Von MARTIN SELLNER* | Am Heimweg von meiner stillen Klause dachte ich, dass die Querelen in der AfD das bestimmende Thema der nächsten Tage sein würden. Bei meiner Recherche für einen (im Zug gefilmten) Videokommentar tauchte in meinem Augenwinkel jedoch ständig ein Vidoeschnipsel mit singenden Jugendlichen auf. Am Tag danach hatte der „Syltschock“ bereits alle anderen Nachrichten verdrängt.

Die circa 15-sekündige Sequenz von Jugendlichen in einem Strandclub in Sylt ist mittlerweile sogar Gegenstand internationaler Berichterstattung. Zu den Klängen von „L’amour toujours“, einem Italo-Techno Hit, intonierten die Urlauber den Text „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“.

Wer nicht wußte, was sich auf Sylt zugetragen hatte, hätte aus der Flut an Reaktionen auf einen Terroranschlag schließen können. Anders als die Kalifatsdemos, der Mord von Illerkirchberg und die Flut im Ahrtal, traf das Syltvideo das linkliberale Juste Milieu ins Mark. Auch tiefste humane Tragödien ringen diesem Klientel sonst nur schulterzuckende Betroffenheitsfloskeln ab. Wenn die Opfer Deutsche und die Täter Migranten sind, versucht man die Vorfälle gar unter den Teppich zu kehren, weil sie nicht „überregional relevant“ sind (so die Tagesschau nach dem Mord an Maria Ladenburger).

Publizistischer Pranger

Nur wenn die Schuldneurose gekitzelt wird und irgendein Bezug zur deutschen Erbschuld und deutschem Selbsthaß herstellbar ist, ist der deutsche Mainstream emotional bereit zur Großkampagne. Das war schon bei der „Hetzjagd“ von Chemnitz (die jüngst vor Gericht als Popanz entlarvt wurde) so. Nun also Sylt.

Die Protagonisten des Videos verfluchen längst denjenigen, der es aufgenommen und ins Netz gestellt hat. Sie haben ihre Arbeit, die Justiz ermittelt, und die Präsidentin des Bundestags fordert gar eine Höchststrafe von fünf Jahren Haft. Die BILD druckte ihre Gesichter mit primitiven Schmähungen millionenfach ab. Andere Medien folgten und begründeten diesen publizistischen Pranger mit der angeblichen „historischen“ Bedeutung des Vorfalls. Das selbe Milieu verpixelt sonst jeden noch so brutalen migrantischen Kriminellen und empörte sich über die Fahndungsplakate gegen linksterroristische Gewalttäter.

Eines der Opfer der Hetzkampagne bekam jetzt sogar Hausverbot auf ihrer Hochschule: „Die Studierende erhält ein zweimonatiges Hausverbot, das sich auch auf die Teilnahme von Lehrveranstaltungen erstreckt“, teilte die Hamburger Hochschule HAW mit. Ein Exmatrikulationsausschuß wurde bereits einberufen.

Weder „Deutschland den Deutschen“ noch „Ausländer raus“ strafbar

Als ein arabischer Student im Zuge der Hamasdemos einen jüdischen Kommilitonen ins Krankenhaus prügelte, schloß die FU Berlin die Exmatrikulation strikt aus. Es gäbe keine Rechtsgrundlage und der Eingriff in das Bildungsgrundrecht des Migranten würde zu schwer wiegen.

Nehmen wir die Parolen selbst unter die Lupe. Dubravko Mandic hat sie sachkundig analysiert (Video oben). Weder „Deutschland den Deutschen“ noch „Ausländer raus“ sind für sich genommen strafbar. Insbesondere in einer nicht politischen Atmosphäre ohne Drohwirkung, dafür unter Alkoholeinfluss, wäre eine Strafbarkeit wirklich weit hergeholt.

Was an der Aussage „Deutschland den Deutschen“ auch nur problematisch sein sollte, konnte mir bis jetzt niemand vernünftig erklären. Skandalös ist eher die gemeingefährliche Einwanderungspolitik, in deren Licht die Beliebtheit einer solchen Parole erst verständlich werden kann.  „Ausländer raus“ mag eine plumpe Parole sein, ähnlich wie „Nazis raus“, oder „Reiche enteignen“. Sie verkürzt eine an sich legitime Forderung nach Remigration.

Linke Doppelstandards

Der semantische Kern der Forderung, daß Nichtstaatsbürger das Land verlassen sollen, ist weder menschenverachtend noch illegal. Linke Parolen wie „Bomber Harris do it again“ implizieren dagegen Massenmord.

