Wie PI berichtete wird durch die extreme Linke eine Kampagne betrieben, die zum Ziel hat, ihr nicht genehme Zeitungen aus Kiosken zu verbannen. Nun gerät diese Form des Kampfes gegen Rechts™ in die Kritik – und dies ausgerechnet durch die Süddeutsche. Dabei moniert sie nicht nur das Vorgehen und die Zielrichtung an sich, sondern auch, dass dabei alle der Linken unangenehmen Meinungen unterschiedslos als faschistisch gebranntmarkt werden.

Allerdings erschließt sich in dem ansonsten sehr guten Artikel das ein oder andere dann auch wieder nicht. Wenn die SZ davon spricht, die Kampagne sei umstritten, ohne mitzuteilen, wer sich denn gegen diese bislang gestellt hat, bleibt sie dem Leser noch eine Information schuldig. Das ist aber nur ein Nebenaspekt; schließlich erkennt die Süddeutsche – endlich – ein Klima, das eine sachliche Auseinandersetzung unmöglich macht bzw. gezielt machen soll.

Keine NPD-Postillen mehr am Kiosk: Eine linke Kampagne will rechte Zeitungen verbannen. Doch der Versuch, für ein politisch gesäubertes Medienangebot zu sorgen, ist umstritten.

Rechts. Es gibt wenige Wörter, die im Deutschen so kontaminiert sind wie dieses. Rechts, das ist alles, was übel war, ist und nie wieder sein darf. Unterschiede werden selten gemacht, und wer nicht mittut im permanenten Kampf gegen das politisch Böse, muss sich meist schneller als er Meinungsfreiheit sagen kann, anhören, dass er vermutlich selbst gewisse dunkle Sympathien hegt.

Ein wenig überraschend ist es allerdings schon, wie sehr die SZ darüber staunt, dass sich auch die Jusos der Kampagne angeschlossen haben. Wer sich wie die ehemalige Vorsitzende, Drohsel, gegen die Bekämpfung des Linksextremismus stellt, da dieser für die Freiheit eintrete, zeigt, in welche Richtung er marschiert.

Nun darf jeder gegen alles protestieren. Aber man fragt sich schon, was für ein Toleranzverständnis Organisationen wie Verdi und die Jusos haben, wenn sie propagieren, dass Positionen, die sie selbst ablehnen, de facto mundtot gemacht gehören. Der Glaube an die offene Gesellschaft und in die eigenen Argumente kann nicht ganz so fest sein, wenn man meint, dass die Verbannung dem politischen Schlagabtausch überlegen ist.

Denkt man die Utopie der rechts-freien Kioske zu Ende, landet man in einem beklemmenden Szenario: Eine kleine Gruppe, die aber eine große Mehrheit hinter sich weiß, sorgt für ein politisch gesäubertes Medienangebot. Das ist nicht nur grundgesetzfeindlich, das ist letztlich totalitär. Denn diese Form einer privat organisierten Zensur kennt keine Unterschiede, wenn es um den politischen Gegner geht.

Da wird ein biederes rechtskonservatives Organ wie die Junge Freiheit einfach mit der NPD-Postille Deutsche Stimme über einen Kamm geschoren. Letztere ist natürlich ein abstoßendes Käse- und Kampfblatt. Aber solange der Verfassungsschutz nichts findet, was ein Verbot verlangt, gilt die Pressefreiheit. Es sei denn, man will den vulgärnationalen Proleten bei der Arbeit an ihrem Unterdrückungsmythos helfen.

Die SZ zweifelt auch die ihr gegebene Aussage der Sprecherin der Aktion, Isabell Münch, an, es gehe nur darum, „die Verkaufsstellen über die inhaltliche Ausrichtung der Presseerzeugnisse zu informieren“. Dies scheint für die SZ nicht so recht zu den sonstigen Aussagen der Kampagne zu passen.

Wirklich nicht? Auf der Website wird die Strategie forscher formuliert: Es gehe eben nicht um einzelne Verkaufsstellen, sondern um das „gesamtgesellschaftliche Klima“. Auch Vertreter des Pressegroßhandels sollten sich überlegen müssen, „ob sie es sich weiter leisten können, rechte Zeitungen zu vertreiben“.

