Broschüre 'Der Klima-Betrug'

Weltwoche Daily: Thüringen – AfD legt deutlich zu

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Thüringen: AfD legt deutlich zu.
  • Hamas-Raketen auf Tel-Aviv.
  • EU verschärft Handelskrieg gegen China.
  • NZZ versinkt in der Kriegstreiberei.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Spitzendiplomat Ruch: Amerikaner sabotierten Friedensdeal zwischen Russland und Ukraine.
  • Ruch-Memoiren auf deutsch im Weltwoche-Verlag.
  • Großes Kompliment an Schweizer Eishockeyteam.
  • Schweizer Medien: Allmählich merken sie es beim Ukraine-Krieg.
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Es geht nicht um Krahs Politikstil oder um geschichtspolitische Fragen

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Es geht darum, daß sich in Europa ein mächtiger konservativer Ableger der us-amerikanischen Rechten gebildet hat, der das rechtskonservative Europa prägen will und wird – auf Kosten Deutschlands.
Es geht darum, daß sich in Europa ein mächtiger konservativer Ableger der us-amerikanischen Rechten gebildet hat, der das rechtskonservative Europa prägen will und wird – auf Kosten Deutschlands.

Von GÖTZ KUBITSCHEK* | Wer den Fall Maximilian Krah auf innerparteiliches Konkurrenzdenken und politisches Ungeschick reduziert, liegt falsch. Die Attacken gegen Krah lenken vom Eigentlichen ab. Die „Gesellschaft des Spektakels“ funktioniert so, und leider gehört auch ein Teil der AfD zu dieser Gesellschaft.

Was ist das Eigentliche dahinter? Es ist der Kampf um die geostrategische Ausrichtung Europas, vor allem der Teile Europas, die aufgrund Geschichte, ökonomischen Bedingungen und geographischer Lage ein gutes Auskommen mit Rußland brauchen und eingehen würden – wäre es ihnen gestattet.

Der Ausschluß der gesamten AfD-Delegation aus der ID-Fraktion im EU-Parlament erfolgte auf Betreiben Marine Le Pens und ist eine Entscheidung für ein transatlantisches und gegen ein mitteleuropäisches Europa-Konzept. Le Pen wurde in den vergangenen Monaten und Wochen unter immensen Druck gesetzt – nun hat sie sich entschieden: für einen us-amerikanischen Ableger, der in Gestalt einer konservativen Großfraktion nach dem 9. Juni (der Europawahl) in Brüssel konstituiert werden könnte.

Man kann dies am Beispiel der CPAC-Konferenz zeigen, die am 25. und 26. April dieses Jahres in Budapest auf Einladung Viktor Orbáns stattfand. Wer also vom Fall Maximilian Krah spricht, darf von dieser Konferenz nicht schweigen. Denn Frankreich und Deutschland waren nicht eingeladen.

CPAC steht für Conservative Political Action Conference. Ihre Gründung geht ins Jahr 1973 zurück, sie wurde von der American Conservative Union organisiert und war eine jener typisch konservativen Reaktionen auf die linke Studentenbewegung, die sich in allen westlichen Staaten intellektuell durchgesetzt hatte und sich anschickte, das Meinungsklima zu bestimmen.

Die CPAC ist längst auf Regierungsebene angekommen. Fünfmal hintereinander bestimmte sie Trump zum wichtigsten und beliebtesten Politiker, außerdem wird sie von mächtigen und finanzstarken us-amerikanischen Lobbyorganisationen unterstützt – die National Rifle Organisation ist vielleicht die prominenteste unter ihnen.

Die CPAC vertritt pro-amerikanische, anti-russische, anti-chinesische Positionen. Sie vertritt den Anspruch der “einzigen Weltmacht” und arbeitet an der Einbindung Europas und Südamerikas in einen Machtblock gegen jene aufstrebenden Blöcke, die eine multipolare Weltordnung nicht nur anstreben, sondern mit Sicherheit herbeiführen werden: Rußland und China.

Die CPAC hat deshalb Ableger gegründet. In Europa ist Viktor Orbáns Ungarn der Knotenpunkt, von dem aus den konservativen nationalbewußten Kräften Eigenständigkeit und Unabhängigkeit “zwischen den Blöcken” unmöglich gemacht werden soll.

Es ist frappierend und wichtig, sich hier die Liste der Politiker, Publizisten und Projektmanager anzuschauen, die Orban in Budapest versammelte. Neben den Vertretern aller kleinen und größeren europäischen Staaten waren Sprecher aus den USA und Israel eingeladen, Kongreßmitglieder aus mehreren US-Bundesstaaten ebenso wie der Präsident der American Conservative Union, Matt Schlapp, und Amichai Chikli, der Minister für israelische Belange in der Diaspora.

Aus Italien: hochrangige Vertreter der Fratelli D’Italia und der Lega, aus den Niederlanden Geert Wilders und die Influencerin Eva Vlaardingerbroek, aus Österreich der FPÖ-Generalsekretär Vilimsky, außerdem Vertreter aus Kolumbien, Brasilien, Chile und Australien.

Niemand aus Frankreich. Niemand von Relevanz aus Deutschland, nur Hans-Georg Maaßen, in dessen Kielwasser Dieter Stein, Junge Freiheit, für die Berichterstattung anreiste.

Man kann es so sagen: Orbán versammelte in Budapest diejenigen konservativen Kräfte aus Europa, die in der kommenden Legislatur eine gemeinsame Fraktion bilden könnten – eine tatsächlich große, umfassende, mächtige Fraktion. An dieser Fraktion würde die rechtskonservative Opposition aus Deutschland, die AfD, nicht beteiligt sein. Frankreichs Opposition wiederum würde sich beteiligen dürfen, wenn sie zuvor mit der AfD bräche. Das hat Le Pen nun getan.

Warum hat sie das getan? Sie kann sich auf diese Weise an einem antideutschen Projekt beteiligen, das sich zu einem auch antifranzösischen Projekt würde ausweiten können, wenn diese beiden maßgeblichen europäischen Nationen sich ihre historisch vorzüglichen Kontakte nach Rußland nicht vollständig kappen ließen.