Ich selbst verwende die Parole „Ausländer raus“ dennoch nicht und rate jedem Politiker davon ab. Sie ist zu pauschal und zu plump. In der Verkürzung geht der eigentliche Standpunkt verloren. Doch hier geht es auch nicht um hohe Politik, sondern die Niederungen der Sylter Partyszene. Am Ende wissen wir alle: Hätten die Feiernden auf Sylt „Deutschland Verrecke“, „Nazis Raus“, „AfDler töten“ oder „Bomber Harris do it again“ gesungen, hätte kein Hahn nach dem Video gekräht.

Man könnte mit der Liste der Doppelstandards endlos fortfahren. Der Hitlergruß der grünen Politikern Jutta Boden hatte ebenso wenig eine Menschenhatz zufolge wie das „Alles für Deutschland“ von Cathy Hummels. Doch Leser dieses Blogs wissen längst, daß Justiz und öffentliche Meinung in der Bundesrepublik antideutsch gepolt sind. Die „nicht beleidigungsfähige Köterrasse“ unterliegt ihrerseits strengsten Meinungsgesetzen und steht unter ständiger Beobachtung.

Metapolitische Implikationen von Sylt

Interessanter sind die metapolitischen Implikationen von Sylt. Wer von den feiernden Jugendlichen hätte gedacht, daß sich wenige Tage später der Kanzler der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt besorgt und entsetzt über ihr Pfingstwochenende äußern würde? Die Berliner Zeitung titelt:

Nach Sylt-Eklat: Bundesweite Jagd auf Hörer des „verbotenen Lieds. Das ist kein Einzelfall: Eine Anzeigenwelle rollt durchs Land.

Die hysterische Reaktion läßt tief blicken. Die herrschende Klasse spürt, daß hier etwas ins Rutschen gerät. Es folgten ähnliche Szenen in Löningen, Weindorf, Schleswig-Holstein, Mallorca und Erlangen. Täglich werden neue Vorfälle publik. Eine linke Infografik zählt ganze 30 Fälle in den letzten acht Monaten. Die Dunkelziffer dürfte viel höher liegen.

„#Syltistüberall“ lautet ein Hashtag auf Twitter. Auch Österreich wurde vom Fieber erfaßt. Zwei Fälle tauchten in Kärnten auf. Der bisherige Höhepunkt: in Stuttgart feierten sogar türkische Fans von „Galatasaray“ zum neuen Sommerhit und sangen eifrig mit: „Ausländer raus“. Die Polizei ermittelt auch hier. Die Reaktion des Establishments ist ebenso peinlich wie wirkungslos.

Die Angelegenheit entgleitet den Eliten

Das Lied „L’amour toujours“ soll quasi verboten werden. In Erlangen kam es auf die schwarze Liste für die Bergkirchweih. Am Oktoberfest wurde es von den Verantwortlichen untersagt, was zu Protesten in der DJ-Szene führte. Mit holprigen Umdichtungen versuchen indes linke Musiker die Melodie zu kapern – vergeblich! Der Ohrwurm ist und bleibt rechts und jeder Versuch, ihn zu verbieten, macht ihn nur noch interessanter.

Indem man das Lied selbst angreift, begeht man einen kapitalen Fehler. Ostdeutschen Jugendliche in der Dorfdisco und westdeutschen Juppies auf Sylt, die zu der verbotenen Hymne feiern, tun das vor allem, weil sie verboten ist. Es geht um Eskalation und Provokation, weniger um Ideologie und Migration. Die humorlose Repression reizt ihre Zielgruppe nur noch mehr, das „verbotene Lied“ abzuspielen.

Die Angelegenheit entgleitet den Eliten. Das „maoistische Exempel“ an den Jugendlichen vom Syltvideo sollte durch die brutale Bestrafung weniger Tausende andere erziehen. Tatsächlich hat es das Lied und seine Bedeutung millionenfach bekannt gemacht. Ein mächtiges, virales Meme wurde, dank der eifrigen Unterstützung der Tagesschau, im kollektiven Bewußtsein verankert.

Der Kampf gegen ein Lied wirkt moralinsauer und peinlich

Die Remigration hat nun ihren Soundtrack. Es reicht in Zukunft wohl aus, „L’amour toujours“ zu summen, um die absurdesten, linken Überreaktionen zu provozieren. Die aktionistischen Möglichkeiten, die sich hier bieten, sind grenzenlos.

Der Kampf gegen ein Lied wirkt, gerade wenn er pathosgeladen und strafbewehrt daherkommt, moralinsauer und peinlich. Eine Polizei, die wegen eines “musikalischen Delikts” eine Party sprengt, wird man vielleicht fürchten, aber niemals mehr erst nehmen. Den Regierenden sei ein Satz von Hannah Arendt ins Stammbuch geschrieben:

Autorität bedarf zu ihrer Erhaltung und Sicherung des Respekts entweder vor der Person oder dem Amt. Ihr gefährlichster Gegner ist nicht Feindschaft, sondern Verachtung, und was sie am sichersten unterminiert, ist das Lachen.

