FAZ-Redakteur Jasper von Altenbockum (l.) wirft AfD-Chef Alexander Gauland wegen dessen Globalisierungskritik "Verachtung für die Demokratie." vor.

Von WOLFGANG HÜBNER | In der Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 17. Oktober 2018 hat der vermeintlich vorletzte konservative Leitartikler des Blattes, Jasper von Altenbockum, unter der Überschrift „Kalte Heimat“ auffallend gereizt mit der Globalisierungskritik im allgemeinen und der von Alexander Gauland im Besonderen abgerechnet. Laut Altenbockum rührt diese Globalisierungskritik aus Verachtung für die Demokratie.

Der Leitartikler entwickelt dabei eine sehr originelle Erklärung für die unbestreitbare Tatsache, dass sowohl in der ganzen Welt, in Europa und auch im Exportchampion Deutschland eine wachsende Zahl von Menschen unzufrieden und misstrauisch gegenüber einer Entwicklung ist, die zu immer größeren Unterschieden zwischen den (derzeitigen) Gewinnern und Profiteuren der Globalisierung einerseits, ihren Verlierern und von Abstieg Gefährdeten andererseits führt. Um es mit Altenbockum zu sagen: „Hier der Vielflieger-Linksliberalismus des Biobürgertums, dort der ‚kleine Mann‘ mit Schrebergarten; hier der Laptop der anywheres, dort die Lederhose der somewheres.“

Man könnte ergänzen: Hier die Freunde der offenen Grenzen für Waren, willig-billige Arbeitskräfte und Umvolkung, dort die Verteidiger von Nation, Sozialstaat und kultureller Identität. Doch damit würde die Realität des epochalen Konflikts zu konkret benannt und würde Altenbockums These, dass sich Globalisierungskritik aus Verachtung für die Demokratie speise, unbeweisbar machen. Denn dann müsste er sich mit reichlich unbequemen Tatsachen auseinandersetzen, statt „Populisten“ wie Gauland oder Wagenknecht als Schuldige an der Unzufriedenheit mit den vielfältigen Folgen der Globalisierung zu denunzieren.

Politiker wie der AfD-Fraktionsvorsitzende und seine Bundestagskollegin von der Linkspartei sind nämlich laut Altenbockum interessiert, „die Vergeblichkeit eines pluralistischen Gestaltungswillens vorzugaukeln. Daraus spricht nicht die Verehrung, sondern die Verachtung von Heimat, die von einer Demokratie geschaffen wird.“ Mal abgesehen davon, dass die Heimat von Menschen nirgendwo außerhalb der FAZ-Redaktion von einer politischen Herrschaftsform, welcher auch immer, geschaffen wird: Der FAZ-Schreiber will alle politisch tätig und denkenden Kräfte dazu verpflichten, nicht über den Tellerrand des täglichen Gewusels um Länderfinanzausgleich, Pflegenotstand, Glasfasernetz usw. hinauszuschauen.

Nichts wäre Altenbockum und seinesgleichen lieber als ein Gauland und eine AfD, die sich ebenso bedingungs- wie wirkungslos in einen „pluralistischen“ Politikbetrieb integrieren würden, der grundsätzliche Fragen nach Sinn und Zweck menschlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Tuns ebenso meidet wie das das gesamte Parteienkartell schon in vorbildlicher Weise tut.

Die politischen Akteure sollen vielmehr ihre Existenz fristen als auskömmlich korrumpierte Reparateure eines nationalen und internationalen Klassenkampfs neuen Stils: des Kampfs zwischen denjenigen, die sich mit all ihren Privilegien überall auf der Welt zurechtfinden und wohlfühlen, also den anywheres, sowie denen, die ihrer Heimat in Nation, Kultur und Sozialstaat verbunden bleiben wollen und aus existenziellem Eigeninteresse auch verbunden bleiben müssen, also den somewheres.

Wer sich diesem Reparaturbetrieb jedoch verweigert, weil er durchschaut hat, welche Rolle ihm von den profitierenden „Eliten“ zugewiesen werden soll, der muss als „Populist“ identifiziert und als Demokratieverächter ausgegrenzt werden. Altenbockum bräuchte allerdings nur mal seine eigene Zeitung etwas aufmerksamer lesen, um zu erfahren, wie es tatsächlich um das Verständnis von Demokratie in seinen Kreisen bestellt ist. Denn dann könnte er feststellen, wie verächtlich zum Beispiel über eine zweifelsfrei mit großer demokratischer Mehrheit legitimierte Regierung in Italien geschrieben wird, von Ungarn oder Polen ganz zu schweigen.

Dieser italienischen Regierung wird in der FAZ fast täglich damit gedroht, die allmächtigen „Märkte“ würden Salvini und Co. schon noch beibringen, wer wirklich auf dieser Welt das Sagen habe. Nun mag man von den geplanten wirtschaftlichen Maßnahmen in Rom halten was man will: Dass die EU-frommen Vorgängerregierungen die Misere des Landes nicht gelöst, sondern für die große Mehrheit der Italiener verschärft haben, kann ernsthaft nicht bestritten werden. Und dass die aggressive deutsche Exportorientierung und das Euro-System nicht nur mit der italienischen Misere zu tun haben, wohl auch kaum.

Doch darüber will oder muss ein FAZ-Leitartikler ebenso schweigen wie der gesamte politisch-wirtschaftlich-mediale Komplex. Selbstverständlich haben bislang weder Gauland, die AfD oder Salvinis Lega ein Patentrezept, wie die Befreiung aus dem Würgegriff, aus all den realen oder behaupteten Sachzwängen der Globalisierung gelingen könnte. Aber sie haben zumindest begriffen, dass diese Befreiung notwendig ist, soll der sich bereits abzeichnende Zusammenbruch des weltwirtschaftlichen Kartenhauses nicht in Chaos und Kriegen enden.

Globalisierungskritik, so unreif und unvollkommen sie auch sein mag, ist keine Demokratieverachtung, sondern ist der Sorge um die Rettung der Demokratie und der Wohlfahrt der großen Mehrheit in allen Völkern geschuldet. Gauland hat das begriffen. Altenbockum hingegen kann das schon deshalb nicht begreifen, weil er dann keine Leitartikel im Zentralorgan der Globalisierungsgewinner in Deutschland mehr schreiben dürfte.

Das wäre allerdings eine große Enttäuschung für jene FAZ-Leser, die sich immer noch davon irreführen lassen, dass Altenbockum und sein Kumpel Berthold Kohler regelmäßig Merkels „Flüchtlings“-Politik pseudokritisch kommentieren. Wie oberflächlich diese Kritik in Wahrheit ist, ist auf der Titelseite der Zeitung vom 18. Oktober erneut dokumentiert: Denn Globalisierung und Massenmigration sind nun einmal eineiige Zwillinge.


Wolfgang Hübner.
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite erreichbar.

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110 KOMMENTARE

  1. Gerade den Globalisten ist doch an dem Willen der Völker und damit an der Demokratie am allerwenigsten gelegen. Er interessiert sie überhaupt nicht!

  2. Medien einseitig dumm und polemisch! Wie man hört, sollen die Freien Wähler in Bayern mehr rechts sein, wie die gesamte AfD. Aber Hauptsache immer drauf auf eine neue Partei. Gott sei Dank gibt es das Internet und kein gedrucktes Blatt Einheitsbrei mehr!! Welch Goldene Zeiten!

  3. Höchst erstaunlich, wie fest Frau Dr Merkel die Medien in ihrem Würgegriff hat.

    Man könnte fast meinen, sie hätte über fast jeden Medienschaffenden ein Stasi Dossier aus der DDR herüber gerettet.

    Allerdings halte ich nichts von solchen Verschwörungstheorien, ich glaube auch nicht wirklich, dass Frau Dr. Merkel den Befehl zur Vernichtung der Bourgeoisie der BRD von Erich Honecker persönlich bekommen hat, obwohl sie diesen Kampfauftrag nach bestem Wissen und Gewissen gut erfüllt.

    Es muss irgendetwas sein, was dieser Regierung und dieser Ansammlung von Witzfiguren so große Macht verleiht.
    Und da bin ich wieder bei den Verschwörungstheorien.

    Der Kohlenmunk-Peter liefert eine genauso plausible Erklärung wie jede. andere Theorie.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Das_kalte_Herz

  4. Man sieht wie entscheidend die Medien sind, die können sogar einer Kinderfick@r- und Deutschlandhasserpartei wie die Grünen über 20% hypen.
    Die AfD muss alles tun, mehr Einfluss auf die Medien zu bekommen … oder eigene Medien aufzubauen.

