In einem Schreiben vom 7.12.2007 des Bayrischen Schulministeriums an alle Landesregierungen, Landratsämter, Schulämter und kreisfreien Städte und Schulen wird offiziell zu Sorgerechtsverfahren gegen Eltern von Schulverweigerern aufgerufen. Als rechtliche Grundlage dafür werden die Beschlüsse des Bundesgerichtshofs (BGH, nicht BVG) vom 22.9.2007 und vom 17.10.2007 gegen zwei Familien in NRW herangezogen.
(Gastbeitrag von Jan Edel)
Das zuständige Schulamt in Paderborn hatte den Entzug des Sorgerechts an den beiden Elternpaaren beantragt, weil diese die gängige Schulpädagogik für ihre Kinder ablehnten und statt Schulbesuch eigenen Bildungskonzepten nachgingen. Der BGH griff die staatsanwaltliche Begründung der scheinbar gewollten Unterdrückung von Pluralismus („Parallelgesellschaften“) als berechtigt auf und ließ so die Möglichkeit zum staatlichen Entzug des elterlichen Sorgerechts für oben genannte Fälle zu.
Seitdem verdichten sich die Hinweise, dass es bundesweite schulministeriale Absprachen und Aufforderungen gibt, den BGH-Beschluss maximal gegen Homeschooler auszuschöpfen: Sofortigen Sorgerechtsentzug wegen Homeschooling. Denn seit Nikolaus 2007 scheint es zumindest in Bayern, Baden-Württemberg, aber auch z.B. in Bremen zu einer auffälligen Verschärfung im Umgang mit lange als selbstständig für ihre Bildung verantwortlich bekannten Familien gekommen zu sein. In dem oben genannten Schreiben ist Folgendes wörtlich zu lesen.
Das Gericht stellte fest, dass die Weigerung der Eltern, ihr Kind an eine öffentliche Schule oder an eine Ersatzschule zu geben, einen Missbrauch des elterlichen Sorgerechts darstellt, der das Wohl des Kindes gefährdet und der Maßnahmen des Familiengerichts nach §1666 und 1666a BGB erfordert.
Wie eigentlich nur bei politischen Fragen üblich wird hier bewusste Irreführung betrieben. Hieß es im BGH-Leitsatz noch, dass selbst Hausunterricht ein Missbrauch der elterlichen Sorge sein könne, so wird der BGH nun falsch zitiert dahin, es sei („ist“) ein Missbrauch des Sorgerechts, der Maßnahmen des Familiengerichts nach §1666 BGB erfordere („erfordert“). Das Schreiben des Bayrischen Kultusministeriums lässt das kleine Wörtchen „kann“ einfach weg. Anschließend fordert es dazu auf, entsprechende Verfahren einzuleiten. „Die Einleitung entsprechender Verfahren obliegt“ den Jugendbehörden. Alle Schulen werden aufgefordert, bei dieser Art Schulpflichtverletzung „daher auf Grundlage von Art. 31 Abs. 1 S. 2 BayEUG den Jugendämtern eine entsprechende Mitteilung zu machen“.
Daher hat sich wohl z.B. auch der Bürgermeister eines kleinen Dorfes in den Tiefen des Schwarzwaldes gedacht, er müsse bloß noch zwei Dinge in seinen Antrag hineinschreiben: Die Tatsache des Hausunterrichts und den Namen der Betroffenen. Nach einer Erzählung der betroffenen Familie hatte der selbe Bürgermeister bei einer Begegnung auf der Straße vor dem Nikolaustag 2007 noch eine friedliche Auswanderung zum Jahresende zugesagt. Auch der halbe Gemeinderat dieses Luftkurortes kennt die Familie persönlich, sind sie doch teils ihre jahrelangen Ärzte und Vertraute gewesen.
Nun, der richterliche Beschluss zum Sorgerechtsentzug kam merkwürdig prompt. Das Amtgericht im Nachbarort schlägt alle Rekorde und schaffte bereits am Tag nach Abfassung des „meisterlichen“ Antrags Tatsachen. Unverzüglich gibt es dem Verlangen des Bürgermeisters nach, den Eltern das Sorgerecht für die vier ältesten der fünf Kinder zu entziehen (Das elterliche Recht zur finanziellen Sorge blieb natürlich unberührt).
* Ohne Bezug zur speziellen Situation der Familie.
* Ohne weitere Begründung.
* Ohne Anhörung von Nachbarn, Vater, Mutter oder irgendeines der Kinder.
* Ohne Zuständigkeit (Die Kinder waren bereits seit November des Jahres zusammen mit ihrer Mutter zur beabsichtigten Auswanderung abgemeldet, die sich wegen des anhaltenden Krankenhausaufenthaltes eines der Kinder verzögerte).
* Ohne Rechtshelfsbelehr.
* Ohne förmliche Zustellung.
Die einzige Begründung des Amtsrichters im Beschluss beschränkt sich auf dies:
Es wird auf den Schriftsatz der Stadt [..] vom 20.12.2007 verwiesen. Hiernach ist sofortiges Handeln zum Wohl der Kinder geboten.
Punkt. Mehr nicht. Auf diese Weise wäre nicht einmal im Römischen Reich ein Sorgerecht entzogen worden.
Zu allem Überfluss scheint der „vorläufige“ Beschluss über Weihnachten und Neujahr bewusst zurückgehalten worden zu sein, denn er fand sich erst am 3. Januar des neuen Jahres im Briefkasten der Wohnung des dagebliebenen Vaters.
Wie man zu freien und staatlich unabhängigen Bildungskonzepten weltweit und auch in allen unseren Nachbarstaaten auch eingestellt sein mag, spätestens hier werden Menschen- und Grundrechte im eigenen Land mit Füßen getreten.
Wenn Sie nun an DDR-Zeiten, eiserne Vorhänge, Menschenrechtsverletzungen und Geburtenlimitierung in China oder an längst überwunden geglaubte Ideologien Mitteleuropas denken, werde ich als Deutscher peinlich berührt. Nur ein Land, das seinen Bürgern die Freiheit raubt, sie gängelt und bevormundet, hat es auch nötig, seine Bürger einzusperren und an der Ausreise zu hindern. Einst durch Mauer und Stacheldraht, jetzt durch ungerechtfertigten Entzug des Aufenthaltsbestimmungsrechts oder gleich des Sorgerechts.
Das ministeriale Kommando erwies sich also als Startschuss zur Hetze auf alle Eltern, die ihren Kindern, aus welchen Gründen auch immer, Homeschooling erlauben. Die richtigen Schulschwänzer, also die mit Nähe zum Drogen- und Gewaltmilieu, aber ohne Zukunft, die brauchen Hilfe (möglicherweise auch durch ein Kinderheim), bekommen sie aber nicht. Stattdessen müssten nach dem Brief der Schulministerien sogar auch die zur Jagd freigegeben werden, die Kinder zum Austausch in hier nicht genehmigte Schulen im Ausland schicken. Eltern wie Lehrer machten sich der Kindeswohlgefährdung schuldig, wenn sie selbst hier wohnen, aber ihre Kinder nicht im Inland zur Schule gehen lassen. Kindeswohlgefährdend wäre wohl auch der Besuch eines ausländischen Internats, ohne dass das Kind in Deutschland abgemeldet ist (siehe z.B. die Kinder vieler Prominenter wie Gottschalk, Reinhard May oder Sammy Deluxe). Versuchen Sie aber mal, ein einzelnes Kind unter 16 Jahren in Deutschland abzumelden.
Die Konsequenz der bundesweiten Ausgabe von „Jagdscheinen“ gegen eigentlich auch völlig intakte Familien hebt das BGH-Urteil natürlich auf einen Level, dem sich das Bundesverfassungsgericht (BVG) nicht mehr, z.B. durch Nichtannahmebeschlüsse wie in der Vergangenheit, verschließen kann. Es wurde aber bereits mehrfach und fristgerecht Klage eingereicht (Nachweis liegt vor). Möglicherweise hielten die Schulministerien diese Frist für erfolglos verstrichen. Der Hintergrund des BGH-Urteils legt sogar nahe, dass nur die hier so verhassten und schulisch nicht angepassten Homeschooler zur Zielscheibe werden sollten. Lieber als das mag man aber eine gedankenlose Pauschalierung unterstellen, die dem Wohl und der Zukunft von Kindern angedacht war, die dem Druck ihres immer ungeliebteren Elternhauses in die noch ungeliebtere Schule zu gehen, nicht mehr standhalten können.
Fazit: Kein halbwegs zivilisiertes Land der Welt konstruiert bei Homeschoolern eine Kindeswohlgefährdung und ein Missbrauch der elterlichen Sorge. Vielfach wird anderswo die familiäre Autarkie im Bereich Erziehung und Bildung z.B. durch finanzielle Anreize unterstützt und honoriert (z.B. in Kanada, Neuseeland oder Russland). Die Zahl der Homeschooler weltweit wird auf nahezu 3 Mio. geschätzt, die nach deutscher Rechtsprechung plötzlich als extrem gefährdet gelten und hierzulande in Kinderheime verbracht werden müssten. Darunter fänden sich sowohl die Kinder des Popstars Will Smith, als auch z.B. die Kinder der US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama oder John Edwards wieder. Bei englischen Behörden beispielsweise käme der deutsche Aufruf vergleichbar damit an, dass Kinder ins Kinderheim müssten, weil Mutter oder Vater Vegetarier seien.
» Familie Landahl auf der Flucht
» Interview mit Dagmar Neubronner
» BGH-Urteil und die UN
» Melissa Busekros
» Was Sie schon immer über Homeschooling wissen wollten
» homeschooling.de
Jan Edel (Foto), Jahrgang 1965, ist Autor des Kompendiums „Schulfreie Bildung – Die Vernachlässigung schulfreier Bildungskonzepte in Deutschland“ und des Bandes „Nur Schule? Mut zu neuen Bildungswegen!“ (ISBN 3-865825-117 und ISBN 3-93796520-3). Durch seine jahrelange Beschäftigung mit der Theorie und Praxis informellen Lernens hat der Vorsitzende des Vereins Schulbildung in Familieninitiative zusammen mit seiner Frau, der Dipl.-Kultur Pädagogin Stephanie Edel vielfältige Erfahrungen mit den Auswirkungen schulfreier Bildung Minderjähriger gemacht. Die schulpflichtigen seiner zusammen fünf Kinder besuchen heute ein von der Schulministerin für individuelle Förderung ausgezeichnetes Gymnasium in NRW.
