Broschüre 'Der Klima-Betrug'

Petition: Max Krah muss in die „EU“-Delegation der AfD!

44

COMPACT, Deutschland-Kurier, Jouwatch und PI-NEWS sammeln gemeinsam Unterschriften unter folgender Petition, die sich an die AfD-Europaabgeordneten, den AfD-Bundesvorstand und den AfD-Bundesparteitag richtet (siehe Video oben – Livestream mit Oliver Flesch und Jürgen Elsässer):

Max Krah muss Mitglied der AfD-Delegation im EU-Parlament sein!

Gründe:

1) Die AfD ist eine deutsche Partei, die sich nicht von ausländischen Parteien ihre Politik oder die Zusammensetzung ihrer Parlamentsfraktionen vorschreiben lassen darf.

2) Maximilian Krah stand auf Platz 1 der AfD-Wahlliste. Über sechs Millionen Wähler haben diese Liste mit seinem Namen angekreuzt. Seine nachträgliche Entfernung aus der Delegation grenzt an Wählerbetrug.

3) Die großen Verdienste von Maximilian Krah überwiegen bei weitem kleinere Fehler, die jedem passieren können. Er hat durch seine charismatische Internetpräsenz die AfD bei Jungwählern zur ersten Kraft gemacht.

4) Wenn Politiker der AfD von Altparteien, ihren Medien oder den Geheimdiensten verleumdet werden, ist Solidarität die erste Patriotenpflicht. Distanzeritis besänftigt den Gegner nicht, sondern verlockt ihn zu weiteren Angriffen.

+++ Die Petition kann hier unterschrieben werden +++

Like

AfD-Islamkonferenz mit Feroz Khan und Irfan Peci im Bundestag

55

Radikale Moslems fordern in Deutschland offen die Errichtung eines Kalifats. Gleichzeitig forciert die Ampelregierung die Einwanderung aus muslimischen Ländern, indem sie beispielsweise im Ausland auf Arabisch für die deutsche Staatsangehörigkeit wirbt – unter Beibehaltung der bisherigen Staatsangehörigkeit. Beides wirkt sich nachteilig auf unseren Sozialstaat aus.

Anstatt das Problem zu benennen, streitet die Ampelregierung jedoch lieber über das nächste Ren­tenpaket. Dabei werden gerade in den Bereichen Rente und Sozialleistungen die negativen Folgen der aktuellen Migrationspolitik sichtbar.

Auf dieser AfD-Veranstaltung am Dienstag mit anschließender Podiumsdiskussion mit dem Autoren und Islam-­Experten Irfan Peci und dem Blogger und Ex-­Moslem Feroz Khan wurden folgende Fragen erörtert:

  • Wie wird sich die muslimische Einwanderung weiter entwickeln?
  • Wie ernst müssen wir die Forderungen nach einem Kalifat nehmen?
  • Welchen Einfluss werden Islam­-Parteien zukünftig haben?
  • Wie wird sich die Sicherheit in Deutschland entwickeln?
  • Können wir den Niedergang deutscher Kultur und Lebensweise noch aufhalten?
  • Bleibt unser Sozialstaat stabil?

Mit dabei waren die AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Götz Frömming (Moderation), Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Martin Hess, Mitglied im Arbeitskreis Inneres und Heimat und Gerrit Huy, Mitglied im Arbeitskreis Arbeit und Soziales.

Like

Bürgerbewegung Pax Europa bei der OSZE-Konferenz in Wien

3

Von ELISABETH SABADITSCH-WOLFF | Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist bis heute die einzige internationale Organisation, die die Beteiligung der Zivilgesellschaft an ihren Treffen im Bereich der menschlichen Dimension (Menschenrechte) zulässt, die vom ODIHR (ausgesprochen „oh dear“), dem Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte, organisiert werden. Die Hauptkonferenz, das Implementierungstreffen zur menschlichen Dimension, findet jedes Jahr im Frühherbst in Warschau statt, während die drei ergänzenden Treffen in Wien abgehalten werden. Das zweite OSZE-Ergänzungstreffen zur menschlichen Dimension, das sich mit einem Thema befasst, das vom derzeitigen maltesischen Vorsitz konzentrierte sich auf die dringende Notwendigkeit von Medienkompetenz zur Förderung der Demokratie.

Im OSZE-Jargon der Konferenzagenda:

Das zweite ergänzende Treffen zur menschlichen Dimension wird sich auf […] die Zusammenhänge zwischen Medienkompetenz und Demokratie konzentrieren. Es bietet ein Forum, um die Herausforderungen und Chancen im heutigen Online-Informationsumfeld und ihre Auswirkungen auf die demokratische Beteiligung zu erkunden und die Rolle der Medienfreiheit und der Informationskompetenz bei der Förderung einer aktiven Bürgerschaft und der sozialen Widerstandsfähigkeit zu diskutieren, insbesondere in einem wichtigen Wahljahr wie 2024.

Sitzung I befasste sich mit der Rolle der Medien bei der Stärkung der sozialen Widerstandsfähigkeit inmitten des technologischen Fortschritts. In der kommentierten Tagesordnung wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, „einen datenbasierten Journalismus zu fördern, der ein Gegengewicht zu Fehlinformationen bildet […]. Neue Faktencheck-Initiativen wurden mit dem Ziel gegründet, gut recherchierte Fakten anstelle von Falschinformationen zu liefern“. Eine der so genannten Einführenden (Introducer) in die Sitzung war eine junge Frau von Correctiv, genau die „Faktenprüfer“, die die sensationelle Geschichte eines harmlosen Treffens von Gleichgesinnten zur Diskussion über die Zukunft Deutschlands aufgedeckt hatten, ein Treffen, das wahrscheinlich infiltriert wurde, entweder persönlich oder mit Abhörgeräten oder beidem. Correctiv bekräftigte den dringenden (!) Bedarf an Faktenprüfern, insbesondere angesichts der rechtsgerichteten Aktionen, „die wir derzeit erleben“. Ein anderer Redner sprach über „gute“ und „schlechte“ Informationen sowie über die „Herausforderungen“, die mit dieser Art von Informationen verbunden sind.

