BRICS deckt die wahre Funktion des US-Dollars auf: Er dient Washington zur kontinuierlichen Schuldenaufnahme.
BRICS deckt die wahre Funktion des US-Dollars auf: Er dient Washington zur kontinuierlichen Schuldenaufnahme.

Von ELENA FRITZ | Jüngste Daten zeigen, dass der Anteil des US-Dollars am Handel zwischen den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) auf 28,7 Prozent gesunken ist. Dies verdeutlicht, dass die amerikanische Währung weltweit ihren Status als bevorzugtes Zahlungsmittel verliert. Zwar kann man natürlich in New York weiterhin mit US-Dollar bezahlen, doch außerhalb der US-Wirtschaft hört man immer öfter: „Danke, aber lieber in einer anderen Währung.“

Bemerkenswert ist, dass die US-Währung in der bevölkerungsreichsten Volkswirtschaft der Welt – Indien – verdrängt wird. Angesichts des demografischen Wachstums in Indien sowie der Bevölkerung in den anderen BRICS-Ländern wird dieser Zusammenschluss bis Ende nächsten Jahres die Hälfte der globalen Verbraucher repräsentieren. Dies ist jedoch erst der Anfang.

BRICS deckt die wahre Funktion des US-Dollars auf: Er dient Washington zur kontinuierlichen Schuldenaufnahme. Allein im letzten Monat mussten die USA rekordverdächtige 140 Milliarden Dollar für ihre Verpflichtungen zahlen, was ihre Schuldenlast weiter erhöhte. Die Schuldenfalle zieht sich immer enger um den Hals der amerikanischen Wirtschaft.

Wir erleben eine entscheidende Ära. Vor unseren Augen schwindet die Dominanz des einst inoffiziellen Weltführers USA. Die letzte Bastion des US-Dollars sind die Börsenpreise für Investitionsgüter. Sobald BRICS eigene Handelsplattformen für Export und Import etabliert, wird der endgültige Niedergang der amerikanischen Währung beginnen.

Die Ereignisse fügen sich zu einem klaren Bild. Das Streben der USA, russische Souveränitätsreserven zu beschlagnahmen, untergräbt das Vertrauen der Welt in US-Schuldtitel. Washington befindet sich in einem Dilemma, in dem jede Handlung der Regierung die Position der USA weiter verschlechtert.

Die gegenwärtige politische Führung im Weißen Haus kann als ein Spiegelbild der tiefgreifenden Herausforderungen betrachtet werden, mit denen die USA konfrontiert sind. Diese Entwicklungen lassen sich als Zeichen einer umfassenden Transformation und eines möglicherweise anhaltenden strukturellen Wandels innerhalb des Landes deuten.


Elena FritzPI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und kandidierte 2021 als Direktkandidatin für den Bundestag. Sie ist stolze Mutter eines dreijährigen Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.

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23 KOMMENTARE

  1. Die werden eigene Börsen erstellen und vielleicht in Bitcoin abrechnen und zack kann die USA sehen wo sie bleibt, samt dem Drecks€.

  2. Da die Autorin nach Art der russischen Propaganda fortwährend nur den Westen schlechtredet, habe ich keinerlei Vertrauen in ihre Objektivität.

  3. Ja, mir ist auch aufgefallen, daß in den letzten Tagen und Wochen der Kampf des „globalen Südens“ (Nicht-Nato, Nicht-Verbündete der USA) gegen das Abendland sich zunehmend auf die finanzielle Schiene verlagert, und daß der Dollar dabei arg unter Druck gerät.
    Das wurde von langer Hand vorbereitet, und die EU+GB+USA sind voll in die Falle gegangen. Es war ein großer Fehler, die russische Vermögen für den Ukrainekrieg zu verwenden.

  4. @ Eistee 12. Juli 2024 at 19:09
    Es ist sicher besser, dich selber zu informieren, und das über längere Zeit und konsequent, aus verschiedenen Quellen und Richtungen. Aber unabhängig von dem, was diese Autorin hier sagt, sieht die Zukunft des Dollars düster aus. Was die EU betrifft, die Frage ist, welche Staaten wie schnell sich von dieser lästigen Bündnis befreien, „abtrünnig“ werden können.

