Das Buch des Jahres: Remigration. Ein Vorschlag - von Martin Sellner.

Angriff auf Sewastopol: Russland erklärt USA zur Konfliktpartei

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Von RAINER K. KÄMPF | Am Sonntag wurde Sewastopol auf der Krim angegriffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums kamen fünf US-amerikanische ATACMS-Raketen zum Einsatz. Vier wurden von der russischen Luftabwehr abgefangen. Um 12:15 Uhr Ortszeit detonierte die fünfte mit Streumunition über einem Strand der Stadt und verletzte nach aktuellen Angaben mehr als 150 Zivilisten, darunter 27 Kinder. Fünf Todesopfer sind zu beklagen.

An diesem Sonntag begingen die Russen ihr Pfingstfest und am Dreifaltigkeitstag versammelten sich viele Familien zum Feiern. Ein militärisches Ziel befindet sich nicht in der Nähe.

„Da alle Flugeinsätze mit den ATACMS-Flugkörpern von US-Spezialisten eingegeben wurden, tragen sie die gleiche Verantwortung wie das Kiewer Regime für die Gräueltat“, so das russische Außenministerium.

Am Montagmorgen wurde die Botschafterin der USA, Lynne Tracy, in das russische Außenministerium einbestellt. Hier teilte man ihr mit, dass Rußland die USA fortan als Konfliktpartei betrachtet. Vergeltungsmaßnahmen würden unbedingt erfolgen.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

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Die Alten werden die Wahlen entscheiden

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Den Sieg bei der Europawahl am 9. Juni verdanken CDU/CSU vor allem den Älteren. Bei den ab 60-Jährigen holt die Union 39 Prozent, die AfD dagegen nur elf Prozent.
Den Sieg bei der Europawahl am 9. Juni verdanken CDU/CSU vor allem den Älteren. Bei den ab 60-Jährigen holt die Union 39 Prozent, die AfD dagegen nur elf Prozent.

Von WOLFGANG HÜBNER | Nach der EU-Wahl gibt es einige Aufregung um das Wahlverhalten der jungen und jüngeren Wähler. Denn die wählten unerwartet in beträchtlicher Zahl rechts, also AfD oder CDU/CSU. Wobei klar sein sollte, dass die Wahl der Unionsparteien alles andere als rechts ist. Es ist aber auch keine Entscheidung für eine der linken Parteien SPD und Grüne. Gerade letztere hatten damit kalkuliert, wegen des Klima-Themas viele junge Stimmen abgreifen zu können. Zwar ist es misslich, dass dieser Fehlschlag ausgerechnet auch der Merkel/Merz-Union zugutekam, aber das kann sich ja noch ändern.

Ob sich in diesem Fall jedoch politisch viel ändern wird, kann bezweifelt werden. Denn die „Alterspyramide“, die in Deutschland schon längst keine mehr ist, zeigt für die kommenden Jahrzehnte eine wachsende Dominanz der Älteren und Alten an. In den nächsten Jahren werden immer mehr Angehörige der geburtenstarken 60er-Jahre vor der Einführung der Antibabypille – also der Babyboomer-Generation – in Rente oder Pension gehen. Als Wählerpotential ist das eine Macht, die von keiner Partei missachtet oder gar verärgert werden darf, die Regierungsmacht anstrebt. Davon werden, zumindest vorerst, CDU/CSU profitieren.

Denn ältere Menschen sind in der Regel weniger risikofreudig. Der Einwand, die Kriegstreiber Merz, Kiesewetter oder Söder zu wählen, sei kein geringes Risiko, ist richtig, betrifft aber nicht die Motive der Älteren und Alten für ihre Wahlentscheidung. Sie wollen Stabilität und glauben, sie bei der Union zu finden. Junge und jüngere Wähler hingegen sind in besonderem Maße mit den negativen Realitäten konfrontiert, für deren Entstehung ihre Eltern und Großeltern verantwortlich sind. Die jungen AfD-Wähler unter ihnen haben das schon begriffen oder begreifen es gerade. Doch ihre Jahrgänge sind zu schwach, um an der Übermacht der Alten etwas ändern zu können.

