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Mit der „Neuen Volksfront“ frontal gegen das eigene Volk

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"UnsereDemokratie" hat die eigentliche Demokratie, die Volksherrschaft, längst ersetzt. Merz will unbedingt Bundeskanzler werden, egal wie.

Von CONNY AXEL MEIER | Armes Deutschland! Warum schon wieder? Haben die Deutschen nichts aus der Geschichte gelernt? Sind zwei Diktaturen, beide schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt, nicht genug? Nein! Was der Nationalsozialismus und der Stacheldrahtsozialismus nicht erreicht haben, nämlich die totale Vernichtung des deutschen Volkes als staatliche Einheit zu vollenden, das soll jetzt der Ökosozialismus richten.

Rücksicht auf den Wählerwillen wird nicht mehr genommen, nicht mal ansatzweise. Die sich den Weg über Staatsverschuldung gigantischen Ausmaßes suchenden, in die neue alte Volksfront drängenden Demokratieverächter, machen nicht mal einen Hehl daraus, was sie vorhaben: nämlich nichts Geringeres als die totale Zerstörung aller Lebensgrundlagen, die für ein Fortbestehen des „Deutschen Volkes“ notwendig sind. Wen interessiert es noch, dass die Wähler eine bürgerliche Mehrheit gewählt haben? Lenin hat auf solche Banalitäten auch keine Rücksicht genommen. Nicht der Wählerwille war für ihn ausschlaggebend, sondern sein Machtwille, seine eigenen kruden Weltherrschaftsansprüche, die er mit den Bolschewiken in die Räterepublik führte.

„UnsereDemokratie“ hat die Volksherrschaft längst ersetzt

Deren zeitgenössischen ideologischen Nachfahren haben nicht nur die Zerstörung des Landes eingeleitet, sondern auch das Altparteienkartell der ökosozialistischen Deutschlandzerstörer erschaffen. Sie haben alle Schlüsselpositionen besetzt und die Logenplätze an den Fleischtöpfen eingenommen. Es ist ihnen egal, ob die einzige Oppositionspartei, die AfD, bei Wahlen zehn, 20 oder 30 Prozent der Stimmen erhält. Es ist ihnen sogar egal, wie sich die Stimmenmehrheit auf die einzelnen Parteien im Kartell verteilen. Wichtig ist nur, dass sie an der Macht bleiben, egal ob der Olaf oder der Fritz Kanzler spielen. Sollte eines Tages die AfD die absolute Mehrheit bei den Wahlen erreichen, dann gibt es eben wieder ein paar Verfassungsänderungen oder ein Ermächtigungsgesetz, um sie irgendwie von der Macht fernzuhalten.

„UnsereDemokratie“ hat die eigentliche Demokratie, die Volksherrschaft, längst ersetzt. Merz will unbedingt Bundeskanzler werden, egal wie. Er meint, jetzt wäre seine Zeit gekommen, der Zerstörung des Landes einen letzten großen Dienst zu erweisen: die Staatsschulden auf Kosten der herbeiphantasierten künftigen Generationen in den Staatsbankrott zu führen, die soziale Marktwirtschaft in eine sozialistische Mangelwirtschaft zu transformieren und die restlichen Deutschen in die Selbstauflösung zu treiben. Noch hindert sie daran der renitente Teil des deutschen Volkes. Das wird geändert. Sie werden keine Kinder mehr bekommen und sukzessive aussterben. Sie werden enteignet, entmündigt und sogar eingesperrt. Drei Generationen später sind sie dann weg vom Fenster und von den Wahlurnen.

Reul: „Wir haben ein Problem mit der bundesdeutschen Bevölkerung“

Die täglich kleiner werdende deutsche Ur-Bevölkerung wird zur Zielscheibe alles staatlichen Handelns und deren migrantischer Hilfstruppen. Herbert Reul (CDU) hat es am Montag bei „Hart aber Unfair“ gesagt: „Migration ist nicht gleich Terrorismus. Ist ja irre. Aber wir haben ein Problem mit der bundesdeutschen Bevölkerung …“ Im Klartext: Nicht die Flutung des Landes mit jederzeit gewaltbereiten, kriegstüchtigen, mordenden und vergewaltigenden Mohammedanern ist das Problem, sondern die bundesdeutsche Bevölkerung, die das mehrheitlich nicht will. Aber hat Stalin je gefragt, was die Bevölkerung wollte? Die Ersetzungsmigration ist die vorgesehene Lösung der „deutschen Frage“. So meinte Reul sinngemäß und die anderen grünen und roten Paladine grinsten und applaudierten ihrem eigenen Untergang entgegen und empfinden dabei auch noch Genugtuung.

Wer nun meint, der zunehmende Verlust der Freiheit, insbesondere der Meinungs- und Pressefreiheit, sei auf staatliches Versagen zurückzuführen, der irrt. Freie Bürger sind das Feindbild der Regierenden. Den Bürger zu drangsalieren, zum Schweigen zu bringen und mittels der ideologisch „geschulten“ Exekutive und der auf dem linken Auge blinden Justiz zu verfolgen, geschieht vorsätzlich und systematisch.

