aqafBei den Vorwürfen finanzieller Unregelmäßigkeiten, die gegen mehrere Spitzenfunktionäre in Deutschland ansässiger Islam-Vereine erhoben worden sind, sind es nicht alleine die opaken Binnenverhältnisse dieser Einrichtungen, welche das Verständnis erschweren; bereits die Terminologie der „islamischen Stiftung“ erweist sich als äußerst vieldeutig.

Die Bestimmungen bezüglich der frommen Stiftungen, auqaf, sing. waqf, nehmen in der islamischen Gesetzgebung einen sehr breiten Raum ein, da sie das religiöse Leben mit der ökonomischen Basis der Gemeinschaft verbinden. Die Literatur zu diesem Gebiet ist gewaltig, die Rechtsprechung über die räumliche und zeitliche Ausdehnung des islamischen Kulturkreises hinweg widersprüchlich.

Der Terminus waqf läßt sich als „Rückhaltung“ oder „Verwahrung“ übersetzen. Unter den heidnischen Arabern scheint der Brauch nicht bekannt gewesen zu sein, von den Gründungsfiguren des Islam, Umar, Ali, Fatima und dem Propheten selber wird berichtet, dass sie fromme Stiftungen eingerichtet hätten, wie dies ja bereits die byzantinische Kirche getan hatte. Im Jahre 1925 waren drei Viertel des bebaubaren Landes der Türkei in Stiftungen übergegangen.

Der im Deutschen geläufige Ausdruck „tote Hand“, franz. „mortmain“, macht deutlich, dass diese ein zweifelhafter Segen sein können, hindern sie doch die Entwicklung einer dynamischen Wirtschaft. Allzu oft wurde ein aus zweifelhaften Quellen erworbenes Vermögen dafür eingesetzt, den Namen eines Spenders zu verewigen, dessen Familie und Nachkommen passiv von diesem Erbgut zehrten, bis dieses zugrunde gerichtet war, währendessen der Staat keine Steuern genoß. Auch die mißbräuchliche und verschwenderische Verwaltung beschäftigte immer wieder die Gerichte. Daher wurden im französisch besetzten Nordafrika, später auch Ägypten und in der Türkei die auqaf staatlicher Kontrolle unterstellt.

Im Gegensatz zu christlich-abendländischen frommen Stiftungen können auqaf auch der Versorgung von Angehörigen und Nachkommen dienen. Dies wird durch eine angeblich auf den Propheten zurückgehende Überlieferung legitimiert:

„Was jemand seiner Familie und Sippe in der Hoffnung auf Belohnung im Jenseits vermacht, das wird für ihn zu einem Almosen, auch wenn er davon nicht den Armen gegeben hat.“ (Fyzee, Asaf A.A.: Outlines of Muhammadan Law. Fourth Edition. Nachdruck der Ausgabe 1974. Oxford 1999. S. 303.)

Man kann daher drei Klassen von auqaf unterscheiden:

I.: zugunsten von Armen und Reichen, etwa Schulen, Moscheen, Hospitäler.

II.: zugunsten von Reichen, dann der Armen, etwa in Familienstiftungen.

III.: zugunsten nur der Armen, also in Form persönlicher Zuwendungen.

Verschiedene Definitionen eines waqf unterscheiden sich in wichtigen Punkten. Nach Abu Hanifa, dem Begründer der hanafitischen Rechtschule, verbleibt der Besitz des waqf bei ihrem Besitzer, während die Nutznießung ihres Ertrages frommen und mildtätigen Zwecken zukommt.

Seine Schüler nahmen eine wichtige Akzentverschiebung vor: demnach geht der Besitz vom Stifter in den ewigen und unverbrüchlichen Besitz Allahs über, während die Gewinne daraus dem Nutzen seiner Geschöpfe zukommen sollen.

Die schi’itische Definition ist wiederum breiter angelegt: demnach handelt es sich um einen Vertrag, der die ursprüngliche Sache beisammenbehält und ihre Früchte frei verfügbar macht.

