Broschüre 'Der Klima-Betrug'

Weltwoche Daily: Nato-Gipfel – Kriegsausweitung, Tomahawks nach Deutschland

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Nato-Gipfel: Kriegsausweitung, Tomahawks nach Deutschland.
  • Die Gegenkraft: Zum Glück gibt es Nigel Farage.
  • Le Pens Kronprinz Jordan Bardella: Mangelhafte Führungsqualitäten.

„Weltwoche Daily Schweiz“

  • Taylor Swifts Schwingungen und die Genialität der Schweiz.
  • Geldgeber suchen Nähe zu Trump.
  • Wehret den Erbschaftssteuern.
  • Antisemitische Schmierereien in Zürich.
  • Linker Polit-Campaigner kritisiert die EU-Verträge.
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Grüne Bürokratie erdrosselt den Mittelstand

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Nicht nur die Regulierungswut und die Bürokratie von Habeck & Co. sind schuld an der Überbürokratisierung, sondern auch die Kammern und öffentlichen Organisationen.
Nicht nur die Regulierungswut und die Bürokratie von Habeck & Co. sind schuld an der Überbürokratisierung, sondern auch die Kammern und öffentlichen Organisationen.

Von PROF. EBERHARD HAMER | In einem Streitgespräch mit einem grünen Politiker musste sich der Autor anhören, dass „die Politik das Recht habe, die Wirtschaft zu steuern und insbesondere grüne Politik besser wisse, was für Wohlfahrt und Wirtschaft im Lande gut tut, als die Unternehmer“. Mit dieser Arroganz hat die Ampelregierung die Bürokratiebelastung unserer mittelständischen Unternehmer so gesteigert, dass „ich schon keine Zeit mehr für Vertrieb, Betrieb und Mitarbeiter hätte, wenn ich alle Vorschriften erfüllen würde“ (ein Unternehmer).

Nicht nur die Regulierungswut der Politik und die Bürokratie sind schuld an der Überbürokratisierung, sondern auch die Kammern und öffentlichen Organisationen.

Als das Mittelstandsinstitut in den 1980er Jahren empirisch nachgewiesen hatte, dass den Betrieben durchschnittlich 100 Stunden Bürokratieüberwälzung erspart werden könnte, wenn allein unsere Statistik nicht mehr total, sondern wie in anderen Ländern stichprobenartig repräsentativ und nicht mehr zwangsweise von Bürokraten, sondern bezahlt von Privatunternehmen erhoben würde, haben die Kammern solche ihre Mitglieder von Bürokratie wesentlich entlastende Privatisierung verhindert. Sie wollen weiter Totalstatistiken, ohne dafür zu bezahlen.

Noch schlimmer sind die Sozialorganisationen, die von den Betrieben zum Teil Meldungen abfordern, welche sie selbst aus ihren Unterlagen entnehmen könnten. Aber es ist ja billiger, die Betriebe doppelte Arbeit machen zu lassen, als selbst zu arbeiten.

Zurzeit ist der Aufschrei des Mittelstandes vor allem in der Landwirtschaft und im produktiven Gewerbe über zusätzliche bürokratische Anforderungen besonders groß.

Wir haben ja in der öffentlichen Verwaltung die Todesspirale, dass ständig neue Bürokratiepflichten entstehen, die alten aber nicht abgeschafft werden, so dass sich der Berg der bürokratischen Belastung für die Betriebe ständig erhöht.

Das Mittelstandsinstitut hat schon in den 1980er Jahren nachgewiesen, dass dabei ständig Doppelarbeiten, widersprüchliche oder sogar undurchführbare Vorschriften (Lieferkettengesetz) auf den Mittelstand niederprasseln. Viele Vorschriften haben auch nur den Sinn, im Falle eines Fehlers oder Unfalls die Haftung von der Kontrollbürokratie auf den Unternehmer zu verlagern.

Und der Staat verteilt fleißige Wohltaten, für die er nicht selbst, sondern die Unternehmen zahlen müssen. Die Personalbürokratie macht inzwischen die Hälfte aller bürokratischen Pflichten im Betrieb aus, belastet damit die individuell arbeitenden Personalunternehmen viel stärker als die vor allem mit dem Faktor Kapital (Maschinen) produzierenden Kapitalgesellschaften.

Und weil die bürokratischen Vorstellungen auch in der Regel von der Politik bzw. der Bürokratie mit den tonangebenden Konzernen in Deutschland abgestimmt werden, bleiben letztere mehr verschont und der Mittelstand dafür überbelastet.