Solche Überlegungen sind nicht an den Haaren herbeigezogen. Wer den Abfluß deutscher Firmen, deutschen Know-Hows, deutschen Kapitals, deutschen Volksvermögens und deutscher bestausgebildeter Arbeitskraft vor allem in die USA bilanziert, steht vor einer nationalen Katastrophe. Wer sich noch daran erinnert, daß wir über Pipelines energiepolitischen Spielraum vorbereitet hatten, eine der Mittellage Deutschlands und dem seinem Bedarf angemessenen Spielraum, der weiß, was es geostrategisch bedeutet, energetisch nun ganz und gar vom Westen abhängig zu sein.

Wer sich dann noch klar macht, daß in Budapest diejenigen federführend einluden und tagten, die als Netto-Profiteure ihr nationales Programm von denjenigen finanziert bekommen, die NICHT eingeladen waren, muß über die deutschen Optionen noch einmal nachdenken.

In ausführlichen Gesprächen mit Publizisten und AfD-Vertretern (natürlich auch mit Maximilian Krah) schälte sich eine katastrophale Interpretation der Lage heraus, die zwei Handlungswege eröffnet. In Stichpunkten:

+ Deutschland ist, wenn überhaupt, an der sich bildenden rechtskonservativen Großfraktion in Europa nicht beteiligt. Das Feigenblatt Maaßen spielt keine Rolle.

+ Marine Le Pen hat sich gegen einen mitteleuropäischen Block entschieden, der mächtig genug hätte sein können, um zu verhindern, daß Europa erneut und deutlich von Rußland abgeschnitten wird.

+ Die kleinen zwischen Deutschland und Rußland aufgereihten Staaten profitieren entschieden von diesem neuen eisernen Vorhang. Sie bilden einen us-unterstützten Keil zwischen Rußland und Deutschland und profitieren maximal von der deutschen politischen Schwäche und ökonomischen Restkraft. Sie werden auf diesen Transfer aus Deutschland niemals freiwillig verzichten und überflügeln dadurch Deutschland politisch auf Kosten Deutschlands.

+ Vernebelt wird dies durch die innenpolitische Anziehungskraft, die namentlich das Modell Orbán auch auf deutsche Rechte ausübt. Orbán hat sein Konzept auf der CPAC-Konferenz erneut als antiglobal, traditionell und konservativ bezeichnet und dafür auch aus dem deutschen rechtskonservativen Milieu viel Applaus erhalten. Daß dieses Konzept aber in Verbindung mit einer klaren pro-amerikanischen Position und damit entlang einer us-dominierten Europa-Strategie verwirklicht werden kann, muß die deutsche Rechte begreifen. Im entscheidenden Moment hat sich Orbán immer gegen das entschieden, was im Sinne Deutschlands und eines us-unabhängigen Europas gewesen wäre.

+ Für die AfD (und den von ihr hoffentlich vertretenen deutschen Standpunkt) ergeben sich zwei Möglichkeiten:

  1. Man könnte dem Druck nachgeben, zum deutschen Vertreter der US-Interessen werden, deutsche Interessen an die zweite Stelle setzen, den weiteren Abstieg akzeptieren und sozusagen im Abstieg das Bestmögliche für unser Land versuchen.
  2. Man könnte dem Druck nicht nachgeben, das anti-deutsche Projekt ablehnen, mit langer Perspektive an einer Alternative arbeiten, vor allem an einer deutsch-französischen Option arbeiten, das ganze geknüpft an die Hoffnung, daß die weltpolitische Lage neue Optionen eröffnen könnte.

Es gibt innerhalb der AfD Vertreter beider Möglichkeiten. Es gibt diejenigen, die bereit sind, grundsätzliche Positionen zu opfern und sich gegen fundamentale deutsche Interessen und für ein Mitmachen an der neuen, großen, transatlantischen Fraktion zu entscheiden, um zu retten, was zu retten ist und den Draht zu den regierenden und großen oppositionellen, nationalbewußten Parteien Europas nicht zu verlieren.

Es gibt aber natürlich auch diejenigen, die von einem fundamentalen deutschen Interessenstandpunkt nicht lassen wollen, dabei sogar in europäischer Dimension denken und von einer Überzeugung nicht lassen wollen: Es gebe ein Auskommen mit Rußland, das die Sicherheitsbedürfnisse der kleinen ehemaligen Ostblockstaaten ebenso berücksichtige wie das europäische Interesse, vom riesigen kontinentalen Hinterland zu profitieren.

Vor allem aber hätte es ein Auskommen mit Rußland geben können, für das nicht eine europäische Nation verbluten müßte: Denn aus dieser Perspektive ist der Krieg in der Ukraine der Preis für den neuen eisernen Vorhang. Preis und Vorhang sind eine europäische Katastrophe, keine amerikanische.

Was hat das alles mit Maximilian Krah, der Waffen-SS und einem chinesischen Mitarbeiter zu tun? Krah ist einer der wenigen AfD-Politiker, die das, was nun unter Führung Orbáns umgesetzt wird, vorausgesehen hat. Er hat bereits vor Jahren vor dieser Entwicklung gewarnt.

Ihn scheibchenweise loszuwerden und dies so zu spielen, daß Le Pen einen völlig banalen Grund haben würde, sich gleich von der gesamten AfD-Gruppe zu verabschieden, ist das Projekt der vergangenen Monate.

Es geht nicht um den Politikstil Krahs oder um geschichtspolitische Fragen. Es geht darum, daß sich in Europa ein mächtiger konservativer Ableger der us-amerikanischen Rechten gebildet hat, der das rechtskonservative Europa prägen will und wird – auf Kosten Deutschlands und unter Beteiligung deutscher konservativer Irrelevanz.