In meinem ersten Beitrag konzentrierte ich mich auf die Frage, wer entscheidet, was gute oder schlechte Informationen sind, wer entscheidet, was ein „falsches Narrativ“ ist, und ob „Herausforderungen“ nicht einfach „gegensätzliche oder andere Ansichten“ sind, die den Machthabern nicht gefallen. Außerdem stellte ich die Frage, wie wir, die Bürger, uns eine Meinung bilden können, wenn wir keinen Zugang zu Informationen oder einer alternativen Sichtweise haben, wenn Medien wie Russia Today in der Europäischen Union verboten sind. Außerdem wandte ich mich an die OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit, die in ihrer Rede die Notwendigkeit des Schutzes der Meinungsfreiheit hervorhob.

Ich sagte: „Unsere Sorge besteht jedoch eher darin, dass die Medien etwas berichten, das dem vorherrschenden Narrativ zuwiderläuft und sofort als Verschwörungstheorie oder Fehlinformation abgestempelt wird.“ Ich zitierte Elle Purnell, stellvertretende Redakteurin bei The Federalist: „Fehlinformation ist die Perversion von Information; Information hat keine moralische Komponente.“ Dann wandte ich mich an Correctiv: „Correktiv ist das perfekte Beispiel dafür, dass die Regierung Zensurbemühungen auslagert, um sich vor Schuldzuweisungen und Zensurvorwürfen zu drücken. Woher weiß ich, dass Correctiv die schmutzige Arbeit der deutschen Regierung macht? Weil in der Präsentation auf die Sponsoren von Correctiv hingewiesen wurde, von denen einer das deutsche Kultusministerium ist.“ Ich habe Correctiv auch gesagt, dass es nicht die Aufgabe der so genannten „Faktenchecker“ ist, zu entscheiden, ob die Meinungen und Einschätzungen anderer Journalisten oder anderer Personen richtig sind.

Nachdem ich Sitzung II ausgelassen hatte, in der die Rolle der Medienkompetenz im Zusammenhang mit Wahlen erörtert wurde, kehrte ich zu Sitzung III zurück, in der der Zusammenhang zwischen Medienfreiheit und Medienkompetenz und ihr positiver Beitrag zu demokratischen Prozessen und Sicherheit im weiteren Sinne untersucht wurde.

Jetzt geht es also um „Medienkompetenz“ und „Prebunking“. Der erste Begriff klingt vertraut, aber der zweite ist in meiner Welt völlig neu. Das heißt: In einem Zeitalter der grassierenden „Informationsstörung“ mit ihren Fehlinformationen besteht das Gegenmittel nicht darin, die Wahrheit zu suchen, indem man mehr Reden und mehr Ideen zulässt, sondern darin, vorzubeugen, bevor wir entlarven. Und natürlich brauchen wir mehr denn je Medienpluralismus, so der OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit. Wie es Medienpluralismus in der OSZE-Region gibt, wenn alternative Medien wie Russia Today verboten sind, darauf gingen sie und andere nicht näher ein.

Die Introducers wiesen darauf hin, dass Medienkompetenz eine entscheidende Fähigkeit im 21. Jahrhundert ist, da sie Demokratie und Sicherheit ermöglicht, und drängten auf die Wiederherstellung des Vertrauens in die Medien. Daher sind nun Definitionen erforderlich:

Medienfreiheitskompetenz

„Das Wissen und die Fähigkeiten, die es den Bürgern ermöglichen, die demokratischen Funktionen der Medien, sowohl online als auch offline, zu schätzen. Dazu gehört das Verständnis für die Bedeutung einer pluralistischen, gut funktionierenden Medienlandschaft, die dem öffentlichen Interesse dient, sowie die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu bewerten und ethisch zu produzieren.“ (OSZE-Beauftragter für die Freiheit der Medien)

Prebunking

„Der Ansatz, die Menschen präventiv über die Mechanismen der Desinformation aufzuklären, heißt Prebunking. Während es beim Debunking darum geht, bestimmte Falschmeldungen zu korrigieren, nachdem sie sich verbreitet haben, hat Prebunking eine präventive Wirkung. Dies bietet die Möglichkeit, Fehlinformationen proaktiv zu bekämpfen, bevor sie sich verbreiten. Durch die Bereitstellung von Informationen und Analyseinstrumenten wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber irreführenden Inhalten gestärkt (Prebunking – Schutz vor Desinformation).

Vielleicht bin ich unwissend und/oder naiv, aber Prebunking scheint für meinen einfachen Verstand ein anderes Wort für Vorzensur zu sein, d.h. die Zensur einer Idee oder eines Gedankens, bevor er überhaupt eine Chance auf dem Markt der Ideen hat. Wie verträgt sich das mit der hehren Idee der OSZE, „die Meinungsfreiheit zu fördern und zu unterstützen“? Ich behaupte, dass dies nicht der Fall ist, und das ist sicherlich beabsichtigt.

