roehl.jpgKlaus Rainer Röhl, ehemaliger Herausgeber der linken Zeitschrift Konkret, Ex-Ehemann von Ulrike Meinhof und Vater der ebenfalls aus der Art geschlagenen Journalistin Bettina Röhl ist einer der seltenen Exponenten der 68er-Generation, der seit vielen Jahren Einsicht in die politischen Irrwege der Vergangenheit zeigt, und immer wieder auf hohem Niveau konservative Standpunkte publiziert. Unter dem Titel „Weltgeist oder Zeitgeist?“ in der Preußischen Allgemeinen wundert er sich – wie schon zuvor PI – über die neue Pressefreiheit in Bezug auf „Ausländerkriminalität“ und kommt zu einer einfachen Erklärung.

Einige Auszüge aus Röhls Artikel:

Jahrelang haben wir zähneknirschend und ohne Gegenwehr unsere Empörung und unsere Wut unterdrücken und hilflos zusehen müssen, wie die Kriminalität der Kinder und Jugendlichen sich ausbreitete, wie die Sitten und Umgangsformen verrohten, wie die Schulen im Land zu Stätten der Angst wurden, wie jugendliche Schläger unsere Kinder und Enkelkinder auf den Schulhöfen beklauten, ausraubten, erpreßten, zusammenschlugen, bespuckten und bedrohten, die Mädchen auf primitive – oder auch diffizile Weise – mißhandelten und beschimpften. Die Medien und die Fernsehfilme, die über dieses Thema berichteten, übernahmen sogar die verniedlichenden Ausdrücke aus dem Unterschichten-Milieu für solche Übergriffe: Den brutalen, offen ausgeführten Raub eines Kleidungsstücks, eines Handys, eines Paars Turnschuhe, die tägliche Erpressung von Geld versahen unsere Medienmacher bereits mit dem bei den Tätern üblichen Wort „abziehen“, manchmal auch „abzocken“. Das seltsame Verhältnis zum Eigentum, die verächtliche, gewalttätige Behandlung der Mitschülerinnen durch jugendliche Rowdies mit „Migrationshintergrund“ mochten Journalisten, Schulpsychologen und Gutmenschen im Elternrat als Ausdruck einer fremden Mentalität, fremder Sitten verstehen. Manche sprachen in vollem Ernst sogar von anderen „Kulturen“! Bloß nicht mit Gewalt oder Verboten darauf reagieren. Bessere Schulen, mehr Geld für Integration, keine Vorurteile gegen klauende Zigeuner-Kinder oder türkische und arabische Schläger und Klappmesser in der Schultasche.