Diese Situation ist beim weiteren Niedergang Deutschlands geeignet, einen schweren Generationenkonflikt zu bewirken. Für jede radikaloppositionelle Partei oder Bewegung ist es unerlässlich, die nachwachsende Generation in diesem Konflikt zu stärken, zugleich aber unter den Älteren und Alten für Verständnis und Unterstützung der Jungen zu werben. Ein vergreisender Staat, ein vergreisendes Volk wird jedenfalls keine Zukunft haben.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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Medien-Kampagne gescheitert: Zoll entlastet Petr Bystron

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Blütenreine Weste: Die
Blütenreine Weste: Die "Financial Intelligence Unit" des Zolls sah einer Transaktion des AfD-Politikers Petr Bystron aus dem Jahr 2023 keinerlei Grund zur Beanstandung.

Nach monatelanger Kampagne gegen den AfD-Außenpolitiker Petr Bystron inklusive 12(!) Hausdurchsuchungen kommt jetzt heraus: Selbst die Beamten des Deutschen Zolls hielten die Geldtransaktion, die in dem Verfahren als Beweis für die angebliche „Geldwäsche“ herhalten muss, für völlig normal und unauffällig. Nur der „Spiegel“ versucht, den Vorgang als „Behördenpanne“ umzudeuten.

Neue Erkenntnisse erhärten den Verdacht, dass ein alltäglicher Vorgang aus dem Jahr 2023 erst im Zuge der Kampagne gegen den 51-jährigen Bystron rückwirkend zum Beweis für angebliche Geldwäsche hochstilisiert wurde. Die „Financial Intelligence Unit“ des Zolls sah in der Transaktion ihrerzeit keinen Grund zur Beanstandung.

ZDF: „Eigentlich ein alltäglicher Vorgang“

Im März 2023 wechselte Bystron bei seiner Bankfiliale kleinere Scheine in größere. Es handelte sich um 30.000 Euro, einen Betrag, der den Einnahmen von zwei Wochen eines durchschnittlichen Schuhgeschäfts in München entspricht. „Eigentlich ein alltäglicher Vorgang“, wie selbst das ZDF zugeben muss. Solche Transaktionen kommen jeden Monat zigtausendfach allein in Bayern vor. Nur weil Bystrons Bankfiliale über keinen Kassenschalter mehr verfügte, führte eine Bankangestellte den Wechsel über den Bankautomaten aus. Da jede Einzahlung über 10.000 Euro automatisch als „auffällige Geldbewegung“ an die sogenannte „Financial Intelligence Unit“ (FIU) beim Zoll weitergegeben wird, wurde diese Transaktion vom Zoll geprüft. Ergebnis: Keine Beanstandung. Alles ok!

Ein Jahr lang geschah dann gar nichts. Nachdem der „Spiegel“ im April 2024 die Verdachtsberichterstattung gegen Bystron in Gang gesetzt hatte (PI-NEWS berichtete), wurde plötzlich auch der Geldwechselvorgang hervorgekramt. Erst jetzt „leitete die Geldwäsche-Einheit des Zolls den Hinweis auf die verdächtigen Zahlungen des AfD-Politikers (…) an die Generalstaatsanwaltschaft in München weiter“, schreibt das ZDF.  Ein ziemlich eindeutiger Hinweis also, dass hier im Zuge einer politischen Kampagne Beweismittel zusammengeklaubt werden sollten. Es stellt sich eher die Frage, ob der Zoll dazu nicht von den Ermittlern oder anderen Stellen „gebeten“ wurde. Denn bis heute gibt es für die Anschuldigungen gegen Bystron trotz der vielen Hausdurchsuchungen nicht den kleinsten Beleg.

Spiegel-Hetze geht weiter

Frech: der „Spiegel“, der die ganze Kampagne gegen Bystron von Anfang an maßgeblich betrieben hat, versucht nun die Handhabung des Vorgangs beim Zoll zu skandalisieren und als „Behördenversagen“ umzudeuten. Dass der Zoll ordentlich geprüft hat und der Geldwechselvorgang nicht zu beanstanden war, darf für das Kampagnenblatt aus Hamburg offenbar nicht sein. Doch das ist mittlerweile selbst Bild, Stern, FAZ und anderen Medien, die bisher bereitwillig bei der Hetze gegen Bystron mitgemacht hatten, zu blöd. Keines der Medien sprang noch auf die Story an, nur die Online-Dienste der staatlich kontrollierten ARD und ZDF.

