moka-1.jpgDie im September 2005 von der dänischen Zeitung Jylands-Posten veröffentlichten 12 Karikaturen des Propheten Mohammed kommen ins Museum und werden ab 2009 in einer Dauerausstellung im Medienmuseum Odense zu sehen sein. Die Veröffentlichung der eher harmlosen Bilder hatte zu weltweiten Ausschreitungen von Muslimen mit hunderten Toten und brennenden dänischen Botschaften geführt, nachdem dänische Muslime ihre Glaubensbrüder in aller Welt zu Protesten aufgefordert hatten.

Die Netzeitung berichtet:

Mohammed mit einer Bombe im Turban, Mohammed als aufsässiger Grundschüler oder Mohammed als Muslim, der während des Gebetes von einem Hund bestiegen wird, all diese Motive hatten noch Monate nach ihrer Veröffentlichung in weiten Teilen der islamischen Welt für Massenproteste gesorgt, bei denen mehr als 150 Menschen starben und mehrere dänische Botschaftsgebäude gestürmt oder in Brand gesetzt wurden. Im Iran hatten Bäckereien die bisher im Lande beliebten dänischen Kekse in «Rosen von Mohammed» umbenannt.

Begründet wurden die Proteste mit der Verletzung des im Islam geltenden Abbildungsverbotes für den Propheten Mohammed. «Jyllands-Posten» dagegen erklärte, sie habe prüfen wollen, wie viel Selbstzensur sich dänische Künstler mit Blick auf den Islam auferlegen würden. Außerdem müssten sich Muslime, wie alle anderen in der Gesellschaft, daran gewöhnen, «verspottet und lächerlich gemacht zu werden».

Alle 12 Bilder kann man hier ansehen. Weniger die Bilder, als die überzogenen Reaktionen dauerbeleidigter Muslime, haben wesentlich dazu beigetragen, eine breite Öffentlichkeit nicht-muslimischer Europäer auf die Bedrohung von Freiheit und Demokratie durch die Zuwanderung mittelalterlich geprägter Mohammedaner aufmerksam zu machen.

(Spürnase: Denker)

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