Glück muss der Mensch haben. Da überlegen wir noch, wie wir den „politischen Teil“ der Veranstaltung in Worte fassen sollen, als wir sehen, dass ein anderer uns die Arbeit schon abgenommen hat. Wie üblich hat Kölns Oberbürgermeister Schramma auch dieses Jahr die Teilnahme am Israeltag verweigert. Das ist nicht schlimm. Schlimm ist, dass er wieder Bürgermeisterin Scho-Antwerpes (SPD) als Vertretung schickte. Das wäre doch nicht nötig gewesen!

Wie gesagt: Glück muss man haben, und wer etwas über die Rede der Bürgermeisterin erfahren möchte, sei an Kommentar #50 von PI-Leser Knuesel im vorangegangenen Beitrag zum Israeltag verwiesen. Oder an unseren Bericht vom letzten Jahr. Kommen wir also gleich zum gemütlichen Teil.

Wenn der Kölner Israeltag, wie zu hoffen ist, noch mehr Zulauf bekommt, werden die Veranstalter wohl bald über eine neue Örtlichkeit nachdenken müssen. Bereits zu Beginn um 16 Uhr gab es kaum noch ein Durchkommen auf dem engen Rudolfplatz. Erstaunlich, dass in dem Gedränge einige noch die Konzentration für ein Schachspiel aufbringen konnten.

Abgesehen von den Reden der Politiker erwartete die Besucher ein anspruchsvolles Bühnenprogramm. Den Anfang machten Pianist Moishe Fleischer und Sängerin Simona Wilhelm, vielen gut in Erinnerung von ihrem gemeinsamen Auftritt im letzten Jahr. Diesmal fiel die Darbietung deutlich kürzer aus, denn die Künstler mussten noch weiter zum Israeltag nach Bochum.

Im Mittelpunkt des Kulturprogrammes stand diesmal der Gesang in seinen unterschiedlichsten Formen. Der Chor der Synagogengemeinde, der Mädchenchor des Kölner Doms mit alten Psalmen und modernen Liedern, die Gesangsgruppe VIP, eine Gemeinschaftsproduktion des Synagogenchores mit der Offenen Jazzhausschule Köln, die hebräische Rappgruppe Hiprew (Foto links) und sogar eine türkische Solosängerin zur Laute.


Dazwischen zeigte der Nachwuchs des jüdischen Jugendzentrums in Köln sein Können, von einer Kindertanzgruppe bis zu einer Rockband der Älteren. Ein künstlerischer Höhepunkt des Programms war der Auftritt einer international besetzten Gruppe aus Belgrad (Foto oben), die auf ihrer Europatournee zwischen Auftritten in Wien und Amsterdam Zeit fanden, den Kölner Israeltag zu besuchen. Ihre orientalisch geprägte Instrumentalmusik mit Gesang ist typisch für die Musik sephardischer Juden auf dem Balkan.

Zu guter Letzt, nach einem durchaus anstrengenden Kulturprogramm auf hohem Niveau dann doch noch Partystimmung. „Teufelsgeiger“ Professor Igor Epstein, den Festbesuchern noch aus dem letzten Jahr durch Auftritte in vielfältigen Formationen bestens bekannt, brachte endlich den Rudolfplatz zum ausgelassenen Tanzen. Leider zu kurz, denn gegen 21 Uhr endete die Veranstaltung bereits mit dem gemeinsamen Singen der Hatikva, der israelischen Nationalhymne „Die Hoffnung“.

Neben zahllosen Helfern und Organisatoren gilt ein besonderes Lob Moderator Oren (Foto links), der sich auch vom Stress seines Studienabschlusses nicht abbringen lies, bei der Organisation des Israeltages 2008 tatkräftig mitzuwirken und wie gewohnt souverän durch das Programm führte. Dabei verstand er es immer wieder, die Umbaupausen mit interessanten Fakten zu füllen, über 60 Jahre Demokratie und erfolgreichen Aufbau in Israel, Tatsachen aus Geschichte und Gegenwart von Land, Staat und Menschen, „die nicht in der Süddeutschen stehen“.

» Weitere Leserberichte aus Düsseldorf und einer anderen deutschen Stadt finden Sie im bereits erwähnten Thread in den Kommentaren #51 und #52.

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29 KOMMENTARE

  1. Ist nun noch ein weiterer Beweis notwendig, um Schramma endgültig in die Muselarschküsserecke zu stellen? Fehlt nur noch, daß er konvertiert.

    Mir tun die alteingesessenen Kölner richtig leid, was aus ihrer früher so herzlichen, sympathischen Stadt geworden ist.

