Im UN-Sicherheitsrat ist man stets bemüht, die Muslime ihr Beleidigt-Sein zu Wort kommen zu lassen und dafür viel Verständnis zu zeigen. Doch upsa, die Fassade bröckelt: Hat sich doch der libysche Botschafter bei seiner Einschätzung der Lage im Gazastreifen dermaßen im Ton vergriffen, dass einige Diplomaten den Saal aus Protest verlassen haben. Derartiges ist man in diesen hehren Hallen sonst nicht gewohnt.

Gemäß Angaben des Tagesspiegels hat der libysche UN-Botschafter Giasalla Ettalhi im UNO-Sicherheitsrat die Situation im Gazastreifen mit Konzentrationslagern der Nazis verglichen:

Sein französischer Kollege Jean-Maurice Ripert stand daraufhin auf und verließ den Saal. Die Botschafter anderer westlicher Länder folgten ihm. …

Rückendeckung erhielt Libyen, wie zu erwarten war, vom Leiter des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), John Ging, er

beschrieb die humanitären Bedingungen im Gazastreifen als „fürchterlich“. Die von Israel seit zehn Monaten verhängten Strafmaßnahmen hinderten die palästinensische Bevölkerung an einem „Leben in Würde“.

Natürlich versteht man es so zu drehen, dass am Ende wieder die Juden an allem schuld sind, denn

das UNRWA und das Welternährungsprogramm (WFP) wollen nach eigenen Angaben ihre Lebensmittellieferungen an eine Million bedürftige Palästinenser am Donnerstag einstellen, falls Israel weiterhin keinen Treibstoff für Fahrzeuge im Gazastreifen zur Verfügung stellt.

Dann kann man nämlich die „bösen“ Israelis verantwortlich machen, wenn die Palästinenser nichts zu essen haben und anschließend werden die Franzosen und die anderen noch nicht palästinensifizierten westlichen Staaten schon sehen, was sie davon haben.

(Spürnase: Bernd)

Like
Beitrag teilen:
 

38 KOMMENTARE

  1. Sie meinte sicher die russlanddeutschen Akademiker die Taxi fahren müssen, weil ihre Ausbildung in Deutschland nicht anerkannt wird!

  2. Am meisten Verständnis habe ich für die Muslime wenn sie dort hin verschwinden wo sie herkamen.

  3. das moderne libyen ist meiner meinung nach sowieso ein land, das die welt genauswenig braucht wie seiner zeit das dritte reich. alles was von da kommt sollte man auf den kerichthaufen der geschichte befördern. die reaktion der anderen botschafter is berechtigt, aber lauter verbaler protest wäre in meinen augen besser gewesen.
    was das gefasel von fehlendem treibstoff soll kann ich nicht nachvollziehen. warum muss israel den stellen? wenn die un schon perlen vor die säue *äh* moslems werfen muss, dann soll sie den sprit gefälligst selbst löhnen und zwar vom gehalt der un-angestellten!

  4. Das nächste Mal bitte nicht nur aufstehen und gehen, sondern aufstehen, vorlatschen und dem Trottel eine in die Fresse klatschen.

    Mal im ernst, die Palästinenser sind doch SELBST schuld. Würden die endlich mal ihre Drecks-Terroristen aufhören zu unterstützen und eine richtige Machtstruktur in ihr Völkchen bringen, dann könnte man auch anständig mit denen an einem Tisch sitzen und verhandeln.

  5. Die Palästinenser sind doch selbst schuld.

    Untertützt werden sollten nur noch die christlichen Palästinenser, die für Frieden eintreten und sich meist mit Fleiß eigene Existenzen aufgebaut haben. Sie sind die unschuldigen Haupleidtragdenden des Konflikts.

  6. #4 Patriotismus (24. Apr 2008 12:23)

    Am meisten Verständnis habe ich für die Muslime wenn sie dort hin verschwinden wo sie herkamen.

    Nicht die Menschen, der Islam muss verschwunden werden!

    AUFKLÄRUNG [über den Islam]ist der Ausgang des [muslimischen] Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

  7. Moslems erlauben sich viel, meiner Meinung nach zu viel.

    England haben sie bereits zersetzt:

    http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/article3803621.ece

    The St George’s Day celebrations in Trafalgar Square yesterday were a rather English affair, in that no one seemed to know how to behave – or what being English actually meant.