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Ich frage mich, ob das für Musels auch gilt, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken wollen.
Das wär doch mal ein echter Fortschritt.
Dann würden sie wenigstens nicht zu Rütli Borats erzogen
Die Abschaffung der Schulpflicht steht ganz oben auf meiner Agenda. Nie wieder Lebensborn.
Die staatliche, vergesellschaftliche Erziehung ist einer der ersten Schritte in einen totalitären Staat.
@ Hombre
Was hat Schulpflicht bzw. Schule überhaupt mit Lebensborn zu tun ?
Ich glaube Dir ist nicht ganz klar um was es sich da gehandelt hat oder Du bringst da etwas ganz gehörig durcheinander.
Ist es denn den Kindern gegenüber verantwortungsvoll, sich so gegen die Gesellschaft zu stemmen? Irgendwann müssen auch sie lernen, sich an Regeln zu halten und ob es ihnen dann einfacher fallen wird, bezweifle ich sehr. Die Entscheidung zum Auswandern hätte die Familie treffen müssen, bevor das erste Kind im schulfähigen alter war. Ich jedenfall habe keinerlei Verständniss für die Eltern sondern lediglich Mitleid mit den Kindern.
Man man man, ich hab in meinem Leben noch was anderes wie CDU/CSU mit der ersten Stimme gewählt, aber was ich auf eurer Seite hier so lesen muss macht mir ja fast schon Angst.
Sehr professionell finde ich ja die vielen verweise auf die Bild (bzw. dessen türkisches Pondon)
Das es hier die NPD nicht als Hauptsponsor auftretet wundert mich grad noch.
Naja getreu dem Artikel 5 unseres Grundgesetzen könnt ihr wegen mir hier schön weiter machen.
Auf eine globalisierte Welt und das Zusammenleben aller Kulturen dieser Welt !
… noch nie was anderes …
Sorry, an dieser Stelle muss ich eine andere Position als PI beziehen. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass Eltern kein „Homeschooling“ betreiben dürfen. Man stelle sich doch nur mal Eltern vor, die fundamentalistische Muslime, Neonazis, Angehörige einer Sekte o. ä. sind: Wollen wir deren Kinder wirklich dem verhängnisvollen Einfluss des Elternhauses alleine überlassen? Menschen wie Seyran Ates sagen doch deutlich, dass es vor allem die deutsche Schule war, die sie entgegen der traditionellen und rückwärtsgewandten Erziehung zu Hause zu modernen Menschen gemacht hat!
OT:
Wer es noch nicht getan hat, unterzeichne bitte diese Petition an den Deutschen Bundestag.
Wohl auch dank PI mit bisher gut 1300 Unterschriften wohl die am meisten unterstützte Petition in der Geschichte der BRD.
Was an Rechtsänderung beantragt wird, ist zwar geltendes Recht. Aber da gibt es ja (nicht nur hier) eindeutige „Vollzugsdefizite“.
Worum es geht, kommt in der Begründung zum Ausdruck und sollte von uns unterstützt werden.
Wer das nicht mitunterschreibt, ist für mich nichts weiter als ein verantwortungsloser Schwätzer, zu faul, auch nur die wenigen Möglichkeiten zu nutzen, die die Verfassung der Artikulation des Volkswillens läßt.
Hier gehts zur Unterschrift
„Ich halte es für sehr sinnvoll, dass Eltern kein “Homeschooling” betreiben dürfen.“
A) Hast Du Kinder in unserem extrem ideologisierten und sexistischen Schulsystem?
B) Wieso willst Du eine anerkannt gute Sache verbieten?
C) Wer hat denn die Verantwortung für seine Kinder?
D)Wenn ich Deinen Quark lese und dabei daran denke, daß meine Tochter mir „gestand“, daß „Schlampe“ eine eher harmlose Verbalinjurie ist, der sie täglich ausgesetzt ist, würde ich Dir gerne in die Fresse hauen.
den heimunterricht zu erlauben, bedeutet nichts anderes, als daß islamische eltern ihre kinder entweder direkt von abgesandten von koranschulen unterrichten lassen und sie, also die kinder, vor 16 / 18 jahren gar nicht mit unserer kultur in kontakt kommen oder die mädchen überhaupt keine bildung abbekommen, mal abgesehen von der, die sie für kochen, putzen, kinder kriegen brauchen.
101% pro absolute schulpflicht – und zwar für alle in allen fächern!
Staatliche Schule heißt nicht nur Ausbildung im Sinne und zum Nutzen des Staates, weshalb sie eigentlich mal eingeführt wurde.
Wo und wie soll ein Kind das Zusammenleben mit anderen Menschen erfahren und erlernen, wenn nicht in der öffentlichen Schule?
Wenn durchaus geeignete Eltern die Bildung ihrer Kinder im eigenen Haus betreiben, was kommt denn dabei heraus?
Vielleicht sehr gut geschulte, aber für das Leben untaugliche „Spitzenprodukte“.
Davon haben wir schon genug.
Ach Andy, die gehen nach der Schule in die Koranschule, oder haben gar durch Rot/Grün in Berlin den dollsten Islam/Koranunterricht(hinter verschlossenen Türen).
Kinder von Muslimen werden weitgehendst zu Rütli Borats erzogen. Genauer gesagt werden sie zu jugendlichen Gewalttätern gegenüber Nichtmuslimen erzogen.
Solange das nicht thematisiert wird, ist alles für die Katz.
Übrigens könnte der mögliche Hausunterricht z.B.in Dänemark das kleine Land retten.Da werden lauter kleine Holger Danskes gestärkt.
Wir haben durch einen Deutschen-ulfkotteangsthasen erstmal Holger Danske behindert, und wir verjagen ja auch die Eltern, die mit ihren Kindern einfach keiner Pflicht unterliegen wollen.
Hier nochmal die kurze hoffnungsfrohe Zeit, wo wir dachten, dass wir ganz frei für unsere Grund-und Freiheitsrechte demonstrieren könnten:
http://www.gruene-pest.com/showthread.php?t=238948
Enkel
Sexualkunde eingeschlossen?
Die Vorzüge von z.B. Analverkehr werden in NRW’s Realschulen in der 5. Klasse gepriesen.
Immer noch so begeistert?
@ boanerges:
Deine verbalen Gewaltausbrüche („in die Fresse hauen“) tragen eher dazu bei, meine bereits geäußerte Ansicht zu bestätigen, wonach manche Menschen auf gar keinen Fall den alleinigen prägenden Einfluss für ihre Kinder darstellen sollten. ;)))
So, und jetzt wieder beruhigen, dann können wir auch gerne darüber diskutieren…
@ boanerges:
„Sexualkunde eingeschlossen?“
Wurde hier nicht die ganze Zeit auf Muslime geschimpft, die ihre Kinder vom Sexualkundeunterricht befreien lassen wollen ?!?
@baden44
da ist was dran, aber meistens haben diese Eltern ziemlich viele Kinder, die sich auch gegenseitig erziehen. In anderen Ländern wurde das bis jetzt ziemlich locker gehandhabt, indem jeder zuhause die Kinder erziehen konnte (abgenommene Abschlüsse gibts auch),dazu kamen diese Kinder fast immer in Sport und Musikvereinen oder Sonstiges mit anderen Kindern zusammen. Es war halt sozusagen nichts Außergewöhnliches, was es bei uns immer ist.
Diese Eltern haben ihre Kinder ja auch dahingehend erziehen müssen, dass sie später im Leben bestehen können.
@11: nicht böse gemeint, aber da hätt ich gerne nen beleg für – kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. mal abgesehen davon, daß ich auch sexualkundeunterricht für wichtig halte. ob man da jetzt über praktiken reden muß, steht auf nem ganz anderem blatt.
ich bleibe dabei: die schule leistet einen, wenn nicht den wichtigsten beitrag um ausländische kinder zu integrieren! das gilt ja nicht nur für muslime, sondern für alle ausländer und spätaussiedler. wo sollen sie denn sonst unsere sprache lernen, wenn die eltern nur gebrochen deutsch sprechen?
wenn deine kinder angegriffen werden, tut mir das allerdings sehr leid! was sagen die lehrer dazu?!
#11 boanerges. Ist das dein Ernst?
Liebe Schulzwangapologeten,
bei aller Furcht vor dem Mohammedanismus sollte man nicht in den Fehler dieser bedauernswerten Menschen verfallen und so grobschlächtig argumentieren wie die Hörigen unser aller „Religion-des-Friedens“.
Das eine ist die Schul- bzw. Unterrichtspflicht und das andere der Schulzwang. Letzterer wurde von den nationalen Sozialisten recht bald nach der Machtergreifung eingeführt (dreimal dürfen Sie raten weshalb …) und von den postnazistischen Sozialisten im beiden Teilen des Nachkriegsdeutschlands nie wieder aufgegeben (sooo schlecht war ja nicht alles unter Hitler … man denke nur an die Autobahn und so …).
Halbwegs normale Staaten schreiben eine Unterrichtspflicht vor. Das bedeutet, daß Kinder nicht unbedingt in Staatschulen unterrichtet werden müssen, bei häuslichem oder sonstwie geartetem privaten Unterricht ihren Kenntnisstand aber in jährlichen Prüfungen vor einer offiziellen Pädagogenkomission unter Beweis stellen müssen.
Würde man sich in diesem unglücklichen Land auf diese Lösung einigen können, wäre viel für die Bildungsvielfalt, die individuelle Förderung von Kindern und ihren persönlichen Begabungen gewonnen und der gefürchteten Indoktrinierung bzw. gesteuerten Verblödung durch Mohammedanerunterrricht wäre ein Riegel vorgeschoben.
Aber Rationalität, Augenmaß und Sachlichkeit darf man von quasitotalitären Dünnbrettbohren und ihren Satelliten eben nicht erwarten.
Das ist noch so ein Grund, ziemlich weit oben auf der Liste, warum junge Familien mit Kindern das Weite suchen.
Da sieht man die Obrigkeitshoerigkeit der Deutschen in Reinkultur: Der anonyme Staat weiss was besser fuer meine Kinder ist, als die liebenden sorgenden Eltern.
Natuerlich gibt es auch Ausnahmen und natuerlich kann man auch homeschooling vom Staate her mit Pruefungen versehen…aber dass das grundsaetzliche Recht verweigert wird ist staatliche Tyrannei in den eigenen 4 Waenden.