  5. Ich spare mir im Monat ca. 150 – 200,- für den Nichterwerb von gedruckter Scheiße incl. FAZ, Stern, Spiegel, Focus, BILD und Co.. Ein guter PC-Virenschutz ist besser angelegtes Geld als obige Medien. Vielleicht gibt es hier einen Supertipp für ein Betriebssystem nicht mit dem Namen aus der USA oder nicht Linux. Kein win 10.

  6. Danke für diesem Artikel, sehr treffend!

    Ich frage mich nur, wer für FAZ und Jasper von Altenbockum Zeit und Geld verschwendet.
    Haben die guten Wetterbericht?

  7. Gleich wieder zum Beweis…

    „Hoffnung und Hauptlast liegen auf der Kanzlerin“

    https://m.focus.de/politik/deutschland/klare-worte-der-bundeskanzlerin-merkel-keilt-gegen-die-afd-doch-die-wichtigste-botschaft-bleibt-sie-schuldig_id_9777311.html

    Einer der unzähligen Jubel Artikel über diese völlig unfähige Hausfrau im BundeskanzlerInnenamt.

    Sie hat den Artikel sicherlich nicht persönlich bestellt und bezahlt, aber es gibt viele Schreiberlinge die in Frau Fietz ein Vorbild sehen…

  8. Wo ist eigentlich Holger Steltzner geblieben? Immerhin Mitherausgeber der FAZ und bis vor einiger Zeit immer mit massiver Kritik in seinen Artikeln und Kommentaren an der Schuldenvergemeinschaftung und „Eurorettung“. Er hat schon seit Monaten praktisch nichts mehr dazu geschrieben. Er hat vermutlich resigniert festgestellt, dass die FAZ vom linken mainstream übernommen worden ist.

    Heute abend bei Illner wieder kein AfD-Vertreter, sondern stattdessen Laschet, Scholz, Dobrindt und natürlich Robert Habeck. Ausnahmsweise nicht Michael Spreng und auch kein Albrecht von Lucke. Aber vielleicht tauchen die noch bei Lanz auf…..

    Nach Bayern, vor Hessen – wie schnell verfällt Merkels Macht?

    „maybrit illner“ mit dem Thema „Nach Bayern, vor Hessen – wie schnell verfällt Merkels Macht?“ am Donnerstag, den 18. Oktober 2018, um 22:15 Uhr im ZDF. Die Gäste: • Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzmister, Vizekanzler, stellv. ….

    https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/nach-bayern-vor-hessen-wie-schnell-verfaellt-merkels-macht-sendung-vom-18-oktober-2018-100.html

  9. https://www.gmx.net/magazine/politik/wahlen/landtagswahlen/bayern/csu-praesidiumfuer-koalitionsverhandlungen-freien-waehlern-33250230
    das wirft fragen auf wahlmanipulation damit die csu die mehrheit hat ?
    denn die freihen wähler haben schon in der vergangenheit immer nach der SPD gesungen das alles schon so gut sei und ich erinnere mich z.b. im bezug auf das sozialsystem das die SPD im münchner stadtrat noch sagte das sie also die spd einfach nur top sind
    dazu mit einen verweis an die freien wähler diese frau stand dann auf und sagte ja das ist alles top genormt
    das legt den verdacht nahe das hier wiedermal zusammengearbeitet wird dann wird die ganze sache in der hand der linken CSU bleiben und sie noch weiter nach links rücken

  10. Wo ist das TV für die rechte Hälfte des Spielfeldes. Leider muss man das so formulieren. Die linke Spielhälfte ist übervoll belegt von allen TV-Sendern und fast allen gedruckten Medien. Hat niemand 1 Mrd. oder so für eine neue Medien-Welt rechts der Mitte. Startpunkt im linken Strafraum?!

  11. Neues Ausschlussverfahren gegen Höcke? Entlastender Richter posierte mit Nazi-Symbolen

    Das Posieren eines Parteimitgliedes mit Nazi-Symbolen bringt die Thüringer AfD-Landesspitze in Bedrängnis. Bei dem Mann, der inzwischen ausgetreten sein soll, handelt es sich um ein Mitglied des dreiköpfigen Landesschiedsgerichts, das im Frühjahr einen Parteiausschluss von Landeschef Björn Höcke abgelehnt hatte.

    Das Urteil entlastete den umstrittenen Politiker formal vom Verdacht der Nähe zur NS-Ideologie. Das auf Antrag des Bundesvorstandes eingeleitete Verfahren wurde eingestellt.

    Die Landeschefin der AfD-Gruppierung Alternative Mitte, Steffi Brönner, forderte nun den Bundesvorstand auf, Höckes Ausschluss erneut zu beantragen. Der Schiedsspruch sei ungültig, da einer der Richter selbst einschlägig belastet sei, sagte Brönner, die bis vor einem Jahr Vize-Landeschefin der AfD war.

    Der Schiedsrichter hatte mit anderen AfD-Mitgliedern im Oktober 2015 eine Reise zu Stationen des Lebens von Adolf Hitler unternommen. In einem Fenster vor dem Geburtshaus im österreichischen Braunau am Inn zündete er nach übereinstimmenden Angaben eine Kerze an.

    https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Neues-Ausschlussverfahren-gegen-Hoecke-Entlastender-Richter-posierte-mit-Nazi-S-1300777079

  12. Die FAZ ist mitten im Mohammed- Land. So könnte der neue Ministerpräsident heißen MOHAMMED von Hessen, Farbe GRÜN. Viel Spass ihr Hessen. Hessen wird wie London zum Mohammed-Bezirk. Sicherlich mit der Scharia als neues hessisch. Gesetzbuch und Leeragenda in den Schulen.

  13. Diese FAZ, einst eine Zeitung für die Frankfurter Bürger, ist heute für seine Abonnenten wie ein Arbeitsvertrag ohne Arbeitsplatzbeschreibung, wo dem armen Abonnenten erst nach Unterschrift klar wird, wo ihm sein zukünftiger Platz zugeteilt wird!

  14. Heisenberg73 18. Oktober 2018 at 13:28
    …..Die AfD muss alles tun, mehr Einfluss auf die Medien zu bekommen … oder eigene Medien aufzubauen.
    +++++
    Dann muß die AfD einfach mehr bezahlen.
    Die Printmedien sind doch Auflagen unabhängig, die Auflagen dienen doch nur der „Glaubwürdigkeit“.
    Ich möchte gerne wissen auf welchen Töpfen die Kohle an die Verlage fliest.
    Folge dem Geld.

  15. Es ist sehr auffällig, wie 2 Tage vor der Bayernwahl die Ströer Gruppe bei T-Online über die AFD und vor allem über Herrn Gauland gehetzt hat. Erst will sie Urheberrechte seitens der AFD verletzt gesehen haben um später zu behaupten, daß Herr Gauland eine Rede von ADF Hitler fast unverändert verwendet hat. Es wurden dazu sogar „Experten“ hinzugezogen. Aber plötzlich, einen Tag später nach der Wahl, kein Wort mehr zu diesem Thema. Die Meldung war raus und wird der AFD auch einige Stimmen in Bayern gekostet haben. In der kurzen Zeit kann man sich auch nicht vernünftig wehren.
    Mal sehen, was aus dieser Richtung vor der Hessenwahl an FakeNews noch so verschossen wird.
    Die AFD muß unbedingt einen aktuellen Kommunikationskanal aufbauen. AFD Kompakt ist zu langsam und auch nicht vielfältig genug. Die besten Infos auch zu AFD Themen bekommt man immer noch hier auf PI.

  16. Davi55
    18. Oktober 2018 at 13:55

    Da hat das Smartphone wieder. selbständig was geändert.
    Dir Rede war nicht von AFD Hitler sondern hier war natürlich Adolf Hitler gemeint.

  17. Man kann der gedruckten Presse bei der Selbstabschaffung zusehen. Die kleineren Wochen-Zeitungen wie Preußische Allgemeine und Junge Freiheit wird es freuen.

  18. Der GLOBALIST interessiert sich nicht für Völker und deren Befindlichkeiten, sondern für die Mehrung des eigenen Kapitals um wirklich jeden Preis, also auch der Abschaffung und Vermischung von Nationen und Völkern als x-beliebig austauschbare, weil kompatible „Masse“.

    Eine Herrschaftsform, nur noch Anhängsel und Erfüllungsgehilfe internationaler Konzerne und deren Lobbys darstellt, nenne ich hingegen FASCHISMUS in Reinkultur !

    Es war der frühere italienische „Duce“ Mussolini, der einst selbst die Definition für FASCHISMUS lieferte : Es ist die „perfekte Einheit von Wirtschaft und Politik“, mit dem Gedanken verbunden, daß sich Politik und damit das „Volk“ den Bedürfnissen ebenjener „Wirtschaft“ unterzuordnen habe.

    Die Frage sei gestellt : Welche Geschäfte bedienen – letztlich – dieser Herr Dingelskirchen von der FAZ bzw. die „Antifa“ mit ihrem „nie wieder Deutschland“ ???