Fragt sich nur, was die Gesamtgesellschaft bislang überhaupt von den rechten Blättern mitbekommen hat. Alle sechs Titel erscheinen in der Nische, seit Jahren. Von einem Einfluss auf die öffentliche Meinung ist nichts bekannt, was wohl auch damit zu tun hat, dass sich viele Kioskbesitzer schon heute nicht trauen, die Titel offen anzubieten.

Links. Es gibt wenige Wörter, die im deutschen Politikbetrieb so romantisch besetzt sind. Aber wenn man sich diesen Bund der Vertreibenden anschaut, dann weiß man, was es auch nie wieder geben darf.

Eine Frage bleibt allerdings: Warum erwähnt die SZ nicht DIE ZEIT, die kräftig an den Zensurbestrebungen mitwirkt? Schließlich war deren Teilnahme an der Kampagne auch schon „umstritten“.

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57 KOMMENTARE

  1. Hm…hat man den Internationalen Sozialisten denn noch nie gesagt, dass die „Rechtsextremen“ nationale SOZIALISTEN sind. Beide wollen weniger Freiheit, mehr Staat, weniger Rechte, mehr Willkür.

    Hach, kann doch nicht so schwierig sein, das endlîch zu kapieren, oder?

    Hm, ist halt ein Meinungswettbewerb und die nationalen Sozialisten sind Konkurrenten im gleichen Tümpel der Ideologien.

    Und was is‘ nu? Sind antifaschistisch-weit alle Kioske gesäubert?

  2. Offensichtlich sieht bei der „freiheitlichen“ Presse jeder nur seinen eigenen Standpunkt als akzeptabel an.
    Es ist aber gut, daß vielleicht doch dem einen oder anderen Tugendwächter so langsam ein Lichtlein aufgeht.
    Meinungsvielfalt läßt sich jedenfalls nicht mit der bisher durchgedrückten Political Correctness erreichen!

  3. Wenn wir den Trend seit der Wiedervereinigung fortschreiben, werden in zehn Jahren lediglich Vorwärts, Freitag, Junge Welt und Neues Deutschland an den Kiosken erhältlich sein. Allerdings steht dann auch nur eine Partei zur Wahl.

  4. Deutschland ist von der Freiheit so weit entfernt wie die DDR in ihren besten Tagen.

    Das ist kein Scherz. Das ist bittere Tatsache.

    Ja, klar, wir können wählen, wo wir wann welchen Kaffee trinken dürfen (natürlich fair trade sonst trinkt das schlechte Gewissen anerzogen mit).

    Ja, wir dürfen auch einkaufen, wo wir wollen (naja, mit Vorbehalten, so von wegen Thor Steinar udgl.), wir dürfen auch noch Auto fahren, wann wir wollen.

    Wir dürfen sogar noch verschiedene Zeitungen kaufen. Naja, zumindest noch.

    Aber bei der Arbeit hört der Spass auf. Regeln, Bewilligungen, Diplome, Verbote, Gebote, Handbücher, Leitlinien, Verhaltenskodi, Berufsverbände, Gewerkschaften und dgl. leben prima vom Geld der Verdiener.

    Und die beklagen sich nicht mal.

    Also, warum mit der Bevormundung aufhören? Genau so läufts.

    Wir sind noch nicht bereit in die Freiheit entlassen zu werden.

    Warum? Weil wir uns bevormunden lassen wollen.

    Unsere Elite handelt RICHTIG.

  5. Leider reicht oftmals schon die Ankündigung,
    um Angst vor der freien Meinungsäußerung – und Verbreitung(Kiosk) zu erzeugen.
    Nicht selten wird dann „freiwillig“ darauf verzichtet, in diesem Fall die JF an den Kiosken auszulegen.
    Diesmal bekommt die SZ von mir ein dickes Lob für diesen Artikel! Weiter so! 🙂

  6. Ich wiederhole: Solange wir dulden und zulassen, dass Leute wie Merkel & Kohorten die Macht an sich reissen, sind die Deutschen für die Freiheit noch nicht reif.

    Unsere „Führung“ handelt weise und richtig.

  7. Also, ja, also, eine anderen Meinung? Kein Problem! Solange es die gleiche ist, wie meine!

    (in Anlehnung and Mr. Ford’s Antwort, ob sein T-Model auch in einer anderen Farbe als schwarz erhältich sei)

  8. #9 ruhrgebiet

    und warum passiert nix?

    weil ich vor dem pc sitze? (merkste? Ich sag nicht „wir“ oder „du“)

    Ich bin (mit)schuldig am Untergang der Freiheit.

    aber der Hr. Jesus sagte, es sei nie zu spät.

