ARD-Reporterin Annette Dittert erteilt in ihrer Reportage
ARD-Reporterin Annette Dittert erteilt in ihrer Reportage "Im Griff der Upper Class" Ratschläge, wie sich England reformieren soll.

Annette Dittert wirkt etwas aus der Zeit gefallen, so als käme sie gerade aus einer Folge von Inspector Barnaby. Für die ARD ist die London-Korrespondentin allerdings geeignet, um jetzt den Klassenkampf neu zu beleben, den Marx und Engels schon einige Jahrhunderte früher in England beobachtet hatten. In ihrer Reportage „Im Griff der Upper Class“, die am Sonntag ausgestrahlt wurde, stellt sie immer wieder die Arbeiterklasse dem englischen Adel gegenüber, Bilder von grauen städtischen Siedlungen in Nordengland in Kontrast zu den Schlössern der Reichen. Die deutsche Missionarin beschreibt am Anfang ihrer Reportage die große Not in England (1:15 min.):

Ich treffe mich mit Helen Eden in Sheffield. Seit Jahren die gute Seele ihres Viertels, die vor ihrem Laden regelmäßig umsonst Lebensmittel verteilt. […] Helen engagiert sich hier seit über 10 Jahren. Die zunehmende Not aber, in die die Menschen jetzt geraten sind, bringt auch sie an ihre Grenzen:

„Es ist wirklich traurig, dass wir jetzt so eine Armut erleben. Ich habe das in dem Ausmaß noch nie gesehen. Ich spreche mit Frauen, die ihre Haare mit kaltem Wasser und Spülmittel waschen müssen, weil sie sich weder Shampoo noch Heizung leisten können. Und das in einem Land mit so viel Reichtum.“

Und den besichtigt sie anschließend. Mit der Frage „Warum nehmen es so viele Briten fraglos hin, dass die Welten von Arm und Reich immer weiter auseinanderdriften?“ (3:48 min.) fährt sie ein auf das parkähnliche Gelände von Schloss Holkam Hall, „eins der größten Schlösser Englands, das noch in Privatbesitz ist.“ Dem Schlossherrn hält sie die Kinderarmut im Lande vor (8:36 min.). Der antwortet, dass man da auch auf die Definition achten müsse und ob die ein Journalist vorgenommen hätte.

Kein Museum zeige sie, versichert die Dittert (4:42 min.), sondern das reale Zuhause des Grafen und seiner Familie. Den Schlossherrn, der im Jahr über eine Million Touristen auf seinem Grund und Boden empfängt und 400 Menschen in Arbeit und Brot hält (Auszeichnung als bester Arbeitgeber, 7:37 min.) lässt sie unbekehrt zurück und wendet sich den nächsten Adligen zu.

Die müsse sie mit Lord und Lady ansprechen (19:44 min.), so wie auch deren Bediensteter. Dass er seine Arbeitgeber als Freunde ansieht (und trotzdem als Lord ansprechen muss), kann sie dabei kaum fassen. Auch das fehlende Klassenbewusstsein nicht. Ohne die Upper Class gäbe es auch nicht deren Geld, das von oben zu uns durchsickert, gibt der Angestellte der ARD-Reporterin aus Deutschland zu bedenken (22:32 min.).

Nach einem Exkurs über exklusive Oxford-Studentenclubs, die sich mit ihren Ritualen daneben benehmen, wendet Dittert sich in ihrem Schlusswort erneut gegen das britische Oberhaus, das dem Adel vorbehalten ist. Ungewählt, wie sie zu Beginn ihrer Reportage (10:04 min.) schon angemahnt hatte. Dass das Oberhaus nur beratenden Charakter hat und Gesetze höchstens aufhalten, aber nicht verhindern kann, stört die ARD-Klassenkämpferin nicht.

Wenn man Monarchie und Adel reformieren würde, schließt sie mit erhobenem Zeigefinger ihre Lehrprobe, könnte das Königshaus sogar als Klammer für die von ihr gezeigte zerrissene Gesellschaft dienen. Diese sei zwar bettelarm, wie sie am Anfang moniert hatte, aber immerhin schon „diverser“ geworden (43:44 min.):

Aber vieles ist auch schon im Begriff sich zu ändern. Die britische Gesellschaft ist so viel diverser geworden. Selbst in Oxford. Vielleicht müssen die alten Traditionen und Konventionen auch nicht eingerissen werden, um das Land fairer und demokratischer zu machen. Aber Krone und Adel sollten keine politische Macht mehr haben, ein Lord nicht mehr qua Geburt über Gesetze bestimmen. Dann könnte auch die britische Monarchie viel unbelasteter das sein, was sie eigentlich sein sollte, eine mäßigende Instanz, die Stabilität und Sicherheit gibt.