  19. Guter und treffender Artikel zum Pseudo-Konservativen der FAZ! Hieß es nicht früher, dass hinter dieser Zeitung, die von zwei Händen gehalten wird, immer ein kluger Kopf steckt? – Heute müsste man sagen, dass dahinter ein gehirngewaschener Kopf steckt. Denn wer sonst würde sich dieses Mainstreammedium inzwischen noch antun?

  20. „Und dass die aggressive deutsche Exportorientierung“

    Diesen linken Käse hat Hr. Hübner schon wiederholt hier geschrieben.

    Wenn die Deutschen fleißig sind und hervorragende Produkte produzieren, die in aller Welt gefragt sind, muss man das nicht kritisieren. Sondern loben.

  21. Eine überzeugende Zurechtrückung von Wolfgang Hübner. So einfach und so klar. Angesichts dessen fragt man sich: Wie kann ein Jüngelchen wie der besagte FAZ-Journalist sich nur so ein Zeug zusammenschreiben? Kann oder will er nicht differenzieren? Kann oder will er die Sachverhalte nicht wahrnehmen?

  22. @ Ohnesorgtheater 18. Oktober 2018 at 13:47 :

    SCHARFE KRITIK: Alice Weidel fordert Rechte von der EU zurück.

    https://www.youtube.com/watch?v=dFsFANlQgMo

    Wenn Frau Dr. Weidel sich mit dem Grundgesetz, namentlich Art. 23, auskennt, wird sie auch wissen, daß diese Forderung letztlich folgenlos bleibt.

    Es war im Jahr 1992 als der Art. 23 – nach dessen völliger Streichung im Jahr 1990 (bestimmte zuvor den Geltungsbereich des GG) – neu eingeführt wurde.

    Darin wurde als Staatsziel paraphiert, das Deutschland NUR IN EINE RICHTUNG, nämlich gen Brüssel, Souveränitätsrechte abgeben kann, aber nirgends wurde dort festgehalten, wie man diese abgegebenen Rechte wieder „zurückfordern“ kann.

    Ohne Übertreibung kann man sagen : Der Verrat an Deutschland, namentlich dessen Herabwürdigung als „Provinz Brüssels“, quasi als „Kolonie“ oder DDR 2.0-Bezirk wurde schon damals festgezurrt !

  23. Hübner:
    In der Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 17. Oktober 2018 hat der vermeintlich vorletzte konservative Leitartikler des Blattes, Jasper von Altenbockum, unter der Überschrift „Kalte Heimat“ auffallend gereizt mit der Globalisierungskritik im allgemeinen und der von Alexander Gauland im Besonderen abgerechnet.

    Da fehlt die wichtigste Information: Von Altenbockum reagiert in erster Linie auf Alexander Gaulands Artikel („Warum muss es Populismus sein?“), der am 6. Oktober im gleichen Blatt in der Rubrik „Fremde Federn“ erschienen war. Darin schrieb Gauland u.a.:

    Der globalistischen Klasse gegenüber stehen zwei heterogene Gruppen, die in der AfD eine Allianz eingegangen sind: zum einen die bürgerliche Mittelschicht, zu der auch der wirtschaftliche Mittelstand gehört, der nicht einfach seine Unternehmen nach Indien verlagern kann, um dort besonders billig zu produzieren; zum anderen viele sogenannte einfache Menschen, deren Jobs oft miserabel bezahlt werden oder nicht mehr existieren, die ein Leben lang den Buckel krumm gemacht haben und heute von einer schäbigen Rente leben müssen. Das sind zugleich diejenigen, für die Heimat noch immer ein Wert an sich ist und die als Erste ihre Heimat verlieren, weil es ihr Milieu ist, in das die Einwanderer strömen. Sie können nicht einfach wegziehen und woanders Golf spielen.

    Durch alle westlichen Gesellschaften zieht sich heute dieser Riss. Er ist ungeheuer vertieft worden, als plötzlich Abermilliarden Steuergelder vorhanden waren, um Banken zu retten, europäische Pleitestaaten zu finanzieren und Hunderttausende Einwanderer zu alimentieren. Es war eine Konstellation, die nach einer Fundamentalopposition verlangte. Diese Opposition konnte von rechts und links kommen, aber sie musste notwendig populistisch sein. Populistisch heißt: gegen das Establishment. Frau Wagenknecht hat das begriffen.

    http://edition.faz.net/faz-edition/politik/2018-10-06/3bf95260dcc7e95bb1086fc28bec3589/?GEPC=s9

    Einen Tag vor Altenbockum hatte schon Dietmar Dath, der FAZ-Linke vom Dienst, hingelangt:

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/abschied-vom-weltmarkt-alexander-gaulands-globalisierungskritik-15839336.html

  24. Barry 18. Oktober 2018 at 13:43

    Wo ist das TV für die rechte Hälfte des Spielfeldes. Leider muss man das so formulieren. Die linke Spielhälfte ist übervoll belegt von allen TV-Sendern und fast allen gedruckten Medien. Hat niemand 1 Mrd. oder so für eine neue Medien-Welt rechts der Mitte. Startpunkt im linken Strafraum?!

    * * * * *

    Ja, absolut dringend notwendig! Gäb’s eine halbwegs objektive Berichterstattung in den Medien (insb. den GEZ finanzierten), dann würde die AfD in Bayern über 20 liegen und die Grünen unter 10 Prozent.
    Wir könnten doch vom RIESENKUCHEN ASYLINDUSTRIE und den GEZ-Gebühren
    locker eine Milliarde abzweigen und einen freien Kanal installieren!?!?

  25. @ Heta

    Hr. Gauland lobt die Wagenknecht. Links wird damit aufgewertet. Als gleichberechtigte Opposition angesehen.

    Was soll das?

    Bei solchen Äußerungen ist das bürgerliche Ressentiment gegen die AfD verständlich.

  26. Karlmeidrobbe 18. Oktober 2018 at 14:10
    @ Ohnesorgtheater 18. Oktober 2018 at 13:47 :

    SCHARFE KRITIK: Alice Weidel fordert Rechte von der EU zurück.
    (…)
    Darin wurde als Staatsziel paraphiert, das Deutschland NUR IN EINE RICHTUNG, nämlich gen Brüssel, Souveränitätsrechte abgeben kann, aber nirgends wurde dort festgehalten, wie man diese abgegebenen Rechte wieder „zurückfordern“ kann.

    * * * * *

    Lebten wir hier in einem SOUVERÄNEN STAAT –
    so wäre eine Änderung jederzeit möglich!

  27. @ Freya- 18. Oktober 2018 at 14:07 :

    Offenbar hat die Grüne Jugend bei einer Demonstration in Hannover so viel Müll produziert, dass die Polizei 500 Euro für die Beseitigungskosten verlangt. Dies kann deren Vorsitzender aber nicht bezahlen

    https://twitter.com/Dzienus/status/1052827636400103424?s=19

    So ist sie eben, diese GRÜN-„FDJ“ :

    Von der Allgemeinheit notorisch verlangen, JEDE finanzielle Kröte für den Umweltschutz zu schlucken (Energiepreise, Öko.- und EEG-Umlagen), aber SELBST die Umwelt maximal verdrecken und dabei nicht in der Lage sein, ein vergleichsweise Bagatellsträfchen über 500 EURO zu entrichten.

    (Für „einfache“ Umweltvergehen zahlt man in einigen Kommunen Deutschlands inzwischen Bußgelder bis 50’000 EURO !)

    Für mich also sprichwörtlich jene, die mit großen Hunden Gassi gehen wollen, aber das Bein nicht heben können !

  28. Der Gauland-Gastbeitrag in der FAZ hat ja auch „Parallelen“ mit einem Tagesspiegel-Artikel von vor 2 Jahren:
    https://www.tagesspiegel.de/politik/die-globale-klasse-eine-andere-welt-ist-moeglich-aber-als-drohung/14737914.html – nur eben aus sehr, sehr „linker“ Sicht inklusive Mimimi.
    Geschrieben hat den Artikel ein Michael Seemann. Bei Twitter findet man ihn als @mspro. Wenn man sich das Zeug von dem Typen durchliest, wird einem Angst und Bange: „manche leute finden zum beispiel, man sollte nazis nicht hauen. ich sehe das ganz anders“ (Tweet vom 14.10., auf Wesentliche gekürzt), oder auch bezogen auf den Angriff auf Kubitschek: „ich bin ja grundsätzlich gegen gewalt, wenn es die falschen trifft, also hier jetzt nicht so.“ Also grundsätzliche Relativierung, Verharmlosung, gar Begrüßung? von Gewalt. Zum Dank für die richtige Gesinnung wird man natürlich als Speaker eingeladen, zum Beispiel beim „Zündfunk Netzkongress“ des Bayerischen Rundfunks (BR2), in Koop mit der Süddeutschen, natürlich. Voll auf Linie = Narrenfreiheit = finanzielle Belohnung mit Mitteln der „Demokratieabgabe“.

