Die Debatte wird immer wieder geführt und ist unter den Deutschen heftig umstritten. Die künftige Regierung aus CDU und FDP plant jetzt einen Kompromiss: Verkürzung des Grundwehrdienstes auf sechs Monate.
Die bundesweite Wählervereinigung „Bürger in Wut“ hat zum Thema heute eine Pressemitteilung herausgebracht:
BIW lehnen Verkürzung der Wehrpflicht ab
Allgemeine Dienstpflicht als Alternative gefordert
Der Bundesvorstand der bürgerlich-konservativen Wählervereinigung BÜRGER IN WUT (BIW) lehnt die von der neuen schwarz-gelben Koalition geplante Verkürzung des Grundwehrdienstes auf 6 Monate ab. Die BIW wollen anstelle des heutigen Wehr- und Ersatzdienstes eine Allgemeine Dienstpflicht für alle deutschen Staatsbürger ab dem 18. Lebensjahr in Deutschland einführen.
In den laufenden Koalitionsverhandlungen haben sich Union und FDP darauf verständigt, die Wehrdienstzeit von heute 9 auf zukünftig 6 Monate zu verringern. Mit dieser Maßnahme will man dem Problem der Wehrungerechtigkeit beikommen. Derzeit werden etwa 15 Prozent der gemusterten Männer eines Geburtsjahrgangs zum Dienst in der Bundeswehr herangezogen. Ersatzdienst leisten weitere 23 Prozent der männlichen Bevölkerung. Insgesamt müssen also hierzulande nur noch 40 Prozent der Männer und 20 Prozent aller Bürger eine Dienstpflicht ableisten.
Zu den Plänen der designierten schwarz-gelben Bundesregierung meint Jan Timke, Vorsitzender der BÜRGER IN WUT:
„Bei einem Grundwehrdienst von nur noch 6 Monaten wird es kaum möglich sein, die Rekruten vernünftig auszubilden. Das ist nicht zu verantworten, auch nicht in Friedenszeiten. Auch Zivildienstleistende, die in Zukunft ebenfalls nur noch 6 Monate zur Verfügung stehen, können in dieser kurzen Zeitspanne nicht auf ihre teilweise anspruchsvollen Aufgaben vorbereitet werden. Die Entscheidung der neuen Koalitionäre ist ein mißlungener Kompromiß zwischen der heutigen Wehrpflicht und einer Freiwilligenarmee, wie die die FDP will.“
Um die Wehrgerechtigkeit wiederherzustellen und den für unser Gemeinwesen so wichtigen zivilen Ersatzdienst zu erhalten, fordern die BIW die Einführung einer Allgemeinen Dienstpflicht von maximal 12 Monaten für Männer und Frauen ab dem 18. Lebensjahr. Sie kann entweder bei der Bundeswehr oder bei zivilen Organisationen in den Bereichen Soziales, Umweltschutz, Katastrophen- und Entwicklungshilfe abgeleistet werden. Um die Personalqualität der Streitkräfte zu sichern, soll die Bundeswehr das Recht der Erstauswahl unter den dienstpflichtigen Männern eines Jahrgangs haben.
„Der Wehr- und Zivildienst ist die letzte staatsbürgerliche Pflicht, die junge Menschen hierzulande zu erfüllen haben. Davon werden aufgrund der gesunkenen Truppenstärke der Bundeswehr allerdings immer weniger Personen erfaßt. Eine Allgemeine Dienstpflicht, die auf weitere Einsatzbereiche erstreckt wird und Männer wie Frauen gleichermaßen einbezieht, ist die richtige Antwort auf die heutige Wehrungerechtigkeit. Die freiheitliche Demokratie sichert den Bürgern in unserem Land zahlreiche Rechte. Deshalb ist es angemessen, als Gegenleistung auch eine Pflicht einzufordern. Getreu dem berühmten Ausspruch von John F. Kennedy: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun wird – fragt, was ihr für euer Land tun könnt“, so Jan Timke abschließend.
Wir würden zum Thema gerne die Meinungen unserer Leser erfahren. Wie stehen Sie dazu?
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http://meideu.de/petition
In der Onlinepetition gegen den aktuellen Regigstrierungszwang beim neuen Call of Duty-PC Spiel haben in 2 Tagen 100.000 Gamer unterschrieben.
Bei der Sarrazin Petition haben in 5 Tagen 5.200 Menschen unterschrieben.
Das man nicht auf die Demos kann , mag seine Gründe haben, aber hier nicht zu partizipieren, ist einfach frech, feige und idiotisch!
Macht was! Das ganze ist anonym und bringt viel, denn es kommt vor den Bundestagsausschuss.
PI könnte allein mit seinem Leseraufkommen die Petition massiv pushen, aber man sieht ja was hier für Luschen raufklicken. Das ist peinlich
und beschämend. Da nützen uns auch 50.000 Klicks/Tag nichts, wenn es schon bei solch einfachen Dingen hapert.
Wenn Ihr nicht einmal das hinbekommt, braucht Ihr auch nicht mehr diese Seite besuchen!
http://meideu.de/petition
Was heißt: „Insgesamt müssen also nur noch 40% der Männer und 20% aller deutschen Staatsbürger
eine Dienstpflicht ableisten“, was sind die restlichen 20% für Landsleute wenn sie nicht deutsche Staatsbürger sind. Was machen nicht deutsche Staatsbürger in der Bundeswehr ??????
Nur mal eines, jemand der Wehrdienst geleistet hat ist nochlange kein Soldat und kann dazu auch nicht gebraucht werden.
Man muss die Bundeswehr attraktiv machen und fördern anstatt die Menschen zu zwingen sinnlos ihre Zeit zu verschwenden.
Absoluter Schwachsinn und Geldvernichtung, anstatt den Wehrdienst zu kürzen sollte er verlägert werden und um das Problem der Wehrgerechtigkeit zu lösen wäre der Voschlag BIW schn mal ein Ansatz.
Ist diese sozialistische, multikulturelle EU-Provinz wirklich „unser Land“? Ich glaube nicht.
Ich habe noch 18 Monate Zivildienst in einem Pflegeheim gemacht.
Rückblickend die schönste, beste aber auch anstrengendste Zeit meines Lebens.
Zu Lang??
Nein!
Eine Lebenserfahrung!
Gruss
Lindener
OT: Die neue Koalitionsregierung tut endlich was.
„Union und FDP wollen künftig die Programme gegen rechts auch zur Bekämpfung von Linksextremismus und Islamismus nutzen. Das geht aus dem Entwurf des Koalitionsvertrags hervor, der der taz vorliegt.
Darin heißt es, dass „die Aufgabenfelder des Fonds für Opfer rechtsextremistischer Gewalt sowie des Bündnisses für Demokratie und Toleranz auf jede Form extremistischer Gewalt ausgeweitet werden“.
Die vom Bund geförderten Programme gegen Rechtsextremismus sollen zudem in Zukunft als „Extremismusbekämpfungsprogramme unter Berücksichtigung der Bekämpfung linksextremistischer und islamistischer Bestrebungen“ fortgeführt werden. Aus dem Entwurfstext für den Bereich Justiz und Inneres geht hervor, dass Rechtsextremismus nicht mehr explizit genannt wird, sondern mit Extremismen jeder Art gleichgestellt wird. (…)
Allgemeine Dienstpflicht für alle, aber wirklich alle. Das sollte Grundvoraussetzung für die Teilnahme an unserem Sozialsystem sein. Ohne Nachweis für mindestens 12 Monate Dienst, keine Transferleistung.
Ich bin für eine Abschaffung der Wehrpflicht und für die Einführung einer Berufsarmee. Damit könnten eine Menge Arbeitsplätze geschaffen werden.
Mein Vorschlag wäre folgender:
Die Erhöhung auf 12 Monate wäre sehr wünschenswert! Allerdings müßten auch deutlich mehr als 15% der jungen Männer zum Bund! Die könnte man nur dadurch erreichen, daß die Ausmusterungskriterien radikal (!)überarbeitet werden und auch im Falle einer Ausmusterung immer noch ein Wehrersatzdienst abgeleistet werden müsste, und zwar in der Länge von 15 Monaten und mit spürbar weniger finanzieller Entschädigung als die Bundeswehrler!
Frauen würde ich allerdings von diesem Dienst in jedem Fall ausnehmen, diese sollten endich wieder mehr Kinder bekommen! Um dies zu erreichen muß man sie unbedingt viel stärker unterstützen – in jeder Hinsicht! Aus diesem Grunde bitte KEINE Dienstpflicht für junge Frauen!
Kinderlose Frauen sollte man allerdings dann schon in die Pflicht nehmen: mit meinetwegen 45 oder 50 Jahren – unbedingt, denn diese Gruppe „schuldet“ dann in der Tat dem Rest der Gesellschaft etwas! Dies könnte man bewerkstelligen durch die Zahlung einer Summe von 30 Tausend Euro (reale Höhe Wehrdienstkosten x Zinsen/Inflationsausgleich) oder alternativ durch die Absolvierung einer dann 18 monatigen Sozialdienstes! Antretbar ab sofort rückwirkend für alle noch unter 65 – Jährigen!
Ins Ausland muss ohnehin nur, wer zusätzliche Ausbildungen hat über sich ergehen lassen. Zu behaupten, dadurch würden die Soldaten für einen Kampfeinsatz untauglich, halte ich daher für ein dünnes Argument. Ich hätte nichts dagegen, wenn man die Wehrpflicht generell abschüfe. Kariere wollen (und können aufgrund der immer härteren Auslese) nur ein Bruchteil der zwangsrekrutierten bei der BW machen und dem Rest wird ein Jahr geklaut.
Ich war nie beim Bund, aber ob es nun 6 oder 9 Monate sind, nach einer Weile hat man die Lektionen aus dem Pflichtgrunddienst doch sowieso wieder vergessen. Wenn man besonders engagiert sein möchte, sollte man die gesetztliche freiwillige Möglichkeit dazu haben.