In meinem zweiten Beitrag konzentrierte ich mich auf den Gedanken, dass Medienkompetenz zwar eine hilfreiche Idee ist, ich aber besorgt darüber bin, dass die vorgeschlagenen Medienkompetenzkurse Kinder lehren könnten, nur Quellen zu vertrauen, die eine Seite einer Geschichte berichten. Ich fügte hinzu, dass:

„Die Medienlandschaft sich dramatisch verändert hat; es gibt zum Beispiel den Österreichischen Rundfunk, der zur Gänze vom Steuerzahler finanziert wird und der der österreichischen Regierung nicht kritisch (genug) gegenübersteht. Auf der anderen Seite gibt es die neuen Medien, die in ihrer Berichterstattung sehr kritisch sind und daher von einem Großteil des politischen Spektrums verunglimpft werden. So sehr man mit den Berichten der neuen Medien auch nicht einverstanden sein mag, sie müssen das Recht haben, zu berichten und sollten daher Teil eines jeden Medienkompetenzprogramms sein. Das ist es, worum es bei der freien Meinungsäußerung geht. In diesem Fall frage ich mich auch, ob Medien wie Russia Today mit ihrer konträren Sichtweise in den Medienunterricht eingeführt werden sollten, um den Kindern eine alternative Sichtweise zu ermöglichen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich eine eigene Meinung zu bilden.“

Es wird sicher niemanden überraschen, dass eine Reaktion von Correctiv auf meinen Beitrag ausblieb, ebenso wie die in meinem zweiten Beitrag angesprochenen Punkte größtenteils ignoriert wurden. Lediglich meine Sorge, dass die in den Schulen unterrichteten Medienkompetenzkurse zum Zeitpunkt ihrer Einführung technologisch veraltet sein könnten, wurde aufgegriffen: „Medienkompetenz ist kein Allheilmittel, aber wir müssen irgendetwas tun.“

Abschließend noch ein paar Beobachtungen: Die Teilnehmerzahl war im Vergleich zu anderen vergleichbaren Treffen sehr gering. Der Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien war deutlich spürbar. Die Ukraine war allgegenwärtig, nicht zuletzt durch die Einladung eines ukrainischen Vizeministers, der für seine Rede sogar Beifall erhielt, was unüblich ist. Wie gewohnt waren meine Kollegen und ich die Einzigen, die unpopuläre Themen ansprachen. Wären wir nicht dabei gewesen, wäre das Treffen als voller Einhörner und Frieden und Liebe für alle in die Geschichte eingegangen.

Like

Video: Faeser und Haldenwang schützen Extremisten

28

Während rechtschaffene Bürger und Patrioten für ihre legitimen Anliegen überwacht, diffamiert und verfolgt werden, geraten Extremisten und Terroristen erst dann ins Visier der Sicherheitsbehörden, wenn es zu spät ist — der Messer-Anschlag von Mannheim ist ein blutiger Beleg. Eine Dokumentation des Deutschlandkurier-Reporters Christian Jung über die eklatant falsche Extremisten-Priorisierung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und „Verfassungsschutz“-Chef Thomas Haldenwang (CDU).

Like

Die Geschichte des 17. Juni geht weiter

14
Der 17. Juni ist als Tag des Volksaufstands und Nationalfeiertags in Ost und West Teil einer untrennbar zusammenhängenden Gesamtgeschichte.
Der 17. Juni ist als Tag des Volksaufstands und Nationalfeiertags in Ost und West Teil einer untrennbar zusammenhängenden Gesamtgeschichte.

Von C. JAHN | Wenn wir am Montag wieder unseren alten Nationalfeiertag feiern, den 17. Juni, wird auch wieder darüber gesprochen werden, ob dieser Tag nicht eher ein Tag der „Ostdeutschen“ ist. Immerhin fand der 17. Juni allein im Gebiet der DDR statt und er richtete sich allein gegen die Regierung der DDR. In Westdeutschland war man weitgehend Zuschauer, aber nicht selbst Teil des Geschehens.

Diese Sichtweise aber greift zu kurz. Zur Gesamtgeschichte des 17. Juni gehört eben gerade auch die Weiterentwicklung dieses Tages zum deutschen Nationalfeiertag – und diese Weiterentwicklung fand in Westdeutschland statt. Die Geschehnisse in der DDR und die politische Adaption in Westdeutschland bilden daher eine zusammenhängende Gesamterzählung. Der Funke wurde in der DDR entzündet, und die Fackel wurde dann in Westdeutschland weitergetragen.

Den Westdeutschen wird heute im Rückblick gern vorgeworfen, sie hätten aus dieser Fackel im Laufe der Zeit nur ein kleines Kerzenlicht gemacht, das sie fortan am 17. Juni in die Fenster stellten, und irgendwann sei auch dieses Licht verloschen. Aber diese Sichtweise ist vereinfachend und ungerecht.

Es ist richtig, dass sich das Selbstverständnis in Westdeutschland vor allem nach der Kulturrevolution von 1968 veränderte. Linkskommunistische, auch pro-sowjetische Ideologen gewannen im westdeutschen Akademikertum die Oberhand, im Milieu der Elfenbeintürme ist solches Gedankengut bis heute fest verwurzelt.

Es ist auch richtig, dass der 17. Juni in der breiten westdeutschen Bevölkerung im Lauf der Zeit immer stärker als „Bundesbadetag“ wahrgenommen wurde, als arbeitsfreier, aber politisch wenig bedeutsamer Urlaubstag. Der Funke, der auch in Westdeutschland in den ersten Jahren nach 1953 noch deutlich spürbar war, wurde mehr und mehr zu einem Glimmen.

Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass er weder in der DDR noch in Westdeutschland jemals erlosch. Es gab sowohl in der DDR als auch im Westen immer Menschen, die die Erinnerung an den 17. Juni bewahrten, sich diesem Tag weiter verpflichtet fühlten und ihn auch in ihrem Herzen trugen. In der DDR mündete diese innere Verbundenheit mit dem 17. Juni letztlich in die friedliche Revolution von 1989. In Westdeutschland war es insbesondere die Anhängerschaft der damals noch durchaus national und wertkonservativ ausgerichteten CDU, in deren Kreisen die Idee der „Einheit in Freiheit“ stets aufrecht erhalten, gegen das mächtige linksgrüne Milieu energisch verteidigt und 1989 dann mit Entschlossenheit in die Tat umgesetzt wurde.

Der 17. Juni ist als Tag des Volksaufstands und Nationalfeiertags daher in Ost und West Teil einer untrennbar zusammenhängenden Gesamtgeschichte.

Am kommenden Montag sollten wir den 17. Juni daher auch mit entsprechender Achtung und Aufmerksamkeit feiern: Dieser Tag ist es wert, dass wir uns alle, egal ob Ost oder West, gemeinsam treffen, uns zusammensetzen, über Deutschland sprechen und die politischen Ideale, die die Arbeiter vom 17. Juni 1953 uns allen gleichermaßen vorgegeben haben: unsere Einheit als deutsche Nation, unsere Freiheit, unsere Demokratie. Wir werden dann feststellen, wie aktuell dieser Tag gerade heute wieder ist.

Die Geschichte des 17. Juni geht weiter.

Like

Jetzt oder nie: Hoffnung und Chance Essen!

57
Was spricht dagegen, schon beim Bundesparteitag in Essen Ende des Monats die Weichen für eine künftige geradlinige Parteiarbeit zu stellen?
Was spricht dagegen, schon beim Bundesparteitag in Essen Ende des Monats die Weichen für eine künftige geradlinige Parteiarbeit zu stellen?

Von RAINER K. KÄMPF | Offensichtlich, endlich und erleichtert nehmen wir als Sympathisanten und Wähler der AfD zur Kenntnis, dass es Bestrebungen gibt, die Partei definitiv in eine erfolgreiche politische Zukunft zu führen.

Die Doppelspitze, ein lästiges Relikt an den linken Zeitgeist, der durch die Republik wabert, soll der Vergangenheit angehören. Die Grünen gelten als Schöpfer dieses unsäglichen Unfugs (Kelly/Bastian). Doppelspitzen haben AfD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, SPD und BSW. Es wird Zeit, dass sich die AfD aus dieser Gemeinschaft verabschiedet.

Ein Vorsitzender (ich benutze bewusst das generische Maskulinum) und ein Generalsekretär sollen die Partei führen. Straff und einzig dem Ziel verpflichtet, in künftiger Regierungsverantwortung das Land so zu gestalten, wie wir uns das alle wünschen.

Und wenn schon die längst überfällige Erkenntnis um sich greift, dann bitte richtig. Wieso erst zum 1. Januar 2025? Was spricht dagegen, schon beim Bundesparteitag in Essen Ende des Monats die Weichen für eine künftige geradlinige Parteiarbeit zu stellen? Haben wir Zeit zu verschenken oder benötigt irgendjemand Spielraum zum Lavieren?

Die Zeit drängt! Nach dem unwürdigen Schauspiel in der Causa Krah hat die Partei uns gegenüber die Pflicht zu beweisen, dass ein Umbau der Führungsstruktur tatsächlich erfolgen soll. Sollten persönliche Befindlichkeiten im Weg stehen oder für Verzögerung sorgen, beweist es umso mehr, dass die Neuausrichtung des Bundesvorstandes jetzt überfällig ist.

Wenn die Alternative für Deutschland in Essen ein Zeichen setzt und danach mit einem Vorstand in die Wahlkämpfe geht, der nur und ausschließlich im Interesse des Erfolgs zum Wohle Deutschlands handelt, werden wir von einer Welle getragen werden, die den politischen Sieg garantiert.

Jetzt oder nie – lasst Essen zum Erfolgsparteitag werden!


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.


Like

Götz Kubitschek: Der Wähler versteht solche Intrigen nicht

85
Welche Rolle spielten Prof. Hans Neuhoff (l.), Christine Anderson und René Aust beim Plan, Maximilian Krah einen Tag nach der EU-Wahl aus der AfD-Delegation zu schmeißen?
Welche Rolle spielten Prof. Hans Neuhoff (l.), Christine Anderson und René Aust beim Plan, Maximilian Krah einen Tag nach der EU-Wahl aus der AfD-Delegation zu schmeißen?

Von GÖTZ KUBITSCHEK* | Wie sehr die AfD mit sich selbst beschäftigt ist, zeigt sich an ihrem Verhalten nach dem Wahlsieg vom Wochenende. Denn ein Wahlsieg war das ohne Zweifel, was sich am Sonntag ereignet hat.

Die AfD ist bundesweit zur zweitstärksten deutschen Kraft im künftigen EU-Parlament gewählt worden – gegen die geballte Macht aller Altparteien und etlicher Neuparteien, aller staatlich finanzierten Medien und zivilgesellschaftlichen Organisationen, Amtskirchen und Wirtschaftsverbände.

