Über die Euphorie über das Brexit-Referendum und die Beinahe-Wahl des FPÖ-Präsidentschaftskandidaten Hofer in Österreich sollte man nicht vergessen, dass diese beiden Ergebnisse dem bisherigen konservativen Verständnis der eigenen sozialen Verortung den Boden entzogen haben. Denn bisher sah man sich immer auf der Seite der „Wirtschaft“, der ökonomischen Vernunft und der wirtschaftlich Leistungsstarken. Personell umfasste das alles vom fleißigen Arbeiter bis zum Großunternehmer, eine Vorstellung, die eigentlich noch aus dem kalten Krieg stammte. Die Linken, das waren die „Versager im wirklichen Leben“, die Ideologen und Gefühlsdusel ohne abgeschlossene Berufsausbildung wie Joschka Fischer. Das muss man nun anders sehen.
(Von Peter M. Messer)
Denn es lässt sich nun mal nicht leugnen, dass die Stimmen gegen den Brexit und für den österreichischen Mainstream-Kandidaten Van der Bellen nicht bloß aus linken Szenestadtteilen kamen. Wer höhere Bildung und Einkommen besaß, in größeren Städten wohnte und im heutigen Wirtschaftsleben erfolgreicher war, der wählte tendenziell links oder genauer globalistisch. Für die Abgrenzung stimmten dagegen tendenziell die Abgelegenen, Abgedrängten und Abgehängten – nicht ausschließlich, aber überwiegend. Es gab auch wirtschaftliche Leistungsträger, die sich für Brexit und Hofer entschieden, aber sie prägten nicht das Bild. Zwar hat man auf konservativer und rechter Seite schon länger dem alten Bild der Linken den kapitalistischen Globalisten hinzugefügt, der billige Arbeitskräfte importieren und unbegrenzt offene Märkte will. Aber anders als vorgestellt sind die Globalisten keine schmale Elite, sondern umfassen letztlich die meisten derjenigen, die in der globalisierten Wirtschaft erfolgreich tätig sind – ein Bild übrigens, das sich verfestigt, wenn man bedenkt, dass wirtschaftlich erfolgreiche Bundesländer wie Baden-Württemberg oder Hessen Grün-Schwarz bzw. Schwarz-Grün regiert werden. Stattdessen ist es die vormals linke Klientel, die nun „rechts“ wählt.
Das alles ist kein Zufall, und es sind ausgerechnet eher linke Wissenschaftler, die diese Zusammenhänge schon seit langem herausgearbeitet haben. Luc Boltanski und Ève Chiapello haben etwa in ihrem Buch „Der neue Geist des Kapitalismus“ gezeigt, dass die Werte der 68er und der heutige Kapitalismus eine untrennbare Verbindung eingegangen sind. Die von den 68ern betonten Werte von Autonomie, Kreativität und Flexibilität prägten auch den heutigen Kapitalismus der globalisierten Dienstleistungsgesellschaft, einen konnektionistischen Kapitalismus, der sich als formloses Netzwerk organisiere, in dem die Menschen sich nur für die Dauer von einzelnen Projekten in immer neuen Konstellationen zusammenfänden. Dieser konnektionistische Kapitalismus fordere und bilde ein Individuum, das flexibel, vertrauensvoll und gegenüber anderen offen sei, immer bereit, sich in den anderen einzufühlen, weil es keine festen Verhaltensregeln mehr gäbe, auf die der Einzelne vertrauen kann. Die Kapitalismuskritik der 68er setze auch nicht die der Arbeiterbewegung fort, sondern habe eigene Wurzeln in der Kritik des bürgerlich-kapitalistischen Lebens aus der Perspektive des sich selbst verwirklichenden, kreativen Künstlers – eine Kritik, die deshalb im Bürgertum Fuß fassen konnte, weil es selbst im Künstler ein Wesen mit besonderen, höheren Begabungen sah. Man muss sich nur den heutigen Kult um den Begriff „Kreativität“ ansehen, um die Stichhaltigkeit dieser Behauptung zu erkennen.
Dabei ist die Welt der Wirtschaft keinesfalls von einer kalten Rationalität geprägt. Vielmehr sind Emotionen ein wesentliches Produktions- und Bindungsmittel im heutigen Kapitalismus, wie die Soziologin Eva Illouz u. a. in ihrem Buch „Die Errettung der modernen Seele“ herausgearbeitet hat. Psychologie, Psychoanalyse und moderne Managementlehren befinden sich seit gut 100 Jahren in einem engen Austausch, und was dabei herauskommt, verdankt sich nicht nur ihren Wechselwirkungen untereinander, sondern auch der Weiterentwicklung jahrhundertealter Traditionen wie der Entwicklung emotionaler Selbstkontrolle und der Unterdrückung von Wut. Selbst wenn daneben im kapitalistischen Diskurs weiterhin die Verfolgung eigener Interessen propagiert wird, ist er eben mindestens genauso von einer sich dem Anderen öffnenden Emotionalität (oft unter dem Schlagwort „emotionale Intelligenz“) geprägt. Weil man auch eingeübte Emotionen oft nur schwer kontrollieren kann, wird also langfristig die Fähigkeit zur Abgrenzung gegen den Anderen untergraben – also das, was wir bei Euro- wie Asylkrise gleichermaßen beobachten können. Von kalter wirtschaftlicher Rationalität keine Spur.