Das System ersetzt seit Jahren seine schwindende Autorität durch Repression. Es schafft damit keine treuen Untertanen, sondern widerwillig Gehorchende. Bis dato waren Bierzelte und Strandclubs noch deutsche „Safespaces“. Hier konnten die Lohnsklaven sich hin und wieder eine Auszeit von „Vielfalt“ und „Bereicherung“ gönnen. Auch dieser Bereich wird nun ins Visier genommen.

Das System steht vor einem Problem

Wenn die maoistische Taktik nicht aufgeht und die harte Strafe nicht abschreckt, sondern Tausende zur Nachahmung anstachelt, steht das System vor einem Problem. Es ist unmöglich, jeden Fall zu ahnden und jeden einzelnen Sänger ebenso hart zu bestrafen. Die Repression gerät, wie beim Impfzwang, an ihre Grenzen. Ab hier verliert sie nicht nur ihre Autorität, sondern büßt auch ihre Wirkung ein. Sie wird lächerlich und zahnlos.

Kein Satz unterstreicht das mehr als die Verteidigung eines Clubbesitzers auf die Frage, warum er nach dem “Vorfall” die Sänger des verbotenen Liedes nicht aus seinem Club geworfen habe:

„Ich konnte die, die mitgesungen haben, nicht rauswerfen, da alle mitgesungen haben.“


*Im Original erschienen auf sezession.de

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52 KOMMENTARE

  1. @ Wenn die maoistische Taktik nicht aufgeht und die harte Strafe nicht abschreckt, sondern Tausende zur Nachahmung anstachelt, steht das System vor einem Problem.
    ———————————-
    Das System gehört zum Teufel gejagt.
    Xavier Naidoo „Marionetten“
    „Alles wird vergeben, wenn ihr einsichtig seid
    Sonst sorgt der wütende Bauer mit der Forke dafür, dass ihr einsichtig seid.“
    „Wenn ich so ein’n in die Finger krieg, dann reiß ich ihn in Fetzen
    Und da hilft auch kein Verstecken hinter Paragrafen und Gesetzen“
    Der gesamte Text hier:
    https://genius.com/Sohne-mannheims-marionetten-lyrics

  2. Gegen das von Wiesn-Chef Baumgärtner so medienwirksam angekündigte Verbot von „L’amour toujours“ könnte einerseits Gigi d’Agostino klagen. Schließlich entgehen dem Künstler Tantiemen in erheblicher Höhe, wenn sein populärer Song nicht mehr gespielt werden darf – denn aus welchem Grund eigentlich, er selbst hat sich nichts zu schulden kommen lassen. Klagen könnten auch Wiesn-Wirte, die in ihrem Zelt das Lied spielen wollen. Und auch sie hätten wohl sehr gute Erfolgsaussichten.
    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/musik/doeoep-doe-doe-doeoep-gigi-dagostino-wiesn/
    Ein Lied für die Freiheit
    Singe, wem Gesang gegeben,
    in dem deutschen Dichterwald!
    Das ist Freude, das ist Leben,
    wenn’s von allen Zweigen schallt.
    Nicht an wenig stolze Namen
    ist die Liederkunst gebannt:
    ausgestreuet ist der Samen
    über alles deutsche Land….
    https://www.deutschland-lese.de/streifzuege/gedichte/politische-gedichte/singe-wem-gesang-gegeben/

  3. Zu dem unsäglichen Baskopp Äusserungen wie die ‚inkriminierte‘ – die entblödet sich nicht solche nicht mal strafrechtlich relevanten Sprüche als ‚verfassungsfeindlich‘ zu bezeichnen und die ‚Höchststrafe‘ zu fordern. IRRE! Ohne Sinn und Verstand!
    Und ja, wie hier die Beteiligten öffentlich an den Pranger gestellt und niedergemacht werden, ist mehr als widerlich, egal, ob man die Äusserungen billigt. Abgesehen davon sind diese auch nicht strafbar, weder ‚Deutschland den Deutschen‘ noch ‚Ausländer raus‘. Wobei auch Letzteres im Gegensatz zu dem allgemeinen Geschwurbel nicht mal ‚rassistisch‘ ist: WELCHE Rasse, bitteschön, sind ‚Ausländer‘???

