Soeben sind beim Antaios-Verlag in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) die Kaplaken-Bändchen Nr. 76 bis 78 erschienen.

Woher kommt heute Orientierung? Die Propaganda ist so laut:  Staats– und staatsnahe Medien wetteifern mit den sogenannten alternativen Stimmen. Wem kann man noch glauben, wo doch alle irgendeiner „Agenda“ zu folgen scheinen?

Im letzten Jahrhundert gab es in den siebziger und achtziger Jahren im (damals konservativen) Verlag Herder die Buchreihe „Initiative“, die solche Fragen hervorragend – und teils bis heute gültig – klärte.

Einen solchen Wegweiser stellt heute die Buchreihe „kaplaken“ dar, die der Verlag Antaios seit vielen Jahren herausgibt. Es handelt sich um knappe, dichte, so anspruchsvolle wie zugleich gut lesbare Stücke zur Lage, in der wir uns befinden, zur Deutung der Gegenwart und zu Möglichkeiten, sich zu verhalten.

Soeben sind die kaplaken-Bändchen Nr. 76 bis 78 erschienen. Sie alle eint ihre gedankliche Sprengkraft – und damit haben wir ein Paradox: Denken wir, um die Gesellschaft auseinanderzutreiben oder sollten wir lesen und mehr verstehen, um wieder zueinander zu finden? Gehen wir die drei neuen Bände der Reihe nach durch:

  1. „Feindschaft. Eine Klärung“ – Konstantin Fechter, lange Zeit in der Gewalttäter- und Opferbetreuung tätig, klärt philosophisch, literarisch wie praktisch, was „Feindschaft“ eigentlich bedeutet. Er beschreibt die heute grassierenden Entstehungen neuer Bewegungen, deren Aufgabe die Züchtung von Feindbildern ist. Die von ihnen angestimmten Hassgesänge lassen sich nicht mehr beschwichtigen – die von ihnen verschärften Konflikte sind eigentlich ideologische Vernichtungskriege. „Feindschaft“ ist also das, womit wir derzeit und in der Zukunft in allen möglichen Variationen und Gestalten konfrontiert sind.
  2. „Antiweiß. Ein Kulturkampf – Sophie Liebnitz, Bestsellerautorin der Reihe Kaplaken, widmet sich dem modischen Schimpfwort „weiß“. Die unpopuläre Hautfarbe dient dabei als Platzhalter für Verteilungs- und Kulturkonflikte. Der Kampfbegriff des „weißen Suprematismus“ ist dabei geschickt gewählt – er hat nämlich ein zutreffendes Moment. Tatsächlich ist die europäische Lebensweise, die einzige, die auf dem gesamten Globus Spuren hinterlassen hat – genauer, es ist die einzige, der das gelungen ist! Liebnitz beschreibt scharfsinnig, inwieweit die beanspruchte moralische Überlegenheit der Anti-Weißen ein Kartenhaus ist. Jedenfalls: kein Grund zu knien, nie und nirgends!
  3. „Versuch über den Riss“ – Die Philosophin Caroline Sommerfeld versucht eine Antwort auf die Frage nach dem berühmt-berüchtigten Riss, der spätestens seit 2015 durch unsere Gesellschaft geht, und der sich in den Coronajahren noch bedeutend vertieft hat. Warum werden wir aufeinander gehetzt? Wie genau wäre das zu benennen, was uns eigentlich spaltet? Müssen wir dem hilflos zuschauen? Oder wächst der innere Widerstand, wenn der Druck von außen stärker wird?

Sommerfeld wägt ab, woran man festhalten und was man verwerfen sollte. Vor allem, so zitiert sie eine Maxime Alexander Scholschenizyns: „Selbst nicht mitlügen! Nicht die toten Knöchelchen der Ideologie zusammenkleben, nicht den vermoderten Lappen flicken – und wir werden erstaunt sein, wie schnell und hilflos die Lüge abfällt. Möge jeder wählen: ob er bewußter Diener der Lüge bleibt (natürlich nicht aus Neigung, sondern um die Familie zu ernähren, um die Kinder im Geist der Lüge zu erziehen!), oder ob die Zeit für ihn gekommen ist, sich als ehrlicher Mensch zu mausern, der die Achtung seiner Kinder und Zeitgenossen verdient.“

» Feindschaft, Antiweiß, Riss – drei hochaktuelle Themen, dreimal Rüstzeug. Man kann alle drei Bändchen als Paket vergünstigt hier bestellen. Einzeln gibt es Feindschaft hier, antiweiß hier und den Riss hier zu kaufen.

