Gerold Otten ist Oberst der Reserve und war an der Offiziersschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck tätig.
Gerold Otten ist Oberst der Reserve und war an der Offiziersschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck tätig.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Gerold Otten war Vertreter seiner Partei bei der Frühjahrstagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 24. bis 27. Mai in Sofia, bei der die Deklaration 489 „Standing with Ukraine until Victory“ angenommen wurde. PI-NEWS hat sich mit dem Ex-Oberst der AfD über die Tagung und die aktuellen geopolitischen Spannungen unterhalten.

PI-NEWS: Sie haben in Sofia als einziger Delegierter gegen die Deklaration 489 gestimmt. Was hat Sie zu dieser Entscheidung bewogen?

GEROLD OTTEN: Die Deklaration ist defacto ein Blankoscheck für die Ukraine! Aus dem Dokument geht auch nicht hervor, was unter einem Sieg der Ukraine zu verstehen ist und vor allem, wie ein solcher militärisch erreicht werden soll. Die ukrainischen Maximalforderungen nach völliger Wiederherstellung des Status quo ante bellum, bzw. der Situation von vor 2014, sind meiner Ansicht nach auch nicht realistisch.

In Ihren Aussagen betonen Sie die Notwendigkeit einer souveränen Politik im Sinne Deutschlands. Könnten Sie näher ausführen, was Sie darunter verstehen und wie dies im Kontext der NATO-Entscheidungen zur Ukrainekrise umgesetzt werden könnte?

Die Grundfrage bei verteidigungs- und sicherheitspolitischen Entscheidungen sollte immer lauten: Was ist im Interesse Deutschlands? Ich bin hier ein Vertreter von Realpolitik, die bei Konflikten auf Verhandlungslösungen, einen Ausgleich der Interessen und auf Kompromisse setzt. Eine „wertegeleitete“ Politik, wie sie die Bundesregierung propagiert, ist in diesem Zusammenhang völlig sinn- und nutzlos, ja geradezu gefährlich! Deutschlands Interesse muss es sein, ein Ende des Krieges und eine Nachkriegsordnung zu erreichen, die auch künftiges Konfliktpotenzial einhegt!
Der Versuch der NATO-Staaten, den Krieg durch einen Siegfrieden der Ukraine entscheiden zu wollen, ist aus meiner Sicht ein Spiel mit dem Feuer und ganz sicher nicht im Interesse Deutschlands.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Aufhebung der Beschränkungen beim Einsatz westlicher Waffensysteme gefordert, um auch Ziele in Russland angreifen zu können. Was ist Ihre Meinung dazu?

Ich halte diese Entscheidung für falsch. Vom militärischen Standpunkt aus betrachtet soll damit der Druck auf die bedrängten ukrainischen Streitkräfte verringert werden. Ob das gelingen kann, ist allerdings mehr als fraglich. Was aber die politische Bewertung betrifft, fordert eine solche Entscheidung Reaktionen der Gegenseite geradezu heraus. Seit Kriegsbeginn erleben wir, wie sich die Eskalationsspirale unaufhörlich dreht. Was gestern noch ausgeschlossen wurde, ist heute Realität. Wo soll das enden? In der Bundesregierung stellt anscheinend niemand die Frage, welchen Preis es Deutschland kosten kann, einen „Siegfrieden“ der Ukraine erreichen zu wollen.

Stoltenberg hat ebenfalls betont, dass die NATO alles daransetzen werde, eine Ausweitung des Krieges auf NATO-Staaten zu verhindern. Sehen Sie hier einen Widerspruch? Falls ja, wie sollte Ihrer Meinung nach die NATO ihre Strategie anpassen?

Es ist ein deutlicher Widerspruch: Auf der einen Seite soll die Eskalation des Konfliktes verhindert werden. Doch im gleichen Atemzug werden bisherige Limitierungen für den Einsatz der gelieferten Waffen aufgehoben und damit Angriffe auf russisches Gebiet legitimiert. Die NATO-Staaten müssten ihre Strategie komplett ändern, um eine Ausweitung des Krieges zu verhindern. Die unkonditionierten Waffenlieferungen an die Ukraine sowie sonstige logistische und finanzielle Unterstützungen müssen schrittweise abgebaut werden und es muss Druck auf die Ukraine ausgeübt werden, endlich vorbehaltlos in Verhandlungen über einen Waffenstillstand einzutreten.

Die Deklaration 489 fordert weitere Waffenlieferungen an die Ukraine, definiert jedoch nicht klar, was ein „Sieg“ der Ukraine bedeuten würde. Wie interpretieren Sie diesen ‚Sieg‘ und welche Risiken sehen Sie in dieser unklaren Definition?