Die Lehrpläne für die einzelnen Fächer sind ja kein Geheimnis. Oft kann man sie sich auf den Websites der einzelnen Kultusministerien herunterladen. Ich bin zu jeder Wette bereit, dass im Lehrplan für das Fach Biologie in NRW für die 5. Klasse das Wort „Analverkehr“ noch nicht einmal vorkommt. Ich tippe also eher darauf, dass es sich um einen Einzelfall handelt, also ein nicht gerade sensibler und kompetenter Lehrer meinte, so eine Aussage tätigen zu müssen. Da hilft nur: Beschwere bei der Schulleitung.
@ 14, Jutta
Es wäre schön, „allein mir fehlt der Glaube“.
Und wozu etwas über Bord werfen, was sich im Großen und Ganzen doch seit ein paar Jährchen bewährt hat?
Nur um was umzukrempeln?
@novalis78: ich bin tatsächlich der überzeugung, daß in einer gehörigen anzahl der fälle „der anonyme staat“ besser weiß, was für die kinder gut / sinnvoll ist, als die jeweiligen eltern. evtl weil die eltern extremisten sind oder schlichtweg so intelligenzmäßig begrenzt, daß sie nur ihren kindern weitergeben, was sie meinen, daß wichtig für sie ist.
Ich gehe jetzt schlafen, möchte aber anmerken, dass ich durchaus in der Lage war, meine Position (= Schulpflicht ist etwas Sinnvolles), die man zwar sicher nicht teilen muss, die aber andererseits nun auch nicht unbedingt radikal ist, heute abend darzustellen, ohne aggressiv oder ausfällig zu werden.
Es ist schon witzig, dass gerade diejenigen Kommentatoren, die auf den schlimmen Einfluss der Schule schimpfen, hier in dieser Diskussion selbst nicht unbedingt als Vorbild für Kinder dienen konnten.
Felix, Adenauer, Rabase
ich bitte Dich um Vergebung für meine Entgleisung. Ich habe sechs Kinder, davon vier in der Zwangsbeschulung. Das mit dem Analverkehr war nicht nur eine Aussage einer Lehrkraft, sondern Bestandteil einer Broschüre, die meine älteste Tochter vor 3 Jahren nachhause brachte, es waren also min. ca. 30 Schüler betroffen. Wir haben den Fall in der Schule angesprochen, was eine Entschuldigung erbrachte, weil man uns nicht (wie gesetzlich vorgesehen) vorher informiert hatte. Der Sachverhalt selbst wurde aber nicht als pädagogisch schädlich thematisiert. Ich versuche, noch ein Exemplar dieser Broschüre aufzutreiben, wir haben es damals sofort entsorgt.
Ich hoffe, daß ich mich nicht vollkommen als Erzieher meiner Kinder durch meine unglückselige und vorschnelle Ausdrucksweise disqualifiziert habe. Denn ich bleibe dabei, die Eltern sind verantwortlich für das Wohlergehen ihrer Kinder, in jeder Hinsicht, niemals ein außerfamiliäres Organ.
Eine intensivere Auseinandersetzung mit dem kaum geänderten und übernommenen Reichsschulgesetz von 1933 scheint mir angezeigt. Laßt bitt Bismarck hierbei aus dem Spiel, denn hat nur von Pietisten (Francke) angestoßene Schulideen übernommen. Auch war der damalige Lehrkörper sicherlich von anderen Zielen ergriffen als der heutige.
Die Frage ist doch ganz einfach. Würde eine Schulausbildung zu Hause die Situation verschlimmern? Nein. Viele fordern mehr Staat. Was hat mehr Staat gebracht? Wir stehen kurz vor der Übernahme durch Moslemfaschisten.
@ 17, Bohemund
Ihre … Äußerungen beleuchten in der Tat ein Problem unseres Schulsystems, nämlich die mangelnde Allgemeinbildung der meisten Schulabgänger.
Die Schulpflicht wurde in den früher bestehenden deutschen Teilstaaten durch die jeweiligen Herrscher eingeführt, mal früher, mal später.
Das Deutsche Reich, egal welcher Couleur, hat diese Schulpflicht übernommen und weiterentwickelt.
Sonst nichts.
Noch eine Anmerkung:
Wer von den Schulpflichtsbefürwortern hat wirklich Kinder in diesem System. Und entsprechend demütigende Erfahrungen mit eben diesem System gemacht. Ich habe den Verdacht, daß es oft Hädonisten sind, die sich ein Urteil über Dinge bilden, die zu groß für sie sind.
@#17 Bohemund (13. Jan 2008 00:05)
Völlig richtig.
Es gibt KEINEN Grund in einer freien Gesellschaft für die Schulpflicht. Auch ohne Unterrichtzwang gibt es keine Grundlage für die Aussage, dass Eltern ihre Kinder nicht unterrichten oder nicht in die Schule schicken. Ein interessantes Freiluftexperiment läuft gerade in China. In den Wanderarbeitersiedlungen um Peking herum gehen ALLE Kinder dieser armen Wanderarbeiter zur Schule, obwohl diese von den Eltern komplett finanziert werden.
Hierzu: http://www.ef-magazin.de/ef78-kantelhardt-wanderarbeiter.pdf
Keine Eltern können es sich leisten den Kindern, keine Bildung zukommen zulassen.
Es ist bloß die Frage, wer die Erziehungsrichtlinien bestimmt. Das Bundesverfassungsgericht hat den staatlichen Erziehungsauftrag (nicht Bildungsauftrag) der Schule als gleichrangig mit dem elterlichem Erziehungsrecht festgestellt. In den Schulen gilt: erst der Erziehungsauftrag dann erst der Bildungsauftrag.
Ich habe selbst Kinder in der Schule – da muss ich euch sagen: die Realität ist absurder als jede Fantasie.
Wer die Schulpflicht fordert, der arbeitet dem totalitärem Staat in die Hände.
Schulpflicht ist wichtig für die Sozialisation. Ist bestimmt nicht gut, wenn man den ganzen Tag nur zu Hause hockt und alles mit seiner Mutter bespricht anstatt zu lernen in einer Klasse zu diskutieren.
@boanerges: ich hab tatsächlich noch keine kinder, aber in nicht all zu ferner zukunft bin ich der, der die kinder unterrichtet
mein problem an der geschichte ist doch: WENN man einem erlaubt (zum beispiel ihnen) seine kinder daheim zu unterrichten, dann muß man es allen erlauben. und schon haben wir das problem, welches ich oben angesprochen habe. wie würde es in deutschland ablaufen: irgendeine behörde erlaubt dem einem seine kinder daheim zu unterrichten, dem anderen verbietet sie es berechtigterweise – der klagt sich durch alle instanzen und schon hockt klein ali in der koranschule und mandy und maik mit „ai“ brauchen keine zweite fremdsprache, weil – ja so eine begründung habe ich wirklich schonmal gehört – „man in unserer familie schon immer mit den händen gearbeitet hat und du als mein sohn das auch machst! da brauch man kein latein!“ – na herzlichen glückwunsch!
@ 26
„Hedonisten“, merkst endlich was?
Adenauer
ich erkenne die Problematik des Zweiklassenrechts in dieser Causa, doch was soll’s, wir sind nicht alle gleich, Latein und Griechisch könnte ich meinen Kindern selbst beibringen, aber Arabisch könnten die Muslime ihre Kinder in aller Regel nicht lehren. Wir müssen unterscheiden, denn wir sind verschieden. Mit meinen Händen arbeite ich dennoch, ohne daß es mich je einen Zacken aus der Krone gekostet hätte.
Laßt doch uns Eltern die Freiheit, das, was wir als opportun für unsere Kinder erachten, auch durchzuführen. Wir sind gerne bereit, uns staatlichen Prüfungen zu stellen.
PS: Ich kenne die Smileys nicht genau, ist Deiner hämisch?
Baden,
was irritiert Dich?
Ich habe transkribiert von gr. hädonä = Vergnügen, Lust usw.
Die Schreibweise „Hedonist“ ist nicht korrekt.
@31: nee, hämisch ist des sicher nicht gemeint! versteh eh nicht warum sich hier welche angiften. man hat halt verschiedene meinungen, aber dennoch kann man ja sachlich bleiben. ich hätte auch einfach *lach* schreiben können.
zurück zum thema: sehe ich das richtig, daß sie das recht des daheimunterrichtens auch npd-funktionären und islamisten zugestehen würden? ich mein, was aus diesem armen kindern wird, ist dann an den berühmten fünf fingern abzuzählen…
„transskribiert“
33 Adenauer
im Zweifelsfalle, ja. Was machen denn die Schulen (etliche Privatschulen ausgenommen) besser als NPD und IGMG und Konsorten? Du darfst nicht vergessen, daß es immer noch eine große rel. finanzstarke bürgerliche Mitte gibt, die auch Privatlehrer finanzieren könnte und auch will. Du würdest als guter Lehrer sicherlich Dein Auskommen haben. Verzeih‘ mir, aber ich verharre beim Du, weil mir ‚mal jemand erklärte, das „Sie“ sei im Internet nicht Gepflogenheit und verpönt. Ich halte es gewöhnlich auch eher mit dem „Sie“.
Wenn man private Koranschulen verbieten will, muss man private Koranschulen verbieten und keinen Deut mehr. Man könnte den Heimunterricht auch auf Probe bewilligen und Kontrollen durchführen.
Übrigens gefährdet es das Kindeswohl viel eher, wenn muslimische Eltern ihren Kindern bis zur Einschulung kein Wort Deutsch beibringen, wenn sie ihre Kinder von Biologie und Sport abmelden und türkisch statt deutsch sozialisieren. Wenn ein in D geborenes Kind bei der Einschulung kein Wort Deutsch kann, müsste das Jugendamt in jedem einzelnen Fall sofort einschreiten.
Praktisch macht das keinen Sinn, weil man für tausende muslimische Kinder nicht genügend viele Pflegeeltern hätte. In welcher Sprache sollten sie sich auch verständigen? Was sollten Pflegeeltern auch tun, wenn eine Hundertschaft von Glaubensbrüdern vor der Tür steht, um das Kind auf eigene Faust zurückzuholen?
ach, mir ist egal, ob „du“ oder „sie“. mit ende zwanzig bin ich noch jung genug für „du“ *g*
mir geht´s nicht darum, daß ich mir um mein auskommen sorge. man weiß ja eh nie wo´s einem im leben hinverschlägt (schule, verlag, aus- und weiterbildung in einem unternehem, uni etc).
ich seh nur, daß meine nachbarn (spätaussiedler) sehr schlecht deutsch sprechen während die kinder perfekt deutsch sprechen – dank der schule. anderes beispiel: der kleine moslem hat nie anderes gelernt, als daß der vater / der clanchef / der mullah / allah entscheidet was moralisch richtig, was gut / böse ist. er wird ohne die schule niemals kants „kategorischen imperativ“ kennenlernen, niemals verstehen, daß die vernuft und das eigene gewissen entscheidend für das eigene tun sein muß. DAS sind extrem wichtige werte für unsere gesellschaft, die u. u. dann große teile unserer gesellschaft nicht erreichen könnten, was extremen sprengstoff birgt.