Man hatte auf Seiten der Gegner damit gerechnet, unter dem medialen und politischen Napalmteppich kaum mehr feindliches politisches Leben vorfinden, isolieren und bekämpfen zu müssen; das Widerlager aus alternativer Ansage, alternativem Medienangebot und elender Wirklichkeit ist aber mittlerweile so belastbar und so präsent, daß gerade in den Ostbundesländern kein Kraut mehr gegen den Wunsch nach neuer, anderer Politik gewachsen ist.

Innerparteilicher Machtkampf

Anstatt aber die Unruhe in die Reihen der Gegner zu tragen (denen die Mittel ausgehen), hat die AfD alle Aufmerksamkeit auf einen innerparteilichen Machtkampf gelenkt. Dieser Machtkampf ist schwerer zu durchschauen als jener, an dessen Ende Jörg Meuthen, Joana Cotar und Alexander Wolf viel zerschlagenes Porzellan zurückgelassen hatten und komplett gescheitert waren.

Niemand kann die Frage beantworten, warum die AfD bereits in der Nacht ihres Wahlsiegs über informelle Kanäle verbreiten ließ, man werde den Spitzenkandidat nicht nur ausbremsen (wie vor der Wahl), sondern gar nicht mehr mitmachen lassen. Und mehr: Schon in der Nacht stand fest, wer den Antrag auf Ausschluß Maximilian Krahs einbringen und wer an seiner Stelle zum Delegationsführer gewählt würde.

Über Hans Neuhoff und Rene Aust wird also zu sprechen sein, aber dies kann die Frage nicht beantworten, woher die Hast rührte, diese Eile, ein Signal abzusetzen, das in großen Teilen der AfD-Basis und ihrer Mandatsträger ebenso auf Unverständnis stößt wie unter den Wählern, vor allem den jüngeren.

Wiederaufnahme in die ID-Fraktion – koste es, was es wolle

Denn nichts wäre für den Unterhändler Hans Neuhoff anders, wenn es noch keine konstituierte AfD-Delegation gäbe – wenn die Partei also sich selbst gefeiert und die Wahlverlierer brüskiert, alles andere aber in der Schwebe gehalten und in Europa zunächst einmal sondiert hätte.

Was gibt es zu sondieren? Das erklärte Ziel Neuhoffs, Austs, Christine Andersons und anderer ist die Wiederaufnahme in die ID-Fraktion im EU-Parlament, aus der man auf Betreiben Le Pens gerade erst geworfen worden ist. Dieses Ziel anzusteuern ist legitim. Es ist ein Unterschied, ob man einer starken Fraktion angehört, die von den französischen, italienischen, vermutlich sogar ungarischen Rechts- und teilweise Regierungsparteien getragen wird – oder ob man sich an diejenigen wendet, die in diesen Ländern von rechts her gegen die Orbanisierung, Melonisierung und das System le Pen antreten und deutlich die zweite Geige spielen.

Aber natürlich muß sich jeder AfD-Unterhändler letztlich die Frage stellen lassen, was programmatisch keinesfalls auf der Strecke bleiben darf, wenn man mit Länderdelegationen verhandelt, die in der Lage waren, einem den Stuhl vor die Türe zu stellen.

Konfliktlinie von Hans Neuhoff

Dies ist die erste Konfliktlinie, die mit Krahs Ausschluß aus der AfD-Delegation sichtbar geworden ist und die vor allem von Hans Neuhoff gezogen wurde. Professor Neuhoff ist eine Kapazität auf dem Gebiet geopolitischer Analysen und stützt sich auf die sogenannte Realismus-Theorie der internationalen Beziehungen, für die im englischsprachigen Raum der Name Mearsheimer steht. Neuhoffs politische Arbeit gilt der Formulierung und Durchsetzung einer multipolaren Weltordnung, und konsequent sieht er im Ukraine-Krieg den Gipfelpunkt eines Konflikts, der über die Ukraine von den USA aus gegen die Rückkehr Rußlands in die Position einer Weltmacht angestiftet und geschürt wurde.

Das ist natürlich verkürzt dargestellt, reicht aber aus, um zu zeigen, warum sich Neuhoff nicht nur Höcke und den anderen Ostverbänden annäherte, sondern letztlich auch in unseren Einrichtungen Vorträge hielt und Interviews gab. Es erklärt auch, warum wir Neuhoff unterstützten, soweit dies für ein Projekt möglich ist, das nur im Umfeld einer Partei angesiedelt ist.

Neuhoff hat nun unmittelbar nach der Wahl, die auch ihm ein Mandat im EU-Parlament bescherte, den Antrag gegen den Ausschluß Krahs eingebracht und sich damit durchgesetzt. In einem Telefongespräch gab er an, es sei zwingend notwendig für die AfD, das Ohr dort zu haben, wo sich eine große Rechtsfraktion bilden werde. Zwar teile er deren transatlantische Ausrichtung nicht, aber eine Alternative zur Teilhabe sehe er recht eigentlich keine. Inhaltlich sei er aber nach wie vor und sogar noch gründlicher dort, wo wir einander kennten.

Mangel an politischem Gespür und Verständnis

Alles das ist bedenkenswert, aber es zeugt von einem eklatanten Mangel an politischem Gespür und Verständnis. Politik ist kein Akademiebetrieb.

Neuhoffs Verhalten ist eine politische Enttäuschung. Es muß im Zusammenhang mit seinen Attacken gegen den Dortmunder Bundestagsabgeordneten Matthias Helferich gebracht werden: Man hat diesen Mann der Basis und der fundamentalen Opposition mit einem Parteiausschlußverfahren überzogen. Um Konkurrenz kann es dabei nicht gehen – Neuhoff hatte auch vor zwei Wochen sein EU-Mandat schon sicher in der Tasche, Helferich ist im Bundestag.