Aus Sicht der Ukraine ist mit ‚Sieg‘ die vollständige Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine gemeint. Dies würde aus ukrainischer Perspektive die Rückkehr zu den Grenzen von vor 2014 bedeuten, inklusive der Krim. Darin besteht auch das Risiko. Mit dem Versuch, die Krim einzunehmen, wäre für Russland die rote Linie überschritten. Es gäbe ein unkalkulierbares Eskalationsrisiko.

Präsident Selenskyj hat Russland als Terrorstaat bezeichnet und behauptet, dass Russland Waffenstillstände nur zur Aufrüstung nutzen würde. Wie bewerten Sie diese Aussage und welche Auswirkungen hat sie auf die internationalen Friedensbemühungen?

Mit dieser Propaganda versucht Selenskyj. die militärische und finanzielle Unterstützung durch den Westen aufrecht zu erhalten. Das ist für ihn und sein Regime überlebenswichtig. Durch die Diffamierung Russlands als „Terrorstaat“ und damit auch von Präsident Putin wird dieser als Verhandlungspartner für Friedensgespräche unmöglich gemacht und damit alle Friedensbemühungen
torpediert.

Sie haben betont, dass die AfD eine langfristige Perspektive für die Interessen Deutschlands verfolgt. Welche Maßnahmen schlagen Sie vor, um diese Interessen zu schützen und gleichzeitig die internationale Sicherheit zu gewährleisten?

Deutschland muss zunächst wieder verteidigungsfähig werden. Dies ist das Kernelement der Interessensicherung Deutschlands. Damit würde Deutschland, vor allem auch aufgrund des Abschreckungspotentials, einen signifikanten Beitrag zur Internationalen Sicherheit leisten.

Wie beurteilen Sie die derzeitige Position der NATO insgesamt, insbesondere in Bezug auf die Balance zwischen der Unterstützung der Ukraine und der Vermeidung eines direkten Konflikts mit Russland?

Es ist eine Gratwanderung. Die NATO befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen den Interessen der unterschiedlichen Mitgliedsstaaten. Auf der einen Seite stehen die Staaten, die intern mehr und mehr nach anderen Lösungen suchen, als die, die Ukraine immer weiter mit Waffen zu unterstützen, oder sogar Bodentruppen zu entsenden. Auf der anderen Seite sind z.B. die baltischen Staaten und Polen, die sich von Russland unmittelbar bedroht sehen und daher eine möglichst weitreichende militärische Unterstützung der Ukraine fordern. Die NATO darf sich allerdings nicht dazu hinreißen lassen, diesen Forderungen nachzukommen, denn diese beinhalten ein unkalkulierbares Eskalationsrisiko und bergen die Gefahr einer direkten
Konfrontation mit Russland.

Welche Alternativen zur gegenwärtigen NATO-Strategie würden Sie vorschlagen, um den Konflikt in der Ukraine zu lösen?

Es muss eine internationale Initiative in Richtung auf Waffenstillstandsverhandlungen gestartet werden. Daran könnten sich NATO, UN und andere internationale Organisationen wie z.B. die OSZE beteiligen. Der Konflikt muss auf jeden Fall am Verhandlungstisch gelöst werden. Es wird keinen militärischen Sieg für die Ukraine geben.

Wie war die Reaktion innerhalb der AfD und im deutschen Parlament auf Ihre Entscheidung, gegen die Deklaration 489 zu stimmen? Haben Sie Unterstützung für Ihre Haltung erhalten?

Die Reaktionen innerhalb der AfD waren durchwegs positiv. Ich erhielt viel Unterstützung und wurde für meine Entscheidung beglückwünscht. Im deutschen Parlament wurde diese allerdings nicht zur Kenntnis genommen.

Wie schätzen Sie die Rolle Deutschlands innerhalb der NATO ein, insbesondere im Hinblick auf die aktuellen geopolitischen Spannungen?

Deutschland hat bedauerlicherweise wenig Einfluss in der NATO. Obwohl unser finanzieller Beitrag sehr hoch ist, hat Deutschland nur ein geringes politisches Gewicht im Hinblick auf Entscheidungen bei den aktuellen geopolitischen Spannungen. In der NATO geben immer noch die USA den Kurs vor. Die Chancen, vor allem aber auch den Willen Deutschlands eine aktivere Rolle innerhalb des Bündnisses zu spielen, schätze ich als gering ein.

Nach langem Widerstand erlaubt Berlin der Ukraine, mit deutschen Waffen Ziele in Russland anzugreifen. Dabei stellt sich Olaf Scholz im Wahlkampf doch als Friedenskanzler dar. Wie bewerten Sie diesen Widerspruch?