  29. Noch ein Zitat aus Alexander Gaulands FAZ-Artikel:

    Man komme uns bitte nicht mit politischen Schnullerparolen wie „Wir wollen uns nicht abschotten“. Niemand will sich abschotten. Aber ein Mann wie Donald Trump ist gewählt worden, weil er versprochen hat, dass er seine Landsleute vor dem internationalen Lohndumping ebenso schützen wird wie vor der illegalen Masseneinwanderung. Die Globalisierung sieht im Penthouse sehr viel freundlicher aus als in der Sozialwohnung.

    Der Egoismus der Globalisten ist keine Spur edler als das Eigeninteresse der Partikularisten, aber die Globalisten setzen mehr aufs Spiel. Wir sind gerade dabei, auf Geheiß der globalistischen Elite vieles von dem zu riskieren, was unser Land und unseren Erdteil lebenswert macht: den inneren Frieden, den Rechtsstaat, die soziale Sicherheit, die Gleichberechtigung der Frau, die Meinungs- und Religionsfreiheit. Mit einem Wort: unsere freiheitliche Art zu leben, die Heimat eben. Wenn sie verschwindet, wird sie niemals wiederkehren.

    http://edition.faz.net/faz-edition/politik/2018-10-06/3bf95260dcc7e95bb1086fc28bec3589/?GEPC=s9

    @ Haremhab 18. Oktober 2018 at 14:13:
    GEHT AN DIE WURZEL RAN…!!!

    Und, Sie Fleißiges Lieschen: Was haben die Versalien zu bedeuten? Ist der nicht näher erläuterte Link in irgendeiner Weise bemerkenswert? Oder sollten die Versalien Ihren Einzeiler nur ein bisschen aufhübschen?

  30. @Daytrader 18. Oktober 2018 at 14:20
    @ Heta

    Hr. Gauland lobt die Wagenknecht. Links wird damit aufgewertet. Als gleichberechtigte Opposition angesehen.

    Was soll das?
    Bei solchen Äußerungen ist das bürgerliche Ressentiment gegen die AfD verständlich.

    das frag ich mich auch!

    Halb-Perserin Wagenknecht ist nach meiner Einschätzung eine lupenreine Stalinistin, die mit ihrem Ehemann Lafontaine und mit anderen Kommunisten und Sozialisten zusammen im Land, am Modell des „Menschlichen Sozialismus“ bastelt. Mir reichen die politischen Experimente in Deutschland.

    Wenn der „Sozial“- und Umverteilungsstaat den Bürgern 50% ihres Einkommens weg nimmt, macht er sie arm! Er verspricht für Wohnung, Gesundheit und Alter zu sorgen und macht sie damit zu Leibeigenen. Frau Wagenknecht will daran nichts ändern. Sie ist wie gesagt eine Stalinistin.

  31. @ Daytrader 18. Oktober 2018 at 14:20:
    @ Heta – Hr. Gauland lobt die Wagenknecht. Links wird damit aufgewertet. Als gleichberechtigte Opposition angesehen. Was soll das? Bei solchen Äußerungen ist das bürgerliche Ressentiment gegen die AfD verständlich.

    Wer lesen kann, hat mehr vom Leben. Gauland hat Sahra Wagenknecht nicht „gelobt“, sondern nur angemerkt, dass Wagenknecht die Zeichen der Zeit erkannt hat.

  32. @ Heta 18. Oktober 2018 at 14:31
    Daytrader 18. Oktober 2018 at 14:20:
    Heta – Hr. Gauland lobt die Wagenknecht. Links wird damit aufgewertet. Als gleichberechtigte Opposition angesehen. Was soll das? Bei solchen Äußerungen ist das bürgerliche Ressentiment gegen die AfD verständlich.

    Wer lesen kann, hat mehr vom Leben. Gauland hat Sahra Wagenknecht nicht „gelobt“, sondern nur angemerkt, dass Wagenknecht die Zeichen der Zeit erkannt hat.

    Wenn Gauland sagt, Wagenknecht sei mutig und die Stimme der Vernunft innerhalb der Linken! So ist das ein Lob.

    Wenn Gauland Wagenknecht als „Stimme der Vernunft“ lobt

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article181882762/Migrationspolitik-Wenn-Gauland-Wagenknecht-als-Stimme-der-Vernunft-lobt.html

  33. Es scheint mir alles so’n bißchen wie das Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“:
    1992 wurde Art. 23 GG ins Grundgesetz geschrieben „Zur Verwirklichung eines vereinten Europas …“. Der Maastricht-Vertrag wurde unterschrieben. Hat aber noch keiner ernstgenommen.
    Dann kam die „New Economy“, die Gesetze der Betriebswirtschaft sollten angeblich nicht mehr gelten.
    Dann wurde „Made in Germany“ aufgegeben. Deutschland exportiert zwar noch, aber weitgehend nur als Umschlagplatz, nicht als Produktionsstätte.
    Dann hat man die Bundeswehr im Kosovo zum Angriff eingesetzt. Und sie später in aller Herren Länder geschickt, anstatt sie für ihre Aufgabe, die Landesverteidigung an den deutschen und europäischen Grenzen einzusetzen.
    Dann wurde die D-Mark aufgegeben.
    Dann kam die Finanzkrise 2008 und die sog. „Bankenrettung“.
    Weitere Teile des deutschen Staatsschatzes wurden an die Griechen (genauer: die dort engagierten Banken) gegeben.
    Dann wurde dem Europäischen Stabilitätsmechanismus ein Blankoscheck ausgestellt.
    Das alles hat der deutsche Staat noch ertragen. So wie der Butt in dem Märchen auch einiges ertragen hat.
    Aber jetzt wird das Land mit Ausländern geflutet, und die deutsche Nation soll vernichtet werden.
    Damit sind sie zu weit gegangen. Wie die Frau in dem Märchen zu weit gegangen ist. „Geh‘ man hin: Se sitt all weder in’n Pisspott“, sagte der Butt …

  34. @Heta

    Vielleicht gefällt Ihnen diese Sichtweise ja. Sie brauchen das nicht hinter semantischen Spitzfindigkeiten zu verstecken.

    Bei interpretationswürdigen Aussagen von H. Höcke hat sich das noch anders angehört.

    Wie auch immer: Hr. Gauland segelt mir zu sehr auf der linken Seite.

  35. Wenn Altenbockum schreiben dürfte, wie er wollte, käme etwas anderes dabei heraus.
    Davon bin ich überzeugt.

    Er darf aber nicht, weil er dann seinen Job verlieren würde.

    Er macht sich aber so zur Hure der GroKo und der linksgrünen Politiker und Lügenschmierer!

  36. Guter Artikel. Dieser Satz hat mir besonders gefallen:

    ….der grundsätzliche Fragen nach Sinn und Zweck menschlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Tuns ebenso meidet wie das das gesamte Parteienkartell schon in vorbildlicher Weise tut…

    Werde ich mir merken. Das bringt die Probleme dieser Zeit und der Politik im Allgemeinen auf den Punkt. Herzlichen Dank dafür.

  37. SoylentGreen 17. Oktober 2018 at 13:54

    Man muss sich einfach fragen, warum explizit in Deutschland die Grünen so erfolgreich sind, und warum grade in Deutschland eine solche Partei es als erstes in die Parlamente schaffte.

    Irgendwas stimmt doch hier nicht. So wie bei Wilhelm II man glaubte die Welt müsse am deutschen Wesen genesen, genauso agiert man noch heute. Eben als Moralweltmeister ganz vorne weg.
    Das gleiche Schauspiel, nur anders angestrichen. Immer ganz vorne. Egal um welche Idotie es sich handelt.

    Irgendwie kann man einfach nicht normal sein.

    Selbst bei den überzeugten EU-Befürwortern zu finden. Wir müssen eine EU haben, weil ansonsten hätten wir bei der zukünftigen Welt nichts mehr mitzureden. Wieder der Drang ganz vorne dabei sein zu müssen. Immer der Zwang. Moralweltmeister, Umweltweltmeister, Humanismusweltmeister.

    Unvorstellbar, dass es auch Völker gibt, die seit Ewigkeiten auf der Welt nichts zu bestimmen haben, aber trotzdem zufrieden leben.

    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

    schon bei seinem Namen bekommt man HUnger – haha Späßle

    genau das ist des Deutschen Fehler
    immer und überall dabei sein und die Fresse aufreissen
    ein Deutscher kann nicht sein wie ein Schweizer
    Deutsche Politiker sind einfach zum kotzen – denn diese sind dafür verantwortlich
    Jeder Politiker der sich im Ausland einmischt gehört sofort vor das Volks-Gericht
    dann wäre Deutschland innert 6 Monaten eine 2. Schweiz und Merkel endlich im Knast

  38. @Eistee

    Hans im Glück trifft das Verhalten der Deutschen noch besser.
    Sie sind nicht in der Lage ihren Lebensstandard zu verteidigen.