Die These lautet: Man will das Laute, das Ungeschützte, das Angriffslustige nicht, will seriös streiten, glaubt selbst dort ans Argument, wo schon hundertfach bewiesen wurde, daß es um Macht geht, um Anteile, Töpfe, Möglichkeiten – und nicht um Einsicht in die Gleichberechtigung der Argumente Neuhoffs in einem herrschaftsfreien Parlamentsdiskurs. Und weiter: Man glaubt an die Erfüllungspolitik dem Verfassungsschutz gegenüber, glaubt an den Effekt des Wohlverhaltens, glaubt an den gesunden Kern solcher Institutionen.

Der politische Gegner wird immer wieder Neue markieren

Neuhoff und andere begreifen im Kern nicht, daß auch sie zum Verfassungsfeind erklärt würden, und zwar persönlich, wenn sie denn die Rolle spielten, die das Spitzenpersonal spielt. Neuhoff und andere wollen sich nicht mehr rechtfertigen müssen für diejenigen, die das Gesicht der Partei sind, und begreifen nicht, daß der Gegner immer wieder Neue markieren wird, für die man sich dann zu rechtfertigen hätte. Gestern und immer Höcke, zwischendurch Weidel, ein bißchen Chrupalla, seit geraumer Zeit vor allem Krah, dazu Bystron – kein Wunder, es war Europa-Wahl …

Wer kennt schon Christine Anderson oder – die anderen halt? Sie sind da, aber nicht präsent. Niemand kennt sie, niemand reibt sich an ihnen, niemand gleicht seine Gewohnheiten und Präferenzen an ihnen ab, in niemandem wecken sie Hoffnung oder Sorge, niemand begreift durch sie den fundamentalen Unterschied, dessen es bedarf, wenn jemand sich weg vom Gewohnten, hin zum Neuen bewegen soll.

Aber Krah? Eben: Wer Massen mobilisieren will und muß, darf nicht mit “Hintergrund Politik” anrücken, sondern muß “Wer wird Millionär” drehen.

Krah kann Dinge, die kein anderer kann

Neuhoff steht prototypisch für diejenigen, die den exzentrischen Kampf, den an der Basis, am Stammtisch, den als zugleich verhaßte und angehimmelte Figur nicht führen wollen. Was man Neuhoff zugute halten muß: Im Gegensatz zu Jongen und anderen, die reine Parlamentspolitiker sind, agiert Neuhoff immerhin offen und an der Spitze.

Dies wäre indes nicht hinreichend dafür, daß man – ich wiederhole mich – hastig und ohne Not schon am Tag nach dem Sieg den Sieger absägte und alle Aufmerksamkeit auf diesen Vorgang lenkte.

Auch der Verweis auf die Exzentrik Krahs ist keinesfalls ein starkes Argument. Jeder, der schon mit ihm zu tun hatte, kennt diese Seite. Er ist eine sehr laute 1. Geige und er setzt dort ein, wo er einsetzen will. Er ist kein Mannschaftssportler. Aber er kann Dinge, die kein anderer kann. Das muß ich nicht wiederholen. Jedenfalls: In einer Partei gibt es jede Menge anderer Einbettungsmittel als den Ausschluß eines Spitzenkandidaten aus der Delegation.

Zu große Hosen

Damit kommt Rene Aust ins Spiel. Aust kommt aus Björn Höckes Stall. Er ist politisch in Thüringen groß geworden, galt dort als Spezialist auf dem Feld der Renten- und Sozialpolitik und mauserte sich als Angehöriger eines einflußreichen Netzwerks junger, professioneller, sehr flexibler Nachwuchspolitiker zum auf Platz drei gesetzten EU-Kandidaten.

Aust ist ehrgeizig und von sich selbst überzeugt. Das ist nichts Schlechtes, dasselbe kann man von Höcke und Krah ebenso sagen wie von Weidel, Chrupalla und vielen anderen Politikern, die sich im Gerangel um Mandate durchsetzen müssen und dies nur ungebrochen können, also nicht, während sie sich selbst etwa infrage stellten. Bloß eines darf der Ehrgeiz nicht machen: blind.

Irritierend an Aust ist seine inhaltliche Nähe zu den grundsätzlichen Positionen seines Landeschefs Höcke – und damit zu den Positionen derer, die Krah unterstützen. Was also ritt ihn? In der Partei kursiert der Spruch, er habe sich “vors Loch schieben lassen”. Das bedeutet nichts anderes, als daß er nun Hosen trage, die ihm zu groß sind und von denen nur diejenigen sagen, er sähe toll darin aus, die ihn genau dort haben wollen, wo er jetzt steht: an der Stelle, an der einer stand, den man als Konkurrenten wahrnahm und weghaben will.

Führungsproblem bei der AfD

Eine Partei, die das Potential eines Donald Krah nicht einbauen kann, hat ein Führungsproblem. Wie führen Chrupalla und Weidel diese Partei?

Es gibt einen Führungsstil, der von der Destruktion lebt. Dieser Stil kommt mit den acht Oktaven, die ein Klavier hat, nicht zurecht. Krah spielt auf Tasten, die für andere Hände zu weit ab liegen. Anstatt, daß sich diese Hände auf das konzentrierten, was sie besser können als der Exzentriker, verhindern sie sein Spiel. Sie spielen das Spiel des kleineren Übels. Auch so kann man an der Macht bleiben.