Bundeskanzler Olaf Scholz ist in dieser Situation meiner Meinung nach ein Getriebener, mit nur geringem eigenen politischen Spielraum. Nachdem US-Präsident Joe Biden den Einsatz der von den USA gelieferten Waffen in Russland freigab, musste auch Scholz nachziehen. Es wird in dem Zusammenhang auch noch interessant werden, ob er sein Nein zur Lieferung von Taurus-Systemen an die Ukraine aufrechterhalten kann.

Herr Otten, vielen Dank für das Interview.

Sehr gerne.

Like
Beitrag teilen:
 

42 KOMMENTARE

  1. Ich bete für Ukrainer und Russen das sie wieder zum Frieden finden.

    Ich bete für uns sie dabei zu unterstützen.

    Ich bete für Deutschland, meine Familie und meine Freunde.

  2. Man schlitterte hier in eine sehr gefährliche Sache hinein.
    Es herrscht eine Stimmung wie im Zauberberg. Kaum einen ist bewußt, was passieren kann. Und eine Seite (USA/GB) ist fest entschlossen hier etwas ganz großes anzuzünden.

    Die Welt hat sich aber komplett verändert.

    Krieg ist die große Scheiße

    Die Enthemmungen und das Grauen trifft nur uns Europäer. Wir müssen die Sicherheitsinteressen der Russen berücksichtigen. Europa darf nicht der Rambock sein. Man will in den USA mit dem Kopf durch die Wand.

    Les Brigandes
    Alexandre

    https://www.bitchute.com/video/WuRwg05OXgOq/

  3. .

    Im Orchester der Kriegstreiber bleibt Baerbock ein Blasinstrument der Kriegsgeilen.

    .

    1.) Friedel

    .

  4. Russland hat durch Putins Fehler einen hohen Preis gezahlt – an Menschenleben, an Material, an Machteinfluss.
    Für eine Eroberung der gesamten Ukraine oder gar für eine Auseinandersetzung mit der NATO sind die konventionellen Streitkräfte Russlands nicht (mehr) stark genug und der NATO technisch unterlegen.
    Einzig die nukleare Abschreckung ist noch bedeutsam und ausreichend, um den Westen oder sonst jemanden von einem Angriff auf Russland wirksam abzuhalten.

    Die Ukraine hat durch Selenskys Fehler einen hohen Preis gezahlt – an Menschenleben, an Infrastruktur und Wirtschaftskraft, an Landgebieten.
    Für eine Rückeroberung des Donbass oder gar der Krim und Angriffe auf Russland sind die eigenen Streitkräfte auch mit gesamter NATO-Unterstützung (materiell) nicht stark genug und den Russen zahlenmäßig unterlegen.
    Einzig ein drohender Eintritt mehrerer westlicher Staaten mit eigenen Soldaten in erheblicher Zahl könnte diese Wende konventionell herbeiführen.

  5. Die DEKLARATION 489 ist genauso ein fauler Zauber wie van der Leyens IMPFVERTRÄGE.
    Zuletzt sind alle tot oder Invaliden und dann will wieder keiner die Verantwortung dafür tragen.
    Dieser vom Westen forcierte Ukrainekrieg wird uns hier vorgeführt wie „höhe Gewalt“!

    Ein Großteil der Bevölkerung hat Schwierigkeiten NEIN zu sagen.
    Viele müssen dafür sogar erst eine Therapie besuchen! Und das ist nicht ironisch gemeint!
    Dies hat ausnahmsweise einmal nichts mit Bildung und PISA zu tun.

    Diese Politiker die wir momentan haben sind schwache Charaktere, schwach an Selbstbewusstsein, oft aus kleinsten Verhältnissen und empfänglich für jede Schmeichelei und großartige neue Aufgabe, die sie entwerder unter Druck setzt oder ihrem Ego wohl tut.

  6. Patt-Situation und Abnutzungskrieg seit ca. 2 Jahren, vorher 8 Jahre „stille“ Abnutzung an der Front der separatistischen Regionen mit 14.000 Toten seit 2014 trotz MinskII-Vertrag und Garantien von Frankreich und Deutschland (Merkel und Steinmeier!!!)

    Im Krieg gewinnt leider nicht immer der/die/das Gute und Gerechte, sondern der militärisch Stärkere.

    Um den Frieden zu gewinnen und um Schlimmeres zu verhindern, muss der Unterlegene dann eben auch Unrecht hinnehmen. Und sei es , um einen Reststaat und ein Restvolk überleben zu lassen und zu retten.
    Oder um nicht die ganze Region oder die ganze Welt mit hinein zu ziehen.
    Das ist natürlich schwer vermittelbar und schwer einzusehen, daher auch eher selten in der jüngeren Geschichte.
    Bei Kriegen im Altertum gibt es allerdings viele Beispiele.
    Land für Frieden -das wäre die Formel dafür.
    Ich gebe einen Teil des Landes ab, um den Rest zu erhalten und um Menschenleben zu retten.
    Land for peace -muss nicht immer klappen (siehe Israel) , aber ist eine Option, die von weiteren Sicherheitsmassnahmen begleitet durchaus Erfolg verspricht.