Wer den konnektionistischen Kapitalismus einmal live beobachten will, dem sei der Dokumentarfilm „Work hard, Play hard“ von Carmen Losmann empfohlen: Ob beim Entwurf eines Bürogebäudes, einem Assessment Center oder einem Teambuilding-Seminar, immer geht es um die Auflösung von Strukturen und von Grenzen, ob zwischen Individuum und Arbeit oder zwischen den Individuen selbst. Von der postmodern-linken Ikone Judith Butler stammt der Satz, wir müssten unsere individuelle Souveränität aufgeben, um menschlich zu werden (in Kritik der ethischen Gewalt). Im konnektionistischen Kapitalismus kann man sagen: Wir müssen unsere individuelle Souveränität aufgeben, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Und um Souveränität, um die Möglichkeit, mich unabhängig von anderen zu verhalten und vor ihnen zu schützen, und um die Abgrenzungen, die dazu erforderlich sind, geht es letztlich, und zwar auf kollektiver wie individueller Ebene. Der ECONOMIST schrieb zum Brexit-Ergebnis, dass es eine neue politische Trennlinie markiert habe: „Wo bisher der wesentliche Kampf zwischen Kapital und Arbeit stattfand, ist es nun der zwischen Offenheit und Geschlossenheit. Gewöhnt euch dran“. Auf diese neue Grenzlinie sind Konservative wie Rechte eher nicht gut vorbereitet. Die Konservativen, weil sie immer noch an den Gleichlauf von Wirtschaft und Konservatismus glauben, während die Wirtschaft längst „links“ steht. Das Verhalten von konservativen Institutionen wie der FAZ, ihre „Linksdrift“, ist vor diesem Hintergrund übrigens kein Wunder mehr. Und die Rechte meint immer noch, es mit völlig enthemmten Individuen zu tun zu haben und etwa einer atomisierten Gesellschaft eine innerlich verbundene Gemeinschaft entgegenstellen zu müssen, während die schlichte Kenntnisnahme des allgemeinen Sprachgebrauchs zeigt, dass kaum noch jemand von Gesellschaft redet, sondern hauptsächlich von Gemeinschaft: von den allgegenwärtigen communities bis zur „internationalen Gemeinschaft“, die ständig beschworen wird, wenn etwas gefordert wird, dem man sich nicht widersetzen soll. Wo Konservative und Rechte überwiegend enthemmte und hedonistische Individuen zu sehen meinen, haben Forscher wie Boltanski, Chiapello, Illouz oder Alain Ehrenberg (Das erschöpfte Selbst) die neuen Bindungen, Belastungen und Krankheiten herausgearbeitet, denen das Individuum heute unter den Bedingungen der allgemeinen Entgrenzung ausgesetzt ist. Von Ihnen wird man zu lernen haben.
Konkreter und praktischer unterstreicht das einmal mehr die unvermeidbare innere Gespaltenheit der AfD, denn die Besonderheit der deutschen gegenüber den britischen Verhältnissen besteht darin, dass die Problematik des Euro in Deutschland größere Teile der wirtschaftlich erfolgreichen Bevölkerung ins Lager der „Geschlossenheit“ treibt, die ansonsten wohl dem konnektionskapitalistischen Mainstream wie in Großbritannien verhaftet geblieben wären. Diese werden sich darüber klar werden müssen, ob sie nicht selbst doch Globalisierungsverlierer sind. Sie werden begreifen müssen, dass sie auf jeden Fall die Globalisierungsverlierer, die Verlierer eines Kapitalismus der unbegrenzten Offenheit, brauchen werden, um ihre Ziele zu erreichen. Dazu werden sie ihnen konkrete und belastbare Politikangebote machen müssen, in denen Abgrenzungen klar und deutlich zum Ausdruck gebracht wären. Souveränismus ist tatsächlich das Schlagwort der Stunde. Allgemeine Beschwörungen des wirtschaftlich Vernünftigen durch Konservative reichen nicht mehr, denn es ist gerade ihre Nähe zur (konnektionskapitalistischen) Wirtschaft, die sie vertrauensunwürdig macht. Man wird sich nicht mehr, wie es Konservative früher gerne getan haben, auf die „Realität“ berufen können, sondern eine klare Parteilichkeit für sich selbst und die eigenen Interessen entwickeln müssen, weil die wirtschaftliche Realität links steht. Gewöhnt euch dran.
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In einem Satz zusammen gefaßt: Wer nach allen Seiten offen ist, ist auch nicht ganz dicht!
Schlechter Zeitpunkt für den Kinostart. Was will Herr Messer jetzt mit Metatheorie der Wirtschaftspsychologie, während nebenan läuft:
Die *** Operette der langen Messer ***, mit
*** -schrägen Liebschaften, ***
*** – fiesen Intrigen, ***
*** – verrückten Gynekologen, ***
*** – mysteriösen Pförtnern ***
*** – haufenweise Ubooten und ***
*** – dem ewigen Juden, ***
Regie: *** kewil *** ?
WOW!
Hier werden wichtige Elemente angesprochen.
Es gibt scheinbar eine Spannung der Entscheidung zw Identität/Gemeinschaft/Gefühl und Wirtschaftlicher Offenheit/Liberalität/Freiheit/Konkurrenz.
Scheinbar nur. Denn das Maß, in wie weit man die Membrane(Grenze) nach außen aufmacht, um zum Beispiel kurzfistige billige Arbeitsjkräfte zu bekommen, ist fließend, und sollte in der Hand der Bürger liegen. Man muss sie nur ausrechend informieren und ihnen die Macht(Abstimmungen) geben. Wenn man es den jetzigen politikern überlässt, dann werden die in dem Sinne derer entscheiden, von denen sie Geld erwarten können.