Es sieht so aus, als ob die AfD Gefahr gelaufen sei, den wichtigsten Europa-Politiker, den sie hat, aufgrund von Oberflächenkampagnen kaltzustellen. Es sieht mittlerweile so aus, als sei diese Gefahr gebannt – noch nicht ganz, aber fast. Vermutlich setzt sich nämlich gerade doch noch einmal die Überzeugung durch, daß es die “Aufgabe” der WerteUnion ist, sich an Projekten zu beteiligen, die letztlich wieder gegen Deutschland gerichtet sind. Deswegen war Maaßen in Budapest, nicht Weidel oder Chrupalla, geschweige denn Krah, Höcke oder Bystron.

Jedenfalls: Wer Krah loswerden will, um sich geläutert am Projekt der CPAC zu beteiligen, soll erklären, daß er für eine fundamentale deutsche und europäische Geostrategie, die den brutalen Konflikt mit Rußland beendet, keine Möglichkeit mehr sieht.


*Im Original erschienen auf sezession.de

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Presse und Altparteien beim Hornberger Schießen

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Aktuell verschießen Presse und Altparteien all ihr Pulver gegen die AfD wegen der Europawahl, lange bevor die tatsächlich relevanten Wahlen in diesem Jahr stattfinden.
Aktuell verschießen Presse und Altparteien all ihr Pulver gegen die AfD wegen der Europawahl, lange bevor die tatsächlich relevanten Wahlen in diesem Jahr stattfinden.

Von JONNY CHILL | In der gut erhaltenen Burgruine im schönen Städtchen Hornberg liegt eine alte Kanonenkugel. Wer diese berührt, dem soll das gute Pulver niemals ausgehen.

Die Geschichte, warum sich die Hornberger darum sorgen, dass ihnen das Pulver ausgehen könnte, ist wohlbekannt. Als im 16. Jahrhundert der Besuch des Herzogs Christof von Württemberg angekündigt war, verschossen die Hornberger all ihr Pulver bei Salutschüssen voreilig, weil sie Postkutschen und Wagen von Händlern für den Tross des Herzogs hielten. Als der Herzog endlich eintraf, gab es kein Pulver mehr, um Salut zu schießen.

Aktuell verschießen Presse und Altparteien all ihr Pulver gegen die AfD wegen der Europawahl, lange bevor die tatsächlich relevanten Wahlen in diesem Jahr stattfinden.

Wie bei jeder Wahl zauberten Geheimdienste und Staatsanwaltschaften allerlei Skandälchen rund um die Spitzenkandidaten aus dem Hut. Hausdurchsuchungen wurden gemacht, und diese und jene Teile der AfD wurden wieder einmal für gesichert rechtsextrem erklärt. Das Nazigebrülle der Altparteipolitiker und Journalisten hat diesmal ein Ausmaß angenommen wie nie zuvor.

Dabei ist die Europawahl für die deutschen Bürger die unwichtigste Wahl dieses Jahres, noch hinter den Kommunalwahlen in Thüringen. Für die Parteien selbst ist die Wahl natürlich sehr wichtig, denn es gibt Posten zu besetzen und hunderte von Millionen Euro an Diäten und Parlamentsmitarbeitergehältern einzukassieren. Für die Bevölkerung in Deutschland und die Politik der AfD sind die Anzahl der Sitze, die gewonnen werden, zweitrangig.

Die Gesetzgebung der EU ist nicht demokratisch und das Parlament hat noch nicht einmal die Gesetzesinitiative. Gesetzesvorlagen werden von Lobbyisten und Bürokraten in Hinterzimmern ausgedacht und entworfen. Ob die AfD fünf Prozent mehr oder weniger bekommt, hat darauf kaum Einfluss. Das EU-Parlament ist ein politischer Selbstversorgungsverein und eine zahnlose Quatschbude. Eine Reformation der EU von Innen ist ausgeschlossen. Selbst der große Nigel Farage wusste, dass er zwar im EU-Parlament Lärm machen konnte, die Befreiung Großbritanniens aus der EU aber nur von außerhalb erfolgen konnte.

Durch den Dauerbeschuss der AfD durch Medien, Altparteipolitiker, Geheimdienste und Staatsanwaltschaften ist die AfD in nur wenigen Monaten um bis zu acht Prozent in den bundesweiten Umfragen gefallen. Allerdings haben die aktuellen bundesweiten Umfragen keine Relevanz, denn die nächste Bundestagswahl ist erst in über einem Jahr.

In den Umfragen zur Europawahl kommen die Linken, die FDP und Freien Wähler deutlich unter fünf Prozent und die AfD ist zweitstärkste Partei mit Zugewinnen zwischen sechs und acht Prozent im Vergleich zur Europawahl 2019. Ob tatsächlich sieben Prozent so dumm sind, die Personenpartei BSW zu wählen, oder ob es sich um einen Umfragescheinriesen handelt, wird sich zeigen.

Heute werden in Thüringen die Bürgermeister, Landräte, Kreisräte und Stadträte gewählt. Da diese im Gegensatz zu den EU-Parlamentariern tatsächlich lokal wichtige Entscheidungen für die Bevölkerung treffen, ist dies nicht nur die wichtigere Wahl, sondern auch das erste Stimmungsbarometer dafür, ob die AfD tatsächlich sturmreif geschossen wurde oder ob sich die Umfrageinstitute nur vom Medienwahnsinn beeinflussen ließen.

Die wichtigsten Wahlen dieses Jahres sind allerdings die Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. In allen drei Bundesländern ist die AfD laut Umfragen nicht nur die bei weitem stärkste Partei und könnte den nächsten Ministerpräsidenten stellen, sondern alle drei Wahlen finden erst im Herbst dieses Jahres statt.

Skandälchen, die für angehende EU-Politiker hochgekocht wurden, beeinflussen Wahlentscheidungen für Landtage im Osten Deutschlands nur gering. Vor allem dann nicht, wenn sie Monate zurückliegen. Die Medienwelt ist heutzutage schnell und nichts ist älter als die Zeitung von gestern.

Vor allem aber kann man nur soundso oft das gesichert rechtsextremistische Kaninchen aus dem Hut zaubern und zufälligerweise genau vor einer Wahl eine Geheimdiensterkenntnis veröffentlichen. Das wird auch für den Durchschnittsbürger schnell verdächtig und vor allem langweilig.