Ineptokratische Geisterfahrer

Sich darüber aufzuregen, dass diese Regierung, die ineptokratischen Geisterfahrer der Gesellschaft, einmal an der Macht, diese weder teilen noch abgeben wird, dürfte jedem Beobachter spätestens jetzt klar werden. Wenn billigste Tricks, nebst willkürlicher Verfassungsänderungen notwendig sind, um die Herrschaft der Demokratieverächter zu zementieren, dann ist es schon zu spät und Deutschland schafft sich wirklich ab. Alle Warnungen der sogenannten „Hetzer“ und „Delegitimierer“ sind für die herrschenden Deutschlandvernichter „Hassrede“ und „Desinformation“ und laufen, dank der Staatspropagandamedien auf allen Kanälen, leider ins mediale Nirwana.

Die neue Volksfront hat dann ihr Ziel erreicht und ihr Feind, das deutsche Volk, ist Geschichte. Diese wird danach von den Siegern umgeschrieben. Die Deutschen starben aus am Klimawandel. Die Mohammedaner waren schon immer im Land und haben der Welt Wohlstand gebracht. Der Ökosozialismus hat dann die Menschheit vor der Vernichtung durch die Trumps und die Putins gerettet. Allah sei Dank. Widerspruch zwecklos. Ende der Geschichte.


PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.
Conny Axel Meier.

Conny Axel Meier (geb. 1956) betätigt sich seit über 20 Jahren als Publizist, Menschenrechtsaktivist und Islamaufklärer. Seit 2004 war er Schriftführer im „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB). 2006 gehörte er zu den ersten Mitgliedern von „Pax Europa“. 2008 war er maßgeblich beteiligt an der Fusion der beiden Vereine zur „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) und wurde bis 2016 deren erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer. 2019 zog er mit seiner Ehefrau ins politische Exil nach Ungarn und schreibt von dort regelmäßig für PI-NEWS.

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SPD-naher Verein: „Unser Auftrag ist, die AfD kaputt zu machen“

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2021 reiste der damalige SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil höchstpersönlich nach Fulda. In einem Interview mit der Fuldaer Zeitung griff er direkt Pierre Lamely an und machte klar, dass er sich hinter den Verein „Fulda stellt sich quer“ stellt.
2021 reiste der damalige SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil höchstpersönlich nach Fulda. In einem Interview mit der Fuldaer Zeitung griff er direkt Pierre Lamely an und machte klar, dass er sich hinter den Verein „Fulda stellt sich quer“ stellt.

Jahrelang wurde dem Bürger eingeredet, „Demokratieförderung“ sei eine neutrale Angelegenheit, die dem Schutz unserer Gesellschaft diene. Doch in Wahrheit finanzieren Bund und Länder eine politische Kampforganisation gegen die Opposition, während sich linke Netzwerke unter dem Deckmantel der „Zivilgesellschaft“ die Taschen füllen.

Bestes Beispiel: Der Verein „Fulda stellt sich quer“ (FSSQ) – ein Verein, der sich nun öffentlich dazu bekennt, die AfD „kaputt zu machen“. Und wer finanziert das? Die Steuerzahler!

Der frisch gewählte AfD-Bundestagsabgeordnete Pierre Lamely aus Fulda bringt es in einer Stellungnahme zur staatlichen Finanzierung von „NGOs“ auf den Punkt:

Das Wort „Nichtregierungsorganisation“ ist in Deutschland längst zu einem politischen Etikettenschwindel verkommen – und genau deshalb habe ich es als Vorschlag für das Unwort des Jahres 2025 eingereicht. Wer einmal genauer hinschaut, erkennt das wahre Gesicht der staatlich geförderten „Demokratieförderung“: parteiische Einflussnahme, enge Verflechtungen mit der SPD und politische Agitation gegen unliebsame Gegner – finanziert mit Steuergeld!

Meine Kollegen und ich haben in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung mehrfach nachgebohrt, wenn es um die Finanzierung des Vereins „Fulda stellt sich quer“ (FSSQ) ging, der als Musterbeispiel für die Fehlentwicklung der „Demokratieförderung“ dienen kann. Die Ergebnisse sind bezeichnend:

– Der Verein wird großzügig aus Bundes- und Landesmitteln finanziert – aus Steuergeldern, die offiziell zur „Demokratieförderung“ deklariert sind.
– Der langjährige Fuldaer SPD-Vorsitzende und aktuelle Beisitzer, Andreas Görke, ist gleichzeitig Vorsitzender des Vereins. Seine Stellvertreterin im Verein, Christine Fischer, kandidierte bei der vergangenen Bundestagswahl als Direktkandidatin für die SPD.
– Der Verein hat öffentlich erklärt, dass sein Ziel sei, die AfD „kaputt zu machen“.
– Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen: Steuergelder werden genutzt, um linke Kampagnen gegen die Opposition zu finanzieren – und die SPD ist personell mittendrin! Würde so etwas in Russland geschehen, wäre das Geschrei in der deutschen Presse groß. Doch in Deutschland selbst heißt es dann ganz harmlos „Demokratieförderung“.

Dass „Fulda stellt sich quer“ personell und strukturell der SPD nahesteht, ist offenkundig. Der damalige SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil war persönlich vor Ort, um mir über die örtliche Presse auszurichten, dass er den Verein unterstützt. Das allein zeigt, wie wichtig diese Netzwerke für die SPD sind. Und wenn nun derselbe Lars Klingbeil für die SPD über eine Koalition mit der CDU verhandelt, dann kann man sich sicher sein: Die Staatsknete für linke Aktivistenvereine wird auch unter einem Kanzler Merz pünktlich weiterfließen.