Die mittelständischen Unternehmer und ihre Betriebe sind dreifach belastet:

  1. Sie müssen, wie alle anderen Menschen, eine wachsende Gesetzesflut aushalten, zusätzlich aber auch noch eine Fülle von Sondergesetzen für ihre Mitarbeiter erfüllen, die keine andere gesellschaftliche Gruppe in Deutschland so leisten und erfüllen muss und würde. Und sie haften nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle Fehler und Vorschriftenverstöße ihrer Mitarbeiter im Betrieb.
  2. Etwa zwei Drittel unserer 90.000 Vorschriften und 30.000 EU-Richtlinien betreffen die Wirtschaft, vor allem die mittelständischen Betriebe. Allein in der mittelstandsdominierten Bauwirtschaft hat es 1990 5.000 Vorschriften gegeben, nach denen sich die Betriebe richten mussten. Inzwischen sind dies 20.000 geworden. In der Landwirtschaft und in anderen Branchen soll dies ähnlich gelaufen sein. Selbständige haben also vom ersten Tag ihrer Selbständigkeit einen Wust an Sonderpflichten zu erfüllen, die keine andere Gruppe hat. Sie fühlen sich deshalb wie ein Esel, der den Karren zieht, aber auf den (wie in Arabien) immer draufgehauen wird.
  3. Im Mittelstandsinstitut Niedersachsen wurde schon in den 1980er Jahren entdeckt, dass es noch eine dritte, nur die Wirtschaft betreffende Bürokratiebelastung gibt: Die „Bürokratieüberwälzung auf die Wirtschaft“. Gesetzgeber und öffentliche Verwaltung haben nämlich in zunehmendem Umfang Bürokratiepflichten auf die Privatwirtschaft überwälzt, sie mit staatlichem Zwang zum Hilfsdiener bürokratischer Pflichten gemacht, welche eigentlich die Staatsbürokratie selbst leisten musste, aber kraft ihrer Hoheitsgewalt einfach auf die Privatwirtschaft abwälzt.

Solche überwälzten Bürokratiearbeiten machten in den 80er Jahren bereits über 1000 Stunden pro Betrieb aus. Da aber inzwischen zusätzliche 30.000 EU-Richtlinien hinzugekommen sind, dürfte die Belastung um ein Drittel auf über 1300 Stunden gestiegen sein. Dem mittelständischen Personalunternehmen entstanden dadurch höhere Kosten als der durchschnittliche Bruttogewinn der untersuchten Unternehmen (!)

Da die Bürokratiearbeiten für alle Betriebe gleich gelten, sind Kleinbetriebe relativ 14mal so hart davon betroffen wie Großbetriebe.

Mit Recht klagt vor allem das Handwerk über diese Bürokratieüberwälzung, weil es den meistbelasteten Faktor Arbeit unverzichtbar einsetzen muss, kleinbetrieblich strukturiert ist und – ebenso wie die Landwirtschaft – in der Bewältigung der Bürokratie besonders ungeübt. Fast alle Betriebe haben deshalb heute nicht nur einen Steuerberater, sondern auch einen Bürokratiehelfer irgendeiner Art, um das, was der Staat von ihnen wissen will, überhaupt leisten zu können.

Alle Regierungen der Nachkriegszeit haben lauthals beschworen, die Bürokratie vermindern zu wollen. Alle haben sie es vermehrt, die jetzige Regierung am meisten.

Wie die Klagen der mittelständischen Unternehmer zeigen, scheint inzwischen das Maß an unternehmerischer Freiheit gegenüber dem Maß bürokratischer Zwangsarbeiten zu kippen.

Eigentlich sollte ein mittelständischer Betrieb für den Markt, für den Bedarf der Bevölkerung und rentabel arbeiten. Inzwischen aber fühlen sich unsere Unternehmer bereits so gegängelt, dass sie mehr nach den bürokratischen Vorschriften als nach Marktchancen orientiert sind und in ihrem Betrieb mehr auf Produktions- und Personalvorschriften als auf Arbeitsleistung achten müssen.

Alle sind sich einig, dass das Übermaß der Bürokratie reduziert werden muss, dass die Menschen und vor allem die Wirtschaft mehr Freiheit zur Leistung und zum Handeln brauchen. Geht es aber an das Streichen von Vorschriften, werden selbst die hilfswilligen Politiker immer wieder von Lobbygruppen gestoppt:

  • Die Kammern haben verhindert, dass die Statistik für ihre Mitglieder privatisiert und denen damit 100 Stunden Arbeit erspart würden.
  • Gewerkschaften und Sozialfunktionäre schreien laut, wenn das Übermaß der Sozialregelungen vereinfacht, reduziert und in die Selbstverantwortung der Betriebe gegeben werden soll. Gegen die Soziallobby hat sich noch niemand durchsetzen können.
  • Gegen Reduzierung und Abschaffung von Umweltvorschriften würde sich die mächtige Umweltlobby bis zum Letzten wehren, weil sie damit ihren Sinn und ihre Existenzberechtigung verlieren würde.
  • Das Mittelstandsinstitut hatte nachgewiesen, dass die Mengenrabatte der großen Kapitalgesellschaften den Mittelstand schädigen, ihn diskriminieren und wettbewerbswidrig sind und hatte mit Hilfe von Mittelstandspolitikern ein Diskriminierungsverbot in den Bundestag gebracht. In der letzten Lesung haben die Konzerne dies noch stoppen können, weil sie ihre mittelständischen Konkurrenten und Zulieferer weiter diskriminieren wollten.