Etwas OT, aber durchaus erhellend im Kontext:
Die Zentralinstanz für die Deutschen Heimschulen und die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten hatte ihren Sitz in Berlin. Die Leitung lag in den Händen des Inspekteurs SS-Obergruppenführer Heißmeyer, der Adolf Hitler unmittelbar unterstellt war. Als Verbindungsglied zwischen Zentralinstanz und Schulen fungierte ein „Beauftragter für Deutsche Heimschulen“, der vom jeweiligen Gauleiter bestellt wurde. Dieser wirkte u.a. bei der Auswahl der Leiter und Erzieher der Heimschulen mit. Noch am 1.10.1942 schrieb der Leiter der Partei-Kanzlei, Martin Bormann, dass der weitere Ausbau der Heimschulen zwingend erforderlich sei. In der Anordnung A 70/42 führte er u.a. aus: „Darüber hinaus sollen gemäß Anordnung des Führers die Heimschulen künftig ein Mittel zur Verwirklichung des totalen staatlichen Erziehungsanspruches werden. Wir müssen also so viele Heimschulen schaffen, daß die in konfessionell ausgerichteten Internaten erzogenen Kinder auf Heimschulen weiter erzogen werden können“.
Quelle: http://home.arcor.de/heimatkunde_iburg/Heimschule.pdf
@ Adenauer
„. er wird ohne die schule niemals kants “kategorischen imperativ” kennenlernen, niemals verstehen, daß die vernuft und das eigene gewissen entscheidend für das eigene tun sein muß.“
Und du meinst das ein Integrationsunwilliger Moslem soetwas in der Deutschen Schule Lernt ?
Ich wage es zu bezweifeln.
#29 Hombre (13. Jan 2008 00:39)
@#17 Bohemund (13. Jan 2008 00:05)
Exakt!
Und weil das so schoen klingt, nochmal:
und
Ich bin ebenfalls der Ueberzeugung, dass Leute die vom Schulzwang ueberzeugt sind, nur Hunde zuhause haben, aber keine Kinder…oder, ev. sich Bohne interessieren was ihre Kinder in der Schule hoeren und erleben „muessen“ (autsch, die koennen nicht weg!) oder vielleicht sogar noch die linken Staatsdogmen 100% intus haben und es als Bereicherung verstehen, wenn ihre Kinder physisch und seelisch maltretiert werden. Sorry, dass ist wirklich das letzte.
Wir sind vor einem Jahr aus DE weg, meine Kinder sind noch sehr jung, aber genau diese Diskussion hatte ich desoefteren mit meinen Deutschen Arbeitskollegen. Das wollte ich mir mit Behoerden dann garantiert nicht antun muessen. Diese irre Ansicht „Staat ist besser als Elternhaus“ zeigt entweder wie tief (die Vorstellung von der?) die Familie als Kern der Gesellschaft gesunken ist oder wie unglaublich fest und ungebrochen der sozialistische Wahn das Land im Griff hat. Mit Vernunft hat die komplette Ablehnung, ja gar Verfolgung (siehe Artikel) von einer der unterrichts!!pflicht ja nachkommenden Familien nichts mehr zu tun.
Wieso geht das in Oesterreich und anderen Laendern ohne Probleme?
Wie hier neulich zu sehen war schicken moslemische Familien Ihre Kinder soundso nachmittags zur Koranschule.
Aber eventuell haetten wir mit einer ordentlichen Anzahl heimgeschulter Kinder intelligentere Politiker oder Medienvertreter hervorgebracht – na ja, hier beisst sich die Katze in den Schwanz -> sozialistische Einheitsschule -> sozialistischer Medienbrei -> alle jubeln wenn Sozpaeds die Regierungsgeschaefte leiten.
Wann immer ich an die Begegnungen mit Heimgeschulten denken muss, frage ich mich, was ich sonst noch haette lernen und entdecken koennen, wenn ich nicht durch dieses groteske Schulsystem gewaelzt worden waere. Da wurde soviel wertvolle Lebenszeit verplempert…ha! und das war noch in den guten Zeiten.
Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin in einem sozialen Brennpunkt.
Wenn sie die Vorgaben ihrer pädagogischen Ausbildung befolgen würde, könnte sie nach drei Tagen nach Hause gehen.
Die Theoretiker an ihren Schreibtischen, wissen nicht wovon sie reden.
Ihr dummes Sozialgesülze funktioniert nur in Diskussionen bei einem Glas Rotwein in der Toscana.
Ich stimme „Adenauers Enkel“ zu. Und bin in diesem Punkt mit der PI-Meinung der Redakteure nicht konform. In meiner Nachbarstadt gibt es Schulverweigerer (Baptisten). Wegen Sexualkundeunterricht. Jetzt (harmlose) Baptisten, morgen Moslems. Und das Bildungsniveau sinkt senkrecht nach unten.
Gerade noch sooo viel Begeisterung über Pi und nun das !
Eltern, die ihre Kinder dem staatlichen Schulwesen entziehen, dürfen hier kein forum haben und keine Unterstützer suchen. Man darf Desintegration nicht unterstützen. Auf keiner Seite ! Wehret den Anfängen !
Für mich als juristischen Laien stellt sich da die Frage ob man auf der Grundlage keine Anzeige gegen Schulschwänzer stellen kann.
Ist zufällig jemand mit Fachkenntnis da der dazu was sagen kann?
Maxi, bei Ihnen hat die Schulausbildung offensichtlich versagt, es heißt „Pendant“ und nicht „Pondon“. Ansonsten, grundsätzlich ist der verpflichtende Schulgang zu unterstützen. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung ( ich besuche noch die zehnte Klasse ), dass man ihn sich eigentlich sparen könnte und sogar sollte, die linksideologische Konnotation in allen Unterrichtsbestandteilen ist unüberhörbar, für geübte Ohren jedenfalls. Im Religionsunterricht erfahren wir zum Beispiel dass Bush ein Arschloch ist. Und das jede Unterrichtsstunde mindestens ein Mal. In Erdkunde (Geographie) sollte ich einmal die „fünf Säulen des Islam“ der Klasse vortragen, wobei ich einleitend anmerkte dass der Islam ansonsten geopolitisch aber auch heimisch das Problem überhaupt ist . Als ich abschließend den Koran zitierte und meinte er wäre die Manifestation des menschlichen Bösen, wart mir vorgehalten sowas stünde in der Bibel auch. Es ist noch anzumerken dass ich eine christliche Schule besuche, ein sogenanntes „Ökumenisches Domgymnasium“. In Sozialkunde diskutieren die Schülerchen dann, teilweise in Punker-Bekleidung gehüllt, was man denn gegen den Wahlkampf der NPD unternehmen könnte. Und so weiter, und so fort. Aber ein Goethe-Gedicht kann an der gesamten Schule niemand aufsagen, die zehn Gebote kriegen nur die Wenigsten zusammen. Das klügste Mädchen ist eine Pfarrerstochter, das dümmste auch. Es gibt noch die Möglichkeit einer Fernbildung, wo die Schüler nur zur staatlicher Abnhame ihrer Fähigkeiten einer Prüfung ablegen müssen, das wäre auch eine Lösung für Eltern die zuviel Zeit haben.
#43 Steppenwolf (13. Jan 2008 02:47)
Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin in einem sozialen Brennpunkt.
Wenn sie die Vorgaben ihrer pädagogischen Ausbildung befolgen würde, könnte sie nach drei Tagen nach Hause gehen.
Die Theoretiker an ihren Schreibtischen, wissen nicht wovon sie reden.
Ihr dummes Sozialgesülze funktioniert nur in Diskussionen bei einem Glas Rotwein in der Toscana.
Auf den Punkt gebracht. Diese aktuelle Diskussion um die Abschaffung der Schulpflicht wird von den Liberalen geführt und ist das direkte Ergebnis liberaler Politik:
Erst hat man den Staat wehrlos gemacht, indem man viel zu viele gewalttätige und unbeschulbare Migranten in die Schulen gelassen hat, dann hat man die Lehrer sprachlos gemacht in dem man den „Kampf gegen Rechts“ erfand. Es ist doch kein Zufall, dass sich die Liberalen gegen jede Kritik an den Zuständen erheben. Jede Kritik an den Zuständen verbot sich, die MSM waren gnadenlos. Dann sank das Niveau dermaßen, dass man praktisch keine andere Wahl mehr hat als seine Kinder zu Hause zu unterrichten.
Meiner Meinung nach war das ein ziemlich fieser Plan der Liberalen: Erst die Sozialkassen fluten und damit alle staatlichen Strukturen zerstören, dabei Diskussionsverbote durchsetzen, dann sich zurückziehen und die Opfer alleine lassen.
Genützt hat es wenigen, geschadet vielen, übrigens auch den Ausländern.
Und die Opfer haben keine Partei, die ihnen helfen würde. Alles rechts von der CDU wurde unterwandert und/oder zog Gestalten an, die unwählbar waren und sind. Einzig Bayern hat noch etwas demokratisches rechts der CDU.
Die einzige Lösung die ich sehe ist konsequent CDU zu wählen. Wenn es gelingt dauerhaft eine CDU-Herrschaft aufzubauen, wird sie die politische Mitte nach rechts verschieben.
Bis dahin müssen wir wohl mit Menschen leben, die tatsächlich die Schulpflicht abschaffen wollen.
@ boanerges:
In Ordnung… das mit der Broschüre ist in der Tat seltsam. Ich kenne nur die üblichen Schulbücher, die meiner Meinung nach völlig harmlos sind. Was auch nicht überrascht, wenn man weiß, durch wie viele „Stationen“ ein neues Schulbuch erst einmal gehen muss, bevor es für ein Bundesland genehmigt wird. Da sind dann üblicherweise auch Vertreter der Kirchen mit ihm Spiel.