  4. Ich selbst verwende die Parole „Ausländer raus“ dennoch nicht und rate jedem Politiker davon ab. Sie ist zu pauschal und zu plump.
    ———–
    Wer textet das Lied um und ergänzt : „Kriminelle und Illegale A.r.“ ? Dann wäre es politisch korrekt.
    Vielleicht fallen Gigi d’Agostini oder Dieter Bohlen was dazu ein.

    Auf jeden Fall hat man durch die geplante Influencer-Aktion (vom Rose-Wein oder Sekt kann man nicht besoffen werden) dem Tourismus und der Wirtschaft auf der Insel kräftig geschadet wenn die wirklichen „A“-Promis wie Kloppo oder Günther Netzer im Juli und August ihren üblichen Besuch absagen aus Angst als „Insel-Nahtzi“ seinen Ruf zu verlieren. Dann hätten die Initiatoren ihr Ziel erreicht. Mehr als durch Beschmiererei an den Privat-Flugzeugen ( Fiete Merz würde dann auch nicht mehr kommen, in die verspätete Regionalbahn quetscht er sich niemals) oder der Zerstörung einer bekannten Hotel-Bar dort.

  5. Die Liste der krassen Widersprüchlichkeiten ,die Martin Sellner aufgeführt hat ließe sich noch endlos verlängern. Fazit: wenn man es nötig hat ,sich an dem Gegröle von ein paar besoffenen Idioten derart aufzugeilen ,obwohl deren Parolen noch nicht einmal strafbar sein sollen, dann zeigt das doch nur ,das der Regierung die wirklich existenziellen Probleme Deutschlands völlig außer Kontrolle geraten sind . Andernfalls hätte man solche hirnrissigen und peinlichen Ablenkungsinszenierungen nicht nötig. Den Vogel hat dabei Bärbel Bas abgeschossen ,indem sie die Höchststrafe (5 Jahre) forderte .Von ähnlichen Forderungen ihrerseits bei den Kalifatsforderern von Hamburg oder den antisemitischen Hetzern ist mir nichts bekannt . Ebenso wenig von Hausdurchsuchungen in den einschlägigen Kreisen. Bei vielen verantwortlichen Politikern scheint inzwischen deren Schuhgröße den IQ deutlich zu übertreffen.

  6. In Otterndorf im Kreis Cuxhaven haben am Dienstag mehrere Jugendliche ausländerfeindliche Gesänge angestimmt. Dabei soll auch „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ skandiert worden sein.
    Nach ausländerfeindlichen Gesängen in Otterndorf: Schulleitungen beziehen Stellung.
    jetzt ermittelt die Polizei? da reicht doch der Meldebogen A und B
    innerhalb von 24 Stunden.
    Ein 16-Jähriger habe zugegeben, mitgesungen zu haben, DAS war ein großer Fehler, nie etwas ohne seinen Anwalt sagen!
    https://www.evangelisch.de/inhalte/230175/28-05-2024/auslaenderfeindliche-gesaenge-vor-schule
    die Enkel rebellieren doch nur wegen diesen gruseligen „OMAS GEGEN RECHTS“!

  7. https://www.bild.de/regional/thueringen/in-fluechtlingsunterkunft-auslaender-raus-gesaenge-von-security-mitarbeitern-6656ede495a97f0483e9dc9a

    +++++++++++++++++++++++++

    *https://www.bz-berlin.de/polizei/aegypter-geschlagen-und-beleidigt

    +++++++++++++++++++++++++

    https://www.bild.de/news/ausland/spanien-polizei-fuehrt-razzia-in-club-in-marbella-durch-6656c647fd79756c80c245f3

    Anlass für die Razzia im Club sind eine Reihe von Schießereien in der Touristen-Region.
    Weitere Razzien sind nicht ausgeschlossen. Die Polizei will den Drogen-Gangs an den Kragen, die sich blutig in der Region bekriegen, so die „Sun“.

    Im März gelang der Polizei in Baden-Württemberg ein schwerer Schlag gegen eine Drogen-Bande.

    Zwei Deutsche mit marokkanischer und iranischer Herkunft wurden festgenommen, Hunderte Kilo Drogen beschlagnahmt.

  8. https://www.bild.de/politik/inland/tu-praesidentin-gibt-sympathie-fuer-antisemitische-beitraege-zu-665729a5c34cbc2d431bce82

    Die von ihr mit „Gefällt mir“ markierten Beiträge seien „antisemitischen Inhalts oder Ursprungs“, erklärte Rauch. Davon „möchte ich mich klar distanzieren“. Sie habe das Netanjahu-Bild mit den Hakenkreuzen „tatsächlich nicht genauer betrachtet“, dies sei „ein Fehler“.

