Von MEINRAD MÜLLER | Die Luft knisterte, als Pete Hegseth, der designierte Verteidigungsminister unter Donald Trump, vor den Senat trat. Es war mehr als eine Anhörung – es war ein politisches Spektakel, wie es nur in den USA inszeniert wird. Millionen Zuschauer sahen live zu, wie Hegseth Fragen beantwortete und sein Fachwissen eindrucksvoll darlegte. Trotz der Giftpfeile aus den Reihen der Opposition blieb er bemerkenswert ruhig. Hegseth, selbst ehemaliger Major der US-Armee, diente in Guantanamo Bay, im Irak und in Afghanistan. Seine Erfahrungen als Kommandant machten deshalb vor dem Senat besonderen Eindruck.

Eine Aussage von Hegseth ließ besonders aufhorchen: Die Zehntausenden Soldaten, die wegen ihrer Ablehnung des Covid-Impfstoffs aus der Armee entlassen wurden, sollen eine Entschuldigung erhalten. Mehr noch: Sie sollen mit Gehalt und Rang rehabilitiert werden. Dieses klare Signal stieß im Publikum auf Begeisterung. Hochrangige Soldaten – darunter Navy Seals und Green Berets – waren extra angereist, um ihrem künftigen Chef den Rücken zu stärken. Die Botschaft war unmissverständlich: Hier wird für diejenigen eingestanden, die Verantwortung trugen und ins Abseits gedrängt wurden.

Deutschland: Ein Soldat im Gefängnis

In Deutschland hingegen wird ein anderer Kurs gefahren. Hier sitzt immer noch ein Soldat im Gefängnis, weil er sich weigerte, die Covid-Impfung zu akzeptieren. Diese Gegenüberstellung lässt nachdenklich werden: Während in den USA die Rehabilitation gefeiert wird, herrscht hierzulande ein Klima der Sanktionierung.

Mit Bedauern blicken wir auf die vergangenen Jahre deutscher Verteidigungspolitik. Unsere weiblichen Verteidigungsministerinnen konnten das Amt nicht mit der notwendigen Autorität und Fachkompetenz füllen. Dies führte zu einer tiefen Verunsicherung in der Truppe. Entscheidungen, die oft an den Realitäten der Soldaten vorbeigingen, hinterließen eine Armee, die sich im eigenen Land entfremdet fühlte.

Mehr Transparenz wagen

Warum nicht auch in Deutschland eine Praxis wie in den USA einführen? Eine öffentliche Anhörung könnte verdeutlichen, wer das Vertrauen der Soldaten und der Bevölkerung verdient. Sie würde Transparenz schaffen und zeigen, dass Eignung und Kompetenz vor parteipolitischen Interessen stehen.

Die Anhörung von Pete Hegseth war ein Moment, der zeigte, wie eine Demokratie funktionieren kann, wenn Menschen für ihre Überzeugungen eintreten. Mit klaren Worten und eindrucksvoller Präsenz setzte Hegseth ein Zeichen, das weit über die Grenzen der USA hinaus strahlt. Vielleicht fällt ein kleiner Lichtstrahl auch nach Berlin. Man kann sich fast sicher sein.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

Like
Beitrag teilen:
 

17 KOMMENTARE

  1. Ich werde die Maßnahmen bei Covid und vor allem wer diese in meinem Umfeld gegen mich umgesetzt hat nie, niemals vergessen.Punkt.

  2. Ich gehe ja davon aus, das der sog. „Feminismus“ ja im Great Reset verschwinden wird. Sonst ist ja auch ideologisch nichts gewonnen. Aber Hegseth muß davor aktuell doch noch in die Knie gehen.

  3. In Deutschland Verteidigungsminister mit Kompetenz?

    Eine völlig veraltete Vorstellung. Heute ist Divertifikation, Integration und Wokenes angesagt und die ideale Verteidigungsministerin ist eine lesbische Negerin mit deutlichen geistigen Behinderungen

  4. Herrlich, es ist sofort am Anfang. Ich versteh die Dame nicht, aber ich höre woman, combat und ich meine auch inferior. Es ist also klar was die Stunde geschlagen hat.
    Ich meine, ich habe nichts dagegen, dass die Frauen sich für mich totschießen lassen, aber bin so altmodisch zu glauben, dass Männer die geeigneteren Soldaten sind. Ich hatte das im DLF aber genauso mitbekommen, dass die Überlegenheit der weiblichen Soldaten das beherrschende Thema war. Einfach herrlich!

