Im Tagesspiegel findet sich heute ein außergewöhnlicher Kommentar zum Beinah-Polizistenmord auf einer Schulfeier in Berlin. Eine Differenzierung, die Opfer wie Täter klar benennt, und nicht alle Jugendlichen pauschal und undifferenziert in einen Topf der „Jugendgewalt“ wirft. Das sind politisch inkorrekte Tabubrüche, die sich fast niemand mehr getraut in diesem Land.

Dazu passend wurde über dieses Verbrechen gegen einen Nicht-Migranten in deutschen Medien kaum berichtet, und nur ganz wenige Medien nennen noch die kulturelle Herkunft der Täter. Doch genau dieser Aspekt ist essentiell, will man derartige Gewaltausbrüche verstehen.

Deutschland erlebt mal wieder einen spektakulären Fall von Rassismus. Er spielt in Berlin und hat Empörung ausgelöst. Ein Mann ist von Jugendlichen vor einer Schule zusammengeschlagen worden. Das Opfer ist nicht schwarz, die Täter sind keine Neonazis. Es handelt sich um einen weißen, deutschen Polizisten und um arabische und türkische Jugendliche. Die Schule wollte feiern, die gewaltbereite Bande, die nicht auf die Schule in Berlin-Lichtenrade geht, wollte mitfeiern. Man ließ sie nicht. Da schlugen die Täter zu – in vollem Bewusstsein, ein Menschenleben zu gefährden.

Es ist ein Fall von Rassismus gegen Weiße, ein Fall von, im wahrsten Wortsinn, Fremdenfeindlichkeit. Oder ist der Ton zu hoch? Wiederholt sich diese Form von Fremdenfeindlichkeit in Berlin nicht in regelmäßigen Abständen, im Bus, in der Schule, auf der Straße? Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen Jugendliche mit Migrationshintergrund ihre Mitmenschen ängstigen, traumatisieren, verprügeln. Stimmt unsere Wahrnehmung noch, stimmen unsere Reflexe?

Die Berliner Polizeistatistik verzeichnete in den letzten Jahren einen steilen Zuwachs an Kriminalität von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Tendenz steigend. Diese Jugend – Türken und Araber – verroht. Bemerkenswert ist allerdings, dass das auf polnische, russische oder beispielsweise vietnamesische Jugendliche nicht zutrifft, die auch in großer Anzahl in dieser Stadt leben.

Immer mehr Berliner kapitulieren vor dieser Form von Gewalt und bleiben zurück mit einem Gefühl der Ohnmacht.

Es gibt zwei Ursachen für die Gewaltbereitschaft dieser Jugendlichen: Ihre Perspektivlosigkeit und ihr mangelnder Respekt. Die Perspektivlosigkeit beruht auf mangelnder Ausbildung und fehlender Arbeit. Die Respektlosigkeit basiert auf einem oft gekränktem Stolz – und auf Hass gegen alles, was nicht in die eigene Welt des „Ausgestoßenseins“ passt. Das Gefühl, nicht dazuzugehören, wird umgekehrt in demonstratives Machtgehabe. „Fass mich nicht an, ich bin Araber“, ist so ein exemplarischer Satz.

An der Stelle eine tiefergehende Betrachtung:

Ein weiterer Aspekt ist die kulturelle Prägung. Darin liegt die eigentliche Ursache der Gewaltbereitschaft islamisch sozialisierter Jugendlicher. Wer schon in der Familie Gewalt und Unterdrückung als Normalität erlebt, selbst Opfer ist, aber zugleich lernt, daß es zur ohnmächtigen Opferrolle auch die gradezu omnipotente Täterrolle gibt, trägt diese Sozialisationserfahrung mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach außen. In der innerfamiliären Gewalt sehr vieler islamischer Familien liegt die Ursache für die Gewaltbereitschaft von jugendlichen Moslems im gesellschaftlichen Bereich. Hierin liegt das entscheidende und unterscheidende kulturelle Merkmal, das die weit überproportionale Gewaltbereitschaft islamisch sozialisierter Jugendlicher schlüssig erklärt.

So meint der Kriminologe Christian Pfeiffer, junge Türken seien erst Opfer, dann Täter:

„Das Problem sind die jungen Türken.“ Bei seiner Langzeitstudie zu Jugendgewalt in elf deutschen Großstädten hat er etwa in Stuttgart festgestellt, dass dort die Türken 12,7 Prozent der Befragten, 14,4 Prozent der Opfer, aber 44,3 Prozent der Täter stellten. Häufiger als alle anderen seien sie zuvor Opfer schwerer innerfamiliärer Gewalt geworden: 33,1 Prozent wurden als Kind körperlich gezüchtigt. Und sie akzeptieren Gewalt als Teil von Männlichkeit, identifizieren sich mit einer Macho-Kultur – auch in Abgrenzung zu anderen jungen Einwanderern.

Die türkisch-stämmige Soziologin Necla Kelek hat in ihrem Buch „Die verlorenen Söhne“ die oft von Gewalterfahrungen geprägte Sozialisation islamischer Männer analysiert.

