34 Jahre nach der Wiedervereinigung steht die Stimmungslage offenbar auf Rosenkrieg im buntesdeutschen Haus.
34 Jahre nach der Wiedervereinigung steht die Stimmungslage offenbar auf Rosenkrieg im buntesdeutschen Haus.

Von RAINER K. KÄMPF | Die Stimmungslage steht offenbar auf Rosenkrieg im buntesdeutschen Haus. Östlich von Werra und Elbe werden die Blaumänner aufmüpfig, zicken und sind nicht mehr hörig. Trotz aller Ermahnungen von „drüben“ macht der übervorteilt verheiratete Partner Sperenzchen und zeigt die unartige Neigung, sich zu emanzipieren. Bis es dazu kommt, daß die zornige Drohung der Scheidung in den Raum gestellt wird. Szenen einer Ehe.

Altgediente Ehemänner haben ein Déjà-vu und diejenigen, die auf entsprechende Erfahrungen zurückgreifen können, heben den Finger und setzen zur Mahnung an.

Die hitzig ausgesprochene Idee, die vorschnelle Heirat vom 3. Oktober 1990 vors Familiengericht zu bringen, könnte im Blauen Teil der Republik einen unterschwellig wohligen Schauer mit Gänsehaut auslösen. Das wäre eine Option, wieder sein eigenes Ding zu machen. Aus den vergangenen schlechten Erfahrungen lernen und zukünftig eigenverantwortlich offensichtliche Fehler sein lassen.

Das wäre auch jetzt schon im Bereich des Machbaren, geht aber nicht, weil der andere nicht will, mauert und die berechtigte Unzufriedenheit als mangelnde Dankbarkeit umzudeklarieren versucht. In der Regel führt Starrköpfigkeit selten zum Versöhnungstermin.

Offensichtlich haben die Mitteldeutschen die Faxen dicke vom „Erfolgsmodell“ Bundesrepublik. Frisch verliebt, demzufolge geistig umnebelt, gingen sie vor 34 Jahren in einen vermutlich goldenen Käfig. Schillernd war dieser, jedoch wurden wir geblendet vom Katzengold. Das wird nun vielen klar.

Was würde bei einer Scheidung geschehen? Und sage niemand, es wäre unmöglich. Daß wir hier sturköpfig, zielorientiert und durchsetzungsfähig sind, wurde doch schonmal unter Beweis gestellt. Der Kampfgeist ist fruchtbar noch.

Wir würden entscheiden, wer bei uns wohnt. Die Haustüre wäre gesichert und wenn einer kommen wollte, fragte man ihn, warum und was er gedenke, mitzubringen. Unsere Wirtschaftspolitik würde nicht mehr ideologisch ausgerichtet, sondern wissenschaftlich-ökonomisch fundiert sein. Die Leunawerke müßten ja nicht unbedingt wieder „Walter Ulbricht“ heißen, man könnte Max Krah fragen, was er davon hält.

Im Bildungssystem stände Bildung im Vordergrund und die Schüler lernten wieder vernünftig Deutsch lesen und schreiben. Unsere Kultur wäre Grundlage des Gemeinwesens und die Jungs gingen am Wochenende auf Pirsch, um ein Mädchen (also ein weibliches) kennenzulernen.

Familie, als tragende Zelle unserer Gemeinschaft, wird zur Grundlage des gesellschaftlichen Seins und eine menschenfreundliche Gesundheitspolitik verhinderte, daß Opa oder Oma im Heim, schmählich abgefüttert, der CO2-neutralen finalen Selbstverwirklichung entgegengehen.

Ich könnte hier die Varianten der Trennungsvorteile ewig weiterführen. Belassen wir es dabei. Nach fünf Jahren machten wir Kassensturz und stellten fest, für welchen Partner die Scheidung ein Glücksfall war …

Nein. Ich rede hier natürlich nicht der Spaltung das Wort. Schon gar nicht der Separation! Nur, manchmal wirkt beißender Zynismus wie der viel beschworene Klaps auf den Hinterkopf. Denkt mal darüber nach …


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

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21 KOMMENTARE

  1. HAUPTSACHE WIEDER EIN
    ARTIKEL MIT WESSI-HASS.
    Zum Dank dafür, daß im
    Westen die Islamkritik
    geboren wurde. Toll!