    Viele mitfühlende Grüße aus Unterfranken!

  2. OT:

    My first, naïve thought was that this was the legacy of America’s frontier history. Innovation and the occasional gamble on a long shot were necessary and sometimes essential in an unsettled environment. So perhaps SETI sat more comfortably on American shoulders than on others.

    There’s at least some support for this inexpert speculation. Professor Geert Hofstede (who, rather coincidentally, received his doctorate in Groningen) has researched global cultural differences, and among his investigated traits is something he calls „uncertainty avoidance.“ This is an index of a society’s tolerance for uncertainty and ambiguity, and its willingness to search for new truths.

    Looking at Hofstede’s data, you’ll find that when it comes to uncertainty avoidance, Americans score 15 percent lower than the Dutch. In other words, they truly seem to be more disposed to take on ambiguous projects. Actually, the Dutch are closer to the Americans in this regard then many of their European neighbors. The Greeks, French, Belgians, Italians, and Germans are even more inclined to avoid uncertainty then residents of The Netherlands. (Only the British do substantially better: In fact, their score is lower than the Americans‘.)

    link

  3. Schon seltsam, dass es Schramme zwar schafft, bei jeder, noch so kleinen, islamischen Veranstaltung aufzukreuzen, aber wenn Isreal 60. Jahrestag hat, bleibt er fern, wie letztes Jahr.

    Ich habe für diesen Kerl echt nur noch Verachtung übrig. Da sieht man ja mal, wo die wirklichen Neonazis stecken.

  4. Korrektur: Schramme = Schramma.. Aber das macht auch keinen Unterschied mehr bei dem Typen 😉

  5. Nebenbei bemerkt: Spiegel Online schreibt:

    „PRESSEFREIHEIT IN GEFAHR
    Das Ende des Interviews?

    Wer seine Persönlichkeitsrechte gegen die Presse schützen will, wendet sich gerne an das Hamburger Landgericht: Bei den Juristen der Zivilkammer 24 zieht die Pressefreiheit immer öfter den Kürzeren. Das jüngste Urteil der Hanseaten verordnet Zeitungen einen hanebüchenen Umgang mit Interviews…..

    Das Beispiel Bayern zeigt: Es geht auch anders

    …..Der geringe Wert, den die Presse- und Äußerungsfreiheit vor den Richtertischen der hanseatischen Zivilkammer 24 genießt, bleibt auch in der Öffentlichkeit nicht unbemerkt. Insbesondere der Vorsitzende der Kammer, Andreas Buske, ist selbst Gegenstand intensiver Berichterstattung im Internet. Unter http://www.buskeismus.de werden die Urteile und Verhandlungen der Kammer akribisch verfolgt und kritisch kommentiert……

    Da ist es kein Wunder, dass Kläger, denen ein Interview nicht passt, nicht an der Isar vor Gericht ziehen, sondern in der Elbemetropole. Denn sobald das Interview auch in der Hansestadt verbreitet wird, kann dort geklagt werden – im Prinzip reicht dazu ein einziges Zeitungsexemplar, das am Bahnhofskiosk verkauft wird. Und sollte die angegriffene Äußerung auch noch im Internet verbreitet worden sein, kann sich der Kläger ohnehin jedes bundesdeutsche Gericht seiner Wahl aussuchen.

    Die Wahl der Kläger jedenfalls fiel in der Vergangenheit immer häufiger auf Hamburg und die Zivilkammer 24, die dies gerne und oft zum Anlass nimmt, die Presse- und Äußerungsfreiheit Stück für Stück zurückzudrängen……“

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,552301,00.html

  6. Lt. meinem Kalender war der 05.05. Europa-Tag.

    In Stuttgart (zugegeben, Landeshauptstadt) hat der MP zum Israel-Tag ein Grußwort gesprochen. 🙂

  7. #4 Stackler

    Schon seltsam, dass es Schramme zwar schafft, bei jeder, noch so kleinen, islamischen Veranstaltung aufzukreuzen, aber wenn Isreal 60. Jahrestag hat, bleibt er fern, wie letztes Jahr.

    Ich habe für diesen Kerl echt nur noch Verachtung übrig. Da sieht man ja mal, wo die wirklichen Neonazis stecken.

    Das sehe ich auch so. Man kann nur noch kotzen… diese Arschkriecher !

  8. Was ist dieser Herr Schramma doch für eine erbärmliche trübe Tasse. Zu seinem Rausschmiss in 2009 sollte man ihm ein Kamel schenken, mit so was wird er sich sicher gut vestehen.