Beim „Spiegel“ will man die Entlastung für Bystron nicht hinnehmen und steigert sich in eine regelrechte Tirade gegen die Zollbehörde hinein. Die Vorwürfe sind absurd. Die Behörde gelte „seit Jahren als Sicherheitsrisiko“ und wird als „Schwachstelle der deutschen Sicherheitsarchitektur“ bezeichnet. Ein Sprecher des Zolls wollte sich dazu lieber nicht äußern.

Anklage fällt komplett auseinander

Mit diesen Erkenntnissen fällt auch der zweite Vorwurf gegen Bystron – die angebliche Geldwäsche – auseinander, nachdem der erste bereits ad absurdum geführt wurde. Die Staatsanwaltschaft München wollte dem Außenpolitiker „Bestechlichkeit im Amt“ vorwerfen. Die Behörde unterstellte ihm dabei, dass er ab einem „nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt“ und „auf bislang unbekanntem Weg“, „möglicherweise in Prag“, von dem Betreiber der Internetseite „Voice of Europe“ Geld bekommen haben soll, um im Bundestag bei Themen, die Russland betreffen, exakt so abzustimmen, wie es ohnehin die AfD-Parteilinie seit Jahren ist – nämlich gegen den Krieg und weitere Waffenlieferungen in der Ukraine. Dabei bleibt das Geheimnis der Behörde, warum jemand einen Politiker „bestechen“ sollte, nur damit er das tut, was er ohne die Bestechung ohnehin getan hätte.

Die jüngsten Entwicklungen bestätigen die Recherchen des US-amerikanischen Investigativjournalisten Michael Schellenberger (PI-NEWS berichtete). Dieser fand heraus, dass es sich bei der Causa „Voice of Europe“ um eine gezielte Kampagne der NATO handelte, bei der Politiker in mehreren europäischen Ländern diskreditiert werden sollen, die gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine auftreten. In Deutschland wurden die Vorwürfe im Wahlkampf von zahlreichen Medien ungeprüft übernommen und bereitwillig weiterverbreitet. Insbesondere die Mitarbeiter der staatlich kontrollierten Sender ARD und ZDF machten keinen Hehl daraus, das Wahlergebnis der AfD schmälern zu wollen. Georg Restle vom Monitor prahlte nach der Wahl sogar damit, mit Hilfe mehrerer Kampagnen (Remigration, pro-russische Netzwerke, China-Spionage) die AfD von 23 auf 16 Prozent gedrückt zu haben.

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Weltwoche Daily: Orbán: „Deutschland schmeckt nicht, riecht nicht mehr wie früher“

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Orbán: Deutschland schmeckt nicht, riecht nicht mehr wie früher.
  • Correctiv: immer mehr Fake News.
  • Grüne wollen Eigentumsrechte abschaffen.
  • Brisanter Aufsatz.
  • CIA-Chef: Ukraine könnte in diesem Jahr Krieg verlieren.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Starke Schweizer siegen fast gegen Deutschland.
  • Politmissbrauch: Kosovo-Flagge am Schweiz-Match.
  • Migrationsamt will immer mehr Migranten aufnehmen.
  • Autobahn ins Tessin bleibt drei Wochen gesperrt, mindestens.
  • Erbschaftssteuer würde Schweiz ruinieren.
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Kommunismus im Kostüm

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Die Kommunistin Sahra Wagenknecht versteht, wie Kapitalismus funktioniert, denn das Auge kauft und wählt schließlich mit.
Die Kommunistin Sahra Wagenknecht versteht, wie Kapitalismus funktioniert, denn das Auge kauft und wählt schließlich mit.

Von NADINE HOFFMANN | Sahra Wagenknecht war nicht nur Aushängeschild der Linken und Liebling der Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, sie war eine der letzten echten Kommunisten. Man kann sie für diese Standhaftigkeit bewundern, muss aber gleichzeitig eingestehen, dass sie eine Kommunistin geblieben ist.