    Pamela Ealham, 75, from Chingford, who was dressed in a tall felt hat and cape bearing the Cross of St George, believed that she knew what the event needed: more flags. “It’s disgusting,” she said. “There are no English flags anywhere in Trafalgar Square. We come to all the events up here, and they have all their flags. The people organising this probably think they might offend the immigrants.

    Chris Hawkins, 29, and Mark Nelson, 32, who had brought his own deck-chair, wore felt hats marked with the Cross of St George. Mr Hawkins said: “We have had some comments saying, ‘Are you allowed to wear that?’ People read about councils not putting up flags in case people get offended. They think we’re not allowed to celebrate.”

    In Manchester, nine people were arrested in the city centre in connection with public order offences. Earlier, about 40 people paraded through the streets wearing red roses and chanting patriotic anthems. Police said that the nine had been arrested after a group began singing racist songs in a pub. Passers-by said that racist gestures had been made towards them.

  8. Und diesem Land haben die EU Superstrategen und Qualitätspolitiker zurück auf die Weltbühne geholfen.

    Vor nicht allzulanger Zeit hieß es noch

    „Neues Zeitalter der Beziehungen zu Libyen“

    „Sarkozy dankte Gaddafi für seine Kooperationsbereitschaft. Gaddafis Entscheidung habe die Grundlage für ein neues Verhältnis zwischen Libyen und Frankreich geschaffen.“
    „Ferrero-Waldner erläuterte den Inhalt eines schon unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft vorbereiteten, aber erst am Dienstag nach der Verständigung über die Ausreise der Schwestern und des Arztes in Libyen unterzeichneten Memorandums. Ziel sei ein „Rahmenabkommen“, das sowohl die wirtschaftlichen, politische als auch kulturelle Zusammenarbeit umfasse.“

    http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E1785303DB8B540B7AF903D3C2BC0F67B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Wie Carter vor ein par Tagen stehen jetzt die EU Dhimmies im Regen, was nur eine Frage der Zeit war. Warum die nicht einfach an sich runterkotzen, ist damit zu erklären, daß sie sich das moralische Sensorium im Magenbereich abtrainiert haben.

  9. Seit damals müsste man im Westen wissen, dass offen erklärter Judenhass, die deklarierte Absicht, „das Judentum“ oder „den zionistischen Feind“ zu vernichten, eine weitere Absicht enthält: Die Christen werden die Nächsten sein. Sie müssen die Nächsten sein, weil das, was sie vertreten und verbreiten – trotz aller jüdisch-christlichen Differenzen -, doch immer biblische, also vom Ursprung her jüdische Botschaft ist. Wenn die palästinensische Hamas oder der iranische Präsident seit Jahren zur Vertreibung und Vernichtung der Juden im Mittleren Osten aufrufen – wen wundert es, dass diese Region auch immer christenfeindlicher wird?

    http://www.welt.de/welt_print/article1932872/Kampf_dem_Fluch_von_Sinai.html

  10. Vielleicht hätte der Kerl auch erwähnen sollen, das Hamas die Hälfte der Öllieferungen aus Israel beschlagnahmt und für terroristische Zwecke benutzt.

    http://www.haaretz.com/hasen/spages/974043.html

    Oder dass teilweise israelische Öllieferungen einfach abgelehnt werden:

    http://elderofziyon.blogspot.com/2008/04/gaza-fuel-companies-again-refuse-to.html

    Eine merkwürdige humanitäre Krise scheint das zu sein. Da gibt es überall in der dritten Welt Hungersnöte, aber die Palästinenser fallen nicht vom Fleisch. Das Bevölkerungswachstum gehört sogar zur Weltspitze.

    Also, wenn das KZ-Verhältnisse sein sollen, dann müsste ich meine Meinung über die Nazis nochmal überdenken.

  11. Wenn ich mir die Meldungen ansehe, wie Hamas in letzter Zeit immer wieder die eigene Ölversorgung boykottiert, bekomme ich den Eindruck, hier soll mit allen Mitteln eine Grund für eine vorgespielte Krise geschaffen werden. Die versuchen doch die Israelis zu provozieren, die Lieferungen wirklich einzustellen, um dann noch lauter rumbrüllen zu können!

    http://www.mfa.gov.il/MFA/About+the+Ministry/MFA+Spokesman/2008/Attack+on+the+Nahal+Oz+Crossing+into+Gaza+9-Apr-2008.htm

    http://elderofziyon.blogspot.com/2008/04/terrorists-fire-at-fuel-trucks.html

  12. Der erste Satz des Beitrages stört mich:

    „…stets bemüht, die Muslime ihr Beleidigt-Sein zu Wort kommen zu lassen…“

    Vielleicht besser: „die Muslime in ihrem Beleidigt-Sein…“ oder sowas.