  9. Der bekommt kein Geld.Ein wirklicher Dhimmi verhält sich eben so. Das ist Charaktersache.

  10. Mir hat Tiqvah Bat Shalom geschrieben, mein israelischer Freund! In nicht ganz einwandfreiem Deutsch, aber was macht das schon?

    Hallo Lieber Zenta!!

    Danke für die Gratulation! Doch es ist sehr schwer, wenn auch sehr vielsagend diesen Geburtstag haben zu dürfen… dieser Tag bedeutet eine neue Wende! Eine Wende, was unvergleichlich ist! Jetzt werden viele Dinge die in der Bibel bez. letzte Kampf angesagt ist, los brechen….

    Wir rechnen in den kommenden Tagen schon mit dem Krieg! Wenn du nach Libanon schaust verstehst was ich meine… da haben die durch die Hisbollah begonnen die Unruhen aus zu brechen.. und Syrien ist schon seit fast 3 Monate „Fertig“ ist für den Krieg… Dass Gaza, und Ägypten, wie die restliche gute Nachbarn sich nicht nehmen lassen werden mit dabei zu helfen, dass darfst du wirklich glauben…

    Wir sind mit den Vorbereitungen auch privat .. und versuchen zu helfen wo es nur geht… ich habe oben einen Präsentation hinein gesetzt, doch dass ist einen der viele Aktivitäten… Wir benötigen viele Plätze und viele Mitteln… und wie bekannt, all diese kostet Geld…

    Wenn du die Möglichkeit hast und die denen diese Repräsentation und Bitte weiter zu senden, und die helfen könnten, da ja wohl bekanntlich kann man am besten sehen wenn man nicht nur mit Wörter sondern mit taten die Menschen beistehen…

    In diese Repr. auch ein Kontonummer mit vermittelt in Deutschland um die Spendemöglichkeit zu erleichtern, da ja manche etwas schwer hatten mit d englische Überweisungen auch… geschweige d Ivrit.

    Es geht also insgesamt nicht nur um Sderot sondern auf d kommende große Krieg udn auch d jetzt sehr viele lossaussen werden,da wennd Krieg beginnen wird, wird d Judenhass extrem sichtbar in allen Ländern… da die werden die tote Muslime zeigen überall, und die werden Tote Juden in alle ländern amchen wollen… und da könnt ihr- egal wie stark Ihr es gerne tun wollt! – die Juden nicht ´mehr beschützen…..

    Also wenn du kannst, und wenn du d Mut hast udn d Bereitschaft, versuche zu helfen.. also nicht nur mit Werbalen Beistehen…

    Versuche bitte es auch weiter zu geben…Wir haben nicht mehr viel Zeit!

    Grüsse dich herzlich

    Tiqvah Bat Shalom

    ___________________________________________
    Also, wer auch finanziell helfen möchte:

    Shalom
    Kto: 217122000
    BLZ: 600 90100
    Verwendungszweck: Hilfe für Israel
    Stuttgarter Volksbank

    Kontakt: israel_j@netvision.net.il

  11. #18 Zenta (09. Mai 2008 10:16) Mir hat Tiqvah Bat Shalom geschrieben, mein israelischer Freund! In nicht ganz einwandfreiem Deutsch, aber was macht das schon?

    Hallo Lieber Zenta!!

    Danke für die Gratulation! Doch es ist sehr schwer, wenn auch sehr vielsagend diesen Geburtstag haben zu dürfen… dieser Tag bedeutet eine neue Wende! Eine Wende, was unvergleichlich ist! Jetzt werden viele Dinge die in der Bibel bez. letzte Kampf angesagt ist, los brechen….

    Wir rechnen in den kommenden Tagen schon mit dem Krieg! Wenn du nach Libanon schaust verstehst was ich meine… da haben die durch die Hisbollah begonnen die Unruhen aus zu brechen.. und Syrien ist schon seit fast 3 Monate “Fertig” ist für den Krieg… Dass Gaza, und Ägypten, wie die restliche gute Nachbarn sich nicht nehmen lassen werden mit dabei zu helfen, dass darfst du wirklich glauben…

    Wir sind mit den Vorbereitungen auch privat .. und versuchen zu helfen wo es nur geht… ich habe oben einen Präsentation hinein gesetzt, doch dass ist einen der viele Aktivitäten… Wir benötigen viele Plätze und viele Mitteln… und wie bekannt, all diese kostet Geld…

    Wenn du die Möglichkeit hast und die denen diese Repräsentation und Bitte weiter zu senden, und die helfen könnten, da ja wohl bekanntlich kann man am besten sehen wenn man nicht nur mit Wörter sondern mit taten die Menschen beistehen…

    In diese Repr. auch ein Kontonummer mit vermittelt in Deutschland um die Spendemöglichkeit zu erleichtern, da ja manche etwas schwer hatten mit d englische Überweisungen auch… geschweige d Ivrit.