Die Altparteien und ihre Freunde von der Presse haben vor der Europawahl aus Gier auf Parlamentssitze und Diäten aus allen Rohren auf die AfD geschossen, Monate bevor die für Deutschland und die AfD tatsächlich relevanten Wahlen stattfinden. Das Pulver ist jetzt verbraucht. Heute Abend werden wir sehen, ob sich die Thüringer von all dem Geballer beeinflussen ließen.

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Ex-Polizist: Deutschland im Fadenkreuz der Eliten!

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Der ehemalige Polizist Stefan Schubert präsentiert seine Ermittlungsergebnisse und er hält fest: „Es tobt ein geheimer Krieg gegen Deutschland und Europa!“ Sehen Sie in diesem Gespräch mit Stefan Magnet eine aktuelle Lagebestimmung im Great Reset.

Unser Land steht im Fadenkreuz der Globalisten. Die Beweise hat Stefan Schubert Stück für Stück zusammengetragen und in seinem neuen Buch zusammengefasst: „Der geheime Krieg gegen Deutschland“. Dieser Schattenkrieg stellt die größte Bedrohung für die Bürger und ihr Land seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges dar.

Die Rechercheergebnisse des international anerkannten Sicherheitsexperten sind gleichermaßen brisant und besorgniserregend. Durch sein analytisches Vorgehen ist es Stefan Schubert gelungen, geheime Netzwerke und deren Finanzierungen offenzulegen und einen immer wiederkehrenden „Modus Operandi“, eine Schablone der Globalisten, zu ermitteln und sichtbar zu machen.

Die multiplen Krisen unserer Tage sind alles andere als schicksalhafte Zufälle; sie sind von Netzwerken inszeniert, wurden von langer Hand geplant und werden systematisch forciert.

Bestellempfehlung:

» „Der geheime Krieg gegen Deutschland: Unser Land im Fadenkreuz globaler Eliten“
» Telegram-Kanal von Stefan Schubert: Schuberts Lagemeldung

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Die Tage des demokratischen Rechtsstaats sind vorbei

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Unsere oberste politische Sittenwächterin im Gedankengefängnis Deutschland, Nancy Faeser, hat ein zwiespältiges Verhältnis zum Thema Meinungsfreiheit.
Unsere oberste politische Sittenwächterin im Gedankengefängnis Deutschland, Nancy Faeser, hat ein zwiespältiges Verhältnis zum Thema Meinungsfreiheit.

Von CONNY AXEL MEIER | “There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.” Frei übersetzt: Es gibt Freiheit der Rede, aber ich garantiere nicht Freiheit nach der Rede (Zitat Idi Amin, Diktator von Uganda 1971-1979).

Im postdemokratischen „Besten Deutschland aller Zeiten“ ist die Meinungsfreiheit nicht mehr daran gebunden, was gesagt wird, sondern, wer es sagt und wem es nützt. „Quod licet Iovi, non licet bovi“ oder „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“, sagten schon die alten Römer. Dem deutschen „Ochsen“ wird jeden Tag weniger erlaubt. Die eine Politikerin will unter Strafe gestellt wissen, dass sie als „dick“ bezeichnet wird, obwohl sie das offensichtlich ist, eine vor Peinlichkeit strotzende Ministerin will nicht dumm genannt werden, ein unfähiger Minister mag mit Hilfe der Justiz nicht als „Idiot“ tituliert werden. Eine andere Politikerin darf dagegen straffrei als „Nazi-Schlampe“, ein weiterer als „Faschist“ bezeichnet werden. Was unterscheidet erstere von letzteren? Die Partei, der sie angehören.

Strafbar macht sich, wer alles für Deutschland zu tun angibt, aber nur, wenn er keiner ökosozialistischen Partei angehört. Dann darf man das sagen. Aber bitte nicht „Deutschland den Deutschen“. Dann kommt der Staatsschutz mit Hubschraubern zur Verhaftung. Das darf nämlich nur die SPD straffrei plakatieren.

Unsere oberste politische Sittenwächterin im Gedankengefängnis Deutschland, Nancy Faeser, hat nun beschlossen, diese Ungleichbehandlung zum Gesetz zu machen. Sie entwarf eine „Strategie der Bundesregierung für eine starke, wehrhafte Demokratie und für eine offene und vielfältige Gesellschaft“. Klingt doch phantastisch, oder etwa nicht?

„In dem knapp 60-seitigen Papier wird dargestellt, wie die Regierung gegen Kritik („Hass und Hetze“) und unerwünschte Informationen und Meinungen („Desinformation“) vorzugehen gedenkt. Natürlich führt der Inhalt der Schrift die Sprechblasen von Regierung und Ministerin ad absurdum, das in einer Art und Weise, die an einen George Orwell erinnern. Statt um den Schutz von Demokratie und offener Gesellschaft geht es um deren ideologische Gleichschaltung, das Ausschalten von Kritik und um die Sicherung einer autoritären Ordnung – gegen das Volk.“ (Quelle)

Bei der Lektüre sollte man vergegenwärtigen, was die Bundesregierung unter „Demokratie“ versteht. Nicht „Volksherrschaft“ ist damit gemeint, sondern alles, was zum Erhalt ihrer Macht taugt: Behörden, Konzernvertreter, NGOs, Geheimdienste, Gewerkschaften, Militär, Antifa, Polizei, Arbeitgeberverbände, und Justiz, die schon weitgehend ökosozialistisch getrimmt wurden. Das sind die „Demokraten“. Nicht aber Kritiker, Selberdenker, Nicht-Ökosozialisten, Freie Medien und AfD-Wähler. Das sind alles „Demokratiefeinde“!

Die Vorgabe, gegen Desinformation vorzugehen, heißt, dass es nicht auf den Wahrheitsgehalt einer Nachricht ankommt, sondern nur, ob sie das von der Regierung vorgegebene Narrativ stützt oder nicht. Berichte über Vorkommnisse mit „Messerfachkräften“ mögen ja der Wahrheit entsprechen, aber darüber zu berichten, wäre Desinformation. Und die muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Was die Regierung hier mit „Hass“ zu bekämpfen meint, ist nichts anders als Kritik. Egal ob sachliche oder polemische Kritik – darunter wird alles subsummiert, was den Möchtegern-Tyrannen nicht passt.