    Rauchs Ernennung eines Antisemitismus-Beauftragten sorgte ausgerechnet beim Zentralrat der Juden für Fassungslosigkeit. Der Verband wirft dem neuen Beauftragten, Professor Uffa Jensen, u. a. vor, islamistischen Judenhass nicht klar zu benennen. Durch die Personalie rolle Rauch „Linksextremen und Hamas-Sympathisanten den roten Teppich“ aus.

    https://www.bild.de/politik/inland/cdu-politiker-bernhard-vogel-ramelow-ist-gefaehrlicher-als-die-afd-6656cf3efd79756c80c24659

    Bei einer Podiumsdiskussion in Speyer stellte der CDU-Politiker am Dienstagabend seine neue Autobiografie vor. Titel: „Erst das Land: Mein Leben als Politiker in West und Ost“ (Herder-Verlag). Dabei äußerte Vogel sich laut Katholischer Nachrichten-Agentur (KNA) zur Kritik, dass er mit seinem Buch Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (68, Linke) als Gefahr für die Demokratie erkläre und die Bedrohung durch den AfD-Rechtsaußen Björn Höcke (52) vernachlässige

  9. Darf man das als „Endlösung“ bezeichnen? https://www.welt.de/vermischtes/prominente/article251749618/Gruenen-Chefin-Ricarda-Lang-kann-sich-viele-andere-Dinge-nach-der-Politik-vorstellen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V39.0.B_plus35_extra_row
    Ricarda Lang kann sich „viele andere Dinge“ nach der Politik vorstellen.
    Wir auch!
    Im Zuständigkeitsbereich des Gerichts Karlsruhe gibt es mit Sicherheit
    eine geeignete JVA mit Hochsicherheitsbereich für „die Zeit nach der Politik“…
    H.R

  10. Die Reihe der Vorfälle in den vergangenen Tagen führe sehr deutlich vor Augen „mit welchem Selbstbewusstsein und mit welcher Schamlosigkeit die Gegner unserer Demokratie mittlerweile auftreten“, sagte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Die Verbreitung dieses „widerlichen Gedankengutes“ sei kein harmloser Partyspaß.
    https://www.nordsee-zeitung.de/Region/Faelle-rassistischer-Gesaenge-haeufen-sich-in-Niedersachsen-211946.html
    „Gegner unserer Demokratie“? geht es evtl. noch etwas dramatischer?
    Ich bin gespannt was bald im Fußballstadion gesungen wird.

  11. https://www.bild.de/politik/inland/lanz-ueber-die-sylter-champagner-rassisten-das-sind-keine-nazis-66567bf503e56656bc594baf

    Wörtlich sagte der ZDF-Talkmaster: „Ich finde den Begriff ‚Nazi‘ in diesem Zusammenhang schwierig. Das sind keine Nazis. Das sind Rassisten, oder Leute mit rassistischen Vorurteilen!“

    CSU-Generalsekretär Martin Huber (46) urteilte knapp und kantig, es gehe jetzt „auch darum, den Linksextremismus zu bekämpfen, der „eine unheilige Allianz mit dem Antisemitismus eingeht, wenn ich mir die Szenen anschaue an der Humboldt-Uni in Berlin.“

    ++++++++++++++

    https://www.haz.de/sport/bvb-ruestungskonzern-rheinmetall-soll-neuer-sponsor-werden-FQD26O3A2FE2VKOQE2LEFDRTKA.html

  12. Wenn das so weiter geht mit der Migration singen die bald auf Sylt:
    „Deutschland dem Neger, alle Ur-Deutsche raus“.
    Wollen wir das?

  13. Hätten die Sänger eine Massenvergewaltigung begangen oder hätte jemanden gemessert, dann würde es ihnen mit den Schutz ihrer persönlichen Daten besser ergehen.
    Da wo man singt, da lass Dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder.

  14. Der „Klassenkampf“ hat begonnen:
    Otterndorf. Am heutigen Dienstagmittag (28.05.2024) meldeten Schülerinnen und Schüler einer Otterdorfer Schulklasse am Schulzentrum gegen 12:30 Uhr, dass eine Personengruppe, welche sich auf dem ZOB der Schule befand, die bereits aus der Öffentlichkeit bekannten Gesänge mit ausländerfeindlichem Hintergrund lautstark gesungen hat. Auch die von anderen Vorfällen in ganz Deutschland bekannte Zeile „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ wurde hierbei mehrfach kundgetan.

    Petzende Schüler sind in einer Klasse nicht sehr beliebt.