  7. Der Zeitpunkt für Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland ist bereits verstrichen.
    Beide Länder hatten schon zu viele Verluste.
    Dieses Zeitfenster hat sich bereits geschlossen.
    Keiner der beiden Präsidenten kann jetzt freiwillig aus Einsicht nachgeben.
    Und militärisch muss es derzeit auch keiner, das Kämpfen kann noch Jahre so weiter gehen, bis die 16-jährigen auch eingezogen werden.
    Das Erzwingen von Friedensgesprächen muss von außen passieren.
    Wer hat von außen auf wen Einfluss?
    Eigentlich nur der Westen und der direkt auch nur auf Selensky.
    Indirekt aber auch auf Putin, wenn man ihm entsprechende Angebote macht, die er nicht ablehnen kann.
    Oder mit glaubhaften Drohungen einer deutlichen Eskalation, die aber niemand will.

  8. Dieses Jahr wird nicht die Wende im Ukraine-Krieg kommen.
    Alle Seiten sind mit dem status-quo zufrieden und wollen oder besser gesagt können ihn nicht ändern.
    Ohne Rücksicht auf Verluste dringen die Russen sehr langsam an mehreren Stellen vor, ohne den Durchbruch zu schaffen.
    Die Ukraine hält weitgehend ihre Front, weicht langsam, aber nicht entscheidend zurück und hofft auf Zeitgewinn und weiterer Einmischung der NATO-Staaten.

    Die USA stärkt die NATO und modernisiert und erweitert diese, verkauft Waffen und ist mit dem eigenen Wahlkampf bis Januar 2025 beschäftigt.
    Erst danach – je nach Wahlausgang- wird dann eine neue Politik betrieben.
    Und der neue Präsident- egal ob Biden oder Trump, weiß, dass er nicht wiedergewählt werden kann.

    Also sind erst ab Frühjahr 2025 ernsthafte Friedensgespräche oder die absolute Konfrontation mit vollem Einsatz der NATO bzw. einzelner westlicher Staaten, evtl. auch nur aus Europa zu erwarten.

  9. D-Day, Flagge und Einsame Trompete. Alles lauscht, nur Sleepy Joe * hört Stimmen.

    „Emmanuel Macron, Brigitte Macron und eine US-Frau versuchen,
    Joe Biden zu decken, der sich beim Hissen der Flagge auf mysteriöse Weise umdreht.??“
    https://t.me/vorposte/56849

    * Zur Erinnerung: Sleepy Joe ist Oberbefehlshaber der …

  10. Meine Theorie:
    Hätte man vor dem Maidan-Putsch 2014 in der Ukraine nach dem Selbstbestimmungsrecht der Völker eine regionale Volksabstimmung zur Zugehörigkeit nach West oder Ost durchgeführt, ggf. mit der Schaffung einer West-Ukraine und einer Ost-Ukraine, so wären die blutigen Kämpfe erspart geblieben.
    Im Südosten wäre eine prorussische Ost-Ukraine entstanden und im größeren Westen eine westlich orientierte West-Ukraine.
    Beide wären von EU oder Russland unterstützt worden und hätten eine Brückenfunktion zwischen den Blöcken bilden können.
    Vielleicht wäre sogar mittlerweile wieder eine friedliche Wiedervereinigung gelungen, aber sicher ein friedliches nebeneinander, was immerhin besser gewesen wäre als der jetzige Kriegszustand.
    Und vor allem: Die Städte, die Infrastruktur und die Wirtschaft würde jetzt nicht darniederliegen und etliche 100.000 Menschen wären nicht sinnlos gestorben oder verstümmelt worden.

  11. @ LEUKOZYT 8. Juni 2024 at 00:15
    D-Day, Flagge und Einsame Trompete. Alles lauscht, nur Sleepy Joe * hört Stimmen.

    „Emmanuel Macron, Brigitte Macron und eine US-Frau versuchen,
    Joe Biden zu decken, der sich beim Hissen der Flagge auf mysteriöse Weise umdreht.??“
    https://t.me/vorposte/56849

    * Zur Erinnerung: Sleepy Joe ist Oberbefehlshaber der …

    Hallo LEUKOZYT

    Ich denke, Biden dreht sich zu den hinter ihm sitzenden Veteranen des D-Days um, um diese zu ehren.
    Zwar ungewöhnlich sich der Flagge abzuwenden, aber unter den fast hundertjährigen zeigt sich eben eine Verbundenheit.

