifixion.

  16. Vorsicht. Wer dem Satz „Der Islam hat eine bewundernswerte Kultur hervorgebracht.“ nicht zustimmt, hat eine „islamophobe Haltung“.

    Ob Herr Heitmeyer auch bei Menschen, die vom Islam zum Christentum konvertiert sind und deshalb verfolgt werden mit solchen Methoden „Islamohobie“ diagnostiziert?

  17. Ungläubige sind schlimmer als das Vieh (Sure 8).

    Das ist die Methode: Erst den Menschen zur Sache machen, danach kann man ihn als Sache misshandeln. Jede nihilistische Ideologie tut das: Nazitum, Stalinismus, und unser Liebling eben auch.

  18. Zum Christentum Konvertierte in islamischen Ländern werden übrigens mehr verfolgt als in China – und das will was heissen!

  19. @ 1 D.N.Reb

    Ihre Beobachtungen, Kommentator D.N.Reb, kann ich bestätigen. Ich sehe die Burschen am Zweitschirm in Echtzeit kommen.

    Ich lade sie in aller Regel in mein virtuelles Vorzimmer, versorge sie mit „Schnittchen“, sauren Gurken, Gebäck, Tee oder Kaffee, auch mal was „Hartes“(Wodka, Whiskey). Ich habe Mitleid mit denen, denn sie sind ja wirklich nur Knechte, die ihren Herren zu berichten haben. Ich gebe reichlich Informationen, so erfährt jeder was Neues und kann sich in der Branche hocharbeiten.

    Daß ich so nah und doch so weit bin, hat keiner von diesen Elektrokreaturen je bemerkt. Sie sind auch untereinander spinnefeind. Werfe ich eine neue Information ins virtuelle Vorzimmer, so beginnen sie sich zu prügeln, jeder will alles schnappen. Alles ist so lustig und amüsiert mich.

    Machen Sie es doch genau so, Kommentator D.N.Reb, dann wird das Ärgernis zum Quell ständiger Freude und Belustigung.

    Ah, da komm grad wieder einer, der ist jeden Tag da. Ich werde ihn freundlich begrüßen und füttern. Er frißt alles.

    So long, D.N.Reb, lassen Sie es sich gut
    gehen. Und notieren Sie ebenso alle Daten der Besucher, denn eine Tages wird man sich revanchieren.

    Dann wird Fraktur geredet, und der Spaß ist vorbei.

    pepe.
    Pepe.

  20. Nun wollen wir mal nicht zuviel am Iran herumnörgeln, nicht dass wir damit auch noch den Islam beleidigen! 😉

  21. MOHAMMED, A PEDOPHILE, A CHILD-FUCKER
    faithfreedom. org/challenge.htm

    „(2116) ‚A’ishah said : The Apostle of Allah (mpbuh) married me when I was seven years old. The narrator Sulaiman said : Or six years. He had intercourse with me when I was nine years old.“ Sunan Abu Dawud vol.2 book 5 ch.700 no.2116 p.569

  22. #28 Rechtspopulist
    keine Sorge, der Iran ist gar nicht so verkehrt.
    Es sind die Mullahs die das Land abgelinkt haben Ohne Mullahs und Wahabhiten hätten wir erheblich weniger Probleme. Diese sind für den weltweit wachsenden Fundamentalismus hauptsächlich verantwortlich.

  23. und willst du nicht mein bruder sein,
    schlag ich dir den schädel ein…

    ups,geht ja gar nicht,islam heisst ja frieden und ist die toleranteste relideologie von allen

  24. Ob ewig gestrige Gutmenschen wie Barack Hussein Obama oder die rote Heidi sich wohl daran stören?

    Oder stattdessen ein paar Milliönchen locker machen um dieReligionspolizei auszubauen?

    Welche Medien berichten über derlei Vorfälle?

  25. Ob ewig gestrige Gutmenschen wie Barack Hussein Obama oder die rote Heidi sich wohl daran stören?

    Oder stattdessen ein paar Milliönchen locker machen um dieReligionspolizei auszubauen?

    Welche Medien berichten über derlei Vorfälle?

  26. „Von den 65 Millionen Einwohnern im Iran sind 99 Prozent Muslime.“

    Mich würde mal ernsthaft interessieren, wie hoch der Prozentsatz der erwachsenen Muslime tatsächlich wäre – nicht nur im Iran, sondern in allen islamischen Ländern – wenn die, die unter dem alltäglichen Gesinnungsterror leben und die „Religion des Friedens“ bestens kennen, die Freiheit hätten, ungefährdet aus diesem Massenzwang auszusteigen.
    Die gehirngewaschene Jugend zählt kaum dazu, aber bei denjenigen rational denkenden Erwachsenen (die soll es auch dort geben), die heute unter der Knute der Mullahs und Imame leben, sähe die Sache vermutlich etwas differenzierter aus. Siehe „Zentralrat der Ex-Muslime“…
    Ich denke, inmitten dieser zwangsweise muselmaisierten Massen schlummern noch etliche Verbündete, wenn einst die Stunde kommt, die jetzt machthabenden Einpeitscher endlich heim zu ihrem geliebten Satanspropheten in die Hölle zu schicken.

    #21 Candide
    „Vorsicht. Wer dem Satz “Der Islam hat eine bewundernswerte Kultur hervorgebracht.” nicht zustimmt, hat eine “islamophobe Haltung”.“

    Stimmt, die habe ich – und? Wieso Vorsicht? Das erzähle ich auch ganz offen jedem, ohne dass ich dazu vorher einen grottendämlichen Fragenkatalog ausfülle.
    Und was will die islamgeile Fraktion hierzulande nun dagegen tun? Noch entscheide ich, was ich ablehne und was nicht. Hier halte ichs mit dem guten alten Götz von Berlichingen …

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