Für alle Frauen und Männer (mit deutschem Pass) ab 18 Jahre zwölf Monate Dienstpflicht?
Das klingt so nach Unterbezahlung für die jungen Leute und Geldsparen für die staatlichen Dienstorganisationen. Es gibt doch genug Arbeitslose, die dort bezahlt eingesetzt werden können.
Männer müssen und Frauen dürfen nach geltendem Gesetz dienen? Das wusste ich gar nicht.
Dann müssten Frauen auch wie die Männer herangezogen werden dürfen. Vielleicht nicht zum Dienst an der Waffe gezwungen werden können, aber sonst ganz genauso der Pflicht unterliegen.
Lindener #6
Warum hast du dich dann nicht zum Pfleger ausbilden lassen und machst das hauptberuflich?
wie wärs mit besserer Bezahlung ? Dann kriegt man direkt ausreichend Leute.
Is doch eh alles Kokolores.
Solln se ne Berufsarmee einrichten und gut is. Geht aber nich, weil wir zuviele Sozialschmarotzer reinlassen die uns nicht nur den Lebensunterhalt abverlangen.
#2 MR-Zelle (24. Okt 2009 09:53)
Kleines Mißverständnis: 40 Prozent der Männer, die Dienstpflicht leisten entsprechen 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung.
Unter den Menschen, die in Deutschland leben soll es ja auch etwa 50 Prozent Frauen geben… 😉
Volle Zustimmung.
Nun ich sehe keinen Grund eine Wehrpflicht beizubehalten, wenn man nen halbes Dutzend Atomraketen für einen Erst- oder Vergeltungsschlag hat, denn man braucht eine Berufsarmee um Auslandseinsätze leisten zu können, da man zu diesen Aufträgen ohnehin keine Wehrdienstleitenden zwingen kann und man Qualität statt Quantität benötigt.
(Daher ist für mich auch der Beschluss Atomwaffen den Amis zurückzugeben unbegreiflich, man schafft damit die Möglichkeit neuer konventioneller Kriege zwischen Großmächten [falls Obamas Traum wahr wird])
Der Zivildienst ist auch in Frage zu stellen, warum sollten gutausgebildete Leute 6-12 Monate Tätigkeiten machen, die normalerweise von unserem Heer an Arbeitslosen mit ner vollen sozialverischerungspflichtigen Stelle hätten geleistet werden können?
Und der letzte Punkt ist, dass die BRD Regierenden der letzten Zeit den Patriotismus immer ablehnten und gegen Patrioten teilweise diffarmierend vorgingen, daher gibt es keinen aber auch gar keinen Grund eine solche patriotische Pflicht für die BRD zu erfüllen. Erst einmal muss die Würdigung der Politik dem Volk gegenüber stimmen, dann kann man über Pflichten reden.
Lange Zeit hatte ich mit dem Gedanken einer Offizierslaufbahn gespielt. Mittlerweile muss ich sagen: Man sollte sich sehr genau überlegen, ob man mit seinem Leben die BRD verteidigen möchte.
Deutschland und das deutsche Volk jederzeit.
Aber die BRD ist nicht Deutschland.
Angeblich wird die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt, aber mitten in der deutschen Hauptstadt kapituliert man vor dem linken Terror und akzeptiert Stadtteile und Schulen, in denen Deutsche eine Minderheit sind. All dies wird von Regierungsseite gutgeheißen oder zumindest verharmlost. Will man ein solches System wirklich verteidigen?
Soldaten und Offiziere, die in Afghanistan dienen, haben ja die Wahl, sich entweder in die Luft sprengen zu lassen oder sich dann im Falle einer erfolgreichen Verteidigung vor Gericht zerren zu lassen.
Um es mit Joachim Fernau zu sagen:
Getreu dem berühmten Ausspruch von John F. Kennedy: “Fragt nicht, was euer Land für euch tun wird – fragt, was ihr für euer Land tun könnt”,
Aber in den USA gibt es schon seit 1973 keine Wehrpflicht mehr und auch sonst keine Dienstpflicht.
#1 sasha (24. Okt 2009 09:45) OT
Zunächst finde ich es nicht gut und auch nicht besonders respektvoll, eine Diskussion zu einem ganz anderen Thema mit einem Off-Topic zu beginnen.
Zum anderen nützt es nichts, die User zu beschimpfen, wenn man sie gewinnen will. Ich selber habe die Petition zwar gezeichnet, nur ist durchaus zu bemängeln, daß dieselbe (obwohl sie richtige Dinge anspricht) den Kern des Problems nicht wirklich trifft. Der Kern des Problems aber ist nicht die Forderung nach einem „Mehr“ oder „Besser“ an Integrationsversuchen von Leuten, die nachgewiesenermaßen sich nicht integrieren werden, sondern eine Rückführung derselben in normale und für einen jeden Nationalstaat gesunde Zustände. Die Forderung nach einem „Mehr“ und „Besser“ an Integrationsversuchen (nach dem Muster: Was haben wir zu tun) haben wir doch bereits, mit den bekannten Ergebnissen. Die Frage ist nunmehr der anderen Seite zu stellen. Insofern sind die Bedingungen für Einwanderung, Bleiberecht und Einbürgerung nicht nur neu „zu definieren“ bzw. die entsprechenden „Fragen zu klären“ (der Ansatz legt m. E. eine gravierende Schwäche offen), sondern es muß klar sein, daß sie viel höher zu setzen sind; es muß vor allem unterbunden werden, daß Einwanderung in Sozialsysteme und aufgrund dieser erfolgt. Und da will die Petition zwar Richtiges, dies aber nur ansatzweise und damit deutlich zu wenig.
Die Petition deutet damit zwar Schritte in die richtige Richtung an (sonst hätte ich sie kaum unterzeichnet). So, wie dies hier aber vorliegt, ist die ganze Sache viel zu „weich“ und wird in Debatten eher (noch mehr) zerredet und entsprechend aufgeweicht werden, als daß eine wirkliche und nutzbringende Änderung geschieht. – OT Ende
@ Sascha (1)
Vielen Dank für den Kommentar!!!
ABsolut peinlich – abgesehen davon kann man auch viel viel mehr tun:
– mit Politikern reden (über Abgeordnetenwatch, über den eigenen Wahlkreiskandidaten)
– in die Parteien eintreten und so den KOntakt suchen
– Leserbriefe verfassen (diese haben Wirkung, auch wenn sie nicht veröffentlich werden)
– mit Gutmenschen reden (aber richtig , d.h. nicht auf eine arrogante Weise!)
– PI-Aufkleber kleben
– sich viel Sachwissen(!) aneignen um die Gutmenschen und die eigene Bevölkerung zu überzeugen: Nur wer wirklich überzeugt ist, wirklich Bescheid weiß und weiß was er will und warum er es will wird gut kämpfen können!
– an den eigenen Werten und Motiven arbeiten, den eigenen Idealismus stärken ( denn ich behaupte mal: Idealismus im positiven Sinne ist unsere Antriebskraft – z B auch von den Machern von PI!!!)
Also Leute: spätestens am Dienstag will ich bei Sarrazin mindestens 50.000 Unterschriften sehen!!!
Ausserdem: Eine allgemeine Dienstplicht müsste dann ja natürlich auch für Frauen gelten, und das werden die nie und nimmer mitmachen.
Die meisten jungen Deutschen können nicht verstehen, warum in den USA, in Frankreich, Holland, Belgien, Großbritannien, Spanien, Italien usw. die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, aber in Deutschland man unbedingt an einer wie auch immer gearteten Dienstpflicht festhalten will.
Mit 6 Monaten Zeit zur Ausbildung/Verwendung ist ein Wehrpflichtiger zu nicht mehr fähig als zu fegen und vielleicht Telefonposten zu spielen. Das bringt der Bw null! Ich fand auch schon 9 Monate witzlos.
Außerdem werden nicht annähernd so viele gebraucht wie dienstpflichtig sind. Stichwort Wehrgerechtigkeit.
Mein Vorschlag: Abschaffung der Wehrpflicht und Ersetzung durch freiwilligen Wehrdienst/Zivildienst von 12-23 Monaten. Dafür eine Art Bonus für den anschließenden Start/Wiedereintritt ins Zivilleben für die jungen Männer, z.B. in Form von Erlassen der Studiengebühren, finanzielle Unterstützung um den Meister zu machen (alles, nur kein Bargeld verteilen!).
Dadurch werden bei der Bw Kapazitäten in der Ausbildung frei – man kann zahlreiche reinen AusbildungsKp dichtmachen und die Soldaten sinnvoller einsetzen. Gleichzeitig sind dann genug Personal und Mittel da um eine sinnvolle, zeitgemäße Ausbildung durchzuziehen – natürlich mit Fokus auf die zukünftigen Aufgaben der Bw.
Ergänzung:
an die PI -„Gemeinde“:
macht EUch klar:
WIR müssen die Vorbilder sein.
WIR müssen voran gehen.
Wenn WIR nicht voran gehen, wird es keiner sonst machen! – und es steht so viel – ja ALLES WAS UNSERE KULTUR AUSMACHT – ALLES – auf dem Spiel!
Es kommt auf JEDEN von uns an, – macht Euch dies immer wieder klar.
Seht Euch immer wieder die Reden von Geert Wilders an, er ist schon ein Held und kann enorm Kraft geben!
Schönes und engagiertes(!) Wochenende noch!
#15 guderian
Danke, aha habe verstanden 🙂
#7 AlterQuerulant
Guten Morgen, AlterQuerulant.
Gruß aus Marburg, nach Marburg 🙂
Liebe PIler, ist es so schwer einmal auf
http://meideu.de/petition zu klicken und für
Thilo Sarrazin abzustimmen?
#5 Plondfair (24. Okt 2009 09:55)
“Fragt nicht, was euer Land für euch tun wird – fragt, was ihr für euer Land tun könnt.”
Ist diese sozialistische, multikulturelle EU-Provinz wirklich “unser Land”? Ich glaube nicht.
das scheint aber einigen noch nicht klar zu sei. „unser land“, steht kurz vor der entmündigung.