  5. Der Dollar war früher mal Goldgedeckt. Anfang der 70er wurde das geändert. Seitdem drucken die Geldscheine. Dollar und Euro sind nur Fiat Money, daher recht wertlos. Alternativen gibt es bereits.

  6. @ Eistee 12. Juli 2024 at 19:09

    In unseren Medien wird nur ukrainische Propsaganda verbreitet.

  7. Ich war auch mal in den USA. Lange her. „How are you?!“ super, alles gut. Was ein oberflächliches Land.
    Die Erdenländer sollten sich vom Rockzipfel der USA lösen, sonst regnet es nur Agent Orange, Napalm und Raketen.

    Die USA ist ein künstlicher, mieser Drecksstaat, der sich nur mit Kriegen gegen die Menschheit finanziert hat.

    Sacred Reich – Crimes Against Humanity
    (Mit einem der besten Gitarrensolos ever)
    https://www.youtube.com/watch?v=kQ9V6vVlxHo

  8. Haremhab 12. Juli 2024 at 19:35
    „@ Eistee 12. Juli 2024 at 19:09
    In unseren Medien wird nur ukrainische Propsaganda verbreitet.“
    ———————————-
    Schon klar.
    Hast Du die 1970er oder 1980er erlebt? Da hat unsere Presse kritisch berichtet, z.B. sagen wir der Spiegel darüber, daß es in der Industrie nicht so lief, wie es sollte.
    Und dann gab es aber im DDR-Fernsehen den „Schwarzen Kanal“ von Karl-Eduard von Schnitzler, genannt „Sudel-Ede“. Der redete aus Prinzip alles schlecht, und zog alles in den Dreck, was in der Bundesrepublik so passierte. Er redete dann manchmal über dieselbe Sache wie der westliche Spiegel (z.B. darüber, daß es in der Industrie nicht so lief), aber aus einer ganz anderen, sozialistischen Perspektive und mit einer ganz anderen Absicht dahinter. Er wollte Bevölkerungen aufwiegeln. Der Spiegel dagegen wollte – damals – nur informieren.
    Wenn hier Herr Prof. Hamer oder Herr Hübner schreiben, „dass die amerikanische Währung weltweit ihren Status als bevorzugtes Zahlungsmittel verliert“, dann glaube ich das. Wenn diese Autorin das schreibt, dann glaube ich das noch lange nicht, und empfehle, diese Aussage zu hinterfragen und zu überprüfen.

  9. Haremhab 12. Juli 2024 at 19:33
    „Der Dollar war früher mal Goldgedeckt. Anfang der 70er wurde das geändert. Seitdem drucken die Geldscheine. Dollar und Euro sind nur Fiat Money, daher recht wertlos. Alternativen gibt es bereits.“
    —————————————–
    Das sind so die Sachen, von denen Markus Krall und D. Kettner reden. Neulich meinte ein Freund, der die auch gehört hatte, die D-Mark sei doch auch goldgedeckt gewesen, und ich mußte widersprechen. Er hatte das mit der Goldmark im Kaiserreich verwechselt.
    Die D-Mark hat gezeigt, daß keine Golddeckung zu haben, allein für sich genommen kein Problem für eine Währung ist. Die D-Mark war Fiat Money, das durch die Produktion der Gesellschaft irgendwie gedeckt war. Und das funktionierte ohne Probleme. Man darf es nur mit der Verschuldung und dem Gelddrucken nicht übertreiben.
    Krall wird sicher irgendwelche Gründe haben, die Golddeckung zu glorifizieren und deren Aufhebung für den Dollar durch Nixon zu verteufeln. Aber Recht hat er damit nicht unbedingt.