Und genau deshalb ist der Begriff „Nichtregierungsorganisation“ so ein grandioser Etikettenschwindel. Ein Verein, der mit Steuergeld finanziert wird, um die Opposition zu bekämpfen, ist keine „Nichtregierungsorganisation“, sondern ein staatliches Propagandainstrument. Das Ganze dem Bürger im Rahmen der diversen Aktionen und Demos „gegen rechts“ dann noch als „Zivilgesellschaft“ zu verkaufen, ist der blanke Hohn.

Wir als AfD werden diese Missstände weiter aufdecken und uns dafür einsetzen, dass die Steuergeldfinanzierung parteipolitisch unterwanderter Vereine beendet wird. Steuergelder gehören nicht in die Hände linker Agitatoren, sondern in die öffentliche Daseinsvorsorge, Bildung und Sicherheit unserer Bürger.

Lars Klingbeil als „Schutzpatron“ von FSSQ – Angriff auf Pierre Lamely

Dass dieser Skandal für die SPD nicht einfach eine Randnotiz ist, zeigte sich bereits 2021, als der damalige SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil höchstpersönlich nach Fulda kam. In einem Interview mit der Fuldaer Zeitung griff er direkt Pierre Lamely an und machte klar, dass er sich hinter den Verein „Fulda stellt sich quer“ stellt.

Lamely hatte zuvor unangenehme Fragen zur Finanzierung und politischen Verflechtung des Vereins gestellt und ging auch juristisch gegen den Verein vor unter anderem wegen zweifelhafter Spendensammlungen – und genau das war für Klingbeil möglicherweise nicht hinnehmbar.

Anstatt Transparenz zu schaffen, wählte die SPD den üblichen Weg: Politische Einflussnahme von oben.

  • Klingbeil reiste nach Fulda – um einem Verein beizustehen, der mit Steuergeldern gegen die AfD agitiert.
  • Öffentlich attackierte er Pierre Lamely, weil dieser offensiv die Handlungen des Vereins hinterfragte.
  • Kurz darauf wurde eine Anwaltskanzlei aus Leipzig beauftragt – mit dem erklärten Ziel, die AfD „kaputt zu machen“.

Dass ausgerechnet Klingbeil nun als SPD-Spitzenpolitiker mit der CDU über eine künftige Regierung verhandelt, sollte zu denken geben.

Generalstaatanwaltschaft Frankfurt wurde eingeschaltet

Der rassistische Facebook-Eintrag von "Fulda stellt sich quer".
Der rassistische Facebook-Eintrag gegen Lamely.

Doch diesmal läuft es nicht wie geplant: Nachdem der Verein, der sich „antirassistisch“ positioniert, auf seiner Facebook-Seite eine rassistisch gefärbte Diffamierung gegen Pierre Lamely veröffentlichte, hat er den Fall der Meldestellte „Hessen gegen Hetze“ gemeldet, die ihn nunmehr zur Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens an die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) weitergeleitet hat.

Während linke Netzwerke seit Jahren ungehindert Steuergelder für politische Hetze missbrauchen, gerät ihr System nun erstmals unter ernsthaften Druck.

Fazit: Wer schützt hier eigentlich die Demokratie?

Während Millionen in linke Netzwerke fließen, wird die Opposition systematisch unter Druck gesetzt und diffamiert. Doch der Fall „Fulda stellt sich quer“ zeigt, dass der Widerstand wächst.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Pierre Lamely fordert:

  • Die sofortige Streichung aller Steuergelder für „Fulda stellt sich quer“ und vergleichbare Vereine.
  • Eine unabhängige Untersuchung über den Missbrauch von „Demokratie leben!“.
  • Ein Ende der staatlichen Finanzierung politisch motivierter Hetze gegen die Opposition.

Es zeigt sich: Wer wirklich für Demokratie eintritt, muss sich gegen die staatlich geförderte Unterdrückung von Oppositionellen wehren.

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Für Lügenkanzler stirbt man nicht!

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Jeder junge Mann und jede junge Frau ist aufgefordert, dem Oberbefehlshaber Merz den Gehorsam zu verweigern. Und nicht erst im Ernstfall, sondern sofort nach seiner Wahl zum Bundeskanzler.
Jeder junge Mann und jede junge Frau ist aufgefordert, dem Oberbefehlshaber Merz den Gehorsam zu verweigern. Und nicht erst im Ernstfall, sondern sofort nach seiner Wahl zum Bundeskanzler.

Von WOLFGANG HÜBNER | „Mit der Verkündigung des Verteidigungsfalles geht die Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte auf den Bundeskanzler über“ (Artikel 115 b des Grundgesetzes).

Friedrich Merz hat in seinen Äußerungen zum deutschen Vorgehen im Ukrainekrieg nicht verschwiegen, dass für ihn die Verteidigung Deutschlands schon an der Grenze zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation beginnt. Wer ihn zum Kanzler macht, muss um das Risiko mit diesem Politiker wissen.

Alle Angehörigen der Bundeswehr und alle, die künftig wehr- und kriegsfähig werden sollen, wissen jetzt schon, dass sie in dem von einer Bundesregierung unter Merz erklärten Verteidigungsfall für einen Kanzler kämpfen sollen, der mit einer dokumentierten Lüge die Bundestagswahl gewonnen hat.