In Britisch-Indien wurde 1913 ein Wakf Act verabschiedet, welches eine begriffliche Abgrenzung zum Geschenk, gift, und der zeitweiligen Treuhänderschaft, trust, vollzieht. Anders als ein trust dient ein waqf stets religiösen Zwecken; als ein unabänderlicher Besitz Gottes kann es niemals übertragen oder aufgelöst werden. Mit Ausnahme der hanafitischen Schule stimmen die Gelehrten darin überein, dass der Spender des waqf nicht aus diesem entlohnt werden kann.

Der Koran, Bücher, Grundbesitz, Viehbestand, Geld, Schmuck, Aber auch Waffen können gestiftet werden.

Ein waqf muss legalen Zwecken dienen. Daher ist ein waqf zum Bau oder dem Unterhalt von Kirchen, Synagogen und Klöstern null und nichtig, selbst wenn es von Dhimmis gestiftet wird.

Manche Juristen schränken dies dahingehend ein, dass diese Klöster und Kirchen dann nicht dem Gottesdienst, sondern ausschließlich der Beherbergung von Armen und Reisenden dienen dürfen. (Encyclopaedia of Islam, 2. Auflage, Band XI, S. 59 -99. „Wakf“ R.Petersdal et al., S. 61.)

Während der Expansionsphase des Osmanischen Reiches, besonders im 9/15. und dem 10/16. Jahrhundert, war das waqf ein wichtiges politisches Instrument für die Islamisierung neu eroberter Gegenden und von Grenzgebieten.

Zu diesem Zweck wurden aus Stiftungen Wehrklöster, ribat, finanziert, die nahe angrenzend an das dar al-harb gelegen waren. Dies geschah vor allem in den europäischen Provinzen des Osmanischen Reiches auf dem Balkan, wo Sufis und andere Muslime lebten, das Land bestellten, Handel trieben und schließlich Gegenden kolonisierten, um sie in das Herrschaftsgebiet des Reiches einzugliedern.

Als Teil des Islamisierungsprogrammes, welches eng mit den Legitimierungsbestrebungen des Sultans verknüpft war, wurde das Einkommen aus Stiftungen aller übrigen osmanischen Provinzen herangezogen, um den Bau und den Unterhalt von Gebäuden zu ermöglichen, die dem islamischen Ritus und seiner Lehre dienten, so wie sie in den frühen Tagen des Reiches gelegentlich dazu verwandt worden waren, Kirchen, Kathedralen und andere bereits bestehende Einrichtungen der Nutzung durch die islamische Gemeinschaft zuzuführen. (Encyclopaedia of Islam, 2. Auflage, Band XI, S. 59 -99. „Wakf“ R.Petersdal et al., S. 89.)

Bemerkenswert ist eine Passage, die der indisch-muslimische Jurist Asaf A.A. Fyzee seiner Behandlung über den Status der Moschee als eines waqf beifügt:

„Was Lautsprecher anbelangt, so muss man eine Trennlinie zwischen Glauben, faith, und Orthopraxie, religious practices, ziehen. Der Staat schützt den Glauben, nicht sämtliches Handeln, das im Namen der Religion ausgeübt wird. Religiöse Praktiken, die der öffentlichen Ordnung, der Moral oder Gesundheit zuwiderlaufen, müssen dem Gemeinwohl nachstehen. Aus diesem Grunde haben Muslime keinen Anspruch, inherent right, an ihren Moscheen Lautsprecher einzusetzen, und die Polizeibehörde hat das Recht, deren Einsatz zu unterbinden. Der Verfassungsrichter Sinha urteilt hierüber sehr treffend, indem er den romantischen Klang des frühmorgendlichen Muezinrufes mit der dröhnenden Lautsprechermusik überall in Indien und im Nahen Osten vergleicht, die weder notwendig sei noch künstlerischen Gehalt habe.“ (Fyzee, Asaf A.A.: Outlines of Muhammadan Law. Fourth Edition. Nachdruck der Ausgabe 1974. Oxford 1999. S. 323.)