Jahrelang durften unsere Polizisten und Staatsanwälte nicht einmal bei auffälligsten Delikten und schweren Körperverletzungen bis zum Mordversuch die Herkunft oder gar die Hautfarbe der jugendlichen Kriminellen der Presse und Öffentlichkeit mitteilen. Stammtischmentalität wurde den Kritikern vorgeworfen. Noch beim Überfall von drei brutalen Schlägern auf eine Kölner Familie im September vorigen Jahres, bei dem der Familienvater vor den Augen seiner Kinder krankenhausreif geprügelt und getreten wurde, wurde schamhaft gerade noch der Vorname des Schlägers genannt: Ali. Oder Mehmet. Dreimal darfst du raten, aus welchem M-Hintergrund der kam. Wenn das aus dem Hinterhalt überfallene und verletzte Mädchen einen Täter nicht genau identifizieren konnte und nur von einem „dunkelhaarigen, brünetten südlichen Typ“ sprach, war das schon Ausländerfeindlichkeit. Der berüchtigte jugendliche Schläger Mehmet aus München wurde vor ein paar Jahren nach mehr als 40 Straftaten doch aus Bayern ausgewiesen – gegen den jahrelangen entschiedenen Protest der Gutmenschen: Der Junge ist doch in Deutschland aufgewachsen! Wo soll er hin? Hier hat er seine Eltern, seine Freunde und seine vertraute Umgebung. In der Türkei kann er sich nicht zurechtfinden. Dort geht er vor die Hunde. Keine Angst. Die Sorge war verfrüht: Mehmet kam in der Türkei ganz gut zurecht, wurde sogar beim Fernsehen angestellt, klaute dort weiter und kam nach Deutschland zurück, wo er wieder straffällig wurde. Vor Haftantritt floh er in die Türkei. Jetzt darf er Deutschland nicht mehr betreten. Aus einem Mehmet, der damals noch als Ausnahme die ganze Aufmerksamkeit der Medien auf sich zog, sind inzwischen Tausende von Mehmets und Alis geworden. Serkan A., der einen 76jährigen Pensionär aus einem sonst nur den Rechten zugeschriebenen, ausgesprochen volksverhetzenden Motiv („Scheißdeutscher!“) fast totschlug und nun wegen Mordversuch angeklagt werden soll, war nur einer von Tausenden. Aber er war einer zuviel. Tausendmal passiert. Tausendmal hat sich nichts gerührt. Und auf einmal macht es – bang! Das Thema Ausländer-Kriminalität darf plötzlich offen diskutiert werden. „Bild“ schießt aus allen Rohren. Höhepunkt der letzten Woche war „Deutschlands mutigster Oberstaatsanwalt“. Oberstaatsanwalt Robert Reusch schrieb offen über seine tägliche Arbeit. Zwar war es der Berliner „Tagesspiegel“, der den Vortrag des Chefermittlers gegen Intensivtäter bei der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung veröffentlichte, aber „Bild“ brachte es als Aufmacher. Für über 14 Millionen Leser bei einer verkauften Auflage von über vier Millionen. Und die konnten nun lesen, daß es allein in Berlin im letzten Herbst 1363 (!) jugendliche Schwerstkriminelle gab, davon 495 Intensivtäter mit mindestens zehn schweren Straftaten. Ein Viertel sind Jugendliche, 40 Prozent Heranwachsende. 80 Prozent der Täter sind Ausländer oder haben mindestens ein ausländisches Elternteil. (…)

Warum dürfen wir plötzlich darüber diskutieren, daß, „43 Prozent aller Gewaltdelikte in Deutschland von Personen unter 21 Jahren begangen werden und davon fast die Hälfte von ausländischen Jugendlichen?“ (Angela Merkel in „Bild am Sonntag“ vom 6. Januar 2008) War das nicht vorgestern verschrien und verpönt als nicht politisch korrekt, als Stammtisch? Woher also die neue Presse- und Redefreiheit? Die Antwort steht nicht bei Hegel. Sie steht bei Emnid und Allensbach. In Deutschland sind in diesem Monat die ersten Landtagswahlen dieses Jahres. In Hessen. CDU-Ministerpräsident Koch, nicht mehr ganz sicher, wieder die absolute Mehrheit zu erreichen, mit der die CDU dort bislang regiert, suchte nach einem wirklichen Reizthema für den Wahlkampf. Vielleicht, ja sogar ziemlich sicher entsann er sich des Unstands, daß er vor vier Jahren den Wahlkampf mit einem erkennbar deutschfreundlichen Thema, nämlich mit der strikten Ablehnung der doppelten Staatsbürgerschaft gewonnen hatte, und zwar haushoch. Stammtisch oder Wahrnehmung deutscher Interessen?

