Trotz heftigster Angriffe kehrte der bayerische AfD-Europawahl-Kandidat Petr Bystron am Freitag in Nürnberg in den Wahlkampf zurück.
Trotz heftigster Angriffe kehrte der bayerische AfD-Europawahl-Kandidat Petr Bystron am Freitag in Nürnberg in den Wahlkampf zurück.

Was für ein Comeback: Trotz heftigster Angriffe der Mainstreammedien, Geheimdienste und zuletzt sogar der politisch geführten Staatsanwaltschaft kehrte der bayerische AfD-Europawahl-Kandidat Petr Bystron am Freitag in den Wahlkampf zurück und begeisterte in Nürnberg mit dem Versprechen: „Wir werden die Gewinner dieser Wahl sein!“. Der bayerische Landesverband stellte sich demonstrativ hinter seinen Spitzenkandidaten. Landes-Vize Rainer Rothfuß: „Wir lassen uns von unseren politischen Gegnern nicht spalten!“.

Wir erinnern uns: Der bayerische Spitzenkandidat und Nummer zwei der Bundesliste für die EU-Wahl wurde die letzten Wochen mit unfairen Mitteln angegriffen: Vor allem die staatlich kontrollierten Sender ZDF und ARD, aber auch der von Bill Gates mitfinanzierte Spiegel mühten sich redlich, den AfD-Mann zu diskreditieren. Unkritisch übernahmen sie das Narrativ eines fremden Geheimdienstes, Bystron sei von Putin für seine Ablehnung des Krieges in der Ukraine bezahlt worden.

„Wir werden die Gewinner dieser Wahl sein!“

Neben „medialen Napalm-Bomben-Teppichen“ musste der Spitzenpolitiker auch noch acht (!) Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen, die ihm und seiner Familie die bayerische Staatsanwaltschaft bescherte. Als Mann, Vater und auch Sohn (die Angriffe richteten sich ja sogar gegen seine schwerkranke Mutter, die fast 80 Jahre alt ist) blieb dem zweiten AfD-EU-Spitzenkandidaten gar nichts anderes übrig als die Reißleine zu ziehen. „Wer nicht versteht, dass ich mich in einer solchen Situation zuerst um meine Nächsten kümmern muss, hat kein Herz“, sagte er der dpa und legte eine Pause im Wahlkampf ein.

Doch pünktlich zum Wahlkampf-Finale kam er zurück. In Nürnberg gab sich Bystron kämpferisch: „Wir werden die Gewinner dieser Wahl sein!“, verspricht er der begeisterten Menge mit Hinweis darauf, dass die 14 Prozent für die AfD in den aktuellen Umfragen stark unterbewertet seien. Die blaue Welle rollt durch ganz Europa, für Bystron sind die „Populisten auf dem Vormarsch!“. Beweis: Geert Wilders erhöhte soeben die Anzahl seiner Sitze im EU-Parlament von einem auf sieben!

AfD-Bayern steht hinter Bystron

Von seinem Landesverband bekam Bystron uneingeschränkte Rückendeckung: „Das Selbstverständnis unserer Partei beinhaltet (…) vor allem den angemessenen Umgang mit Konfrontation. Nicht erwiesene und unhaltbare Vorwürfe sind kein legitimes Mittel, um uns im Wahlkampf in die Ecke treiben zu lassen. Solange unseren Kollegen kein Fehlverhalten nachgewiesen wurde, steht der AfD-Landesverband Bayern selbstverständlich geschlossen hinter seinen Spitzenkandidaten“, hieß es in einer Mail des Landesvorstandes an alle 7000 Mitglieder, unterschrieben vom Landeschef Stephan Protschka.

Damit nahmen die Bayern neben ihrem Spitzenkandidaten auch den Sachsen Maximilian Krah in Schutz, der (anders als Bystron) von den Bundessprechern mit einem Auftrittsverbot belegt wurde. Auch wenn die beiden Fälle komplett unterschiedlich sind, sie haben in den Augen der Mitglieder eines gemeinsam: Ein viel zu schnelles Einknicken der Bundesspitze vor dem Mainstream. Zu zögerlich kam die Unterstützung für Bystron, zu schnell der Abschuss von Krah. Dass sich hier einer der größten Landesverbände unverhohlen gegen die Bundesspitze positioniert, lässt auf eine turbulente Aufarbeitung schließen.