    Am Ende werden sie weniger als nichts haben, sie müssen die Schulden der anderen noch abtragen.

  39. @ Tritt-Ihn 18. Oktober 2018 at 14:37:
    Auflagenentwicklung 3. Quartal 2018. Es geht weiter abwärts ! Springer-Presse besonders betroffen.

    Und mit den Gewinnen geht es aufwärts, weil Springer seine Gewinne mittlerweile hauptsächlich online erwirtschaftet. Das digitale Geschäft steuerte 2017 bereits 80 Prozent des Gewinns bei und rund 72 Prozent des Konzernumsatzes; der Umsatz 2017 stieg um gut acht Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.

  40. Die FAZ ist komplett gesteuert von Wirtschaftslobbyisten, die über die sog. „Fazit-Stiftung“ einen direkten Einfluss auf die redaktionellen Inhalte nehmen! In der 7köpfigen Geschäftsführung der Fazit-Stiftung sitzen Vertreter der Pharma-Industrie (Boehringer-Ingelheim; Braun), Banker und radikale Wirtschaftsliberale:
    https://lobbypedia.de/wiki/FAZIT-STIFTUNG#Gesch.C3.A4ftsf.C3.BChrer
    Innerhalb der FAZ-Redaktion ist Altenbockum sowieso nur ein Feigenblatt. So wie Fleischhauer beim SPIEGEL. Oder Broder bei der WELT. Minder-intelligente Leser sollen glauben, daß die FAZ noch ein altehrwürdig-konservatives Blättchen ist, und daß es Meinungsvielfalt gibt. Auch ein Altenbockum muss sich aber linientreu zeigen, wenn es zum Schwur kommt. Das Geschäftsfeld Migration ist zu wichtig für die Konzerne. Millionen ´neuer Kunden´ bedeuten Multi-Milliarden höhere Gewinne – subventioniert vom Staat.

  41. @ Freya- 18. Oktober 2018 at 14:38:
    Wenn Gauland sagt, Wagenknecht sei mutig und die Stimme der Vernunft innerhalb der Linken! So ist das ein Lob.

    Was Gauland allerdings nicht in dem von mir zitierten FAZ-Artikel getan hat, sondern vier Tage später in einer AfD-Pressemitteilung zur „unteilbar“-Demo in Berlin. In der Gauland anmerkte, dass es in der Linken wenigstens jemanden wie Sahra Wagenknecht gebe. Im Übrigen zeugt Gaulands Statement von Souveränität: den politischen Gegner loben, wenn er was Vernünftiges sagt oder zustandebringt, was man von der übrigen Berliner Gurkentruppe bekanntlich nicht behaupten kann. Gauland:

    Erfreulich ist, dass es selbst bei den Linken noch eine mutige Stimme der Vernunft gibt: Sahra Wagenknecht. Ihre Bewegung ‚Aufstehen‘ hat erkannt, dass offene Grenzen jede noch so vernünftige Asylpolitik ad absurdum führen. Frau Wagenknecht scheint als eine der wenigen Politiker in der Linken verstanden zu haben, dass die Menschen in Deutschland keine offenen Grenzen wollen.

    Leider ist Frau Wagenknecht mit ihrer Positionierung gegen die offenen Grenzen innerhalb ihrer Partei in der Minderheit und wird sich nicht durchsetzen können. Umso mutiger ist es von ihr, diese Position weiterhin aufrecht zu erhalten.

    https://www.afd.de/alexander-gauland-sarah-wagenknecht-ist-die-stimme-der-vernunft-innerhalb-der-linken/

    Wenn die AfD sich nurmal eine ordentliche Online-Schrift zulegen könnte! An dem Punkt sind sie genauso uneinsichtig wie alle anderen. Wie kann man politisch wirken wollen und seine Pressemitteilungen in zartem Hellgrau verschicken?

  42. Das Wichtigste zuerst, dazu einige sehr bekannte Zeilen:
    „Der kostbarste Besitz auf dieser Welt, aber – ist das eigene Volk.
    Und für dieses Volk – und um dieses Volk, wollen wir ringen und wollen wir kämpfen.
    Und niemals erlahmen; und niemals ermüden; und niemals verzagen; und niemals verzweifeln.?

    So, und zwar genauso, haben alle großen Führer und Denker unseres Volkes gedacht und gehandelt.
    Nehmen wir als Beispiel Martin Luther, der mit anderen Worten genau dasselbe aussagt:
    Für meine lieben Deutschen bin ich geboren, ihnen will ich dienen!“
    Luther hatte auch erkannt, daß die Masse unseres Volkes faul, dumm, feige, kleingeistig und hauptsächlich auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Aber er hat nicht versucht, das Volk zu ändern, sondern er hat das Volk, sein deutsches Volk, angenommen so wie es ist, mit allen seinen Eigenschaften, eben auch mit den wenig ruhmreichen Eigenschaften und er hat sich als Teil dieses Volkes gesehen.

    So ist es auch heute: Deutschland ist unser Land, es gehört uns, uns Deutschen, unseren Ahnen und unseren Nachkommen, und niemandem sonst auf der Welt.
    Diejenigen, die uns durch Überflutung mit Negern, Arabern, Türken und anderen Völkerschaften in der Größenordnung von Millionen und Zehnmillionen vernichten wollen, sind nicht unsere Freunde, sondern sie sind todbringende Feinde.

  43. Schweiz: Widerstand im Parlament gegen den Migrationspakt der UNO

    Aussenpolitiker von SVP und FDP kritisieren das Abkommen scharf, das der Bundesrat im Dezember unterzeichnen will.

    So soll die Rettung von Migranten zum Beispiel auf dem Meer gemäss dem Papier verstärkt und ihre Versorgung ausgebaut werden. Sie sollen von Anfang an Zugang zum Sozialsystem, zum Bildungssystem und zur Gesundheitsversorgung haben.

    Der Familiennachzug soll erleichtert werden und darf nicht mehr davon abhängig gemacht werden, ob jemand in der Lage ist, die Familie zu versorgen, wie es heutigem Schweizer Recht entspricht. Der Pakt fordert auch die Elimination «aller Formen von Diskriminierung» und die Förderung des öffentlichen Diskurses «zur Gestaltung der Wahrnehmung der Migration» mittels Kampagnen und Beeinflussung der Medien bis hin zum Entzug von Fördermitteln.

    Der Schweizer UNO-Botschafter hat an der Formulierung des Pakts massgeblich mitgewirkt, offen ist allerdings, in wessen Auftrag.

    https://bazonline.ch/schweiz/standard/widerstand-im-parlament-gegen-den-migrationspakt-der-uno/story/12303990

  44. „Globalisierungskritik, so unreif und unvollkommen sie auch sein mag, ist keine Demokratieverachtung, sondern ist der Sorge um die Rettung der Demokratie und der Wohlfahrt der großen Mehrheit in allen Völkern geschuldet.“
    Wir müssen doch den Drittweltländern unseren Schrott andrehen und deren Märkte kaputt machen. Ein paar Transatlantiker wollen das so. Und für die schreibt Herr von Altklug nun mal. Ist wie auf dem Straßenstrich. Wenn der Kunde ein paar außergewöhnliche Wünsche äußert, wird es gemacht- solange man sich über den Preis einig ist. Tschornalisten sind gerade billig zu haben. Da keiner mehr bereit ist, für die Nachrichten von gestern (bei der langsamen FAZ auch schonmal vorgestern) Geld auszugeben, liegt die Arbeit der Tschornalisten eben im Verbreiten von „Meinungen“. Wenn’s nicht die richtige ist, wartet halt der Plastikstikstuhl auf dem Arbeitsamt.

  45. Boizenburg (MV)
    _________________
    „Flüchtling“ (Tadschike) nach Vorfall in Unterkunft an seinen
    Verletzungen verstorben.

    Er soll unglücklich von einer Parkbank gestürzt sein und
    sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen haben.
    https://www.focus.de/regional/mecklenburg-vorpommern/polizeiinspektion-ludwigslust-schwer-verletzter-fluechtling-nach-vorfall-im-krankenhaus-verstorben_id_9764953.html?obref=outbrain-www-fol-politik&ncid=focus|referral|outbrain&cm_ven=focus|referral|outbrain
    ____________________
    Da hat doch wohl ein anderer „Schutzsuchender“ nachgeholfen !
    Oder ?

  46. @Heta

    Dann hat Gauland die Wagenknecht sogar zweimal gelobt. Sie wird ihn trotzdem nicht liebhaben. Er ist für sie ein Nazi.