In einer Diskussion merkte Norbert Müller, Vorstandvorsitzender der Gesellschaft Muslimischer Sozial- und Geisteswissenschaftler e.V. in Köln und Vorstand der SCHURA Hamburg an, den vereinsmäßig organisierten islamischen Glaubensgemeinschaften in Deutschland würden sich in der Regel nur „Aktivisten“ als Mitglied anschließen. Wer „nur“ religiös sei und seine Glaubensgemeinschaft finanziell fördern wolle, trete dafür nicht eigens einem Verein bei.

Daran anknüpfend entwickelte ein Gesprächsteilnehmer eine Idee, wie sich waqf-ähnliche Strukturen auch in Deutschland herstellen ließen. Die islamischen Glaubensgemeinschaften könnten Stiftungen errichten, die die Verwaltung der religiösen Angelegenheiten übernehmen. Diese Stiftungen könnten sich dann in einem Verband zusammenschließen, der als Repräsentant der islamischen Glaubensgemeinschaften in Deutschland fungiert. Auf diese Weise ließe sich eine islamische Religionsgemeinschaft errichten, ohne dass man die einzelnen Gläubigen dazu bringen müsse, einem Verein beizutreten. (Müller, Norbert: Rechtsprobleme muslimischer Stiftungen in Deutschland. In: Walz, Rainer et al. (Hg.): Religiöse Stiftungen in Deutschland. Beiträge und Diskussionen des Workshops in der Bucerius law School am 9. Juni 2006. Schriften der Bucerius Law School. Band 1/5. S. 107-118.)

In einer Untersuchung der Frage, ob auqaf analog den Körperschaften öffentlichen Rechts behandelt werden könnten, kommt der Verfasser Jan Peter Hartung zu einem vorläufig negativen Ergebnis. (Hartung, Jan-Peter: Die fromme Stiftung [ waqf ]: Eine islamische Analogie zur Körperschaft? In: Die verrechtliche Religion. Der Öffentlichkeitsstatus von Religionsgemeinschaften. Herausgegeben von Hans. G. Kippenberg u. Gunnar Folke Schuppert. Tübingen 2005. S. 312)

Über die Fragen der Vereinbarkeit islamischer und abendländischer Rechtsvorstellungen hinaus hat der Begriff in den vergangenem Jahren eine politische Dimension angenommen. In der 1988 von der Hamas verabschiedeten Charta wird im 11. Kapitel dieses Grundsatzpapiers ganz Palästina als ein waqf bezeichnet. Dieses habe Allah den Gläubigen zuerteilt, als er ihnen die Eroberung dieser Landstriche ermöglicht habe; eine Abtretung dieses Territoriums, an die Juden etwa, könne zwar zeitweilig geschehen, letzten Endes aber sei dieses Land unveräußerlich.

In den vergangenen Jahren machte die im holländischen Eindhoven angesiedelte Organisation „waqf al-islami“ von sich reden, welcher Verstrickungen in die Finanzierung des internationalen Terrorismus durch saudi-arabische Gelder nachgesagt werden.

Die in Kopenhagen gelegene Moschee „at-tauba“, die sich selber auch als „Skandinavisches Waqf“, waqf al-iskandinafi, bezeichnet, wurde in der Vergangenheit zum Ausgangspunkt verschiedener Kontroversen (Vgl.: al-Hayat, Freitag, 28.November 2008, S. 15.). Ihrem ehemaligen Prediger Abu Laban wird vorgeworfen, den dänischen Karikaturenstreit durch falsche Darstellungen in arabischen Medien bewusst geschürt zu haben.

Als daraufhin unter anderem die dänische Botschaft in Syrien attackiert wurde, wurde dabei auch eine Metallplakette abgerissen, welche das dänische Staatswappen trägt. Mitglieder einer Jugendorganisation namens „Tabah Foundation“ brachten diese Plakette fünf Monate nach diesem Vorfall als Geste der Wiedergutmachung nach Dänemark. Die Tabah Foundation hat angeblich angeboten, die für Kopenhagen geplante Hauptmoschee mit 427 Millionen Euro zu unterstützen.

