Das neue ef-Magazin ist soeben mit einem wie immer passenden Cover erschienen. Wir wollen das Interesse unserer Leser aber auf einen ef-Beitrag von Ibn Warraq, der nichts mit dem Linksruck der SPD zu tun hat, lenken. Der in den USA lebende 62-jährige Islamkritiker, der seine Texte aus Sicherheitsgründen unter dem Pseudonym Ibn Warraq veröffentlicht, äußert sich in einem lesenwerten Artikel zu den Rechten des Einzelnen im Westen verglichen mit denen in islamischen Ländern.
Auszug:
LikeIm vergangenen Oktober beteiligte ich mich an einer Debatte, in der über die folgende Aussage diskutiert wurde: „Wir sollten nicht zögern, die Überlegenheit westlicher Werte zu erklären“. Unter anderen sprach der muslimische Intellektuelle Tariq Ramadan gegen diesen Antrag; ich sprach dafür, wobei ich den Schwerpunkt auf die enormen Unterschiede legte, die im Hinblick auf die Freiheit, auf die Menschenrechte und die Toleranz zwischen westlichen und islamischen Gesellschaften herrschen. Hier sind, in etwas gekürzter Form, die von mir vorgebrachten Gründe:
Die großartigen Ideen des Westens – Vernunft, Selbstkritik, die unvoreingenommene Suche nach der Wahrheit, die Trennung von Kirche und Staat, die Rechtsstaatlichkeit, die Gleichheit vor dem Recht, Gedanken- und Redefreiheit, Menschenrechte und die freiheitliche Demokratie – sind allesamt jeder anderen von der Menschheit entwickelten Idee überlegen. Es war der Westen, der Schritte zur Aufhebung der Sklaverei unternahm. Der Ruf nach ihrer Abschaffung erschallte nicht einmal in Afrika, wo rivalisierende Stämme schwarze Gefangene in die Sklaverei verkauften. Der Westen hat für Frauen und ethnische und andere Minderheiten Freiheiten in einem Ausmaß erlangt, welches vor 60 Jahren unvorstellbar war. Die Rechte des Einzelnen werden im Westen anerkannt und verteidigt: Wir haben die Freiheit, zu denken was wir wollen, zu lesen was wir wollen, unsere Religion zu praktizieren und das Leben unserer Wahl zu führen.
Kurz, mit den Worten des Philosophen Roger Scruten: Das Leben hier ist ein offenes Buch. Im Islam ist das Buch geschlossen. In vielen nichtwestlichen Ländern, besonders in den islamischen, haben Bürger nicht die Freiheit, das zu lesen, was sie wollen. In Saudi-Arabien haben Muslime nicht die Freiheit, zum Christentum überzutreten, und Christen haben nicht die Freiheit, ihren Glauben zu praktizieren – eindeutige Verletzungen des Artikels 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Im Gegensatz zu den geistig betäubenden, erzwungenen Gewissheiten und Regeln des Islam bietet die westliche Zivilisation das, was Bertrand Russell einmal den „befreienden Zweifel“ genannt hat, der das methodologische Prinzip des wissenschaftlichen Skeptizismus fördert. Wie die Wissenschaft führt westliche Politik vorsichtige Schritte des Versuchs und Irrtums aus, offene Diskussionen, Kritik und eigenständige Fehlerbereinigung. Hier gehts weiter…
Wow. Was für ein schöner Vergleich zwischen westlicher Welt und islamischen Ländern, der jeden zum Nachdenken anregen kann und auch sollte.
Dieser Kerl sieht aber aus wie Kurt Beck!
„… Suche nach der Wahrheit …“
Mir hat mal ein Moslem (ein Pakistani und Mitglied der in Pakistan verbotenen Ahmadiyya-Sekte) versucht, weiszumachen, daß Allah ( Ballaballah 😀 ) „DIE Wahrheit“ 🙁 sei.
Begründet hat er es mit diesem „sehr überzeugenden“ 😛 „Argument“ :
„Wenn eine Taube einer Katze begegnet, dann schließt die Taube die Augen vor der WAHRHEIT (der Gefahr, die ihr droht), sieht die Katze nicht mehr, und GLAUBT, die Gefahr sei aus der Welt.“
Die Gefahr ist aber für die Taube nicht aus der Welt, so seine weitere „Argumentation“, sondern „die Katze ist immer noch da, wird sich die Taube im geeigneten Moment schnappen und sie fressen.“
Ergo, so seine weitere unlogische Rede:
„Wenn ein Mensch NICHT an Allah glaubt, dann erkennt er die Wahrheit (Allah) nicht. Der Mensch sollte die Wahrheit (Allah) aber erkennen und anerkennen.“
Im ersten Teil seiner Rede hatte der Moslem „die Wahrheit“ noch gleichgesetzt mit „der Gefahr, die ihr (der Taube) droht.“
Ist Allah (die „Wahrheit“) also eine Gefahr ?