  9. Als ehemaliger SZ-Abonnent verfolge ich die weitere Entwicklung der SZ. Wenn dieser Artikel kein glücklicher Einzelfall bleibt, dann ist ein SZ-Abo für mich wieder drin.

  10. Was ist denn “ Rechts “ ? Ist da die Regierungsform von 1933 bis 1945 gemeint ? Also die NSDAP ? Die National-Sozialistische Deutsche Arbeiter Partei.. Also die Sozialisten waren das, die Deutschland in den Absturz gerissen hat. Dann sind die Sozialisten die Schlimmen die bekämpft werden müssen. Keine schlechte Idee also. Was “ Links “ ist wissen wir alle: DDR Kuba China die Länder, wo die meisten Todesurteile vollstreckt wurden und noch werden, Bolivien Venezuela und alle Kommunisten. Also was soll diese Verblödung der Leser.

  11. Hegt die Süddeutsche etwa bedenken, dass sie den Linken nicht links genug ist und demnächst verboten wird ?

  12. Für die SZ ein erstaunlich hellsichtiger Artikel. Aber wenn die darin formulierte Erkenntnis nur erhalten bliebe! Wenn sie nur, wie in den Naturwissenschaften, das Fundament für weitere Erkenntnisse wäre und zu Anwendungsmöglichkeiten führte! Aber ich habe da wenig Hoffnung.

  13. @ #13 Junin (15. Jul 2010 11:45)

    Was ist denn ” Rechts ” ?

    Es ist viel einfacher als man denkt:

    Rechts = Bürgertum = Bourgeoisie (siehe Schriften von Marx/Lenin und Stalin)
    (oder das, was im alten Rom die „Optimaten“ waren – nicht deckungsgleich aber entsprechend)

    Links = Sozialisten = Proletariat (siehe Schriften von Marx/Lenin oder Stalin)
    (oder das, was im alten Rom die „Popularen“ waren – wieder nicht ganz deckungsgleich, aber entsprechend)

    Der ewige Kampf zwischen Optimaten und Popularen in der Neuauflage! Das interessante dabe ist:

    Die Linken haben es geschafft, die Nazi-Verbrechen den Rechten anzuhängen, obwohl es die Linken selber waren!

    siehe: Definition des Parteinamens: NSDAP
    eine klare extrem-linke Partei!

  14. @ #16 Vergeltung (15. Jul 2010 11:54)

    Pro NRW sollte selber einen „Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus“ aufbauen.

    Eine Partei, die einen „Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus“ hat, kann selber nicht rechtsextrem sein!

  15. „Rechte Postillen aus Kiosken verbannen !“

    In der Praxis und Tradition der Antifa-SA wird das wohl in einer Art Reichskristallnacht mit anschließender Bücher/Magazin/Zeitungs Verbrennung ausarten.

    Ich hab die Bilder schon im Kopf 🙁

  16. @ #17 National-Liberaler-Patriot (15. Jul 2010 11:56)

    „Der neue Faschismus sagt nicht: Ich bin der Faschismus. Er sagt: Ich bin der Antifaschismus.“

    Ignazio Silone (italienischer Antifaschismuskämpfer)

    oder auch:

    „Derjenige, der für das kämpft, was er für richtig erachtet, ist frei.“

    Ignazio Silone

  17. Erst der Stern und jetzt die SZ? Was ist denn nur los hier? Haben wir auf einmal Pressefreiheit? Oder legt die Hitze die (auch sonst kaum funktionierenden) Hirne unserer Sittenwächter enggültig lahm?

  18. #17 Denker
    Nein, Pro NRW sollte einen Arbeitskreis gegen Linksextremismus einrichten. Es geht doch darum klar zu machen, dass eine wirkliche Gefahr von rechts gar nicht besteht, sondern die Gefahr von links die Größte ist.