Freilich eine Kommunistin, die dank jahrelanger Abgeordnetentätigkeit und millionenfachen Buchverkäufen zu der Gehaltsklasse zählt, der linke Politik so gerne an den fremden Kragen geht. Und eine, die versteht, wie Kapitalismus funktioniert, denn das Auge kauft und wählt schließlich mit. Der Wahlkampf der Wagenknecht-Partei in Thüringen fuhr dementsprechend nicht mit Plakaten der Landes-BSWler auf, sondern mit dem Konterfei von Wagenknecht, die gar nicht zur Wahl stand.

Wagenknecht aber sitzt im Bundestag. Welche Politik sie und das BSW dort vertritt, ist nebulös. Wer sich jenseits plakativer Wahlkampfauftritte die Mühe macht, das Abstimmungsverhalten des BSW im Bundestag anzuschauen, kann nur zu der Einschätzung kommen, dass Gesagtes und Getanes dieser Partei voneinander abweichen. Bei der Abstimmung zum WHO-Vertrag im Mai hat sich keiner der BSW-Abgeordneten beteiligt.

Im Juni stimmten sie gegen die Abschaffung des Solidaritätszuschlages, sie, inklusive ihrer Ikone Wagenknecht, stimmten gegen die Bekämpfung des politischen Islam und enthielten sich „tapfer“ bei Verschärfungen des sogenannten Klimaschutzes, die eine Beschleunigung des Ausbaus der Windindustrie bedeuten. Bei einem Antrag zum Verbot des Vereins „Muslim Interaktiv“ enthielten sich alle zehn BSW-Abgeordnete ebenso wie bei einem Antrag zur schnelleren Rückführung abgelehnter Asylbewerber. Zwei Dinge sind auffällig: das Abstimmverhalten gleicht nicht dem, was das BSW als politisches Ziel nach außen deklariert und Wagenknecht fehlt häufig.

Nicht nur aufgrund dessen könnte man auf den Gedanken kommen, dass sie mit ihrem Austritt aus der Nachfolgerorganisation der SED und der Gründung einer eigenen Partei möglichst komfortabel ein Stück vom Kuchen haben will, den andere gebacken haben, ohne sich die Finger am Teig schmutzig zu machen. Links, aber mit gekämmten Haaren. Das BSW präsentiert sich nicht schmuddelig wie die Linken, es zeigt sich in Anzug und Kostüm. Dennoch, unter dem Kostüm verbirgt sich Kommunismus. Glaubt man mehreren Ex-BSW-Mitgliedern, verfolgt die Parteispitze dabei ein elitäres Auswahlverfahren und versorgt vornehmlich Freunde mit Listenpositionen. Aufbruch oder Altpartei?

Eine Personalie dieser Liste, die es in Sachen Glaubwürdigkeit zu betrachten gilt, ist die des abgewählten Bürgermeisters von Hildburghausen und ehemaligen Abgeordneten der Linken im Thüringer Landtag, der noch vor einem Jahr im „Parlament“ des Landkreises die weithin bekannte linke Meinung vertrat, dass Änderungen in der Migrationspolitik zu Gunsten des deutschen Steuerzahlers abzulehnen, Gender-Irrsinn anzunehmen und die Energiewende mitsamt der Windindustrie zu fördern ist. Wer glaubt da an Sinneswandel? Aber auch das Verhalten der Landesvorsitzenden Katja Wolf, die jüngst das Bürgergeld für Ukrainer begrüßte, lässt aufhorchen. Sie verweigerte bei der Verpflichtung der Stadtratsmitglieder den Mandatsträgern der AfD in Eisenach den Handschlag. Anstand oder Altpartei?

Das BSW lehnt ohnehin jedwede Zusammenarbeit mit der AfD ab, deren Positionen es verkauft, ohne sich der allgegenwärtigen Medienschelte und den Angriffen der selbsternannten Demokraten der Linken, der CDU und der SPD auszusetzen, mit denen es liebäugelt. Opposition zur herrschenden und kritisierten Politik kann jedoch nicht als Teil dieser Politik heraus erfolgen. Aufklärung oder Altpartei?