Die Zeiten der Globalisierung sind längst vorbeit Es ist bereits „Globalisiert“.
Jetzt kommen die Probleme. Desalb ist es auch vorrausschauend und richtig das CETA und TTIP abzulehnen. Ich sehen eine „De-Globalisierung“ in deren sich die Staaten möglichst effizient und vlkswirtschaftlich sinnvoll (ohne Verluste) eigene Produkte erstellen und FREI sind von externen Einflüssen.
.. es gibt Glenn Gould – Bach Partita No. 6 (1 Toccata) (die Bilde kann man vergessen)
https://www.youtube.com/watch?v=xLHTM0xQzmE
Wer den Acker bestellt, sollte nicht der Erntefrüchte beraubt werden.
Genau das passiert seit Jahren in Deutschland und in anderen europäischen Ländern.
Na ja, zu UK wird letztlich wenig gesagt. Aber da kann ich weiterhelfen.
Der BREXIT wurde unterstützt – und gewonnen – von:
– der Arbeiterklasse
– dem Land
– den „Älteren“
– den Männern
– dem Mittelstand*
Er wurde hingegen bekämpft von:
– Vertretern der globalistischen Wirtschaft
– den Bewohnern der Grosstädte (wenngleich nicht so deutlich, wie erhofft)
– den „Jugendlichen“
– den Frauen
– den chicen Mode-Businesses
In der Tat wurde das Ganze analysiert – und veröffentlicht – von eher linken Sozialwissenschaftlern – im eher linken „Guardian“.
Insofern unterstützen die Erfahrungen des Brexit die obigen Thesen.
* Mittelstand inkl. der migrantischen Gewerbetreibenden, die schon vor ein paar Jahren ihre Läden mit dem Baseballschläger in der Hand gegen marodierende Jugendbanden verteidigen mussten.
Schöne Analyse, die sicher öffentlichkeitswirksame Beispiele wie Zetsche oder Hartz gut erklären kann.
Ich glaube aber nicht, dass dem „konnektionskapitalistischen“ Ansatz die Zukunft gehört. Er ist eine gute Antithese zu hierarchiegläubigen, paternalistischen Unternehmer- und Managertypen und den von Ihnen (oft unbewusst) vertretenen Lehren. Als Dialektiker glaube ich aber an eine Synthese, die sich wieder stärker an liberalkonservativen Werten orientieren wird. Umsatz, Gewinn, straffe Führung usw. werden wieder von größerer Bedeutung sein.
Vorher allerdings muss vermutlich die gegenwärtige Blase platzen, in der wir uns dank Kohl und Mitterand, Dragi, Merkel und Schäuble etc. befinden. Das wird viele Verlierer generieren. Schuldige Verlierer aber auch schuldlose Verlierer.
Wer die Neunziger Jahre in den neuen Bundesländern erlebt hat, wird wissen, was ich meine. Ähnliches gilt in viel kleinerem Maßstab auch für die Dotcom-Blase. Konservative scheuen solche Situationen und ich glaube, sie spüren die Gefahr. Die eher linksorientierten Jungdynamiker aus der Wirtschaft glauben dagegen an den ewigen Fortschritt ohne sich der Gefahr brutaler Rückschritte bewusst zu sein.
Die sich wandelnden politische Ausrichtung sozialer Schichten ist also ein ganz natürliches Phänomen.
Nichtsdestotrotz wiegt der Verlust an Wirtschaftskompetenz bei der AfD übrigens schwer. Euro, Globalisierung, ein nüchterner Blick auf TTIP und CETA jenseits von Jubelarien oder Verteufelung kommt praktisch nicht mehr vor.
Es bleibt auch in diesem Theatersaal spannend. Nicht nur bei der Operette nebenan. (@Orwellversteher)
muss das so kompliziert sein?
Ich will u.a. meine Glühlampen zurück , Dexit jetzt und sofort (auch wenn das etwas kostet) .—
@ #3 Karl (06. Jul 2016 23:26)
Es wird also eine Konkurrenz der lokalen Volkswirtschaften um möglichst hoher Güte der Effizienz und Leistungsfähigkeit geben, bei derer die bisherige Klasse von SPD, ARD, CDU, Neuland-Merkel, FAZ, TAZ, Beamten-Stadl bis Miranten-Stadl eine äußerst hemmende Funktion besetzen wird.
Untauglicher Versuch, das alte Links-Rechts-Schema ins 21. Jahrhundert zu retten. Daß die meisten „Linken“ heute globalistische, transatlantische Pseudolinke wie die Pädogrünen sind, wird gar nicht angesprochen.
OT:
Wie aus Arabern Deutsche werden.
Thematik: Der Mord am Godesberger Niklas P, durch Walid S..
Express, vor 3 Tagen:
(ohne Link, da hier wohl nicht so sehr erwünscht).
Zitat:
„Robert K.“ also. Aber Walid S. war zu Anfang ja auch waschechter Italiener. Giuseppe, der alte Kopftreter … Immer die Italiener. Fast so schlimm wie die stets gewaltbereiten Buddhisten!
(An mitlesende Linke: Man nennt das Ironie).
Also wären „wir“ tatsächlich „von gestern“?
Sehr gute Analyse! Mehr davon!
OTOTOt
Wieder sie eine durchgeknallte Psychologin
Osnabrücker Sozialpädagin warnt vor der Deutschlandfahne
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/739585/osnabrucker-psychologin-warnt-vor-jubel-in-schwarz-rot-gold
Frau Prof.Dr.Julia Becker
Sie haben einen an der Waffel
… Dotcom-Blase.