Doch für Lügenkanzler stirbt man nicht! Deshalb ist jeder junge Mann und jede junge Frau aufgefordert, dem Oberbefehlshaber Merz den Gehorsam zu verweigern. Und nicht erst im Ernstfall, sondern sofort nach der Wahl des CDU-Politikers zum Bundeskanzler.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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Es fährt ein Zug zur AfD

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Von MEINRAD MÜLLER | Jahrzehntelang war die CDU die Partei für Leute, die Deutschland am Laufen hielten. Arbeit wurde geschätzt, die Familie stand im Mittelpunkt, das Land blieb sicher. Das hat vielen gereicht, um ihr die Stimme zu geben. Doch irgendwann begann die Union, sich von diesem Kern zu lösen. Statt den eigenen Weg zu gehen, wollte man dort sein, wo der Applaus am lautesten klatschte, im intellektuellen Milieu der Städte, bei Akademikern, bei Journalisten, bei all jenen, die bestimmen, was als „modern“ gilt.

Unter Merkel wurde die CDU zur Partei, die sich bei SPD und Grünen beliebt machen wollte. Erst die Grenzöffnung, dann die Energiewende, schließlich die „Ehe für alle“. Alles Themen, die bei ihren traditionellen Wählern kein Zuhause fanden. Die konservative Substanz wich einem Hang zur Anpassung. Wer sich früher auf die CDU verlassen konnte, wurde zunehmend irritiert. Der Eindruck wuchs: Wer nicht mit dem Zeitgeist geht, ist in dieser Union nicht mehr willkommen.

Gleichzeitig entstand auf der konservativen Seite ein politisches Vakuum und es wurde gefüllt. Viele, die sich früher mit der CDU identifizierten, fühlten sich plötzlich als Ballast. Als rückständig, provinziell, reaktionär. Man wollte keine Politik mehr für die Werkbank oder den Bauernhof machen, sondern für Podien und Talkshows. Die Union hat sich ausgerechnet dort um Stimmen bemüht, wo ihr kaum jemand je eines gab. Und sie hat darüber vergessen, wer sie einst groß gemacht hat.

Heute schauen diese Menschen zur AfD

Nicht, weil sie provozieren wollen, sondern weil sie hoffen. Weil sie sich Klarheit wünschen in einer Zeit voller Widersprüche. Weil sie dort Prinzipien erkennen, wo andernorts nur noch Taktik regiert. Die AfD wird für viele zur politischen Hoffnung, weil sie ausspricht, was andere nur umkreisen: Schutz der Grenzen, Sicherheit im Alltag, Respekt für Lebensleistungen. Nicht aus Trotz, sondern in der Erwartung, dass ihre Anliegen endlich wieder Gewicht bekommen.

Der Zug zur AfD ist kein ICE, sondern eine Regionalbahn. Er fährt stündlich, langsam, aber stetig mit immer mehr Passagieren, die früher in der ersten Reihe bei der Union saßen. Die CDU steht heute da, wo früher die FDP stand: zwischen den Stühlen, beliebig, ohne festen Kurs. Wer sie sieht, weiß oft nicht, was dabei herauskommen soll. Der Preis für diese Orientierungslosigkeit ist hoch. Sie wird zerrieben von beiden Seiten, zu Staub. Asche zu Asche.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

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„Disruptor-in-Chief“ Trump lässt Europas Staatschefs Trübsal blasen

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Die europäischen Staatschefs befürchten, dass ein „multipolares“ Bündnis um die USA und Russland das Ende der transatlantischen Dominanz, der unipolaren Ordnung der Globalisten, in strategischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten bedeutet.
Die europäischen Staatschefs befürchten, dass ein „multipolares“ Bündnis um die USA und Russland das Ende der transatlantischen Dominanz, der unipolaren Ordnung der Globalisten, in strategischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten bedeutet.

Von HARLEY SCHLANGER | In ganz Westeuropa versuchen angstgeplagte Regierungen verzweifelt, eine glaubwürdige Strategie zur „Verteidigung“ der Ukraine zu entwickeln und die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, um einen ihrer Prognose nach zu erwartenden russischen Angriff abzuwehren, falls Selenskyj von Trump gezwungen wird, sich den von Russland diktierten Friedensbedingungen zu unterwerfen. Und das, obwohl es keinerlei Hinweise darauf gibt, dass Russland seine europäischen Nachbarn angreifen will.

Die tiefere Sorge von „Führern“ wie den Heuchlern Macron und Starmer, die unausgesprochen bleibt, dreht sich nicht um die Verteidigung der Ukraine, sondern darum, wie man sich an das Ende einer 500 Jahre währenden Ära globaler Dominanz durch europäische Kolonialisten anpasst. Sie befürchten, dass ein „multipolares“ Bündnis um die USA und Russland das Ende der transatlantischen Dominanz, der unipolaren Ordnung der Globalisten, in strategischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten bedeutet. Für die Briten ist dies besonders schwierig, da ihre Fähigkeit, die finanzielle Kontrolle durchzusetzen, von der Aufrechterhaltung der „besonderen Beziehung“ zu den USA abhängt. Das Ende dieser Beziehung wird in Schlagzeilen thematisiert, wie etwa einer im ehemals pro-amerikanischen Guardian – oder genauer gesagt der „pro-Biden-Kriegstreiber“-Presse –, die verkündete: „Die USA werden möglicherweise nicht länger als Verbündeter betrachtet“; und in Leitartikeln wie einem, der fragte: „Wie lange haben die Ukraine und Europa Zeit, auf den Verrat der USA zu reagieren?“