Demonstrativer Schulterschluss

V.l.n.r.: Petr. Bystron, Elena Roon und Dr. Rainer Rothfuß.
V.l.n.r.: Petr. Bystron, Elena Roon und Dr. Rainer Rothfuß.

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Rainer Rothfuß ließ es sich nicht nehmen, seinem Kollegen Bystron persönlich in Nürnberg zur Seite zu stehen: „Diese Entscheidung ist einstimmig gefallen, wir stehen zu unserem Spitzenkandidaten!“, so der erste Stellvertreter des Landeschefs. Damit hat der Vorstand ein gutes Gefühl für die eigene Basis bewiesen, denn diese stand, ob vor Ort in Nürnberg oder in den sozialen Medien, geschlossen hintern „ihrem Petr“.

Was sich der tiefe Staat an Verleumdungskampagnen auch ausdachte, die konservative Blase glaubte den Vorwürfen nicht und machte sich über sie lustig: „Nazigold endlich gefunden – es war in Bystrons Schlafzimmer!“. Oder: „Nach jahrzehntelanger Suche: Bernsteinzimmer bei Bystron entdeckt!“ – das waren nur einige Reaktionen der Fans auf die absurden Vorwürfe der politischen Gegner und der Medien.

In Nürnberg liefen Bystron und Rothfuß in Höchstform auf, das Publikum quittierte es immer wieder mit spontanem Applaus. Die Gastgeberin, die bayerische Landtagsabgeordnete Elena Roon, war sichtlich zufrieden. Die Europawahl am Sonntag ist die spannendste, seitdem es Europawahlen gibt. Die Frage lautet: Wie viel Prozent der Wähler werden klug genug sein, nicht auf die Kampagnen eines Systems, das am Ende ist, hereinzufallen und der einzigen Alternative ihre Stimme zu geben.

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19 KOMMENTARE

  1. Die Rückkehr von Bystron begrüße ich auch
    Krah abersollte sich weiterhin fern halten, da er in Gestalt eines Partylöwen zu viel Unheil angestiftet hat.
    Hoffentlich hält er sich daran

  2. Gute Entscheidung! Ich glaube an den Aiwanger-Effekt, denn da haben es die Leute auch gemerkt, dass ein mieses Spiel mit ihm getrieben wurde. Der tödliche Terrorangriff auf Rouven ist auch Werbung für die AfD. Ich hoffe sehr, dass Wahlbeobachter vor Ort sind. Sobald eine Möglichkeit besteht, werden die Linksradikalen tricksen.
    In Berlin-Pankow wurden die Wahlbriefunterlagen doppelt verschickt.

  3. Die altparteien ließen gestern und heute
    Ihre Gefolgsleute in verschiedenen Städten aufmarschieren.
    Sogar in kleinen Orten gab es Demos
    Für die Demokratie, gegen raechszz,
    Zumindest in Haramburg war die Resonanz nicht so gewaltig wie wohl von den Gutmenschen erwartet.
    Dort traten sogar die Fussball Clubs
    St.Pauli und der HSV gemeinsam auf

  4. Perfides Esspeedee Wahlplakat:
    „12 Millionen Deutsche abschieben?“
    Obwohl das Correctiv Märchen längst als solches entlarvt wurde

    Wie groß muss die Verzweiflung sein?
    Gut, sie haben die Bar.ley als „Spitzenkandidatin“ da kann man das schon verstehen.

  5. Hmmm…

    Acht Hausdurchsuchungen (!)

    Da kennt die Regierung die Wohnung vom Oppositions-Bystron besser als er selbst.

    Der VS plus Regierungsjustiz ist fast so aufdringlich wie die Zeugen Jehovas.

  6. Der einzige Bremsschuh bei dieser EU-Wahl
    für die AFD waren, ihre Vorsitzenden Weidel und Chrupalla.
    Die Zwei müssen unbedingt weg !
    Man muss fast annehmen, dass sie gekauft wurden, denn
    so eine innerparteiliche Politik, kurz vor einer entscheidenden
    Wahl zu vollziehen, grenzt schon an Verrat !

  7. Gut so!
    Bystron hat den absoluten Durchblickt, überzeugt!

    Nicht umsonst hat man ihn herausgepickt, um ihn „zu erledigen“!
    Schief gelaufen so wie Potsdam ein Eigentor!

