Von MANFRED ROUHS | Kurz vor den Präsidentschaftswahlen in den USA scheut das russische Militär weder Aufwand noch Opfer, um die ukrainische Front ins Wanken zu bringen. Während immer noch ukrainische Streitkräfte im Raum Kursk auf russischem Boden ausharren, weisen die Linien der Verteidiger gegen den aktuellen russischen Ansturm im erbarmungslos umkämpften Donbass mittlerweile Lücken auf.

Die Ukrainer sind zum Rückzug und mancherorts sogar zur Flucht übergegangen. Kaum noch jemand meldet sich freiwillig, um sich mit der Waffe in der Hand der russischen Übermacht entgegenzustellen. Eilig werden in vielen ukrainischen Städten Drückeberger auf offener Straße von Selenskys Militärpolizei eingefangen zu dem Zweck, sie nach einer sehr kurzen militärischen Grundausbildung als Kanonenfutter ins russische Feuer zu schicken. Dabei sind viele hässliche Bilder entstanden, die seit Wochen in den sozialen Netzwerken die Runde machen und im ukrainischen Lager auf die Stimmung drücken – bei Soldaten ebenso wie bei Zivilisten.

Die Biden-Administration und ihre europäische Gefolgschaft verfolgten zwei Jahre lang die Strategie, den Ukrainern für einen Zusammenbruch zu viel, für einen Durchbruch gegen die Russen aber zu wenig und vor allem zu altes Kriegsmaterial zur Verfügung zu stellen. Jetzt müsste der Westen massiv und vor allem sehr schnell intervenieren, um den russischen Gewaltmarsch in Richtung Westen aufzuhalten. Dazu besteht bei den politischen Verantwortlichen offenbar nicht die Bereitschaft.

Den Ukrainern sind die Kräfte geschwunden. „Es läuft auf bittere Zugeständnisse für Kiew hinaus“, zitieren deutsche Medien den Militärhistoriker Jörn Leonhard.

Siegt Trump, dann dürfte der blutige Spuk schnell beendet werden. Sollte sich dagegen der Deep State bei der US-Präsidentschaftswahl durchsetzen, könnte sich das zunehmend einseitig werdende Gemetzel noch bis 2025 hinziehen.

Wem das noch nützen könnte, ist schwer nachvollziehbar. Dem leidgeprüften ukrainischen Volk sicher nicht.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen per Streaming und stellt politische Aufkleber und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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13 KOMMENTARE

  1. Von MANFRED ROUHS | Kurz vor den Präsidentschaftswahlen in den USA scheut das russische Militär weder Aufwand noch Opfer, um die ukrainische Front ins Wanken zu bringen.
    ——-
    Meine Version: Das irgendwie nicht in Form befindliche russische Militär benötigt nordkoreanisches Kanonenfutter um gegen Ukariner anzukämpfen welchen die Soldaten, Munition und vermutlich auch die Moral ausgehen.
    Die Nordkoreaner tun mir echt leid. Die wissen doch gar nicht wo sie sind für wen sie kämpfen sollen. Jeder Deserteur sollte in Deutschland willkommen sein. Bestens geeignet um Asylantenheime zu bewachen.

    Ansonsten ist dies der gefühlte 365. Beitrag zur USA und Ukraine. Ereignisse, welche wir die nicht beeinflussen können. Nicht mal Sarah Wagenknecht obwohl sie das glaubt. Während hier vor der deutschen Haustür die Hütte brennt.

  2. Auch eine —bedingungslose Kapitulation— bedeutet nicht das Ende, sondern muss als einen neuen Anfang verstanden werden.
    Gerade Deutschland sollte das begriffen haben. Das Töten muss beendet werden und die Diplomatie muss dazu einen gangbaren Weg finden. Es ist bedauerlich, dass das von der derzeitigen außenpolitisch verantwortlichen Personalie weder geistig noch moralisch geleistet werden kann. Ein Personalwechsel in unserer Regierung ist zwingend erforderlich, damit mit dazu befähigten Personen da etwas in Richtung —Frieden— erreicht werden kann. Die Kriegshetzer müssen weg bevor Deutschland noch mehr in diese bereits als verloren anzusehende Auseinandersetzung hineingezogen wird. —–Krieg ist nichts, Frieden ist alles.—– Ich hoffe dass Trump in der USA die anstehende Wahl gewinnt und da dann ein eindeutiges Zeichen setzt. Harris steht für Krieg, auch wenn die journalistischen Halunken sie hochjubeln.