Interessant wird die neue Koalition in Thüringen. Oder kurz: keiner will mit der AfD, alle anderen wollen miteinander. Da schreckt die CDU, deren Vorsitzender Mario Voigt unbedingt Ministerpräsident werden will, nicht davor zurück, mit kostümierten Kommunisten eine Regierung bilden zu wollen. Das würde dem Freistaat die nächste linke Landesregierung verschaffen. Eine linke Regierung, der die CDU nicht mehr als Steigbügelhalter, sondern als Teil der Koalition selbst zur Macht verhilft. Aufbruch geht anders.


(Nadine Hoffmann ist Sprecherin der AfD-Fraktion in Thüringen für Umwelt, Natur- und Tierschutz und Jugendpolitik. Kontakt: nadine.hoffmann@afd-thl.de)

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Das EU-Debakel der AfD-Führung

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Verzockt: Aust, Weidel und Chrupalla in der Pressekonferenz einen Tag nach der EU-Parlamentswahl.
Verzockt: Aust, Weidel und Chrupalla in der Pressekonferenz einen Tag nach der EU-Parlamentswahl.

Von WOLFGANG HÜBNER | Maximilian Krah, man muss ihn nicht lieben, hat mit seiner Einschätzung der Verhältnisse im Scheinparlament der EU richtig gelegen. Denn die nun von der AfD angestrebte Gründung einer Fraktion „Die Souveränisten“ (PI-NEWS berichtete) ist genau die Entwicklung, die nach dem von Marine Le Pen betriebenen Rauswurf der AfD aus der ID-Fraktion als einzige Möglichkeit geblieben ist, die nächsten fünf Jahre nicht fraktionslos verbringen zu müssen. Damit ist die schäbige und selbstschädigende Parteiintrige von Alice Weidel und anderen gegen Krah krachend gescheitert.

Krahs Wiederaufnahme in die Fraktion und Mitgliedschaft bei den „Souveränisten“ ist deshalb notwendig, wenn die deutschen AfD-Wähler aus innerparteilichen Gründen nicht völlig ignoriert werden sollen. Das mag für die Hauptprotagonisten der Kaltstellung des EU-Spitzenkandidaten nicht leicht sein, doch die trübe Suppe haben sie sich selbst eingebrockt. Und selbstverständlich muss das Führungsdebakel auch ein Thema beim bevorstehenden Parteitag am 29./30. Juni in Essen sein. Krah hat bekanntlich die AfD als „spannendste Rechtspartei“ in der EU bezeichnet. Dieses Prädikat sollte in Essen bestätigt werden.

Es ist für Millionen AfD-Wähler völlig bedeutungslos, ob eine Christine Anderson, ein René Aust oder ein sich offenbar maßlos selbst überschätzender Professor aus Nordrhein-Westfalen den eloquenten Helden der AfD wählenden Jugend leiden können oder nicht. Sie alle haben der politischen Sache zu dienen, die viele Deutsche zu ihrer Stimmabgabe für die AfD veranlasst haben.

Und der fesche junge Höcke-Stellvertreter aus Thüringen, der noch am Wahlabend nur von einer „Beziehungspause“ zur Le Pen-Partei träumte, sollte den Anstand haben, nicht für den Fraktionsvorsitz bei den „Souveränisten“ zu kandidieren. Dafür lässt sich sicher ein Rumäne, Slowake oder Spanier finden. Um Krah muss man sich sowieso nicht sorgen: Der „bunte Hund“ der Partei hat viel zu hohen Unterhaltungswert, um fortan als graue Parlamentsmaus sein politisches Leben zu fristen.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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Kontrafunk-Sonntagsrunde: Zwei Jahre Kontrafunk

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Der Philosoph und Publizist Matthias Burchardt, die Fernsehmoderatorin Katrin Huss und der Schriftsteller Uwe Tellkamp diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die deutsche Regierung als vulnerable Gruppe, über die kommende Corona-Aufklärung, über die Umetikettierung von Islamkritik als Antisemitismus sowie über Rassismus im Kostüm von Antirassismus. Diese Sendung ist eine Aufzeichnung von der Jubiläumsgala zum zweijährigen Bestehen des Kontrafunks mit 3000 Gästen am Freitagabend in der Messe Dresden.