So wie die in Deutschland, möchte man ergänzen. Dort, wo unsere politische Klasse und die ihr hörige Presse mit deutschem Gebührengeld nicht nur uns, sondern aller Welt gute Ratschläge gibt, wie sie denn zu leben hätten: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

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42 KOMMENTARE

  1. Den Briten wird das am Arsch vorbei gehen. Interessanter ist, dass man nichts mehr zu den Flogen des Brexit bei den Briten hört. Deren Welt sollte inzwischen doch längst untergegangen sein. Ist sie aber nicht, wie wir sehen. Da müssen dann eben solche Berichte her Land und Leute dort schlecht zu machen. Billig-Journalismus gem. dem Auftrag: Los, schreib mal was schlechtes über England.

  2. Bei der Tante scheint es sich um einen zumindest optischen Reker-Klon zu handen.
    Schön dass sie in London herum watschelt. So bleibt Euch Doitschies der Anblick der Farblosen erspart.

  3. Also, ich bin schon immer gegen Königshäuser, ausser es gibt sie in Märchenbüchern. Was so ein König sämt Schlösser und Gefolge kostet, möchte ich gar nicht wissen. Sicherlich gelten Königshäuser als Touristenattraktionen, aber die Ausgaben übertreffen bei weitem die Einnahmen. Ich habe diese Sendung gestern gesehen. Was ich überhaupt nicht in Ordnung finde, dass Krone und Adel Steuererleichterungen erhalten. Sie haben ihre Leute in der Regierung, deshalb gute Konditionen.

  4. Wie manchen bekannt, so bin ich gebürtiger Deutscher, aber ich erwarb auch die britische Staatsbürgerschaft und lebe zeitweise auf einem Landanwesen an der Küste bei Portsmouth.

    Ich kenne den Bericht der GEZ-Dame nicht, aber ich vermute, dass sie linke Vorurteile mit linkem Wunschdenken vermischt.

    GB ist ein völlig anderes Gebilde als Deutschland. Die Monarchie und auch die Upper Class sind den Linken ein Dorn im Auge. Aber diese Struktur hält GB zusammen – und überlässt nicht alleine den Partei-Politikern das Sagen.

  5. Diese Reportage hat freilich einen großen Nutzen. Man kann dadurch extrapolieren, wie es dem Normalbürger in Deutschland mittlerweile geht.

    Ich mache es übrigens auch wie die meisten Andern, dass ich genau die Regale nach Sonderangeboten durchgehe. Zusätzlich zu dem was ich gerade unbedingt benötige die Sonderangebote voraus kaufe. Und das noch über 3 Supermärkte im Umkreis von 10 Minuten verteile.

    Das müßte ich zwar nicht unbedingt machen, aber ich habe mich an die normalen Preise noch nicht gewöhnt, weshalb ich sie zu vermeiden suche. Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich fast die alten Preise wieder bezahle. Und ich habe ja die Zeit dazu. Milch habe ich eine wenig boykottiert und mittlerweile haben sie Milch wieder zweimal gesenkt.
    Vielleicht nicht gut für die Bauern, aber die scheinen trotzdem immer noch reicher als der Normalbürger.

    Wies dem geht zeigt uns ja die Dittert auf.

  6. Zum Thema „Armut“:

    Die GEZ-Dame hat
    >> hoffentlich (!) wahrheitsgemäß berichtet,
    dass in GB die
    >> Haus-Eigentumsquote bei fast 70 % liegt,
    aber in Deutschland nur bei rd. 45 %.

  7. A. von Steinberg 17. Juni 2024 at 11:54
    Zum Thema „Armut“:

    Die GEZ-Dame hat
    >> hoffentlich (!) wahrheitsgemäß berichtet,
    dass in GB die
    >> Haus-Eigentumsquote bei fast 70 % liegt,
    aber in Deutschland nur bei rd. 45 %.
    —————————————
    Lieber Herr von Steinberg,

    Sie sollten aber nicht vergessen zu erwähnen, daß man in den meisten dieser britischen Häusern nicht tot auf dem Teppich liegen will. 🙂 Hohe Ansprüche hatte das britische Volk aber eh nie.