In einer Marktwirtschaft sollte eigentlich grundsätzlich Handlungsfreiheit herrschen. Inzwischen aber sind die Verbote höher als der Freiraum und sind wir den obrigkeitlichen Verwaltungswirtschaften immer nähergekommen.

Wie die Erfahrung zeigt, kann diese Todesspirale unsere wirtschaftliche Freiheit nicht mehr durch de Politik, nicht durch guten Willen und nicht durch Überzeugung gelöst werden, weil zu mächtige Lobbytruppen die Überregulierung und Überbürokratisierung zum eigenen Vorteil betreiben und verteidigen.

Nach dem 2. Weltkrieg hatten wir paradiesische Zustände: alle Nazi-Gesetze waren ungültig, die Bürokratie zerschlagen. Wer etwas anfangen und leisten wollte, hatte Freiheit dazu – und einen Ludwig Erhard, der diese Freiheit für die Wirtschaft verteidigte.

Wir brauchen also wohl wieder einen Zusammenbruch (Crash), der die überregulierten Bürokratien und Marktstrukturen selbständig zerstört und zwangsmäßig wieder Handlungsfreiheit schafft.

Insofern handelt unsere Ampel-Regierung mit ihrer Deindustrialisierung, Zerstörung des Mittelstandes und unseres  Wohlstandes unbewusst zielführend auf eine Zwangskorrektur hin.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Reichardt: „Ihre Maßnahmenpolitik hat Kinder krank gemacht!“

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Die RKI-Protokolle bestätigen: Schulschließungen und sämtliche Kontaktsperren für Kinder waren politisch motiviert. Alle im Bundestag vertreten Fraktionen, außer der AfD, haben mit der Gesundheit und Freiheit von Kindern Politik gemacht.

Unrechtsbewusstsein, Aufarbeitung oder sei es nur eine Entschuldigung – Fehlanzeige! Auch eine Umkehr oder Einsicht ist nicht festzustellen. Und so legten Ampel und Union (!) in der letzten Sitzungswoche des Bundestages vor den Sommerferien einen gemeinsamen Antrag vor, der sich mit der psychischen Situation von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzt.

Für den familienpolitischen Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Reichardt, ist dieser Antrag ein Elfmeter ohne Torwart. Denn in den Antrag werden folgende Hauptgründe für psychische Erkrankungen von Kindern genannt:

„Psychische Belastungen haben sich insbesondere aufgrund der Covid 19-Pandemie und der mit ihr verbundenen Kontaktbeschränkungen, gestiegener Zukunftsängste wegen des Klimawandels, des Kriegs in der Ukraine und der vorübergehend erhöhten Inflation verstärkt. Jedes vierte Kind zeigt Symptome psychischer Erkrankungen (…), während es vor der Pandemie nur etwa jedes sechste war“.

Sie verleugnen immer noch Ihre Schuld, hält Reichardt den selbsternannten „wahren“ Demokraten in seiner Bundestagsrede am 4. Juli vor: „Es war nicht die Pandemie, sondern die menschenverachtenden Maßnahmen, die Kinder krank gemacht haben!“

Und auch für die anderen Gründe, warum es Kinder in Deutschland immer schlechter geht, benennt Reichardt die Verantwortlichen. „Die Eskalation in der Ukraine geht auch maßgeblich auf das Konto Ihrer verfehlten Außenpolitik. Die Inflation ist ein Resultat Ihrer katastrophalen Energiepolitik. Und die Zukunftsängste in Sachen Klimawandel befeuern Sie selbst tagtäglich ganz bewusst.“

Für die Lösung der zunehmenden psychischen Krankheiten wollen Ampel und Union noch mehr Sozialarbeiter. Das nutzt, wie schon so oft, der Sozialindustrie, die mehrheitlich Grün und Rot wählen. Zugleich hat die unheilige Koalition keine Scheu, diese bedenkliche Situation für Ihre politische Agenda zu instrumentalisieren.