Echnaton
Die Mohammedaner-Intifada in Paris ist noch lange nicht vorbei!
30 Vermumte locken Polizei in einen Hinterhalt.MSM werden,wenn überhaupt,erst viel später von diskriminierten Jugendlichen sprechen.
http://www.iht.com/articles/ap/2008/03/03/news/France-Police-Ambushed.php
Ibn Warraq – I love him.
Gimmie more !
Antwort vom SAS-Hotel:
sorry OT vergessen 🙂
ich würde mir wünschen das unsere politiker gleich welcher coleur sowie die justiz unverzüglich mit der umsetzung der nachfolgenden westlichen errungenschaft beginnen
Wie die Wissenschaft
führt westliche Politik vorsichtige Schritte des Versuchs
und Irrtums aus, offene Diskussionen, Kritik und eigenständige
Fehlerbereinigung.
Schluss punkt, basta Mr. Mohammad
http://parteigruendung.myblog.de/parteigruendung/art/249018944/Die_niederlandische_Regierung_pruft_ein_Verbot_des_G_Wilders_Films#comm
Die niederländische Regierung wollte G. Wilders Film verbieten.
#7 abendland-1
…unverzüglich hinsichtlich des gescheiterten multikulti-projektes mit…
@ pi
och,immer noch?
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Ibn Warraq
Ali Sina
Ayan Hirsi Ali
Taslima Nasrin
Parvin Darabi
Anwar Shaik
OUR HEROS!
Further details: http://www.apostatesofislam.com
YouTube wird Geert Wilders Film“Forbidden“verbieten!
http://stoptheaclu.com/archives/2008/03/03/free-expression-quashed-youtube-removes-blasphemies-against-islam/
Zu dem Bild oben von Kurt Beck passt:
Da die Einheit Deutschlands mit dem Einzug der „Linken“ in die Parlamente der westlichen Bundesländer nun vollendet ist, wollen auch wir uns vereinen.
Darum :
SPD + „Die Linke“ = Sozialistische Einheits-Partei Deutschlands (SED).
Warten wir also ab, wo die SPD in den nächsten Jahren hinsteuert !
Echnaton
#3 Douglas (03. Mrz 2008 20:40)
Es gibt keine „Mohammedaner-Intifada“, guckst Du hier:
http://www.abgeordnetenwatch.de/claudia_roth-650-6018-1.html#fragen
Sehr schöner Vergleich.
Allerdings fehlt mir die Diskussion über die Instabilität des westlichen Wertegebäudes. Denn wir sind ja dabei, unsere (scheinbar) überlegenen Werte aufzugeben angesichts des Machtanspruches des (eingewanderten) Islam.
Des weiteren ist auch die Überlebensfähigkeit des westlichen Wertesystems anzuzweifeln. Immerhin trägt die Betonung des Individuums, der Frauenrechte, etc. auch massiv zum Geburtenrückgang bei – die westlichen Werte entfernen sich sozusagen selbst aus der Geschichte.
Aus streng darwinistischer Sicht gesehen ist die westliche Welt und ihr Wertesystem eine schön anzusehende, aber leider überzüchtete und daher nicht lebensfähige Spezies.
Raspail
#13 Raspail
In der gesamten Menschheitsgeschichte war es immer so :
– Entstehen und Aufstieg einer Kultur
– Hochblüte
– Kulminationspunkt erreicht
– Abstieg
– Untergang
An welchem Punkt dieser Kette wir uns derzeit befinden, ist von innen heraus schwer zu sagen.
Echnaton
#13 Raspail
denkemal so zwischen
– Kulminationspunkt erreicht
und
– Abstieg
#11 Echn Aton (03. Mrz 2008 20:57)
SPD + “Die Linke” = Sozialistische Einheits-Partei Deutschlands (SED)
Besser „Sozialistische Einheizpartei Deutschlands“. Die Araber und Osmanen werden gern den zweiten Sozialismus auf deutschem Boden zusamnmen mit Beck, Gysi und Roth aufbauen
#13 Raspail (03. Mrz 2008 21:03
Aus streng darwinistischer Sicht betreibt die westliche Welt ihren eigenen Untergang indem sie der Evolution ins Handwerk pfuscht
So froh ich auch darüber bin, dass es noch Menschen wie Ibn Warraq gibt, die nach der Vernunft handeln, so enttäuscht bin ich auch jedesmal, wenn die berechtigte Kritik einfach totgeschwiegen wird.