Die These lautet: Aust hat sich einsetzen lassen, aus redlicher Überzeugung vermutlich, etwas besser zu können als Krah. Fast rührend, aber eher doch peinlich ist seine Äußerung im Rahmen der Pressekonferenz am Morgen nach der Wahl: Es sei da nicht nur der eine auf Social media präsent, auch er habe viele Klicks, und Alice Weidel flankierte, indem sie von einer speziell auf Jungwähler zugeschnittenen Kampagne sprach.

Krahs Demontage geschickt eingefädelt

Daß nach diesen Äußerungen dem tatsächlich jungen Influencer-Umfeld nur Hohn und Spott einfiel, darf niemanden wundern. Die Verdienste Krahs in Sachen Mobilisierung auch noch kleinzureden – das ist, als sei einem derjenige peinlich, der die meisten Tore schoß.

Aust wurde gebeten und wäre gut beraten gewesen, den Schritt nicht zu gehen, sich nicht an der Ausbootung Krahs zu beteiligen, sondern die Dinge in der Schwebe zu lassen, mindestens. Aber er ging den Schritt, weil er sich etwas ausrechnete und Teil derer ist, die das vorbereitet haben und in diesem Rahmen nun über eine Mehrheit verfügen.

Das ist geschickt eingefädelt: Die Thüringer AfD muß seither zweigleisig fahren und kann sich nicht mit Wucht gegen die Demontage des grundsätzlichen, angriffslustigen, schnellen und unberechenbaren Spitzenmannes Krah werfen – denn es ist der eigene Spitzenmann für Europa, der seinen Weizen blühen lassen will.

Der Wähler versteht solche Intrigen nicht

Die Partei hätte den Druck nach außen ablassen können, hätte sich feiern und die vielen Gegner gleich mit der nächsten Kampfansage schockieren können. Stattdessen: quer laufende Bündnisse, Überzeugungen, Loyalitäten, Karrierepläne.

Die Partei hätte signalisieren können, daß ein Ausloten aller Möglichkeiten in der EU auch mit einem Krah in der Delegation oder eben zunächst ohne jede Delegation würde laufen können. Für jede Herangehensweise gibt es gute Gründe, niemand sollte dafür gescholten oder gleich zum Verräter gestempelt werden, daß er es moderat und nicht grundsätzlich probiert. Aber diese gemeinsame Suche nach dem gangbaren Weg wiegt fast immer weniger als die eigene Karriere.

Der Wähler versteht solche Intrigen nicht. Er will die Wende. Er will, daß derjenige, der präsent, potent, schlagfertig und klar das vertritt, worauf man hofft, gewinnt. Daß er nun gehen soll, begreifen zehntausend. Millionen verstehen es nicht. Bei ihnen bleibt nur Chaos, Unentschiedenheit und “Politik” hängen. Dabei wünschen sie sich eine andere Politik, wollen hoffen, Potenz spüren, nicht bloß das kleine Übel wählen.

An dieser Stelle wird Parteipolitik zu einem elenden Geschäft. Man hat das Zugpferd unter den eigenen Wagen geworfen. Das nimmt allen den Schwung, nur den paar nicht, die ihre Einzelkarriere für die große Wende halten. Noch nie war so oft wie in den vergangenen Tagen der Satz zu vernehmen, man wisse nicht genau, wer hier wen noch “ansteuern” könne.

Es freut sich das kleinere Übel.


*Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios. Der Artikel erschien zuerst auf sezession.de

Like

Weltwoche Daily: „Nazi“-Klingbeil – 570.000 SPD-Wähler heute bei der AfD

31

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

  • «Nazi»-Klingbeil: 570.000 SPD-Wähler heute bei der AfD.
  • «Verlierer» Orbán holt so viele Stimmen wie nie.
  • Deutschland: Supermacht des Moralismus?
  • Selenskyj in Berlin.
  • Spionage-Software?
  • Großer Streit um Apple.

„Weltwoche Daily Schweiz“:

  • Vom Bürgenstock zum Bürgenflop.
  • Europawahlen: Rechts ist plötzlich «rechtsextrem».
  • Zug überholt Zürich.
  • Waffenruhe in Gaza?
  • Desinformation: Das sind natürlich immer nur die anderen.
Like

COMPACT TV: Krah-Rauswurf – AfD-Spitze betrügt die Wähler!

88

Diese Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer und enttäuschte nahezu alle AfD-Wähler. Maximilian Krah wurde unmittelbar nach der erfolgreichen EU-Wahl seitens der Bundesspitze abgesägt und darf bei weiteren Treffen mit den europäischen Partnern nicht einmal mehr anwesend sein. Die Parteibasis rebelliert, Krah hält dies für einen Irrweg. Warum das alles? Wie begründet das die Parteiführung? Und kann diese Entwicklung nun auch Höcke zum Verhängnis werden? Jürgen Elsässer und André Poggenburg mit den Antworten.

Like

Zeitreise im Deutschen Reichstag oder die neue Realität?

76

Von RAINER K. KÄMPF | Es sind nicht die Schatten der Vergangenheit, die wieder an den Wänden des Deutschen Reichstages auftauchen.

Am 11. Juni 2024 wurde Realität, was jeder aufrechte patriotische Deutsche nur tief verabscheuen kann: Im Deutschen Bundestag wurde eine Kriegsrede gehalten! Diesmal nicht von einem Kanzler österreichischer Provenienz, sondern von einem ausländischen Bürger, der rechtswidrig das Amt eines Präsidenten usurpiert und von den meisten bundesdeutschen Parlamentariern nebst den Vertretern der Verfassungsorgane frenetisch hofiert wird.

Wie weit wird dieses Deutschland noch getreten, bis es aufwacht?!