  8. Der Adel in England ist übrigens vielleicht eine leichte Versicherung gegen den totalen linkswoken Zerfall, obwohl Charles ja zu den wokesten der Woken gehört und auch mit Sicherheit direkt Befehle aus Davos vom WEF erhält.

    Also mit dem Tod der Queen ist auch hier eine Bastion gegen den Great Reset gefallen. Aber das würdevolle Brimborium des Königshauses ist immer noch ein Hindernis.

    Früher habe auch ich gegen Monarchie und Adel als ungerecht gewettert, aber dann habe ich (angesichts des totalen Zerfalls der sog. Demokratie) mal darüber nachgedacht. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass der Erbadel eine Berechtigung hat, da ja mindestens am Anfang gute Gene gestanden haben müssen und die werden ja i.a. vererbt. Das soll wohl auch mit blauem Blut gemeint sein.
    So das die Kinder von Adligen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder fähig sind. Das zeigt ja auch, die Ausbildung die sie absolvieren. Da wird enormer Wert drauf gelegt, dass die sehr breit ist. Ich wäre kaum zum Hubschrauber-Piloten geeignet. Aber die Kinder von Charles mußten das sein.

    Insofern hat der Erbadel Rationalität. Und zusätzlich können Leute, in den Adelsstand erhoben werden, so das auch der dauerhafte Seiteneinstieg möglich ist. Ein gutes, viel besseres System als die reine Demokratie meine ich (denn Adel verpflichtet, nicht nur Alec Guiness).

    Ob es besser wäre, wieder einen König zu haben ist daher für mich offen. Es gibt gerade in der High Tech Szene (die dem Great Reset zugeordnet wird) die Ansicht, dass man eine autoritäre Monarchie-änhliche Organisation des Staates benötige, um die durch den Liberalismus verursachte Schieflage mangelnder Autorität zu korrigieren.

  9. Am vergangenen Samstag war ich in London zum Fest
    „Trooping the Colour“ („Die Farben der Fahne den Truppen zeigen“).

    Das ist die alljährliche Militärparade im Juni zu Ehren des Königs-Geburtstages.

    Dies ist ein Fest, das nahezu alle Briten begeistert und zusammenführt – für Deutschland undenkbar.

  10. „…wo unsere politische Klasse … aller Welt gute Ratschläge…Am deutschen Wesen…“

    Das anmassende Pendant des Reichs-Weltbelehr-Senders Nochtmachk Haramburg
    traegt den mediumtypisch oberlehrerhaften Titel „Amerika, wir müssen reden! “
    +https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4932.html

    Gut, dass man Alternativen zu Belehrsendern hat (die man leider bezahlen MUSS).

  11. Schade: „Adel verpflichtet“ mit Alec Guiness, ist wohl so gut, dass er nicht in voller Länge frei verfügbar ist. Ich habe den natürlich schon oft gesehen, aber hatte jetzt gerade wieder Appetit darauf bekommen.

  12. Je grösser die Sauereien im eigenen Land,desto grösser der Zeigefinger auf andere Länder.

    Ich bettle um einen Jouralismusder seiner allerersten Hauptaufgabe nachkommt,sprich der die Sauereien unseres Altparteienregimes gnadenlos aufdeckt,anstatt sich in anderen Ländern der Lächerlichkeit preiszugeben…

  13. Bei Leuten wie Annette Dittert muss man´s nur korrekt in viel Soziale Gerechtigkeit einwickeln, dann darf man den Briten auch wieder den Sozialismus auf die Hausdächer werfen.

    Ist schon bekannt, wann Annette Dittert eine Reportage über Saudi-Arabien und speziell über und in Mekker macht?

  14. .

    Dittert, Annette ist bestimmt nett.

    Bleibt aber eine Dorfpomeranze (Ansichten),

    .

    1.) die man nach London verpflanzt hat.

    2.) Merke: Ein Esel in Paris (um eine andere Weltstadt zu nennen) wird dort nicht

    3.) zum Rennpferd.

    .

    Friedel
    .

    PS
    Annettchen, Dein Job bei ARD ist besser als A16 (verbeamteter Schuldirex) vergütet.

    .

  15. A. von Steinberg 17. Juni 2024 at 12:12

    Es gibt einen Spielfilm, über einen Grantler gegen das Königshaus. Er kann dann aber doch dazu überredet werden zu einer Parade zu gehen.