  12. @ Mauritz 8. Juni 2024 at 00:31
    „Meine Theorie:… regionale Volksabstimmung … wären die blutigen Kämpfe erspart ..:“

    Der stimme ich zu. Einfach Bevoelkerung in Wahlen selbst bestimmen lassen,
    was die Russen im Donbass wollten und Putin auf seine Weise ermoeglicht hat,
    Autonomiestatus mit Brueckenfunktion, Chance auf Annaeherung wie Jugoslawien,
    kein Stellvertreterkrieg, Industrie-Zerstoerung, Leid, Umweltzerstoerung auf Jahre.

    Was Bidens angeht, war sein spontanes umdrehen zu den vets nicht abgesprochen,
    wie man an der reaktion von Macron und den Damen sehen kann.

  13. Europa_Nostra 7. Juni 2024 at 23:18
    Man schlitterte hier in eine sehr gefährliche Sache hinein.
    Es herrscht eine Stimmung wie im Zauberberg. Kaum einen ist bewußt, was passieren kann. Und eine Seite (USA/GB) ist fest entschlossen hier etwas ganz großes anzuzünden.
    —————————————–

    Ja, wirklich etwas ganz Großes.

    Unsere amerikanischen Freunde haben es erstmals geschafft, alle anderen aufzuhetzen, so dass Europa den Krieg für sie führt, den sie selbst nicht führen können, um Europa oder Russland zu zerstören, sodass beide nicht zusammenwachsen können.

    So wie sie es auch geschafft haben, dass sich Millionen Menschen als Impfversuchstiere unter Druck „freiwillig“ als Laborratten zur Verfügung stellten, sogar dazu noch unterschrieben, das Risiko dafür selbst tragen zu wollen.

    „Es gibt für den Perversen keine größere Genugtuung, als wenn er das Objekt seines Angriffs dazu verführt, seinerseits zerstörerisch zu werden, oder wenn er gar mehrere Menschen dazu bringt, aufeinander loszugehen, sich gegenseitig zu zerfleischen“.

    Hier haben wir es weniger mit einem Perversen zu tun, sondern mit einer transatlantischen Nation, die aus eiskaltem Kalkül handelt.

  14. 2025 wird es dann heißen:
    Es sind zu viele Ukrainer für die Freiheit des Westens gestorben.
    Wir dürfen jetzt nicht nachgeben.
    Ihr Tod darf nicht umsonst gewesen sein.
    Daher senden wir jetzt auch Soldaten an die Front.
    Frankreich, Polen, Baltikum und Deutschland bilden eine Allianz der Willigen.
    USA hält sich zurück, will keinen III.Weltkrieg, ist ein europäischer Krieg, klar ne.

  15. Waren es nicht die „Grünen“ deren ehemaliger Wahlkampfslogan war dass keine Waffen in Krisengebiete geliefert werden sollten? Soviel zu deren Glaubwürdigkeit heute. Umweltschutz, Friede blablabla…
    Interessanterweise tritt nun die AfD genau für die Positionen ein für die die „Grünen“ vor 40 Jahren Werbung gemacht haben.

  16. Der gestrige D-DAY hat die Kriegstreiberbande in Nord und West erneut motiviert und in Stimmung gebracht!

    So wie die alte Herrenrunde, die es kurz vorm Jenseits nochmal richtig krachen lassen will.
    Amerikaner, Briten und Franzosen wollens noch mal wissen:
    So wie sie damals in der Normandie die Deutschen besiegt haben so denken sie nun
    zusammen mit den Deutschen direkt gen Russland marschieren zu können.

    Es wird zu einer großen Treibjagd aufgerufen.
    Nur wir sind nicht die Jäger, sondern die Hasen und das Wild.

  17. Gibt gefühlt immer mehr “ normale “ Autos mit UA Kennzeichen – vor ein par Tagen ein Busschen :
    Auto Ukraina ! – in Deutschland Arbeit ! – Haha !
    Keiner mehr Bock auf Krieg – bald gibt ne Entscheidung – ?!

  18. Wer hat denn in Deutschland noch eine Ahnung vom Krieg und von der Kriegsführung?
    In der Zivilbevölkerung und den Medien und den Politikern:
    Fast keiner!
    Auch nicht der Herr Obergefreiter und Kommandeursfahrer Pistorius mit seinen Erfahrungen aus 1980/81.
    Bei der Bundeswehr vielleicht ab Dienstgrad Hauptfeldwebel gleich Meisterebene oder bei den Offizieren ab Dienstgrad Hauptmann und Kompaniechef. Die wissen, wie man kämpft, aber die militärische Geostrategie und das Politische ist wohl nur ab Oberstleutnant aufwärts zu erwarten.

