BM LudwigKnapp zwei Wochen nach der Übermalung des Wandgemäldes von Benjamin Jahn Zschocke (PI berichtete), kam es bei der gestrigen Chemnitzer Stadtratssitzung zu einer Protestaktion. Mit FDJ-Hemden bekleidet überbrachte eine konservative Gruppe der Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) die frohe Botschaft: “Das imperialistisch-propagandistische Machwerk des Klassenfeindes Benjamin Jahn Zschocke ist erfolgreich vernichtet worden.” Die ehemalige FDJ-Sekretärin verließ daraufhin entnervt den Saal (Foto). Mehr zu der mutigen Aktion auf der Blauen Narzisse.

(Spürnase: Bastian)

Like
Beitrag teilen:
 

37 KOMMENTARE

  1. Genial!

    Die Mittel der 68er-Bewegung gegen sie selbst eingesetzt!

    Plötzlich ist man im Stadtrat nicht mehr tolerant! Jaja – wenn man selbst Opfer wird, ist Schluss mit lustig, Solange andere Opfer sind ist alles OK.

  2. einfach nur geil…..

    (Lautsprecher anstellen)

    Wie nerve ich den Sitznachbar im Flugzeug?

    1. den Laptop auspacken
    2. langsam und bedächtig den Laptop öffnen
    3. einschalten
    4. sich überzeugen ob der Sitznachbar zuschaut
    5. Internet öffnen
    6. Augen kurz schließen, wieder öffnen und den Blick gegen den Himmel richten
    7. tief einatmen und diesen Link öffnen: http://www.myit-media.de/the_end.html
    8. und dann den Gesichtsausdruck des Nachbarn beobachten

  3. Die ehemalige FDJ-Sekretärin verließ daraufhin entnervt den Saal (Foto).

    Natürlich. Mit Protest und Gegenmeinungen zur Einheitsposition können unsere sogenannten ‚Demokraten‘ nicht umgehen. Sie haben keine schlüssigen Argumente und vermeiden daher jedes Forum und jede Diskussion. Abgeheftet wird die Diskussionsflucht dann unter Zivilcourage. Die wahre Zivilcourage findet man aber gerade bei denen, die Volkes Meinung und Stimmung zurück tragen in die Parlamente und in die deutsche Politik.

    Meine Hochachtung!

  4. Schöne Aktion! Leider gibt es viel zu wenige davon.

    Apropos „Sozialismus – Mondgesicht Lafontaine spricht Klartext, wie er sich die neue Einheitspartei vorstellt:

    Der Chef der Partei Die Linke, Oskar Lafontaine, setzt langfristig auf eine Vereinigung von SPD und Linkspartei: „Die politische Einheit der Arbeiterbewegung ist immer wünschenswert“, sagte er der Berliner Zeitung.

    Superschöne Aussichten! Die SED will sich die Sozis also noch mal einverleiben. Geht`s diesmal vielleicht ohne Gewalt und Gulag?

  5. Ein weiteres mal wurde durch das unerschrockene todesmutige Eingreifen unserer couragierten Genossen Sesselpupser die unmittelbar bevorstehende Machtergreifung verhindert.
    Links-Sozialistischer Kampfgruß, hoi hoi hoi

  6. Der effizienteste Religionsstifter der Neuzeit, Karl Marx, dessen Phantastereien in den vergangenen 150 Jahren mehr Menschen das Leben gekostet haben, als irgendwelche sonstigen Weltanschauungen oder politischen Differenzen oder ethnischen Konflikte es vermocht hätten, hat Stellvertreter auf Erden. Einige von ihnen findet man in der SED/PDS/Linkspartei.

    In ihrem Klassenkampf biedert sich die gottlose Linkspartei notorisch bei den Moslems an und schürt dort vorhandene antichristliche Tendenzen.

    Seit 150 Jahren sind die Kommunisten die Eiferer, die Geiferer, die Propagandisten und die Revolutionäre, die missionarisch mit Feuer und Schwert ihre Lehre in die Gesellschaften pressen.