  15. Ich habe mir das Lied mit dem schönen Titel ‚L’amour toujours‘ angehört, weil ich wissen wollte, warum gerade damit dieser beliebte Spruch benutzt wird. Passt genau, wie dafür gemacht. Ich habe mir in dem Zusammenhang auch die Bedeutung des Wortes ‚Akkord‘ angesehen, heißt ‚Übereinkunft und musikalischer Zusammenklang und Übereinstimmung der Gefühle‘. Klingt richtig künstlerisch, eine Kulturstaatsministerin könnte ihre Freude daran haben.
    Weniger schön finde ich, dass die jungen Leute, die es ‚gegrölt‘ haben, vom System physisch und sozial vernichtet werden, sodass sie jetzt selber nur noch auswandern können, was sie sich vorher von den Anderen gewünscht haben. Eine Dreckspostille, die ich allerdings nichtmal mit der Kneifzange anfassen würde, sodass ich es nicht nachprüfen kann, soll sogar Nachnamen, Vornamen und Wohnadressen der Täter bekannte gemacht haben und sich sogar die Mühe, auch die Arbeitgeber und in einem Fall die Uni zu ermitteln. Es stehen also Kündigungen und eine Exmatrikulation im Raum. Als einmal, ich glaube es war in Hamburg, die AfD nach einem wiedermal typischen Verbrechen der Menschengeschenke, wobei staatlicherseits die Namen der Täter nicht genannt wurden, wenigstens nach den Vornamen fragte, um darüber die indigenen Deutschen auszuschließen, wurde das verwehrt. Auf welcher Seite stehen nun die schlimmeren Sauhunde?

  16. Ob nur Jux, oder Wahrheit? Immer mehr dieser „Skandale“ werden gemeldet. Es wird weiter gesungen. Und, was für das System noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass Deutsche mit Migrationshintergrund ebenfalls singen, Ausländer raus. Wie gehen sie wohl mit denen um?

  17. Das ist ja wie bei CORONA. Erst waren es nur Einzefälle hier und dort und im Ausland ein paar.
    Dann wurden es immer mehr!
    Und dann war die PANDEMIE plötzlich war da!!!

    Sie war überall!
    Sogar auf dem Weihnactsmarkt, in den Kirchen, in allen Imbisstuben, in den ALtenheimen besonders stark.
    Sogar im Auto von Einzelpersonen, auf Parkbänken einfach überall!!

    Da helfen nur noch MASSENIMPFUNGEN!!

  18. Mit ihrer absolut tölpelhaften Überreaktion haben die Linken den „Rechten“ eine mächtige Waffe in die Hand gegeben.

    Einfach nur die Melodie summen, als Klingelton ohne Text hochladen, etc. und sofort macht sich eine linke Spießermeute zum Affen. Gut, dass die so naiv waren und uns ein Mittel in die Hand gegeben haben, sie wie die Ochsen am Nasenring zu ziehen.

    Es gibt zehntausende Melodien, zu denen man schöne Texte singen kann. Alle können sie nicht verbieten.

    Wir haben als Jugendliche in den 60-er Jahren auch immer genossen, wenn wir die alten Deppen ärgern konnten und haben Provokationen bewußt eingesetzt um die lächerlich zu machen. Allerdings waren die alten Spießer damals nicht so dumm und so leicht auf 180 zu bringen, wie das heutige rotgrüne Spießervolk.

    Düp Düü Düü Düpp…

  19. Recht hat er dieser Rechtsanwalt. Es handelt sich um politische Einflussnahme der Justiz und das ist nicht rechtens, weil die Justiz neutrale Urteile zu fällen hat. Wir Widerständler dürfen uns nichts gefallen lassen und wir müssen weiter kämpfen. Bloss nicht immer klein beigeben.

  20. Wenn jugendliche Ausländer eine schlimme Tat begehen ( sogar Morde), werden von Polizei und Medien keine Details bekannt gegeben wegen Jugendschutz. Sobald es sich aber um deutsche Jugendliche handelt, welche betrunken ein Lied grölen, dann werden medial sämtliche Geschütze aufgefahren wie bei einem Schwerverbrechen.

  21. bobbycar 17:55/59:
    ————–
    Danke für den Hinweis.
    So viel Liebe und Romantik *schnief*
    Das hat absolutes „ELO“-Niveau. Ohne „Döp-Dubi-Döp“…

    Eines ist damit wohl klar: „Deutschland darf die Fußball-EM nicht gewinnen“. (Also ähnlich wie der Politiker-Spruch mit Russland/Ukraine). Denn sonst… Bürgerkrieg?

  22. Hier werden nur noch systemkritische SYMBOLTATEN (hart) bestraft.

    Die GEWALT- und BLUTTATEN unserer „Gäste“ winkt man durch, schlimmstenfalls droht den meist Schwerkriminellen und Mehrfachtätern höchstens eine Bewährungsstrafe!
    Wenn es sich um schweren Raub handelt (zum Beispiel den Landes Kronjuwelenraub) dann ist auch „ein Deal drin“ für die „Glücklichen“!