Sie wollen ein Eingreifen seitens des Jugendamtes nicht mehr erst bei einer Kindeswohlgefährdung, sondern bereits grundsätzlich in „familiären Belastungssituationen“ vorantreiben. Da muss man fragen: Wer definiert denn dann, was genau solche „familiären Belastungssituationen“ sind?

Müssen Familien künftig auch mit Eingriffen von Jugendämtern rechnen, wenn diese etwa eine oppositionelle politische Ansicht der Eltern zur „familiären Belastungssituation“ umdefinieren? Der Regierung traut man in dem Punkt mittlerweile alles zu, und deswegen sollte man solchen Gedankenspielen mit gesunder Skepsis begegnen.

Ist das ein weiterer Schritt zur „Lufthoheit über den Kinderbetten“, die Olaf Scholz bereits 2002 propagiert hat? Am Ende seiner Rede fasst Reichardt die desaströsen Folgen der jetzigen Politik für Kinder zusammen: „Diese Regierung macht nicht nur dieses Land kaputt, sie treibt mit ihren übergriffigen staatlichen Maßnahmen Menschen in psychische Krankheiten. Es ist die fehlende innere Sicherheit, Existenzängste, die von Ihnen vorangetriebene Entfremdung vom eigenen Körper und der eigenen sexuellen Identität.“

Seine Forderung ist laut, deutlich und klar, und spricht vielen Bürgern aus dem Herzen:
„Es ist an der Zeit, dass diese Regierung abdankt. Zum Wohl unserer Kinder. Zum Wohle Deutschlands.“

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Deutsch-feministische (Außen)politik im 21. Jahrhundert

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Ein Objekt aus dem Bremer Übersee-Museum ist nach Samoa zurückgekehrt. „Mit der Rückgabe stellen wir uns einem wichtigen Teil der Aufarbeitung unserer kolonialen Vergangenheit“, so Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt.
Ein Objekt aus dem Bremer Übersee-Museum ist nach Samoa zurückgekehrt. „Mit der Rückgabe stellen wir uns einem wichtigen Teil der Aufarbeitung unserer kolonialen Vergangenheit“, so Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt.

Von RAINER K. KÄMPF | Selbstverständlich hat Deutschland eine Zukunft. Wir navigieren nur anders. Während die Spitzen von EU und NATO sich den Kopf zerbrechen, wie sie Orbán entschärfen und Putin um 05.45 aus dem Schlaf reißen, sagt Katja Keul (Staatsministerin bei der Bundesministerin des Auswärtigen) den Chinesen den Kampf im Pazifik an.

Ende des 19. Jahrhunderts hatte ein deutscher Offizier einen Bootssteven mitgehen lassen. Den schleppt Katja jetzt nach Samoa. Kenner der feministischen Orientierung des Außenamts gehen davon aus, dass es folgerichtig ein Achtersteven ist.

Abgesehen von der strategischen Lage in Hinsicht auf einen sich abzeichnenden Konflikt des Westens mit China, spielt bei Keul und ihrer Chefin offensichtlich die geniale Idee eine Rolle, an die einstmals guten Geschäftsbeziehungen mit Papua-Neuguinea & Co. anzuknüpfen.

Wer gibt sich schon mit China, Russland oder Indien ab? Das feminine Gespür orientiert sich am Bizarren.

Anna selbst bleibt indes dieser diplomatischen Unternehmung fern. Ihr Umfeld lässt durchblicken, sie reist durchs Land und beschwichtigt die enttäuschten Gemüter. Die Gemüter, die in Wallung sind, ob ihres schmerzlichen Entschlusses, nicht Kandisbunzlerin zu werden. Das ist uns Anna, setzt Prioritäten, um lieber die Welt zu retten als sich mit profaner Politik zwischen Rhein und Oder die Friseurtermine zu blockieren.

Unternimmt man(n) den Versuch zu überblicken, was bei uns so los ist, gelangen wir geradlinig zu der Erkenntnis: Die Republik der Amazonen war lediglich das drittklassige Vorprogramm. Mit KGE, Esken, Roth, Faeser und deren Entourage im Schlepptau kommt einem als enttäuschter Mann glatt der Gedanke, das Selbstbestimmungsgesetz könne durchaus positive Akzente haben.

Am anderen politischen Ufer sieht es weniger clownesk aus. Dafür aber furchterregender. Da Sahra Wagenknecht und Katja Wolf als Feldfrauen des BSW das Thüringer Burgenland einebnen wollen, schwant Söder im benachbarten Bayern, dass bewährte innerdeutsche Grenzbefestigungen zwischen Sonneberg und Coburg einen charmanten Reiz ausüben könnten.