  19. „…für ein politisch gesäubertes Medienangebot zu sorgen…“

    Womit? Mit Argumenten?
    Wahrscheinlich den einzigen Argumenten, die diese linken Gesellschafts-Terroristen haben:
    -Zwang und Bedrohung
    -gesellschaftliche Repressalien bis hin zur freimütig gebilligten Existenzvernichtung
    Und wenn das nicht hilft:
    -Pflastersteine
    -Molotow-Cocktails
    -und mitweilen auch Sprengkörper

    Auf (Beh)Indymedia wird schon fleißig gejammert über die böse SZ, die diese „kleine Kampagne“ durch ihre „mediale Übermacht“ ausschalten will. Natürlich nur um am „rechten Rand“ der Gesellschaft zu fischen…

    Was für Kommunisten-Nazis…

  20. Das Aufbäumen eines sterbenden Löwen…so wie die Redaktion der Süddeutschen seit Jahren beschnitten, rationalisiert und verkleinert wird, ist es gut vorstellbar, dass das Traditionsblatt im Verlauf der nächsten Jahre im Orkus der Geschichte verschwindet. Sicherlich wird es in diesem Fall ein Nachfolgeprodukt mit gleichem Namen und hohem Wiedererkennungswert geben, von der Klasse der Redaktion und der Themenvielfalt wird man sich dann jedoch verabschieden müssen.

    Die Süddeutsche übt sich mit diesem Artikel in Wahrheitsfindung, was möglicherweise nicht passiert wäre, wenn das Blatt noch „oben“ mitspielen könnte/würde…dann wäre die Redaktion wohl besser „gebrieft“ worden.

  21. #24 Yggdrasil83 (15. Jul 2010 12:08)

    Ihren Comment habe ich mit Genuss gelesen 🙂

    Und sie haben Recht !

    Schon witzig (bis traurig), dass die linken die bösen rechten verhindern wollen und sich zu 100% deckungsgleich wie NAZIS verhalten.

  22. Warum kritisiert denn die SZ diese linke Kampagne? Die „pranteln“ doch nur! 😉

  23. Und das stand ausgerechnet in der SZ drin?

    Ist ja unglaublich.

    Haben die irgendwelche bewußtseinserweiternden Substanzen oder Wahrheitsdrogen in die Redakteurs-Kaffeetasse getan?

  24. Übrigens: Ich glaube langsam an den Klimawandel (schwitz!). Noch eine an die Systempresse verlorene Seele?

  25. #31 Hammelpilaw (15. Jul 2010 12:14)

    Und das stand ausgerechnet in der SZ drin?

    Ist ja unglaublich.

    Haben die irgendwelche bewußtseinserweiternden Substanzen oder Wahrheitsdrogen in die Redakteurs-Kaffeetasse getan?

    Oder anders: Hat PI schon V-Männer entsandt

    :mrgreen:

  26. @ #28 National-Liberaler-Patriot (15. Jul 2010 12:12)

    Schon witzig (bis traurig), dass die linken die bösen rechten verhindern wollen und sich zu 100% deckungsgleich wie NAZIS verhalten.

    Das ist doch nur konsequent! Wer ein echter Linker sein will, der MUSS Nazi-methoden anwenden. Die Nazis waren schließlich extrem-Linke! Und zwar nach ihrer eigenen Definition!

    Es gibt nur 2 politische Gruppen in Deutschland: siehe Post No. #15

  27. Ja sicher ist das nur eine freiwillige Aufforderung an die Kioskbetreiber. Die Freiwilligkeit wird sicher noch dadurch untermauert, dass man dem Kioskbetreiber klar macht, wie leicht doch Papier entzündlich ist. Gleiches gilt auch für Nobelautos, die speziell in Berlin und Hamburg zu spontaner Selbstentzündung neigen. Das Entfernen dieser nicht genehmen Zeitungen ist also gleichzeitig eine Feuerversicherung.

    Ohne Zynismus: Es ist tatsächlich der gleiche Ungeist der 30er Jahre wieder voll da. Und es ist eindeutig, wer jetzt die Faschisten sind. Bei der Gelegenheit erinnere ich an den Typpen, der vor ca. einem halben Jahr Firmen, die bei PI inserieren angeschrieben hat, dieses gefälligst zu unterlassen. Widerlich!

  28. Der Gläubige, der nie gezweifelt hat, wird schwerlich einen Zweifler bekehren. (Marie von Ebner-Eschenbach)

    Daher sind weder Kommunisten (gut getarnt unter dem Deckmäntelchen der Grünen weit verbreitet), noch Linke noch sonstiges Gutmenschenpack JE belehrbar! Sie bekommen es dann eben auf die harte Tour, bitte sehr… ich bin dann aber weit weg und zahle nichts irgendwo mehr ein.