    Es gibt nichts richtiges im falschen…

  47. Ein weiterer Beweis, wie die Lügenmedien die Massen verkaufen wollen. Noch haben sie genug Zuhälter, weil in der Masse das NACHDENKEN eben noch nicht so verbreitet ist, wie nötig.
    Aber es werden wohl doch und zum Glück für dieses Land stetig mehr, welche erkennen, wie man sie verschaukeln will. Es kommt die Zeit, da wird diesen Schreiberlingen auch der Arsch angeheitzt. Mal schaun, was die dann für Dünnschiss von sich geben.
    Keine Nachsicht vor dem Volksgericht!!!!!!!!!!!

  48. ghazawat 18. Oktober 2018 at 13:26

    …Es muss irgendetwas sein, was dieser Regierung und dieser Ansammlung von Witzfiguren so große Macht verleiht.
    Und da bin ich wieder bei den Verschwörungstheorien…

    Wenn Sie das Buch „Drahtzieher der Macht“ von
    Gerhard Wisnewski lesen, wissen Sie wer/was das
    „Irgendetwas“ ist.

  49. die adligen sind auch nicht mehr was sie mal waren.

    der nationalismus im sinne von kultureller, geistiger und rassischer identität wird sich sowieso durchsetzen-es geht mehr darum, die jetzige zeit des klassenkampfes, des versuches, die globalisierung durchzusetzen, mit so geriingem reibungsverrlust wie möglich zu überwinden

  50. Seit mehr als 20 Jahren, genauer, seit das Straubinger Tagblatt den US-Einmarsch in den Irak bejubelt hat, lese ich keine Tageszeitung mehr. Die einzigen Zeitschriften, die ich überhaupt noch kaufe, sind einige Computer-Zeitschriften zu LINUX, RASPI, usw., aber für alles andere ist mir das Geld zu schade.

    Ich habe das Belogen-Werden so satt, dass ich unmittelbar jede TV-Politiksendung der ÖR abschalte, auch die inzwischen unerträglich gewordenen Belehrungen des in seinem eigentlichen Fachgebiet, der Astronomie, einst so hervorragenden Prof. Lesch. Vor allem, seit er offenbar als Klima- und Weltretter auftritt und die abenteuerlichsten unbewiesenen Thesen zum angeblichen anthropogenen Einfluss auf das Wetter verkündet. (Klima = statisches 30-Jahre-Mittel des Wetters einer Region! Klimawandel gibt es, seit die Erde sich dreht, unabhängig von menschlichem Zutun! Stärkster Klima-Motor sind Sonne, Erdumlaufbahn und deren Variablen!)

    Dipl.-Ing.univ. D.F.

  51. @ Daytrader 18. Oktober 2018 at 15:26:
    @Heta – Dann hat Gauland die Wagenknecht sogar zweimal gelobt. Sie wird ihn trotzdem nicht liebhaben. Er ist für sie ein Nazi. Es gibt nichts richtiges im falschen…

    Wieso zweimal? Die „Welt“ hatte aus der AfD-Mitteilung zitiert. Und bitte nicht schon wieder Adorno! Beim „Kein richtiges Leben im falschen“ ging es ums Wohnen und nicht um das Leben an sich. Adorno jammerte in der „Minima Moralia“, dass man heute „eigentlich überhaupt nicht mehr wohnen kann“, weder in den Alt- noch in den Neubauten, die „muffige Interessengemeinschaft der Familie“ kommt auch vor. Was wohl seine Gretel dazu gesagt hat, mit der bis zu seinem Tod in einem schönen Altbau im Frankfurter Kettenhofweg 123 gewohnt hat.

  52. Es ist zwar schwer vorstellbar,aber wenn Vertreter der AFD plötzlich eine „Willkommenstrategie“ für alle Beladenen dieser Welt propagierten, würden die Vertreter der Einheitspresse daran, entgegen ihrer üblichen Einstellung, etwas Schlechtes finden. Es geht ihnen nicht darum, Vorschläge der AfD bzw. Äußerungen deren Pollitiker deswegen schlecht zu schreiben, weil sie eventuell schlecht sind, nein, sie werden schlecht geschrieben, weil sie von der AfD kommen.
    Semantisch gut verpackt kommt’s bei vielen,leider, noch an.

  53. @ Freya-
    @ Daytrader

    Wenn Gauland Frau Wagenknecht für die Erkenntnis lobt, dass gegen den milliardenschweren Irrsinn mit Bankenrettung und Flüchtlingswelle nur eine rechts und links übergreifende und populistische Fundamentalopposition angemessen ist, vollzieht er selbst genau das. Ich finde das ziemlich clever.

  54. @Heta

    Sie sind hier unterfordert. Daher auch der permanente Verweis auf die vermeintlich intellektuelle FAZ. Aber auch ein Don Alfonso konnte sich dort nicht halten, denn es gibt nichts richtiges im falschen.

    Frankfurt kenne ich nicht, war nur kurz mal da als ich im Mainz studiert habe.

    Aber Schopenhauer hat dort gelebt, wenn auch wegen der Cholera gezwungenermaßen.

  55. Das ist doch auch nur ein bezahlter Schreiberling der Globalistenmafia. Er muss Propaganda für die New World Order betreiben. Jeder Bürger, der diesen Zentralstaat nicht will, wird als Anti-Demokrat verurteilt.

  56. @DerDietmar

    Ich habe seit 25 Jahren keinen Fernseher mehr. Ich vermisse ihn auch nicht.

    Merkel und ihre lispelnde Aussprache kenne ich nur aus dem Internet. Ich schaue auch kein YouTube.
    Ich bin old school. Und erinnere mich wehmütig an Hoimar von Ditfurth und seine Sendungen.

    Und ich weiß noch, was ein parsec ist.

  57. @Daytrader:
    Hans im Glück trifft das Verhalten der Deutschen noch besser.
    ————————
    Das will ich nicht hoffen: Bei „Hans im Glück“ fiel das Vermögen am Ende in den Brunnen, und war weg. Das war’s.
    In dem anderen Märchen kommt der Butt und zieht die Verursacherin zur Verantwortung. Diese Aussicht wäre mir wesentlich lieber.

  58. Heta 18. Oktober 2018 at 15:14

    Ja, die AfD hat Charakterstärke und bringt es fertig, auch ihre politischen Konkurrenten zu loben.
    Die Altparteien werden das nie machen, da kann die AfD noch so gut liefern.

  59. @ Daytrader 18. Oktober 2018 at 16:14:
    @Heta – Sie sind hier unterfordert. Daher auch der permanente Verweis auf die vermeintlich intellektuelle FAZ.

    Was sind denn das für Mutmaßungen? Die FAZ ist mein Frankfurter Lokalblatt, außerdem war ich zwanzig Jahre lang Abonnentin, es ist also sozusagen ein Automatismus, wenn ich morgens zuerst FAZ.net aufrufe.

    Schopenhauer hat übrigens auf dem Frankfurter Hauptfriedhof einen Untermieter – wussten Sie das?

  60. @Heta

    Schopenhauer hat einen Untermieter? Seinen Hund?

    Er war übrigens Frauenhasser.

    Aber ich werde immer mehr wie er. Eine feuerfeste Bude gegen das Leben und seine Leiden. Nur ohne Hund….

  61. @Eistee

    Hier träumen viele von einem Nürnberg 2.0

    Ich glaube das nicht. Es gibt keine Gerechtigkeit und keine vermeintliche Gerechtigkeit.

    Moralische Kategorien sind eine Fiktion. Eine menschliche Erfindung.

  62. @ Daytrader 18. Oktober 2018 at 16:36:
    @Heta – Schopenhauer hat einen Untermieter? Seinen Hund?

    Hinten rechts – siehe die Grabplatte auf dem Foto, der „Spiegel“ schrieb „wie eine Briefmarke“ – wurde ein gewisser Dr. Arthur Hübscher bestattet, der sein ganzes Arbeitsleben der Schopenhauer-Forschung gewidmet hat. Hatte Hübschers resolute Witwe Mitte der Achtziger durchgesetzt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gr%C3%A4ber_bekannter_Pers%C3%B6nlichkeiten_auf_dem_Hauptfriedhof_Frankfurt#/media/File:Schopenhauer-ffm001.jpg

  63. So, und jetzt setze ich mich aufs Fahrrad und gucke, wie das Haus Kettenhofweg 123 aussieht, in dem Adorno dreißig Jahre lang gewohnt hat, seine Gretel sogar noch viel länger.

  64. @AtticusFinch 14:07

    heute ist es so,
    dass die FAZ
    sich hinter einem,
    etwas nach unten höhenversetzt,
    befindet . . .