(Gastbeitrag von Kim)

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40 KOMMENTARE

  1. Das ist eher etwas für haarspalterische juristische Stammtischgespräche.

    Was hat islamisches (Stiftungs-)recht in Deutschland zu suchen?
    Hier gilt immer noch deutsches Recht und basta.

    Auf Winkelzüge der Moslembruderschaft braucht man gar nicht einzugehen. Diesbezügliche Angebote kann man so beantworten, wie seinerzeit Alexander der Große den Gordischen Knoten gelöst hat.

  2. Wir Ignoranten wären nichts ohne die segensreiche kosmische gottgefällige ewige Institution der Islamischen Stiftung.

    Europa verdankt alles, aber auch alles dem waqf (plural awqaf), der Allah-Stiftung:

    „Alles Beste der westlichen Gesellschaft ist unvorstellbar ohne den historischen Anstoß der Awqaf.“
    http://www.enfal.de/waqf.htm

  3. Ehrlich gesagt habe ich die Nase voll vom Islam und will gar nichts mehr davon wissen, ich weiß genug davon und bin deshalb regelmäßig am Kotzen.

    Leider ist es nicht so einfach, denn die Schätze sind halt hier und wollen nicht mehr weg.

    Ehrlich gesagt finde ich das mittlerweile gar nicht mehr so witzig.

    Nettoauswanderung von hochqualifizierten Deutschen beträgt 50000 Leute/Jahr.

  4. Wenn schon Kartoffeln Probleme mit dem Bionade-Biedermeier haben, wie sollen dann rechtgläubige MohammedanerInnen und Kuffar-Dhimmis friedlich zusammen leben?

    Ein lesenswerter Artikel, der nebenbei erwänt, dass in Neukölln mehr Kinder geboren werden als im „Pregnacy Hill“, dem Prenzlberg:

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Prenzlauer-Berg-Pankow;art270,2756810

    Die Stimmung zieht sich zu

    Nach der Wende wollten alle nach Prenzlauer Berg ziehen. Doch jetzt brechen unter den Bewohnern zunehmend Konflikte auf. Streit gibt es zwischen Alteingesessenen und Zugezogenen, Singles und Familien, Schwaben und Preußen, Reichen und Linken.

  5. Guter Artikel und absolut wichtig, solche Hintergründe „islamischen Stiftungsrechts“ zu kennen! Seitdem Schäuble trotz bekannter Fakten einfach Islambrüder wie El-Zayat neben sich am Tisch der „Islamkonferenz“ sitzen läßt und nichts dabei findet, habe ich jegliches Vertrauen in diese „Hüter“ des Inneren verloren.

  6. „Die IDB, erste islamische Finanzinstitution der mordernen Art und Zweig der OIC (Organisation der Islamischen Konferenz), öffnete ihr erstes Haus im Oktober 1975 in Dschidda (Saudi-Arabien).

    Sie arbeitet gemäß den Vorschriften der Scharia, und ist heute eine der wichtigsten Institutionen, wenn es um Projektfinanzierungen, Kredite und Investitionen im islamischen Kontext geht.

    Auch wenn man vornehmlich mit anderen islamischen Banken zusammen arbeitet, bestehen durchaus Geschäftsbeziehungen zu internationalen Kreditinstitutionen, für die schariatsrechtliche Bestimmungen keinerlei Bedeutung haben.

    Über sogenannte Waqf-Fonds (waqf arab. für religiöse Stiftung) der Bank werden weltweit Projekte in den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, Bildung und Gesundheit finanziert. Im Jahre 2003 wurde ein weiterer Waqf-Fonds gegründet, der v.a. Katastrophenhilfen finanzieren soll. Gleichzeitig unterhält die IDB zahlreiche Sonderfonds, zwei wurden nach dem Ausbruch der zweiten Intifada eingerichtet.