„Wir hatten schon Sorge, bei dem Thema nicht genügend mobilisieren zu können“, sagte Koch am letzten Sonnabend auf einer CDU-Veranstaltung in Wiesbaden. Jetzt, dank Serkan und seinem offen rausgelassenen Deutschenhaß als Motiv, ist die Sorge weg, das Thema da. Konsequente Bekämpfung der jugendlichen kriminellen Ausländer, bis zur möglichen Ausweisung. Bekanntlich kann auch eine schon erlangte deutsche Staatsbürgerschaft wieder aberkannt werden – wenn beispielsweise die Einbürgerung mit illegalen Mitteln (Scheinehe) erreicht wurde, aber auch noch aus anderen, schwerwiegenden Gründen. Härten wird es immer geben, siehe das über Mehmet Gesagte. Dem deutschen „Stammtisch“ (der Mehrheitsmeinung) steht ein durchaus von sich überzeugter grüner und linker Gutmenschen-Stammtisch gegenüber, der sich beispielsweise auf den Leserbriefseiten und im redaktionellen Teil der linken „Tageszeitung“ („taz“) täglich artikuliert. Die armen Täter (unglückliche Jugend, Fremde im eigenen Land, Vater hat den Sohn verprügelt)! Die armen Opfer (tot, lebensgefährlich verletzt, womöglich für das ganze Leben) fragen wir! Populismus? Wer wird sich am Ende durchsetzen? Der die Wahlen gewinnt und damit die Gesetze erläßt. Das Ergebnis zählt. So ist Roland Kochs Wille zur Mehrheit unsere Chance.

Röhl bezieht sich auf die Analyse des Berliner Staatsanwalts Roman Reush, die in voller Länge bei PI nachzulesen ist.

(Spürnase: Petra)

Like
Beitrag teilen:
 

35 KOMMENTARE

  1. Röhl scheint wirklich gründlich aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben und seine Schlußfolgerung läßt an Plausibilität nichts zu wünschen übrig.

    Tatsächlich hängt besonders viel von der kommenden Landtagswahl in Hessen ab. Sollte sie schiefgehen und sollten wieder die Roten in Hessen das Ruder übernehmen, so wird es sehr schnell mit der neuen Offenheit in Presse und Medien vorbei sein!

  2. Rot u./o. Grün darf in Hessen auf keinen Fall ans Ruder, egal wie sehr man Koch mag, oder nicht.
    Also was soll man tun? Auf Kochs Wahlpropagandapauke reinfallen und auf das Protestwählen verzichten, damit alles wie vorher bleibt?
    Oder eben doch den Protest wählen und somit den eventuellen Vorsprung auf Rot/Grün schmälern?

    Tjaja…

  3. Nett gemeint, vielleicht. Aber nicht ausreichend.

    Wenn die Partei, die uns den Migrantenterror beschert hat, (zusammen mit ihrer bösen rot-grünen Schwester) nun plötzlich die Heilsbringerin sein soll, ist etwas faul im Staate Deutschland.

    Problem ist doch, daß die EU-Faschisten ihre Soldaten mit der Lizenz zu töten, auf Deutschlandmission gechickt hat.

    Es geht um einen Vernichtungsfeldzug gegen die Deutschen. Dies es kein versehentliches Gewährenlassen, sondern eiskalte Absicht.

    Keine Wahl wird das Rad der Geschichte zurückdrehen. Die EU wird jede nationale Stärkung Deutschlands zugunsten der Migrantenherrschaft eliminieren.

    Deutsche, kämpft um euer Leben!

  4. ich habe bisher mehrere Bücher von K.R.Röhl gelesen, und ich bin immer wieder sehr angenehm überrascht von diesem scharfsinnigen Konservativen. Es geht also doch, vom Saulus zum Paulus. Besonders ein Buch von Mitte der neunziger Jahre ist unbedingt lesenswert: „Linke Lebenslügen“

  5. Herr Röhl hat wirklich sehr empfehlenswerte Bücher geschrieben und ist ein grosser Vordenker. Jedoch kann er nur leider wenige Bürger erreichen. Man hält ihn bewusst zurück.

  6. Poah – der Artikel von Röhl ist nicht nur inhaltlich richtig, sondern auch sehr gut und überzeugend geschrieben. Hut ab.

  7. Newsticker:
    ___________

    „Mittwoch, 09. Januar 2008, 21:40 Uhr
    Türke flüchtet in Heimat – Amt zahlt Ticket

    Ein wegen Vergewaltigung angeklagter Türke (39) hat sich mit Hilfe des Dortmunder Ausländeramtes in seine Heimat abgesetzt. Der Prozess gegen ihn platzte. Im Dezember hatte er seinen Asylantrag zurückgezogen. Er erklärte den Beamten, seiner Abschiebung Folge zu leisten. Daraufhin stellte ihm die Behörde ohne weitere Prüfung ein Flugticket zur Verfügung. gestellt. Das Gericht erließ Haftbefehl.“

    http://www.bild.t-online.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=3445912.html
    ___

    Angebracht: Das Opfer zu dem Skandal zu befragen. Was hat das Ticket eigentlich gekostet? 1. Klasse? (ernstgemeinte Frage).