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Sind wir noch zu retten? Aber ja – denn Zuversicht ist die Essenz des Lebens

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Martin E. Renner.
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Wenn der Präsident des Bundesverfassungsschutzes ein Kalifat als eine „denkbare Staatsform“ einstuft und gleichzeitig im Netz mithilfe von Fake Accounts nach Äußerungen zur verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung demokratischer Institutionen sucht, dann hat die Frage in der Überschrift dieses Artikels absolut ihre Berechtigung.

Oder wenn Gruppenvergewaltiger mit Bewährungsstrafen auf freien Fuß gesetzt werden und eine junge Frau wegen eines „Hasspostings“ ein Wochenende in Arrest genommen wird. In diesem „Hassposting“ hatte sie gegenüber einem der überführten Vergewaltiger sehr deutlich ausgesprochen, was eine Mehrheit im Lande mit gleichen Wörtern denkt – wenn auch im Stillen.

Oder wenn die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages auf der Plattform „X“ ihren schlimmsten Ekel-Albtraum offenbart: Eine rein weiße Fußballnationalmannschaft. Immerhin sah sie sich veranlasst, ihr abgründig rassistisches Hassposting umgehend wieder zu löschen. Sie hatte offensichtlich nicht mit so vielen noch richtig Denkenden gerechnet.

Wir werden von einer garstigen „Anti-Elite“ regiert und geführt

Unser Land wird von einer „Anti-Elite“ regiert und geführt, die das scheinbar so vielfältig Fremde liebt – aber dafür umso mehr das Eigene hasst.

Und sie machen sich nicht einmal mehr die Mühe, ihren offenen Hass gegen das Eigene zu verdecken. Hingegen ihre Abscheu vor den eigenen Unzulänglichkeiten und ihren Unfähigkeiten wird sorgfältig und erfolgreich verborgen.

Im Gegenteil: Dies alles wird auf den vermeintlich minderbemittelten Bürger projiziert, dem man bislang nur noch nicht gut genug erklärt habe, wie er zu denken, zu handeln und zu leben habe.

Und der Bürger? Dieser lässt sich noch immer fast alles gefallen. Er ist noch immer viel zu gutgläubig. Oder, er fällt in stumme Schockstarre angesichts der täglichen Berichte über die neu auftretenden Messer-Artisten auf Deutschlands Straßen, in der Eisenbahn, an unseren Schulen, in den Fußgängerzonen und Kaufhäusern, in den öffentlichen Schwimmbädern und an den in früheren Zeiten so beliebten Badeseen. Einfach überall.

Schöne neue Welt? Leben wir im besten Deutschland aller Zeiten?

Wenn das einst Unvorstellbare zur regelmäßigen Alltagsnotiz und öffentlicher Berichterstattung wird, geht jeder Maßstab und jede Relation verloren. Umso mehr, als das öffentliche Feststellen und Aussprechen dieser alltäglichen Ungeheuerlichkeiten durch den „Normal-Bürger“ dann wiederum – unter Strafandrohung – zum Tabu erklärt wird.

Schöne, neue Welt? Nein!

Wer hätte in unserem ehedem schönen und sicheren Land jemals gedacht, dass eine Zugfahrt oder der Wochenend-Einkaufsbummel zu einem adrenalingeladenen Abenteuer werden würde.

Wer braucht noch Horror-Schocker in Kinos oder Videospielen, wenn der Kampf um das nackte Überleben schon hinter der nächsten Hausecke auf einen lauern könnte?

Sie laufen doch überall herum, diese erst rosaroten, dann immer blutroter werdenden Elefanten: Polizeibekannter „Einmann“, psychisch beeinträchtigt und zumeist mit gleichem Erscheinungsbild, das noch vor einer Generation eher die Ausnahme im bundesdeutschen Straßenbild war.

So wie auch der Tathergang einer sogenannten „Gruppenvergewaltigung“ so gut wie nicht existierte.

