Von DR. GERD REUTHER | Die „drohende Überlastung des Gesundheitssystems“ ist schon eine ganze Weile wichtiger als die Gesundheit der Bürger. Jetzt wird sie sogar als Grund für einen „Impf“-Zwang angeführt. Wer aber eine „Überlastung des Gesundheitssystems“ verhüten will, müsste erst einmal die Medizin radikal neu denken! Denn es ist die Medizin selbst, die hierzulande nicht nur die häufigste Todesursache, sondern der größte Kostenfaktor ist.
Wie immer lohnt sich ein Blick auf die Fakten. Im vermeintlichen „Pandemie“-Jahr 2020 waren „Covid“-Patienten in Deutschland für gerade einmal 1,9 Prozent der Behandlungstage in Kliniken verantwortlich. Ein höherer Prozentsatz bei den Behandlungsfällen resultierte daraus, dass bei Verlegungen dieselben Kranken erneut als „Fälle“ gezählt wurden. Und es ist noch gravierender: bei den meisten Patienten war „Covid“ sogar nur die Neben- und nicht die Hauptdiagnose!
Mit dem ersten Lockdown leerten sich die Krankenhäuser. Die Belegung sank um 30 bis 50 Prozent. Gleichzeitig starben aber Kranke nicht zu Hause – die Todesfälle blieben aus. Und auch die angeblich aus Angst zu Hause gebliebenen Herzinfarkte und Schlaganfälle erreichten die Kliniken nicht einmal zeitlich verzögert durch ihre Folgeerscheinungen.
Die Statistiken zeigen sogar ganz klar, dass es ein JoJo zwischen „Covid“-Kranken und Patienten mit anderen Diagnosen gibt (siehe Abb. unten). Immer wenn die Politik Krankheitswellen herbeitesten ließ, in dem Testpflichten verfügt wurden, gab es mehr „Covid“-Patienten und die anderen Diagnosen sanken. Nach der Welle kehrte sich dann das Verhältnis wieder um. Spitäler leben von Kranken – nur die Etikettierung wechselt.
Die Bettenauslastung der Kliniken sank im „Epidemie“-Jahr um satte 13 Prozent. „Covid“-Patienten sind trotz aller Test-Tricks eine rare Spezies. Als „Rohstoff“ zur Finanzierung der Kliniken reichen sie nicht. Daher gibt es seit dem Startschuss zur „Pandemie“ immer wieder Milliardenspritzen der Bundesregierung.
Häufig sind dagegen die Opfer ärztlicher Behandlungen. Mindestens fünf Prozent aller Behandlungsfälle in Kliniken resultieren aus unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten. Eine ebenso hohe Zahl erwirbt in den Krankenhäusern eine Infektion und vielerorts sind die Intensivstationen immer zur Hälfte mit Opfern operativer Eingriffe gefüllt.
Nur eine Behauptung? Leider nein. Die Krankheitsbilder zeigen, dass Opfer der Medizin mehr Klinikbetten benötigen als „Covid“-Kranke. Die Folgen medizinischer Behandlungen belasten die Kapazitäten zu mindestens zehn bis 20 Prozent. Wenn unsere Politiker ihre schützenden Hände über die notleidenden Kliniken halten wollen, dann müssten sie zahlreiche Operationen und Medikamente verbieten sowie die größten Keimschleudern schließen.
Die Behandlungszahlen erreichten seit Ausrufung der „Pandemie“ nicht mehr das Niveau wie zuvor. Dies ist der schlagende Beweis, dass viele Behandlungsfälle in Kliniken alles andere als notwendig sind. Das Gesundheitssystem erhält sich seit Jahrzehnten mit erfundenen Diagnosen und daraus abgeleiteten unsinnigen Behandlungen selbst am Leben.
Braucht es jetzt die Opfer des „Impf“-Experiments, um den Rohstoff „Patient“ nicht ausgehen zu lassen? Pfizer kaufte bereits mit seinen Milliardeneinnahmen aus den staatlichen „Impf“-Programmen gezielt Firmen, die Präparate gegen die Gesundheitsschäden der gentechnischen Spritzen entwickeln. Die Zahl der derweil durch die Spritzen geschädigten Menschen wird unter Verschluss gehalten. Aber man kann annehmen, dass die Mehrzahl der „Impf“-Opfer in den Kliniken als „Ungeimpfte“ geführt wird.
Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt für Radiologie und Publizist. Wechselwirkungen zwischen Medizin und Gesellschaft sind seit seinem Rückzug aus dem Arztberuf zu seinem Hauptthema geworden. Die kritische Analyse unseres Gesundheitssystems „Der betrogene Patient“ war 2017 ein Spiegel-Bestseller und gilt seither als Referenzwerk für die Medizinkritik. 2018 erschien „Die Kunst, möglichst lange zu leben“ und 2021 eine kritische Geschichte der europäischen Medizin unter dem Titel „Heilung Nebensache“. Interviews mit ihm wurden im Internet millionenfach aufgerufen.
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