    Wie ist das genau gemeint? Als „korrekter“ Leser *hehe* stolpert man da grammatisch…

  13. Ein Allegorie für eine realistische politische Charakterisierung der heutigen Welt

    Auf die Frage „Was passiert, wenn eine Fliege in den Kaffee fällt“ lautet die Antwort:

    • Der Engländer: Schüttet die Kaffeetasse aus und verlässt empört das Kaffeehaus
    • Der Amerikaner: Nimmt die Fliege aus der Tasse und trinkt den Kaffee
    • Der Chinese: Isst die Fliege und schüttet den Kaffee weg
    • Der Japaner: Trinkt den Kaffee mit der Fliege, weil diese eine Gratiszugabe war
    • Der Israeli: Verkauft den Kaffee dem Amerikaner, die Fliege dem Chinesen und bestellt einen frischen Kaffee
    • Der Palästinenser: Beschuldigt den Israeli für den Gewaltakt, eine Fliege in seinen Kaffee getan zu haben; beantragt bei der UNO Hilfe; bekommt von der EU ein Darlehen, um einen frischen Kaffee zu bestellen. Mit diesem Geld kauft er jedoch Sprengstoff und jagt damit das Kaffeehaus in die Luft, in dem gerade der Engländer, der Amerikaner, der Chinese und der Japaner versuchen, dem Israeli zu erklären, er sei zu aggressiv gewesen.

    So kanns gehen. Aber für andere Sichtweisen und den Weg mit kleinen Schritten dorthin, haben wir ja PI.

    „Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann. Tatsächlich sind das die einzigen, die das je getan haben.“
    – Margaret Mead (1901-1978)

  14. @ #4 Patriotismus (24. Apr 2008 12:23)

    Am meisten Verständnis habe ich für die Muslime wenn sie dort hin verschwinden wo sie herkamen.

    Das ist genau das Problem, dass die NPDler auch haben. Da wird komplett übersehen, dass der Koran keine Staaten kennt und die Ausbreitung des Islam über die Welt vorschreibt. Wenn echte korangläubige Moslems die Möglichkeit haben den Islam auszubreiten, werden sie es auch tun, egal ob dabei irgendwelche alten Abkommen mit Nationalisten gebrochen werden. Die Ungläubigen sind schlimmer als das Vieh und es gibt nur die Ummah: die Nation der Muslime!

    Kriegt das endlich in den Schädel!

    Die Hamas, diese „patriotischen Freiheitskämpfer“ lassen auch hin und wieder durchblicken, dass Israel nicht ihr einziges Ziel ist:
    http://www.memritv.org/clip/en/1739.htm

  15. @ #19 torfkopp (24. Apr 2008 13:38)

    Wobei „echte korangläubige Moslems“ nicht im Sinne der Massenmedien gemeint ist, sondern in deren Wortschöpfungen: Islamisten und Schläfer.

  16. Warum siedelt man die restlichen Palästinenser nicht endlich in ihr Land um. Dieses Land heisst JORDANIEN !!!

  17. Die armen Palästinenser… so gar kein Verständnis dafür, dass der israelische Feind, auf dessen Vernichtung sie täglich hinarbeiten, sie nicht länger mit Milch und Honig dabei unterstützt.

  18. SPON spielt syrisches Atomprogramm herunter

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,549363,00.html

    „Reaktor gehörte vielleicht nie zu Waffenprogramm
    Israel dürfte die heutige Anhörung ebenso wenig gefallen. Denn die CIA könnte in Washington auch Details zu dem Luftschlag vom 6. September 2007 verraten“

    Also nur ein harmloser geheimer friedlicher Reaktor?

    Bei Foxnews liest sich das anders:

    „The Syrian reactor was similar in design to a North Korean reactor that has in the past produced small amounts of plutonium, the official said. It was not yet complete but was far enough along to demonstrate a resemblance to the North Korean reactor at Yonbyon.“

    http://www.foxnews.com/story/0,2933,352382,00.html

    Warum also ein Reaktor der Plutonium produziert im Geheimen, wenn der nicht zu einem Waffenprogramm gehört? Spin von SPON, dem Rolls Royce unter den Qualitätsmedien.