Ich habe Einblicke in das deutsche Schulsystem, deren Art ich jetzt nicht näher beschreiben möchte. Ich möchte aber an eins erinnern. Im Zusammenhang mit Islamkritik werden hier ja bestimmte Verhaltensweisen kritisiert. Und dazu kann ich nur sagen: Wer es schlecht findet, wenn Kinder vom Sexualkundeunterricht, vom Sportunterricht und von Klassenfahren abgemeldet werden, der kann es logischerweise auch nicht gut finden, wenn Kinder vom *gesamten* Unterricht in der Schule abgemeldet werden. Das ist nur konsequent. Andernfalls würde die Kritik an Muslimen, die die genannten Dinge tun, extrem unglaubwürdig.
@ nocheiner:
„Für mich als juristischen Laien stellt sich da die Frage ob man auf der Grundlage keine Anzeige gegen Schulschwänzer stellen kann.“
Natürlich kann man. Es gibt Fälle, wo Eltern eine Befreiung vom Sexualkundeunterricht beantragt haben und die Schulleitung dies abgelehnt hat. Als die Eltern daraufhin ihr Kind an entsprechenden Unterrichtstagen trotzdem zu Hause gelassen haben, wurde Anzeige gestellt, die Eltern erhielten einen Bußgeldbescheid.
Einfaches Modell für Muslime:
Kindergeld ist zurückzuzahlen, wenn die Kinder bei Einschulungsalter kein deutsch sprechen können.
Jetzt (harmlose) Baptisten, morgen Moslems.
Damit bringst Du – vermutlich ohne es zu wollen – auf den Punkt, wozu Moslems in unseren Ländern gut sind und warum unsere Eliten sie so dringend haben wollen und hätscheln:
Sie sind ein Völkchen nach Geschmack der Totalitaristen (damit meine ich NICHT Dich und auch keinen der anderen hier). Man kann sie wunderbar als Schreckgespenst für alle Freiheitseinschränkungen nutzen. Und da sie kein erfundenes Schreckgespenst sind sondern ein echtes, kann man diese Freiheitseinschränkungen dem Volk auch verkaufen.
(Es ist nicht nur das, es ist z.B.auch der Terror, Antidiskriminierungsgesetze etc.)
Kinder aus Homeschooling sind nach Erfahrungen aus Ländern, in denen das möglich ist, nicht ungebildeter als staatsbeschulte. Im Gegenteil.
Aber ich habe jegliche Hoffnung aufgegeben, dass Homeschooling in Deutschland möglich ist, wahrscheinlich wäre es auch ohne Moslems nicht mehrheitsfähig.
Der deutsche Freiheitsbegriff impliziert leider keine Sorge vor einem starken Staat und seiner Indoktrination sondern die Sorge vor Individuen, die man mit einem starken besserwissenden Staat davon abhalten muss, Kindern „falsche Ideen“ einzupflanzen.
Vor kurzem habe ich eine Grundschullehrerin mit ihrer zweiten Klasse aus einer Moschee in einem türkischen Kulturverein herauskommen sehen.
Ich sprach sie an und fragte sie, ob sie denn wüsste, was der Islam sei. „Man müsse sich doch austauschen, und das sei im Lehrplan beschlossen,“ antwortete sie.
Tja, was nun?
Ich konnte ihr noch schnell eine „Bedrohte Freiheit“ zustecken und sie inständig bitten, das zu lesen, insbesondere die Hinführung:
http://buergerbewegungen.de/bedrohtefreiheit.pdf
Meine Kinder mussten das nicht aushalten.
Ich bin selbst Moslem und finde es Skandal das mein Kinder mit deutsche Mädchen ohne Kopftuch zusammen in Schule gehen müssen. In Anatolien mein Eltern haben mich auch unterrichtet zu Haus, warum ist das in Deutschland nicht möglich? Deutschland muß Gesetz ändern, damit ich meine Kind muslimisch erziehen kann!
@schnuffelchen
TROLL dich
Überlegt euch Folgendes:
Woher kommt die feste politische Meinung und Einstellung der deutschen Kinder, obwohl diese weder Zeitung lesen noch Nachrichten gucken? Woher kommt der Konsens der jungen Leute zu vielen Themen, die wir hier als falsch oder gar gefährlich ansehen? Woher kommt der politische Aberglaube, den wir hier zurecht kritisieren, obwohl die Eltern der Kinder mit ihren Sprößlingen keine 2 Minuten am Tag sprechen?
Mich selbst kostet es paar Stunden pro Woche, um den gröbsten Mist richtig zu stellen, der meinen Kindern in der Schule an politischem Gedankengut eingetrichtert wird.
Ich bin selbst kein Freund des Homescholings. Es geht nur darum, dass die Eltern – und NUR die Eltern – für die Erziehung der eigenen Kinder verantwortlich sein dürfen und müssen.
Bedenkt noch etwas: Wenn die demographische Entwicklung so weitergeht, dann stellen die Mohammedaner schon bald die Mehrheit in allen Schulen hier. Was meinst ihr, nach welchen Grundsätzen der Staat die „weltanschauliche Unterweisung“ dann gestaltet? Nach euren?
@ Hombre:
„Woher kommt die feste politische Meinung und Einstellung der deutschen Kinder, obwohl diese weder Zeitung lesen noch Nachrichten gucken?“
Ich habe nun wirklich *extrem* viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun und komme zu dem Schluss, dass die meisten gar keine politische Meinung oder Einstellung haben und ein sehr großer Teil zumindest keine angepasste.
„Es geht nur darum, dass die Eltern – und NUR die Eltern – für die Erziehung der eigenen Kinder verantwortlich sein dürfen und müssen.“
Gerade das halte ich für absolut falsch. Man muss nämlich keine, absolut keine Kompetenz besitzen, um Eltern werden zu dürfen. Alle Kinder mit merkwürdigen Ansichten, die ich kennengelernt hatte – ja, auch Rassimsus, Antisemitismus, Antiamerikanismus, Sexismus, Schwulenhass – , hatten die zu 80% aus dem Elternhaus.
„Was meinst ihr, nach welchen Grundsätzen der Staat die “weltanschauliche Unterweisung” dann gestaltet?“
Unsinn. Es unterrichtet nicht „der Staat“, es unterrichten Lehrer. Die gehören den verschiedensten Parteien an, sind Christen oder Atheisten, Männer oder Frauen, liberal, konservativ oder sozialdemokratisch, bei der GEW oder beim Philologenverband, lehnen das Kopftuchverbot ab oder befürworten es, lehnen Studiengebühren ab oder befürworten sie, halten das Zentrum gegen Vertreibungen für eine schreckliche oder für eine tolle Idee, betreiben „Israelkritik“ oder sind begeisterte „Israelverteidiger“, regen sich über Asylbetrug auf oder eben nicht…
Kurz und gut: Die Lehrerschaft ist einfach ein Spiegel der Gesellschaft und völlig heterogen. Die Leute, mit denen sich Lehrer am meisten zoffen, sind andere Lehrer.
#57 felix7
Hier wage ich, Ihnen zu widersprechen. Zumindest was meine Erfahrung angeht sind viele Lehrer schon eher mitte-links bis links, aber es gibt natürlich auch Ausnahmen. Ansonsten stimme ich Ihnen zu. Denn wie Sie richtig sagen: Vater oder Mutter werden setzt keinerlei Kompetenz voraus, keinerlei Bildung. Selbstverständlich, und das will ich ausdrücklich betonen, will ich hier niemanden persönlich angreifen, aber nach welchen Kriterien will man entscheiden, wer für Heimunterricht in Frage kommt und wer nicht?
Ich bezweifle nicht, dass in unserem Schulsystem vieles im Argen liegt, aber es wäre meiner Meinung nach sinnvoller, diese Mängel zu beseitigen als die Schulpflicht per se in Frage zu stellen.
Eltern werden setzt natürlich keine Bildung voraus.
Das Recht zu bekommeen, Homeschooling betreiben zu dürfen, hingegen schon. Das darf ja nicht jeder Depp.
Und das Bedürfnis, Homeschooling zu betreiben, setzt ein gewisses Engagement voraus – auch einen Mangel an Faulheit.
Damit wären Assis zu 100% und Mohammedaner/innen zu fast 100% schon mal raus.
@ fenris:
„Zumindest was meine Erfahrung angeht sind viele Lehrer schon eher mitte-links bis links, aber es gibt natürlich auch Ausnahmen.“
Nun ja. Ich habe jetzt keine Statistiken zur Hand, der persönliche Eindruck (sowohl Ihrer als auch meiner) kann natürlich täuschen.
Aber der politisch eindeutig konservativ ausgerichtete Philologenverband hat 89 000 Mitglieder. Dem stehen 252 000 Mitglieder der linken „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ (GEW) gegenüber. Auf den ersten Blick ein großes Ungleichgewicht, jedoch: Während die GEW offen ist für Lehrer aller Schulen, ist der Philologenverband ein Zusammenschluss von Lehrern, die an Schulen arbeiten, die auf das Abitur vorbereiten (also Gymnasien und Gesamtschulen mit gymnasialem Zweig).
Man darf also die Anzahl der „Philologen“ nicht mit der Gesamtzahl der GEW-Mitglieder vergleichen, sondern nur mit der Zahl der GEW-Leute, die an Gymnasien arbeiten. Vermutlich wäre dann der zahlenmäßige Unterschied nicht mehr so groß.
Also, ich habe jedenfalls schon sehr viele Lehrer kennengelernt, die Konservative waren.
In Dänemark klappt es mit Schulungs- und nicht Schulpflicht ganz gut.
Ist klar, daß selbst ein großer Teil der PI-Kommentatoren und vielleicht auch PI-Leser mit diesem Thema Probleme bekommt. Sitzen sie da nicht ebenfalls den MSM auf, die sie so intensiv beschuldigen?
Worum geht es? In der Bundesrepublik Deutschland, dem relativ freiesten Staatswesen, das es jemals in Deutschland gab, werden Eltern, die ihre Kinder aus verschiedensten Gründen nicht in die vom Staat vorgegebene Schule zwingen wollen und dafür Homeschooling/ Hausunterricht oder andere Möglichkeiten nutzen, massivst unter Druck (Sorgerechtsentzug, Gefängnis, Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz, Zerstörung des persönlichen Umfeldes usw.) gesetzt mit dem oftmaligen Ergebnis, daß die Betroffenen in Länder auswandern müssen, in denen diese Möglichkeit besteht. Sie besteht ausnahmslos in allen demokratischen Ländern der Welt, nur nicht in Deutschland.