#22 RuheVorDemSturm (24. Okt 2009 10:23)
Du meinst, Demonstrationen von EU-Kritikern niederzuschlagen?
Da nach den ersten 5-6 Monaten der Ausbildungsteil (Allgemeine Grundausbildung und Spezialgrundausbildung für die spezifische Tätigkeit) sowieso um ist und man nur das Dienstzeitende abwartet sind 6 Monate für die Produktion fähiger Soldaten genauso gut oder schlecht wie 9 Monate.
Vielleicht sollte sich die Bundeswehr bei der Musterung und Einberufung auf Leute konzentrieren die eh keine Ahnung haben was sie nach dem Schulabschluss machen wollen. Mir wurde in der Tat ein Jahr geklaut das ich bei weitem sinnvoller auf der Universität hätte verbringen können, wohingegen ehemalige Klassenkameraden von mir, die nach diversen Gammeljahren und abgebrochenen Studiengängen/Ausbildungen irgendwann 5 Jahre nach Abi mit was sinnvollem angefangen haben, natürlich ausgemustert wurden.
#24 MR-Zelle
Salve!
#26 Dum spiro spero
RICHTIG:
Die BRD ist nicht Rechtsnachfolger des „Deutschen Reichs“. Es gibt keinen Friedensvertrag und Die BRD ist immer noch von den Siegermächten besetzt!
mit einem akademischen abschluß läßt sich das vaterland nun mal nicht verteitigen.
was hat das land sich bloß für schlappschwänze großgezogen.
#1 sasha (24. Okt 2009 09:45)
Ich kann Dir nur zu pflichten. Das hat mich heute morgen jetzt wirklich etwas geschockt.
Es zeigt aber auch, wie sehr man diesen Staat als nicht mehr demokratisch ansieht. Es ist offenbar die Angst vor („stillen“) Repressalien, die die Leute davon abhält sich eintragen zu lassen.
Ich habe schon so etwas befürchtet, als man die Veröffentlichung der Liste zurücknahm, was ich als nicht gut empfand, da dies auch eine Art Demonstration darstellte. Einfach zu zeigen hier bin ich, ich finde das nicht gut und ich habe auch keine Angst das zu zeigen.
Jahrelanger staatlicher „Kampf gegen Rechts“ entfaltet seine fatale Wirkung.
Willkommen im Staat der Duckmäuser und Vorväter!
Gruß
Golem
Alles Quatsch:
1) die Wehrpflicht ist steinzeitlich udn gehört abgeschafft, der Blödsinn nützt niemandem und kostet Unsummen.
Als Alternative sollte an eine Berufsarmee gedact werden, die aus 1A ausgebildeten Leuten besteht, die ebenfalls mit den bestmöglichen Waffen ausgestattet werden.
2) diese Berufsarmee muss die kompetenz haben, ergänzend die polizei zu unterstützen.
es kann nicht angehen, dass linke Randalierer sich angesichts irgendwelcher Wirtschaftsgipfel etc. in Städten wie Berlin austoben und entsprechende Schäden anrichten.
Da die Polizei überfordert ist, sollten militärische Eliteeinheiten für Unterstützung sorgen können.
#30 AlterQuerulant
„Die BRD ist immer noch von den Siegermächten besetzt!“
Ach, wo sitzen denn die russsichen Besatzer?
russischen
#33 Rechtspopulist
Frag doch mal den „GAS-GERD“
Mit der Bundeswehr lässt sich das Land auch nicht verteidigen.
Sasha, mit deinem Vergleich der Petitionen Call of Duty / Sarrazin hast Du so etwas von RECHT. Deswegen wird sich hierzulande auch nichts ändern : Zu viele ignorante schlafende dumme Vollpfosten.
Es ist mehr als traurig, es ist ein Desaster.
Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate….hhhrrrrn! Die meisten Wehrpflichtigen sind heute schon fast nutzlos, bei 3 Monaten Grundausbildungund anschliessender Dienstpostenausbildung bleibt vielerorts nicht mal mehr genug Zeit, um sie einzuarbeiten. Die Bundeswehr kann es sich angesichts unseres Vedrteidigungshaushalts eigentlich nicht ernsthaft leisten, die Wehrdienstzeit zu verkürzen oder gar abzuschaffen – die Folge wäre Stillstand bei den Streitkräften auf absehbare Zeit!
@ #1 Sasha
Ich bin da ganz bei Dir!!
AlterQuerulant, rufe dich anfang nächster Woche
wegen treffen an.
#36 Vintersorg
Wir haben 200.000 bis 300.000 Reservisten, die
haben nicht nur Messerchen 😉
Eine Allgemeine Dienstpflicht wünsche ich mir schon lange. Im Ausland werde ich immer wieder angesprochen, dass ein Wehr-/Zivildienst eine sehr gute Sache sei, es aber ungerecht wäre, dass es nur die Jungs treffen würde.
Wenn die Reservisten so gut ausgebildet wurden wie ich (Panzergrenadiere, das Bataillon wurde dann nach Afghanistan geschickt) und die selbe Ausrüstung haben dann sind wir gegenüber Angriffen der Luxemburger und Liechtensteiner mit etwas Glück gefeit.
Übrigens, der Islam ist die einzige Religion, die den Kriegsdienst (ich sage ausdrücklich: [b]Kriegs[/b]dienst) zu einer religiösen(!) Pflicht macht.
meines erachtens gehört der wehrdienst komplett abgeschafft und die bundeswehr sollte zu einem berufsheer umgebaut werden. die jungend in unserem lande steigt sowieso schon sehr spät ins berufsleben ein. und wenn dann die neun monate whrpflicht wegfallen, kann man schon ein jahr früher mit ausbildung oder studium anfangen.
zum anderen kann da eine menge an steuegeldern gespart werden, die man zum beispiel in one-way tickets nach kabul oder istanbul investieren könnte^^
@#12 li.berte (24. Okt 2009 10:14),
woher weist Du, was ich beruflich mache??
Hatte nun mal eine andere Ausbildung, da bin ich dann wieder zurück gegangen.
Dennoch kann ich jedem jungem Mann nur die Arbeit in einem Pflegeheim empfehlen, das prägt einen und man weiß das Leben wieder zu schätzen.
Gruss
Lindener
2008 gab es eine Diskusion darüber mit welchen Studiengängen man die Bundeswehr atraktiver machen könnte, mit dem Resultat, dass in der Bundeswehr Studiengänge wie BWL oder Städteplanung angeboten wird. Was haben diese Studiengänge in der BW zu suchen.
Laut einen Artikel 2008 in der Welt, verfolgte ich, dass in Amerika seit 9/11 immer mehr Universitäten die Studiengänge Terrorabwehr und Spionageabwehr einführten, deren Absolventen oft schon vor Abschluss von CIA, FBI oder von den Streitkräften angeworben werden, weil eben Bedarf an Fachkräften zur Terrorabwehr besteht. Man muss in den Studiegängen eine zweite Fremdsprache erlernen, wahlweise u.a. Arabisch.
Man kann die beruflichen Möglichkeiten eines Terrorabwehr-Experten mit Uni-Abschluss, nachfolgenden Einsatz in den Streitkräften oder Nachrichtendiensten, schon erahnen.
Gibt es also in der BW den Studiengang Terrorabwehr?
Toll wie soll dann der , nach meiner Meinung , dringend benötigte Drill herkommen ?
Tolle Entscheidung unserer Regierung !
Kein militärischer Drill wird benötigt , sondern einer der unsere Jugend (der ich angehöre) wieder auf eine gescheite Schiene führen würde .
Wenn sich irgendwelche „Bonzenkinder“ , die total verhätschelt werden zum Bund kommen machen die da vielleicht Mist , aber sie würden wenigsten sportlicher werden und disziplinierter auch noch .
Eigentlich fördernswert ! Aber Dank Merkel und Co. sind wir langsam auch unsere Armee los ,so dass uns in Zeiten innerer Unruhen wirklich nichts mehr außer uns selber schützen kann .
#2 MR-Zelle; Wie wärs mit Frauen.
#28 Vintersorg; Das ist das Hauptproblem, deutsche Männer die zur BW müssen, sind schlicht ein Jahr älter beim Berufseinstieg. Oder haben, wenn sie ne Lehre machen, keine Möglichkeit sich Berufserfahrung anzueignen, weil die gleich nach Ende der Lehre hin müssen. Das ist ne massive Diskriminierung gegenüber den Frauen. Dass die deutsche Berufsausbildung ohnehin länger dauert, wie die im Ausland ist auch so ein Thema.
#46 the third option; Bestimmt nicht, dafür müsste es bei uns doch erstmal Terror geben um Leute auszubilden die sich mit der Abwehr desselben beschäftigen. Und bis dann der Lehrplan erstallt ist vergeht wieder eine Legislaturperiode und nach Regierungswechsel wird wieder alles umgeschmissen.
Was heißt: “Insgesamt müssen also nur noch 40% der Männer und 20% aller deutschen Staatsbürger
eine Dienstpflicht ableisten”
Unter Staatsbürger laufen auch Frauen mit, d.h. 40% der Männer ist dasselbe wie 20% der Gesamtbevölkerung.
Ich denke, die Wehrpflicht sollte abgeschafft werden zugunsten einer gut ausgebildeten und gut bezahlten Berufsarmee.
Ich halte Dienstpflichten grundsätzlich für fragwürdig, einem Land, das Einheimische lediglich abkassiert und beschimpft, wenn sie nicht genug Fremden- und Feindes-Anbetung zeigen, sollte man jegliche bestehende Dienst- oder Steuerpficht mit allen möglichen Mitteln verweigern. Es gibt genug innerhalb des legalen Rahmens.
Sollen sie sich doch ihre tollen „Fachkräfte aus Asien und Afrika“ holen, wenn sie Kampfroboter brauchen. Ich denke, unsere wenigen Söhne sind zu schade dazu.
Eine Söldnertruppe würde völlig ausreichend sein.