  19. Typisch UN. Ein Haufen muslimischen Mordbuben nutzen jede Gelegenheit, um Israel an den Pranger zu stellen.

    Dazu passt nachfolgender Artikel (immer noch) sehr gut:

    „Als beklagten sich Serienmörder über einen Taschendieb

    Sechs Dringlichkeitssitzungen über Israel, aber nur eine über Afghanistan und keine über den Sudan: Die UN misst mit zweierlei Maß / Von Leon de Winter

    Die Vollversammlung der Vereinten Nationen kann in dringenden Fällen sehr schnell zusammentreten. Zehn solcher ¸¸Emergency Special Sessions“ hat es seit 1956 gegeben. Eine davon betraf Ungarn (1956), eine den Kongo (1960), eine Afghanistan (1980) und eine Namibia (1981), die übrigen sechs befassten sich ausnahmslos mit Israel.

    Die ungewöhnlichste dieser Dringlichkeitssitzungen zum Thema Israel ist die letzte. Sie begann am 24. April 1997 – und dauert bis heute an. Seit mehr als sieben Jahren ist sie ¸¸open ended“, und sie berät ausschließlich über das ¸¸besetzte Ostjerusalem und die anderen besetzten palästinensischen Gebiete“.

    Zu den Völkermorden in Ruanda oder im Sudan, die Millionen Menschenleben gefordert haben, fand keine solche Emergency Special Session statt. Auch die kulturellen und humanitären Verwüstungen, die China in Tibet angerichtet hat, wurden einer solchen Sitzung nicht für wert erachtet. Sehr wohl dagegen die Besetzung des Gazastreifens und des West-Jordanlands durch Israel, der seit Beginn der ersten Intifada 1987 3600 Palästinenser zum Opfer fielen – 3600 zu viel, aber nur ein Bruchteil der 200 000 Toten etwa in Algerien, die der Vollversammlung ebenfalls keine Dringlichkeitssitzung wert waren.

    In der Vollversammlung hat der so genannte arabisch-islamisch-afrikanische Block eine automatische Mehrheit. Dieser Block besteht überwiegend aus Diktaturen, gemäßigten und extremen. Beim letzten Mal wurde in der ausschließlich mit Israel befassten Dauer-Dringlichkeitssitzung (die, wie gesagt, 1997 begann) am 8. Dezember 2003 eine Resolution mit dem Ziel verabschiedet, ein Gutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag zur Legitimität des israelischen Sperrzauns zu beantragen (der Wall besteht nur zu fünf Prozent aus einer Betonmauer).

    Seit der Gründung des IGH im Jahr 1946 ist dieses Organ nur vierundzwanzig mal um ein solches Gutachten ersucht worden. Zweimal ging es dabei um Gebietsfragen: die Besetzung Namibias durch Südafrika und die Ansprüche Marokkos und Mauretaniens auf die Westsahara. Alle UN-Mitgliedsstaaten besitzen das aktive und passive Wahlrecht für den IGH, der sich aus fünfzehn Richtern zusammensetzt. Zur Zeit gehören ihm Richter aus notorisch gesetzlosen Ländern wie Ägypten und Jordanien an.

    Präsident ist ein Richter aus China, einem Land, in dem von unabhängiger Rechtsprechung ebenfalls keine Rede sein kann.

    Die IGH-Resolution vom 8. Dezember wurde von den arabisch-islamischen Diktaturen initiiert. Marokko, eines der Länder, die die Resolution unterstützten, hat in der Westsahara einen noch viel längeren Verteidigungswall errichtet und damit ein Gebiet von der Größe halb Frankreichs annektiert. 1975 sprach sich der IGH für einen Rückzug Marokkos aus dem Gebiet aus, doch Marokko zuckte nur die Schultern, auch die UN reagierte nicht, und heute hat die Welt die Annexion de facto akzeptiert.

    In vielen anderen (territorialen) Konflikten, in denen das Völkerrecht mindestens ebenso mit Füßen getreten wurde wie im Fall der von Israel besetzten Gebiete, hat sich die Vollversammlung nie an den IGH gewandt. Tibet wurde von China erobert und kolonisiert, doch die Vollversammlung hat diesbezüglich nie den IGH angerufen.

