Von MICHAEL STÜRZENBERGER | In seinem 16. Islam-Wochenrückblick hat Irfan Peci wieder vier Ereignisse herausgesucht, die besonders deutlich die fortschreitende Islamisierung beschreiben. So vollzieht sich in Afghanistan die Umwandlung in einen Islamischen Staat immer deutlicher. Die Religionspolizei der Taliban hat jetzt den weiblichen Angestellten von Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO’s) mit Erschießung gedroht, wenn sie an ihrem Arbeitsplatz nicht die Burka tragen. Außerdem müssen Frauen von einem männlichen Vormund zur Arbeit begleitet werden. Peci hält fest, dass diese Forderungen nicht von den Taliban „erfunden“ sind, sondern direkt aus der Scharia abgeleitet werden.

Auf Platz drei landen die geistigen Brüder der Taliban, die Aktivisten des Islamischen Staates. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben sie in Nordostsyrien einen großen Gefängniskomplex der kurdischen Regionalregierung angegriffen, um inhaftierte Dschihadisten zu befreien. In dem Gefängnis werden bis zu 5000 gefangene IS-Kämpfer bewacht, darunter auch einige Deutsche. Bei ihrer Attacke setzten die Dschihadisten zunächst Selbstmordattentäter zur Sprengung ein, anschließend griffen Dutzende IS-Mitglieder die Außenposten des Gefängniskomplexes an und lieferten sich Gefechte mit den Wachmannschaften.

Durch den Einsatz von amerikanischen Kampfhubschraubern vom Typ Apache, die das Gefechtsfeld beleuchteten und auch mit Luftschlägen die Sicherheitskräfte am Boden unterstützten, sowie Hinzuziehung von zusätzlichen Kräften aus dem kurdischen Sicherheitsapparat, konnte die Lage nach zwei Tagen unter Kontrolle gebracht werden. Es habe etwa 100 Tote gegeben, darunter 20 kurdische Sicherheitsbeamte. Wie vielen Dschihadisten die Flucht aus dem Gefängnis gelang, ist derzeit noch nicht bekannt.

Für Irfan Peci zeigt dieser Angriff, dass der IS wieder am Erstarken ist, denn für eine solche Operation brauche es viel Logistik und eine enorme militärische Stärke. Daher sollte die Bekämpfung des Islamischen Staates konsequent zu Ende geführt werden, was bisher noch nicht erfolgte.

Paradoxerweise erhalten radikale Moslems immer mehr Raum auf der internationalen Bühne. So lud die norwegische Außenministerin Anniken Huitfeldt eine Delegation der Taliban zu Gesprächen nach Oslo ein. In einem Privatjet nach Oslo eingeflogen, wurde nachweislich mindestens einem bekannten Terroristen die Ehre zuteil, sich mit Diplomaten aus Europa und den USA auszutauschen. Für Deutschland nahm der Afghanistan-Sonderbeauftragte Jasper Wieck an den Gesprächen teil.

Huitfeldt betonte sogar, dass „die gesamte Delegation aus Terroristen“ bestehe, die „für Morde und Terror“ stünden. Aber sie würden nunmal „de facto die Macht in Afghanistan“ haben. Um humanitäre Hilfe leisten zu können, müsste man mit ihnen sprechen, um Lebensmittel und Medikamente bringen zu können.

Absurderweise wurde nach der Konferenz die „offene Atmosphäre der Gespräche“ gelobt, die Taliban hätten „guten Willen gezeigt“. Die naiven Westler lassen sich ganz offensichtlich von den verschlagenen Taqiyya-Taliban die Hucke vollügen und glauben das auch noch. Irfan Peci geht davon aus, dass es nicht mehr allzulange dauern wird, bis die Taliban in Berlin ihre Botschaft eröffnen können und dann Ausreisen in den Dschihad nach Afghanistan ganz legal werden.