  8. Sehr guter Text, auch wenn kleinere inhaltliche Fehler drinne sind. Denn die Doppelpasskampagne müsste schon etwas länger her als nur 4 Jahre sein, oder? 🙂

  9. Wer (bzw. aus welchem Grund) hat eigentlich das Video mit den Münchener U-Bahn Schlägern veröffentlicht, welches die Debatte stark angeheizt hatte? Der Clip war ja wohl für die Fahndung unerheblich.

    Wenn das hier schon mal angesprochen worden ist, bitte ich um den Link oder in welchem Thema das stand.
    Danke!

  10. #12 Aufgewachter

    Der Clip war für die Fahndung unerheblich ???
    Wie bist du denn drauf ?

    Gerade durch den Clip konnte das feige Pack so schnell ermittelt werden !

  11. Das Video ist der Grund. Machen wir uns nichts vor.

    Geil, einfach geil fand RTL das doch, immer wieder dieses leicht unscharfe Fast-Snuff-Video zu zeigen.

    Das prickelt am verlängerten Rücken beim Abendbrot, wenn man paar unheilsschwangere Pixel bei Gurkenhäppchen und Pils zummengemöllert werden.

    Ich wette der Chef vom Dienst, der die Bilder freigegeben hat, hate einen 24-Stunden-Quotenständer… Deshalb, und nur deshalb ist das Thema en vogue!

    Weil die MSM gerafft haben, dass das Volk angepisst ist, was dieses Thema anbelangt und dankbar alles aus der MSM-Hand frisst, was dargeboten wird… bei Top-Quote. Und sei es RTL Dreck.

  12. Die Preussische Allgemeine ist eine der wenigen Qualitätsblätter in der deutschen Zeitungslandschaft. Sehr lesenswert auch immer der Wochenrückblick von Hans Heckel!
    Auf deren Homepage kann man auch ein vierwöchiges Probeabo testen.

  13. Die Strategie von Koch ist wirklich offensichtlich:
    Er spielt die Ausländerkarte, weil er unbedingt ein zündendes, polarisierendes Wahlthema brauchte.
    Da kam ihm der Vorfall in München wie gerufen.
    Zumal er in den Umfragen und auch gefühlt in der Gunst der Hessen ziemlich verloren hat.
    Was auch berechtigt ist, weil er ein skrupeloser Taktiker und Karriereist ist.
    Außerdem hat er in Hessen seine Aufgaben bzgl. Innerer Sicherheit gröblich vernachlässigt – Hessen liegt ziemlich hinten im Ländervergleich, denke ich.

    Gelogen hat er zudem auch nicht schlecht in den letzten Jahren – leider tun sie das alle – außer die grünen Guties, die natürlich nicht.

    Die haben uns ja z.B. versprochen, daß sie das Autofahren sehr viel teurer machen würden – und das Versprechen haben sie gehalten, in der Tat.

    Also Koch ist ein verlogener, berechnender Hund – aber imo die einzig sinnvoll wählbare Alternative.
    Sonst zersplittern unsere Stimmen wirkungslos und wir kriegen die Rot-grünen oder RotRotGrünen-Chaoten.

    Wenn Koch aber die Wahl gewinnt, dann hat auch unser Thema an Einfluß gewonnen.

    Weil jeder dann weiß, daß es ein Anliegen des deutschen Normalbürgers (nicht nur der Nazis) ist, ein Anliegen, mit dem man Wahlen gewinnen kann.

    Deshalb werde ich wohl nochmal in den sauren Apfel beißen – obwohl ich weiß, daß das Problem mit der Wahl einer demokratischen Partei nicht mehr gelöst werden wird.