  29. „Denkt man die Utopie der rechts-freien Kioske zu Ende, landet man in einem beklemmenden Szenario: Eine kleine Gruppe, die aber eine große Mehrheit hinter sich weiß, sorgt für ein politisch gesäubertes Medienangebot“
    Nun ja, es wimmelt bekanntlich von Perzeptions-Management in den Medien (die „Qualitätsjournaille“ kapiert wie immer nicht mal den STÜMPERHAFTESTEN Versuch einer entspr. Firma), aber das WWW kleinzukriegen, das sollen die mir mal vormachen!

  30. Nach dem Beitritt der DDR droht der BRD der gesellschaftliche Erstickungstod nur durch die diversen kommunistischen Gruppen der Maoisten und Stalinisten.

    Die nationalen Sozialisten sind eh nur ein Mythos, waren nie „national“ aber immer stramm sozialistisch und sind durch den VS bestens sozialisiert.

    Würde die BRD von echten Politikern regiert, würde der ANTIFA Kampf der Kommunisten gegen die BRD finanziell ausgehungert werden. Nur das traut sich keiner unter Merkel, welche selber aus einer SED Famile stammt und ausreichend FDJ Meriten sammelte.

    Das ist unsere Krux – die SED Hinterlassenschaft welche erst unter Kohl ihre Blüte erreichte und die CDU ruinierte.

    Wäre auf Merkel, u.a.a. eine „Entnazifizierung“ vorgenommen worden, dann wäre sie nie Kanzelerin geworden und die CDU noch ganz.

  31. Da hatte das Münchner Lokalblatt mal eine aufrichtige Minute.

    Aber das allein macht aus einem Dreckspatz noch lange keine Amsel.

  32. Es ist nicht die Süddeutsche Zeitung, sondern ein einsamer Redakteur, der seinen Artikel nur deshalb unterbringen konnte, weil die Zensurabteilung nach der Fußballweltmeisterschaft auf Einladung Erdogans nach Antalya in Urlaub gefahren ist.

  33. #41 brazenpriss (15. Jul 2010 13:08)
    Es ist nicht die Süddeutsche Zeitung, sondern ein einsamer Redakteur, der seinen Artikel nur deshalb unterbringen konnte, weil die Zensurabteilung nach der Fußballweltmeisterschaft auf Einladung Erdogans nach Antalya in Urlaub gefahren ist.

    Das vermute ich auch!

  34. Die Süddeutsche weiß vielleicht, dass eine noch mehr vereinheitlichte Medienlandschaft gleichzeitig noch mehr Schwund an Leserschaft bedeutet. Wenn sie rechtzeitig die Zwangsabos durchgedrückt hätten, würden diese Zeitungsfritzen darüber nicht lamentieren, genau wie die Öffentlich-Rechtlichen vom TV nichts gegen den absoluten Kampf gegen Rechts einzuwenden haben.

    Aber bei der Lage der Zeitungen können sie bei noch mehr Leseserschwund nicht überleben. Deswegen ist ihr Wunschtraum nicht eine absolut abgeschaffte „Rechte“ sondern eine Rechte, die keine Macht hat, sie sie so erdrücken und kontrollieren können, wie z. B. eine weibliche Spinne sein Männchen kontrolliert. Sie braucht ihn, denn ohne ihn kann ihre Gattung nicht überleben, aber gleichzeitig will sie ihn auffressen.

    Genau das tun diese Linken Zeitungen und ihre Linken Drückerkolonnen auf der Straße.

  35. Die Linken waren immer schon totalitär eingestellt. Man muß nur mal hören mit welcher Schärfe ein Linksradikaler über andere Linke, also die eigentlichen Verbündeten, redet wenn diese eine andere Meinung in einer Schlüsselfrage vertreten.

    Man hat oft gewitztelt daß wenn du 10 Linke in einen Raum packst, hast du nach einer Sitzung 3 Gruppen und nach der nächsten Sitzung 7 Splittergruppen. Warum? Weil diese Leute so von ihrer Meinung als alleingültiges Dogma eingenommen sind, daß sie selbst kleine Abweichungen kaum tolerieren können.

    Und das müssen die linksbürgerlichen Kohorten die es bei Spiegel, Stern, Zeit, SZ usw. gibt mal realisieren. Wenn ein Linksradikaler von „Rechts“ spricht, dann meint er alle mit denen er nicht übereinstimmt. Das fängt bei der Jungen Freiheit an, dann ist es die Polizei, die Bild-Zeitung, der Staat an sich, bürgerliche Politiker, dann gemäßigte SPDer und Grüne und dann halt auch die Süddeutsche Zeitung und die ZEIT..