  65. Wer es immer noch nicht gemerkt hat, die wirklichen Nazis sitzen in Berlin und sind an der Macht. Alles andere ist grundfalsch. 100- tausendfache Rechtsbrüche, Belügen der Bevölkerung, Unterstützung von Linksterroristen und ehemaligen Stasi-Spitzeln, Meinungsmanipulationen via Funk- Fernsehen- und finanziell abhängigen Printmedien, Wahlfälschungen etc.
    Und Michel wacht immer noch nicht auf! Wählt statt der Roten SPD die Kommunisten- und Pädopartei!!! Das kann kein vernünftiger Mensch verstehen. Es geht dem Michel offensichtlich immer noch zu gut. Selbst wenn er ein Messer an der Kehle hat, wählt er CDU/CSU(Beide gleich schlimm!) oder den anderen alten, verlogen Politschrott, der dieses Land unweigerlich in den Ruin führt.

  66. Also ich sehe natürlich ein Problem darin, dass Gauland die gegenwärtige Invasion unter Globalisierung subsumiert. Unter Globalisierung habe ich bisher verstanden, dass man überall produzieren kann und überall als Qualifizierter arbeiten kann. Dagegen kann man natürlich auch vorgehen. Aber das Vorgehen dagegen würde sich ja nun deutlich vom Angehen gegen die illegale Invasion unterscheiden. Letzteres wäre ja eine rein rechtsstaatlich Maßnahme. Während Auflagen für die Wirtschaft ja schwierig umzusetzende adminstrative Maßnahmen erfordern.

    Eigentlich ist diese Unterscheidung ja insofern selbstverständlich, als wir es ja gegenwärtig lediglich mit einer unqualifizierten Invasion Illegaler) zu tun haben. Aber da Gauland diese Trennung (also hinsichtlich rechtsstaatlicher und administrativer Maßnahmen) nicht explizit vornimmt weiß man natürlich nicht worauf Altenbockum nun antwortet.
    Ansonsten wäre es schon ein starkes Stück, dass Altenbockum uns die illegale Invasion von Messerstechern und Vergewaltigern als Verwirklichung von Pluralismus in der Demokratie verkaufen will.

  67. INGRES 18. Oktober 2018 at 19:29

    „Invasion unqualifizierter Illegaler“ sollte es besser heißen.

  68. Wer dumm genug ist, glaubt unseren minderbemittelten Politikern, dass die Globalisierung Deutschland nützt. Wenn man aber Deutschland als die Gesamtheit der Politiker und Unternehmer definiert, ist die Aussage vielleicht richtig. Aber ich kenne mit Sicherheit keinen einzigen Arbeitnehmer, dem die Globalisierung genützt hat. Arbeitsplätze wurden ins billigere Ausland verlagert und Billiglöhner kamen im Gegenzug nach Deutschland. Die Folge waren Arbeitslose und Lohndumping. Aber wer SPD und Grüne wählt, glaubt auch, dass es den Deutschen so gut geht wie noch nie. Ich bin über 60 und kann mich an keine Zeit in meinem Leben erinnern, zu der es mir persönlich so schlecht ging wie heute.

  69. @Barry
    probier doch LINUX-MINT oder LEAP 15 (open SUSE) mit KDE-Desktop. Im Firefox kannst Du beliebig viel add-ons zur Sicherheit installieren.

  70. Alexander Gauland bleibt mein Lieblingspolitiker
    Die Weisheit des Alters…
    In Asien wird sie mehr geachtet

  71. Europa und die offenen Grenzen und die Einführung des Euro zeigte m.E. Schon sehr früh, wohin der Zug fährt ! Die Euroeinführung war im Grunde genommen ein Staatsstreich und die EU – Besoffenen standen Schlange um die ersten Euro im Plastikpäckchen zu “ erhaschen “ ohne zu merken, was wirklich gespült wurde !
    Ähnlich verlief es mit der Masseneinwanderung … Kritiker zu Nazis dekradieren und Multi -Kulti zur Glückseligkeit erheben .. auch hier folgen die Gutmenschen wie die Lemminge !
    Der nächste Schritt , ist die Abschaffung des Bargeldes und Alle werden sooo glücklich sein und Kritiker sind dann gegen den Fortschritt … das Ziel ist , die Weltregierung mit den Weltbürgern und dann sind alle Schleusen des Globalismus unweigerlich geöffnet und der Weltbürger wird in einer Masse aufgehen und wir haben endlich die Verhältnisse wie unter Mao und wirtschaftlich , wie heute in China … ach ja .,. die Sklaven dürfen dann auch mal ab und zu wählen . . nur zum Schein und ohne Bedeutung und Allen geht es dann wirtschaftlich auf einen gewissen Level reduziert gut; man hat sein überleben gesichert !
    Nur die Konzerne und die Politbonzen wird niemand mehr kennen und es gibt keine Verantwortlichen mehr ! Ich Wette schon jetzt , alle werden auch dieses System beklatschen !!
    Gott sei Dank , muss ich das nicht mehr erleben !!

  72. Globalisierungskritik, so unreif und unvollkommen sie auch sein mag, ist keine Demokratieverachtung, sondern ist der Sorge um die Rettung der Demokratie und der Wohlfahrt der großen Mehrheit in allen Völkern geschuldet.

    Sagen wir es mal so: wenn die Globalisierung ökonomisch effizient verläuft, so könnte natürlich auch der größte mittlere Nutzen für die Mehrheit der Menschen dabei herauskommen (wenn Apple in China fertigen läßt, dann haben chinesische Arbeiter ja was davon, jedenfalls werden denen u.U. die Löhne erhöht, wenn sich einer zu Tode gestürzt hat). Natürlich bedeutet das vernichtende Abstriche bei Vielen in den entwickelten Ländern. Über Globalisierung kann man also streiten (wenn man sie überlebt). Wenn auch nicht mit einer abenteuerlich konstruierten Argumentation wie der von Altenbockum. Aber die illegale Invasion muß man ja davon trennen. Denn alimentierte Invasoren nehmen ja nicht an der ökonomischen Globalisierung teil.

  73. INGRES 18. Oktober 2018 at 22:51

    Globalisierungskritik, so unreif und unvollkommen sie auch sein mag, ist keine Demokratieverachtung, sondern ist der Sorge um die Rettung der Demokratie und der Wohlfahrt der großen Mehrheit in allen Völkern geschuldet.

    Sagen wir es mal so: wenn die Globalisierung ökonomisch effizient verläuft, so könnte natürlich auch der größte mittlere Nutzen für die Mehrheit der Menschen dabei herauskommen (wenn Apple in China fertigen läßt, dann haben chinesische Arbeiter ja was davon, jedenfalls werden denen u.U. die Löhne erhöht, wenn sich einer zu Tode gestürzt hat). Natürlich bedeutet das vernichtende Abstriche bei Vielen in den entwickelten Ländern. Über Globalisierung kann man also streiten (wenn man sie überlebt). Wenn auch nicht mit einer abenteuerlich konstruierten Argumentation wie der von Altenbockum. Aber die illegale Invasion muß man ja davon trennen. Denn alimentierte Invasoren nehmen ja nicht an der ökonomischen Globalisierung teil.

  74. .
    Der Jasper
    hat übrigens
    auch so eine weiche,
    konturlose, unmännliche
    Physiognomie wie zB. der
    Oppermann-Bubi. Ganz
    anders dagegen das
    kantige Gesicht
    von Gauland.
    .

  75. Die Antwort -Faz abbestellen die Nzz hat dieses Merkelblättchen abgelöst
    es ist völlige Zeitverschwendung diesen gleichgeschalteten Propagandamüll der faz zu lesen
    noch schlimmer die Sz und die Zeit ….

  76. obelix57 18. Oktober 2018 at 19:47

    Ich sage immer, der Wohlstand hat zu 30% schon abgenommen. Und wir leben auf einer Kugel; je weiter wir uns vom obersten Punkt entfernen, desto steiler geht es bergab. Am Äquator fallen wir runter.

  77. Ich will noch mal verdeutlichen was mich irritiert hat. Und zwar diese Aussage:

    Denn Globalisierung und Massenmigration sind nun einmal eineiige Zwillinge.

    M. e. sollt man die gegenwärtige Masseninvasion klar vom Thema Globalisierung trennen. Denn die Globalisierung ist eine schwierige Problematik. Da beißen sich wirtschaftliches Effizienzdenken und Gewinnmaximierung mit den Interessen von Arbeitnehmern in entwickelten Ländern, wie z.B. ja Trump erkannt hat. Ob der da für die USA Abhilfe schaffen kann und mit welchen Folgen muß sich zeigen.
    Grundsätzlich kann man gegen die Globalisierung natürlich politisch vorgehen (aber es ist sicher schwierig wirtschaftliches Efiizienzdenken administrativ zu steuern). Aber wie gesagt, dass ist eine eigene Problematik, die auch dann weiter besteht, wenn es keine Masseninvasion gibt.
    Jedenfalls ist es so, dass zur Steuerung der Globalisierung völlig andere Maßnahmen erforderlich sind als zum Abstellen der Masseninvasion nötig sind.