    Wählen ist diesbezüglich sinnlos, weil sich durch Wählen an der unheilvollen Entwicklung nichts ändern wird.

    Aber: Eventuell verschärft es die Auseinandersetzung und beschleunigt die Entwicklung.

    Die Katastrophe (Deutschland, wie wir Ältere es kannten, geht kaputt) läßt sich demokratisch imo so oder so nicht mehr verhindern.

    Alles andere wäre ein Wunder – die kommen nie, wenn man sie braucht.
    Da sollte man realistisch sein.

    Gute Nacht

  14. Zypries kommt aus Kassel.

    Die Kasseler HNA gibt Überlebensratschläge für kleine Mädchen, die als Sternensingerinnen ihre Spendendose verteidigt gegen polizeibekannte sadistische Totschläger, äh, „Jugendliche“. Das darf doch alles nicht wahr sein.

    Ich erkenne hier die Kapitulation des Rechtsstaates.

    Ungekürzt:
    ___________
    »
    „Weglaufen ist clever“
    Hauptkommissarin Simone Emde im Interview: Tipps für Kinder, wenn es brenzlig wird

    Von Ulrich Mendelin

    Kassel. Unbekannte, die kleine Mädchen ins Auto locken, oder jugendliche Schläger, die es auf Markenklamotten und teure Technik abgesehen haben: Kinder gelten als schwach und erscheinen manchen Kriminellen darum als leichtes Opfer. Wir sprachen mit Kriminalhauptkommissarin Simone Emde darüber, wie Jungen und Mädchen sich in brenzligen Situationen behaupten können.

    In Raunheim haben kleine Sternsinger ihre Spendenbüchse gegen jugendliche Räuber verteidigt, während eines der Kinder Hilfe holte. Was das mutig oder leichtsinnig?

    Simone Emde: Das war ein super Verhalten. Die Hilfe von Erwachsenen holen, ist immer richtig. Bei Überfällen sollten Kinder in der Regel Sachen loslassen, alles ist ersetzbar. Dass sie die Spendendose nicht hergeben wollten, ist aber verständlich und war sicher ein Reflex.

    Wie schützen sich Kinder in gefährlichen Situationen am besten?

    Emde: Laut schreien: „Stopp, lassen Sie mich in Ruhe“. Es ist gut, eine Situation öffentlich zu machen. Das erzeugt Aufmerksamkeit, und Täter wollen schließlich nicht erkannt werden.

    Sich wehren ist keine Alternative?

    Emde: Das ist schwierig. Kinder haben nicht die Kraft dazu. Umso wichtiger ist die Körpersprache.

    Warum das?

    Emde: Täter suchen sich ihr Opfer aus: Je nachdem, wie es sich bewegt, passt es ins Beuteschema oder nicht. Wer mit gesenktem Kopf und Kopfhörern in den Ohren unterwegs ist, ist unaufmerksam. Wer gebeugt geht, strahlt Unsicherheit und Schwäche aus. Besser ist es, aufmerksam zu sein und aufrecht zu gehen.

    Und wenn es brenzlig wird wegrennen?

    Emde: Weglaufen ist generell eine gute Reaktion. Man muss allerdings wissen, wohin. Ganz kleine Kinder verstecken sich oft, nach dem Motto: Wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht. Besser ist es, dorthin zu laufen, wo Hilfe von Erwachsenen zu erwarten ist: zu einer belebten Straße, einem Wohnhaus oder Geschäft.

    Wie erklären Sie Kindern, dass weglaufen gut und nicht feige ist?

    Emde: Bei Jungs ist das schwierig. Wir nennen es dann nicht wegrennen, sondern „einen größeren Abstand herstellen“. Das ist cool und clever, nicht doof und feige.

    Wie können Eltern ihren Kindern helfen?