  3. Lese hier meist was ich denke, nur dieses Mal scheint eben die Zensur in der EU, Früchte zu tragen. Den in der Ukraine wird nach dem Drehbuch des ehemaligen Präsidenten Berater Zbigniew Brzezinski versucht, die Ukraine unter die Fittiche der USA zu bringen. Der Plan lief tatsächlich nach Drehbuch, doch in einem wesentlichen Punkt irrte damals Brzezinski. Russland knickte in der konventionellen Auseinandersetzung mit der NATO, durch den Einsatz überlegener westliche Waffen, nicht ein! Und da man in der Schweiz zum Glück, wie früher täglich beide Seiten anhören kann und man wie üblich versucht zwischen den Zeilen zu lesen, ergibt sich ein anderes Bild! Kommt dazu, dass der Schreibende schon weit über 60zig Jahren sich immer mit der Weltpolitik beschäftigt hat und darum diesen „Krieg“ und seine Entstehung ganz anders sieht. So erlebte ich genau zurzeit, meiner militärischen „Ausbildung“, wie Amerika reagierte. Damals 1962 als Raketen der Sowjetunion, als Antwort der westlichen Raketen in der Türkei, auf Kuba aufgestellt wurde. Und schon damals 1962 im Oktober, konnte nur durch das persönliche Gespräch zwischen Kennedy und Nikita Chruschtschow verhindert werden, dass die US Armee, eigenmächtig nur 2 Tage später, mit Atomwaffen die UdSSR angegriffen hätte. Darum bin ich mir auch nicht sicher, ob Trump nach seiner Wahl, tatsächlich auch „seine Leute“ aus der Ukraine zurück pfeifen könnte! Denn auch während der Kuba Krise hatte der Präsident, die Armee nicht mehr im Griff. Und nur das sofortige entfernen der Raketen auf Kuba, stoppte noch den schon terminierten atomaren „Überfall“ auf Moskau und Kuba!

  4. Die Ukrainer sind Kanonenfutter für die Bereicherunsinteressen ihrer und unserer Bonzen und für die Geopolitik der USA/Nato.

    Die sterben für nichts und werden für nichts zum Krüppel geschossen, während bei den Profiteuren der Schampus fliießt und lustig gefeiert wird.

    Merken die denn nicht, wie sie benutzt und verheizt werden.

  5. Zum erstem mal konnte man bewußt mit erleben, wie ein Krieg gemacht wird und wozu er gut ist. Mit entsprechendem Bewußtsein hätte man das sicher auch schon für die meisten Kriege nach WKII gekonnt.

    Aber früher, da war alles ganz ganz anders. Wars ja auch, aber konstruiert wars sicher auch. Vielleicht noch nicht bei Hannibal und Alexander. Aber da war Krieg ja nach landläufiger Ansicht notwendig, um groß zu werden und zu überleben.

  6. Ein Kaiser, ein Führer oder ein Präsident, der es auf einen Krieg mit Russland, China oder den USA ankommen lässt, ist ein schlechter Staatenlenker.
    Denn er und sein Volk können nur verlieren.
    Seit Napoleon und A.H. sollte diese Kriegsweisheit begriffen sein.
    Aber Herr Präsident Selenskij hat es dennoch auf einen Krieg ankommen lassen.
    Die Ukraine wurde benutzt, um Russland zu schwächen und die NATO zu stärken.
    Altes und ausrangiertes Kriegsgerät wurde im Ringtausch geliefert ( Sowjet-Ostblock-Panzer, Leo 1, ausgemusterter Gepard, MIGs ) und ein bisschen neueres Material mit entsprechender Begrenzung in Reichweite und Einsatzoption.
    Und die Ukraine ist zerstört, Industrie platt, Energieversorgung platt, 500.000 Männer getötet oder verwundet.
    NATO-Beitritt (fast) ausgeschlossen und die EU-Beitritts-Kriterien werden noch schlechter erfüllt als 2014.
    Die Ukraine ist kaputt, wird wohl einen Teil des Landes abgeben müssen und der Rest ist auch stark geschädigt.
    Das war es alles nicht wert.
    Auch Putin hat nur verloren. Sein Land in Wirtschaftskrise und weiterer Aufrüstung gefangen, auch 1 Million Tote und verwundete junge Männer, isoliert von der Weltgemeinschaft.

    Es ist ein Irrsinn, den wir derzeit erleben müssen.

    Stoppt den Krieg!!!

  7. Zu einer Großmacht in der Nachbarschaft pflegt man gutnachbarschaftliche Beziehungen und provoziert diese nicht zu einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

    Es wäre so leicht gewesen, diesen unsäglichen Krieg zu vermeiden.

    Aber man wollte es nicht.

    Das war der große Fehler im Jahr 2021.

  8. Das hätten sie auch gleich haben können wenn sie nicht so bockbeinig wären.
    Dann gäbe es jetzt keine Millionen Tote!
    Wer glaubt Russland besiege zu können, der verdient schon einen Orden für Blödheit!

  9. „Die Sanktionspolitik ist brachial gescheitert!“
    Martin Reichardt (AfD)

    1. November 2024

    Während einer Kundgebung unter dem Motto „Stoppt die Sanktionen“ in Querfurt (Saalekreis) stellte der AfD-Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende der AfD Sachsen-Anhalt, Martin Reichardt, glasklare Forderungen auf: 1. Ende aller Sanktionen! 2. diplomatische Konfliktlösungen! 3. Aufklärung der Nord Stream-Sabotageakte! Der Sanktions-Irrsinn sei „brachial gescheitert“.

    Exklusiv für den Deutschland-Kurier.
    https://deutschlandkurier.de/2024/11/die-sanktionspolitik-ist-brachial-gescheitert-martin-reichardt-afd/
    Video 4:39 Min. lang

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