Bliebe als orientierungsloser Mann noch die Alternative der Blauen. Bliebe. Doch Vorsicht. Da waltet Alice. Hartwig, Bystron und Krah können nachvollziehen, welche Gedanken mich belasten. Selbst Höcke zieht es vor, weiterhin über die Höhen des Rennsteiges zu herrschen als in den preußischen Niederungen täglich auf der Rasierklinge zu reiten. Getreu der Maxime aus der Zeit Friedrich III.: lieber ein starker Fürst als ein zahnloser Kaiser.

Dahinsinnierend denke ich mit Wehmut an Marlene Dietrich und summe verträumt: „Sag mir, wo die Männer sind, wo sind sie geblieben?“


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

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Wagenknechts Doppelspiel wird scheitern

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Die Wähler im Osten sind zu schlau, als dass sie den plumpen Landtagswahlen-Deal zwischen Friedrich Merz und Sahra Wagenknecht nicht längst durchschaut haben.
Die Wähler im Osten sind zu schlau, als dass sie den plumpen Landtagswahlen-Deal zwischen Friedrich Merz und Sahra Wagenknecht nicht längst durchschaut haben.

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Parteigründerin Sahra Wagenknecht ist zweifellos hochintelligent. Doch diese menschliche Qualität hat oft genug Selbstüberschätzung nicht verhindert. Diese Erfahrung trifft besonders in der Politik zu. Es verträgt sich deshalb nicht, wenn einerseits ein wichtiges Mitglied der Wagenknecht-Partei BSW zur NATO-Tagung in die USA reist, um dort (sehr richtig!) Deutschland als amerikanischen Vasallen anzuklagen. Andererseits aber die Parteichefin selbst plant, in Thüringen und Sachsen schon bald höchst fragwürdige Geschäfte mit der notorischen Vasallenpartei CDU einzufädeln.

Offenbar soll das Geschäft so aussehen: BSW verhilft nach der Wahl am 1. September in Sachsen der CDU zum Machterhalt und hält die starke AfD damit in der Opposition. Und in Thüringen will ebenfalls am 1. September eine ehrgeizige linke Antifa-Frau mit neuem BSW-Parteibuch ein wichtiges Ministeramt ergattern oder sogar neue Ministerpräsidentin mit CDU-Hilfe werden. Auch dort soll die AfD auf jeden Fall weiter in der Opposition schmoren. Ob sich dieser verwegene oder, besser gesagt, abgefeimte Kuhhandel realisieren lässt, hängt natürlich auch von den Wählern ab. Doch allein die Absichtserklärung dazu lässt alle Illusionen über den Charakter der Wagenknecht-Partei platzen.

Deutschland braucht jedoch nicht noch eine Systempartei, die in dem verlockenden parlamentarischen Spielfeld mit hohen Diäten, Alterspensionen und Dienstwagen-Ämtern mit von der Partie sein will. Daran ändert auch die Tatsache wenig, dass selbst bei der einstweilen ausgegrenzten AfD noch längst nicht entschieden ist, ob sich diese hin zur Systemopposition oder Systemkonkurrenz entwickeln wird. Klar ist jedenfalls: Wenn die noch im Aufbau befindliche BSW demnächst Teil der Landesregierung in Thüringen und/oder Sachsen wird, ist sie im Bundesrat auch integraler Teil jenes politischen Systems, das als US-Vasall Deutschland ärmer und zum wahrscheinlichen Schlachtfeld des künftigen NATO-Krieges zu machen droht.

Sahra Wagenknecht wird allerlei Gründe anführen, warum landespolitische Erwägungen nichts mit bundespolitischen Positionierungen zu tun haben sollen. Überzeugend wird sie nicht argumentieren und ist übrigens klug genug, das auch selbst zu wissen. Doch die Verlockung, noch vor der Feuertaufe bei der kommenden Bundestagswahl in den drei mitteldeutschen Ländern mitmischen zu können, ist viel zu groß. Sie wird allerdings seinen Preis haben: Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ wird sich im Bund ziemlich hässlich entjungfert den Wählern darbieten müssen. Gutgehen kann das nicht.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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Unsere Billionen fürs „Klima“ bei nahezu Null Effekt

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Wie in den schlimmsten Sekten, in denen Vorschriften und Kontrolle das Leben diktieren, degenerieren Bürger durch das konstante Bombardement mit der Klimakrise und den drakonischen Maßnahmen zu willfährigen Marionetten der Regierung.
Wie in den schlimmsten Sekten, in denen Vorschriften und Kontrolle das Leben diktieren, degenerieren Bürger durch das konstante Bombardement mit der Klimakrise und den drakonischen Maßnahmen zu willfährigen Marionetten der Regierung.

Von MEINRAD MÜLLER | Die unerbittlichen Vorschriften des „Klimaregimes“ schnüren vielen Menschen regelrecht die Luft ab und erdrücken sie unter einer Last von Hilflosigkeit und Frustration. Dieses „Klimakorsett“ mutiert zu einem psychischen Folterinstrument, das die Bevölkerung bereitwillig in die Arme autoritärer Maßnahmen treibt.