Und sie machen auch nicht Halt vor unseren Kindern. Immer mehr Videos zeigen uns die nackte Realität. Einer neuen Realität in die unsere Kinder und Enkel hineingezwungen und dann allein gelassen werden.

Eine Realität, in der andere Maßstäbe, andere Regeln, andere Gesetze  und andere Normen herrschen. Da wird „das Zusammenleben eben nicht täglich ausgehandelt“ (ehemalige Flüchtlingsbeauftragte Aydan Özoguz), sondern es gilt das Faustrecht, das Recht des Stärkeren.

Das Recht der Gewaltbereiten. Das Recht der mehrheitlich Gewaltgewohnten und dergestalt sozialisierten Gewaltaffinen. Das (Un)Recht des immer gleichen Elefanten im öffentlichen Raum, den die Protagonisten der „polit-medial-ökonomischen Führungskaste“ einfach nicht sehen wollen.

Unser Deutschland braucht eine politische und ideologische Kehrtwende

Überall werden die althergebrachten und funktionierenden Maßstäbe, Selbstverständlichkeiten und Strukturen von der alles beherrschenden und durch Selbsthass geschädigten „Anti-Elite“ zerstört. Ein Selbsthass, der eigentlich nur Ausdruck ihres eigenen psychopathologisch verinnerlichten „Insuffizienzgefühls“ ist.

Es wird eklatant und permanent mit zweierlei Maß gemessen, dass man laut aufschreien möchte, ob dieser Unanständigkeit.

Wie erfrischend und unbeirrt hingegen die ungarischen Fußballfans, die frank und frei das vermeintliche Sylter Skandallied singen. Während der brave Bundesbürger auf allen verfügbaren Kanälen eingeschüchtert wird und – trotz deutlicher Gesetzeslage – mit Polizeibesuch zu rechnen hat, sofern er das falsche Lied nur abspielen sollte.

Dem jahrelangen staatlichen Aufruf zur Denunziation sei Dank. Ein weiteres Merkmal, eine weitere Brandwunde auf der Haut unserer Gesellschaft, die durch die unanständige „Anti-Elite“ uns Deutschen zugefügt wurde.

Entweder – Oder. Entweder das Eine oder das Andere. Etwas Drittes gibt es nicht

Trotz des Erfolgs der oppositionellen politischen Position bei der EU-Wahl. Dies reicht noch lange nicht.

Es ist die Aufgabe der inhaltlich und strukturell einzigen Opposition in unserem Land, den heutzutage absolut verstetigten „Entweder-Oder-Status“ zu thematisieren und den Bürgern nahezubringen.

Entweder man unterstützt irgendeine der Altparteien und hierzu gehören auch die Neugründungen, die letztlich auch nur die zeitgeistigen aktuellen politischen Positionierungen vertreten. Oder man wählt die einzige grundsätzlich antithetische – selbstverständlich verfassungstreue – Alternative.

Noch einmal: Entweder – Oder

Einen Schildbürgerstreich begeht, wer sich von den rotgrünen, öko-sozialistischen Klimanarren, Migrationsirren und Wirtschaftsdilettanten abwendet, um dann die heuchlerischen, etwas behäbigeren schwarzlackierten Klimairren, Migrationsnarren und Big-Business-Lobbyisten zu wählen.

Deutschland braucht kein schneller oder langsamer. Kein mehr oder weniger. Unser Deutschland braucht eine politische und ideologische Kehrtwende.

Eine Umkehr, eine wirkliche Metanoia. Wir brauchen eine grundlegende Veränderung des Denkens, eine echte „geistige Verschiebung“. Wir müssen unser Denken und Handeln – und damit unsere Art zu leben – verändern.

Wir müssen das wieder aufbauen und zurückgewinnen, was uns die kulturmarxistische und bolschewoke Transformation unserer deutschen und europäischen Gesellschaft und Gemeinschaft in den letzten Jahrzehnten in voller satanischer Absicht zerstört haben.

Wir müssen dringend zurück in die Zukunft.


(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Zurück zu den Wurzeln!