Diese Angst spiegelte sich in einem Artikel der Daily Mail wider, in dem diplomatische Quellen in Washington zitiert wurden, denen zufolge Trump gegenüber Großbritannien „kühl geworden“ sei, weil König Charles den amtierenden ukrainischen Präsidenten Selenskyj öffentlich willkommen geheißen habe. Die Mail berichtet, dass Verbündete Trumps sagten, „dass Bilder des Königs mit dem ukrainischen Staatschef ihnen das Gefühl gegeben hätten, die Einladung des Monarchen zu einem Staatsbesuch in Großbritannien sei ‚weniger etwas Besonderes‘.“

Der von Starmer und Macron an den Tag gelegte Geisteszustand wird vom künftigen deutschen Bundeskanzler Merz übertroffen, der sein den Wählern gegebenes Versprechen gebrochen hat, die Schuldenbremse, eine verfassungsmäßige Maßnahme zur Kontrolle der Haushaltsdefizite, beizubehalten. Merz versucht, ein Gesetz durch den Bundestag zu peitschen, das eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 400 Milliarden Euro ermöglicht, bevor die neugewählten Abgeordneten ihre Sitze einnehmen. Da ihm im neuen Parlament die Stimmen fehlen, um die für eine Änderung des Gesetzes zur Erhöhung der Ausgaben erforderliche Zweidrittelmehrheit zu erreichen – was angesichts der Opposition der Mitglieder der Alternative für Deutschland, die den zweitgrößten Wählerblock im neuen Parlament stellen, gegen den Ukraine-Krieg schwierig wäre –, hofft er, die Stimmen der alten Koalitionsmitglieder von SPD, Grünen und FDP zu bekommen, von denen viele bei der Wahl am 23. Februar abgewählt wurden. Die AfD lehnt diesen Plan von Merz ab, da er einen undemokratischen Trick darstellt, um den Willen der Wähler umzukehren.

Die Bemühungen des gedemütigten Selenskyj, unterstützt von seinen Verbündeten in der Europäischen Union und der NATO, wieder in Trumps Gunst zu kommen, werden diese Woche bei Treffen amerikanischer und ukrainischer Politiker in Saudi-Arabien auf die Probe gestellt. Trump hat seit dem Showdown im Oval Office den Druck auf Selenskyj erhöht, indem er Waffen und finanzielle Hilfe sowie den Austausch geheimdienstlicher Informationen ausgesetzt hat. Ein Sprecher des Präsidenten sagte vor dem Treffen über Selenskyj, man könne nicht sagen „Ich will Frieden“ und gleichzeitig auf dem Recht bestehen, bei allem Kompromisse zu verweigern. Trump provozierte auch eine Reaktion der US-Presse, als er wahrheitsgemäß erklärte, die NATO-Erweiterung habe Russlands spezielle Militäroperation provoziert und die Ukraine habe ein Friedensabkommen abgelehnt, das ihre Unterhändler im März 2022 mit den Russen ausgehandelt hatten. Die Washington Post führte diese Kommentare als Beispiele für Trumps Unehrlichkeit an!

Während man sich um einen Friedensdeal in der Ukraine bemüht, gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Friedensoffensive auf Südwestasien ausweiten könnte. Da die Zukunft des palästinensischen Lebens in Gaza noch immer ungeklärt ist, äußerte sich Trumps Sondergesandter Steve Witkoff positiv über den ägyptischen Wiederaufbauplan für Gaza, der letzte Woche den arabischen Führern in Kairo vorgestellt wurde. Obwohl ein Regierungssprecher wenig begeistert klang, sagte Witkoff, der Plan habe „viele überzeugende Aspekte“ und nannte ihn einen „ersten Schritt in gutem Glauben“. Damit steht die Regierung im Widerspruch zu Premierminister Netanjahu, der den Plan als inakzeptabel verurteilte.

Was die Drohung eines israelischen Angriffs auf den Iran angeht, der wahrscheinlich US-Unterstützung erfordern würde, sagte Trump, er habe einen Brief an Ayatollah Khamenei verfasst, in dem er als Alternative zum Krieg ein neues Atomabkommen vorschlägt. Obwohl nicht klar ist, ob er den Brief abgeschickt hat, hat er durch die öffentliche Erwähnung die Möglichkeit einer friedlichen Lösung dessen ins Spiel gebracht, was Netanjahu als existentielle Bedrohung für Israel bezeichnet hat. Dies wird wahrscheinlich eine entschieden feindselige Reaktion der Neokonservativen in den USA wie John Bolton, des republikanischen Senators Lindsey Graham und Hillary Clinton provozieren, die einen Regimewechsel im Iran gefordert haben.


Harley Schlanger.
Harley Schlanger.

PI-NEWS-Autor Harley Schlanger ist stellvertretender Vorsitzender des weltweit tätigen Schiller-Instituts, das seit seiner Gründung im Jahr 1984 von den Grundsätzen bestimmt ist, dass nur durch die Überwindung der Ungerechtigkeiten des jetzigen Weltwährungs- und Wirtschaftssystems eine würdige Entwicklung aller Völker dieser Erde – und damit ein dauerhafter Frieden – möglich ist. Schlanger war 20 Jahre lang bis zu Lyndon LaRouches Tod im Jahr 2019 nationaler Sprecher. Seine Videos und Artikel finden sich unter „Programme – Tägliche Harley-Updates“ auf LaRoucheorganization.com.