    Emde: Eltern sollten ihre Kinder zu selbstbewussten Persönlichkeiten erziehen. Sie sollten über gefährliche Orte und Situationen in ihrer Umgebung informiert sein und mit ihren Kindern darüber sprechen. Außerdem sollten sie ihren Kindern einen bewussten Umgang mit Geld und Wertgegenständen vermitteln: Wenn Kinder ihr teures Handy oder den MP3-Player offen bei sich tragen, schaffen sie einen Anreiz für Diebe. Und sie sollten ihre Vorbildfunktion erfüllen, indem sie zum Beispiel nicht auf Provokationen und Beleidigungen eingehen.

    09.01.2008
    «

    http://www.hna.de/politiksolo/00_20080109193110_Weglaufen_ist_clever.html

    P.S.: Für was haben die kleinen Sternensingerinnen denn so gesammelt?
    Spielsachen für Palästinenserkinder?
    Oder für deren Pappis?

    http://www.hna.de/politiksolo/00_20080109193110_Weglaufen_ist_clever.html

    Das darf doch alles nicht wahr sein.

  15. #16 Jagdmops (10. Jan 2008 00:48)

    So sehe ich das eigentlich auch.

    Koch ist ein Produkt der hesssischen Wähler/innen. Vorher hatten die Hessinnen die Grünen – mit Fischer @ Co.

    Doch, doch, die Mißstände die wir beklagen, sie erklären sich wohl wie auch 1933 letztlich alle bei der WählerIN, die den Ausschlag gibt.

  16. Da wir dem Darwinismus fröhnen ,und aufgrund der allgemeingültigen Verurteilung von christlichen Kirchen und Werten ,durch öffentl.rechtl. Medien,
    kein Einhalt geboten wird müssen wir uns nicht wundern wenn das Recht des Stärckeren evtl.Dümmeren ab heute oder in naher Zukunft gilt.
    Die Bildung einer Neuen bisher ungekannten Unter und materialistisch geprägten Oberschicht ist erst der Anfang.

  17. Zur „neuen“ Pressefreiheit, das hier ist solides investigatives Handwerk von der BILD-Zeitung. Die verbliebene, beschädigte Säule des Rechtsstaates: Freie Presse (vgl. 1848).

    Ggf. einen PI-Beitrag wert:
    Mutiges türkisches Mädel spricht Klartext, und erfährt die geballte linksalternative Spezialsolidarität,
    wa, KBW-Bütikofer? Wie war das noch? „Die Deutschen sind die größten Klimaschweine!!“

    Das kommt mir verdammt bekannt vor.
    Was schwebt dir vor für „DIE Deutschen Klimaschweine, BMW-Bütikofer?“
    Erzähl mal.

    „Wir bringen euch um, ihr deutschen Drecksschweine! Das ist unser Bezirk, verpisst euch!“
    http://www.focus.de/panorama/welt/migranten-gewalt_aid_125798.html

    Zum Thema:

    http://www.bild.t-online.de/BILD/news/standards/berlin-intern/2008/01/10/berlin-intern,geo=3444520.html

    @ LKA / LfV: Daß das Mädel jetzt auf der Haßliste der Mohammedaner UND der Antifa steht, dürfte klar sein.

    @ Hugo Müller-Vogg / BILD: Eigene Recherche? Korrekt.
    Paßt auf das Mädel auf.

  18. Neue Pressefreiheit: taz.de voll im Trend. 🙂

    Bei den Grünen kochts hoch
    Die Migrationsexpertin Bilkay Öney fordert Verständnis für Roland Kochs Wahlkampfforderungen. Die hessische CDU frohlockt. Und die grüne Fraktion isoliert Öney – anstatt sie in Schutz zu nehmen

  19. Es ist also möglich.. ein Linker kommt… zur Vernunft? Ich dachte immer diese politische Denke, dieser Schwachsinn muss Krankheit sein! Wie AIDS, oder so, aber dieser Mann, er ist die Hoffnung!

  20. #13 cafe-racer (10. Jan 2008 00:12)

    #12 Aufgewachter

    Der Clip war für die Fahndung unerheblich ???
    Wie bist du denn drauf ?

    Gerade durch den Clip konnte das feige Pack so schnell ermittelt werden !