…Die eher linksorientierten Jungdynamiker aus der Wirtschaft glauben dagegen an den ewigen Fortschritt ohne sich der Gefahr brutaler Rückschritte bewusst zu sein.
#6 Tavok (06. Jul 2016 23:51)
Das Platzen der spekulativen Dotcom-Blase im März 2000 bedeutete keineswegs das Platzen von Dotcom. Es war nur eine notwendige Marktbereinigung. Es war nicht einmal ein Rückschlag, allenfalls ein vorübergehend scheinbarer, und schon gar kein Rückschritt. Man sehe sich die heutige Bedeutung und die Börsenwerte von Google, Facebook und Co. an.
Oswald Spengler – Der Untergang des Abendlandes (1/3)
https://www.youtube.com/watch?v=vfICb0wiryc&list=PLB9D6BB42A524CBD0
Oswald Spengler – Der Untergang des Abendlandes (2/3)
https://www.youtube.com/watch?v=N4ZLQhk4PKo
Oswald Spengler – Der Untergang des Abendlandes (3/3)
https://www.youtube.com/watch?v=UQhEe8S8TRU
#3 Karl
Und wie soll das Aussehen?
Deutschland versichert die Welt dafür gibt es Kaffe und öl.
Man muss die Frontlinien neu definieren, denn einerseits handelt ein typischer Marxist, der rein materiell denkt und agiert und sich ausserhalb von regligiösen und sittlichen Werten gemäss der Alt 68er angesiedelt sieht praktisch deckungsgleich wie ein wertelos agierender Neoliberaler der Gegenwart. In diesem Sinn ist die inhaltliche Allianz zwischen den sog. Linksparteien (SPD, Linke Grüne)und der Merkl CDU zu verstehen. Auch die Unterschiede in der Motivlage (Lohndumping im sinne von erhofften billigen Arbeitskräften bei den Einen – CDU, kollektiver Selbsthass der Marke Fischer Trittin und Konsorten bei den Anderen SPD. Linke, Grüne) verschwimmen zusehens.
Dies vor allem deshalb da insbesondere auf der bürgerlichen Seite erkannt werden muss, dass die erwünschte Belebung der Wirtschaft iVm. arbeitenehmerfeindlichen Lohndumping angesichts der fehlenden selektiven Aufnahme in keinem Verhältnis zu den anfallenden ökonomischen Kosten steht. Den Irrtum zuzugeben und zurückzurudern spielt sich nicht, deshalb hat man sich bei der Union aus traditioneller bürgerlicher Feigheit dazu entschlossen den Wahnsinn der Selbstzerstörung der eigenen Lebensgrundlangen mitzutragen und begibt sich dabei noch in die Illusion einem besseren humanitären Ziel einer geistigen Fata Morgana nachzulaufen.
Und die AFD ale einzige Gegenbewegung: Diese unterstützt diesen Wahnsinn aufgrund von selbstzerstörerischen internen Grabenkämpfen und die Tragödie??? Diese nimmt ihren ungebremsten Lauf und sie hält scheinbar weder OCHS NOCH ESEL AUF.
Hoffentlich nicht bis zum bitteren Ende!!!
Petry Meuthen Gideon und andere Schuldige an der derzeitigen Situation: DENKT BITTE DARÜBER NACH, WENN EUCH EURE HEIMAT TATSÄCHLICH AM HERZEN LIEGT.
Gruss aus den österreichischen Bergen.
Ernst Jünger – „Ich widerspreche mir nicht…“ (1977) Teil 1 von 5
https://www.youtube.com/watch?v=ZUGKEtyp_Ug
Die erste Reaktion auf diesen, wie gewohnt, höchst anregenden Essay Peter M. Messers ist Ernüchterung; die Erkenntnis: Gegen den Trend haben wir keine Chance, wir sind dazu verdammt, strukturell in der Minderheit zu bleiben. Und das Schlußwort „Gewöhnt euch dran“ klingt natürlich eher nach Resignation als nach Aufbruch. Aber wenn es nun mal so ist, muß man dem ins Auge sehen.
Messer beschreibt mit Thesen aus der Ökonomie, was hier immer wieder als Hintergrundströmung der herrschenden Entwicklung ausgemacht wird: Die Auflösung überkommener Definitionen von Gruppen, sei es ethnisch oder sozial, zu leicht verführbaren, haltlosen Individuen, die sich zu konsumfreudigen Massen zusammenschließen, aber nur über eine momentan vorherrschende „Haltung“ Gemeinsamkeit erfahren. Herdentrieb hält sie zusammen, der Wunsch, dazugehören zu wollen, zu dem hippen und angesagten Leuten. Alle anderen gelten als bedauernswerte „Transformationsverlierer“.
Die Bedeutung und Kraft der klassischen Bindungen wie Volkszugehörigkeit, Sitten, Sprache usw. wieder zu erfahren, das ist wohl die Entwicklung, die wir zur Zeit erleben. Es ist ein Rollback, der mächtig scheint, im Kleinen wie im Großen. Hier sollte die AfD als ernstzunehmende parlamentarische Kraft auch theoretische Angebote – im Sinne dieses hervorragenden Artikels – machen, um dem Bürger diese Erscheinung verständlich zu machen, damit er sich nicht als revolutionär erfährt, sondern als realistisch, und zugleich zeitgemäß.