Dass „Hass“ und „Hetze“ weder Begriffe des Grundgesetzes sind, noch im Strafrecht vorkommen, genauso wenig wie „Delegitimierung“ und „Desinformation“, das alles interessiert die Autokraten in der Regierung nicht. Die Hauptsache, sie feiern den 75. Jahrestag des Grundgesetzes, das sie nicht nur in der Coronazeit kurzerhand außer Kraft gesetzt und mit Füßen getreten haben. Im Faeser-Papier steht, dass sie künftig Migranten im Staatsdienst den Vorzug bei der Stellenvergabe geben wollen. Hautfarbe statt Qualifikation! Wie das mit dem Grundgesetz vereinbar sein soll, nach dem niemand wegen seiner Herkunft oder wegen seiner Hautfarbe bevorzugt oder benachteiligt werden darf, entschließt sich dem Steuerzahler nicht, der für diesen ganzen Unsinn bezahlen soll. Aber keine Sorge! Die Innenministerin klärt auf:

„Gerade jetzt in diesen Tagen, in denen unser Grundgesetz 75 Jahre alt wird und wir unsere Demokratie zu Recht feiern werden, gilt es, unsere Demokratie zu schützen. Wir müssen unser Zusammenleben in Freiheit und Sicherheit aktiv verteidigen. Damit dies gelingt, muss unsere Demokratie wehrhaft bleiben und ihren Feinden effektiv begegnen.“

Da sind wir ja beruhigt. Eine Frage bleibt: Wer sind laut Faeser die Feinde der Demokratie? Putin und die sieben Zwerge? Faeser gibt die Antwort, wen sie alles mit Propaganda und Indoktrination beschallen will:

„Hierzu gehören Angebote der schulischen und außerschulischen politischen Jugendbildung, die in allen Praxisfeldern der Kinder- und Jugendarbeit wie zum Beispiel der offenen Jugendarbeit, der Jugendverbandsarbeit, der Jugendsozialarbeit oder im Sport als Querschnittsaufgabe verankert ist.“

Sportvereine, Schulen, Werkbänke und Kindergärten! Niemand wird verschont. Ältere Semester werden sich an frühere Zeiten erinnern. Die Parallelen sind so auffällig unauffällig, dass Wut aufkommt. Und weiter:

„Für eine nachhaltige Förderung konstruktiven, demokratischen Engagements im Netz ist die Stärkung der Medien- wie Debattenkompetenz aller Beteiligten sowie eine enge Begleitung und Moderation der Foren und Prozesse erforderlich.“

„Enge Begleitung“ ist nichts anders als Überwachung und „Moderation“ ist ein Code-Wort für Zensur. Der Abschied vom Rechtsstaat geht in die letzte Runde. Good Bye, Meinungsfreiheit – es war schön mit dir!

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Kontrafunk-Sonntagsrunde: Inländerfeindliche Hetzjagden

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Der Publizist und Theologe David Berger (Herausgeber des Online-Magazins Philosophia Perennis), der Blogger und Fotograf Roger Letsch (unbesorgt.de) sowie die Historikerin Gudula Walterskirchen diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Maximilian den Tragischen, der als Europapolitiker nicht wußte, wie die italienische Repubblica tickt, über deutsche Großkonzerne im Dienste der AfD-Bekämpfung, über den Beginn des Reichsbürger-Prozesses mit der Verlesung einer 617seitigen Anklageschrift sowie selbstverständlich über den Sylter Schnösel-Skandal, der sicher noch den Weltsicherheitsrat beschäftigen wird.

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„Ene, mene, muh – und raus bist Du!“

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Martin E. Renner.
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Aus Sicht meiner alternativen Oppositionspartei scheint in diesen Tagen keine andere Überschrift treffender zu sein.

Und als einzig verbliebener aktiver Mitgründer der „Alternative für Deutschland“ will ich als Verfasser dieses Artikels dem geneigten Leser kundtun, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so angewidert von den Zeitläuften bin, wie in diesen Tagen und Wochen.

Irrsinn allerorten: Der Ukraine-Krieg. Der Konflikt in Nahost mit einem weltweit neu aufflackernden und offenen Antisemitismus. Die fortschreitende Deindustriealisierung, also Zerstörung unserer Wirtschaftsnation Deutschland. Der globale Klimawahnsinn. Die links-woke Gesellschaftsdekonstruktion. Die ökosozialistische und zunehmend totalitäre Erziehungsphantasie einer wild um sich schlagenden, irrlichternden Ampel-Regierung.

Man weiß nur noch durch Aufbieten aller seiner geistigen und mentalen Kräfte, wo man mit dem Gegenlenken und den so dringend benötigten Reparaturen beginnen soll.

Intelligente und strategische Kommunikation ist die Grundvoraussetzung in der Politik

Eines ist ganz sicher: Es gibt keine Punkte auf dem Feld der 12 dunkelsten Jahre unserer Geschichte zu gewinnen. Ist es ein Fetisch, ein pathologischer Manierismus der immerwährenden Schuld, sich immer und immer wieder in dieser thematischen Jauchegrube zu suhlen?

Wer sich hier hineinlocken lässt – und gerade auch als Spitzenkandidat zur EU-Wahl – der muss wissen, dass er anschließend mit höchster Wahrscheinlichkeit stinken wird. Warum antwortet man auf eine derart klar erkennbare Fangfrage einer italienischen Zeitung nicht so: „Also wirklich, wir befinden uns in der Gegenwart im Wahlkampf. Wir analysieren die desaströsen Folgen der aktuellen politischen Entscheidungen, sowohl in der EU, wie auch in meinem Heimatland Deutschland. Wir planen und wir sorgen uns um eine positive Zukunft in Deutschland und in den europäischen Staaten. …“

Natürlich könnte die italienische Zeitung dann immer noch negativ über die nicht gegebene Antwort schreiben. Doch, wen würde das jucken?