  2. Noch nie habe ich vom Osten Kritik am Länerfinanzausgleich gehört, von dem auch Thüringen profitiert. Mancmal hat amn den Eindruck, der Osten Deutschlands will wieder zurück zum 19. Jahrhundert. Ostd. ging es noch nie so gut wie heute.
    Mir persönlich ist es völlig egal, wer und wie die Ostländer regiert werden. Er kann auch gere die Westimporte wie Höcke behalten. Nur in Westd. will ich solche Ausreisser nicht in der Politik haben.
    Wenn sie dort also russische Verhältnisse haben wollen habe ich nichts dagegen.

  3. Eigentlich ist es schön zu sehen, daß es Gebiete in unserem Land gibt, in denen noch der normale Menschenverstand zu funktionieren scheint.
    Eigentlich. Aber global betrachtet.
    Die Wahlen im Osten werden ein ähnliches Ende nehmen, wie die Wahlen in Frankreich.
    Das System fährt einen ähnlichen Winkelzug über links wie in Frankreich. Die BSW wurde nur geschaffen, um die AFD im Osten zu verhindern. Leider sind ein gewisser Teil im Osten immer noch Kommunisten.

    Der weitere Hoffnungsträger überhalb vom Teich wird ebenso verhindert. Leider birgt das amerikanische Wahlsystem mehr Möglichkeiten als das unsere, Wahlen zu manipulieren. Und bei uns wird schon beschissen wo es nur geht(Altenheime, Briefwahl uvm.) . Siehe Berlin/Thüringen, rechtlich erforderliche Neuwahlen finden einfach nicht statt.
    Das Elitensystem wird weder eine Landesregierung AFD, noch einen US Präsidenten Trump zulassen.
    Bevölkerungsaustausch und Krieg müssen zum Profit des Systems weiter statt finden.

  4. Die eine Seite voll völkisch und die andere Seite durch die BRANDMAUER getrennt, spiegelt den absoluten Neo-Surrealismus wider: Das Unbewusste, Absurde, Phantastische nimmt brutal Gestalt an, wird ein Teil von Deutschland so wie Neu Hollywood, hier Neu Berlin, wo der Spiegel der Dekadenz in vollen Zügen gelebt wird, alles geht:

    Entledigung aller Pflichten, Sexuelle Schrankenlosigkeit, Drogenkonsum, Missbrauch und Genusssucht, Allmachtsphantasien, ein bunter Sumpf der Tanzenden an einem Abgrund der Gewalt und Verwahrlosung als „Kunstströmung der Gegenbewegungen“ die Anarchie der Träumer!

    Alle HUNDERT JAHRE ist es so weit!

  5. Menschen aus der DDR haben Erfahrung mit Sozialismus und Kommunisten. 40 Jahre lang wurden Bürger da unterdrückt. Jetzt will der linke westen diese Zustände wieder haben. Man sollte immer lernen und die Fehler nicht wiederholen.

  6. @ schwabenblitz 31. Juli 2024 at 17:04

    Das in DE ist aber keine Elite, sondern grüner Abschaum.

  7. Naja, auch nicht alle Mitteldeutschen werden richtig wählen, soviel steht schonmal fest, es besteht also kein Grund, jetzt auch noch innerdeutsch mit dem gegenseitigen Keulen anzufangen.

  8. Deutschland teilen

    Die Eine Hälfte ist woke, pro Asyl für Alle, impfen täglich, pro Ukraine usw

    Die andere Hälfte Konservativ, die Steuern gehören den Bürgern, Zusammenschluss mit der Schweiz, Direktabstimmungen, SFr.

  9. Werte Union Eröffnung 1.Büro Gera
    https://www.youtube.com/watch?v=7qJ8baXSvPs

    Werbeslogans:
    MlPD „Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“
    Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) ist eine kommunistische deutsche Kleinpartei.
    und DAS steht nicht unter Beobachtung?

    SPD „Mittagessen in Kita und Schule kostenlos“
    (unglaubwürdiges Wahlversprechen)

  10. „Nein. Ich rede hier natürlich nicht der Spaltung das Wort. “

    Ich schon. Sage ich schon länger: gehen wir doch einfach getrennte Wege!

    Und dann habe ich auch überhaupt nichts mehr dagegen, dass die ‚da drüben‘ die halbe Welt durchfüttern wollen. Hauptsache, unser Zaun zu denen ist dick und stabil.

  11. Die Zuwanderung sei konsequent zu begrenzen und zu steuern. Der Staat müsse seine Bürger stärker vor Kriminalität, Gewalt und jeder Form von Extremismus, Islamismus und Antisemitismus schützen.