    Als die Kutsche mit der Queen auftaucht ist er mit seinem zusammen geklappten Regenschirm spontan der eifrigste Zujubler.

    Den Film habe ich nur einmal gesehen und kenne den Titel nicht.
    Aber den würde ich mir heute auch noch ansehen, wenn er im Netz verfügbar wäre. Woher kommt eigentlich der britische Humor, hat das was mit der Monarchie zu tun.
    Nicht, dass mir nicht klar ist, dass die britische Regierung Deutschlands Untergang will, seit 150 Jahren schon, weil sie den Deutschen unterlegen war. Aber die Briten selbst sind mir sehr sympathisch. Auch Charles konnte ich immer gut leiden, aber mittlerweile erfüllt er seinen Auftrag innerhalb des Great Reset.

  16. @ Maria-Bernhardine 17. Juni 2024 at 12:17

    Was schief gehen kann, wird schief gehen liebe @ Maria. Dafür garantieren diese dummen Politiker jeder einzeln in Zusammenarbeit mit einem gewissen Murphy.

  17. @ A. von Steinberg 17. Juni 2024 at 11:54
    „…in GB die Haus-Eigentumsquote bei fast 70 %…in Deutschland nur bei rd. 45 %.“

    und zu der niedrigen Quote in Deutschland traegt bei, dass Mieter Rechte haben,
    die sie vor Gutsherren-Willkuer der Hausbesitzer wie in ganz Anglosachsen schuetzen.
    Deutsche Sozial- und Mietgesetzgebung hätten Anglosachsens Mieter auch gerne,
    besonders in Ballungsgebieten mit altem Hausbestand und wenig Neubau.

    Die Unterschiede Deutschland-Irland arbeitet dieser Beitrag anschaulich aus
    „Wohnungskrise in Irland – Zwei Zimmer, Küche, arm“
    +https://www.deutschlandfunk.de/wohnungskrise-in-irland-zwei-zimmer-kueche-arm-dlf-d4b121a9-100.html

    Ich kenne die Lage etwas, meine Familie hat Grundbesitz in Co. Claire und Galway.

  18. .
    A. von Steinberg

    .

    An: von Steinberg 17. Juni 2024 at 12:12 h

    .

    ( Am vergangenen Samstag war ich in London zum Fest
    „Trooping the Colour“ („Die Farben der Fahne den Truppen zeigen“).

    Das ist die alljährliche Militärparade im Juni zu Ehren des Königs-Geburtstages.

    Dies ist ein Fest, das nahezu alle Briten begeistert und zusammenführt – für Deutschland undenkbar. )

    .

    __________________________________________________

    .

    1.) Dann wissen Sie auch, daß in GB der zweite Weltkrieg noch nicht zu Ende ist.

    2.) Er geht weiter jeden Abend auf BBC-Dokus & Co. .

    3.) Sollen sich militärisch nicht zu viel einbilden, die Briten. In Spielfilmen werden die Soldaten der Deutschen Wehrmacht grundsätzlich als „doof“ dargestellt
    (obwohl die Wehrmacht isoliert den Briten in (fast) allen Belangen überlegen war. Bin kein NS-Fan).

    4.) Briten hingegen als Genies in Sachen Strategie und Mut.

    5.) Tommys, geschenkt, weil Ihr es braucht.

    .

    Friedel
    .

    PS
    Hier ein aktuelles Bild von „King Charles“; irgendwie haben die alle ’nen Waffelschaden.

    Betrachtungsdauer: 2 Sekunden

    https://www.purina.de/wahl-eines-haustieres/hunderassen/king-charles-spaniel

    .

  19. Maria-Bernhardine 17. Juni 2024 at 12:11
    Ich sehe das anders. Wieso sollen Königshäuser und Adel Steuererleichterungen bekommen, währenddessen der normale Arbeitnehmer mit höheren Steuern belastet wird.
    Es geht nicht darum, mit den Steuermehreinnahmen durch Königshaus und Adel die Faulen und Arbeitsunwilligen zu pampern, sondern den MITTELSTAND zu stärken. Es gibt genug fleissige Mittelstandsarbeiter, welche trotz Vollzeit aufgrund der hohen Energie- u. Lebenshaltungskosten ihre Existenz gefährdet sehen.