Null Punkte also für die Krähe, die einmal mehr ihr pompöses Federkleid exhibitionistisch spreizte, um eine gehörige Ladung – leider erwartbar – negative Medienaufmerksamkeit einzufahren.

Jedoch auch die anschließende Reaktion der Parteiführung kann nicht anders als destruktiv, schädlich und kommunikationsstrategisch vollkommen dilettantisch bezeichnet werden. Man hätte sich als wahre sturmerprobte Alternative doch tatsächlich einmal zurückhaltend – also souverän – zeigen müssen.

Der seit einiger Zeit im Umlauf befindliche Slogan „Alice für Deutschland“ kommuniziert wohlwollend, dass es um die Zukunft von Deutschland geht. Denn eine wirklich lebenswerte und wohlstandserhaltende Zukunft kann es nur mit einer alternativen Politik zur jetzigen Politik der „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (NED)“ geben.

Wer aber die einzige „Alternative“ durch voreilige und dilettantische Entscheidungen – bewusst oder unbewusst – schädigt, der schädigt auch das zukünftige Deutschland. Und da ist auch eine stilvoll getragene Damen-Festtagsgarderobe mit der verzierenden Bordüre „Alice für Deutschland“ nicht mehr nützlich. Ganz egal, wie viele Schleppenträger hinterher laufen.

Der Kampf gegen die Alternative hat sich vom nationalen auf das internationale Feld erweitert

Man benötigt wahrlich keine hellseherischen Fähigkeiten, um auch in den jüngsten Attacken gegen die „Alternative für Deutschland“ eine konzertierte Aktion zu erkennen. Neu ist lediglich der Umstand, dass der Streit um Macht und Mitbestimmung jetzt auch offen auf europäischer Ebene ausgefochten wird.

Der Grund liegt, leicht nachvollziehbar, bereits im Namen der Partei – und ich kann kaum noch zählen, wie oft ich dies bereits erklärend angeführt habe: „Alternative für Deutschland“. Wir sind die Alternative für Deutschland – nicht die Alternative für Europa.

Natürlich ecken wir mit diesem klaren Bekenntnis und dieser unmissverständlichen Botschaft an, sowohl in dieser „EU“, wie auch im eigenen Land.

Der Maßstab, den wir an jede Fragestellung anzulegen haben, lautet: Was ist gut für Deutschland? Was dient unseren nationalen Interessen am besten?

Das sind die prioritären Fragen, die wir als „Alternative für Deutschland“ immer wieder zu stellen und nachvollziehbar zu beantworten haben. Erst danach gilt es, weitere Parameter, politische Gegebenheiten und auch Notwendigkeiten abzugleichen und einzubeziehen.

Genau das ist es, was in vermutlich jeder europäischen Nation routinemäßig und ganz selbstverständlich befolgt wird: Das vorrangige Leitmotiv der eigenen nationalen Interessen. Auch und gerade eine Frau Marine Le Pen, auch und gerade eine Frau Meloni, auch und gerade die rechtskonservativen Parteien in dieser EU handeln nach diesem Leitsatz.

Und sie tun es nachvollziehbar und richtig – aus ihrer jeweiligen Perspektive heraus. Einer Perspektive, die natürlich auch die Fortführung der erheblichen Teil-Finanzierung dieser maroden und ziemlich knapp vor dem Bankrott stehenden Club-Med-Staaten durch deutsches Steuergeld – ausgeschüttet über den EU-Haushalt und die vielen EU-Fonds – sichern will.

Darüber hinaus kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch lukrative Angebote unserer „Ampel-Regierung“ an die Beteiligten der aktuellen Ausgrenzung und Verächtlichmachung unserer AfD-EU-Abgeordneten eine durchaus relevante Rolle gespielt haben könnten.

Prima l’Italia. La France d’abord. España primero. Najpierw Polska

Gerade für die „Alternative für Deutschland“ muss auch der alte Spruch gelten, der Charles de Gaulle zugeschrieben wird: „Staaten haben keine Freunde, nur Interessen.“

Alle diese „rechten“ Parteien in der EU sind nicht zwangsläufig echte Freunde der „Alternative für Deutschland“. Weder aus nationaler Sicht, noch aus politik-programmatischer Sicht. Die Bandbreiten sind sehr weit gespannt: von „marktliberal bis hin zu plan- und kommandowirtschaftlich“, von „etatistisch bis zu anti-etatistisch“, von „zentralistisch bis zu dezentralistisch“.

Wer sich nun über den Bruch der „Freundschaft“ einer machtgierigen Frau Le Pen, eines politisch „abgesoffenen“ Herrn Salvini und einer wendehälsigen Frau Meloni – einer „Freundschaft“, die meiner Meinung nach nie vorhanden war – empören möchte, der sollte verbindlich und endgültig die Frage nach dem „DEXIT“ ins Kalkül nehmen.

Diese Aufforderung muss auch an die Adresse der AfD gerichtet werden. Es spielt hierbei keine Rolle, ob man in Regierungsbeteiligung ist, oder ob man die Funktion der Opposition innehat. Lautstarke Oppositionsarbeit ist wichtiger und relevanter als opportunistische und karrierefördernde Koalitionen oder Fraktionspartnerschaften einzugehen.

Realpolitik ist das Wieselwort für: „Spreche vom Richtigen und mache opportunistisch das Gegenteil“

Mir erscheint es naiv und höchst unpolitisch immer mit dem Wort „Realpolitik“ zu hantieren, welche der AfD tunlichst angeraten wird. „Realpolitik“ ist doch genau das, was die FDP seit September 2021 zelebriert. Und zwar in vollkommen negativ wirkender Ausprägung.

„Realpolitik“ war auch der leitgebende Duktus der fatalen Merkel-Ära. Dies hat der CDU zwar die vollständige Selbstkastration ihrer Werte und ihres ehemaligen Markenkerns beschert – sie aber immerhin und tatsächlich viel zu lange an der Macht gehalten.