    In die Menschenrechtskommission, die ja das Kronjuwel der UN sein sollte, wurde dieses Jahr wieder der Sudan gewählt, obwohl dort in den vergangenen beiden Jahrzehnten zwei Millionen Menschen abgeschlachtet wurden (man muss diesen Satz zweimal ganz langsam lesen und dann erst einmal tief Luft holen). Ein Viertel aller Resolutionen, die seit ihrer Gründung in der Kommission behandelt wurden, betreffen wohlgemerkt eine Verurteilung Israels. Nicht ein einziges Mal hat es die Menschenrechtskommission geschafft, eine Resolution etwa zu den Menschenrechten in Iran, in China oder in Simbabwe zu verabschieden.

    Regiment der Diktaturen

    In diesem Jahr legten die USA der Menschenrechtskommission eine Resolution zur Abstimmung vor, die den Sudan wegen ¸¸schwerer Verstöße gegen die Menschenrechte und internationales humanitäres Recht in Darfur“ verurteilte. Und was passierte? Die Resolution wurde abgelehnt. Ein vorsichtiger Antrag, die trostlose Menschenrechtssituation in Iran zu diskutieren – von einer Resolution war man weit entfernt, es ging um bloßes Reden – bekam keine Mehrheit. Aber es wurden fünf verurteilende Resolutionen zu Israel verabschiedet, und man hielt sich drei Stunden bei dem so unzeitigen Tod Scheich Jassins auf, des ersten Führers der terroristischen Hamas.

    Die Verurteilung des israelischen Walls gegen den Terrorismus durch den IGH – seit der Zaun steht, ist die Zahl erfolgreicher Selbstmordattentate um neunzig Prozent zurückgegangen – kann nur in diesem Zusammenhang gesehen werden. Und sie wäre zu vertreten, wenn der IGH sich auch zu ähnlichen oder weit schwerwiegenderen Verletzungen internationalen Rechts äußern würde. Doch das geschieht nicht, weil die von Diktaturen beherrschte Vollversammlung keine entsprechenden Gutachten anfordert.

    Eine Gruppe von Serienmördern beklagt sich beim Richter über einen Taschendieb – so ungefähr haben sich die Dinge in den vergangenen Monaten in Den Haag abgespielt. Ja, der Taschendieb hat sich einer Übertretung schuldig gemacht. Aber er fragt sich zu Recht, warum die Welt den Taschendieb rüffelt, die Serienmörder aber ungeschoren lässt.

    So liegen die Verhältnisse in den Vereinten Nationen, die zu einem Theater des Absurden verkommen sind. Das alles sollte man wissen, um den Spruch des IGH, eines politisierten Gerichts, richtig einschätzen zu können. Die Länder Europas denken gar nicht daran, den anti-israelischen Block in der UN in die Schranken zu weisen. Meist enthalten sich diese strammen Demokratien der Stimme, was speziell in der Menschenrechtskommission zu krassen Szenen der Heuchelei und des Zynismus führt.

    Nach Verabschiedung der IGH-Resolution in der Vollversammlung am 8. Dezember 2003 sagte der Vertreter Israels, die Versammlung habe zum x-tenmal ¸¸auf die Stimme der despotischsten, korruptesten, rückständigsten und terroristischsten Regimes der Welt gehört“, so die UN-Protokolle. Die Niederlande enthielten sich feige, alle anderen westlichen Länder desgleichen (nur die USA und Australien wagten dagegen zu stimmen).

    Dafür gestimmt haben am 8. Dezember 2003: Ägypten, Algerien, Antigua und Barbuda, Argentinien, Armenien, Aserbaidschan, die Bahamas, Bahrain, Bangladesh, Barbados, Belize, Benin, Bhutan, Botswana, Brasilien, Brunei, Burkina Faso, China, Djibouti, die Elfenbeinküste, Gambia, Ghana, Grenada, Guinea, Guinea Bissau, Guyana, Haiti, Indien, Indonesien, der Iran, Jamaika, der Jemen, Jordanien, Kambodscha, die Kapverdischen Inseln, Kasachstan, Kenia, Kirgisistan, die Komoren, Kuba, Kuwait, Laos, Lesotho, der Libanon, Libyen, Malaysia, die Malediven, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mexiko, die Mongolei, Mosambik, Myanmar, Namibia, Nepal, Niger, Nigeria, Nordkorea, Oman, Osttimor, Pakistan, Panama, Qatar, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Sambia, Saudi-Arabien, der Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sri Lanka, Südafrika, der Sudan, Surinam, Swasiland, Syrien, Tansania, Togo, Trinidad und Tobago, der Tschad, Tunesien, die Türkei, Turkmenistan, die Vereinigten Arabischen Emirate, Vietnam, Weißrussland, die Zentralafrikanische Republik, Simbabwe.“