Meine Hochachtung und mein Respekt vor den Abgeordneten von AfD und BSW, die an dieser Farce nicht teilnahmen und die Ehre des deutschen Parlamentarismus noch halbwegs retteten.

Wie abgrundlos tief ist diese Republik gesunken, deren Vertreter der Macht es zulassen, ja fördern, dass Rußland und seine Regierung angegriffen, geschmäht und beleidigt wird. Russland, dessen Politik und historischer Entscheidung wir die Einheit, den Abzug seiner Besatzungstruppen und über viele Jahre die Versorgungssicherheit unseres Wirtschafts- und Energiesektors zu verdanken haben?

Stellen wir uns vor, ein Abgeordneter, vorzugsweise würde sich das nur einem der AfD zutrauen, riefe am Schluss einer Rede in den Saal: zum Ruhme Deutschlands!

Ein Beben erschütterte dieses Land und tagelang kämen Brennpunkte in ARD und ZDF. Heerscharen von Schulabbrechern belagerten deutsche Städte und die personifizierte Inkompetenz diverser Subintellektueller zelebrierte den Untergang.

Bei „Slava Ukraini“ jedoch gibt es stehenden Applaus. Von Deutschen. Deutsche, die sich anmaßen zu behaupten, sie stünden für das Deutsche Volk. Ich würde jetzt gern Max Liebermann zitieren, nur, Rudimente einer einstmals guten Erziehung raten mir, davon abzulassen.

Die Kaste in Berlin hat jegliches Augenmaß verloren. Mir tun die zukünftigen Politiker eines neuen und freien Deutschlands leid, die diese Bürde auf sich nehmen und abarbeiten müssen.

Höchste Zeit also, dass nicht ukrainisches Pathos durch die Räume des Reichstages wabert, sondern ein Sturm deutschen Patriotismus‘ frische Luft reinbringt!


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

Like

Nun Mut zu Ostregierungen aus AfD und BSW!

149
Warum sollte, was in anderen europäischen Ländern längst üblich ist - nämlich Koalitionen zwischen Linken und Rechten -, nicht auch in Deutschland möglich sein?
Warum sollte, was in anderen europäischen Ländern längst üblich ist - nämlich Koalitionen zwischen Linken und Rechten -, nicht auch in Deutschland möglich sein?

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Zahlen lügen nicht: In Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben bei der EU-Wahl in allen drei Bundesländern AfD und die Wagenknechtpartei BSW zusammen mehr Stimmen gewonnen als die Parteien des Machtkartells zusammen. In Thüringen erreichten AfD (30,7) und BSW (15,0) zusammen 45,7 Prozent. Hingegen kamen CDU (23,2), SPD (8,2) und Linke (5,7) zusammen nur auf 37,1 Prozent. Die Grünen lagen dort unter fünf Prozent. In Sachsen sind die Verhältnisse noch deutlicher: Für AfD (31,8) und BSW (12,6) stimmten nicht weniger als 44,3 Prozent der Wähler. Für CDU (21,8), SPD (6,9) und Grüne (5,9) blieben nur 34,5 Prozent. Selbst mit den Linken (4,9) ist das weniger als für AfD/BSW!

Auch in Brandenburg konnten AfD (27,5) und BSW (13,8) die Mehrheit von 41,3 Prozent erreichen. CDU (18,4), SPD (13,1) und Grüne (6,0) kamen zusammen nur auf 37,5 Prozent. Die Ergebnisse der EU-Wahl sind deshalb so brisant, weil in all diesen drei Bundesländern im Herbst neue Landtage gewählt werden. AfD und BSW haben also die historische Möglichkeit, künftig in Thüringen, Sachsen und Brandenburg die Landesregierungen zu stellen. Damit wäre jede Brandmauerdiskussion überflüssig, die Politik hierzulande käme endlich in Bewegung und Mitteldeutschland wäre nach der Reformation und der friedlichen Revolution von 1989/90 abermals von schicksalhafter Bedeutung für Deutschland.

Nun sind Zahlen das eine, politische Überzeugungen und Ideologien das andere. Oberflächlich gesehen scheint viel die „rechte“ AfD von der „linken“ Wagenknechtpartei zu trennen. Aber stimmt das auch? Schauen wir näher hin: Warum soll eine Koalition auf Landesebenen zwischen der Arbeiter- und Jugendpartei AfD und der Friedens- und Sozialpartei BSW nicht möglich, ja sogar geradezu natürlich sein? Finden AfD und BSW nicht zusammen, dann werden sie in allen drei Bundesländern nur CDU-geführte Minderheitenregierungen des Parteienkartells ertragen oder tolerieren müssen.

Diese üble Perspektive ist weder gut für Thüringen, Sachsen, Brandenburg noch für die Demokratie und für Deutschland. Sowohl bei der AfD als auch in der BSW wird es das Spitzenpersonal viel Überwindung kosten, aufeinander noch vor den kommenden Wahlen zuzugehen. Mit den jeweiligen Wählern wird es weit weniger Probleme geben. Denn die wollen endlich Veränderungen statt Brandmauern und Abgrenzungsmanövern.

Deshalb sollte das Führungspersonal von AfD und BSW in den drei Bundesländern schon bald gemeinschaftliche Sommerwanderungen im Thüringer Wald, im Elbsandsteingebirge oder der Uckermark vereinbaren. Dann werden sie feststellen, dass die einen keine Faschisten und die anderen keine Kommunisten, sondern alle sterbliche Deutsche sind. Es ist Zeit für neue Wege in die Zukunft. Die große Chance ist da, sie sollte entschlossen genutzt werden!


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

Like
Translate »