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NiUS-LIVE: Totales Chaos!

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Jeden Morgen von 7 bis 9 Uhr beleuchtet NiUS-LIVE-Moderator Alex Purrucker die Themen, die Millionen Menschen bewegen und über die Deutschland spricht. Am Montag begrüßt er CICERO-Redakteur Daniel Gräber und NIUS-Reporter Alexander Kissler im Studio.

Die Themen heute:

  • Quo Vadis, Schwarz-Rot? Friedrich Merz und Lars Klingbeil haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Traum von der Kanzlerschaft bereitet Merz momentan schlaflose Nächte.
  • Die Bombe ist geplatzt. Die Grünen werden den billionenschweren Schuldenplänen von Union und SPD vorerst nicht zustimmen und stellen knallharten Forderungen.
  • DIE AKTE ATOMAUSSTIEG. Eine Reportage über den Untergang der deutschen Energiepolitik und eine Abrechnung mit dem scheidenden Wirtschaftsminister Robert Habeck. Der NIUS Live-Buch-Tipp mit Autor Daniel Gräber.
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Weltwoche Daily: Merz kapituliert, SPD triumphiert

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • Merz kapituliert, SPD triumphiert.
  • Schwarz-roter Kreuzzug gegen die Meinungsfreiheit.
  • EU-politische Geisterfahrt.
  • Warum ich jetzt «Jack Reacher» lese.
  • Lauter Fake News über Trump.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Schweizer Fake-News-Lawine gegen Trump: Null Verständnis, ahnungslose Medien.
  • Wieviel Rückgrat hat Bundesbern?
  • Merz verkauft seine Seele, um Kanzler zu werden: Schlechte Nachricht für die Schweiz.
  • Bundesratswahl interessiert keinen, sollte es aber.
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„Achtung, Reichelt!“: Mega-Streit bei Migration und Schulden!

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Friedrich Merz versprach im Wahlkampf eine strikte Migrationspolitik – doch nun klingt vieles ganz anders. Was ist aus seinen Ankündigungen geworden?

Was einst als klare Abgrenzung verkauft wurde, scheint sich in eine komplette Übernahme grüner Positionen zu verwandeln. Anstelle von „illegaler Migration stoppen“ spricht man nur noch von „Begrenzung und Reduzierung“. Das Wort „illegal“ ist verschwunden, genauso wie das klare Versprechen, die untragbaren Zustände zu beenden.

Statt von einem „faktischen Einreiseverbot für alle ohne Papiere“ ist im Koalitionspapier nur noch von einer Abstimmung mit europäischen Partnern die Rede. Nationale Alleingänge, die Merz als notwendig bezeichnete, scheinen vom Tisch zu sein.

Das klare Versprechen, dass bei der zweiten Straftat das Aufenthaltsrecht erlöschen soll, wurde im Koalitionspapier zu einer vagen Absichtserklärung abgeschwächt: „Wir wollen bestehende Regeln konsequenter anwenden.“ Klingt nach Symbolpolitik statt echter Veränderung.

Den ausführlichen Kommentar dazu in dieser Folge von „Achtung, Reichelt!“

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Wählertäuschung: Merz auf dünnem Eis nach § 108a Strafgesetzbuch

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§ 108a StGB ist eindeutig: Wer durch Täuschung bewirkt, dass jemand bei der Stimmabgabe über den Inhalt seiner Erklärung irrt oder gegen seinen Willen nicht oder ungültig wählt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
§ 108a StGB ist eindeutig: Wer durch Täuschung bewirkt, dass jemand bei der Stimmabgabe über den Inhalt seiner Erklärung irrt oder gegen seinen Willen nicht oder ungültig wählt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Von MEINRAD MÜLLER | Wählertäuschung ist kein Kavaliersdelikt. Und Friedrich Merz und die CDU/CSU stehen im Verdacht, genau das getan zu haben. § 108a StGB ist eindeutig: Wer durch Täuschung bewirkt, dass jemand bei der Stimmabgabe über den Inhalt seiner Erklärung irrt oder gegen seinen Willen nicht oder ungültig wählt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Merz versprach eine harte Hand in der Migrationspolitik. Er redete von geschlossenen Grenzen, von Steuerdisziplin, von Null-Toleranz gegenüber linker Spinnerei. Damit holte er Wählerstimmen. Jetzt die Kehrtwende. Pragmatische Lösungen. Investitionsfreundliche Ausnahmen bei der Schuldenbremse. Migration soll plötzlich kein Problem mehr sein. Wer so auftritt, der täuscht. Und wer täuscht, kann nach § 108a belangt werden. Nicht in Sonntagsreden, sondern vor Gericht.

Der Rosstäuscher auf dem Pferdemarkt

Der Rosstäuscher, der über das Alter des Pferdes täuscht. Der Autoverkäufer, der den Tacho zurückdreht. Der Hausbesitzer, der den Schimmel im Keller überstreicht. Der Bewerber mit gefälschtem Zeugnis. Alle riskieren eine Anzeige. Betrug nach § 263 bringt bis zu fünf Jahre Haft, plus Rückabwicklung des Vertrages.