  36. SZ kritisiert linke Kampagne

    Die würden nicht reagieren, wenn bei ihnen nicht langsam durchsickern würde, dass die Macht ihrer eigenen ideologischen Meinungsmache doch ihre Grenzen hat.

    Ein kluger Mann hat mal von der zunehmenden Diskrepanz zwischen der öffentlichen und der veröffentlichten Meinung gesprochen.
    Merken das die tendenziösen Meinungsveröffentlicher langsam selbst?

    In Frankreich und in anderen Ländern hat man nicht umsonst gerade jetzt das Burka- Verbot angepackt.
    Vor wenigen Monaten haben sich tendenziöse Ideologen in der Süddeutschen mit fragwürdigem Demokratieverständnis noch anmaßend überheblich über das eindeutige Votum der Schweizer gegen weitere Minarettbauten echauffiert. Das kam gar nicht gut!
    Der Wahlerfolg von Wilders in den Niederlanden wurde ebenfalls medial heruntergespielt und entwertet.
    All diese Schmähungen durch die inzwischen völlig unausgewogen politisch links dominierten Massenmedien ändern aber nichts an der Notwendigkeit, auch Islam in Europa Grenzen zu setzen.
    Auch Politiker merken, dass es der großen Mehrheit der vernünftigen Europäer in den eigenen Ländern mit der Islamisierung langsam zu dick wird. Mit den üblichen, ebenso einfallslosen wie einseitigen Toleranzforderungen, die an die Autochthonen macht man sich inzwischen nur noch lächerlich oder sogar unbeliebt.

    Wenn die öffentliche Meinung und die veröffentlichte Meinung sich nicht noch weiter voneinander trennen sollen, muss es Medien geben, die die andere Seite der Medaille vernünftig beleuchten. Und wenn es auch nur noch wenige nicht politisch eher linke Zeitungen in Deutschland gibt, dann sind das nicht alles „NPD-Postillen“.
    Diese Medien zu verbieten oder zu verbannen, würde dem Ruf der Medien insgesamt schaden.
    Deshalb schreibt man bei der Süddeutschen – gerade jetzt – wohl auch mal solche Artikel.

  37. Tja, die Sozialisten mal wieder, die Geschichte widerholt sich eben doch:

    Der liberalen Zensur in der Weimarer Republik folgte in den 12 Jahren des „Dritten Reiches“ das verheerendste System von Vor-, Nach- und Selbstzensur in der deutschen Geschichte. Unzählige Autoren und Künstler wurden verfolgt, erhielten Schreib- und Berufsverbot, oder wurden ermordet.

    Die totale Kontrolle:

    Das Zensursystem der Nationalsozialisten war umfassend und reichte bis zur Liquidierung von Gegner oder Kritikern. Die Zeit zwischen 1933 und 1945 war für die Kunst- und Pressefreiheit das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte.

    Nach Hitlers Machtübernahme im Jahr 1933 wurde ein Kontrollapparat zur Gleichschaltung sämtlicher Institutionen eingerichtet. Um das zu erreichen, wurden neue Zwangsverbände wie die „Reichsschriftumskammer“ gegründet, in denen ausschließlich erwünschte Autoren organisiert waren.

    Missliebige Literatur wurde mittels schwarzer „Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ aus Bibliotheken entfernt.

    http://www.deutsches-zensur-museum.de/cms/index.php?id=337

  38. Wir brauchen keine konservative Presse!

    Was wir brauchen ist eine durch und durch linke Presse, die den Mittelstand als verbliebene Schicht von Steuerzahlern dazu verschaukeln kann, daß es eine ganz tolle Sache ist, vor allem islamische Migranten zu alimentieren.

    Nur so können links/grüne Mehrheiten bei Wahlen sichergestellt werden! 😉

    Außerdem kommt durch außschließlich linke Zeitungen niemand auf die Idee, daß es in Deutschland eine migrationsbedingte Verblödung mit Verarmungsfolgen gibt.

    Claudia Roth wird sich dafür sicher schon bald bei der linken Presse dafür bedanken und sich für eine beschleunigte migrationsbedingte Verblödung durch Zugewanderte einsetzen! 😉

    Anschließend wird der Grußaugust Wulff ziemlich sicher die Claudia mit dem Bundesverdienstkreuz (mit gekreuzten Krummschwertern und Halbmind in Gold) auszeichen.