In Österreich haben sie die Zeit auch auf 6 Monate gekürzt.Zu wenig!
Ich war noch 8 Monate dort und es war eine gute aber auch hart Zeit.(hab mich freiwillig zu den Jägern gemeldet)Auf jedenfall eine Lebenserfahrung!
Das ist mal wieder Wischiwaschi Politik
Die Wehrpflicht ist doch völlig überholt. Nur noch ein Steckenpferd einiger verbohrter Konservativer, die glauben, dort würden aus Jungen Männer gemacht.
Ich selbst habe 2000/01 noch den 10-monatigen Wehrdienst abgeleistet. Meine Erwartungen (ich habe ursprünglich sogar mit dem Gedanken gespielt, mich länger zu verpflichten) wurden nicht erfüllt und ich war froh, als ich nach dieser Zeit endlich wieder in einen geregelten zivilen Alltag zurückkehren konnte.
Das Problem ist nicht der Dienst an sich (den ich nach wie vor voll unterstützen würde und für die Persönlichkeits- und Charakterbildung eines Heranwachsenden als wichtig und notwendig erachte), sondern dessen Strukturierung: Nach drei Monaten intensivster körperlicher Ertüchtigung, die nicht selten jenseits der körperlichen (und zumutbaren!) Belastungsgrenze liegt, folgen Monate der Orientierungslosigkeit und Langeweile, die man für wichtigere Dinge nutzen könnte, als abrufbereit „auf Stube“ zu sitzen (von ein paar Übungen, dem ein oder anderen Truppenübungsplatz und ein bisschen Sport abgesehen).
Mein Vorschlag deshalb: entweder die restlichen Monate nach der Grundausbildung militärisch anspruchsvoll und sinnvoll gestalten oder den Dienst auf zivile Einsätze ausweiten (ähnlich denen des THWs). Auf keinen Fall sollte man den Wehrdienst so unausgewogen und unstrukturiert weiterführen wie bisher. Das ist Verschwendung von körperlichem und geistigem Potenzial!
Wenn mehr ehemalige Wehrdienstler begeistert von ihrem Dienst berichten, wird sich auch die öffentliche Meinung zum Thema wenden. Dass die Wehrpflicht heute zunehmend verpöhnt ist, hat seine Gründe.
Auch wenn ich mir zur Frage „Wehrdienst- oder Berufsarmee“ noch nicht abschließend eine Meinung gebildet habe, so sehe ich doch nicht, wie sich eine halbwegs ordentliche Ausbildung in nur sechs Monaten realisieren ließe. Eine solche Verkürzung wäre auch im Hinblick auf Leben und Sicherheit der Rekruten unverantwortlich. Das ist wahrlich nicht der „große Wurf“, sondern nur noch ein weiterer „Erguß“ der typisch bundesdeutschen „Flickenteppich“-Politik.
Die Idee von der allgemeinen Dienstpflicht stammte vor Jahren aus den Reihen der Bürgerlichen Allianz, einer virtuellen Partei bei Dol2Day.com.
Ich halte gar nichts von einer Wehrpflicht für alle. Die hier schon öfter genannte Berufsarmee wäre die bessere Alternative. Denn es bringt m.M.n. nichts, jemanden zum Dienst für den Staat zu verpflichten, wenn dieser nicht hinter dem Staat steht.
Allerdings könnte gerade bei Jugendlichen, die nach der Schule keine Ausbildung bekommen haben, ein Grundwehrdienst zur Berufsfindung hilfreich sein.
@ Holger Danske:
Kinderlose Frauen sollte man allerdings dann schon in die Pflicht nehmen: mit meinetwegen 45 oder 50 Jahren – unbedingt, denn diese Gruppe “schuldet” dann in der Tat dem Rest der Gesellschaft etwas! Dies könnte man bewerkstelligen durch die Zahlung einer Summe von 30 Tausend Euro (reale Höhe Wehrdienstkosten x Zinsen/Inflationsausgleich) oder alternativ durch die Absolvierung einer dann 18 monatigen Sozialdienstes! Antretbar ab sofort rückwirkend für alle noch unter 65 – Jährigen!
Geht´s noch? Zum einen gibt es unterschiedliche Gründe, warum Frauen keine Kinder haben (können), die in erster Linie biologischen Ursachen geschuldet sind, wobei diese biologischen Ursachen auch nicht immer an der Fau liegen, zum anderen haben kinderlose Frauen meistens eine gute berufliche Position und zahlen auch entsprechend hohe Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.
Wollen Sie wirklich beruflich erfolgreiche Frauen durch eine Wehrpflicht aus ihrem Berufsleben heraus reißen, damit diese dann nach der Wehrpflicht im sozialen Abseits landen, weil dann mittlerweile zu alt für einen Job? Und nach all den vielen Jahr(zehnt)en der Steuerzahlungen dann auch noch eine sog. „Freikaufsumme“ auf´s Auge drücken, wenn die Wehrpflicht nicht angetreten wird? Warum wollen Sie Frauen „bestrafen“, wenn sie keine Kinder bekommen können? Glauben Sie wirklich, daß der überwiegende Teil der kinderlosen Frauen und Männer sich dies freiwillig so aus(ge)sucht (hat)?
Der Wissenzuwachs in den letzten 3-4 Monaten ist quasi 0. Wir hatten das „Glück“, nach der SGA noch 2 Wochen nach Munster zum Manöverspielen fahren zu dürfen, das ist aber für Einheiten mit Wehrpflichtigen scheinbar extrem selten. Da nach SGA und AGA auch kaum Sport oder sonst irgendwas sinnvolles gemacht wurde war man körperlich und moralisch nach 9 Monaten eher unfitter als nach 6 oder 3 Monaten.
Ich habe 10 Jahre meines Lebens meinem Land gedient und muss feststellen, es war richtig. Auch wenn mir „mein Land“ heute dafür jeden Tag einen rot-grün-islamischen Haufen vor die Tür scheisst.
Mich fragte mal ein Zivildienstlump warum ich mich für den Dienst mit der Waffe entschieden habe.
Meine Antwort : Weil ich nur dadurch in der Lage bin, die Menschen die ich Liebe, die mir wichtig sind und etwas bedeuten, auch unter Einsatz meines Lebens, zu verteidigen. Der Rest ist mir scheiss egal. Auch Du.
In Bonn kam es vergangene Nacht zu einer Schießerei vor einer Diskothek:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=655314
Das Personal und die Besucher sind überwiegend Türken, Araber und Marrokaner!!
Völliger Quatsch, was Regierung und „Bürger in Wut“ wollen.
Wehrpflicht abschaffen und eine Berufsarmee einführen, so sollte es meiner Meinung nach aussehen.
Euere Heide
Meine Grundausbildung (damals noch 3 Monate) haben wirklich Spaß gemacht und waren eine tolle Lebenserfahrung. Es war im Hochsommer und daher eher so eine Art Abenteuerurlaub auf Staatskosten.
Aber dann in der Einheit beim eigentlichen Wehrdienst … da bin ich an Langeweile fast gestorben. Irgendwo in der Provinz und nichts vernünftiges zu tun. Die Leute abgestumpft und die Tätigkeiten reinste Zeitverschwendung. Ich hätte gern mehr gelernt, aber die haben geglaubt, einen Abiturienten an einen Schreibtisch fesseln zu müssen. gääähn.
Ich finde: Jeder Mann sollte 3-4 Monate Grundausbildung machen müssen… und dann ist gut. Den Rest machen Profis von der Berufsarmee.
Die Wehrpflicht gehört abgeschafft. Sie ist ungerecht, unnötig und kostet viel Geld. Heutzutage braucht man top-ausgebildete Leute.
Zudem finde ich es unmöglich, dass den jungen Leuten so viel Zeit gestohlen wird. Jede Form von Zwangsdienst ist sittenwiedrig. Dazu kommt ja noch, dass dem Staat dadurch Steuergelder durch die Lappen gehen.
Warum nicht die Wehrpflicht auf 6 Tage verkürzen, das reicht doch für einen sog. „Schnupperkurs“ bei der BW, oder vielleicht auch auf 6 Stunden, das reicht allemal für Ein- und Auskleiden.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Wehrpflicht abgeschafft werden sollte. Durch die „Out-of Area“ Einsätze das Bundeswehr hat sich der Verteidigungsauftrag grundsätzlich geändert. Dazu braucht es in der Zukunft immer mehr exzellent trainierte, bestens ausgebildete und hoch motivierte LangzeitProfis. Die Amerikaner, Briten und Kanadier zeigen wie´s geht.
#63 Dietrich von Bern (24. Okt 2009 14:07)
Vielleicht sollte man sich erst einmal überlegen, ob diese Einsätze überhaupt sinnvoll sind. In Afghanistan Technisches Hilfswerk spielen ist reine Zeit- und Geldverschwendung.
Die Zeit bei der Bundeswehr war die bisher beste Zeit meines Lebens. Nicht zuhause oder in der Schule, sondern bei der Armee bin ich erwachsen geworden.
Und ich lerne immer wieder eine Menge Leute kennen, die entweder Zivildienst oder GAR NICHTS gemacht haben, von denen ich mit voller Überzeugung sagen kann, daß ihnen der Dienst an der Waffe gut getan und zur charakterlichen Entwicklung beigetragen hätte.
Und übrigens: „Wehrgerechtigkeit“ ist das falsche Wort, denn die gibt es schon lange nicht mehr.
Die Wehrpflicht und ähnliche Dienste gehören ohne wenn und aber abgeschafft!
Wehrpflicht ist sinnvoll in einem Land, dass von einem konkreten Feind bedroht wird. Den kalten Krieg konnte man so auslegen und Israel z.b. befindet sich heute noch in einer Bedrohungs-Situation. Deutschland aber mit Sicherheit nicht.
All diese anderen Ersatz-Dienste sind wiederum nur billige Arbeitskräfte, die die ohnehin in Deutschland schon lange Ausbildungszeit bis zum Eintritt in das Berufsleben noch weiter sinnlos verlängern. Ganz zu schweigen von der dadurch entstehenden zusätzlichen Konkurrenz mit billigen Arbeitskräften in den jeweiligen Tätigkeitsfeldern.