Dies ist leider ein häufig angewandtes Mittel von PK und Konsorten. Oder der Kritiker wird (wenn es die Herkunft nicht zulässt, wie im Fall Giordano) einfach als senil beschimpft.
Wie Necla Kelek sagte:
„Eure Toleranz wird uns muslimische Frauen noch umbringen.“
Auf kurz oder lang wohl nicht nur die muslimischen Frauen..
Stimmt. Daher ist jetzt auch unser Staat gefragt, Anreize zur Erhöhung der Geburtenrate zu schaffen.
@Echnaton u. Raspail:
Da haben Sie beide meiner Meinung nach recht. Diese Prozesse sind historisch belegbar.
An welchem Punkt der Kette wir uns befinden, ist Interpretationssache.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist im Glauben auf dem Wege zum Neuen Menschen zu sein, indoktriniert von unseren Eliten in Universitäten und Schulen, die ihrerseits Eleven der Frankfurter Schule sind. Geblendet auch von einer irrationalen Wissenschaftsgläubigkeit und einer parallel ablaufenden Wissenschaftsablehnung, so als ob Leid, Krankheit und Tod letztendlich durch die Wissenschaft oder aber die Esoterik abgeschafft werden könnten.
Irgendwann wird es schon wieder so etwas wie ein Europa der Kulturen geben. Aber ganz sicher nicht in naher Zukunft. Denn da helfen auch keine Demos,
pessimistisch – Isabella
Kultur: nicht Ashura, sondern:http://digital.vienna.at/bilder/ausstellungen/nitsch400.jpg
http://digital.vienna.at/bilder/ausstellungen/nitsch400.jpg
Falls es nicht funktioniert, einfach selber googeln. Dann weiß man ja, was Schönheit bedeutet.
#20 Fruehaufsteher
“Sozialistische Einheizpartei Deutschlands”
KÖSTLICH !
Napo-Lafo, der Einheizer
Echnaton
P.S.:
Napo = Möchtegern-Napoleon
Lafo = hinreichend bekannt und für „Die Linken“ eine Art Ersatz-Gröfaz !
OT: schon älter, aber lustig.
http://www.welt.de/satire/article848439/Endlich_Hunde_muessen_Kopftuch_tragen.html
…wenn die berechtigte Kritik einfach totgeschwiegen wird.
Dies ist leider ein häufig angewandtes Mittel von PK und Konsorten.
das ist reiner Selbstschutz von denen. Würden sie einmal derartige kritik anerkennen, würde ihr gesamtes löchriges Gedankengebäude krachend in sich zusammenfallen.
Beste Strategie, um Meinungen wie der von Warraq zu begegnen: es handelt sich um einen weiteren Fall von westlicher „Überheblichkeit“. Denn gab es nicht auch die Kreuzzüge, die Hexenverbrennungen, den Kolonialismus, die Apartheid, den Holocaust und die Atombombe?
Mit diesen Hinweisen entledigt sich der Islamophile jeder weiteren Sachdiskussion. Dass derartige Fehlentwicklungen entweder aus ihrer Zeit betrachtet nichts ungewöhnlich Unrechtes waren, oder aber inzwischen längst als Fehler erkannt und bedauert sind, interessiert nicht weiter. Dass der Islam nicht mal zu einem Bruchteil zu solcher Selbstkritik bereit wäre, auch nicht. Dass er während der letzten Jahrhunderte nichts zur Menschheitsentwicklung beigetragen hat, will man ebenfalls nicht wissen – und wenn, dann wird bequemerweise die „Argumentation“ der Moslems übernommen: der Orient wurde vom Westen unterdrückt und konnte sich deshalb nicht entwicklen.
Entgegnet man dann, dass die asiatischen Länder seit dem II. WK einen atemberaubenden Aufstieg genommen haben, und sogar Vietnam 30 Jahre nach Ende des US-Krieges seinen Frieden mit den USA gemacht hat und nun ebenfalls prosperiert, und dass Asiaten in Europa keine Integrationsprobleme haben und die ganze Misere der Moslems dann wohl doch irgendwas mit ihrer islamischen Sozialisation und Weltsicht zu tun haben muss – dann wird eben wieder weggehört, und der ganze Tanz geht von vorne los.