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19 KOMMENTARE

  1. Kaplaken kannte ich bisher noch nicht.

    Ich kenne nur Pajuten, Kuffnucken, Bakaluten, Kaschuben und natürlich Neger! 🙂

  2. Liebnitz beschreibt scharfsinnig, inwieweit die beanspruchte moralische Überlegenheit der Anti-Weißen ein Kartenhaus ist.

    Allerdings ein momentan noch sehr stabiles Kartenhaus.

  3. Schnellroda, 18. Januar 2035.
    Bundeskanzler Björn Höcke eröffnete heute feierlich die neu gegründete „Deutsche Ernst-Jünger-Universität Schnellroda“. In seiner Rede würdigte der deutsche Kanzler den unermüdlichen Einsatz der Schnellrodaer Institute für die Aufrechterhaltung des vielfältigen geschichtlichen und politischen Diskurses auch und gerade in Zeiten des Neo-Totalitarismus, der unserem Vaterland so schwere Schäden und Verwerfungen in den vergangenen 12 Jahren zufügte. Der Bundeskanzler hob besonders die herausragende Rolle des Ehrenpräsidenten der Universität, Götz Kubitschek, hervor, dessen Wirken diese Neugründung ermöglichte. Den neuentstandenen Fakultäten für Geschichte, Politikwissenschaften, Soziologie und Literatur werden zukünftig aufgeklärte, umfassend konservativ gebildete und tatkräftige Absolventen entspringen, die den geistigen Wiederaufbau unseres Landes unterstützen können.

    Man wird ja noch träumen dürfen…

  4. Möge jeder wählen: ob er bewußter Diener der Lüge bleibt (natürlich nicht aus Neigung, sondern um die Familie zu ernähren, um die Kinder im Geist der Lüge zu erziehen!), oder ob die Zeit für ihn gekommen ist, sich als ehrlicher Mensch zu mausern, der die Achtung seiner Kinder und Zeitgenossen verdient.
    ————————————–
    Ist man finanziell unabhängig dann ist das auch ohne weiteres möglich. Andernfalls sieht es düster aus denn es gibt Menschen,die aus eben erwähnten Ernährungsgründen auf ihr Einkommen angewiesen sind. Dennoch spreche ich aus,was wahr ist und durfte schon so einiges zu hören bekommen. Eine mittelalterliche Ordensgemeinschaft hatte eine Regel: „Sprich immer die Wahrheit,auch wenn es deinen Tod bedeutet.“ Das tue ich und das habe ich vor. Jemand der nicht privilegiert ist,kann nur unwesentlich mehr tun,ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen jedoch bin ich mir nicht sicher,ob Aufklärungsarbeit noch weiter sinnvoll ist. Man erreicht niemanden. Was tun?

  5. Finde die Ausgaben der Kaplaken-Reihe immer sehr interessant! Da ist auf jeden Fall etwas dabei, was unter den Weihnachtsbaum gehört! 🙂

  6. Also, ich lese da beim Bild des Kaplaken-Bändchens von Caroline Sommerfeld „Riß“, nicht „Riss“.
    Hat „PI“ das „ß“ nicht in der Tastatur vorrätig oder ist der Autor fanatischer Anhänger der Schlechtschreibdeform?

  7. 18_1968 10. Dezember 2021 at 16.48

    Schlimmer finde ich:

    antiweiss
    statt
    antiweiß
    auf dem Buchtitel (rechtschreibmäßig)

  8. „kategorischer imperativ 10. Dezember 2021 at 17:32
    inhalt egal aber disput um ss und ß“

    ——————-
    Gebe Ihnen Recht. Es ist traurig.