Darum ein ganz klares NEIN zur Wehrpflicht und & Co! Lieber eine kleine, aber verbünftige Berufsarmee bestehend aus FREIWILLIGEN!
Und diese saudämlichen Propagada-Sprüche aus vergangenen Kriegen, um Leute motivieren sich für politische Interessen „der Mächtigen“ abschlachten zu lassen, kann ich auch nicht mehr hören.
Vorausschicken möchte ich, daß ich gegen den Einsatz unserer Verteidigungsarmee in Afghanistan bin!
Aber ich weiß auch, daß mit einer sechsmonatigen Ausbildung kein „fertiger“ Soldat geschaffen wird!
Da fragt man sich schon, was das soll!
Es geht um die Zivis, deren Einsatz dann gefährdet ist und unser ach so auf Abzocke eingestelltes Gesundheitssystem ins Wanken bringt!
Also hilft doch nur eine Berufsarmee!
Der Soldat ist überzeugt, steht länger zur Verfügung und lernt auch mit teurem, aufwendigen Gerät umzugehen!
Besonders lustig erscheint mir immer dieser Herr Minister, der bei Anforderungen von mehr Soldaten in Afghanistan anmerkt, daß die Bundeswehr das nicht leisten kann!
180000 Mann? unter Waffen! 4000 in Afghanistan und nochmal 1000 irgendwo anders! Was passiert im Verteidigungsfall? Der tritt nicht ein! Ich weiß das! Aber dann werden mehr als 4000 Mann gebraucht, die die Verteidigung übernehmen. Kampffähig sind lt. Jung aber wohl nur die, die schon eingestezt sind! Das apßt doch wohl nicht recht zusammen!
Also zum erlernen der militärischen Tätigkeit die man Wehrpflichtigen zuteilt reichen 6 Monate locker aus wenn man es intensiv durchzieht. 6 Monate hätte vielleicht sogar ein Vorteil, der öde u. langweilige Frustdienst ohne sinnvolle Tätigkeit würde sicher wegfallen. Wir brauchen ja auch keine 600000 Mann starke 24-Stunden Bereitschaftsarmee mehr, da der einzige denkbare Gegner der so eine Truppe herausfordern könnte Rußland wäre, und deren Armee ist 1000 Kilometer weg (Vorwarnzeit mindesten 3 Monate. Das reicht aus für die Mobilmachung.).
#5 Plondfair (24. Okt 2009 09:55)
Wie wahr.
Solange die Wehrpflicht nur für Männer gilt, halte ich nichts davon. Das Deutsche Schulsystem, sowie neuerdings auch einige Betriebe benachteiligen Männer bereits genug.
Generell ist es auch abzulehnen, daß der Staat die Bürger ohne besonderen Grund (= Verteidigungsfall) zu irgendeinem Dienst zwingt, egal ob Zivildienst oder Wehrpflicht. Das beschränkt die Freiheit des Einzelnen sein Leben zu jeder Zeit selbst gestalten zu können.
Rein praktisch gesehen ist eine Berufsarmee wesentlich effizenter. Niemand kann erwarten, daß eine Armee von Wehrpflichtigen in der lage wäre das Land zu verteidigen, geschweige denn im Auslandseinsatz bestehen zu können. Die Bundeswehr schickt aus gutem Grund nur Berufssoldaten nach Afghanisten. Die Wehrpflicht ist noch ein Relikt aus einer Zeit, als noch mit Nahkampfwaffen gekämpft wurde, und zahlenmäßige Überlegenheit auf dem Feld noch von Bedeutung war. Im Zeitalter der asymetrischen Kriegsführung braucht man keine Millionenheere mehr, sondern gut ausgebildete Spezialeinheiten und modernste Technik.
Ich sage nur Starship Troopers von Robert A. Heinlein:
Wer mitsabbeln will im Staat soll vorher dienen. Kann ja auch „Zivildienst“ sein. Wer das nicht will, bekommt halt kein Wahlrecht, kann aber ansonsten glücklich werden in der Staatsgemeinschaft.
Aber alles unter 12 Monate ist Hohn – gerade beim Bund.
Eingangsuntersuchung- Impfungen- Einkleidung- Eingangsbelehrung- Lebenskundlicher Unterricht-
Anteiliger Jahresurlaub- Lebenskundlicher Unterricht- Nachimpfung- Entlassungsbelehrung- Auskleidung- Entlassungsuntersuchung- Resturlaub- Entlassung = „Wehrdienst“
@ 68, BePe
Zur Mobilmachung von WAS?
Es ist völlig dämlich, sich darüber auszulassen. Wenn man 6 Monate komplett Grundwehrdienst durchziehen würde, wäre man 3mal so gut ausgebildet. Dies ist aber nicht der Fall. Der eigentliche Wehrdienst geht 2 Monate und der Rest ist „Arsch breit sitzen“ und „Warten das Dienstschluss ist“. Man könnte die Sache auf 2 Monate abkürzen und hätte das selbe Ergebnis!!!
Die Kampfkraft der Bundeswehr kann folgendermaßen mehr als ver100facht werden: Berufsarmee 25.000 Mann KSK Einheiten. Ausrüstung Top Level! Weitere 25.000 Mann sonstige Dienste mit modernsten Flugzeugen, F-…Superfighter, Hubschrauber, Sannitäts-Teams. Einstampfen aller unnützen Waffengattungen, wie U-Boote und Panzerarmeen und alles was Wochen zur Verlegung braucht. Eventuell noch einen Flugzeugträger und einige Schlachtkreuzer und fertig. Heute gewinnt der einzelne Super-Trooper bzw. das kleine mobile Team den Krieg!!! Dazu eine Spezialisierung auf verschiedene Klimazonen. Ziel muss sein Einsatzbereit innerhalb 24h an jedem Ort der Welt. Alles auf Luft verladbar! Die Kampfkraft und Wehrbereitschaft wäre vermutlich 10.000mal höher!
Es soll endlich die Berufsarmee her.
Eine andere Frage: Gab es nicht mal einen Bericht über die „systematische“ Abweisung gewisser…ähm…Migrationshintergründler, weil deren Loyalität in Abrede gestellt wurde/wird?
Kann mir da jemand von Euch weiterhelfen?
#74 OGDG (24. Okt 2009 15:03)
Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt.
Ach ja, und nicht vergessen: Ausrüstung des deutschen Soldaten im Gewicht drastisch reduzieren. Mein Großvater sagte schon: „Der Deutsche Soldat schleppt sich an seiner Ausrüstung zu Tode“. Gewicht der Ausrüstung des KSK Soldaten = 50-60 kg Gepäck + Fallschirm + Reserveschirm. Das muss erstmal auf die Hälfte reduziert werden. Dann ist auch die Einsatzgeschwindigkeit deutlich höher.
#75 links wie rechts
Der MAD = Militärischer Abschirmdienst durchleuchtet jeden. Im Zweifelsfall kommt man nicht in sensible Bereiche. Das galt zum Beispiel bei den in der BW dienenden Russlanddeutschen. Ansonsten habe ich da früher nie einen Türken oder ähnliches gesehen.
Abgesehen davon würde ich die Brut sowieso nach Anatolien zurück verfrachten.
Nachdem Deutschland obwohl in den letzten Weltkriegen überaus aktiv als letztes Land in Europa eine Wehrpflicht anbietet ist nicht ganz nachvollziehbar?
Der einzige Grund wird sein, dass Deutschland so bankrott ist das es sich die Abschaffung des Zivildienstes nicht mehr leisten kann.
Billige Arbeitskräfte in Altenheimen und in allen anderen sozialen Einrichtungen, hier herrscht jetzt schon Mangel an allen Ecken und Enden.
#77 OGDG (24. Okt 2009 15:08)
Kann es sein, daß du zu oft „Der Landser“ gelesen hast?
#76 Plondfair
Im Verteidigungsfall muss das Land aus dem die Aggression kommt, im Kern zerschmettert werden. Dann ist für die Angriffsarmee ebenfalls Ende.
Sinnvoll wäre eine generelle Bereitschaft wie in Israel und der Schweiz für die normalen Staatsbürger und eine schlagkräftige Berufsarmee für die Drecksarbeit.
Ansonsten würde ich sowieso empfehlen lieber Blackwater 1 Mrd. zu überweisen und die los zu jagen. Keine doofen Fragen, keine Abstimmungen im Bundestag, einfach nur draufhauen und Auftrag ausführen.
Die Franzosen haben dafür die Fremdenlegion, wo sie die Deutschen + andere Ausländer zuerst verheizen!!!
#80 Plondfair
Ich habe den „Landser“ noch nie gelesen. Ich lese Zeitungen wie „Kommando“ – Special Operations Magazine. Und interessiere mich auch sonst dafür.
#81 OGDG (24. Okt 2009 15:15)
Und welches Land sollte das deiner Meinung nach sein?
#79 Akkon
Du triffst des Pudels Kern relativ genau. Der Grund für die Aufrechterhaltung der allgemeinen Wehrpflicht ist ganz allein der damit einhergehende Zivildienst! Hier kann man billige Arbeitskräfte im Pflegedienst ausbeuten und muss keine Fachkräfte bezahlen! Das ist eine Riesensauerei, wie ich persönlich finde.
Die Überschrift ist eine Abwandlung eines Zitats von J.F.Kennedy:
J.F.Kennedy (aus seiner Antrittsrede)
Kennedy hat aber auch dieses hier schon 1945 erkannt (aus seinem Tagebucheintrag 1945):
J.F.Kennedy
Wie wir heute sehen, hatte Kennedy recht. Auch Stauffenberg hatte es bereits vorausgesehen:
C.S. von Stauffenberg
#83 Plondfair
Iran! – wäre ein Kandidat. Aber ebenso andere Muselstaaten, welche auch Israel bedrohen. Den Chinesen traue ich ebenfalls nicht über den Weg. Nur gegen diese „Masse“ bzw. Menschenschwemme ist man eh hoffnungslos verloren.