    Quelle: Quelle: Süddeutsche Zeitung
    Nr.165, Dienstag, den 20. Juli 2004 , Seite 11

  20. Linksfaschistischer OT: (…) Und so verwunderte es nicht, dass Carters mutiger Vorstoß im letzten Jahr, die Veröffentlichung seines Buches “Palestine: Peace Not Apartheid” von Israel und Israellobby diffamiert und von manchen auf eine Stufe mit Hitlers “Mein Kampf” gestellt wurde. (…) Und genau das wird das Problem sein: Die israelischen Zionisten wollen nicht “in den Grenzen von 1967 existieren”. Sie wollen alles Land, was ihrer Meinung und der angeblich heiligen Schrift nach zu Eretz Israel gehört, dem angeblichen ehemaligen israelischen Königreich. Und wie schon 1948 sind einige von ihnen bereit, für die heilige Landgewinnung die dummerweise auf eben diesem Land lebenden Araber zur Not zu ermorden und zu vertreiben. Ob in einer organisierten ethnischen Säuberung wie 1948, oder durch langsames Aushungern und Belagern wie momentan im Gazastreifen. Oder durch stetigen Ausbau der jüdischen Kolonien im Westjordanland, deren “Bewohner” dann – geschützt von der israelischen Armee – Palästinenser und auch deutsche Parlamentsdelegationen terrorisieren. Der geneigte Beobachter darf also darauf warten, wie die israelische Regierung und/oder das israelische Militär die durch die Vermittlung Carters gereichte Hand der Hamas ablehnen wird. Entweder wird ein israelisches Regierungsmitglied die Grenzen von 1967 mehr oder minder deutlich als nicht akzeptabel für die eigenen Expansionspläne bezeichnen, oder eine mysteriöse Terrorgruppe – die bestimmt nicht vom Mossad gesteuert wird – begeht einen kriegerischen Akt gegen Israel, der das Entgegenkommen der Hamas in den Augen der Welt hinfällig machen wird. (…)
    gefunden bei politblog.net unter „Carter vermittelt“

  21. Was hat den Lybien im Unsicherheitsrat zu suchen? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz!

  22. #27 Teddy Mohammed

    Zwei Drittel der Mitglieder der ganzen UN sind fehl am Platz, da Diktaturen u. ä. Gebilde! Aber für unsere Berliner Schwachköpfe sind die UN gottgleiche politische Referenz.

  23. Gaza ist doch Palliwood, also D. Bohlen TV, für die Musel Untersicht in Arabien. Also statt Bohlen´s Knabenschlampen kleine Pallis die für Al-Gobbels TV zur besten Sendezeit den Gebetsteppich abgeben.

    Ohne diese Palli Lindenstrasse könnten die Untersicht in Kairo oder Fes doch aufwachen und sehen was für ein Reichtum die Brüder am Golf haben und man etwas anderes als Koranschulen gerne hätte. Also Gaza mit ein paar toten Pallis ist das besten was SA seit dem Kinderfi+ker passieren konnte.

    Israel macht und steht durch was uns morgen in Neu Köln bevorsteht.

    Und jede Palli Göre die sich in Gaza neben einem Kassanluncher stellt ist eine mögliche Göre weniger hier.

    Vorsicht, Appeasement!

    Von Ari Shavit

    Die selbstmörderische Linke hat einen neuen Helden gefunden – Jimmy Carter. Endlich gibt es einen, der die Wahrheit sagt: Israel ist ein Apartheidstaat. Endlich gibt es einen, der die Gerechtigkeit entdeckt: Der palästinensische Terror und die Operationen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) sind gleichwertig. Endlich gibt es einen, der Frieden bringt: mit dem Sadat unserer Zeit, Khaled Mashal.