#8 Karl (06. Jul 2016 23:53)
@ #3 Karl (06. Jul 2016 23:26)
Yep. Und genau dabei sieht Deutschland sehr schlecht aus, da seit den 80er Jahren lokale Wirtschaftskompetenz systematisch zerstört wurde.
Ja, man lernt nie aus. Einfacher wird diese verworrene Aufloesung der bisherigen Grenzen nicht,
fuer die Eroberung der Herzen und Zustimmung fuer sog. bewaehrte, ueberschaubare Verhaeltnisse wieder herzustellen, die dringend erforderlich sind, dem anarchistischen grenzenlosen sozialistischen Wahnsinn in den Rachen des Islam zu stoppen.
Brilliant und richtig, aber natürlich ist die Schlußfolgerung falsch: „Wir“ gewöhnen uns an garnichts.
Let battle commence!
#12 Biloxi (07. Jul 2016 00:15)
Nein. Von morgen.
Mit einem bloßen Zurück kann man die Zukunft nicht gewinnen.
#10 termine gegen merkel (07. Jul 2016 00:09)
Tun wir doch hier. Die Arbeiterklasse (skilled labour) war ein wichtiger Motor des Brexit. Und sie stellt einen wichtigen Teil der Trump-Wählerschaft.
Ich finde es etwas schade, dass auch Herr Messer der Wahrnehmung der „tendenziellen Mehrheiten“ unterliegt. Folgendes Beispiel: 10 Frauen und 10 Männer stimmen ab. Bei den Frauen stimmen 6 progressiv und 4 konservativ, bei den Männern ist das Verhältnis genau andersrum. Nun käme niemand auf die Idee, die Männergruppe als „tendenziell konservativer“ zu bezeichnen. Denn fünf sechstel stimmten gleich wie die Frauen. Erst wenn die absoluten Zahlen grösser sind, fallen wir auf den „Drang nach Diskrimination“ in unserem Hirn herein, beginnen gar von Spaltung, Gräben und dergleichen zu reden.
#29 Biloxi (07. Jul 2016 01:05)
Das Ende der ersten Globalisierung bringt dabei erhellende Erkenntnisse. Und das ist mehr als 2.000 Jahre her.
#19 forscher2016
Wo sind die Werte bei der AFD? Die sind ja noch Neoliberaler als die FDP
man hätte lieber das Wort Keynesianismus oder Interventionismus als Kapitalismus benutzen sollen…
Prof. Dr. Thorsten Polleit: Kapitalismus ist ethisch und freiheitlich
https://www.youtube.com/watch?v=22Z2Oqgd9wI
Kriminelles F-lings-heim Kiel-Holtenau –
ehem Sitz des Marinefliegergeschwader MFG 5
„Neben Projekten, wie die Hubschrauberhalle umzugestalten …“ (Sahnestueck f Illegale !)
http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Integrationsarbeit-in-der-Fluechtlingsunterkunft-Schusterkrug
…einen reinen (??) Frauentrakt einzurichten.
Denn leider sei es innerhalb der Unterkunft schon zu häuslicher Gewalt gekommen, so Stöcken. Grund dafür seien die verschiedenen Frauenbilder in den einzelnen Herkunftsländern der Flüchtlinge.
Im näheren Umfeld habe es dagegen keine nennenswerten Probleme gegeben. Der gestrige Brand in einer der Küchen, bei dem die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Schilksee alarmiert wurden, sei auf eine angelassenen Herd zurückzuführen.“…
10.000 Euro fuer ne neue (Miele-) Kueche
sind nicht mehr nennenswert in dem Gewerbe.
Ich empfehle nen Schwenkgrill und Holzkohle.
#36 LEUKOZYT (07. Jul 2016 02:09)
Leider paywall, aber hoffentlich bekommt es babieca zu lesen, die geht bestimmt die Wände hoch……
@ #37 johann (07. Jul 2016 02:31)
„Leider paywall, aber hoffentlich bekommt es babieca zu lesen, die geht bestimmt die Wände hoch……“
einen schoenen guten morgen an euch beide !
bei mir gehts ohne paywall, aber das mir wichtigste war die geile hubschrauberhalle,
bzw als infantiler anrainer des mfg 5
das ganze abenteur flugplatzgelaende …
von der raren rampe fuer wasserflugzeuge
(Grumman „Albatross“), die einzige rollbahn,
div hangars, werkstaetten, unterkuenfte,
do27, 28, s58, seaking, f104g starfighter
und die netten tommies von der royal navy
diving wing am plueschowhafen.
meine kieler heimat – in illegalennutzung.
nachtrag fuer johann und babieca:
„meine“ albatross in bilder in kiel
http://www.seeflieger.de/altes_seeflieger/holtenau/geschichte/lfz-u-boote-mfg5/albatros/albatros.htm
Ausserdienststellung 1971 !
aber ich erinnere mich an die spektakulaeren
wasserstarts der SAR-Albatrosse vor der seebadeanstalt holtenau,
und zwar mit booster-raketen ! GE-NI-OOL !
Rede von Herbert Kickl gestern im Nationalrat in Ö.zum Brexit.
https://www.youtube.com/watch?v=ZCC69rPBNVA&sns=fb
wir brauchen eine qualifizierte Demokratie in Deutschland!