Wählertäuschung ist nicht besser. Wer sagt, er werde Migration stoppen, aber das Gegenteil tut, der täuscht den Wähler. Wer von eiserner Haushaltsdisziplin spricht und dann Schulden auftürmt, täuscht erneut. Wer so ins Kanzleramt will, täuscht bewusst. Und das ist strafbar, wenn es gezielt geschieht.

Juristen werden abwinken. Politische Aussagen seien Absichtserklärungen, keine Verträge. Aber der Versuch ist schon strafbar. Das steht im Gesetz. Und wo ein Wille ist, ist auch ein Staatsanwalt.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

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Berlin: Eurasien-Gesellschaft stellt Europa vor den Spiegel

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Von ELENA FRITZ | Es war ein Abend, der unter die Haut ging. Am 27. Februar lud die Eurasien-Gesellschaft in Berlin zu einer Veranstaltung, die keine Fragen offenließ – und doch viele aufwarf. Mit Generalinspekteur a.D. Harald Kujat und dem ungarischen Botschafter a.D. György Varga standen zwei Männer im Rampenlicht, deren Analysen die geopolitische Lage Europas schonungslos sezierten. Vor einem Publikum, das gebannt lauschte, wurde klar: Die „Zeitenwende“, die Bundeskanzler Olaf Scholz vor drei Jahren ausrief, ist Geschichte. Eine neue Wende zeichnet sich ab – und sie könnte Europa an den Abgrund führen.

Ein Auftakt mit Wucht

„Verehrte Gäste, liebe Ehrengäste, ihr Lieben“, eröffnete der Moderator mit einer Herzlichkeit, die den Ernst der Lage kaum überdecken konnte. Schnell nahm der Abend Fahrt auf: „Trump und Putin verhandeln über die Köpfe der Europäer hinweg“, hieß es. Die Ukraine stehe vor der Kapitulation – ein Satz, der wie ein Donnerschlag einschlug. Die Eurasien-Gesellschaft, seit über drei Jahren als Thinktank aktiv, präsentierte sich als Mahner in stürmischen Zeiten. „Wir haben Netzwerke in ganz Eurasien“, betonte der Moderator stolz. Die Resonanz des Publikums – Diplomaten, Experten, Berliner Bürger – sprach für sich.

Die beiden „Stars“ des Abends wurden mit Applaus begrüßt: Harald Kujat, einst Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, sowie György Varga, ungarischer Diplomat mit einem Blick fürs Ganze. Ihre Botschaft: Die Weltordnung, wie wir sie kennen, bricht entzwei.

Varga: Europas Versagen

György Varga trat ans Podium mit der Aura eines Mannes, der weiß, wovon er spricht. „Ich bewundere Deutschland seit Jahrzehnten“, begann er, nur um gleich darauf eine düstere Diagnose zu stellen. „Wenn es den Deutschen schlecht geht, leiden auch wir Ungarn.“ Zwei Wochen nach den Bundestagswahlen – die eine neue Regierung ins Amt bringen sollen – wünschte er Deutschland eine Führung, die „im Interesse des Volkes“ handle. Doch seine Rede war ein Weckruf.

„Die neue US-Regierung unter Trump bietet Chancen, den Krieg in der Ukraine 2025 zu beenden“, sagte Varga. Doch diese Chancen, so sein Vorwurf, seien nicht das Werk der EU oder NATO, sondern der USA. Während Trump auf Frieden setze, sehe er in Europa eine Elite, die den Krieg verlängern wolle – „ohne Rücksicht auf 450 Millionen EU-Bürger“. Varga benannte zwei Streitpunkte: die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und die Rechte der russischsprachigen Minderheiten. „2008 hat die NATO einen Fehler gemacht“, sagte er und erinnerte an den Bukarest-Gipfel, der die Ukraine als Kandidaten ausrief – entgegen ihrer Verfassung. 2014 folgte der „verfassungswidrige Machtwechsel“, vom Westen geduldet, der den Bürgerkrieg entfachte. „Die EU finanziert einen Krieg, der nicht ihrer ist“, lautete sein Urteil.

Kujat: Die militärische Realität

Harald Kujat sprach mit der Klarheit eines Generals. „Die russischen Streitkräfte sind auf dem Vormarsch“, sagte er nüchtern. Punktuelle ukrainische Erfolge – etwa bei Pokrovsk – änderten nichts an der Gesamtlage: hohe Verluste, sinkende Moral, schwindende Unterstützung. „Nur ein rechtzeitiger Waffenstillstand kann eine Niederlage abwenden“, betonte er.

Kujat lobte Trumps Diplomatie. Das Telefonat mit Putin am 12. Februar habe die Isolation Russlands gebrochen und „eine neue Phase der Weltpolitik“ eingeleitet. Er skizzierte Trumps Plan: Neutralität der Ukraine, keine NATO-Mitgliedschaft, keine fremden Truppen. Die besetzten Gebiete blieben russisch – ohne völkerrechtliche Anerkennung. „Die Europäer sollen den Wiederaufbau zahlen“, fügte er hinzu, was im Saal Gemurmel auslöste.

Doch es gab Warnungen. Eine demilitarisierte Zone mit europäischen Truppen berge Risiken – „ein Fehler könnte eskalieren“, sagte Kujat. Er plädierte für eine UN-Mission mit neutralen Staaten wie Brasilien oder Indien.