Wie in den schlimmsten Sekten, in denen Vorschriften und Kontrolle das Leben diktieren, degenerieren Bürger durch das konstante Bombardement mit der Klimakrise und den drakonischen Maßnahmen zu willfährigen Marionetten der Regierung. Diese psychologische Knechtschaft zermalmt kritisches Denken und Eigeninitiative, was den Regierenden ermöglicht, ihre einschneidenden Maßnahmen fast widerstandslos durchzusetzen.

Benjamin Zycher.
Prof. Benjamin Zycher.

Niemand möchte neben der Müllverbrennungsanlage hausen oder die schädlichen Abgase alter Autos einatmen. Der Umweltschutz wurde nobel angestrebt, aber der Kampf gegen den Klimawandel schlägt ins Lächerliche um. Heute droht Ausgrenzung jedem, der den angeblich menschengemachten Klimawandel in Frage stellt. Der amerikanische Professor Benjamin Zycher beschrieb schon im Jahre 2019, dass Klimaschutzmaßnahmen kaum nennenswerte Vorteile bieten, aber horrende Kosten verursachen.

Zychers Forschung zeigte auf, dass die Kosten für den Klimaschutz exorbitant sind, doch der Nutzen minimal. Die Berechnungen westlicher Regierungen, so Zycher, wimmeln vor Fehlern. Sie rechnen globale Vorteile vor, während nur lokale Kosten aufgebürdet werden. Die Maßnahmen bewirken lediglich eine Temperaturreduktion bis 2100 um verschwindend geringe 0,015 °C – statistisch nichts als Rauschen. Selbst wenn man die Maßnahmen verschärft, ragt die Temperaturreduktion kaum über 0,5 °C hinaus, was keinerlei spürbare Auswirkungen auf Meeresspiegel oder Wetterereignisse hat.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier.

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Retter des Abendlandes – Teil II: Der polnische König Jan Sobieski

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König Jan III. Sobieski hat als Retter Wiens 1683 maßgeblich dazu beigetragen, dass Europa nicht schon im 17. Jahrhundert an den Islam gefallen ist.
König Jan III. Sobieski hat als Retter Wiens 1683 maßgeblich dazu beigetragen, dass Europa nicht schon im 17. Jahrhundert an den Islam gefallen ist.

Von SELBERDENKER | Für viele, die sich mit der Befreiung Wiens beschäftigt haben, sind die geflügelten Husaren der Königlichen Republik Polen-Litauen dafür Sinnbild geworden. Es waren gepanzerte Reiter, deren Hauptwaffe eine außergewöhnlich lange, jedoch leicht gebaute Lanze war. An den Sätteln ihrer Pferde waren häufig gefiederte „Flügel“ befestigt, die für eine imposante Erscheinung und für ein beeindruckendes Rauschen beim Angriff sorgten. Es muss auf die Belagerer einen furchterregenden Eindruck gemacht haben, als diese gewaltige polnische Kavallerie von den Hügeln des Kahlenbergs wie Racheengel mit voller Wucht auf sie zukam.

Der polnische König Jan III. Sobieski hatte seinen Bündnispakt erfüllt, ihm war, unter diplomatischer Mitwirkung durch Marco d’Aviano, der Oberbefehl über das Entsatzheer erteilt worden. Sobieski führte den Angriff inmitten seiner Panzerreiter selbst an. Mit ihm ritt sein eigener Sohn.

Der Verlauf der Schlacht vom 12. September 1683 führte zur Flucht der Osmanen. Wien war gerettet und der gewaltsame Vormarsch des Islam zunächst gestoppt. König Jan Sobieski ritt unter dem Jubel der Wiener in die befreite Stadt ein. Das Lager des besiegten Angreifers Kara Mustafa barg ungeheure Schätze, unter denen sich auch seltsame schwarze Bohnen fanden, die heute als Kaffee bekannt sind. Soweit die bekanntere Geschichte.
Weniger bekannt ist das Bemühen Sobieskis, einen Bund gegen den Vormarsch des Islam zu schmieden. Neben Papst Innozenz XI., dem habsburgischen Kaiser Leopold I. und der Seemacht Venedig sollte auch Moskau sich diesem Bund, der „Heiligen Liga“, anschließen.