Eine, in der die Wahlberechtigung und die Möglichkeit ein Amt zu besetzen abhängig ist von:
– Charakter
– Gesundheit und
– Bereitschaft, der Gesellschaft zu dienen
„Der Kampf ums Dabeisein“.(v. Rezzori)
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Der Herr Messer sagt uns einfach, dass die AfD auch eine Arbeiteroartei werden muß. Der Arbeiter, die die direkten Verlierer des Multikulti sind. Neben dem was wirtschaftlich sinnvoll ist muß die klare Parteinahme für den stehen, dessen Lebenstandard in erschreckendem Ausmaß´sinkt, bzw. dem die Lebensbasis entzogen ist. Ich denke freilich, dass sich die wirtschaftliche Rationalität weitgehend mit dem Kampf gegen Multikulti treffen kann. Indem man klar kommuniziert, dass unsere Abgehängten tausendmal besser sind als der Großteil (natürlich nicht alle) des aus Afrika importierten, lebensbedrohenden Abschaum. Genauso muß die AfD das öffebtlich kommunizieren.
Aber es wird dauern unsere Abgehängten aufzurichten.
Was die Entwicklung des Kapitalismus betrifft. Ja ich fand es immer erstaunlich, dass de Kapitalismus links wurde. War doch lange Zeit der Anti-Kommunisms sein Credo. Die gegenteilige Transformation habe ich immer noch nicht begriffen. Aber sie ist nun ein Riesenproblem, da sie gesamte Wirtschaft ebenfalls völlig verantwortungslos gegen das ganze geworden ist und lediglich rein individuelle Ziele verfolgt.
Übrigens Stichworte der Transformation waren Begriffe wie „soziale Kompetenz“, was ich lächerlich fand als ich mich bewerben mußte. Klar ich wußte, dass mich meine Kollegen nicht interessieren würden, aber das würde doch keine Auswirkungen auf die fachlich notwendige Kommunikation haben. Na ja und wer wollte, mit dem habe ich nich auch privat unterhalten. Und auch von meiner Seite ergab sich private Kommunikation.
Aber das mit der „sozialen Kompetenz“ habe ich für lächerlich und ideologisch gehalten. Aber es zeigt die irrationale Entwicklung, die am Ende darin den Höhepunkt fand, dass sich alles duzten. Als mein Chef mir das Angebot machte, meinte ich noch, mir würde es schwer fallen meinen Chef zu duzen. Aber der meinte, ich solle doch nicht sein. Es war übrigens vTerlogen, denn ich wußte, dass wir auf Kriegsfuß waren. Aber ich wußte nicht anders als mitzumachen, sonst wäre es sicher noch eher zum Knall gekommen.
Zu allem paßt: mein Chef in München hat sogar bei mir übernachtet (nachdem er mir versichert hatte, dass er nicht schwul sei) und wie waren dann immer im Biergarten und beim Chinesen. Aber wie haben uns nie geduzt.
So ist das: wenn man sich respektiert und versteht dann ist auch das gegenseitige Verhalten natürlich; denn natürlich duzt man sich nicht mit dem Chef. aber wenn alles zerfällt, dann duzt der Chef der einen absägen will seinen Untergebenen. Klar, dass das kein Chef ist und es zeigt den Verfall der Gesellschaft und die Situation die Messer beschriebt. Wir habe schon lange fix und fertig auf allen Ebenen, wie auch meine Schilderung zeigt.
#16 Biloxi (07. Jul 2016 00:26)
Für die, die damals in der Branche tätig waren (mir geht es mehr um die Menschen als um die Börsenkurse), war es ein schwerer Rückschlag, wenn auch sicher nicht vergleichbar mit anderen Umwälzungen. Das aus einer Krise etwas Neues entstehen kann, steht außer Frage. Allerdings haben deine Beispiele Google (Börsengang 2004) und erst recht Facebook (Gründung 2004!) mit der Dotcom-Blase herzlich wenig zu tun. Sie zeigen eher die Überwindung des Glücksrittertums und der oft einfallslosen Geschäftskonzepte der ersten Generation von Internetunternehmen.
Aus der Frühphase fallen mir an Überlebenden eher Amazon und Ebay ein aber auch nicht viele mehr. Und auch bei denen ist damals kein Stein auf dem anderen geblieben, obwohl sich die wikipedia-Artikel dazu wundersamer Weise ausschweigen.
@ #31 Schwartov (07. Jul 2016 01:12)
… Folgendes Beispiel: 10 Frauen und 10 Männer stimmen ab. Bei den Frauen stimmen 6 progressiv und 4 konservativ, bei den Männern ist das Verhältnis genau andersrum. …… Denn fünf sechstel stimmten gleich wie die Frauen…..
————
Komme nicht auf 5/6 sondern auf 4/5 (8/10) die gleich stimmen.
Aber in der Tat ist dieser Ansatz gut und für mich logisch. Das mit der Spaltung ist tatsächlich Nonsens!
Man kann das Thema kompliziert machen, oder ganz einfach, wie ich es tue.
Konservativ ist, wo es eine Familie mit Mama, Papa, Kind(ern) gibt, wo es Firmen in der gleichen Struktur gibt (Firmeninhaber, Leiter, Mitarbeiter), wo der Staat ebenso aufgebaut und „eine große Familie“ ist.
Und diese Strukturen tauschen sich untereinanter aus und befruchten sich dadurch – ganz einfach!
Die andere Seite möchte alles aufweichen, keine Verantwortung mehr tragen, die Frau des Nachbarn vögeln und eine will den anderen übers Ohr hauen und sei es durch alle möglichen windigen Steuermodelle. Dafür wird eine Heerschar von Anwälten und Finanzberatern, aber auch Politikern benötigt und Sieger ist, wer am meisten Geld erschwindelt hat.