    Für die selbstmörderische Linke ist Carter der gute amerikanische Polizist, der den bösen amerikanischen Polizisten ablöst und die dunkle Ära George W. Bushs beendet. Nach acht Jahren der Dürre haben wir wieder einen mutigen Südstaaten-Sheriff, der dem wirklichen Bösewicht nachjagt – Israel. Nun können wir uns also wieder auf den weichen Sofas ausstrecken und an der Wasserpfeife süßer Illusionen ziehen. Als hätte es Camp David nie gegeben. Als würde die Hamas nicht existieren. Denn Jimmy ist heimgekehrt. Carter hat die Hoffnung zurückgebracht.

    Im Frühjahr 1979 machte Präsident Carter Geschichte: Er ließ Menachem Begin und Anwar Sadat ein Friedensabkommen unterzeichnen. Carter hatte den Frieden nicht initiiert. Mit einigen seiner Schritte hatte er ihn sogar gefährdet. Und dennoch führte der Präsident letzten Endes den Friedensgipfel und brachte Ägypten und Israel zu dem guten Ende, zu dem zu gelangen sie sich schwer getan hatten. Die strahlende Stunde auf dem Rasen des Weißen Hauses war die Sternstunde in seiner gescheiterten außenpolitischen Karriere. Niemand kann sie ihm nehmen.

    Gleichwohl machte Präsident Carter im Herbst 1979 noch einmal Geschichte: Er verstand nicht, dass die Revolution Chomeinis vor der Tür stand, und hinderte den Shah daran, sie zu verhindern. Damit richtete er historischen Schaden an, dessen Ausmaß bis heute schwer zu fassen ist. Unter Berufung auf die Verpflichtung zur Mäßigung und gegenüber den Menschenrechten ermöglichte Carter es den Extremisten, die Macht im Iran zu ergreifen und ihn zu einer Macht des Bösen in der Region zu machen. Die Macht des Bösen schickt sich nun an, zu einer Atommacht zu werden. Sie gefährdet die Existenz Israels, die Stabilität des Nahen Ostens und den Weltfrieden. Carter trägt daran eine schwere Verantwortung.

    Im November 1980 warfen die Amerikaner Carter geteert und gefedert aus dem Weißen Haus. Sie taten dies, weil sie fühlten, dass er Amerika destabilisiert und heruntergewirtschaftet hatte, und weil sie nicht länger ertrugen, wofür er stand: Schwäche, Frömmelei und Selbsterniedrigung vor dem Bösen.

    Dreißig Jahre lang ist Carter von den meisten Amerikanern als selbstgerechter Narr wahrgenommen worden, der die grundlegende Physik der wirklichen Welt nicht versteht. Die Tatsache, dass der Prediger aus Georgia seine diplomatische Alchemie in eine moralisierende Theologie verpackte, verstärkte nur die Abscheu vor ihm. So wie die Politik Carters keine Politik ist, so ist seine Moralität keine Moralität. Es gibt keinen extremistischen Rabauken, dessen sich Carter nicht annehmen wird. Es gibt keinen Terrorist der Dritten Welt, den er nicht zu besänftigen versuchen wird.

    Und dennoch ist das Problem nicht Carter, sondern der Carterismus. Der Carterismus ist Beschwichtigungspolitik; die fehlende Bereitschaft derjenigen im Westen, die das Gute fordern, die westlichen Werte zu verteidigen, wenn sie von Osten her angegriffen werden. Der Carterismus ist die Unfähigkeit aufgeklärter Menschen in Nordamerika und Nord-Tel Aviv, mit der Tatsache umzugehen, dass es manchmal auch in der Dritten Welt Böses gibt. Manchmal gibt es Böses auch in der arabischen Welt. Es gibt selbst palästinensisches Böses.

    Carter selbst ist nicht sehr wichtig. Er hat zwar Mahmoud Abbas und den gemäßigten Palästinensern Schaden zugefügt, aber der Schaden ist begrenzt. Er hat zwar mit der Hamas von Frieden geredet, während die Hamas den Anschlag in Kerem Shalom initiierte, der zum Krieg anstacheln sollte, aber dadurch nur seine Armseligkeit offen gelegt.

    Viel wichtiger als Carter ist der Carterismus. Der Carterismus ist eine schwere Plage, die sich innerhalb bestimmter Eliten in den Vereinigten Staaten, Europa und Israel festgesetzt hat. Der Carterismus ist eine gefährliche Verzerrung des Denkens und der Werte derjenigen, die sich rühmen, Denker mit Moral zu sein.