Gänzlich unvorstellbar, dass sich die AfD als einzige alternative und antithetische Opposition hieran ein Vorbild nehmen sollte. Es sei denn, man sieht die vollständige Preisgabe des eigenen Wertesystems und der alternativen Programmatik und des sich zwangsläufig hieraus ergebenden politischen Suizids als einen akzeptablen Preis der temporären Machtbeteiligung an.

Solange in so maßgeblichen Fragen „zwei Herzen in einer Brust“, in einer Partei zu schlagen scheinen, ist es eine leichte Übung für den politischen Gegner, immer und immer wieder nachhaltige Wirkungstreffer zu landen.

Geschlossenheit ist die „Conditio-sine-qua-non“, die zur Entschlossenheit führt

Die Partei – insbesondere die Parteiführung – muss endlich lernen, dass auf Dauer nichts erfolgreicher ist als Geschlossenheit und der darauf aufbauenden Entschlossenheit.
Leider erlebten wir bei den aktuellen Vorkommnissen das glatte Gegenteil: Nach jeder konzeptionell entwickelten Attacke unserer politischen Gegner zuerst einmal hektisches Gegackere – anstatt souveränes Schweigen – und dann innerparteiliche Angriffe auf die andere, die scheinbar „schuldige“ Seite.

Das hat nur leider mit Krisenmanagement nichts zu tun. Es hat mit strategischer Kommunikation nichts zu tun. Es hat mit Parteiführung nichts zu tun. Sicherlich müsste auch das eine oder andere Hühnchen oder Hähnchen gerupft werden. Das allerdings hat im Nachgang und ausschließlich intern zu geschehen – ganz sicher nicht im Scheinwerferlicht und am medial inszenierten Pranger öffentlicher Empörung.

Es geht hier nicht nur um kaum vorhandene Professionalität, sondern vielmehr um den Vertrauensverlust bei immer mehr erwachenden Wählern.

Das kann sich die „Alternative für Deutschland“ – die einzige Opposition – nicht leisten.

Das kann sich unser Land nicht länger leisten.


(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)

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Martin Lichtmesz: Differenzierung und Politik – Krah und die Waffen-SS

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Max Krah.
Max Krah.

In den Wiener Straßenbahnen wird man von „Info“-Bildschirmen gequält, die alle jene, die nicht in ihr Smartphone starren, mit linker Propaganda, Klimapanik und selektierten Nachrichten behelligen. Ich versuche, diese Berieselung so gut, wie es geht, zu ignorieren, leider oft erfolglos.

Vor ein paar Tagen wurde ich überrascht, als das Konterfei eines alten Bekannten auf dem Bildschirm auftauchte: Maximilian Krah, der in einem Interview mit einer italienischen Zeitung ein paar kontroverse Dinge über “die SS” gesagt hat, die in der Folge Marine Le Pen den langersehnten und angestrebten Vorwand lieferten, die Zusammenarbeit mit der AfD aufzukündigen.

Wie leider zu erwarten war, fiel die Parteiführung Krah umgehend in den Rücken und erteilte ihrem Spitzenkandidaten für die EU-Wahl ein Auftrittsverbot. Krah fügte sich und verzichtete auf sein Amt im Bundesvorstand.

Was hat er nun Schreckliches gesagt, das derartige Sanktionen rechtfertigt? Hier ist der Wortlaut:

La Reppublica: Herr Krah, Sie haben gesagt, die Deutschen sollen stolz auf ihre Vorfahren sein. Auch wenn es SS-Offiziere waren?

Krah: Es kommt darauf an, was sie getan haben.

LR: Die SS-Leute waren Kriegsverbrecher.

Krah: Man muß die Fehler individuell bewerten. Am Ende des Krieges gab es fast eine Million SS-Angehörige, auch Günter Grass war in der Waffen-SS. Die Verwandten meiner Frau waren Deutsche, die in Ungarn lebten. Sie hatten die Wahl, sich bei der ungarischen Armee oder bei der SS zu melden. Hätten sie sich als Deutsche zur ungarischen Armee gemeldet, so wußten sie aus dem Ersten Weltkrieg, wäre das ein Todesurteil gewesen. Unter den 900,000 SS-Leuten waren auch viele Bauern: Es gab sicherlich einen hohen Prozentsatz an Kriminellen, aber nicht alle waren kriminell. Ich würde nie sagen, daß jeder der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war.

Deswegen also gackern nun die Hühner im Schuldkultstall, gezielt aufgescheucht, um Krah und der AfD Schaden zuzufügen. Weil die Absicht klar ist, ist es auch müßig, gegen das Geschrei argumentativ vorgehen und redlich ergründen zu wollen, ob und inwiefern diese Aussagen legitim und diskutabel sind (man könnte diese Frage auch Justin Trudeau stellen).

Die Frage an Krah wurde natürlich in mala fide gestellt. Auf dem Gebiet dieses Reizthemas dürfen keine Ansichten abseits der etablierten manichäischen Deutungsmuster geäußert werden. Die herrschende Ideologie des “Westens” braucht ihren Satan und ihr absolut Böses als konstitutives Gegenbild, weshalb sie keine Differenzierungen und Relativierungen zulassen darf, zumindest auf der politischen Bühne.

Krah hat nun vergessen, daß er auf der Bühne steht, und eine ehrliche Antwort auf eine unehrliche Frage gegeben. Damit ist er in die Falle getappt, die ihm die Journalisten gelegt haben. Mit dem Rückhalt der Parteiführung war natürlich nicht zu rechnen. Ist der bewährte Reflexknopf einmal gedrückt, fallen zuverlässig alle um. Niemand will mehr nachdenken, alle wollen den Hintern an die Wand bekommen.

Aus der Perspektive unserer rechten “Blase”, in der die Auseinandersetzung mit dem ehemals “Vergangenheitsbewältigung” genannten Komplex historischer Verzerrung und Instrumentalisierung seit langen, allzu langen Jahrzehnten zum täglich Brot gehört, hat Krah nichts Besonderes, Ungewöhnliches oder Anstößiges gesagt. Reaktionen wie diese aus einem vermeintlich “konservativen” Medium, wirken auf uns, die wir uns schon bißchen länger mit dem Thema beschäftigen, dumm, uninformiert und reflexhaft.