    Bestimmt nicht bei der Völkerrechtlerin der Grünen, dem im Hof Reitenden und der Frau Dracula der FDP.
    Und dem Oberst a.D. Wüterich Kriegsgewitter fehlen für mich gesehen ein Paar Hirnwindungen, um das Große und Ganze einzuordnen, wie Lanz sagen würde.

    Nicht mein Problem, ich wohne nicht in Berlin.

  19. Italiens Hagia Sophia. Man kann ja mal probieren, wie es aussieht.

    „Die palästinensische Flagge wurde an der Fassade des Mailänder Doms aufgehängt. Er blieb mehrere Minuten dort hängen und wurde bald von der Polizei entfernt. Sie suchen Organisatoren und Darsteller der Aktion.“
    https://t.me/vorposte/56778

  20. Braucht ein Auto aus UA eigentlich TÜF ? Autosteuer und Versicherung ??
    Wird DAS kontroliert ???

  21. Respekt für Herrn Otten,
    der als junger Mann zur Luftwaffe ging,
    Systemoffizier für Kampfflugzeuge wurde,
    anschließend sich weiter in der Wirtschaft für Verteidigung engagierte
    und dann auch politisch aktiv wurde.

    Der hat sich seit seiner Jugend mit Sicherheitspolitik beschäftigt und Erfahrungen gesammelt.
    Daher überzeugend und glaubhaft.
    Hört auf ihn, hört , was er sagt!

  22. jeanette 8. Juni 2024 at 01:15
    ——————————————————-
    Ich gehe nicht davon aus dass sich in der Bundeswehr jemand finden wird der für Klima, Regenbogen, weltoffen, bunt, divers, vegan seinen Kopf hinhalten wird. Weder von Patrioten noch von zugewanderten. Gute Nacht.

  23. Bärbock‘sches Gelaber: https://www.welt.de/politik/deutschland/article251924952/Gruene-bei-Europawahl-Laechelnd-macht-Baerbock-eine-Anspielung-auf-Habeck.html (…)„Daher tun wir, gerade in diesen Tagen, alles dafür, dass nur wenig Flugstunden von uns entfernt, die Menschen in der Ukraine eines Tages auch wieder in Frieden und Freiheit leben können. Das ist unsere Verantwortung.“ oder (…)„Es ist doch kein Widerspruch, deutlich zu machen: Wir tun alles dafür, dass Menschen in Israel in Frieden und in Sicherheit und Freiheit leben können. Und wir tun alles dafür, dass Menschen in Gaza, in den palästinensischen Gebieten eines Tages ihren eigenen Staat haben und auch in Freiheit und Sicherheit leben können.“
    Was meint das Trampelchen mit Der teuersten Vigagistin und Frisörin seit Beginn der Wetteraufzeichnung damit? Will sie etwa neben den unzähligen Afghanischen messermordenden Ortskräften noch die verbliebenen feigen arabischen Judenmörder aus dem Gazastreifen heim ins Reich holen, damit beim nächsten Al Quuds Tag in Berlin mehr palästinensische Kopfwindeln als Polizeihelme zu sehen sind? Wie geht es dann später weiter? Fordern diese Sprenggläubigen in nicht allzu ferner Zukunft eine Zweistaatenlösung mit Hilfe von Grünen und anderen anti.deutschen Fa.schisten auf deutschem Boden? Ob solcher Perspektiven könnte ich schon wieder im Strahl kotzen.
    H.R

  24. Sehr geehrter Präsident der RF, bitte keine Rakete schicken, da so viele Möntschen in Dland gesichert hochsensibel sind.
    Ich zähle mich ja auch irgendwie dazu, nur umgekehrt.

    – Anzeichen für Hochsensibilität: Wie hängen Aggression und Hochsensibilität zusammen? –
    https://www.youtube.com/watch?v=GHgu17J3KR4
    (12:40 min)

    DAS sehen nur hochsensible Menschen! Du auch?
    https://www.youtube.com/watch?v=TMSszdkT-EI
    (9:o7 min)

    Vor allem grenzdebile Antifanten, die seit nicht weniger als drei Jahrzehnten ‚hypersensibilisiert‘ worden sind, für linksdummes, aus fragwürdigen Fragmenten linker ‚Geistesgrößen‘ Zusammenphantasiertes und Geschustertes, übermotiviert ausschließlich in geisteskrankes Nassieh-Jägertum umzusetzen. Geistig zwar dumpf und unbedarft, aber scharf, wie die von den Schweinen abgerichteten Dobermänner in ‚animal farm‘.