  20. Wie kann man dem englischen Adel oder der Upper-class ihren Reichtum neiden?

    Unter großen Mühen sind die Briten mit Ölzweig und Friedenstaube durch die Welt gezogen und mussten sich trotz energischen Sträubens von den Ländern, die ihr größtes Glück im Anschluß an das Empire sahen, Reichtümer und Besitz aufdrängen lassen.
    Sollte dabei die ein oder andere Angelegenheit aus dem Ruder gelaufen sein, brauchte man sich darob nicht zu grämen. Mit „Rule Britannia“ und „Right or wrong, my country“ rief eine eventuell aufkommende Nachdenklichkeit nur ein „Ach, was!“ hervor und die Freude über die so freigiebigen Länder und Völker überwog aufs neue.

    Auch das gemeine Volk war voller Sorge, dass Adel und Upper-class darben könnten und haben sich während der Industrialisierung mit dünner Suppe, trocken Brot und einem dunklen Zimmer für 10 Personen begnügt. Die vielen Streiks im letzten Jahrhundert waren eine schlimme Verfehlung und gewiss nur der Einflüsterung ausländischer Miesmacher geschuldet.

    Und überhaupt: Ein König! Prinzen, Prinzessinnen! Adel! Wie im Märchen!

  21. …. Und das in einem Land mit so viel Reichtum.“…
    —-
    Ja. Wie in Deutschland – wir sind so reich. Unsere Kindergärten und Kitas sind kostenfrei. Wir haben Geld für die besten Schulen dieser Welt. Wir können unsere Jugend besser ausbilden, als jedes andere Land. Menschen können ohne Zuzahlungen ärztliche Behandlungen und Medikamente erhalten. Unsre Straßen sind saniert. Straßen sauber und aufgeräumt. Rentner erhalten nach 45 Jahren Arbeit, egal, wie viel sie verdient haben eine hohe Rente und müssen davon keine Krankenkassenbeiträge oder Steuern abführen.
    Wenn ich als Bürger irgendeine Leistung von einem Amt benötige, kostet diese nicht zusätzlich Geld, da ich genau für so etwas schon Steuern zahle. Für all das und noch mehr ist bei uns reichlich Geld da.

    Ich bin froh, dass ich in einem reichen Land lebe, wo Politiker sorgsam mit den eingenommen Steuern umgehen und keine Milliarden ins Ausland verschenken und illegalen Migranten weitere Milliarden hinterherwerfen.

    Ah ne… gerade aufgewacht – war ein schöner Traum…

  22. Na da erinnere ich mich auch noch an die Damals ungeheuer erfolgreiche (Fernseh-) Serie ‚Dad’s Army‘ aus den 60-er/70-er Jahren, wo eine fiktive Heimatschutz-Truppe England gegen die bösen Deutschen verteidigte – schon die ‚Intro‘ – Meleodie ging gegen ‚Mr. Hitler‘
    Unwerfend komisch, vielleicht nicht so aus deutscher Sicht, aber ich hab’s damals genossen.

  23. https://www.haz.de/lokales/umland/sehnde/sehnde-gewalt-und-vandalismus-an-kgs-hilferuf-von-schulleitung-Y7P2G56OXFAEXJFQUEFGSU6ZTA.html

    Zerstörte Toiletten, demolierte Fenster. Kinder und sogar Eltern, die sich prügeln. 🙂 🙂

    Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde wird von einer Welle von Gewalt und Zerstörungswut erfasst. Jetzt haben Schulleiterin Sandra Heidrich und Realschulrektor Lars Witte einen dramatischen Hilferuf an die Politiker Sehndes und die Stadtverwaltung gerichtet.

    Sehnde. Sehndes einzige weiterführende Schule, die KGS am Papenholz, erlebt eine Welle des Vandalismus und der Gewalt. Fast täglich werden in den Toilettenräumen Klodeckel und Seifenspender abgetreten, Wände beschmiert, Ausflüsse der Toiletten mit Klopapier verstopft. Schmierereien an den Wänden gibt es immer mehr.
    Auch verfassungsfeindliche Symbole wie Hakenkreuze finden sich in der Schule in jüngster Zeit häufiger. Damit nicht genug:

    Auch Gewalttätigkeiten nehmen zu – und das nicht allein unter den Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Eltern.

    „Es gibt einiges, das uns derzeit große Sorgen bereitet“, sagt Lars Witte, der an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde den Realschulzweig leitet. „Gewalt und Vandalismus haben zugenommen, und zwar in einem Ausmaß, das unsere Möglichkeiten weit übersteigt und mit schulischen Maßnahmen nicht mehr aufzufangen ist.“ In ihrer Not hat sich Sehndes größte weiterführende Schule jetzt an die Politik und Verwaltung gewandt und im Ausschuss für Schule, Sport, Kultur und Soziales von ihren Problemen berichtet.