Ja so sind sie, die islamophilen Gutmenschen. Immer ganz schnell bereit, das eigene Gehirn an der Garderobe abzugeben
#24 Isabella1166
„pessimistisch – Isabella“
Liebe Isabella,
Pessimismus kommt bei mir deshalb noch lange nicht auf – bin halt notorischer Optimist. Dazu stehe ich – ich kann nicht anders 🙂
Der Wille aller Menschen, letztlich in Freiheit (Freiheit des Denkens, Freiheit des Glaubens und Freiheit der individuellen Lebensgestaltung) und einem Gefühl der Rechts-Sicherheit leben zu wollen, gibt mir hoffentlich Recht.
Daß wir im Westen den Kulminationspunkt unserer Zivilisation schon erreicht haben, glaube ich übrigens NICHT.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß wir diesen Punkt wohl irgendwann erreicht haben werden.
Die islamische „Kultur“ hat diesen Kulminationspunkt m.E. allerdings längst überschritten, befindet sich in der letzten Phase (Untergang), und versucht derzeit mit Gewalt, den absoluten Schlußpunkt dieser letzten Phase ein wenig hinauszuzögern.
Das wird aber nicht gelingen, da sich auch in der islamischen Welt bereits Gegenbewegungen formieren (ganz ganz zaghaft sogar in Saudi-Arabien, wie ich erst kürzlich (auf SPON ?) gelesen habe).
Der Wille zur Freiheit ist nun mal stärker als jede Diktatur; das hat die Geschichte mehrfach und hinreichend gezeigt.
Und der größte Feind jeder Diktatur ist die Lächerlichkeit.
Das Nicht-mehr-Ernstnehmen der Diktatoren !
Deshalb ist es wichtig, JEDE Diktatur ins bodenlos Lächerliche zu ziehen.
Spätestens daran verreckt sie dann.
Echnaton
@Echnaton
Ich wünschte, Sie hätten recht.
Allerdings scheint mir bei Ihnen doch sehr die Annahme einer stetigen Weiterentwicklung der Menschheit (früher nannte man das „Weltgeist“) durch. An eine solche kann ich leider nicht glauben.
Es gibt viele Beispiele in der Geschichte, in der Menschen die Freiheit gewählt haben. Es gibt aber auch das Gegenteil.
Es haben oftmals die am Weitesten entwickelten Zivilisationen in der Geschichte triumphiert. Es wurden aber auch schon hoch entwickelte Kulturen von deutlich primitiveren zerschlagen.
Das hoch entwickelte, antike Rom, mit seinen Palästen, Aquädukten, seiner Philosophie und Rhetorik hatte der Vitalität und dem bis zur Todesverachtung reichenden Kampfesmut der germanischen Stämme nichts entgegenzusetzen. Die Nachfahren dieser germanischen Stämme brauchten 1000 Jahre, um das Wissen, das die Antike in den Bereichen Philosophie, Astronomie, etc. erreicht hatte, wieder herzustellen.
Wir sind das heutige Rom.
Raspail
#Echnaton: wir, also wir Europäer, haben dieser Dampfwalze Islam nichts weiter entgegenzuhalten als unsere allumfassende Toleranz. Insofern kann ich Ihnen nicht ganz recht geben, sondern schätze, dass Ihr Nachschreiber Raspail die einleuchtenderen Arugemente hat.
Außerdem pfeift nicht der Islam aus dem letzten Loch, der hier alles und jeden zum Schweigen bringt, sondern unsere aufgeklärte, postchristliche Welt, moralisch, kulturell und menschlich, wenn Sie die Oberfäkalleistung der EU in Betracht ziehen, das Allgemeine Anti-Diskriminierungsgesetz, das jeden Menschen, ob Mann oder Frau, in seiner Intelligenz beleidigt.
EIGENTÜMLICH FREI
Ich mag diese Magazin.
Ich kaufe es mir ab und zu und brauche locker eine Woche um es durchzulesen.
Das spricht eigentlich für diese Magazin.
Eine Zeitschrift, die man an einem Abend durch hat ist komplett fürn Arsch.
Hier wird man zum Denken angeregt, zur Nachforschung und zur Reflektion.
DIESES IST KEINE WERBUNG
Meinungsbildung!
Wie wenig Leute kennen eigentlich noch dieses Wort und seine Bedeutung?
fragt lieber nicht
rs
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