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Patrick Poppel, Experte am Zentrum für Geostrategische Studien in Belgrad, fordert in seiner Analyse zu den EU-Wahlen die Rückkehr zum ausgeprägten Nationalstaat.
Patrick Poppel, Experte am Zentrum für Geostrategische Studien in Belgrad, fordert in seiner Analyse zu den EU-Wahlen die Rückkehr zum ausgeprägten Nationalstaat.

Von RAINER K. KÄMPF | In seiner Analyse der EU-Wahlen kommt Patrick Poppel, Experte am Zentrum für Geostrategische Studien Belgrad, folgerichtig zum Kern der Probleme Europas von heute. Konkret ausgedrückt der Staaten der Europäischen Union.

Um unserem Kontinent eine würdige Zukunft in Frieden, individueller Freiheit und Unabhängigkeit der Völker zu gewährleisten, erfordert es die Rückkehr zum ausgeprägten Nationalstaat.

Der falsche Weg der vergangenen Jahre und Jahrzehnte darf nicht weiter beschritten werden. Die Umkehr ist zwingend erforderlich und Voraussetzung für die gedeihliche Weiterentwicklung der Völker und ihrer Kulturen.

Die erzwungene Aufgabe von Individualität, der Einheitsstaat einhergehend mit dem Verlust von Eigenheiten und Besonderheiten führen zum Stillstand von Entwicklung und Fortschritt. Nur der friedliche Wettstreit von starken leistungsfähigen Staaten ermöglicht die friedliche Koexistenz im gemeinsamen Wettbewerb, das Beste für die Menschen zu erreichen. Ihnen das erstrebenswerte Gefühl vom Wert der Gemeinschaft zu vermitteln und eine identitätsstiftende Heimat zu geben.

Die künstliche Vereinheitlichung führt zur Wertlosigkeit der Zukunft. Unsere Zukunft heißt, zurück zu den Wurzeln. Wer aber die Quelle erreichen will, muss gegen den Strom schwimmen. Das erfordert Mut, Ausdauer und Kraft, die feste Überzeugung, das Richtige zu tun und die Menschen mitzureißen.

In einem Staat, der Männer vor Gericht stellt, die jedes erdenklich Gute für Deutschland wollen und das kurz prägnant ausdrücken, hat die Hoffnung auf Fortbestehen Deutschlands, wie wir Älteren es kannten, keine Grundlage mehr.

Ein Europa der Vaterländer muss das Ziel sein und sollte irgendeine Partei alternativ zum derzeitigen Irrweg das Land wieder stark, ansehnlich und lebenswert machen wollen, bedarf es des klaren Bekenntnisses zur Umkehr.

Auf dass unser Deutschland wieder auferstehe aus dem woken, rot-grün verpesteten Sumpf, zum Wohle unseres Volkes und zum Ansporn für andere.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

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Video: BPE-Kundgebung zur Islamaufklärung in Darmstadt

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Die Bürgerbewegung Pax Europa ist an diesem Samstag in Darmstadt, um die Bewohner über die Probleme, die der politische Islam mit sich bringt, aufzuklären. Seit dem Attentat von Mannheim vor drei Wochen muss die Veranstaltung auch diesmal wieder mit doppeltem Absperrgitter gesichert werden, um gewaltsame Übergriffe der üblichen Verdächtigen zu vermeiden.

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„Achtung, Reichelt!“: Arabische Jugendgang verprügelt deutschen Jungen und keinen stört’s

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Wir sind es unseren Kindern, den Kindern dieses Landes schuldig. Wir müssen laut und unmissverständlich die bitterste und brutalste Auswirkung der unkontrollierten Massenmigration aussprechen.

Wir müssen von der Bundesregierung und allen Parteien kompromisslos eine sofortige Umkehr in der Migrationspolitik verlangen. Ein schreckliches Video aus Gera erinnert uns daran, was wir unseren Kindern schuldig sind.

Die bitterste und eindeutigste Statistik über Migration und Gewalt in unserem Land gibt uns recht: Deutsche werden deutlich häufiger Opfer von Straftaten durch Ausländer als umgekehrt, obwohl der Ausländeranteil in Deutschland gerade mal um die 15 Prozent beträgt.

Alle Details in dieser Episode von „Achtung, Reichelt!“.

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