Ich vermute, das ist auch der Grund, weshalb der Islam im Westen so leichtes Spiel hat. Es gibt keine festen Strukturen mehr, somit keinen Zusammenhalt und das Krebsgeschwür kann sich ausbreiten.
Anders dagegen zum Beispiel Island. So wie bei der EM präsentiert sich das gesamte Land. Ich hatte vor zwei Jahren das Glück, das zu erleben. Den Zusammenhalt und die klaren Strukturen.
Auch ländliche Gegenden vor allem im jetzigen Osten Deutschlands gibt es noch, wo sich es für Konservative leben läßt. Allerdings ist das den Etablierten ein Dorn im Auge und es werden schnell mal Hexenjagden veranstaltet wie in Freital, Heidenau, Arnsdorf, Clausnitz, etc.
Es wird interessant sein, was sich letztlich durchsetzt, ich glaube jedoch fest an die natürliche Ordnung – spätestens wenn alle mal wieder bei Null anfangen müssen…
Also ehrlich gesagt, ist der Bericht für mich „gequirlte Scheiße“. Was man letztlich und zum wiederholten Male raushört, ist: Das Kapital steht links. Kann man einfache Zusammenhänge nicht auch einfach beschreiben?
1. Das Kapital ist nicht links und nicht rechts. Es ist auch nicht in der Mitte zu finden. Das Kapital“ steht immer da Gewehr bei Fuß, wo es was zu holen gibt. Ob Rohstoffe, menschliche Arbeitskraft, Intelligenz etc. DA steht das Kapital. Und es bedient sich der Mittel, die es braucht, um erfolgreich zu sein.
Will ich die Rohstoffe eines Drittlandes ausbeuten, leite ich eine Putsch ein, schließe mit den neuen Machthabern Verträge und gut isses.
Will ich die menschliche Arbeitskraft ausbeuten, hole ich mir Billiglöhner als Konkurenz zu den vorhandenen Arbeitskräften, oder ich besteche die Gewerkschaften und Politiker oder ich besteche beide und gut isses.
NIEMALS, ich betone NIEMALS kann „Kapital“ Wohlstand schaffen. Das könnte man sehen, wenn man die reichsten 1000 Leute hermetisch abriegeln würde. Mit all ihren Milliarden. Aber wenn ein Bill Gates keine Brötchen backen würde, hätte er nichts zu fressen. Ein Soros würde frieren, wenn er keine Baumwolle anbaut, Stoffe webt und ein Hemd daraus macht. Kein Konto würde in der Frühe aufstehen und Häuser bauen.
NEIN. Das machen WIR.
Wohlstand entsteht IMMER durch Hände Arbeit. Und sonst durch nichts.
Ich mach dir den Rohbau, du machst mir die Installation, du backst mir die Brötchen, dafür unterrichtest du mir unsere Kinder, und so weiter.
Also. Das Kapital ist nicht „links“.
Das Kapital bedient sich der linken Vollidioten, der Lehrer, der korrupten Politiker, der Kirchen, der Gewerkschaften, NGO`s, usw. um ihr Ziel (Gewinnmaximierung) zu erreichen. So wie es sich afrikanischer Despoten bedient, um den notwendigen Regimewechsel zur Ausbeutung der Rohstoffe herbei zu führen.
Wie schreibt der Autor weiter:
„Die Linken, das waren die „Versager im wirklichen Leben“, die Ideologen und Gefühlsdusel ohne abgeschlossene Berufsausbildung wie Joschka Fischer. Das muss man nun anders sehen.“
Absolut falsch. Die Linken und Grünen sind immer noch die Versager. Und zu der Aussage:
„Das muss man nun anders sehen“ sage ich:
EINEN SCHISS MUSS ICH !!!!!!!!!!!
So einen sozialistischen Scheiß-Artikel habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Aber schaden tut`s auch nicht. Weiß man wenigstens, dass die Dummheit NIE ausstirbt.
Offensichtlich war der Brexit-Knall nicht laut genug
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/offensichtlich-war-der-brexit-knall-nicht-laut-genug/ar-BBu1m2q?li=BBqg6Q9
Wann kapieren die Menschen in Brüssel das sie von einem duchgeknallten Alkoholiker geleitet werden. Dieser Mensch ist größenwahnsinnig und gehört sofort aus dem Amt.
Maas-zi-zensur:
Die Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge überschwemmen unser Land. Sie bringen Terror, Angst, Leid. Sie vergewaltigen unsere Frauen und bringen unsere Kinder in Gefahr. Setzt dem ein Ende!“, schrieb M. bei der Gründung der Gruppe. Dazu ein Bild der Deutschland- Flagge – fertig ist eine rechtsradikale Gruppierung, so Richter Lukas Neubeck.
http://www.merkur.de/lokales/dachau/landkreis/vierkirchner-ehepaar-wegen-hetze-gegen-fluechtlinge-facebook-verurteilt-6548310.html
Ich denke, der Versuch das links-rechts-Schema neu zu interpretieren, ist solide, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Hier gibt es eine mMn bessere Erklärung: http://maps-and-tables.blogspot.de/2016/01/identities-in-globalized-world.html
Am Ende des Artikels ist eine kurze Übersichtsgrafik.
Letztendlich gibt es drei Gruppen: die Identitären bzw. Nationalisten, die Globalisten (vor allem sogenannte Konservative und Wirtschaftsliberale) und die Internationalisten (die Altlinken und Multikulti-68er). In jeder der drei Gruppen kann es wiederum Sozialisten, Wertkonservative und Liberale geben, was das ganze so verwirrend macht für Leute, die das klassische rechts-links-Schema anwenden wollen.