Auf Platz eins landet das vom Verfassungsschutz beobachtete radikale Islamische Zentrum Hamburg, der Außenposten des iranischen Mullah-Regimes, das Teil des Staatsvertrages ist, das die Stadt Hamburg mit islamischen Verbänden geschlossen hat und jetzt evaluiert wird. Sogar ein CDU-Bürgerschaftsabgeordneter in Hamburg, Dennis Gladiator, spricht hierzu Klartext:

„Das IZH ist erwiesenermaßen verfassungsfeindlich, antisemitisch, antidemokratisch. Der verlängerte Arm des Mullah-Regimes in Teheran geht gegen unsere Demokratie vor und das können wir uns nicht gefallen lassen. Solange das IZH Mitglied der Schura ist, kann der Vertrag nicht fortgesetzt werden. Er hätte schon längst ausgesetzt werden müssen.“

Die SPD, aus deren Reihen der damalige Innensenator Olaf Scholz vor zehn Jahren die Verträge abgeschlossen hat, will das Projekt aber unbedingt durchziehen. Dirk Kienscherf, Bürgerschaftsabgeordneter der SPD:

„Von daher sagen wir: Es ist eine ganz kleine Gruppe, die spielt tatsächlich kaum eine Rolle. Man muss die anderen sehen. Und mit denen arbeiten wir sehr eng zusammen und das sollte man nicht gefährden.“

Als ob die anderen „moderat“ seien – sie tarnen sich vermutlich nur besser. Irfan Peci weist auf die typische Islam-Taktik hin, in Zeiten der Schwäche Verträge mit den „Ungläubigen“ abzuschließen, die aber nur solange gelten, bis die Zeiten der Stärke erreicht sind. Die Solidarität untereinander steht über allem. Niemals wird ein Funktionär des Politischen Islams, wenn er sich an der Scharia orientert, in Zeiten der Überlegenheit einem ungläubigen „Kafir“ den Vorrang vor einem moslemischen Funktionär geben, und sei dieser noch so radikal.

Die hochgradige Naivität, Ahnungslosigkeit und Vertrauensseligkeit der deutschen Politik ist auf diesem Bild aus dem Jahre 2016 mit dem damaligen Innensenator Olaf Scholz veranschaulicht, der jetzt als Bundeskanzler die Richtlinienkompetenz für die Politik in unserem Land hat. Veröffentlicht bei mena-watch am 2.9.21:

Wenn sich bei diesen Vertragsgesprächen auf Seiten der Hamburger Regierungspolitiker fachliche Kompetenz statt naivem Wunschdenken befinden würde, dann wäre folgende Herangehensweise selbstverständlich: Wer von den beteiligten moslemischen Verbänden dem Politischen Islam keine klare Absage erteilt, muss als fundamental islamisch eingestuft werden, gilt damit als der Scharia verpflichtet, potentiell verfassungsfeindlich und damit als Vertragspartner indiskutabel. So klar und konsequent müsste man in den Verhandlungen agieren. Aber davon sind wir in Deutschland, und ganz speziell in der Islam-Wohlfühl-Zone Hamburg, noch sehr weit entfernt.

In seinem Wochenrückblick (Video oben) liefert Irfan Peci weitere hochinteressante Informationen über das Islamische Zentrum Hamburg und die Schura, die sich schützend vor das als verfassungsfeindlich eingestufte Zentrum stellt.

Der Telegram-Kanal von Irfan Peci hat unterdessen übrigens die Fünfstelligkeit erreicht. Mit über 10.000 Abonnenten ist der täglich mit wichtigen Informationen bestückte Kanal weiter auf Erfolgskurs. Wer ihn noch nicht hat, bitte abonnieren! Auf diesem Wege auch gleich den neuen offiziellen Telegram-Kanal der Bürgerbewegung PAX EUROPA, der innerhalb einer Woche auf über 500 kommt. Das nächste Ziel 1000 sollte in Kürze erreicht sein.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden.

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13 KOMMENTARE

  1. Nun ja … die SPD kennt sich eben aus mit Terrorismus und Ermordung von politischen Gegner … siehe Innenminister Noske aus der Weimarer Zeit , der auch mit Wissen von Ebert die Kommunisten in Hinterhöfen erschiessen ließ . Das die Linken das offenbar vergessen haben , kommt eigentlich einen Verrat an den Opfern gleich !!