    Die Vergewaltigungsopfer und Massenvergewaltigungsopfer gehen leider leer aus!
    Für die hat die Polizei gute Ratschläge parat: „Zur falschen Zeit am falschen Ort!“
    Gnädiger Weise hat man für diese „Unglücklichen“ einen #METOO Kanal eingerichtet.
    Ist das nicht genug?

    Und für die zu Schaden gekommenen auch misshandelten Kinder nimmt man die Nachbarn in die Pflicht aufzupassen!

  23. Mantis 29. Mai 2024 at 17:06

    Der „Klassenkampf“ hat begonnen:

    —————————–

    Der Verteilungskrieg fängt jetzt an auf allen Ebenen.

    (Was ist ZOB? Was soll das sein?)

  24. Man könnte sich mit den gröhlenden Betrunkenen einigen auf:
    „Kriminelle Ausländer raus“
    Da bin ich mir ganz sicher. Denn dann wäre viel gewonnen und weniger verloren.
    Jeder von den Gröhlern m/w könnte sich in Ausländer m/w verlieben und würde nie wieder „Ausländer raus“ sagen.

  25. düp dü dü düüp

    Deutschland in Flammen -Rauchmelder aus, Rauchmelder aus!

    Politisch korrekt?
    Ich wette, die Linken hören dann doch das Original in ihren verbohrten Köpfen.

  26. jeanette 29. Mai 2024 at 18:46
    ZOB Abkürzung für Zentraler Omnibus-Bahnhof, auch Busbahnhof.
    dort treffen sich alle Schulklassen querdurchdieBank nach der Schule um gemeinsam nach Hause gekarrt zu werden.
    …und bestimmt wird dabei auch gesungen.

  27. Das Lied von D‘Agostino gehöre zum regelmäßigen Repertoire der DJ-Teams. “Eine unserer Internatspädagoginnen hatte den aktuell in den Medien intensiv dargestellten Vorfall dazu verfolgt und war entsprechend aufmerksam. Sie GLAUBTE aus der allgemeinen Lautstärke ein ‘Ausländer raus’ gehört zu haben”, schilderte Rösner den Verlauf der Party. “Da die Pädagogin an der Theke direkt neben dem Hauptschalter der Lautsprecheranlage stand, hat sie reflexartig sofort die Anlage abgestellt, ging auf die Tanzfläche und hat die Schülerschaft deutlichst auf ihr offensichtliches Fehlverhalten hingewiesen”.
    https://www.lehrer-news.de/blog-posts/nach-sylt-rassistische-gesaenge-bei-schuelerfeier-an-elite-internat-louisenlund
    Diese Strenggläubigen Hausinternen Internatspädagoginnen sind noch schlimmer als die OMAS GEGEN RECHTS, wo kommen die auf einmal her?

  28. Mantis 29. Mai 2024 at 19:09
    jeanette 29. Mai 2024 at 18:46
    ZOB Abkürzung für Zentraler Omnibus-Bahnhof, auch Busbahnhof.
    dort treffen sich alle Schulklassen querdurchdieBank nach der Schule um gemeinsam nach Hause gekarrt zu werden.
    …und bestimmt wird dabei auch gesungen.

    ——————-
    Aha!
    Danke!

  29. Eine Hamburger Hochschule hat einer Studentin, die wohl auf Sylt mitgesungen hat, ein Hausverbot erteilt. Von einem solchen für die Judenhasser habe ich bisher noch nichts gelesen. Aber wie soll ein Hochschul-Rektor, der auf der gleichen antisemitischen Seite ist, das auch machen? Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

  30. @ MKULTRA 29. Mai 2024 at 16:45

    ANTIFA-QUOTENWEIB?
    Diese rot-grüne Salonsozialistin hat einen jüd.
    https://eliasgruenewald.de/
    Mann, der ebenfalls an der TU arbeitet.
    https://www.imago-images.de/st/0257246365
    Vielleicht ist er von der linksgedrehten Art
    Judith Butler:
    2006 sorgte sie(Butler) mit Aussagen über die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah für Aufsehen, die sie als „progressive soziale Bewegungen“ und „Teil der globalen Linken“ bezeichnete.
    +https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler#Jugend,_Religion,_Familie

    RAUCH war schon mal Thema bei PI; damals
    stellte ich diese rot-grüne Utopie der Frau ein:
    +https://www.tagesspiegel.de/wissen/unsere-hochschule-brief-an-meinen-sohn-im-jahr-2032-9101773.html