    Immer mehr Schüler schwänzen den Unterricht

    Immer mehr Schüler würden zudem die Schule schwänzen, sich im Unterricht plötzlich krankmelden oder die Leistung verweigern, indem sie nicht zu Klassenarbeiten erscheinen, erläutern die Verantwortlichen der KGS. Schulsozialarbeiterin Manuela Engelhardt berichtet, dass außerdem psychische Probleme deutlich zugenommen hätten. Immer mehr Mädchen würden sich zum Beispiel selbst verletzen und „ritzen“ oder eine Essstörung entwickeln.

    Das größte Problem stellt laut Heidrich und Witte jedoch nicht die zunehmende Gewalt gegen Dinge oder sich selbst, sondern gegen andere dar. „Wir verzeichnen so viele Klassenkonferenzen wie noch nie“, berichtet Witte. Gerade im Realschulzweig sei der Anstieg enorm. „Wir haben derzeit eine Konferenz pro Woche, früher waren es zehn im ganzen Jahr. Früher waren es die Siebt- bis Neuntklässler. Heute gibt es Fünftklässler, derentwegen es allein schon drei Konferenzen gab“, sagt Witte.

    Massenschlägerei auf der Waldstraße

    Zugenommen hat aber nicht nur die Zahl der Gewalttaten, sondern vor allem deren Intensität. „Wenn jemand am Boden liegt, wird nochmal nachgetreten“, sagt der Leiter des K-Zweiges.

    Die Gründe für die Gewaltausbrüche seien jedoch häufig völlig nichtig. Schüler wurden zum Beispiel beleidigt und wollten „das nur mal klären“ oder „vor den anderen nicht als Dulli dastehen“, sagt Witte. Häufig würden sich Schüler zu Showkämpfen nach der Schule im Wald treffen.
    „Da stehen dann 30 bis 40 Mitschüler noch drumherum, feuern lautstark an, filmen das mit dem Handy und verbreiten die Videos anschließend im Netz“, erklärt Witte. Von „Ehrenkämpfen“ spricht der Lehrer, wenn sich Schüler prügeln, weil die Angst, ihr Gesicht zu verlieren, größer ist als die Angst, straffällig zu werden.

    Besonders erschreckend finden Witte und Heidrich, dass sich zunehmend auch die Familien einmischen. Im September vergangenen Jahres kam es sogar zu einer Massenschlägerei auf der Waldstraße hinter der Schule. Vorangegangen war ein Streit zwischen einem Fünft- und einem Siebtklässler. „Am helllichten Tag haben sich plötzlich rund 20 Personen geprügelt, darunter Geschwister und Mütter – ein Kampfhund war auch noch dabei“, erinnert sich Heidrich.

    Täter sind überwiegend männlich

    Die KGS erstattet bei allen Körperverletzungen Anzeige bei der Polizei. Auch verfassungsfeindliche Schmierereien und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz werden grundsätzlich angezeigt. Pro Jahr kommen so mittlerweile zwischen 30 und 40 Anzeigen zusammen.

    Etwa 80 bis 90 Prozent der Täter sind männlich und haben einen Migrationshintergrund.

    „Und es gibt zu viele Wiederholungstäter, als dass man mit ihnen intensiv zusammenarbeiten könnte“, bedauert Witte.
    Zugenommen hat die Gewalt an der KGS laut dem Realschulrektor seit Corona. Als mögliche Ursachen nennt Witte soziale Medien, mangelnde positive Vorbilder und Perspektivlosigkeit.

    Oftmals gäben Peer-Groups den Ton an, in denen sich vor allem die Jungen behaupten müssten. „Die Ursachen liegen nicht in der KGS, an der Schule fällt Gewalt jedoch verstärkt auf, hier entlädt sie sich und wird gebündelt dokumentiert. Mitunter reicht eine schlechte Note als I-Tüpfelchen, damit es eskaliert“, betont Heidrich. Mit Waffen hat die KGS laut der Schulleiterin aber kein Problem.

    Religion hat oft höheren Stellenwert als das Grundgesetz

    Erschwerend komme hinzu, dass die Familien der Täter für die Schule oft nicht zu erreichen sind oder nicht mit ihr kooperieren wollen. Häufig mangele es den Eltern an ausreichenden Deutschkenntnissen. Oftmals bemühe sich die KGS um Dolmetscher, aber die einbestellten Eltern nähmen trotzdem den Gesprächstermin nicht wahr. „Manche Eltern befürworten das Fehlverhalten ihrer Kinder sogar – mitunter sind wir als Schule das erklärte Feindbild“, sagt Witte.