  2. Die Taliban in Afghanistan sind islamistisch und setzen die Scharia durch?
    Nein? – Doch!! – OOOHHH!!!

    Ja nee isss klaa, die Taliban haben 10.000de von getöteten, viele Nächte in A+++Kälte draußen verbracht
    um jetzt als erstes Amalisten, Leben und sonstigen Minderheiten zu huldigen? Das wäre kein Islam.

    Die dürfen stolz auf sich sein. A. ist zwar ein islamisches Drecksland. Aber ihr Land. die vertreten ihre Interessen
    und zwar nur IHRE Interessen.

    D: Deutscher halts Maul und drück deine Kohle ab damit wir Neger und Islamier in D. ansiedeln können.
    Interessenvertretung f. Deutsche von deutschen Politikern: Nahe Null. Siehe u. a. Aussage Palmers für wen
    er Wohnungen bauen „muss“.

    Das norwegische Runddummstück hat die eingeladen? Wieso: Will die denen Geld in den Boppes schieben?
    DAS soll mal schön Katar, S-A die Terrorunterstützer und andere isl. Länder tun. Umma.
    Afgh. geht uns nix an. Botschaften sind ok, wenn sich an die Regeln gehalten wird. Wenn nicht schließen.
    Von islamistischen Hungerleidern muss man sich 0,00000000000000000000000 bieten lassen.

    Die Jungs werden /haben ein Bevölkerungsversorgungsproblem. Wenn der Westen die füttert
    gehört ihm die Lebensberechtigungslizenz entzogen dem Dummpack.

  3. Gemeint waren natürlich Analisten , Lesben

    Könnt ihr mal bitte angestrengt über eine 3 Minuten Editiermöglichkeit Nachdenken?
    Danke.

  4. @Penner

    Sie meinen vermutlich Spartacusaufstand? Ja eben Aufstand. Zudem war man kurz nach WK I ziemlich verroht.

    So von wegen „Die hat mich geschubst & zerkratzt“ :-)) hätten sich die Menschen damals 18 Monate beömmelt.

  5. Islam-Woche #16: StaatsvertragGruppenvergewaltigung* in Hamburg

    Gruppenvergewaltigung* Bisher ohne jegliche Konsequenzen.

    Im September 2020 wurde eine 15-Jährige im Stadtpark in Hamburg von elf „jungen Männern“ vergewaltigt.
    (Später konnten Ermittler sichergestellte Spermaspuren neun Tatverdächtigen zuordnen. Weitere Ermittlungen und Erkenntnisse erhöhten die Zahl auf zwölf.)
    Die jungen Männer waren zur Tatzeit alle zwischen 16 und 20 Jahre alt. Keiner von ihnen saß oder sitzt in U-Haft – nur bei einem hatte es zunächst einen entsprechenden Haftbefehl wegen Verdunklungsgefahr gegeben. Letztlich wurde der Jugendliche aber verschont. Einige der Verdächtigen waren bereits in der Vergangenheit wegen anderer Straftaten in Erscheinung getreten. https://www.mopo.de/hamburg/polizei/15-jaehrige-im-stadtpark-vergewaltigt-anklage-gegen-elf-junge-maenner-erhoben/

    @Man stelle sich vor die 15jährige hätte eine dunkle Hautfarbe, wäre Kopftuchträger:In … was wäre in diesem Land los ❓

  6. Der Staatsvertrag mit den Moslems wurde unter der schrecklichen CDU-Regierung des Schwulen Bürgerkleisters geschlossen.
    Nicht Olaf Scholz!
    Die Genossen haben nur noch Angst und lassen den Vertrag weiterlaufen.

  7. Da haben die 2 Millionen EUR, die Deutschland den Taliban zur Förderung von Frauenrechten hinterhergeschmissen hat, ja echt was bewirkt. wow
    Ganz großes Kino !

    Grünelinke-CDUSPD Dummheit wirkt Ihr gründummen Bessermenschen-Spacken !

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