Europa im Zwiespalt

Beide Redner zeichneten ein Bild von Europa als Getriebenem. Während die USA und Russland auf Frieden zusteuern, verhängt die EU Sanktionen und plant Waffenlieferungen. „Der amerikanisch-russische Zug fährt Richtung Frieden, der europäische Richtung Krieg“, fasste Kujat zusammen. Varga ergänzte: „Die EU hat keine Rolle am Verhandlungstisch, weil sie den Krieg nicht beenden will.“

Fragen hingen im Raum: Warum kritisiert der US-Vizepräsident Berlin? Kann Deutschland zwischen USA und Russland bestehen? Hat Europa die Kraft, sich zu emanzipieren? Die neue Bundesregierung, die bald antreten wird, steht vor einer Zerreißprobe.

Ein Abend als Mahnung

Die Eurasien-Gesellschaft wollte mit diesem Abend aufrütteln – und das gelang. „Wir bieten eine realistische Perspektive“, hatte der Moderator versprochen. Kujat und Varga lieferten: eine Analyse ohne Filter, die Europa als Spielball der Großmächte zeigt. Die Aufzeichnung auf YouTube (Video oben) soll „die Augen öffnen“.

Ob das gelingt, wird sich zeigen. Doch der 27. Februar war mehr als eine Diskussion – er war ein Alarmsignal. Europa, so die Botschaft, muss handeln, bevor es zur Randfigur wird.


Elena FritzPI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und wurde am 15. November zur Direktkandidatin der AfD für den Wahlkreis Landshut/Kelheim bei der kommenden Bundestagswahl nominiert. Sie ist stolze Mutter eines Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.

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Konfusion und Wahn im Waisenhaus Europa

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Es herrscht Konfusion, Jammer und blinde Wut in Europa. Die vom Großen Bruder schmählich allein gelassenen Abhängigen der USA fürchten sich vor ihrer plötzlichen Freiheit und dem drohenden Zwangsfrieden im Osten.
Es herrscht Konfusion, Jammer und blinde Wut in Europa. Die vom Großen Bruder schmählich allein gelassenen Abhängigen der USA fürchten sich vor ihrer plötzlichen Freiheit und dem drohenden Zwangsfrieden im Osten.

Von WOLFGANG HÜBNER | Binnen knapp zwei Monaten haben Donald Trump und sein Team Europas Staaten zu Vollwaisen gemacht. Welch eine Katastrophe! Denn in den meisten Hauptstädten des alten Kontinents der ewigen Zwietracht hatte man sich darauf gefreut, mit dem Freibriefticket der Weltmacht USA auf dem Kriegsschauplatz Ukraine endlich einmal Russland die Niederlage beizubringen, die Schweden, Polen, Franzosen und Deutsche angestrebt, aber stets mit blutigen Nasen gebüßt hatten. Selbst die Skandinavier wollten nicht länger nur blutrünstige Thriller schreiben oder Feminismus-Champions sein, sondern endlich mal wieder kriegerische Wikinger alten Schlags. Jetzt müssen sie sogar um Grönland bangen.

Ob London, Paris, Berlin, Madrid oder Rom – alle hatten sie sich um einen senilen Greis in Washington geschart, um Putin zu stürzen und Moskau zu ruinieren. Da wurden selbst die Baltenzwerge zu Sitzriesen, die Polen traditionell übermütig, Brüssels Ursula zur Kriegsfurie und ein mittelmäßiger Komiker zum Heldenpräsident des wertebasierten Westens. Doch Donald, JD und Dagobert Musk haben diese Orgie des Größenwahns abrupt beendet. Nun herrscht Konfusion, Jammer und blinde Wut in Europa. Die vom Großen Bruder schmählich allein gelassenen Abhängigen der USA fürchten sich vor ihrer plötzlichen Freiheit und dem drohenden Zwangsfrieden im Osten.

Am allereinsamsten fühlen sich die Vasallen in Deutschland, die nun fast stündlich die Invasion asiatischer Barbaren erwarten. Sie fahnden verzweifelt nach dem alternativen Atomschirm und bekommen doch nur unsittliche Angebote vom benachbarten Napoleon 2.0. Der wittert nämlich die Chance, mit deutschen Milliarden weiter Großmacht spielen zu dürfen. Doch diese Möglichkeit wird auch in Kleinbritannien erkannt, wo man nicht weniger gesellschaftlich und wirtschaftlich insolvent ist als in Macrons überschuldetem Reich, aber neuerlich auf die sonderbare deutsche Liebe zur Regeninsel hofft – Kaiser Wilhelm und Hitler lassen grüßen.

Es gibt sogar verwirrte Geister, die nun auf eine europäische Armee drängen, um Trump, Putin und Xi auch militärisch Paroli bieten zu können. Sollte der Wahlbetrüger aus dem Sauerland Kanzler werden, ist deutsches Geld selbst für solchen Unsinn nicht ausgeschlossen. Schließlich schwimmt Berlin bald in unzähligen „Sondervermögen“ – das regt die Fantasie ungemein an. Dabei hat der verschlagene Herrscher im Kreml längst den skandalösen Plan gefasst, sich nicht an der europäischen Konfusion die Finger zu verbrennen, sondern gelassen zuzuschauen, wie der einst schönste und mächtigste Halbkontinent des Globus verarmt, verkommt, vergreist und sich immer mehr selbst lästig wird. Um Europa zu ruinieren, braucht es keinen Krieg, das besorgt der Frieden von allein.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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