    In vielen Familien würde den Kindern zudem ein falsches Männlichkeitsbild vermittelt und Gewalt als legitim angesehen. Kulturelle Zwänge oder religiöse Auffassungen hätten darüber hinaus oftmals einen höheren moralischen Stellenwert als das deutsche Grundgesetz. Zudem seien Eltern, besonders alleinerziehende Mütter, mit der Kindererziehung heute nicht selten überfordert und würden dem Nachwuchs zu Hause keine Grenzen setzen.

    Die KGS gilt keineswegs als Brennpunktschule. Insgesamt gibt es 1640 Schülerinnen und Schüler zwischen elf und 19 Jahren aus geschätzt 30 Nationen. Wie viele Schüler prozentual den Schulfrieden empfindlich stören, sei schwer zu sagen, betont die Schulleitung. „Häufig sind es einzelne Schüler, aber die Tendenz ist steigend“, sagt Heidrich. Die meisten Schülerinnen und Schüler gingen jedoch gern in die Schule. „Die Atmosphäre ist insgesamt immer noch gut bei uns, wir müssen keinen Brandbrief schreiben“, betont die Schulleiterin.

    Um den Problemen mit Gewalt und Vandalismus Herr zu werden, wünscht sich die KGS als Erstes einen Sicherheitsdienst, der während des Unterrichts im Gebäude Aufsicht führt und vor allem ein Auge auf die Toiletten hat. „Das können unsere Lehrkräfte nicht leisten, dafür würden sie dann im Unterricht fehlen“, sagt die Schulleiterin. Darüber hinaus hoffen Heidrich und Witte auf Unterstützung, um mit schwierigen Familien ins Gespräch zu kommen.

    Denkbar wären für sie zum Beispiel auch Foren, in denen sich ausländische Eltern in ihrer Sprache austauschen können.

  24. @MKULTRA 17. Juni 2024 at 13:59

    Wie kann das sein? Das sind doch Fake News. Schließlich ist die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde eine Schule ohne Rassismus und mit Courage.

  25. .

    MKULTRA

    .

    An: MULTRA 17. Juni 2024 at 13:59 h

    .

    ( https://www.haz.de/lokales/umland/sehnde/sehnde-gewalt-und-vandalismus-an-kgs-hilferuf-von-schulleitung-Y7P2G56OXFAEXJFQUEFGSU6ZTA.html

    Zerstörte Toiletten, demolierte Fenster. Kinder und sogar Eltern, die sich prügeln. ? ?

    Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde wird von einer Welle von Gewalt und Zerstörungswut erfasst….)

    .

    ____________________________________________________

    .

    Schlimm, diese neuen „Napolas“ und arischen Klassen.

    .

    Friedel
    .

  26. Die Tommys werden das schon einordnen können.Very Britisch! Paraden in Deutschland? Hier hat man ja schon Angst zum Fussball mal ne Fahne raus zu hängen….

  27. Und nun die Allianz-Arena umstellen und die Wehrfähigen Ukrainer einsammeln. Da wird schon einiges zusammen kommen…….

  28. Zwischenfazit bisher: Es geht mehrheitlich gegen den Adel. Na ja, der ist eben auch schon länger verbrannt und hat vielleicht auch zu viel Mist gebaut. Aber die Idee das Adels in irgendeiner seriösen Form (Charles ist ja keine), ist m. E. eine der zentralen Alternativen.

  29. ZU:
    friedel_1830 17. Juni 2024 at 12:49
    —————————————–
    Die meisten Briten kultivieren im Unterbewsstsein „das Empire“ und
    die beiden Weltkriege – sie werden dies nie vergessen.

    Für viele Briten ist bereits der Bau des Kanaltunnels ein Affront gewesen, eine Beleidigung ihres nationalen Bewusstseins. Ebenso der damalige Beitritt zur EU.

    ‚Rule, Britannia!, Britannia rule the waves‘,

    LINK:
    https://www.youtube.com/watch?v=v2c5QHtgFxY

    In diesem patriotischen Song heißt es:
    „Britons never, never shall be slaves!“

    Man kann GB nur mit den geschichrtlichen Hintergründen verstehem.