    Allein Saudi-Arabien zahlte in diese Fonds 170 Millionen US-Dollar ein. Offiziell heißt es, das Geld solle vor allem den Familien von Märtyrern ein angemessenen Auskommen sichern“
    http://www.muz-online.de/middleeast/tuerkei1.html

  7. #10
    absolut wichtig, solche Hintergründe “islamischen Stiftungsrechts” zu kennen!

    Warum wichtig?
    Willst du eine islamische Stiftung gründen?
    Selbst das dt. Stiftungsrecht dürfte jemanden erst interessieren, wenn man selber in der Richtung etwas unternehmen möchte.

  8. #11

    Na und?
    Andre Länder, andre Sitten.
    Ohne in Details einzudringen, mögen die Waqf-Institutionen eine ökonomisch stützende Rolle in der islamischen Gesellschaft sein.

    Aber im Westen haben die nichts verloren.
    Ich klinke mich aus.

  9. Internationale Waqf-Konferenz 2007, Südafrika
    http://www.awqafsa.org.za/waqf_conference.htm

    Islamische Entwicklungsbank. (Vorerst eher virtuelle?) Einheitswährung ist der Islamische Dinar. Organisiert Trainingsmaßnahmen schariakonforme Finanzanlagen. „… jointly in accordance with the principles of Shari’ah or Islamic jurisprudence.“
    http://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_Development_Bank

    Allahs Parallelgesellschaft im Finanzmarkt – keine Zinsen bitte. „Projekte werden gemäß der Sharia mit kostenlosen Darlehen finanziert.“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Entwicklungsbank

  10. #10 johannwi
    Das hast du klar erkannt, ohne Moos nichts los, das gilt eben auch für Extremisten und Gottesstaatsfreunde.

    Mit Extremisten mithin (IGMG, IGD), mit denen (m)ein Innenminister allerdings, ginge es nach mir, nicht reden muss.

    Wann ist die Deutsche Islamkonferenz (DIK) zu Ende – mittlerweile längst unübersichtlich ausgefranst in Arbeitsgruppen? Auf drei Jahre war die DIK angelegt – wer wird 2009 den Riegel vorschieben, den Raum leeren, die Islamverbandsfunktionäre rausschmeißen und auch in den (anderen) den Islam-Staatsvertrag vorbereitenden Dialoghinterzimmern das Licht ausmachen?

    Man will uns die Türkei (Kelek: „Demokratie ohne Demokraten) für beitrittsfähig erklären und die Familienrechtsscharia für grundgesetzkompatibel. Darum geht es!

    Verschiedene Rechtsnormen für ethnoreligiöse Kollektive wird uns Dr. Schäuble in Kürze als ‚Religionsfreiheit (GG)‘ verkaufen, weil EU und BRD zu faul und feige sind, die Grundrechte (keine Zwangsehe, Religionswechsel, sonstige negative Religionsfreiheit, Leben ohne Prügelstrafe und Fundamentalismus) in den sich verfestigenden Parallelgesellschaften durchzusetzen. Individualrechte werden durch Kollektivrechte ersetzt: „Wieso, DIE [Kaste der] MUSLIME haben doch Religionsfreiheit (als Kollektiv = umma, nicht als Individuum!), die Nichtmuslime müssen ja nicht nach der Scharia und Fiqh leben!“

    In den Zeiten knapper Kassen und kommender Massenarbeitslosigkeit ist der Apartheidsstaat radikalreligiöser Konzerne der Sinnstiftung in jeder Weise attraktiv, besonders für karrierebewusste Politiker.

    Und geheiligte Sexualpolitik (Kalifat) hat Sex-Appeal für Machos wie Zicken, von NPD/Murabitun über Kirchentagsmilieu/CIBEDO bis zu attac/Antifa
    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Freiburger-Professor-will-Scharia-einfuehren/story/15342529

  11. OT:
    Köln – Wut auf KVB-Chefs & Dezernent
    U-Bahn-Desaster: Vertuscher oder Aufklärer?

    Nach der U-Bahn-Katastrophe haben die Chefs der KVB und die Verantwortlichen bei der Stadt eine „lückenlose Aufklärung“ versprochen.