  5. Was ich nicht direkt verstehe: der Hegseth soll seine Meinung geändert haben (meine ich) in 32 Tagen Aber wie: von Frauen sind die Größten zu inferior oder umgekehrt?
    Ich meine, er habe früher gesagt, dass Frauen nicht in combat sollen und jetzt anders. So würde das Sinn machen. Nur dann müßte er sich ja nicht entschuldigen und das würde ja auch nicht zu Trumps Strategie passen.
    Das bekomme ich nicht mit, ohne das Ohr direkt an die Box zu halten. Da habe ich keine Zeit für. Jedenfalls hat er sich nicht immer bedingungslos für Frauen ausgesprochen, was ja nun das Verbrechen überhaupt ist.

  6. Ein Verteidigungsminister mit Militärerfahrung ? Bis auf Pistorius, der hat immerhin mal gedient, wäre das in Deutschland undenkbar. Ideologie und Stöckelschuhe bringen hier mehr „Erfahrung“ ein oder eben nicht.
    Auch wenn Hegseth wohl man ganz gerne tief ins Glas schaut wie ich mal gelesen habe (schnasseln wir nicht alle mal ab und zu ganz gerne?), sollte man ihm die üblichen 100 Tage geben um sich in seinem neuen Job zu bewähren.
    Bei einem ähnlichen Prozedere in Deutschland (öffentliche Anhörung) würde die Presse und das GEZ TV nur alles wieder schönreden, außer BILD, Nius und ein paar andere.

  7. INGRES
    16. Januar 2025 at 10:20

    Was ich nicht direkt verstehe: der Hegseth soll seine Meinung geändert haben (meine ich) in 32 Tagen Aber wie: von Frauen sind die Größten zu inferior oder umgekehrt?
    Ich meine, er habe früher gesagt, dass Frauen nicht in combat sollen und jetzt anders. So würde das Sinn machen. Nur dann müßte er sich ….

    xxxxxxxxx

    Dafür nehme ich immer gerne diese Gegenüberstellung:

    Ein guter Bekannter, Feuerwehrmann, 180, 82 Kilo, durchtrainiert.

    Du liegst im Feuer, es gibt nur eine schnelle Chance Dich zu retten.

    Wähle: meinen Bekannten der Dich huckepack nach draußen bringt oder

    …die 52 Kilo 165m große Quotenfeuerwehrfrau die es halt nicht schaffen kann und Du halt verreckst??

    So und nicht anders sieht es aus.

  8. Da sind wir hier schon deutlich weiter!
    Vorhandene Erfahrung ist bei uns nicht unbedingt erforderlich, wenn man in der Lage ist, z. B. die Gesetzmäßigkeiten der Physik außer Kraft zu setzen:

    „Den Bach rauf“ . . .

  9. Ist es nicht kurios, dass es bei der Befragung eines Verteidigungsministers um Frauen geht?
    Ich hatte ja im DLF auch nichts anderes mitbekommen, aber hatte nicht realisiert, dass das zentrale Thema war. Hätte es ja aber wissen müssen.

  10. Die zitiert vom Januar 2013!!
    Was er vor 12 Jahren gesagt hatte, das holt die vor! „Frauen gehören nicht an die Front in die Kampfzone!“
    Und die größte Frechheit von der Alten ist, dass sie die uralt- Aussage auch noch als Bestätigung dafür verwendet, dass er in 12 langen Jahren seine „Einstellung“ gegenüber Frauen nicht geändert hat. Also ein Langzeittäter!

    Hegseth war nicht nur in Kuba und ist mit Medaillen ausgezeichnet worden, sondern er hatte sich auch freiwillig nach BAGDAD+Samarra/Irak zum Krieg gemeldet!

    wiki „….Während seiner Zeit im Irak wurde er mit der Bronze Star Medal, dem Combat Infantryman Badge und einer zweiten Army Commendation Medal ausgezeichnet. Von 2007 bis 2009 leitete er die kleine Veteranen-Organisation Vets for Freedom.[8] Hegseth kehrte 2012 als Hauptmann in den aktiven Dienst zurück und wurde mit der Minnesota Army National Guard in den Krieg in Afghanistan entsandt, wo er im Counterinsurgency Training Center in Kabul als Ausbilder für Aufstandsbekämpfung tätig war. Er erhielt dort die zweite Bronze Star Medal……….“

    Er wird schon wissen warum er die Frauen nicht an der Front sehen will.
    Die Soldaten dürfen dann noch auf die Frauen aufpassen, und dann gibt es vielleicht noch sexuelle störende Geschichten, die Unruhe in die Einheit bringen.