    Soweit ich es mitgekriegt habe, wurden die Täter dadurch ermittelt, dass einer von denen so dumm war, mit dem abgezogenem Handy zu telefonieren, bzw. es anzulassen (das reicht schon zur Ortung), und so die Polizei zu den Tätern geführt hat. Auf dem Prügelvideo kann man keine Gesichter erkennen, nur Gestalten. Und die Täter wurden bestimmt schon von dem 3. Saufkompanion der Polizei beschrieben, von dem sie das Handy geraubt hatten.

    Vielleicht kann uns ja ein Münchener sagen, ob das Video direkt nach der Tat zur Fandung verwendet worden ist?
    Noch mal meine Frage: wer hat das Video veröffentlicht?

  21. wow der hat wirklich was gelernt aus der Vergangenheit. Weiter so Herr Röhl, zeigen Sie auf wo der Schuh drückt. Schröbele, Roth, V.Beck &Co. sind zur Verantwortung zu ziehen, wenn nicht jetzt dann später. Das Gefährliche Spiel der Verfolgung hat begonnen. Noch schläft die große Masse, aber wehe wenn sie losgelassen.

  22. #15 Steppenwolf (10. Jan 2008 00:18)
    #24 Vittelovic (10. Jan 2008 06:48)
    So richtig trau ich dem Frieden nicht. Es hat schon mancher Wolf Kreide gefressen.
    Herr Röhl ist einfach zu intelligent um glaubwürdig zu sein. Ich meine er kann mir nicht weismachen, daß er damals (zu „Konkret“ Zeiten) aus purer Naivität Kommunist war, dafür ist er nicht dumm genug. Im übrigen sollte nicht vergessen werden, daß er damals im „Stasisold“ stand. Diese Leute können auch heute noch U-Boote gebrauchen. Ich will niemandem die Fähigkeit absprechen, sich zu ändern und wäre auch schön, wenn es so wäre (ist). Aber wachsam sollte man trotzdem sein

  23. Vor zwei Jahren abonnierte ich auch noch „Roter Morgen“, aber schon bei der zweiten Ausgabe lag ein „Über den Zionismus“ bei, was mir als Juden (aber stolzen Deutschen!) gar nicht passte…

    Ich hatte zuvor 1000 Seiten Mao-Biographie gelesen, und von da an wollte ich Deutschland in den roten Horror revolutionieren, damit ich dann als Führer genau so leben konnte wie Mao, absolut priviligiert und menschenverachtend und dadurch unabhängig. Aber dann lernte ich schnell was mir wichtig ist: Volk und Vaterland. (ich bin 17, aber diesmal bin ich mir sicher dass ich richtig liege in meiner Einstellung).

  24. #28 Vittelovic (10. Jan 2008 11:23)
    Röhl war aber nicht mit 15 Jahren Kommunist sondern noch mit 40 Jahren.
    In dem Alter sollte ein intelligenter Mensch eigentlich ein gefestigtes Weltbild haben.

  25. Aber welchen Vorteil bringt in dieser Gesellschaft ein vorgetäuschter Gesinnungswandel? Für ihn hat das wahrschneinlich keine Vorteile, im Gegenteil macht er mit solchen Beiträgen einwandfrei eine guten Eindruck für die Rechte.

  26. #1 SilenusTheCrusader (09. Jan 2008 22:05)
    Die Leute kommen zur Vernunft, sehr gut.

    Das klingt als sei er kürzlich von Gutmensch zum Multikulti Kritiker mutiert. Das kann man so nicht sagen. Klaus Rainer Röhl hat sich bereits mit einer bissigen Ironie über seine Altkommunarden lustig gemacht da war ich noch in der Blüte meiner Pupertät (Gott bewahre nicht noch mal 🙂 ). Und das ist Ende der Siebziger gewesen entgegen dem Mainstream als alle Welt einen linken Zeitgeist propagierte.

    mfg. in der Mission des Oberlehrers 🙂

  27. OT Nazi ? … für was steht überhaupt die Abkürzung ?

    Ich finde National-SOZIALISTEN treffender.
    Hat bei mir in der Firma schon ein paar Leute zum nachdenken gebracht.

Comments are closed.