  9. kategorischer imperativ 10. Dezember 2021 at 17:32

    inhalt egal aber disput um ss und ß

    Solche Dispute sind wichtig. Sprachhoheit per Sprachverhunzung/-zerstörung ist ein wesentliches aktuelles Schlachtfeld (neben so vielen anderen). Zwangsgebührenmastschwein Bellut versucht auch gerade wieder, einen Disput um den per kollektiven Druck erzwungenen Gendermüll abzuwürgen, indem er hinterfotzig jedem Robotnik seiner Maschinerie das Gendern freistellt. Und damit einen Marschbefehl erteilt.

    https://www.welt.de/kultur/medien/article235579298/ZDF-Intendant-Bellut-will-Moderatoren-gesprochenes-Gendersternchen-nicht-verbieten.html

  10. Corona Wunderland Japan.

    Die Monats Inzidenz liegt bei 0,1. Es wurden 117 neue Fälle gemeldet und ja es wurden acht Omicron Fälle entdeckt.

    Angeblich gibt es zurzeit zwei an Corona Verstorbene. In dem Zusammenhang habe ich gestern in einer der Qualitätsmedien gelesen, dass in Deutschland alle 3 Minuten einer an Corona stirbt.

    Ich habe das mal auf das Jahr hochgerechnet…

  11. @Babieca 10. Dezember 2021 at 17:57
    „Solche Dispute sind wichtig. Sprachhoheit per Sprachverhunzung/-zerstörung ist ein wesentliches aktuelles Schlachtfeld (neben so vielen anderen).“

    Ich sehe das so: Gerade diese oberflächlich als Nebenkriegsschauplätze betrachtbaren Angelegenheiten sind Kern der Sache.
    Es ging mir auch gar nicht so um ss oder ß, bekanntlich hatte ein Grimm (eine meiner Hausgottheiten) da so seine Eigenheiten.
    Auch bekanntlich mochte ein Storm (noch so ein Hausgott) das erste „Dudenschreib“ auch nicht. Aber sei’s drum, das hatte sich insgesamt bewährt, selbst als die Nationalsozialisten drangingen die schöne Frakturschrift abzuschaffen, aber der Großangriff auf deutsche sprache war irgendwann in den 90ern, sogenannte Rechtschreibreform. Seither weiß ja eh niemand mehr, wir irgendwas richtig zu schreiben ist, alles egal wohl.
    Das ist ein Baustein, der bei Abschaffung Deutschlands abgetragen wird. Ganzer Bauklotz ist das Genderschreib, mit *, _, I, aber das ist weitere Baustelle.

  12. Kaplaken aus Schnellroda?

    Sind das so Verwandte von Pajuten, Kuffnucken, Bakaluten, Kaschuben oder Neger? 🙂

  13. @eule54 10. Dezember 2021 at 18:35

    „Kaplaken aus Schnellroda?

    Sind das so Verwandte von Pajuten, Kuffnucken, Bakaluten, Kaschuben oder Neger?“

    Ja, das ist so irgendwas zwischen Kaffernzulus, Kanuten, Kajaken, Hal-Baffen und Neuberliner*_/Innen.

    Aber endlich auch mitüberwacht wird Compact. Das wurde auch Zeit!

  14. Kauft die Bücher und rezensiert sie bei Amazon, denn dort schauen die meisten Leute nach, die erwägen, ein Buch zu kaufen.

  15. DIESER GANZE IN 2 ERWÄHNTE WAHN hat dank Weltnetz leider noch eine weitere sehr unangenehme Seite – selbst dort -z.b, Lateinamerica ,wo Black & White eigentlich kein Topic war nachte es der WHITE BLM Irrsinn zum Topic – beidseitig plötzlich ein Problem einer Minderheit anzugehören…war vorher nicht so – Smartphone machten es möglich

  16. OT

    Wollt Ihr nie wieder Volksfeste haben?

    Dann wählt weiterhin die Parteien der permanenten Infektion!

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