  25. Es ist alles nur ein Geschäft. Ganz einfach. Es geht nur um Geld – ohne Rücksicht auf Menschen. Putin warf die Rothschilds raus – deshalb hat man ihn provoziert. Albright damals schon: es sei nicht einzusehen, dass Russland alleine über seine Bodenschätze verfüge!!! Die Amis meinen ihnen gehöre die Welt.

  26. Deutschland hat sich und seine Interessen längst aufgegeben. Damals, als beschlossen wurde, den Euro einzuführen, damals, als die Wiedervereinigung anstand. Damals, als dieses dumme Land sich endgültig zum Lakaien machte. Es ist erledigt.

  27. Wollte Deutschland ein Ende des Ukrainekrieges auf friedlichem Wege erreichen, wäre dies ein Kampf mit Windmühlenflügeln. Denn dazu müßte es erst unter Beweis stellen, daß es den Willen und die Fähigkeit besitzt, die Rolle eines ehrlichen, unparteiischen Maklers einzunehmen, was es derzeit, aufgrund der Vorherrschaft politisch korrupter Altparteien, weder kann noch will. Gerade hinsichtlich der russischen Föderation, von der die diversen Koalitionen von Kriegstreibern und Irren glauben, man könne über sie hinweg „verhandeln“, ist im Laufe von Jahrzehnten jedes Vertrauen verspielt worden.

    Wer Waffen schickt, will alles, nur kein Ende dieses, im übrigen selbst provozierten Krieges. Er will genau das, was er der russischen Föderation vorwirft: einen Siegfrieden, zu dem die USA und die Vasallen-EU, denen faktisch die Ukraine samt Selenskij-Regime bereits gehören, die Bedingungen diktieren. Es ist klar, daß das mit den Russen, die auf eigene Sicherheit sowie auf die Unversehrtheit ihrer Landsleute im Donbass und auf der Krim aus sind, die offensichtlich nur mit einem Anschluß zu realisieren sein wird, nicht zu machen sein wird, man bewerte ihren Einmarsch, wie man wollte.

    Daran wird auch mit der übelsten Propaganda und den bösartigsten Greuelmärchen, die man der deutschen Bevölkerung an Fake-News auftischt, nichts zu ändern sein. Die Zeit ist vorüber, nachdem man das Fenster hierzu selbst zugeschlagen hat, und das gleich mehrfach. Die Tür ist zu, und die Schlüssel hat man weggeworfen. Die Signale stehen also weiterhin auf Krieg, den man nur immer weiter aufblähen, aber nicht gewinnen kann – bis hin zu einem Weltenbrand 3.0.

    Ändern ließe sich das nur noch mit einer anders gearteten Regierung, in der die Täter von heute keine Rolle mehr spielen.

  28. Einer unserer Tapfersten, wenn nicht sogar der Tapferste!

    Der CDU Frontheld Roderich Kiesewetter, wurde dem Mediengetöse welches er selbst beauftragt hat zufolge, schwerer verletzt als das ganze der Dutzend Messeropfer in Mannheim.

    https://youtube.com/shorts/giXgpePLjmA?si=s73WkdxIChmb_kxL

    Hängt ihm die Tapferkeitsmedaille um und gebt ihm seinen Schnuller damit sein penetrantes Geschrei und seine Bettelei um Aufmerksamkeit endlich aufhört.

  29. Dieser Krieg geht uns nichts an. Punkt!

    SALVINI ZU MACRON: Geh selbst an die Front und lass die Italiener in Ruhe!
    Bravo Herr Salvini!

  30. Es gab 2014 keinen Majdan-Putsch wie hier ständig behauptet wird. –
    Die historische Wahrheit ist, dass sich schon ab 2000 in der Ukraine eine Demokratiebewegung gebildet hatte, die 2004 nach einer gefälschten Wahl in die orangene Revolution und in die Wahl des dem demokratischen Westen zugewandten Präsidenten Viktor Juschtschenko mündete. Das ukrainische Volk hatte sich schon zum damaligen Zeitpunkt mehrheitlich dem demokratischen Westen zugewandt. Die Impulse der orangenen Revolution von 2004 waren 10 Jahre später entscheidende Triebkraft für die Revolution der Würde von 2014. Dass die USA hier flankierend Hilfestellung geleistet haben, ist unbestritten, war aber nicht entscheidend für den Ausgang und die weitere Entwicklung. –
    Dieser historisch unsinnige Mythos der angeblich vom Westen orchestrierten Farbenrevolutionen in den Ländern der ehemaligen UdSSR ist offenbar nicht auszurotten.

  31. @ Alter_Frankfurter 8. Juni 2024 at 20:27

    Ihr Leugnen westlicher Einmischung und des Betreibens des Sturzes der gewählten Regierung Janukowitsch über die CIA, deren Sinn für Ihre Regierungspropaganda ich ihnen nicht abspreche, sind in der Tat nur eines: historischer Unsinn.