    Nach den jüngsten Skandal-Enthüllungen stellen sich die Kölner die Frage: Sind sie Aufklärer oder Vertuscher?

    Auch Baudezernent Bernd Streitberger (CDU) ist in die Kritik geraten. Bereits seit dem 12. März wusste er, dass es schon sechs Monate vor dem Einsturz des historischen Archivs erhebliche Grundwasser-Probleme in der benachbarten U-Bahn-Baugrube gegeben hatte.

    Von Baustellengesprächen wurde auch ein „hydraulischer Grundbruch“ im September protokolliert. Dieses Wasser-Problem gilt als Ursache der Katastrophe vom 3. März. Doch Streitberger schwieg, in den Besprechungen mit seinem Dienstherren, Oberbürgermeister Fritz Schramma, und auch im Krisenstab.

    Eine solche Kommunikationspanne darf in der Verwaltung der viertgrößten Stadt Deutschlands nicht passieren. Streitberger sagt, er habe sofort den KVB-Vorstand informiert. Der Baudezernent gestern: „Wie das Unternehmen es mit der Öffentlichkeitsarbeit hält, ist primär seine Sache.“

    Schramma ist wütend: „Ich habe die Prüfung möglicher disziplinarrechtlicher Maßnahmen gegen Herrn Streitberger in Auftrag gegeben.“ Zuständig für die Prüfung ist Stadtdirektor Guido Kahlen (SPD). Anfang der Woche rechnet Schramma mit einem Ergebnis. „Ich halte es für unverantwortlich und kann nicht zulassen, dass derartige Informationen zurückgehalten werden“, so Schramma.

    Das gilt auch für die beiden KVB-Chefs Jürgen Fenske (SPD) und Walter Reinarz (CDU). Auch sie schwiegen. Wurden sie etwa nicht von ihren Mitarbeitern über die brisanten Vorfälle vom September informiert? Falls sie ahnungslos gehalten wurden, wirft dies kein gutes Licht auf die Zustände und Zuständigkeiten bei der KVB.

    Falls sie doch informiert wurden, stellt sich die Frage, ob sie die Wahrheit vertuschen wollten. Spätestens ab dem 12. März wussten die KVB-Bosse aber Bescheid. Und sagten nichts. Dabei hatte Fenske einige Tagen zuvor noch groß einen Kurswechsel der KVB und „größstmögliche Transparenz“ versprochen.

    Als Reinarz schon Tage von den brisanten Vorfällen gewusst haben musste, trat er vor die Presse und erklärte: „Wir tun alles, um die Ursachen für den Einsturz aufzuklären. Wir wollen selbst, dass die Öffentlichkeit alles erfährt.“

    Schramma selbst hat bislang die Verantwortung für das Unglück von sich gewiesen. Jetzt fühlt sich der Chef der Stadtverwaltung von der städtischen Tochter KVB hintergangen: „Das kann nicht sein, dass ich Aufklärung fordere und die Herren sitzen eine Woche lang im Wechsel neben mir und verschweigen solche Vorfälle.“ Hier sei auch der KVB-Aufsichtsrat gefragt.

  12. #12 sniperkater (22. Mär 2009 00:41)
    Ohne jetzt näher auf Möglichkeiten des deutschen Stiftungsrechts einzugehen: Auf „demokratischen Wegen“ können Islamisten ganz viel in Deutschland erreichen; und ist nicht auch ein anderer Extremist (Hitler) auf demokratischem Weg an die Macht gelangt? Natürlich waren bis dahin einige auszutricksen und zu täuschen, notfalls mit Gewaltdrohungen (Schleicher, Papen, Hindenburg und andere), aber am Ende reichte es.
    Man braucht sich nur unsere links-GrünInnen anzuschauen, wie sich dort demokratische Anschauungen gewandelt haben. In den 80ern wäre fast noch undenkbar gewesen, dass genau diese Leute heute tolerieren würden, wie sich riesige Parallelgesellschaften entwickeln, in denen Frauenrechte mit Füßen getreten werden (u. ä.).
    Nicht mal 30 Jahre nach dem Einzug der Grünen in die Parlamente wird fast flächendeckend ignoriert oder geleugnet, dass mit der muslimischen Massen- und Elendszuwanderung Menschenrechte in Deutschland nicht mehr so wichtig sind. Trotz offensichtlicher Veschlechterung wollen Linksgrüne die Situation sogar noch weiter verschärfen (Staatsbürgerschaft etc.), Hauptsache der „Kampf gegen rechts“ wird an allen Scheinfronten geführt.