6 Monate ? Das ist ein gespielter Witz. Zu diesem Zeitpunkt können diese krummbeinigen, an Mama’s Rockzipfel hängenden Hosenscheisser noch nicht mal richtig „Aufrecht laufen“. Wie wollen diese erbärmlichen Figuren im Einsatz überleben? Mit dem iPod in der Hand und Google um Sprengfallen zu entdecken, Hinterhalte zu umgehen oder im offenen Gefecht auch zu treffen? Entschuldigung, so produziert man „Kanonenfutter“. Wie soll eine Kampfeinheit ihren Auftrag erfüllen, wenn 90% der „Soldaten“ gerade mal Grundkenntnisse von Stuben- und Revierdienst haben?
Was wir haben sind jämmerliche Hosenscheisser. Unmotivierte Möchtegernsoldaten die eher an Don Quichote, dem Ritter von der traurigen Gestalt erinnern, denn an Hochmotivierte Soldaten, die ihre Handwerk verstehen.
#87 HighNoon
Das hätte glatt von mir stammen können. Nur würde ich es so nie sagen. Man sollte nicht über Menschen so reden. Es sind immerhin unsere Landsleute. Man hat schon damals bei der NVA erkannt, dass wenn man Freitag losmarschiert wäre, man Montag Morgen am Rhein wäre ohne jeglichen Widerstand durch die Bundeswehr.
Allerdings wären dann Atombomben geflogen und Deutschland wäre zur atomaren Trümmerwüste mutiert. Deswegen ist auch niemand losgelaufen und wir leben alle noch.
Das ist der richtige Weg meiner Meinung nach.
@ #86 OGDG (24. Okt 2009 15:23)
@ #87 HighNoon (24. Okt 2009 15:24)
Kann dich aus meiner Erfahrung nur bestätigen.
ABER:
Das ist politisch so gewollt !!
Das Oberkommando der Bundeswehr wird deshalb politisch besetzt –
wenn die Bundeswehr echte Soldaten und Offiziere vom Format eines Stauffenberg hätte, dann würden sie schon längst revoltieren und meutern.
Was die Politik mit unserer „letzten Verteidigungslinie“ gemacht hat, ist eine Selbst-Kastration.
#86 OGDG (24. Okt 2009 15:23)
Die Russen sind in Afghanistan gescheitert, die Amerikaner sind im Irak gescheitert und werden in Afghanistan scheitern, aber die Deutschen werden den Iran „im Kern zerschmettern“?
Die Wehrpflicht ist für einen demokratischen Staat, der in die mit Abstand mächtigste Militärallianz der Erde eingebunden ist, und keine militärische Auseinandersetzung, die die Integrität des Landes bedrohen könnte, befürchten muss, unpassend.
Die Bundeswehr ist ein Relikt für Traditionalisten, für die wir schlicht keine Verwendung haben.
Würde man das Geld das man derzeit in Unterbringung und Ausbildung der Wehrpflichtigen steckt in Ausrüstung und festes militärisches Personal stecken wäre die Bundeswehr stärker und nützlicher als derzeit.
Ein effektives Militär fußt nicht zwangsläufig auf einer Wehrpflicht – im Gegenteil. Sehen Sie sich die US-Streitkräfte an: Eine moderne Berufsarmee und zugleich die stärkste und vielleicht effektivste der Welt.
#88 OGDG (24. Okt 2009 15:28)
*Man sollte nicht über Menschen so reden. Es sind immerhin unsere Landsleute.*
Unsere Landsleute? Wirklich? Mit was identifizieren sich denn unsere „Landsleute“? Man hat es geschafft unseren Kindern, Jugendlichen und jungen Männern und Frauen beizubringen, dass unser Land, unser Werte, unsere Freiheiten der letzte Dreck sind. Unsere Justiz, unsere Medien und ganz vorne weg unsere Regierung, ganz gleich welcher Couleur, macht unseren „Landsleuten“ täglich aufs neue klar „Ihr seit nichts Wert“. Und genauso verhalten sie sich. Hosenscheissende Müttersöhnchen die laut nach Mama rufen und glauben, dass man mit „aussitzen“ und einem Checkbuch schon alles regeln kann.
Fragt nicht was ihr für euer Land tun könnt,
sondern wie ihr verhindern könnt, was die PC mit eurem Land tut.
Mit allgemeiner Dienstpflicht ist – da es ja bereits eine Wehrpflicht gibt – letztlich Zivildienstpflicht gemeint. Das ist sozialistisch!
Bei der Landesverteidigung geht es – im Ernstfall – um Leben und Tod der ganzen Bevölkerung! Zivildienstpflicht ist gleichbedeutend mit sozialistischer Arbeitskolonne für den Staat (oder für halbstaatliche Unterverbände). Die Pflicht zur Landesverteidigung ist naturrechtlich nachvollziehbar, der Pflicht zum „DDR 2.0“-Arbeitsdienst dagegen nicht!
Es muss freie Berufswahl geben, wir sind keine Leibeigenen im Mittelalter, die man zum Frondienst für das System zwingen kann.
Keine Anekdote: (80er Jahre)
Meinem Batteriechef ging beim Anziehen seiner Uniformjacke ein Knopf ab. Er beauftragte den „Gefreiten vom Dienst“ (GvD), den Knopf wieder anzunähen, da er unter Zeitdruck war.
Der „Soldat“ erklärte ehrlicherweise, dass er noch nie einen Knopf angenäht hat.
Der Major zeigte es ihm dann…
#94 HighNoon
Nicht alle Deutschen sind so und denken so. Ich überlege mir schon lange, warum denen da oben noch keiner in den „Arsch“ getreten hat. Generalinspekteur Schneiderhan verhält sich auch wie ne Block-Flöten-Pfeife. Jung als Verteidigungsminister war einfach nur ein Vollpfosten und ich frage mich, warum überhaupt noch jemand in Afganistan für die Affen seinen Arsch riskiert.
Mein Großvater sagte immer: Der Dank des Vaterlandes, wird dir ewig nachschleichen!
Das Land wird von innen zerstört und die Musels nutzen das auch kräftig aus. Neulich erklärte mir mal ein Amerikaner, dass jeder über die Deutsche Polizei lacht. Bei den Amis würde bei den Typen erst draufgeschlagen und dann nachgefragt.
Einfache Antiafganistan Strategie gefällig Mr. General …Chrystal?
Moonfelder Niederbrennen, wieder niederbrennen und jeden standrechtlich erschießen, der etwas anderes Anbaut als landwirtschaftliche Nutzgüter für die Bevölkerung. Dann hätte sich das Talibanproblem von alleine gelöst. Kein Mohn, kein Geld, keine Waffen, kein Krieg…
Frage mich ob die Bundeswehrsoldaten dort von 12 bis Mittag Denken können. Ich würde meinen Arsch nicht für Leute hinhalten, die es nicht wert sind.
#92 Plondfair
Diese Deutschen zerschmettern niemandem im Kern…höchstens streicheln sie die Diktatoren und Hitler 2.0Nulls.
#100 OGDG (24. Okt 2009 16:04)
Dann können wir uns aber auch die Umstellung der Bundeswehr auf eine Berufsarmee sparen. Wenn der politische Wille fehlt, hilft dir die beste Armee nichts.
Die Bundeswehr wird komplett unterschätzt.
In Nato-Manövern schneidet sie immer gut ab, die Bundesrepublik hat eine starke Wirtschaft, deutsche Waffensysteme sind weltweit gefragt usw.
In Afghanistan übt die Bundeswehr ihren Dienst ebenfalls ordentlich aus.
Die Leute, die die Bundeswehr schlecht reden, haben als Ideal Hollywoodfilme wie „Rambo“ im Kopf. In Wahrheit ist Krieg keine heroische Geschichte von übermenschlichen Einzelkämpfern, sondern eher eine Frage von „solidem Handwerk“ und guter Organisation (Strategie) im Hintergrund. Solides Handwerk: Der bierbäuchige, aber gelernte Jäger und Wildhüter, würde den prahlenden, halbstarken Supersportler und Quarterback der US-Footballmannschaft im Gelände drei mal abknallen können.
Organisation: wie in der Privatwirtschaft ist das Management wichtiger als die Arbeiterschaft. Organisation des Nachschubs, Strategie und Taktik (die Ausbildung der Stabsoffiziere und Generale!), Waffentechnologie, Resourcen und die Industrie im Hintergrund usw. gewinnen Kriege, ggf. noch Disziplin und sonstiger Organisationsgrad — nicht dagegen Aggressivität, Cowboytum und Rambo-Heroismus.
Wenns anders wäre, würden Araber und Türken – oder auch aggressive Afrikanerstämme – die Welt beherrschen. Tun sie aber nicht.
>(die Ausbildung der Stabsoffiziere und Generale!)
Hier übrigens sowohl die militärische Ausbildung, wie die „zivile“. Die meisten Stabsoffiziere und Generale haben ja studiert. Sind vielleicht Ingenieure, Geologen, Physiker usw. So ein disziplinierter General, der wissenschaftlich vorgeht und wissenschaftlich geschult ist, wird den keifenden, brüllenden, spuckenden türkischen, irakischen oder iranischen „General“, der seinen Posten vielleicht der Heirat mit der Tochter eines einflussreichen Politikers verdankt, hundertmal besiegen.
Und so wie die deutsche Forschung und Wirtschaft besser ist als die russische, so ist -denke ich- auch der General ein Besserer. Natürlich hat Russland Atomwaffen und eine größere Bevölkerung, aber Stabsoffiziere und Generale haben wahrscheinlich – „trotz“ zivilerem Umgangston – letztlich mehr Qualität.