Moskau war christlich. Auch Russen hatten das Joch islamischer Tataren erdulden und abschütteln müssen. Auch sie hatten Helden und Heilige aus dieser Zeit, die sich tief in die russische Seele eingebrannt hatten. Da wäre der russische Asket und Mystiker Sergius von Radonesch, ein Mönch, der zunächst einsam unter Bären und Wölfen in einer abgeschiedenen Gegend Russlands lebte, dort eine einfache Kirche baute, woraus schließlich ein Kloster entstand. Der heilige Sergius stellte Klosterregeln auf, lebte ein vorbildliches Leben der Askese und Bescheidenheit vor, ist Quelle unzähliger Legen und gilt heute als einer der Wegbereiter des russischen Mönchtums.

Im Jahre 1380 kam der Moskauer Fürst Dimitrij Donskoj zum heiligen Sergius, um seinen Segen für die bevorstehende Schlacht gegen die Tataren zu erbitten. Der Sieg über die Tataren gilt als Schlüsselmoment des damals noch jungen moskowitischen Staates. Die Verehrung des heiligen Sergius überlebte selbst den bolschewikischen Terror Lenins. Seine Klöster werden bis heute gern besucht.

Nach diesem kurzen Exkurs ins russische 14. Jahrhundert wieder zurück ins 17. Jahrhundert, nach Polen. Kurz: Jan III. Sobieski wollte Frieden mit Russland, um die christlichen Nationen in einem Bündnis gegen den gewaltsam eindringenden Islam zu einen. Der „Ewige Friede“ wurde Wirklichkeit. Der Friedensvertrag zwischen Polen-Litauen und dem Zarentum Russland wurde im Jahr 1686 in Moskau geschlossen. Russland trat der Heiligen Liga bei. Doch der Preis für Polen war hoch, was König Sobieski von einigen polnischen Historikern vorgeworfen wird. Er bedeutete den polnischen Verzicht auf weite Teile der Ukraine und auf Kiew.

Wer Politik heute verstehen will, sollte auch die Geschichte betrachten. König Jan III. Sobieski wird als der Retter Wiens in Erinnerung bleiben. Ganz sicher hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass Europa nicht schon im 17. Jahrhundert an den Islam gefallen ist. In dem Bewusstsein gemeinsamer christlicher Identität hat er ein Friedensbündnis nationalen Interessen vorgezogen.

» Morgen der dritte und letzte Teil: Der „Herzog ohne Herzogtum“ Karl von Lothringen
» Teil I: Der italienische Mönch Marco d’Aviano

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Weltwoche Daily: Kriegsgezeter gegen Orbán – die EU steht für Unfrieden

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • USA-Nato: Tomahawk-Raketen nach Deutschland.
  • Kriegsgezeter gegen Orbán: Die EU steht für Unfrieden.
  • Englands Befreiung im Fußball.
  • Kinderspital in Kiew: Gleich daneben ist die Waffenzentrale.

„Weltwoche Daily Schweiz“

  • Unfriedensbündnis Nato: Tomahawk-Raketen nach Europa.
  • SP kontert Juso-Enteignungsinitiative – trotzdem schlecht.
  • Dürfen auch Außerirdische Ständerat eines Kantons werden?
  • Westliche Werte: Warum ich zusammenzucke.
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COMPACT-TV: Thüringen – BSW & CDU wollen Antifa-Regierung

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Die Enttäuschung ist enorm: Das BSW entpuppt sich immer deutlicher als Steigbügelhalter des Systems. Denn nun will Sahra Wagenknecht die Eisenacher Antifa-Bürgermeisterin Katja Wolf ins Ministerpräsidentenamt hieven, koste es, was es wolle. Für wen stehen die Chancen in diesem Duell besser? Höcke oder Mainstream? Alles Wissenswerte haben jetzt Dr. Stephanie Elsässer und Chefredakteur Jürgen Elsässer für Sie.

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Wegen Antifa-Schmutzmaterial: Unliebsamer Verwaltungsrichter soll abgesägt werden

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Dr. Bengt Fuchs trägt gelegentlich Lodenjacken, hat im Richteramt zahlreiche Asylanträge abgelehnt, ist Alter Herr der Göttinger Verbindung Salia Jenensis, hat nachweislich schonmal ein Restaurant besucht, in dem auch bereits AfD-Mitglieder gegessen haben - und er soll im Internet schlimme Dinge geäußert haben.

Von MANFRED ROUHS | Gegen den Vizepräsidenten des Verwaltungsgerichts Gera, Dr. Bengt Fuchs, ist ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Dabei geht es um Äußerungen in einer Sammlung von Schmutzmaterial, das die Autonome Antifa Freiburg (AAF) über den 61-jährigen Juristen zusammengetragen und ins Internet gestellt hat. Das berichtet die „Legal Tribune Online“.

Dem Bericht zufolge wurde Fuchs bereits am 8. Juli innerhalb des Verwaltungsgerichts Gera an eine Kammer versetzt, die nichts mit Asylverfahren zu tun hat. Die Ablehnungsquote seiner Kammer sei überdurchschnittlich hoch gewesen, heißt es.