Wenn jedoch Multikultipolitiker und Medien, Moslems ständig in einer imaginären Opferrolle einer angeblich unzureichenden, fremdenfeindlichen Gesellschaft bestärken, wird ein Teufelskreis der Ablehnung gegen unsere Gesellschaft in Gang gesetzt. Der innerfamiliär-kulturell verinnerlichten Gewaltbereitschaft junger Moslems wird unsere Gesellschaft als Feindbild vermittelt, indem ausschließlich die deutsche Gesellschaft für die Probleme der Moslems verantworltich sein soll. So schürt man künstlich Frustrationen samt Zielobjekt – z.B. der Repräsentanz des deutschen Staates in Form von Menschen, sprich Polizisten, an denen sich zuvor künstlich geschürte Frustration und Feindbildpflege entlädt.

Deutsche Jugendliche sind nicht immer zivilisierter, und ihre Lage auf dem Arbeitsmarkt ist nicht besser. Aber noch, sagen Soziologen, erkennen sie generell Regeln und Normen an. Arabische und türkische Jugendliche, deren Eltern schon wenig Neigung zur Integration gezeigt haben, laufen dagegen schon bei geringster Zurückweisung buchstäblich Amok.

Sie tun das auch, weil es für sie scheinbar keine Grenzen gibt. Sie schaffen die Regeln im Kleinen ab, sie provozieren. Deutsche Frauen werden angepöbelt, es wird ihnen hinterhergepfiffen, aber in der Öffentlichkeit gilt das als harmloses Machogehabe. Nach dem 11. September spielten arabische Jugendliche in Berliner Schulen vorzugsweise „Flugzeug“, stürzten es in fiktive Türme und lachten.

Falsche Vorbilder gibt es genug. Das muss nun wirklich kein Osama bin Laden sein, es reicht schon der „Präsident“, ein krimineller Bandenchef aus Berlin, der seit zwei Jahrzehnten in der Stadt aktiv ist und den die Justiz einfach nicht langfristig hinter Gitter bekommt. Das sind die Helden dieser Jugendlichen.

Wer über einen angedrohten Schulverweis lacht, der lacht auch über die Gesellschaft und ihre Regeln. An dieser Stelle hilft deshalb keine noch so ehrlich gemeinte Kommunikation, obwohl das Gespräch, das Sichkümmern, das Ernstnehmen der vielen Probleme dieser Jugendlichen im Vordergrund stehen sollte.

Law and order allein löst nie Probleme. Aber ohne Recht und Gesetz geht es nicht.

Die deutsche Jugendgerichtsbarkeit kennt eine Höchststrafe von zehn Jahren. Die Gesellschaft ist also gar nicht so machtlos. Auch wenn die Generalprävention beim Jugendstrafrecht nicht im Vordergrund steht –, weil reine Abschreckung dem Erziehungsgedanken widerspricht –, so sind doch Haftstrafen auch für 16-Jährige möglich. Und können sinnvoll sein. Zum Beispiel im Wiederholungsfall oder bei besonderer Skrupellosigkeit. Dann kann man noch die Eltern konsequent an ihre Verantwortung erinnern, die sie für ihre Söhne tragen: Niemand ist gezwungen, in Deutschland zu leben.

Es ist bezeichnend für das Ausmaß an Selbstzensur in der deutschen Medienlandschaft, daß der Fall Kurnaz die Headlines dominiert, doch der grausame Angriff auf einen deutschen Polizisten fast garkeine Resonanz findet. Hierin zeigt sich ein erschreckender Rassismus im Sinne der politischen Korrektheit.

Moslems als Opfer zählen weitaus mehr als Nicht-Moslems. Aber nur unter der Bedingung, daß die Täter gegen Moslems Nicht-Moslems sind. Moslems als Opfer von Moslems, wie z.B. bei Zwangsehen und Ehrenmorden, erfahren ebenfalls nur geringe Beachtung.

Das rassistische Schema hinter dieser Form von „Berichterstattung“ ist klar: Moslems sollen fast ausschließlich als Opfer von Nicht-Moslems wahrgenommen werden. Moslems als Täter tauchen nur im Zusammenhang mit dem künstlichen Begriff „Islamismus“ auf, der zugleich von dem übrigen Gewaltaspekt islamischer Kultur (innerfamiliäre Gewalt, Zwangsehen, Ehrenmorde, ect.) ablenkt.

Der islamische „Rassismus“, bzw. die islamische Fremdenfeindlichkeit, gedeihen bestens unter der Schirmherrschaft eines etablierten Rassismus in Medien und Politik, welcher islamische Kultur idealisiert, und Nicht-Moslems und westliche Kultur negativ stigmatisiert.

Der mediale Konsens über diese Form der Darstellung grenzt an die mediale Gleichschaltung ideologischer Diktaturen des Sozialismus und des Islam. Das besonders Schlimme daran ist jedoch, daß es hierzu keiner Lenkung eines Zentralkommitees oder Mullahs mehr bedarf. Die Medienschaffenden haben durch Jahrzehnte andauernde linkslastige Indoktrination diese Form von Rassismus verinnerlicht, und erkennen ihr eigenes rassistisches Agieren als solches gar nicht mehr.

In der Bereichterstattung schlägt sich die Wertschätzung von Rechten und Menschenleben als ethische Gewichtung nieder. Wenn ein Kurnaz so viel Aufmerksamkeit erhält, und ein fast ermordeter deutsche Polizist so wenig, dann ist etwas oberfaul in diesem Land.

Bleibt einem nur zu sagen:

Wehret den Anfängen – nie wieder Faschismus

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