Das sollte doch zu denken geben!! Leben wir nicht doch in einem totalitären Staat? Manifestiert sich dieser nicht hinwiederum in den neuen Gesetzesplanungen einer Familienministerin Frau von der Leyen??
Wir haben seit fast 60 Jahren das Grundgesetz mit Grundrechten von Freiheit, Menschenwürde und Menschenrechten. Sind diese Rechte verwirklicht? Nein! Diese grundlegenden Rechte werden systematisch ausgehöhlt/ ausgehebelt durch ebendieses staatliche Schulmonopol und den staatlichen Schulzwang. Leider nimmt dies in diesem Lande niemand zur Kenntnis und niemand begreift das. Gerade deshalb bewegen wir uns in diesem Mainstream freiheitsfremden Denkens und Handelns. Daran sind nicht alleine die 68er schuld (es mußten ja alte Strukturen >Denk- und Bewußtseinsfelder des Kaiser- und des Dritten Reichesdas heißt konkret, die Abschaffung von Schulpflicht und Schulzwang in die Wege zu leiten< und konsequent zu gehen. Bildungsfreiheit bedeutet Befreiung von ausschließlicher Bildung seitens des Staates durch konsequente Privatisierung des Bildungswesens im Kontext mit den ersten drei Artikeln des deutschen Grundgesetzes. Der 7. Artikel ist abzulösen durch folgendes Recht: „Die Bildungsfreiheit ist die Grundlage des deutschen Bildungswesens“. Mehr braucht es nicht.
Nun zu den Ängsten vor dem Islam (Parallelgesellschaft der Gewalt): Die Bildungsfreiheit ist die unverfälschte geistige Gegenposition zu kollektiven und totalitären Ansprüchen eines Islam und anderer Weltanschauungen und Religionen, aber auch zu Besitzansprüchen von Parteien in sog. Demokratien. Wir eröffnen für alle Bürger dieses Landes die Freiheit durch die Bildungsfreiheit. Das Freiheitsbewußtsein ist folgend im Kern nicht mehr geprägt und durchdrungen von Lüge, die es gegenwärtig nicht ermöglicht, diesen Religionen und Weltanschauungen den Schleier des totalitären Denkens und Handelns vom Gesicht zu ziehen, da ja selbst darin gefangen und verfangen. Ist diese Situation geschaffen, können und werden sich alle Menschen in ihren Handlungen und Haltungen freiwillig -da menschengemäß- an diese Normen halten. Die geistige Kraft wird die Höhen und Tiefen irdischen Daseins durchwehen.
Ab diesem Augenblick lassen wir alle totalitären Systeme ins Leere laufen, da sie sich selbst demaskieren und in ihrer Haltung durchschaut werden können. Ab diesem Augenblick gewinnen wir die „geistige Oberhoheit“, da sie der Wahrheit und der Freiheit entspricht, beides die größten Geschenke Gottes, nicht irgendeines Gottes, sondern des einzig wahren Gottes, des Gottes des Christentums, auf diese Welt gekommen in Jesus Christus, in der Absicht, die Menschheit zu erlösen und jeden einzelnen von uns in freiem Willen zur Kindschaft Gottes zu führen. Ja, so ist es! Das verstehe ich unter der ‚Freiheit eines Christenmenschen‘! Diese verwirklicht sich nur in der Freiheit der (christlich orientierten) Familie vor Staat und allen Organisationen, die diese Freiheit unterminieren und zerstören wollen.
Und gerade hier und nur hier liegt die Kraft für eine geistige Neubestimmung und Erneuerung in Deutschland und Europa.
Aufklärung war nötig, um die Menschen aus der geistigen Abhängigkeit herauszuführen.
Wir haben aber vor allem das christlich orientierte Abendland als unsere Heimat. Diesem Geburtsgeschenk sollten wir uns endlich würdig erweisen und in Liebe und Souveränität dem Einzelnen sein Lebensrecht auf freie Entfaltung zugestehen.
Ich kann nur raten, wer heute Kinder in staatliche Schulen schickt auf folgendes zu achten:
Kläre deine Kinder auf, bevor sie staatlichen Sexualkundeunterricht erhalten.
Möglichst vor der Einschulung vor allem die Töchter.
Bringe deinen Kindern Alltagsrechnen bei, Dreisatz, Prozent, Zins, Bruch, etc
Sie lernen in der Regel diese Rechenarten nur unvollständig und nicht für den Alltag anwendbar.
Erzähle deinen Kindern, dass deutsche und europaische Geschichte nicht auf die Jahre 1933-1945 beschränkt ist.
Zeige ihnen deutsche Altstädte, sprich mit ihnen über westliche Kultur, Dichter, Komponisten,Wissenschaftler, Sozialreformer.
Besuche mit deinen Kindern technische und naturwissenschaftliche Messen, Museen, Fabriken, z.B. Meierwerft, Mathematikum, Deutsches Museum, aber auch das Heimatmuseen etc. Staatliche Schulen lehren oft technikfeindlich.
Willst du eine christliche Erziehung für dein Kind, melde es vom Religionsunterricht ab und mache es selber.
Nimm zum Elternsprechtag dein Kind mit, und gehe auch mit deinem Kind zu dem Lehrer, mit dessen Unterricht du nicht einverstanden bist, kritisiere ihn im Beisein deines Kindes aber immer freundlich und sachlich.
Dein Kind wird daraus lernen, und zur sachlichen Kritik fähig.
Viel Spass dabei liebe Eltern, ich habe es Gott sei Dank fast hinter mir, meine beiden Töchter sind erwachsen, die Jüngste beendet im Sommer die Schule.
Was uns hier spaltet, ist die Grundsatzfrage, wie Freiheit verstanden wird.
Die einen verstehen Freiheit als weitgehendes in Ruhe gelassen werden von Beeinflussung durch den Staat.
Die anderen verstehen Freiheit als etwas, was der Staat gewährt, u.a. indem er Individuen (hier im Spezialfall: Kinder) vor der Beeinflussung durch andere Individuen (hier: Eltern) schützt.
Es ist verblüffend, daß gerade die potentielle Gefahr, die durch islamischen Heimunterricht heranwachsen würde, als Argument für die staatliche Schulpflicht ins Feld geführt wird, ist es doch derselbe Staat, der durch eine jahrzehntelange verfehlte Informationspolitik erst eine stabile muslimische Unterschicht in Deutschland etabliert hat, und derselbe Staat, in dem die „Achtundsechziger“ ihren Marsch durch die Institutionen erfolgreich abgeschlossen haben und ihre menschenfeindlichen Ideologien längst in den Lehrplänen fest verankert haben. Hier wird Ursache mit Wirkung verwechselt. Muslimische Parallelgesellschaften und Indoktrination gibt es ungeachtet der Schulpflicht.
Mit Sicherheit wird das Bildungsniveau nicht durch hausunterrichtende Baptisten, Zeugen Jehovas, andere christliche Sekten oder Juden gedrückt, die im Durchschnitt der Gesellschaft wohl mehr wertvolle Mitglieder stellen dürften, als staatshörige Atheisten.
#62 Richard A.
Ich sehe es dahingehend anders, dass Freiheit auch bedeutet, dass Kinder eben auch eine andere Weltanschauung als die ihrer Eltern kennenlernen dürfen. Wie ich weiter oben schrieb: Natürlich ist es abzulehnen, wenn Kinder in der Schule von irgendwelchen verbohrten Ideologen indoktriniert werden. Andererseits denke ich, dass Schule neben der „normalen“ Bildung die Aufgabe hat, quasi den kleinsten gemeinsamen Nenner zu vermitteln, auf dem ein Staat aufbaut und nach dem sich das Zusammenleben in diesem Staate richtet. Also den Kindern einen Sinn für ihren Status als Bürger zu vermitteln. Es liegt im deutschen Schulwesen einiges im Argen, um es zu wiederholen. Das ist, denke ich offensichtlich und muss sehr bald geändert werden. Die allgemeine Schulpflicht gehört meines Erachtens jedoch nicht dazu.
Gewaltenteilung sollte nicht nur in der Justiz gelten, sondern auch in der Erziehung: Weder sollte der Staat die alleinige Kontrolle haben, noch die Eltern.
#64 Eisvogel
So sehe ich die Sache auch.
@ Italienischer Beobachter:
„in dem die “Achtundsechziger” ihren Marsch durch die Institutionen erfolgreich abgeschlossen haben und ihre menschenfeindlichen Ideologien längst in den Lehrplänen fest verankert haben.“
Unsinn. In den Lehrplänen für das Fach Geschichte wird in Bayern, Hessen und NRW die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten als Thema festgeschrieben. Das dürften wohl kaum die 68er dort verankert haben. Gibt genügend ähnliche Beispiele.
http://www.youtube.com/watch?v=L-q0h1cb6xE
Es geht nicht darum, ob es gute vernünftige Lehrer gibt (natürlich gibt es die!) und es geht auch nur am Rande um den Inhalt Lehrpläne.
Es geht darum, ob der Staat Kindern Weltanschauung lehren darf oder nicht. Ich bin der Ansicht: Nein.
Er tut es aber.
Es ist ein sehr deutsches Problem. Irgendwie scheint uns mehr als anderen Westlern die Angst vor Individualismus in den Knochen zu sitzen. Grade so als ob zuviel Individualismus und Christentum in der Vergangenheit für unsere speziellen Probleme gesorgt hätte.
Dazu kommt ein gewaltiges Misstrauen und eine tiefe Abneigung gegen die christliche Religion, die man mittels säkularer Inquisition unter Kontrolle halten will.
Wie gesagt – es ist vollkommen sinnlos. Es sind nicht die 68er, zumindest nicht ausschließlich. Es gibt eine große Mehrheit, die bei der Vorstellung in Panik gerät, dass Kinder sich ohne Kontrolle durch den allmächtigen Staat entwickeln. Das ist ein gewisser Totalitarismus, allerdings kein diktatorischer von oben, sondern ein verinnerlichter von unten.
Ich kann nur Rucki zustimmen: Wenn Ihr schon so staatsbegeistert seid (oder auch ohne Staatsbeeisterung eben zwangsweise Eure Kinder der Indoktrination ausliefert) – macht Euch an die anstrengende Arbeit, DENNOCH „Homeschooling“ zu betreiben. Es ist sehr mühsam, die Indoktrination wieder auszutreiben, denn Kinder mögen keine von der Gruppe abweichenden Meinungen und Jugendliche bocken bekanntermaßen gegen die Eltern.