    Deutschland wird dann Gott/Allah sei Dank in ca. 50 jahren das Niveau der Türkei erreichen! (Hoffentlich nicht schon viel früher, – dann würde ich noch etwas davon mitbekommen!)

    So, unser Dorfteich ist doch sehr ausgetrocknet. 🙁
    Ich werde ihn jetzt mal wieder vollkotzen! 🙂

  39. Wir brauchen keine konservative Presse!

    Was wir brauchen ist eine durch und durch linke Presse, die den Mittelstand als verbliebene Schicht von Steuerzahlern dazu verschaukeln kann, daß es eine ganz tolle Sache ist, vor allem islamische Migranten zu alimentieren.

    Nur so können links/grüne Mehrheiten bei Wahlen sichergestellt werden! 😉

    Außerdem kommt durch außschließlich linke Zeitungen niemand auf die Idee, daß es in Deutschland eine migrationsbedingte Verblödung mit Verarmungsfolgen gibt.

    Claudia Roth wird sich dafür sicher schon bald bei der linken Presse dafür bedanken und sich für eine beschleunigte migrationsbedingte Verblödung durch Zugewanderte einsetzen! 😉

    Anschließend wird der Grußaugust Wulff ziemlich sicher die Claudia mit dem Bundesverdienstkreuz (mit gekreuzten Krummschwertern und Halbmond in Gold) auszeichen.

    Deutschland wird dann Gott/Allah sei Dank in ca. 50 Jahren das Niveau der Türkei erreichen! (Hoffentlich nicht schon viel früher, – dann würde ich noch etwas davon mitbekommen!)

    So, unser Dorfteich ist doch schon sehr ausgetrocknet. 🙁
    Ich werde ihn jetzt mal wieder richtig vollkotzen! 🙂

  40. …dass dabei alle der Linken unangenehmen Meinungen unterschiedslos als faschistisch gebranntmarkt werden.

    Aber, liebe SZ, das ist doch nichts Neues. Jedes sozialistische System hat bisher so gearbeitet.

  41. PRIVATISIERUNG!!!!

    Alles wird in diesem Staat privatisiert

    Post, Bahn,Teile der Bundeswehr,usw usw.

    Ausser ARD und ZDF
    Durchseucht von Linken Moderatoren sind diese Anstalten ein Schwergewicht an propagandistischer Volks – Erziehunginstanz.
    Ein zwar gutes aber,Dank links politisch korrekter Zensurarbeit bedeutunsloses Blatt wie die JUNGE FREIHEIT,ist dagegen nur Peanuts.

  42. Auch die Hexenverbrennung hat ähnlich angefangen.
    Bevor man die Bücher verbrannte, nahm sie aus den Regalen heraus.
    Andere Meinung oder sogar Gegenmeinung in Texten, ist für Linksfaschos gefährlich. Sie wollen das Monopol der Wahrheit für sich usurpieren. Die sog. Linken handeln nach Hitlers Maxime. Er (der Hitler, Adolf) behauptete mal: „Was Wahrheit ist, entscheide ich!“

  43. #21 Hausarrest (15. Jul 2010 12:05)

    Erst der Stern und jetzt die SZ? Was ist denn nur los hier? Haben wir auf einmal Pressefreiheit? Oder legt die Hitze die (auch sonst kaum funktionierenden) Hirne unserer Sittenwächter enggültig lahm?

    … vielleicht sind auch „nur“ die verantwortlichen Redakteure gerade in Urlaub … 😉 … und jetzt schreiben einige Leute „befreit“ … 😀

  44. @#30 Nikephoros II.

    Warum kritisiert denn die SZ diese linke Kampagne? Die \u201cpranteln\u201d doch nur!

    gute und richtige Frage eingestellt, die bereits ein paar gute und richtige Antworten gefunden hat.

    Noch eine obendrauf: Ich vermute das zumindest einem der Schmierfinke die Sache zu weit geht. Man sieht ja bereits an dem „kunterbunten Gemisch“ von anvisierten Prinmedien, dass der Begriff „Rechts“ knetbar wie Gummi ist. Wenn die Kampagne erfolgreich sein sollte, wird es Folgekampagnen geben. Man muss die Sache folglich im Keim ersticken. Der SZ Schmierfink hat das anscheinend begriffen.

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