    Natürlich gibt es christliche Eiferer, aber es gibt noch viel mehr kommunistische Eiferer. Die modernen Kreuzzüge (Petra Pau von der Linkspartei brachte den Ausdruck „Kreuzzüge“ jetzt in die Debatte, um Religionsunterricht zu unterdrücken) haben die Kommunisten in den letzten 150 Jahren veranstaltet, siehe Mao Tse Tungs Langen Marsch, einer der grausamsten „Kreuzzüge“ der Menschheitsgeschichte.

    Bettina Röhl

  7. Meinen Glückwunsch! Die Narzisse war mehr als tot. Scheinbar erwacht sie wieder zum Leben!Gück auf und weiter so!

  8. Warum zögert der OB aus Chemnitz noch?

    Der überführte und übermalte Klassenfeind Benjamin Jahn Zschocke muß nunmehr sofort in das Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschöhausen zur weiteren Einvernahme verbracht werden, auch unter Anwendung der hochnotpeinlichen Befragung (i.e. Folter).

    Die neuen Politbüro-Kandidaten Oskar und Gregor wünschen das so. Und Wunsch ist in diesem Falle Befehl.

    Die autonomen Terrorbanden werden das i.A. der Brüsseler Eurabisierungsbanden durchzusetzen wissen.

  9. Sowas nannte man früher APO, außerparlamentarische Opposition.
    Respekt vor dem Mut und der kreativen Intelligenz dieser jungen Leute.
    Das lässt hoffen…

  10. #8 JudgeDread (30. Apr 2009 11:01)

    Der politische Gegner wird auch bei wikipedia ausradiert:

    Das ist typisch für die Möchtegernenzyklopädie – und auch ihr großer Schwachpunkt: sie stellt nicht objektiv dar (was eine Enzyklopädie eigentlich tun sollte), sondern ist stark von der politischen und persönlichen Einstellung ihrer Verfasser geprägt.

    Habe einst selbst bei ein paar Artikeln mitgewirkt, aber mich dann sehr schnell wieder verabschiedet, nachdem mir das gottleiche Gebaren der verantwortlichen Mitwirkenden gewaltigst auf den Senkel gegangen ist (von nix ne Ahnung, aber beim Löschen/Ändern immer vorne mit dabei)…

  11. Alles wie gehabt? Oder „Wer ist hier reaktionär?“

    Wenn ich die ganze Geschichte im Stadtrat von Karl-Marx-Stadt lese, sind die Zustände von vor 1989 zurückgekehrt. Alle Parteien haben sich demokratisch entkleidet und was kommt zum Vorschein: Die alten BlockParteien sind wieder da. Es fehlen zwei die NationalPartei und die LiberalDemokratische. Dafür sitzen SPD und Grüne jetzt drin. Aber der alte Muff steht wieder im Raum.

    Und als Gipfel ist eine ehemalige FDJ-Sekretärin OB von Chemnitz. Demnächst wird Chemnitz wieder Karl-Marx-Stadt. Und wer setzt sich dafür ein, ein CDU-Bürgermeister namens Berthold Brehm. Das alte Lied: Die CDU macht die Drecksarbeit für die SED/Die Linken. Und dazu passt das Übermalen eines Kunstwerks.
    Nazitum und Faschismus feiern frühliche Urständ in Karl-Marx-Stadt und drüber hinaus.

  12. Bei allem Respekt vor dieser schönen & mutigen Aktion:

    Die Regimos werden sich solche Sachen nicht gefallen lassen, das System packt da ganz schnell die harten Bandagen aus, gerne werden auch die Hilfspolizisten der Antifa eingesetzt, um die Botmäßigkeit der Andersdenkenden wiederherzustellen.

    Die sog. 68er hatten bessere Vorautzungen:

    Das schlechte Gewissen der Alten wg. Massenmord & Weltkrieg machte es den Söhnchen leicht, das damals noch freie und demokratische System der BRD vorzuführen und zu verarschen.