  10. bobbycar 12. Juli 2024 at 20:03
    „Die USA ist ein künstlicher, … staat, der sich nur mit Kriegen gegen die Menschheit finanziert hat.“
    ————————————————-
    Ah ja, hat da die Propaganda schon gewirkt? Ohne die USA hätten wir früher unter Sowjetherrschaft gelebt, und dazu hatte ich keine Lust.
    „I believe in the country, America used to be“. „The land of the free“. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der amerikanische Traum.
    Das ist jetzt alles kaputt, die amerikanische Idee von Freiheit und Individualismus wird von innen heraus bekämpft und ist schwer krank.
    Das hat neulich ja sogar Putin festgestellt.
    Diese Krankheit ist das Problem, nicht Amerika selbst.

  11. .

    Es wollen sich 40 weitere Staaten der neuen BRICS-Währung anschließen = USD-Tod

    .

    1.) 2. Golf-Krieg (1990/91) wurde geführt, weil Irak Öl nicht mehr in USD zahlen wollte.

    2.) Amerikaner haben 35.000 Mrd. USD Staatsschulden bei 330 Mio. Einwohnern (E.)

    3.) EU 13.000 Mrd. EUR Staatsschulden bei 450 Mio. E..

    4.) Deutschlands Anteil daran 2.500 Mrd. EUR

    5.) EUR und USD sind ungefähr pari. (1 USD = 0,93 EUR ; 1 EUR = 1,07 USD).

    6.) USA sind kurz vor Staatspleite. Chinesen werden nervös, weil viele USD im Tresor,

    7.) kaufen massenhaft Gold.

    8.) 1kg Gold (999) kostet momentan 71.000 EUR. Vor kurzem noch 55.000 EUR.

    9.) Meine Mundhöhle wird immer wertvoller: Gold-Inlays.

    .

    Friedel

    .

  12. Anmerkung:

    „Die USA“ und „die Regierung der USA“ sind zweierlei. Die Autorin verwendet das eine offenbar als Synonym für das andere, was man als Lapsus auffassen kann, den man zuweilen auch bei anderen sieht. Der Ausdruck mag von der Formulierung her unglücklich gewählt worden sein, aber sicherlich noch kein Erweis für „eine Art russischer Propaganda“.

    Auch ich spreche manchmal von „Brüssel“ oder von „Berlin“, von „Washington“ oder eben auch „Moskau“, aber jeder wird merken, daß die darin befindlichen Gremien bzw. Regierung angesprochen sind. Alles andere ergäbe auch keinen Sinn. Es geht auch nicht darum, „alles schlechtzureden“, sondern um ein Bemühen, das darzustellen, was vorhanden ist, ohne hineinzuinterpretieren, was nicht ist.

    Eine selbst empfundene Einseitigkeit mit einer anderen einzutauschen, wäre genauso sinnlos. Anderseits ist ein Krimineller ein Krimineller und kein Wohltäter. Es geht nicht um die Himmelsrichtung, sondern um Taten.

  13. friedel_1830 12. Juli 2024 at 20:47
    „9.) Meine Mundhöhle wird immer wertvoller: Gold-Inlays.“
    ————————————–
    Daran hatte ich neulich auch gedacht. Und dann? Wenn man das Gold mal braucht, will man die Inlays rausbrechen und durch anderes Material ersetzen? Scheint mir etwas zu schmerzhaft und also nicht praktikabel.

  14. Meine persönlich allererste Erfahrung mit den USA und ich entschuldige mich dafür jetzt schon:

    (Ich war 21 und durfte da schon saufen) Wir liefen im Hafen von Fort Lauderdale ein und währenddessen war ich an Oberdeck und beobachtete alles. Schleichfahrt. Schön langsam in den Hafen rein. Ein kleines Sportboot fuhr vorbei. Der Typ war am Steuer und die Tussi im Bikini zog ihren Bikini hoch und ich sah die blanken chirurgisch geformten Brüste dieser Tussi. Ich dachte nur: Okay, das ist USA.
    …denn ich stehe nicht auf chirurgisch geformte Brüste.

    🙂

    Kleiner Schwank aus alten Zeiten. Ist doch egal. Wir sind eh im Ar… 🙂

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