#46 Der Gekreuzigte (07. Jul 2016 09:58)
Selbstverständlich ist das Kapital (auch) emotionalisiert links. Selbstverständlich weiß Zetsche, wissen die DAX-Unternehmen, dass die Flüchlinge keine Reservearmee sind. Trotzdem stimmen sie in Multi-Kulti mit ein.
Das Kapital ist ideologisch geworden. Das ist ja die Crux die Peter M. Messer hervorragend herausarbeitet. Früher hat es Arbeitslose als Reservearmee nutzen können. Die Flüchtlinge taugen dafür micht.
Also hat das Kapital heute anscheinend andere Motive. Es ist ganz einfach ideologisch links gleichgeschaltet und ebenfalls dem Wahn der irren Kanzlerin verfallen und das wahrscheinlich nicht nur objektiv.
Das ist die Crux, die ich nie für möglich gehalten hätte. Das Kapital hat Emotionen, auch etwas was Messer anspricht. Und diese Emotionen haben mit Kapitalverwertungsinteressen nichts zu tun.
Noch jemand hier, der vom Artikel von Messer nichts verstanden hat und meint einen gnialen Autor von oben herab sehen zu können? Ich meine ich verstehe das, der Peter M. Messer ist nicht trivial. Da steckt immer echte Gesellschaftsanalyse drin.
Joschka Fischer ist kein Verlierer. Joschka Fischer hat instinktiv alles richtig gemacht. Für sich wohlgemerkt. Und zwar auf der Kohlbergebene 3. Dort bewegt er sich virtuos. Alle Linksgrünen bewegen sich auf dieser Ebene.
…der Artikel ist witzig!
Er ist witzig und zugleich weltfremd weil er den Menschen -hier im besonderen den Konservativen- eine rationale Basis für ihr Handeln unterstellt.
Ich bin der festen Überzeugung das diese positive Annahme bei der weitaus überwiegenden Mehrheit der Angesprochenen NICHT so ist… sondern das gerade die Konservativen in Buntland längst das Opfer Jahrzehnte der linken medialen Beeinflussung geworden sind… so jedenfalls meine eigene Erfahrung in den letzten Jahren!
…und so wird ein „Konservativer“ am Ende dieser Gehirnwäsche zum „Helfer im Flüchtlingsheim“ und kehrt danach zurück in sein Reihenhaus aus den 50-er Jahren…
Allein der Scheißdreck, dass gemischte Teams, möglichst noch interkulturell, am effektivsten sind, zeigt, dass der emotionale Stuss ganz wichtig dafür ist, dass Unternehmen meinen mit einem Wellnessfaktor erfolgreich zu sein. Die glauben an den Scheiß (oder müssen so tun als ob), jedenfalls Großunternehmen. und überbieten sich dann gegenseitig in ihren Investitionen. Dabei kommt es nur darauf an gute Leute zu finden. Alles andere ergibt sich dann zufällig.
Ich meine es gibt auch sinnvolle emotionale Entwicklungen, wie den Mitarbeitern großen Freiraum und individuelle Arbeitsumgebungen zur Verfügung zu stellen. Aber der Rest ist Ideologie.
#52 INGRES (07. Jul 2016 11:16)
Ach so was mir vorhin auf dem Rad eingefallen ist. Was ich vergessen habe ist, dass das Kapital die Invasoren eventuell als Konsumenten sieht. Das wäre dann zwar auch tödlich, aber das wäre ein auch rationaler statt rein ideologischer Beweggrund.
Die Wirtschaft verhält sich geradezu hysterisch. Kritisiert man den Euro, wird man zum Export-Feind erklärt. Kritisiert man die „Fachkräfte“-Einwanderung, gilt man als Ausländerfeind.
Die Wirtschaft hat geglaubt, sie kann den Bürgern die beiden wichtigsten Steuerungsfunktionen entreißen: die eigene Währung und die eigenen Grenzen.
Die Wirtschaft wird hart für diesen Fehler bezahlen. Der Souverän wird sich die Macht über die Währung und die Grenzen zurückholen! Und er wird der deutschen Wirtschaft damit den Preis diktieren, zu dem er sich in Zukunft beschäftigen lässt.
Die Firmen sollten sich schon mal darauf vorbereiten, das inländerfeindliche Diversity-Management an den Nagel zu hängen und die Arbeitsplätze der Deutschen familienfreundlich zu gestalten. Sonst wandern wir aus. Dann könnt ihr Industrie 4.0 mit euren afro-arabischen Raubnomaden gestalten. Viel Spaß dabei!
Es ist sogar noch unverstaendlicher, schwerwiegender wenn sich ehem. Eliten des Geistes, Wirtschaft, Politik der pc Massenmeinung der NWO angeschlossen haben, bei der die D Gesellschaft-Kultur-Traditionen total auf der Strecke bleiben.
Falls man mit Normalos den Kurswechsel erzwingen kann, umso besser.
Die Eliten fuehlen sich durch mehr Einkommen abgehoben und handeln absolut verantwortungslos.
Die sog. Eliten hatten auch vor der Voelkerschlacht gegen Napoleion sich schon mit der franzoesischen Vorherrschaft und frankophone Angleichung arrangiert, der gemeine Mann hat damals mehrheitlich Begeisterung fuer die Befreiung vom Napoleonjoch gekaempft und sich engagiert.
Hoffe die AfD kann sich wieder erholen und ausbreiten.
Ein Deutscher Patriot
Merkel und EU muessen weg.
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