    Zudem waren die 68er-Schmarotzer zum Großteil Abkömmlinge der NS-Eliten, und auf die eigene Brut hat der Herr Minister, PolPräsi etc. halt nicht schiessen lassen.

    Der größte Fehler der Westallierten nach 1945 war es, nicht allen NSDAP-Mitgliedern die Vermögen einzuziehen und deren Abkömmlingen Gymnasial- und Studierverbot zu erteilen.

  13. Feige sind sie dann auch noch die PolitikerInnen, scheuen das Gespräch mit engagierten Bürgern. Aber mit Islamfaschisten sitzen die PolitikerInnen am Verhandlungstisch und nehmen unterwürfig deren Befehle entgegen.

    2020 heißt Chemnitz wieder Karl-Marx-Stadt, und 2050 Sultan Fatih-Stadt. 🙁

  14. @ Hobbes: ..Und 1989 dasselbe bezüglich SED-Mitgliedschaft! – Ich halte das für derzeit das größere Problem.
    Es hat so gut wie KEINE wirksame Aufarbeitung des SED-Unrechts gegeben!

  15. Passend zur Zerstörung des Wandbildes aus Gründen der Weltanschauung:

    60 Jahre Kunstfreiheit
    Eine künstlerische Weltmacht

    Zum Gedenkjahr 2009 eröffnet in Berlin die staatstragende, aber dennoch sehenswerte Ausstellung „60 Jahre. 60 Werke. Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland“.

    Das Konzept der politischen Schau ist denkbar einfach: Ein herausgestelltes Kunstwerk steht für ein Jahr Bundesrepublik, […]

    Hauptanliegen der privaten Bonner Stiftung für Kunst und Kultur, die das nationale Jubelprojekt initiiert hat, ist die seit nunmehr 60 Jahren im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit zu feiern.

    http://www.focus.de/kultur/kunst/60-jahre-kunstfreiheit-eine-kuenstlerische-weltmacht_aid_394682.html

  16. #24 Denker

    „Innenminister Wolfgang Schäuble rühmt daher im Ausstellungskatalog „den hohen Stellenwert von Kunst und Geistesleben für eine freiheitliche Demokratie“.

    Aber in Chemnitz werden Bilder von politisch missliebigen Künstlern übermalt. Was für eine Heuchelei da eine angebliche Kunstfreiheit zu feiern!

  17. Ironie an:
    Für die kühnen Recken welche die OB vor „ihrer eigenen Vergangenheit“ handgreiflich schützen wollten —— Ironie off

    …………euer Mut gleicht der Weinbergschnecke, die in ihrem eigenen Schleim zurückkroch, weil ihr alles Neue VORAUS allgemeingefährdend erschien.

  18. Sehr gute Aktion.
    Auch wenn die OB-Tante (kleines Wortspiel)das wegsteckt, andere Bürger und „Selberdenker“ werden durch solche Aktionen zum nachdenken angeregt und ggf. in ihrer (privaten) Meinung bestätigt.

    Steter Tropfen……

  19. @Denker: Danke für den Link. Körting ist so ein Feigling, wahrscheinlich hatte er die Windeln nachher komplett voll.

  20. Die stalinistische Partei Deutschturkistans (SPD) mit ihrem Heuschrecken-Funktionaer Muentefering arbeitet stramm darauf hin, mit der SED/PDS/Linkspartei/Die Linke/ den neuen Sozialismus in Deutschturkistan einzufuehren.

    Mit guten bis exzellenten Aussichten auf Erfolg! 75% Steuern auf Benzin, 19% Steuern auf Waren und 80% Steuern und Abgaben auf Arbeit ist es nur noch ein kleiner Schritt.

  21. Zuerst FDJ-Sekretärin,dann SPD-Blockflöte.

    „jetzt wächst zusammen was zusammen gehört“

Comments are closed.