    AUFRUF ZUM ANSCHWÄRZEN
    Fröhlich begrüsst Rauch, die 2022 während der Corona-Pandemie überraschend an die Spitze der TU gewählt wurde, die «tollen neuen Mitarbeitenden». Die Mathematikerin mit dem Nasen-Piercing teilt ihnen ihr präsidiales mission statement mit: Es seien schwierige politische Zeiten, die Universität positioniere sich «ganz klar gegen rechts». Wenn den Neuen in dieser Hinsicht etwas auffalle, «dann sagt es uns! Wir bemühen uns, gegen solche Tendenzen vorzugehen, aber wir können nicht überall sein.»
    +https://www.nzz.ch/international/woke-universitaet-wie-die-praesidentin-der-tu-berlin-ihre-uni-auf-links-dreht-ld.1826519

    TU-REGENBOGENPRESSE:
    Geraldine Rauch ist zupackend, unkonventionell und zielstrebig. Als erste Frau führt sie nun die TU Berlin
    Entspannung findet sie bei ihrem Mann und ihrem sechsjährigen(inzw. um 10 j.) Sohn zuhause in Berlin-Mitte oder bei ihren beiden Ponys Lotte und Benni in der Natur in Berlin-Blankenfelde, beim Keyboardspielen oder beim Malen…

    RAUCH: „Diversität muss Normalität werden. Sie funktioniert aber, gerade für Frauen in der Wissenschaft, nur mit entsprechenden Ausgleichsmodellen und gendergerechten Leistungskriterien.“
    +https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berlin/organisation/universitaetsleitung/das-praesidium-stellt-sich-vor/geraldine-rauch-stellt-sich-vor

  31. „Das Lied „L’amour toujours“ soll quasi verboten werden.“

    Eigentlich wollte ich weinen, aber jetzt überlege ich, ob ich gleich das Fenster auflassen soll oder lieber nicht. Die Lautsprecher voll aufgedreht, aber die Systemlautstärke ist gerade mal bei 10% und das ist schon ziemlich laut. Ich lasse gerade mit dieser Einstellung mehrmals laufen wegen den Klicks. Und gleich gibt´s AK (äußerste Kraft voraus) voll auf die Ohren. „Alles was drin ist Eddie, alles was drin ist.“ Ein bisschen mulmig ist mir schon und hoffentlich hält das Boot das aus. Man braucht keine Massage mehr und spürt den Bass so dermaßen im ganzen Körper.
    Das wird man bis nach Kölle hören mit offenem Fenster. Meine Nachbarn werden vibrieren, aber es ist ja noch keine 22 Uhr. Ich überlege noch, aber die legale Zeit rennt mir auch so langsam davon…

  32. …Fenster waren geschlossen wegen der Tierwelt. Ich will sie nicht beeinflussen oder stören. Systemlautstärke musse auf 80% runter, weil der Monitor dunkel wurde.

    Gott, war das ein Beben 🙂

    Was meine Nachbarn davon halten, weiß ich nicht. Ich hoffe nur das Richtige.

  33. Man muss ja auch §201 und §201a StGB, Vertraulichkeit des Worts und unerlaubte Bildaufnahmen, beachten und hierbei stellt sich für mich die Frage, ob das Denunziantentum, das die eifernde Kripo hier anstachelt nicht schon Anstiftung zu einer Straftat ist. Wenn man sieht, was sich hier zugetragen hat und daß die Kripo und der Staatsschutz wg einer solchen Bagatelle ermitteln, fragt man sich, ob die vor der richtigen Kriminalität nicht schon kapituliert haben.
    Wie der Polizei über zwei Online-Anzeigen erst jetzt bekannt wurde, ist es am frühen Sonntagmorgen in einer Tuttlinger Bar in der Jägerhofstraße zu einem verfassungsfeindlichen Vorfall gekommen. Kurz nach 2 Uhr summten mehrere Besucher der Bar das Partylied „L’amour toujours“ von DJ Gigi D‘ Agostino, ohne hierbei den Text zu singen und ohne das dieses Lied über eine Musikanlage abgespielt worden ist. Nach-dem die Gäste das Singen der Melodie beendeten, sollen nach derzeitigen Erkenntnissen mehrere unbekannte Barbesucher die Parolen „Sieg Heil“ und „Adolf ist geschmeidig“ gerufen haben. Die Staatsanwaltschaft Rottweil und der Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Rottweil haben die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Die Polizei geht hierzu jedem Hinweis nach und bittet Personen, die entsprechende Beobachtungen in der Bar gemacht und/ oder Bilder/ Videos sowie Tonaufzeichnungen angefertigt haben, sich unter der Telefonnummer 0741 477-0 bei der Kriminalpolizeidirektion Rottweil oder unter der E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de zu melden.

    Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/5789973

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