  78. @INGRES:
    Also ich sehe natürlich ein Problem darin, dass Gauland die gegenwärtige Invasion unter Globalisierung subsumiert.
    —————————————-
    Tut er das? Auch bei dem letzen Satz in dem Artikel „Denn Globalisierung und Massenmigration sind nun einmal eineiige Zwillinge“ war ich nicht sicher, ob das so gemeint sein sollte oder ob es Ironie war.
    Internationalen Austausch von Waren hat es im Im- und Export immer schon gegeben, sogar schon in der Antike.
    Das Überschreiten fremder Staatsgrenzen ohne Visum o.ä. durch Personen hingegen war dagegen immer schon verboten.
    Völkerwanderungen und Invasionen haben daher mit einer Globalisierung der Wirtschaft überhaupt nichts zu tun. Das ist eine linke Legende, wenn einem das so verkauft werden soll. Ich bin sicher, daß Gauland das ggf. auch so sehen würde.

    @Daytrader
    Ich glaube das nicht. Es gibt keine Gerechtigkeit und keine vermeintliche Gerechtigkeit. Moralische Kategorien sind eine Fiktion. Eine menschliche Erfindung.
    —————————————-
    Also, ich meine schon, daß es Gerechtigkeit gibt. Und zwar deshalb, weil man sie fühlen kann. Wenn jemand ohne Grund eine Frau mit einem Messer niedersticht (sowas soll ja vorkommen), wird man deshalb wütend, weil man das als schweres Unrecht empfindet. Wird der Täter angemessen hart bestraft, ist der Schaden nicht wiedergutgemacht. Dennoch empfindet man Genugtuung, weil zumindest die Gerechtigkeit wiedehergestellt wurde.
    Es gibt also ein Gerechtigkeitsempfinden, das auch bei allen Menschen (sofern sie nicht ideologisch verblendet sind) ähnlich funktioniert. Dies deutet für mich darauf hin, daß es auch abstrakt, objektiv Gerechtigkeit gibt. Die man auch anstreben soll.

    @Penner
    Ähnlich verlief es mit der Masseneinwanderung … Kritiker zu Nazis dekradieren und Multi -Kulti zur Glückseligkeit erheben .. auch hier folgen die Gutmenschen wie die Lemminge !
    —————————————-
    Dekradieren kann nur die DEKRA. 🙂
    Kleiner Scherz, ansonsten stimme ich Dir zu!

  79. Eistee 19. Oktober 2018 at 14:28

    Also ich wollte zumindest anmahnen, dass man die Globalisierung nicht auf derselben „Ebene“ betrachten sollte wie Masseninvasion. Es mag sein, dass es Zusammenhänge gibt, aber über die will ich nicht spekulieren. Die Invasion ist blankes Unrecht, bzw. Rechtsbruch. Globalisierung aber hat ökonomisch rationale Ursachen. Globalisierung aber verletzt keine gültigen Gesetze, wenn sie auch Arbeitnehmern in entwickelten Ländern schweren Schaden zufügt. Betrachtet man die Invasion als Teil der Globalisierung gerät man hinsichtlich Globalisierungskritik in ideologisches Fahrwasser. Aber das sollte aufrechte Menschen Leuten wie Altenbockum und den Linken überlassen.
    Ich bin nicht der Meinung, dass Gauland ideologisch argumentiert hat, aber er hat keine deutliche Trennung zur Masseninvasion vorgenommen. Er schreibt an einer Stelle (sinngemäß), dass der gewöhnliche Arbeitnehmer in seinem Refugium bedroht ist. Aber das kann sich ja nur auch die Invasion beziehen, während sein Aufsatz ja unter der Überschrift Globalisierung firmiert.

  80. Eistee 19. Oktober 2018 at 14:28

    Also ich wollte zumindest anmahnen, dass man die Globalisierung nicht auf derselben „Ebene“ betrachten sollte wie Masseninvasion. Es mag sein, dass es Zusammenhänge gibt, aber über die will ich nicht spekulieren. Die Invasion ist blankes Unrecht, bzw. Rechtsbruch. Globalisierung aber hat ökonomisch rationale Ursachen. Globalisierung aber verletzt keine gültigen Gesetze, wenn sie auch Arbeitnehmern in entwickelten Ländern schweren Schaden zufügt. Betrachtet man die Invasion als Teil der Globalisierung gerät man hinsichtlich Globalisierungskritik in ideologisches Fahrwasser. Aber das sollte aufrechte Menschen Leuten wie Altenbockum und den Linken überlassen.
    Ich bin nicht der Meinung, dass Gauland ideologisch argumentiert hat, aber er hat keine deutliche Trennung zur Masseninvasion vorgenommen. Er schreibt an einer Stelle (sinngemäß), dass der gewöhnliche Arbeitnehmer in seinem Refugium bedroht ist. Aber das kann sich ja nur auch die Invasion beziehen, während sein Aufsatz ja unter der Überschrift Globalisierung firmiert.

  81. Gaulands Globalisierungskritik hat seinen Ausgang in seinem Gastkommentar “ Warum muß Populismus sein ?“ in der FAZ vom 06.10.2018.Er unterscheidet linken und rechten Populismus und sieht Globalisierungskritik und Kritik an den Eliten als notwendigen Bestandteil des Populismus`. Ich möchte das mal ohne Wertung so stehen lassen.

    Sie hat im Blätterwald Deutschlands und der Schweiz für große Aufregung gesorgt.Vor allem die taz hat sich mit Gaulands Artikel eingehend befaßt, hier besonders Klaus Hillebrand, der Gaulands Ausführungen mit Hitlers-Rede von 1933 in Siemensstadt verglichen hat. Aber auch Wolfgang Benz, der Antisemitismusforscher, wirft Gauland vor, sich sehr eng an die Rede Hitlers gehalten zu haben.

    Hansjörg Müller von der NZZ weist zu recht daraufhin, dass Globalisierungskritik auch von der linken Seite geführt wird. Und was ist dann mit dem Soziologen Ulrich Beck, Michael Seemann, Davoid Goddhart und Jakob Augstein, ja, richtig gelesen, die sich in ähnlicher Weise geäußert haben ?.

  82. sakarthw14 19. Oktober 2018 at 16:02

    Also ich habe keinerlei Probleme mit Globalisierungskritik. Ein Bekannter von mir (der normalerweise sehr empfindlich auf (angebliches) Kapitalismusbashing reagiert) hat vor kurzem mal gemeint, die Globalisierung könne tatsächlich die Marxsche Voraussage der Verelendung der Arbeiter doch noch Wirklichkeit werden lassen. Klar, wenn Arbeit ins Ausland verlagert wird und der Einheimische durch gleich qualifizierte (aber irgendwie qualifiziert müssen sie schon sein, was die Invasoren ja derzeit nicht in ausreichender Zahl sind) Zuwanderer ersetzt wird, dann kann das so kommen, je nachdem in welchem Ausmaß das veranstaltet wird.
    Insofern hatte ich vorher (nachdem ich mich vor Jahren zunächst lediglich über die Gewalt der linken Globalisierunsgegner empört hatte), schon zugestanden, dass Globalisierungskritik einen rationalen Hintergrund haben kann. Ich habe mich aber nicht weiter um die „Kritik“ von links gekümmert, zumal man bei den vulgären Linken ja nur zufällig auch Rationalität findet.
    Gauland ist sich dessen ja auch bewußt, er bezieht ja Wagenknecht mit ein und Altenbockum greift ja beide gemeinsam an.

    Nur muß man bei Globalsierunskritik eben sehr aufpassen nicht ins Ideologische abzudriften. Die vulgäre Linke macht daraus sicher einen Generalangriff (gewalttätige Demos inbegriffen) auf den Kapitalismus und Wagenknecht dürfte davon nicht weit entfernt sein.
    Die grundlegende Kritik an der Globalisierung ist ja einfach, aber deren Umsetzung ist möglicherweise recht heikel. Wenn man die Macht hat wie Trump kann man was versuchen.
    Wenn die AfD das nachmachen will. Kann sie ja versuchen, aber es ist wie Gauland eben auch feststellt, notgedrungen Populismus. Und dieser Populismus wird eben befördert, wenn man die Globalisierung in Zusammenhamg mit der Invasion bringt.Die Masseninvasion stoppen wäre formal einfach, das ist ja ganz was anderes, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt.

    Insofern ist Globaliserungskritik entgegen der irrwitzigen These von Altenbockum zwar legitim. Aber wenn man das mit der Invasion in Verbindung bringt, dann greift man die Globalisierung ideologisch an.

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