    Als Hegseht vor kurzem offenbar erzwungener Maßen dann verlauten ließ: „Ja, Frauen gehören an die Front!“ das ist jetzt auch nicht recht. Der alte Veteran kann es keinem recht machen, vor allen Dingen nicht den alten Weibern, die sowieso an keine Front mehr kommen.
    Seine Meinung zu ändern, ist natürlich auch nicht erlaubt, besonders nicht in kurzer Zeit!!

    Die Alte fragt ihn was, und bevor er antworten kann, da unterbricht sie ihn immer hysterisch!!
    Zuletzt konnte er wenigstens noch einen Witz daraus machen und hatte die Lacher auf seiner Seite.

    Einfach nur erbärmlich.

    Amerikaner sind zu höflich, eine Lady im hysterischen Redeschwall zu unterbrechen. Das war auffällig. Das ist hier in Deutschland anders. Siehe Frau Weidel, wie sie behandelt wird.

    Was sehr auffällig ist, in der TRUMP Regierung tummeln sich die hübschen, attraktiven Frauen jedes Alters, und in der Opposition sitzen offenbar nur Greisinnen, die bissig zuschnappen.

  11. Mit dem KEINE FRAUEN an die FRONT,
    da hätte er der Alten sagen müssen: „Doch, für Sie mache ich eine Ausnahme!“ 🙂

  12. Also was sich diese dumme linke Kuh leistet ist unterirdisch, aber das übliche Linke Schema, das Gegenüber auf keinen Fall aussprechen lassen und daran hindern, eine wohlüberlegte Antwort zu geben !

  13. jeanette
    16. Januar 2025 at 11:36

    „Mit dem KEINE FRAUEN an die FRONT,
    da hätte er der Alten sagen müssen: „Doch, für Sie mache ich eine Ausnahme!“ ?“

    Frauen an der Front und besonders im Schützengraben sorgen für logistisch fast unlösbare Aufgaben.

    Es sind die notwendigen drei Toiletten für die verschiedenen Gender, die getrennten Umkleideräume, die getrennten Aufenthaltsräume und natürlich bestehen die Frauen statt dem Essen aus der Gulaschkanone auf Tofu Schnitzel mit Chia Samen.

    Natürlich müssen die Schützengräben auch mit den richtigen Wickeltischen ausgerüstet sein…

  14. einerderschwaben 16. Januar 2025 at 09:52
    Ich werde die Maßnahmen bei Covid und vor allem wer diese in meinem Umfeld gegen mich umgesetzt hat nie, niemals vergessen.Punkt.
    ———–
    Ich ebenfalls nicht!

    Erst der Lockdown mit Erlaubnis, sich maximal einen Kilometer von zu Hause zu entfernen. Dreimal mußte ich mich impfen lassen, sonst wäre ich aus dem einfachsten Alltagsleben Frankreichs ausgeschlossen gewesen. Sportstätten, Cafés und Restaurants, alles verboten.

    Ich habe gemerkt, wie mir die Impfungen schadeten, wie sich mein Körper dagegen wehrte. Ich konnte nur beten, daß ich da halbwegs heil rauskäme. Das verzeihe ich der Regierung Frankreichs und ihrem Staatspräsidenten nie, niemals!

Die Kommentare zu den Beiträgen geben nicht die Meinung des PI-Teams wieder. Wir behalten uns vor, sie zu kürzen oder zu löschen. Das betrifft auch Kommentare, die zu sehr vom Thema der Beiträge abweichen (OT). Kommentatoren, die gegen unsere Policy verstoßen werden gesperrt oder unter Moderation gestellt. Wir bitten unsere Leser, entsprechende Kommentare dem PI-Team zu melden. Kommentare, die mehr als zwei Links enthalten, gehen automatisch in die Moderation. Unterstützen Sie die Arbeit von PI.