Es ist aber möglich.
#55 Jutta
Nö. Tu ich nicht.
Die Schulpflicht abzuschaffen und die hier lebenden Ausländer einer Ausbildung im Elternhaus zu überlassen, das dürfte einer der effektivsten Schritte sein, um eine eventuelle Integration zu behindern. Dann gibt es für Türken usw. nämlich fast gar keine Berührungspunkte mehr mit unserer westlichen Kultur.
Hier haben viele sehr verquere Vorstellungen davon, wie homeschooling aussieht. Es ist nicht einfach die Abschaffung der Schulpflicht. In den LÄndern, wo homeschooling möglich ist, wird einmal im Jahr kontrolliert, ob die Kinder auf dem vorgesehenen Stand sind. Und nur dann dürfen sie weiter zu Hause unterrichtet werden. Und glaubt hier irgendwer ernsthaft, nichtintegrierte Familien würden Zeit, Geld und Mühe ins homeschooling investieren, wenn sie es schon nicht schaffen, genug Deutsch zu lernen, um beim Bäcker ein Mischbrot kaufen zu können? Wenn die Kinder zu Hause nichts lernen, wird das homeschooling für diese Familie verboten. Viel sinnvoller, als es mal vorsichtshalber für alle zu verbieten. Und in anderen Ländern klappts ja auch. Rein spanischsprachige Latinofamilien in den USA werden dort garantiert nicht als Argument gegen das homeschooling verwendet, eben weil es zwei völlig unterschiedliche Themen sind.
In einer Schule werden die meisten Kinder in den meisten Fächern gebremst, weil unheimlich viel Zeit mit Wiederholungen verplempert wird, die für ein paar Kinder nötig, für viele aber total überflüssig sind. Und: es gibt einen Lehrer für 30 Kinder. Allein das zeigt schon, daß da nicht so wahnsinnig viel bei rumkommen kann. Will später eh weg aus Deutschland, und homeschooling wäre tatsächlich eine Alternative für mich. Meine Kinder sollen nicht wie ich auf dem Schulweg und den Schulhof regelmässig zusammengetreten und angespuckt werden oder als Streber bezeichnet werden, weil sie ein fehlerfreies Diktat oder einen guten Aufsatz geschrieben haben…
#66 Fenris
Ich will mit einem Zitat beginnen: ‚Das steuerfinanzierte Pflichschulsystem ist das komplette Modell eines totalitären Staates.‘ Dieses stammt von einer amerikanischen Juristin namens Isabel Paterson, und zwar aus dem Jahre 1943. Wir hatten zu der Zeit bei uns noch die Diktatur, also incl. staatlicher Schulpflicht und Schulzwang.
Dann kam die Demokratie mit grundlegenden politischen und gesellschaftlichen Änderungen in Richtung Freiheit. Man behielt sich seitens der damals neuen Demokratie und der Parteien aber vor, exakt diese freiheitsfremden Positionen (eingeführt während der Kaiserzeit und dankbar reaktiviert im 3. Reich) beizubehalten, sozusagen zur Stärkung der freiheitlichen Demokratie – in Wahrheit aber wiederum zu ungunsten der wichtigsten Einheit, die den Kern eines freiheitlichen Staates ausmacht, nämlich der Familie.
Es ist nicht möglich, Freiheitsbewußtsein und somit Freiheit im Denken und Handeln durch Gesetze, die von Unfreiheit sind, erreichen zu wollen. Wir sehen ja gegenwärtig, wohin die Gesellschaft treibt, ein Ergebnis der ‚Zwangs’sozialisation eben durch diesen Staat. Weiterhin kann nicht verborgen bleiben, wie versucht wird, die ‚Lufthoheit‘ über die Kinder und damit über die Eltern zu erreichen. Das Ansinnen, Kinder schon von frühester Kindheit an komplett der staatlichen Beobachtung und Bevormundung zu unterstellen, ist überhaupt nur dadurch möglich, daß man über Jahrzehnte hinweg mittels des staatlichen Erziehungswesens sozusagen die Menschen dieses Landes Schritt für Schritt verfügbar gemacht hat. Die heutigen Erkenntnisse aus den neuen Bundesländern sollten doch jedem die Augen öffnen. ‚Gewaltenteilung‘ in der Erziehung kann und darf es nicht geben. Die Erziehung der Kinder ist zuvörderst und ausschließlich den Eltern vorbehalten. Alles andere ist ein Irrtum und das Ergebnis wird ein weiteres Kollabieren des Staates sein.
Natürlich hat die Bildungsfreiheit ihre Grundlage in den allgemein gültigen Menschenrechten und in der unantastbaren Würde des Individuums. Dafür sollten die ersten Artikel des Grundgesetzes stehen. Selbstverständlich hat ein Staat dafür zu sorgen, daß diesen Reglements, die er sich selbst gegeben hat, Rechnung getragen wird. Dadurch wird Pseudoreligionen und Organisationen, die unter Freiheit Gewalt und Unterordnung verstehen, der Wind aus den Segeln genommen. Dann besteht keine Gefahr, daß private Bildung mißbraucht wird. Vielmehr werden wir spüreen und auch feststellen, daß die Fundamente der Gesellschaft und des Staates gestärkt werden. Der gemeinsame Nenner besteht nämlich in dem allgemeinen Bewußtsein, Träger eines freiheitlichen, gewaltfreien und rechtstreuen Staatssystems zu sein, in welchem der Einzelne die Priorität genießt und deshalb seiner tragenden Verantwortung bewußt und gerecht wird.
Was in Deutschland ‚im Namen des Gesetzes‘ mit Eltern und Kindern passiert, die sich nicht dem Schulzwang und der staatlichen Schulpflicht unterwerfen können und wollen, ist eine Schande erster Güte und im internationalen Maßstab eine Blamage erster Ordnung. Gerade hier wird sich in Zukunft entscheiden, ob Deutschland sich zu einem freien und kraftvollen, aber auch verantwortungsvollen Staatswesen weiterentwickeln wird oder ob sich seine Entwicklung in Richtung Bananenrepublik bewegt.
@Rucki
Wenn ich im Beisein meines Kindes den Lehrer kritisiere, wird es kaum die nötige Achtung vor dem Lehrer entwickeln können.
Neben allen sonstigen Unvergleichbarkeiten mit Finland (kaum Muslime usw.)wird dem Lehrer dort weitaus mehr Achtung entgegengebracht, was sich sicher auf seine Leistung auswirkt.
Ein Anderes ist es, wenn die Lehrer Grundlegendes nicht beibringen oder per Staat (EU)indoktrinieren und Geschichte verfälschen.
Tip für angehende Schuleltern:
Vorstellungsgespräch mit den angehenden Lehrern des Kindes erbitten.
Für Grundschüler sind freundliche nichtironische Könner gut,die ihnen die Freude am Schulbesuch erhalten. Bei den älteren Schülern bedarf es Fachwissen und Humor, der nun auch mal ironisch sein darf.
Wenn dann die Eltern nicht nach jedem Schulbesuch bohrend fragen:“Wie war es in der Schule? Hat der Lehrer dich gerecht behandelt usw.“, dann wirds schon.
Das war jetzt allgemein mit normalen Vorzeichen.
Zu viele muslimische Kinder im Klassenzimmer verändern alles. Rausnehmen.
Wir betreiben schon jetzt ein Homeschooling neben dem von morgens bis mittags stattfindenden Unterricht, einfach aus dem Grunde, weil unsere Tochter wegen des ununterbrochenen Krachs u.a. Störungen längst nicht alles mitbekommt, was im Unterricht behandelt wird. Dabei besucht sie noch nicht einmal eine staatliche Schule. Dort soll es noch viel schlimmer sein (vgl. #48 Markus Oliver (09:12))!
Nebenbei versuchen wir auch die Lücken, insbesondere der Allgemeinbildung, zu schließen, die der Unterricht hinterläßt. – Dies Thema klang auch schon in den Beiträgen von Rucki (#63 14:00) und Weswald (#47 08:31) an.
Die Furcht vor unüberschaubaren Verhältnissen bei einer Freigabe des Homeschoolings kann ich schon nachvollziehen. Doch letztlich ist nicht der Staat für die Erziehung der Kinder verantwortlich, sondern die Eltern (vgl. #56 Hombre 12:27)). Die Eltern haben die Kinder in die Welt gesetzt, und sie werden einst Rechenschaft ablegen vor Gott in bezug auf die Erziehung, die sie den Kindern haben angedeihen lassen. Dies kann den Eltern niemand abnehmen, auch kein Staat, der sich immer mehr an ihre Stelle setzen will (Ganztagsschulen, staatl. Betreuung kleinster Kinder etc.).
Sicher bedarf vieles von dem, was Kinder in der Schule lernen, einer gelegentlichen Korrektur. Das ist in unserem Staat auch möglich.
Hoomeschooling erscheint mir als eine Marotte von Sonderlingen, welche dadurch die Ausgrenzung und Stigmatisierung ihrer Kinder befördern.
Wer von uns ist nicht, wenigstens im Nachhinein, gerne zur Schule gegangen?
Und noch was: natürlich ist man in der Schule gebrieft worden. Eltern tun dies aber auch.
Und wären diese auch Hochschuldozenten, so würde vielleicht ihr Unterricht nur noch einseitiger und menschlich beschränkter ausfallen.
#72 Richard A.:
Sie scheinen sich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt zu haben und Sie argumentieren gut.
Ich habe selbt noch keine Kinder und kann daher nur aus meiner eigenen Schulzeit (ist erst einige Jahre her) sprechen sowie von dem, was mir Bekannte und Verwandte, die als Lehrer arbeiten, erzählen.
Ich selbst hatte viele gute Lehrer und einige schlechte. Darunter waren linke, aber auch sehr konservative. Ich habe aber persönlich nicht erlebt, dass sich Schulkameraden von mir durch ideologische Beeinflussung durch einen Lehrer verändert hätten, das kann aber natürlich auch eine Fehlbeobachtung meinerseits sein. Ich hatte in meiner Klasse Schüler aus sehr links-alternativen Elternhäusern und die Schüler sind während ihrer gesamten Schullaufbahn links-alternativ geblieben. Genau wie die Schüler aus konservativen Elternhäusern konservativ geblieben sind. Gerade wenn ein Lehrer bekannt dafür war, seine politschen Ansichten in den Unterricht einfließen zu lassen, wurde er nicht ernst genommen.