#102 Besht (24. Okt 2009 16:17)
Blitzer im deutschen Camp in Afghanistan — Hier wird scharf geschossen
Knapp 100 Euro kostet eine gute Schutzbrille. Die Soldaten müssen sie von ihrem Privatgeld kaufen. Das Blitzgerät, durch das Michel Friedmann guckte, stammt aus den 90er-Jahren und kostete laut Hersteller neu rund 8000 Mark. 50 Stück habe die Bundeswehr damals bestellt – also Geld im Wert von 2000 Schutzbrillen ausgegeben.
Ich denke, die Wehrpflicht sollte abgeschafft werden zugunsten einer gut ausgebildeten und gut bezahlten Berufsarmee.
@ #49 Osimandias
Dadurch, dass alle europäischen Länder jetzt zur Berufsarmee (= Söldnertruppe) übergehen und auch in Deutschland durch das Ausmusterungsregime (bereits 45% aller Männer sollen „untauglich“ sein; vor 15 Jahren waren es nur 10%) und durch inflationäre Verweigerung die Freiwilligenarmee de facto geschaffen wird, erhöht sich doch die Gefahr erst, dass die EU mit diesen käuflichen Streitkräften die „separatistischen Aufstände“ rechtmäßig niederschlagen läßt. Eine im Volk verankerte Wehrpflicht ist eine Art letzte Versicherung des Volkes dagegen, dass die Regierung das eigene Volk zusammenkartätscht, denn sie müßte Fraternisierung und Solidarisierung der Streitkräfte fürchten. Daher bin ich weiterhin uneingeschränkt für eine Wehrpflicht, und wenn 9 Monate nicht ausreichen, die Jungs zu guten Soldaten auszubilden, dann sollte man sie wieder auf 12 oder 15 Monate verlängern. Egal wie teuer eine Armee ist, sie ist gut angelegtes Geld.
@ Plondfair
Das liegt aber an den Grünen und vielleicht noch an der CDU (Leute wie von der Leyen), und nicht an der Bundeswehr.
2003 haben die amerikanischen Spezialeinheiten die deutschen Soldaten der KSK für ihre Leistung im Kampf um Tora Bora gelobt. Und die Kämpfe dort gelten als die härtesten Infanteriekämpfe seit dem Vietnamkrieg.
Auch sonst ist die Leistung der Bundeswehr in Afghanistan nicht schlechter als die anderer Länder / anderer Armeen dort.
#106 Besht (24. Okt 2009 16:45)
Ich glaube nicht, daß der Verteidigungsminister dafür verantwortlich ist, daß Altreifen zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Afghanistan nach Deutschland geflogen werden. Diese Entscheidung schafft die Bundeswehr schon allein.
@ 105 Thatcher
Berufsarmee (= Söldnertruppe) … erhöht sich doch die Gefahr erst, dass die EU mit diesen käuflichen Streitkräften die “separatistischen Aufstände” rechtmäßig niederschlagen läßt. Eine im Volk verankerte Wehrpflicht ist eine Art letzte Versicherung des Volkes
Sehr richtig!
Zusätzlich sollte man bedenken, dass in der Weltgeschichte fast noch nie ein Söldnerheer je über ein (Staats-)Bürgerheer gesiegt hätte. Es gibt dafür Beispiele aus der Antike, aus dem Mittelalter, Renaissance, oder moderner: der Franzsösische Revolution und aus sozialistischen „Roten Armeen“/“Volksarmeen“ usw.
Die Russen haben im 2. Weltkrieg gewonnen,
die Chinesen im Koreakrieg,
die Vietnamesen im Vietnamkrieg.
Vielleicht waren diese roten Truppen schlechter ausgebildet und bewaffnet als zB die US-Army, aber sie haben sie an Beharrlichkeit und an Leidenschaft übertroffen.
Wenn Idealismus und Patriotismus vorhanden sind, dann ist eine Bürger- oder Volksarmee einer Berufsarmee/Söldnerarmee immer vorzuziehen. Verständlicherweise gibt es hierzulande aber keine Begeisterung, und in der Bundeswehr herrscht sowieso diese „Null Bock“ und „Aus is!“ Stimmung, die in den 70ern von K-Grüpplern und anderen linken Wehrkraftzersetzern hinein getragen wurden, vor.
@ 107 Plondfair
Dann kennst Du die Bundesregierung schlecht.
Man muss unterscheiden zwischen den Leuten, die in Afganistan sind= Zeit- und Berufssoldaten bestenfalls freiwillige Wehrpflichtige und den eigentlichen Wehrpflichtigen.
Niemand wird in ein solches Krisengebiet geschickt, der nicht nochmal entsprechend ausgebildet wurde. Das ist aber jenseits der üblichen Wehrpflichtigenausbildung.
Das Hauptproblem ist die Wehrkraftzersetzung durch die links-grünen Meinungsfaschisten. Man kackt Leute wie Oberst Klein sofort im Land zusammen, wenn mal ein paar Tanklaster bombardiert werden. Mit solchem politischen „Hinterhalt“ kann man keine ordentliche Armee aufbauen geschweige denn aufrecht erhalten.
Man fühlt sich doch einfach nur verarscht.
Nein das muss man nicht. Wenn jemand Zeitsoldat ist, und hat nichts drauf und keine Motivation, warum soll er besser sein, als ein Wehrpflichtiger, der diszipliniert, hochmotiviert, sportlich und aus seinem zivilen Beruf her gut ausgebildet ist? Es kommt aufs Individuum an!
Berufssoldaten sind häufig genug Leute, die sonst nirgendwo unterkommen. In der Wehrpflicht ist es immer der Gesellschaftsdurchschnitt. Dass die Wehrpflicht ausgehöhlt wurde, dass so viele Leute verweigern und sich von krrupten Ärzten wehruntauglich schreiben lassen, ist nicht das Versagen des Konzepts Wehrpflicht als solches, sondern der derzeitigen Politiker.
@Thatcher (#105): Das Argument hat etwas für sich. Allerdings bestünde natürlich auch eine Berufsarmee aus Menschen aus dem Volk, die haben ja auch Familien und Freunde und vielleicht sogar ein bisschen mehr Patriotismus und Verbundenheit zum eigenen Volk als der Durchschnitt.
Ich denke, sie werden zum Niederkartätschen ohnehin auch in den Ländern mit Berufsarmee ausländische Kräfte holen. Das ist ja gerade im EU-Vertrag so vorgesehen.
Das „sollen sie sich doch Fachkräfte aus Asien und Afrika holen“ habe ich nicht wörtlich gemeint, das war nur wütend. Selbstverständlich sollten in die Berufsarmee nur Deutsche aufgenommen werden, und damit meine ich nicht Leute, denen ein BRD-Personalausweis nachgeworfen wurde.
#105 Thatcher
Das ist längst durch die Realität widerlegt: Siehe z.B. das Vorgehen der chinesischen Armee 1989 gegen die eigenen Leute. Oder das Schießen der NVA-Soldaten in der DDR von der Mauer aus.
Ausserdem: gibt oder gab es je eine einzige Diktatur ohne Wehrpflicht? Ob nun unter Stalin, Kim Jong-il, Mao Tse-Tung, Hitler, Fidel Castro, Honecker usw. usf.: für alle Diktatoren war/ist die Wehrpflicht selbstverständliches Instrument ihrer Machtsicherung.
Den größten Vorteil einer allgemeinen Wehrpflicht sehe ich noch darin, dass eine große Menge Zivilisten mit Waffen umgehen kann und militärisches Grundwissen hat.
Das könnte dann durchaus auch mal ganz entgegen „dem Sinne der Erfinder“ nützlich sein.
>>AlterQuerulant
Treiben sich diese KRR-Spinner jetzt auch noch auf Pi-News rum? -.-
Danke, OGDG, für die Antwort.
Wenn überhaupt Wehrpflicht – dann wirklich gerecht.
D.h. alle, ausser den wirklich nachweislich zweifelsfrei Schwerbehinderten, müssten ran und auch für mindestens 12 Monate.
So ist die Wehrpflicht nur noch eine Murkserei, ein „so tun, als ob“.
@ Candide
„Ausserdem: gibt oder gab es je eine einzige Diktatur ohne Wehrpflicht? Ob nun unter Stalin, Kim Jong-il, Mao Tse-Tung, Hitler, Fidel Castro, Honecker usw. usf.: für alle Diktatoren war/ist die Wehrpflicht selbstverständliches Instrument ihrer Machtsicherung.“
Das ist ja eine Aufzählung von „Populisten“, die sich subjektiv (mit Ausnahme von Kim Jong Il) alle für das eingesetzt haben, was sie (und Millionen andere in ihrer Zeit) als das Interesse der Volksmehrheit begriffen haben.
Stalin gilt (im Westen!) als „Diktator“, weil er antiliberal war, nicht weil er vom russischen Volk abgelehnt würde. Die Russen verehren Stalin bis heute als größten Politiker in der Geschichte ihres Landes (laut Umfrage aus dem Jahr 2005). Stalin hat immer seinem Land und dem Volk (den „Arbeitern und Bauern“) gedient. Als sein Sohn, der kein Offizier sondern einfacher Soldat in der Roten Armee war, von Hitler gefangen genommen wurde, und dieser anbot ihn gegen einen gefangenen deutschen General auszutauschen, hat Stalin das mit dem Kommentar abgelehnt: „wir tauschen hier nicht Gefreite gegen Generäle“.
Also Stalin war unglaublich brutal, er hat hunderttausende politische Feinde erschießen lassen, aber er war ein loyaler Diener der russischen „Arbeiter und Bauern“, daran besteht kaum ein Zweifel. Er hat sich nie gegen das Interesse des russischen Volkes gerichtet, und wenn ers getan hätte, hätte das Volk nicht (dauerhaft) mitgemacht.
Das sehen wir an der DDR. Die NVA hat nicht auf das eigene Volk geschossen – Mauerflüchtling ist etwas anderes. Das einzelne Individuen, die das Strafgesetz (Republikflucht) gebrochen haben. Die mauer ist natürlich moralisch abzulehnen, ein Unrecht gewesen. Aber auch die BRD hat schon Ausreiseverbote ausgesprochen… Staaten nehmen solche Rechte für sich in Anspruch, und auch in der BRD setzen die Polizisten das Gesetz gegen einzelne Individuen durch.