    Parallelgesellschaften, die das Grundgesetz und das Existenzrecht Israels nicht akzeptierten, dürfe der Staat nicht dulden. Ausländer, die vollziehbar ausreisepflichtig seien, müssten das Land verlassen, notfalls abgeschoben werden.
    https://weltwoche.ch/daily/die-werteunion-von-hans-georg-maassen-steht-bereits-im-gegenwind-obwohl-die-partei-erst-gegruendet-wurde-von-rechtsextremem-gedankengut-ist-pauschal-die-rede-aber-stimmt-das-wir-haben-das-parteipr/

  12. Ach so, ich verstehe,

    die AFD die nirgendwo regiert ist schuld an dem ganzen Insolvenzen und Massenentlassungen in Deutschland!

    Nee, is klar….

    https://youtu.be/4ks414wDVVs?si=e0Z0gtd2e-8GBxUt

    ZF, Varta, BayWa und unzähligr Klein und Mittelständische Unternehmen wurden alle die die AFD kaputt gemacht….

    Die AFD ist ja auch für die hohen Energiepreise verantwortlich, hat das Land mit totalitärem Corona-Terror überzogen und es ist die AFD die jetzt die Corona Gelder zurückfordert….

    Jaja … verarscht euch selbst ihr Betrüger, Volksverhetzer und sonstwie multiplen Verbrechernaturen!

  13. Östereich wurde nach 1945 auch wieder eigenständig – und ist z.B. nicht in der NATO,
    das Saarland trat erst 1957 der BRD bei.
    Denkt mal an die Tschechei und die Slovakei, was ist aus Jugoslavien geworden !
    Starsinnig an alten Grenzen festhalten ist keine Lösung.
    Davon abgesehen, was für Möglichkeiten hat ein “ Freistaat “ im Bund ?

  14. Eigentlich viel zu heiß, um sich über solche Nichtigkeiten und damit OT aufzuregen. Sie kennen das aber sicher auch von früher, also nix neues. Was die weiblichen Kommentatorinnen zum Thema Wäsche aufhängen kennen. .-)

    Wurde mir eben vom Onkel meiner Nachbarin gesendet.

    Frau Schmidt hängt auf dem Wäscheständer die frisch gewaschene Wäsche so auf:
    https://tinyurl.com/4funeywv

    Frau ( Name zur Sicherheit frei erfunden ) Khumalo macht das so.
    Btw. das ist kein! Privatgrundstück.
    https://ibb.co/GxJV1Ls

    Finden sie den Fehler und ihnen noch einen ruhigen Abend. Beim Wäsche aufhängen…oder so. 😉

  15. Tja,35 Jahre ständiger beleidigung als untermenschen und das ausnutzen als billiglöhner,dazu noch dieses gönnerhafte gelaber von Dankbarkeit. Jetzt schlägt das Pendel vielleicht endlich zurück. Ich will hier nach der Wahl keinen Bürgermeister aus dem Westen mehr sehen und auch keine anderen buschzulagenschmarotzer.

  16. einerderschwaben 31. Juli 2024 at 17:44
    Deutschland teilen
    Die Eine Hälfte ist …

    Wenn man die eine Hälfte Ost mit der einen Hälfte West zusammentut, passt es doch.
    Und die andere Hälfte Ost mit der anderen Hälfte West, passt auch.
    Für die eine Hälfte passt die frühere Fläche von „Ostdeutschland“, und für die andere Häfte „Westdeutschland“.

    Die Grenze kann man ja weglassen, nur Warnschilder aufstellen !

  17. Alberne Debatte von vorvorgestern. Die DDR ist inzwischen fast so lange her wie sie alt wurde.

  18. Der Mentalitätsunterschied zwischen Ost und West reicht noch viel weiter zurück als 1989. Der Osten hat noch viel von den alten Preußen, und die waren in allen Bereichen immer fortschrittlicher als die im Westen. Das war schon nach 1945 ersichtlich als Millionen Ostflüchtlinge plötzlich nach Westen strömten und die eher phlegmatischen Einheimischen rein wettbewerblich anheizten. Daher der phantastische Nachkriegsaufschwung.

    Noch weiter zurück: Wer war es der Napoleon die Stirn bot, während sich der Rheinbund bequem mit ihm arrangierte? Ostdeutsche, Preußen! Und wer brachte das moderne Deutschland endlich auf die Beine? Ostdeutsche, Preußen. Usw. usw.

  19. @ le waldsterben 31. Juli 2024 at 17:57

    Vorher müßten Sie aber noch Abbitte leisten
    für die vergifteten Mitbringsel Merkel, Gauck,
    Giffey, Wanka, KGE, Geywitz, Gysi, Pau,
    Wagenknecht, Lederer, Schwesig, Geisel,
    Wanderwitz & Lebensabschnittsg. Magwas,
    Spranger, Diaby, Lieberknecht usw.

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