Die streitgegenständlichen Äußerungen sollen unter einem Namen, hinter dem sich angeblich Dr. Bengt Fuchs verbirgt, vor zum Teil mehr als zehn Jahren im Forum „Tradition mit Zukunft“ für rund 15.000 Verbindungsstudenten und Alte Herren sichtbar gewesen sein. Über abgelehnte Asylbewerber sei dort zu lesen gewesen:

„Meine Idee, die Typen im Überflug mit ner Transall über ihrer Heimat mit nem Fallschirm abwerfen zu lassen, wird von Mitarbeitern in Ausländerbehörden zwar begrüßt, dürfte aber an Voßkuhle und Consorten scheitern… ;-D.“

Zudem sollen Sinti und Roma als „Rotationseuropäer mit Eigentumszuordnungsschwäche“ bezeichnet worden sein. Fuchs bestreitet, Urheber solcher und ähnlicher Äußerungen zu sein.

Die Autonome Antifa Freiburg (AAF) ist eine durchschnittliche, für bundesrepublikanische Verhältnisse normale, kriminelle Antifa-Gruppe, deren Abkürzung offenbar phonetisch an die RAF angelehnt ist. Sie war Ende Juni an den Blockadeversuchen gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen beteiligt.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen per Streaming und stellt politische Aufkleber und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Tagesnotizen 10. Juli 2024

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Der spanische Nationalspieler Marc Cucurella ließ sich von den Pfiffen am Dienstagabend in München nicht aus der Ruhe bringen.
Der spanische Nationalspieler Marc Cucurella ließ sich von den Pfiffen am Dienstagabend in München nicht aus der Ruhe bringen.

Von WOLFGANG HÜBNER | Verachtenswert

Die deutschen Medien überbieten sich jetzt mit kritischen Beiträgen über den Gesundheitszustand von US-Präsident Joe Biden. Plötzlich ist ihnen klar, dass Biden das Amt nicht mehr ausüben kann und darf. Bis zu der TV-Diskussion mit Trump war das in vielen alternativen Foren altbekannt, doch natürlich „Verschwörungstheorie“ von Rechten. Jetzt aber ist in den Lückenmedien kein Halten mehr: Biden soll verzichten, damit Trump noch irgendwie verhindert werden kann. Zutiefst verachtenswert, dieser schäbige Opportunismus der Gleichgeschalteten.

Hereingelegt

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist sauer, denn bei der Entscheidung über die EU-Spitze ist sie von Olaf Scholz und Emmanuel Macron schnöde übergangen worden. Und die Fraktion im EU-Scheinparlament, in der ihre Partei Mitglied ist, hat an Bedeutung verloren, weil die neue Rechtsfraktion dort stärker ist. Außerdem verliert sie neuerdings Wahlen im eigenen Land. Dabei hat Signora Meloni doch nun wirklich alles getan, um den wahren Mächtigen zu gefallen zu sein, tatkräftige Unterstützung Kiews und Verleugnung ihrer neofaschistischen Vergangenheit eingeschlossen. Doch statt Dank zu ernten, ist sie hereingelegt worden. So kann es kommen.

Voraussehbar

Bundeskanzler Scholz zeigt sich beeindruckt von den gesellschaftspolitischen Äußerungen des DFB-Bundestrainers Julian Nagelsmann nach dem Scheitern bei der Fußball-Europameisterschaft (PI-NEWS berichtete). Es hat sich halt rentiert, einen SPD-Funktionär zum DFB-Präsidenten zu machen, der nun Arbeitgeber des Bundestrainers ist und Loyalität seines Angestellten erwarten kann. Natürlich stört es Scholz kein bisschen, dass der Fußballmillionär Nagelsmann seinen Wohnsitz nach Tirol in Österreich verlegen wird. Denn auch von dort lässt sich steuersparend mehr Einigkeit und bessere Laune der Deutschen predigen.

Blamage

Der spanische Linksverteidiger Marc Cucurella wurde am Dienstag in München bei der Halbfinalpartie seiner Mannschaft gegen Frankreich bei jeder Ballberührung von deutschen Zuschauern ausgepfiffen. Das war die „Rache“ dafür, dass der Spanier beim Spiel gegen die DFB-Auswahl sich nicht des Handspiels schuldig erklärt und einen Elfmeter für die Deutschen gefordert hatte. Zumindest hatten diese Zuschauer in München aber wohl erwartet, Cucurella mit eilig amputierten Sünderarm das Halbfinale bestreiten zu sehen.  Wenn der kreuzbrave Michel mal wütend wird, dann scheut er keine Blamage.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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