    Ich hielt vor einiger Zeit in einem britischen Club einen Kurzvortrag mit Diskussion zu den Entwicklungen im Süden Afrikas.
    Darin wurde auch der Zulu-Krieg von 1879 besprochen. Auch die militärischen deutschen „Aktionen“ gegen die Heroro im damaligen Deutsch-Süd-West waren ein Thema.
    Als ich erwähnte, dass Deutschland eine Milliarde Wiedergutmachung an Namibia zahlt, herrschte allgemeines Erstaunen.

    Viele Briten haken die Geschichte ab – soweit sie selbst dadurch negativ belastet werden.

    Ein breiter Schuldkult wäre in GB undenkbar.

  30. Wenn eine kommunistische Weltverbesserungs-„Journalistin“ des kommunistischen ARD Ratschläge verteilt, darf man mal wieder doppelt kotzen.

  31. .

    A. von Steinberg

    .

    An: von Steinberg 17. Juni 2024 at 16:57 h

    .

    ( ZU:
    friedel_1830 17. Juni 2024 at 12:49
    —————————————–
    Die meisten Briten kultivieren im Unterbewsstsein „das Empire“ und
    die beiden Weltkriege – sie werden dies nie vergessen….)

    .
    __________________________________
    .

    Gelesen, danke für Ihre Antwort. Und Ihr Psychogramm der Briten.

    Briten haben historisch 185 verschiedene Nationen angegriffen bzw. waren in Krieg verwickelt (*). Historischer Rekord im Vergleich zu anderen Ländern.

    (*) Diese Zahl hatte ich neulich mal gelesen in einem militärisch-historischem Artikel.

    Ich kann nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob das stimmt.
    GB ist ja sehr eng über das Königshaus Hannover mit Deutschland verbunden.

    Habe nahe walisische + englische Verwandte, London (angeheiratet), kenne deren Mentalität.
    Darüber hinaus war ich während meiner gesamten Gymnasial-Zeit 7x jede Osterferien als paying guest in ein und derselben Pfarrersfamilie in Poole / Bournemouth, um Englisch zu lernen. Das prägt.

    Pfarrer übrigens vor seinem Studium WK2-Teilnehmer als Teenager, Royal-Airforce.
    In Kriegsbombern

    Die waren immer nett zu mir, obwohl WK2. Der Pfarrer ist jetzt um die 100 Jahre alt, lebt immer noch.

    .

    Friedel
    .

  32. ZU:
    friedel_1830 17. Juni 2024 at 18:48
    ————————————
    DANKE-. sehr interessant!

  33. Habe die Diskussion über die Briten hier noch nicht weiter gelesen. Mit sind die Briten ja sehr sympathisch (very British), aber für meinen Vater waren sie nur die Seeräuber und Churchill gehörte für ihn zu den größten Verbrechern der Weltgeschichte. Für uns hier sind ja nur die Deutschen die größten Verbrecher.
    Ich stand dem immer skeptisch gegenüber, ich habe ja auch die volle Hirnwäsche erfahren., aber nach meinem neuesten Informationen könnte hinsichtlich Churchill und den britischen Regierungen ganz allgemein da was dran sein. Insbesondere im jetzt 150 Jahre währenden Krieg gegen Deutschland.

  34. A- MOM hat tolle Träume…..schön wärs! Aber in diesem kaputten Land kann man vieles nur noch mit Ironie ertragen…..oder zynisch werden.

  35. Erinnere mich noch an die TV-Serie ‚Dad’s ARMY‘ aus DEN 60-ERN/70-ern: DAMALS FÜHRTE EINE –
    FIKTIVE – ‚Heimatschutz Truppe ihren Privatkrieg gegen das böse Deutschland. Einer der massgeblichen Charaktere war ein Captain Mainwaring, gesprochen ‚Mannering‘. Schon der ‚IntrO‘ – song ging gegen ‚Mr Hitler‘. Das Ganze war unglaublich komisch – nicht so sehr vielleicht aus deurscher Sicht, aber ich hab’s damals genbossen.

    FIKTIVE – ‚Heimatschutz Truppe ihren Privatkrieg gegen das böse Deutschland. Einer der massgeblichen Charaktere war ein Captain Mainwaring, gesprochen ‚Mannering‘. Schon der ‚IntrO‘ – song ging gegen ‚Mr Hitler‘. Das Ganze war unglaublich komisch – nicht so sehr vielleicht aus deurscher Sicht, aber ich hab’s damals genossen.

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