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Matthias Matussek: Liebes Abendland,

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Foto: Jesusstatue in Tomislavgrad (Bosnien).
Foto: Jesusstatue in Tomislavgrad (Bosnien).

Schon dein Wortklang stimmt mich wehmütig. Es ist wohl an der Zeit, adieu zu sagen, leise, denn man muss Provokationen vermeiden, wer weiss, wer da gerade von der Sprachpolizei um die Ecke kommt.

Wir – die in deinem Zauber gewachsenen europäischen Vaterländer – hatten eine glorreiche Zeit, danke dafür. Du hast uns, wurzelnd im Christentum, die gotischen Kathedralen geschenkt und Schönheit mit Michelangelos «Pietà» und Mozarts «Krönungsmesse». Und wir haben dich verteidigt, 732 vor Poitiers, 1571 in einer wunderreichen Seeschlacht bei Lepanto, 1683 vor Wien, ja wir waren durchaus abwehrbereit, vor allem gegen islamische Heere. Wir verdanken dir die Demokratie, die wissenschaftlichen Durchbrüche und die Gleichberechtigung der Frau.

Damit ist nun Schluss. Wir haben die Grenzen geöffnet. Messermorde und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Unsere durchaus korrupten Eliten haben dich und uns buchstäblich ans Messer geliefert. Ein Vorgang scheint mir symptomatisch: Die niederländische Kleinstadt Dordrecht, die ein neues Asylzentrum eröffnet hat, schenkt jedem Einwohner tausend Euro, damit er sich zu seinem Schutz aufrüsten kann. Der Feind ist intra muros und fordert das Kalifat!

Ein die Deutschen verachtender Funktionär der Grünen forderte gerade auf X: «Zuwanderung bis zum Volkstod». Irre, denn die, die dann am Drücker wären, würden ihn und seine LGBTQ-Freunde sofort vom nächsten Hochhaus schmeissen. Unser Verteidigungsminister fordert «Verteidigungsbereitschaft», aber von wem und wofür? Für das Recht auf sechzig Geschlechter und freie Drogen? Für einen Chansonwettbewerb, der zum judenhassenden Hamas-Fetischfestival geworden ist? Will er Kerle mit Hundemasken und rosa Röcken gegen humorlose Bärte in den Krieg schicken?

Liebes Abendland, wir sind in einer alles nivellierenden Disney World gelandet, mit Grundverblödeten, die sich einer ewigen Gegenwart hingeben möchten, abgeschnitten von allen Wurzeln. Um es mit einem berühmten Spruch von Wolfgang Schäuble zu sagen, Abendland: «Isch over!»


(Gefunden auf matthias-matussek.de)

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Die EU auf Kollisionskurs?

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Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sieht die NATO und die EU in der Phase der Vorbereitung auf den Krieg mit Russland.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sieht die NATO und die EU in der Phase der Vorbereitung auf den Krieg mit Russland.
Von RAINER K. KÄMPF | Wohin steuert der viel gepriesene Wertewesten? Das fragen wir uns schon lange. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sieht die NATO und die EU in der Phase der Vorbereitung auf den, aus Sicht des Westens, konsequenten militärischen Schlagabtausch. Und verkündet vorsorglich, dass sich Ungarn da raushalten werde. Das ist nicht nur staatsmännisch, sondern auch vernünftig und sicher im Sinne der meisten Ungarn.
Für mich stellt sich die Frage, welchen Standpunkt denn unsere Regierungsdarsteller zu diesem Thema vertreten. Da der Krieg in der Ukraine nicht zur Zufriedenheit der Transatlantiker verläuft, die Erwartungen von Hofreiter, Baerbock und Strack-Zimmermann nicht erfüllt werden und mittlerweile allzuviel Volksvermögen fehlinvestiert wurde, steht die Kriegskamarilla vor der bitteren Alternative, weiter, um den Schein zu wahren oder STOP. Was zweifellos die ideologische Kapitulation bedeuten wird.

Sollte Orbán denn recht behalten, eröffnet das neue Perspektiven. Nach dem Motto: Nichts kann so schlecht sein, als dass es nicht auch was Gutes hätte. Die Diskussion dürfte dann obsolet werden, ob nun Dexit, Volksabstimmung darüber oder nicht doch lieber stromlinienförmig drinbleiben, weil es bequemer ist. Der Russe nimmt uns die Entscheidung ab. Zyniker werden sagen: wie üblich.

Das Migrationsproblem klärt sich in affenartigem Tempo, da die gemeine Fachkraft unruhige Lebensumstände verabscheut. Remigrationstagungen der nächsten Generation haben keine Geschäftsgrundlage mehr, weil hier schon ansässige Umvolkungsverbände den Stationierungsraum, vom natürlichen Selbsterhaltungstrieb genötigt, fluchtartig verlassen.

Die Diskussion über die Wehrpflicht erübrigt sich, weil auch das letzte Wesen der 58-Geschlechter-Community in die Heimatverbände Flak-Zimmermich gepresst wird. Die höchste Form der ersehnten universellen Gleichheit. Diverse Einhornverbände schreiben Militärgeschichte, die von Schweizer Kulturkompanien unter den Restbeständen der dann nomadisierenden „Werte“-Europäer verbreitet wird.

Das Kanzleramt wird zur Heimat von Olaf dem Ewigen, da die Ampel mit Freude von Selenskyj lernt und Wahlen bis zum Endsieg aussetzt. Frohe Zukunft!
Oder wollen wir Deutsche das gar nicht und es gibt welche, die den Orbán machen?
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COMPACT TV: Trump enthüllt Masterplan für US-Präsidentschaft

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Donald Trump ist auf der Zielgeraden ins Weiße Haus. Doch was will er nach der Machtübernahme konkret verändern? Darüber hat er erstmals ausführlich in einem Interview gesprochen. COMPACT TV präsentieren Ihnen Trumps Masterplan und das dunkle Geheimnis von Joe Bidens Tochter Ashley.

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