Von SELBERDENKER | Ist die Etablierung illegaler, wahlloser Massenmigration und die irreversible Genitalverstümmelung Minderjähriger „christlich“? Natürlich ist die Eingangsfrage rhetorisch. Doch es gibt Anlass, sie zu stellen. Die Etablierung illegaler, wahlloser Massenmigration ist mit christlicher Nächstenliebe nicht zu rechtfertigen, was hier noch untermauert werden soll, die irreversible Genitalverstümmelung Minderjähriger mit dem Christentum schützen oder gar legitimieren zu wollen, ist schlicht grotesk.
Mariann Budde ist Bischöfin der Episkopalkirche in Washington. Nach Informationen der Daily Mail ist sie Aktivistin für „LGBTQ“, „Black Lives Matter“, rechtfertigt illegale Masseneinwanderung und setzt sich dafür ein, „geschlechtsspezifische Pronomen für Gott nicht mehr zu verwenden“. Budde ist woke Zeitgeistliche wie aus dem Bilderbuch.
Nun hat diese Person US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident J.D. Vance und deren Familien, die einen Gottesdienst besuchen wollten, von der Kanzel herab eine politische Moralpredigt gehalten. Darin wirft sie Trump „im Namen Gottes“ vor, illegalen Migranten und Transgender-Kindern „Angst“ zu machen. Viele würden „um ihr Leben fürchten“. Trump solle ihnen gegenüber „Gnade“ zeigen.
Den verschwindend wenigen Kindern mit ernster sexueller Identitätsstörung muss auch ernsthaft psychologisch geholfen werden. Kein Konservativer vom Schlage Trump „bedroht“ solche Kinder. Es ist dagegen unzweifelhaft menschliche und sicher auch christliche Pflicht, Kinder davon abzuhalten, sich genital irreversibel verstümmeln zu lassen. Kinder überhaupt auf solche Ideen zu bringen, ist verantwortungslos und zutiefst abartig.
Doch hier soll dem Versuch begegnet werden, illegale, wahllose Massenmigration mit christlicher Nächstenliebe zu verbrämen.
Staatlich verordnete „Fernstenliebe“ ist keine Nächstenliebe
Der Begriff der Nächstenliebe stammt ursprünglich aus dem Judentum: „An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.“ (Lev 19,18)
Wichtig ist, dass an dieser Stelle mit dem „Nächsten“ zunächst ein Angehöriger des eigenen Volkes, des Volkes Israel gemeint war. Nach anderen Stellen des alten Testamentes kann der „Nächste“ auch der Nachbar, der Verwandte und sogar der nicht feindliche Fremde sein. Unstrittig ist, dass es sich um Personen handelt, mit denen man tatsächlich, real und menschlich zu tun hat. Es geht also um Anweisungen für das individuelle menschliche Verhalten untereinander.
Jesus brachte den Begriff der Feindesliebe erstmals in seiner Bergpredigt:
„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.?Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,?damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.?Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner??Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden??Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist!“ (Matthäus 5,43-48)
Es geht auch hier um die individuelle Entscheidung, selbst im Feind den zu liebenden Nächsten zu sehen. Das eröffnet die Möglichkeit zur Versöhnung, zumindest die Verhinderung von Blutvergießen. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ setzt die Liebe zu sich selbst voraus. Feindesliebe macht also nur aus einer souveränen, nicht lebensbedrohlichen Situation heraus Sinn, weil sonst das eigene Blut vergossen würde.
„Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin“. (Lk 6,29)
Selbst an dieser Stelle ist nicht von blutiger Gewalt die Rede. Eine Ohrfeige ist eine reine Demütigung. Seinem Gegner die „andere Wange hinzuhalten“ soll ihn beschämen, soll eine weitere Eskalation verhindern. Es geht immer um das eigene Verhalten und die freien Entscheidungen, die jeder Mensch für sich im Alltag, in seinem täglichen Umgang mit anderen Menschen jedes Mal neu zu treffen hat.
Einzelne Personen, einzelne Seelen können entscheiden, bestimmte Hilfsbedürftige auf eigene Kosten und auf eigenes Risiko zu versorgen. Das wäre Nächstenliebe. Das hat Wert vor Gott. Staatlich propagierte Massenmigration wahlloser Fremder zum oft blutigen Nachteil der eigenen Bevölkerung – siehe Aschaffenburg – per Zwang erdulden und finanzieren zu lassen, hat dagegen nichts mit christlicher Nächstenliebe zu tun. Das muss sich kein Christ aufbinden lassen!
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