    Die Möglichkeit, dass im November ein Demokrat zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wird, macht die Diskussion um den Carterismus relevant und notwendig. Hilary Clinton oder Barack Obama werden entscheiden müssen, ob sie die kluge Tradition Roosevelt-Truman-Kennedys fortsetzen oder die Beschwichtigungspolitik Carters erneuern. Daher ist es wichtig, schon jetzt deutliche Worte über den Weg des Greises zu sprechen, der uns diese Woche besucht hat.

    Dieser Weg ist nicht nur illusionär, sondern auch unmoralisch. Die Zusammenarbeit des Carterismus mit der Hamas ist eine Zusammenarbeit mit der Unterdrückung der Frau, der Inhaftierung von Homosexuellen und der Christenverfolgung. Die Zusammenarbeit des Carterismus mit der Hamas ist eine Zusammenarbeit mit religiöser Tyrannei, die das palästinensische Individuum mit Füßen tritt und danach trachtet, das jüdisch-israelische Kollektiv auszulöschen. Richtig, auch George W. Bush hat dem Nahen Osten Unglück gebracht. Aber der Weg zur Reparatur dieses Schadens besteht nicht in der Rückkehr zum Gräuel Carters. Sollte die israelische, europäische und amerikanische Linke sich für ein Linkssein à la Carter entscheiden, wird sie zu einer selbstmörderischen Linken werden.

    (Haaretz, 24.02.08)

    Quelle Newsletter der israelischen Botschaft.

  24. # 29 Der Templer

    Brillianter Artikel, der Carter und den ‚Carterismus‘ schonungslos bloßstellen.

    Mit dem zutreffenden Vergleich zur Tradition Roosevelt-Truman-Kennedys fehlt mir da das entsprechende pondon zu den deutschen Staatsmännern: Versager gabs mehr als Gewinner, da fällt mir nur Helmut Schmidt ein.

    Wenn ich drandenke, wie er damals in Mogadischu den islamistischen Entführern den Garaus gemacht hat, kommen mir bei den heutigen Politiker-Windbeutel die Tränen…

  25. Die Israelis hatten in Palästina blühende Gärten geschaffen. Die Palästinenser hätten sich damit weitgehend selbst versorgen können. In ihrem Hass gegen Israel hatten sie jedoch alles zerstört. Weil sie zu sehr damit beschäftigt sind, einen Terrorkrieg gegen Israel zu führen, haben sie natürlich auch keine Zeit für landwirtschaftliche Betätigung. Sie zapfen lieber die dumme, westliche Welt um Lebensmittel und Milliarden an Geldgeschenken an, die sie zu einem großen Teil in Waffenkäufe umsetzen. Es traut sich aber auch keine Regierung hier mal rigoros einen Riegel vorzuschieben – man könnte ja dadurch (aus Rache) Ziel für palästinensiche Terroranschläge werden.

  26. Diese unsägliche Institution,namens UN ist überflüssig, wie ein Kropf.
    Ein Debattierverein, in dem abgehalfterte Poltiker aus der 3. Welt meistens in Diktaturen beheimatet, die Mehrheit haben.
    Das ganze wird von den USA,
    Japan und Deutschland aus unerfindlichen Gründen finanziert.
    Gäbe es in Deutschland Politiker mit Eiern, würde Deutschland aus diesem makaberen Verein austreten und sämtliche Zahlungen einstellen.

  27. Ich kann es nur immer wieder sagen: Wir müssen über die Überbevölkerung im Gaza-Streifen sprechen. Die Palästinenser vermehren sich in den Lagern mit Hilfe der diversen Ernährungsprogramme und Hilfen von EU und anderen Institutionen in einem derart rasanten Tempo, dass es schon allein deswegen Krieg geben muß. Die Gutmenschen glauben aber immer noch, dass hemmungsloses und unverantwortliches Kinder kriegen auf Kosten der Allgemeinheit ein Menschenrecht ist. Knüpft die humanitären Hilfsleistungen an Gegenleistungen (nicht an irgendwelche dusseligen Versprechungen und Absichtserklärungen). Es gibt Lebensmittel für soundsoviel Personen und nicht jedes Jahr mehr… Für den Gazastreifen wird bis 2024 ein Verdoppelung der Einwohnerzahl von 1,5 Mio zu 3,1 Mio prognostiziert.

Comments are closed.