Eine staatliche Pflichtbetreuung von frühester Kindheit an lehne ich ab.
Sie scheinen gut über das Thema informiert zu sein, also korrigieren Sie mich bitte, wenn ich einen Fehler mache, aber wurde in Preußen nicht die Schulpflicht eingeführt, um den Kindern eine Identität als Staatsbüger zu vermitteln? Nun können Sie natürlich einwenden, dass das auch die Eltern tun können. Aber per se finde ich diesen Gedanken, wie ich bereits oben formulierte, nicht schlecht. Für mich ist der Staat nicht per se bedrohlich und abzulehnen. Es ist eben nur vieles im Staat und im Schulsystem falsch gelaufen.
Ich denke, dass der prägendste Teil der Erziehung beendet ist, bevor die allgemeine Schulpflicht beginnt. So weit ich weiß wird das auch durch Forschung unterstützt. Es wird, wenn ich richtig informiert bin, auch diskutiert, dass die sog. Peer-Groups ab einem gewissen Alter (Pubertät) ohnehin mehr Einfluss haben als Eltern oder Schule.
Auch hier kann ich nur aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber ich hatte bis jetzt immer das Gefühl, dass die Eltern die Kinder am stärksten beeinflussten, gefolgt vom Freundeskreis. Es wird von Lehrern ja auch häufig beklagt, dass Eltern heute Ihnen die Verantwortung der Erziehung überlassen, eine Aufgabe, die gar nicht zuvörderst Aufgabe des Lehrers ist. Zumindest die Lehrer wollen den Eltern nicht die Erziehung streitig machen.
Die zunehmende Verwahrlosung vieler Kinder ist meiner Meinung nach auch eher Schuld der Eltern als Schuld der Schule oder des Staates.
Meiner Meinung nach kann es in einem Staatswesen per se keine absolute Freiheit des Individuums geben. Spätestens in Ausbildung/Studium und Berufsleben werden die Kinder erleben, dass man sich Zwängen unterordnen muss und in einer Gruppe, die man sich häufig nicht aussuchen kann, seine Pflichten erfüllen muss. Ich denke daher, dass die Schule hier eine gewisse Vorbereitung sein kann.
Es war in jedem Falle interessant, mich mit Ihnen auszutauschen.
„Doch letztlich ist nicht der Staat für die Erziehung der Kinder verantwortlich, sondern die Eltern“
Das stimmt nur zum Teil. Die Schule hat ebenfalls einen gesetzlich verankerten Erziehungsauftrag.
#73 Jutta (13. Jan 2008 18:10)
„Wenn ich im Beisein meines Kindes den Lehrer kritisiere, wird es kaum die nötige Achtung vor dem Lehrer entwickeln können“.
Es kommt darauf an wie man es macht. Meine Töchter haben nicht die Achtung vor ihren Lehrern verloren. Ich kann nur sagen, bei einer Lehrerin wurde nach einem Gespräch, mit ihr und meiner Tochter, der Unterricht wesentlich besser. Ein Lehrer hat mich sogar mal zum Matheunterricht eingeladen, und mich gefragt was man besser machen könnte. Da kann einiges rauskommen, wenn man sachlich und freundlich bleibt. Manche Lehrer sind sogar dankbar für ein solches Gespräch, denn Pädagogig wird bei der Lehrerausbildung sträflich vernachlässigt.
gerne hätte ich meinen Sohn selber unterrichtet, da die geistigen Dünnlichter in staatlichen Schulen alles andere als Wissensvermittler sind. Wenn eine sogenannte Pädagogin es empfehlenswert findet, das ein neunjähriger, häkeln und stricken lernt und von der Frankfurter Schule soviel weiß, O-Ton das „von dem tollen Internat habe ich auch schon gehört“, dann kann man nur noch vermuten, die Zwangsmaßnahmen gegen Eltern kommt aus einem viel hinterhältigerem Grund, als die Sorge um unsere Kinder.
In diesem Fall trifft dieser Xavier Naido, es mit seinem Lied genau auf den Punkt:
„wenn ich schon Kinder hätte, dann müßte ich Euch bedrohen,
wenn ich schon Kinder hätte, könntet ihr nicht sicher wohnen,
wenn ich schon Kinder hätte, wärt ihr in großer Gefahr,
wenn ich schon Kinder hätte, würde euer schlimmster Alptraum wahr…
und was machen wir? wir lassen unsere Kinder von Gender Mainstream Faschisten, geistig, seelich und moralisch verkrüppeln.
Manchmal frage ich mich wirklich, ob solche Muselmanen nicht mehr Lebensberechtigung haben wie die Deutschen.
Wenn sich bei der nächsten Wahl nichts grundlegend ändert, werde ich mein Heimatland für immer verlassen, weil mir mein Sohn zu schade ist als Versuchskaninchen für unsere Politkriminellen.
http://jungefreiheit.de.dedi757.your-server.de/fileadmin/user_upload/fotos/Dossiers/Dossier.pdf
@ #80 oisblues (13. Jan 2008 21:49)
Ja, Kinder lassen einen auf einmal klar sehen.
@ #64 Eisvogel (13. Jan 2008 14:00)
Die erste Amtshandlung der Gesellschaftsplaner ist es, den Begriff „Freiheit“ umzudefinieren.
Die Aussage, auf der die Freiheit beruht, ist: „Keiner darf zu etwas gezwungen werden, das er nicht will – auch nicht per Mehrheitsbeschluss.“
Wer das verstanden hat, für den wird die Welt nie mehr so sein wie vorher.
81 Hombre,
ich würde Dir gerne vollkommen zustimmen, doch muß es Bereiche/Grenzüberschreitungen geben, die von ordnender Hand geregelt werden sollten. Früher war das einfacher, da es einen gesellschaftlichen (christlich induzierten) Konsens über Gut und Böse gab. Doch ist uns diese ordnende (staatliche) Hand abhanden gekommen, da die Obrigkeit selbst durch und durch böse Ziele verfolgt. Sie ist also bestrebt, Unordnung zu schaffen und Intransparenz, nicht primär offensichtlich Böses, sondern eine nebulöse Gemengelage, wer weiß denn noch, was er wann sagen darf, ohne irgendwie belangt werden zu können. Ich WEISS, was meinen Kindern zuträglich ist, kollidiere aber bis zur Straffälligkeit mit hiesigen Gesetzen, weil ich konkrete Vorstellungen von Gut und Böse habe und auch sage/schreibe.
@schnuffelchen:
Liebes Schnuffelchen,
dass Du selbst NICHT Moslemin bist, verrätst Du nicht nur durch die andere Sprache in weiteren Beiträgen.
Es gibt nämlich gar keine moslemischen Frauen, die, außer durch Schulen, etwa per Hausunterricht ihren Kindern die geforderte Bildung vermitteln könnten, schon gar nicht in Anatolien.
In Deutschland hat es seit 70 Jahren nicht einen einzigen Fall gegeben, wo moslemische Einwanderer Hausunterricht/Homeschooling/Unschooling oder so etwas beansprucht hätten.
Die Ängste hier sind also völlig deplaziert.
Angst sollte man nur vor der Selbstmordpädagogik in immer „entarteteren“ Ganztags-, Gesamt- oder Massenanstalten haben.
Die Bildung der ehemaligen Dichter und Denker, die fast alle ohne Schusystem groß geworden sind, erreichen wir längst nicht mehr. Was soll also das ganze Gehabe mit dem Schulzwang.
Bildungspflicht, deren Umsetzung auch unabhängig geprüft werden soll, reicht völlig.
Wie in allen anderen Ländern. Wegen der Bildungsfreiheit haben sie dort keine Probleme
mit moslemischen Einwanderern.
Eine Bildungsvielfalt mit allen Optionen bietet vor allem Chancen für viele, die ohne Freiheiten weniger Chancen hätten.
Wer weiterhin an die Gerechtigkeit des Staates glaubt und gleichzeitig an die Regularien eines freien Marktes, der hat über Bildung und Schule lange nicht mehr intensiv nachgedacht.
Felix7:
Falsch!!! Jedenfalls keinen aus sich heraus. Und wo steht das eigentlich? Ein Schulwesen zu betreiben, bzw. zu beaufsichtigen (Art.7GG) heißt keinesfalls, dass die staatliche Gemeinschaft einen eigenen Erziehungsauftrag besitzt.
Wer auch hätte im ddiesen verliehen?
Die Schule kann immer nur der verlängerte Arm von Bürgern mit Kindern sein. Diese, vor allem moslemische Mitbürger, greifen besonders gerne auf Schulen zurück, damit diese ihren elterlichen (und naturgegebenen) Erziehungsauftrag unterstützen.
Eltern deligieren ihre Erziehungs- und Bildungsverantwortung für ihre Kinder an Institutionen, denen sie vertrauen.
Wenn nicht, sollten den Verantwortlichen im Einzelfall (wie z.B. bei Lernschwächen, Hochbegabung etc.) andere, international anerkannte Bildungsoptionen, wie z.B. Lerngruppen, Fernschulen oder familiäre Koops zur Verfügung stehen.
Staatl. Aufsicht müßte für die Bildung Minderjähriger noch gesetzlich geregelt werden. Momentan gibt es ja nur die Aufsicht im Schulwesen.
Was Deutschland gegenüber dem immigrierten Bodensatz nicht vermag, gelingt zumindest gegenüber der eigenen Bevölkerung:
Die Vertreibung.
Wie kann das diese Familie nur dem erhabenen BVG, den ach so wohlmeinenden Mitmenschen, dem Herrn Bürgermeister und nicht zuletzt dem Fiskus und den „Politikern“ antun, letztere sind doch nur völlig uneigennützig um das Wohl des eigenen Volkes bemüht. Am Ende müssen sich die alleingelassenen Politiker ein anderes Volk suchen!
Dass viele Multikulti-Befürworter ihre eigenen Kinder aus Problemschulen abziehen, dient doch nur dem Wohle der Migranten, nicht dem eigenen.
Liebe Familie Landahl, Ihr habt richtig gehandelt.
Lasst sie in Deutschland sabbeln, links gegen rechts, jeder gegen jeden, lasst sie akademisch sabbeln bis in´s dritte und vierte Glied, lasst sie sabbeln in alle Ewigkeit, sie bekommen, was sie verdienen.
Korrektur:
Streiche: BVG
Setze: BGH
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