    Es geht also insgesamt nicht nur um Sderot sondern auf d kommende große Krieg udn auch d jetzt sehr viele lossaussen werden,da wennd Krieg beginnen wird, wird d Judenhass extrem sichtbar in allen Ländern… da die werden die tote Muslime zeigen überall, und die werden Tote Juden in alle ländern amchen wollen… und da könnt ihr- egal wie stark Ihr es gerne tun wollt! – die Juden nicht ´mehr beschützen…..

    Also wenn du kannst, und wenn du d Mut hast udn d Bereitschaft, versuche zu helfen.. also nicht nur mit Werbalen Beistehen…

    Versuche bitte es auch weiter zu geben…Wir haben nicht mehr viel Zeit!

    Grüsse dich herzlich

    Tiqvah Bat Shalom

    ___________________________________________
    Also, wer auch finanziell helfen möchte:

    Shalom
    Kto: 217122000
    BLZ: 600 90100
    Verwendungszweck: Hilfe für Israel
    Stuttgarter Volksbank

    Kontakt: israel_j@netvision.net.il

    http://www.israel-shalom.net/home.html

  12. Vor 30 – 40 Jahren war Köln eine der sympatischten Städte Deutschlands. Gemütlichkeit und Lebensmut hatte oberste Priorität. Wenn man damals erzählt hätte, daß man als Deutscher Bürger heutzutage einige Stadtteile nicht mehr unbehelligt betreten kann, und die Stadt von einem, Türkenknecht mit Namen Schramme, verwaltet wird, wäre man in einer Zwangsjacke abgeführt worden.
    Allerdings hat auch zu dieser Zeit schon eine ganz kleine Minderheit die Gefahr der Islamitisierung erkannt, und eigehend davor gewarnt. Schließlich gab es in Köln zu dieser Zeit ja schon eine Großmoschee, man nannte sie damals die “ Ford Werke “.

  13. eine schöne Feier eben.
    Kein Geschrei, keine Hetze, keine Fahnenverbrennung, keine fanatischen Prediger,
    und (ach wie schön) keine Burkas.

  14. Schramma will nicht zu einem solch wichtigen Ereignis erscheinen wie dem „Israeltag“? Er hat voll Angst er könne bei seinen islamofaschistichen Freunden anecken?

    Riesige Moscheen gegen den ausdrücklichen Volkwillen baut er, aber zum Israeltag lässt er sich vertreten!TRAURIG TRAURIG!top

  15. Ich war auch da und es war sehr schön. Friedliche, freundliche Atmosphäre. Nächstes Jahr wieder dabei!

  16. Bin nicht aus Köln, aber das wäre doch für die Köllner PI-ler eine Gelegenheit gewesen, sich kennenzulernen.
    Scheinen doch einige dabei gewesen zu sein.

  17. Gott, hab‘ ich einen Schreck bekommen !
    Der Schramma sieht ja aus wie ein Türke ! (vor allem im Bild oben links- Absicht ?)
    Also, hier die http://www.stadt-koeln.de/ob/chat/index.html

    Adresse, für alle die Zeit haben, bei ihm eine kleine Mail zu hinterlassen, denn seine Pflicht als Bürgermeister war es, da zu sein, um zu gratulieren.

    Wie viele Juden lebten vor 33 in Köln ?
    Wie viele heute ?

  18. zur feier des tages bin ich auch gestern mit einem israel-flaggen pin durch die gegend gelaufen 🙂

    I like Israel!

  19. Der Israeltag in Köln

    Wunderbar, daß der Israeltag in Köln so erfreulich und harmonisch verlaufen ist.
    Ohne Antifa-Randale, ohne pöbelnde Islamnazis.

    Wie üblich hat Kölns Oberbürgermeister Schramma auch dieses Jahr die Teilnahme am Israeltag verweigert.

    Manch führender Kommunalpolitiker im Deutschland des Jahres 2008 kann die häßliche Fratze seiner antisemitischen Einstellungen kaum noch verbergen.
    Dieser Mann ist ein einziger Skandal.
    Aber nächstes Jahr ist Kommunalwahl in NRW: Also: Weg mit Moschee-Schramma!

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