    Dazu kommt jetzt noch das terroristische Attentat eines Illegalen.
    Auch noch ein „unbescholtener“ Familienvater mit 2 Kindern, der ein unsagbares
    Gemetzle mitten in einer Live Show mitten auf dem Mannheimer Marktplatz anrichtet,
    das kommt wie ein Taube pünktlich zum Frieden, hier leider in anderer Mission.

  8. Warum will / soll der Bystron eigentlich ins Europa-Parlament? Der ist doch schon Bundestagsabgeordneter.

    Sollten ins EU-Parlament nicht lieber neue und frische Kräfte der AfD? Oder will der unbedingt mehr Geld im Monat?

    Gefällt mir alles nicht! 🙁

  9. @ Heidewitzka Herr Kapitaen 8. Juni 2024 at 21:43

    Warum will / soll der Bystron eigentlich ins Europa-Parlament? Der ist doch schon Bundestagsabgeordneter.

    Sollten ins EU-Parlament nicht lieber neue und frische Kräfte der AfD? Oder will der unbedingt mehr Geld im Monat?

    Gefällt mir alles nicht! ?

    —————-

    Mir schon.

    Merkwürdige Gedankengänge sind das. Selbstverständlich gibt Bystron sein Bundestagsmandat auf, wenn er – was mit größter Sicherheit geschehen wird – ins Europaparlament einzieht. Oder dachten Sie ernsthaft, er würde dann in beiden Parlamenten sitzen und doppelt kassieren? Ich finde es auch insofern prima, als mit Bystron einer mit Substanz nach „Europa“ geht. Andere schicken da ihre abgehalfterten Funktionäre hin und die AfD gute Leute, die noch viel vorhaben, so wie auch die großartige Christine Anderson, die ich übrigens am liebsten auf Listenplatz 1 gesehen hätte. Doch Bystron finde ich auch gut. Und für diesen wird ein anderer AfDler in den Bundestag nachrücken, somit erhält ein frisches Gesicht eine Chance, sich dort zu beweisen. Also alles in Butter!

  10. Haremhab 8. Juni 2024 at 19:43
    ja, unbedingt Strafanzeige stellen.

    Feindrahtzieher 9. Juni 2024 at 00:37
    Hier im Blog schreiben nicht nur Freunde der AfD. Das merke ich nur allzu oft. Egal, was die AfD macht, immer gibt es etwas auszusetzen. Andere Parteien sind auch nicht perfekt.

  11. Das System ist zwar am Ende, aber man darf nicht vergessen, dass der deutsche Maso-Wählermichel dieses System gewollt hat und es noch will !!! „Nur wer mich quält wird gewählt!“

  12. El Zorro 9. Juni 2024 at 07:56
    Wieso gehen diese Masochisten und linksradikalen Deutschenhasser nicht nach China oder Nord-Korea? Dort finden sie doch das was sie wollen. Diese Hard-Core-Kommunisten freuen sich bestimmt über jeden neuen Anhänger.

  13. Bystron und Krah aus dem Spiel zu nehmen und den Dexit bzw. eine Abstimmung darüber hinauszuposaunen, halte ich beides für eklatante taktische Fehler. Nicht umsonst waren die beiden gewählt worden zu Spitzenkandidaten, nicht bestimmt und dem Rest vor die Nase gesetzt. Auch wenn die Partei und deren Spitze sie nicht kaltgestellt haben wegen der Vorwürfe, Beweise fehlen immer noch, sondern dass sie keine Erklärung abgegeben hat dazu, ist ebenfalls unklug. denn so wirkt dies wie eine Bestrafung der Betroffenen. Eine der Altparteien hätte so etwas nie getan, im Gegenteil. Fällt einer unangenehm auf, egal, ob berechtigt oder nicht, wird derjenige nach vorn gestellt und nicht zurück. Ein wenig lernen, auch wenn es manchmal eklig ist, von den Altpartein wäre nicht verkehrt. Die sind so lang im Geschäft und kennen alle Tricks. Die wirklich dreckigen muss man nicht übernehmen, wenn man sich morgens ins Gesicht sehen will, weiterhin. Aber die Geschlossenheit nach aussen und Erklärungen für die Bürger sind notwendig, wichtig. Hinter den Kulissen könnt Ihr Euch die Köpfe einschlagen, Machtkämpfe austragen, geschieht in jeder Partei, aber das Gesicht für die Öffentlichkeit ist ein geeintes.

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