Aber als die VOLKSMEHRHEIT aufgestanden ist, hat kein Wehrpflichtiger in der DDR auf die eigenen Brüder, Mütter, Vettern geschossen!
Wo haben Wehrpflichtige jemals eigene Volksmajoritäten niedergeschlagen? (Ethnische Minderheiten, wie die „Zigeuner“ bei uns, gelten ja wohl nicht!). Auch in China ist das nicht passiert! Das war ein kleiner Klüngel von elitären liberalen Studenten usw., während 1,4 Milliarden Chinesen, ganz ganz mehrheitlich arme Bauern und danach Arbeiter, völlig andere Interessen gehabt haben und noch haben.
Die Abwrackung Chinas nach dem Muster des Ostblocks (in den Achtzigern war die UdSSR noch Weltmacht, in den 90ern verkauften sich die russischen Frauen aus der Unterschicht aus Armut auf dem Babystrich selber), der Ausverkauf der chinesischen Fabriken, Ressourcen, die Zersplitterung des Landes (Tibet, Südmongolei, Xin-Jiang, Hong Kong, Taiwan usw.), die die Folge der Liberalisierung nach sowjetischem Muster gewesen wäre, liegen wohl kaum im Interesse des chinesischen Volkes. Da wurde Entrechtung und Fremdherrschaft (also Tyrannei) verhindert! Die korrupte, elitäre, urban-spätbürgerliche Presse im Westen, von der taz bis zur FAZ, sieht es natürlich anders, aber damit stehen sie – schaut man nach Russland, Lateinamerika, Afrika, China selber, aber auch in den nicht-mainstream Journalismus hierzulande – d.h. außerhalb ihrer eigenen „Meinungs-Besitzer-Szene“ (Sloterdijk), d.h. weltweit betrachtet allein.
In der derzeitigen Bundeswehr lernt der Wehrpflichtige doch eh nur das Saufen und Hemdenfalten, unter diesen Vorraussetzungen kann man die Wehrpflicht auch gleich abschaffen und durch eine Berufsarmee ersetzen.
Will man ernsthaft an der Wehrpflicht festhalten, gehört die Dienstzeit verlängert anstatt verkürzt um eine solide Ausbildung zu gewährleisten.
Genauso gehört dann die Wehrgerechtigkeit durchgesetzt, es kann und darf nicht sein, dass das „Los“ darüber entscheidet, wer von den Jungen Geld verdienen darf und wer Gräben graben üben muss.
Das trifft dann natürlich auch unsere eingebürgerten Talente. Wer weiss, vielleicht ist ja sogar ein Nobelpreisträger im Schlammrobben darunter.
Der Ersatzdienst ist dann ebenfalls auszuweiten, wer nicht an der Waffe dienen will oder „kann“, darf sich nicht aus seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschft entziehen.
Dabei müssten man aber diskriminieren, ich möchte nicht, dass ein frustrierter muselmanischer Herrenmensch im Pflegedienst ungehinderten Zugang zu alten, wehrlosen Menschen hat. Nur ein weiteres Nachurteil, an dem verordnete Kulturbereicherer wegen ihrem Verhalten selbst Schuld sind.
Die müssten dann eben der Gesellschaft anders dienen, Kippen und Flaschen von Spielplätzen aufsammeln zum Beispiel. 😆
Wenn wirklich auf sechs Monate verkürzt wird, dann können wir die Bundeswehr gleich abschaffen… Man braucht wahrlich kein Militärexperte zu sein, um zu wissen, dass so „ausgebildete“ Soldaten im Ernstfall reines Kanonenfutter sind – und es auch wissen! dementsprechend stell ich mir den Ernstfall so vor:
„Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin!“
„Sie müßen sich darüber im Klaren sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt.“
(Winston Churchill)
Die Kraft des deutschen Volkes wird von den Angehörigen der Bundestagsparteien selbst zerschlagen. Dazu ist keine einzige Granate mehr nötig, Herr Churchill.
Wir sind ein natives deutsches Volk und wir wählen unsere schlimmsten Feinde selbst, denn diese sitzen überversorgt im Deutschen Bundestag.
6 Monate, 9 Monate? Was sagen denn die Experten dazu? Wenn nach der Grundausbildung nur noch rumgehockt wird, würden dann doch nicht auch 3 Monate reichen? Oder doch Berufsarmee?
Ich denke es gibt zwei Dinge hier zu unterscheiden:
– Will man eine schlagkräftige Armee, deren Aufgaben sich in den letzten Jahren fundamental geändert haben?
– Oder will man, dass die Jungbevölkerung einen charakterbildenden Beitrag zum Staat leistet?
Ich habe mich seinerzeit ’85 für die Ableistung von 20 Monaten Zivildienst entschieden. Übrigens noch mit den erforderlichen lächerlichen Gewissensprüfungen. „Steht ein Russe vor der Tür und will Ihre Mutter umbringen…“ Aber das wurde ich zum Glück nicht gefragt, denn ich hätte den sicherlich abgeknallt.
Warum Zivi? Die Erfahrungsberichte meines Bruders und anderen liessen keinen anderen Schluss zu. Die Zeit absitzen, dazu hatte ich keine Lust. Im Ergebnis gab das 20 Monate beim Roten Kreuz, mit respektvollen Erfahrungen. So ist mir nach der Arbeit mit Behinderten schon längst klar, wer in diesem Land wirklich Hilfe benötigt, um den Bogen zu unseren Kulturbereichern zu ziehen. Ich hatte nie ein Problem mit Leuten die Zivi machten oder zum Bund gingen. Entscheidend ist vielmehr, dass man etwas für sein Land macht, und dass man davon überzeugt ist.
Was mich aber, mit Verlaub, schon immer regelrecht ankotzte, war die Wehr-Un-Gerechtigkeit. Wer wollte konnte sich per Arzt-Bescheinigung krankreden, heute machen immer weniger noch diesen Dienst.
12 Monate halte ich für eine gute Grössenordnung. Dienst am Staat bei freier Wahl der Ausübung. Ob das nun Bund, Rotes Kreuz oder irgendwas anderes ist, ist mir völlig egal. Den meisten täte es gut, wenn sie mal lernen durch den Schlamm zu robben, oder ner alten Oma den Arsch putzen müssen. Aber bitte diesen Dienst verpflichtend für alle. Zur Not geht nämlich auch Telefondienst im Krankenhaus.
Ich finde die Entscheidung auch falsch! Richtig wäre eine ERHÖHUNG der Wehrdienstzeit, um dadurch eine vollständige Ausbildung zu ermöglichen.
ABER: die Entscheidung ist immer noch besser als eine von vielen geforderte Aussetzung der Wehrpflicht.
So kann man immerhin noch eine Grundausbildung durchführen, wenn auch nicht viel mehr (3 Monate Grundausbildung, 1 Monat Urlaub, Feiertage etc, da bleibt keine Zeit mehr für irgendwelche Sonderausbildungen.
Sozusagen ein modernes Krümpersystem …
Übrigens gab es vor einem Jahr bereits einen Vorstoß von Vorstandsmitgliedern des Bundeswehrverbands in diese Richtung.
„Nach ihrer Darstellung ermögliche die Wehrzeitverkürzung zusammen mit einer einheitliche Besoldung von 300 Euro pro Monat Einsparungen von 57 Millionen Euro. Das eröffne die Chance, künftig nicht nur 75.000, sondern 95.000 junge Männer eines Jahrgangs zum Grundwehrdienst heranzuziehen. „Das ist auch ein erster Schritt zu mehr Wehrgerechtigkeit“, werden die Autoren zitiert.
Naturkatastrophen und Veranstaltungen wie der G-8-Gipfel oder die Fußball-Weltmeisterschaft hätten zudem gezeigt, dass der moderne Soldat zunehmend jenseits militärischer Aufgaben eingesetzt werde. Mit dem Modell „5 plus 1“ – drei Monate Grundausbildung, zwei Monate Katastrophenschutz-Training und einen Monat Berufsförderung – werde diesen neuen Herausforderungen entsprochen und zudem dem „Gammeldienst“ der Kampf angesagt, argumentieren die Vorstandsmitglieder des Bundeswehrverbandes der Zeitung zufolge weiter.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/bundeswehr-viel-wirbel-um-verkuerzung-des-wehrdienstes-auf-6-monate_aid_312369.html
http://www.space-times.de/politik/3617-heroin-tote-uno-warnt-vor-afghanischer-opium-industrie.html
Jede Berufsarmee dieses Planeten hat extreme Probleme mit dem PErsonalersatz. Nicht ohne Grund holen sich die Amis die Leute aus dem Knast (die Britten aber auch) oder gestatten es illegalen Einwanderen zu dienen, damit diese so die Staatsbürgerschaft erlangen können. Dazu kommt, das eine Berufsarmee weit teurer ist, der Wehrpflichtige bekommt wieviel? 500€ + Zulagen = 800/900€ im Monat. Der Zeitsoldat geht mit mindestens 1300 + x raus.
Ansonsten fördert dies die Überalterung der Streitkräfte. Notgedrungen haben andere Armeen die Verpflichtungszeiten immer weiter verlängert und wenn dann der 40jährige Oberstabsgefreite (SaZ 25 oder so) am MG liegt, dann hat er doch sicher den gleichen Schwung im Leibe wie ein 18 jähriger.
Aber bitte, der Haufen ist eh nicht zu retten, siehe Oberst Klein und Reaktionen aus der Bundesregierung / Bw / NATO.
Dieses Konzept W6 ist nur ein weiterer Sargnagel für alles tatsächlich Deutsche / Preußische, was ja grundsätzlich verdammt und ausgerottet gehört. Wenn jeder (männliche) Einwohner eines Landes nicht mehr der geborene Verteidiger jenes Landes ist (gemäß Diktion der preußischen Heeresreformer), dann verteidigt niemand dieses Land mehr. Aber im Fall der BRD mag das sogar von Vorteil sein.
“Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht
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