    Die so genannte „Orangene Revolution“ reiht sich ein in all die vom Westen, u. a. auch von dem Verbrecher Soros angezettelten „Farbrevolutionen“, die nicht als Chaos und Zerstörung hinterlassen haben.

    Nur hat alles das, was Sie hier propagieren, mit Demokratie nichts zu tun.

  32. Otten hat mit seiner Aussage vollkommen Recht !!

    Wieso will eigentlich die Ukraine Gebiete zurück haben, die sich für die Zugehörigkeit zu Russland ausgesprochen haben weil sie seit 2014 von den Ukrainern schikaniert und ermordet wurden ???

    Das genau ist eben das Ergebinis der US-MAIDAN, und er Aufforderung der US-BANDITEN die Bvölkerung im Donbas zu beschie9en und den Eingriff Russlands zu provozieren !!!

  33. Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew in der Nacht zum Sonntag auf Telegram einen voll zutreffenden Kommentar gepostet:

    „Die faule Leberwurst Scholz wurde unerwartet redselig und verzapfte lauter Blödsinn.“

    Medwedew fragte rhetorisch, was die jetzige Ukraine überhaupt sei. Ihm zufolge sei sie eine Art Kolonie, die direkt von den USA und den NATO-Ländern regiert werde.

    Die Ukraine werde gänzlich vom Westen finanziert und trotz der Proteste der eigenen Bevölkerung mit allen möglichen tödlichen Waffen beliefert.

    „Sogar Borrell, der schrullige Kerl mit einem ekelhaften zerklüfteten Gesicht, gab zu, dass sich der Konflikt in der Ukraine binnen ein paar Wochen beenden ließe, wenn die Waffenlieferungen an Kiew eingestellt würden.“

    In diesem Zusammenhang fragte Medwedew Scholz, den er ferner als Wurstmann bezeichnete, worin genau die Stärke der Ukraine bestehe:

    „In der wahnsinnigen, sprudelnden Korruption? In der totalen Veruntreuung der westlichen Hilfe durch Selenskijs Clique?

    In dem sterbenden Volk, dessen Hälfte in Russland und in Europa lebt?“

    Scholz sollte sich deswegen schämen und die Ukrainer um Verzeihung bitten, riet der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates.

    Medwedew warf dem deutschen Bundeskanzler vor, die Ukrainer in Bezug auf den „unvermeidlichen Sieg“ belogen, sie zur Ausrottung verdammt und den Wohlstand der Deutschen aufgeopfert zu haben.

    Medwedew bezeichnete Scholz als „unbeschreiblich“ unfähig.

    Seine Vorgänger Willy Brand und Helmut Schmidt hätten sich schon mehrmals im Grab umgedreht.

    Dabei resümierte Medwedew: „Im Übrigen: Eine Null ist eine Null in allen Bereichen.“

  34. JOURNALISTIN PP BERICHTET AUF TELEGRAM

    Die Bundesregierung hat einen Plan für den Kriegsfall vorgestellt

    Der Plan sieht Folgendes vor:

    — Rückkehr des obligatorischen Wehrdienstes für junge Männer

    — Erwachsene könnten verpflichtet werden, in bestimmten Berufen zu arbeiten, wie im Bereich der Patientenpflege, bei der Post, in Bäckereien usw.

    — Unmöglichkeit der Auflösung des Bundestages.

    — Verlegung von NATO- und Bundeswehrtruppen an die Ostflanke.

    — Mögliche Verpflichtung von Unternehmen, nur noch Güter für Verteidigungszwecke zu produzieren.

    — Krankenhäuser müssen auf „einen plötzlichen Zustrom einer großen Anzahl von Patienten über einen längeren Zeitraum hinweg“ vorbereitet sein.

  35. @ Walter Gerhartz 9. Juni 2024 at 13:09

    Die Bundesregierung hat einen Plan für den Kriegsfall vorgestellt

    Der Plan sieht Folgendes vor:

    (…)

    — Unmöglichkeit der Auflösung des Bundestages.

    Alle diese Phantasien aus Berlin sind verfassungsfeindlich und direkt gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung sowie gegen den Souverän des Staates, das Volk, gerichtet.

    Würde eine Auflösung des Bundestages untersagt, wie sie zu einer jeden neuen Regierungsbildung nun mal unumgänglich ist, dürften Wahlen „endlich“ obsolet werden und ein totalitäres Kriegs-Regime, das das Regime der DDR mit seinen Scheinwahlen noch toppen würde, würde auch offiziell einziehen.

    AfD zu wählen, ist längst zur Existenzfrage von Freiheit, Demokratie und Volkswohl geworden.

Comments are closed.