  13. Über sogenannte Waqf-Fonds (waqf arab. für religiöse Stiftung) der Bank werden weltweit Projekte in den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, Bildung und Gesundheit finanziert.

    Gewiss. Darum sind die sozialen Verhältnisse in den unterstützen islamischen Ländern so hervorragend.

  14. Kleiner Nachtrag zur „Deutschen Heeres Logistik“:

    http://dhl.blogsport.de/

    Lustig finde ich auch, sich über DHL zu empören, weil sie Geld mit dem Afghanistaneinsatz verdienen, aber Google-Werbung auf der Seite einzusetzen, um mit Anzeigen für Bundeswehr-Ausrüster Geld zu verdienen. Von der Kooperation mit einer politisch absolut korrekten Firma wie Google an und für sich mal ganz abgesehen 😉

  15. Nachdem der Islam keine Religon ist sondern sich nur hinter dem Deckmäntelchen versteckt, gehört diese Satanssekte die alles beherrschen und diktieren will sofort verboten. Ist ja das Selbe wie unter Hitler! Es darf nicht kritisiert und in Frage gestellt werden! Jeder wird sofort mit dem Tod bedroht der es wagt Mohammed den Kinderschänder oder Allah und das Teufelsbuch den Koran zu hinterfragen. Zum Teufel nach Mekka mit alle den Hinterweltlern des Islam die haben in unserer Welt nichts zu suchen! Reisst die verdammten Moscheen endlich weg die nur Kommandozentralen des Hasses sind. Raus mit dem Islam raus mit den Moslems!

  16. So kann man Landnahme auch durchführen.

    So, so. Ewiger Besitz Allahs und Erträge zugunsten seiner fleissigsten Anhänger.

    Klingt für mich nach „1000 jährigem Reich“.

    Und wie lange so was dauern kann, wissen wir aus unserer Geschichte.

    Dem Faschismus keine Chance !

    pro-Hessen freiheitlich,sozial-demokratisch

    Kontakt: promainkinzig@yahoo.de und
    pro_odenwaldkreis@gmx.de

  17. Entweder:

    „verbleibt der Besitz DES waqf bei SEINEM Besitzer“

    Oder:

    „verbleibt der Besitz DER waqf bei IHREM Besitzer“

    Aber nicht:

    „Verbleibt der Besitz DES waqf bei IHREM Besitzer“

  18. Gratulation und Danke „Kim“ für den gut recherchierten und interessanten Artikel.
    Schwere Kost zum Sonntagmorgen.
    Die Literaturangeben sind ja keine rechtsverbindichen Aussagen zum Umgang mit diesen „Stiftungen“. Gibt es zu diesem Thema Präzidenzurteile oder Rechtsprechungen und wie ist z.B. der Zusammenhang zur DITIB zu sehen ?
    Meiner Meinung nach hilft es mehr, in unserer Gesellschaft eine Diskussion in dieser oder ähnlicher Richtung in Gang zu bringen, um auf wissenschaftlichen Wege den Mohammed-Kult ad absurdum zu führen.

  19. Wer sich über die Wühlarbeit islamischer Stiftungen wirklich informieren will, der sollte im Internet nach

    „Alms for Jihad – Charity amd Terrorism“

    suchen. Das Buch u.a. des emeritierten Geschichtsprofessors O. Collins, das auf arabischen Druck zunächst verboten wurde, bereitet schlaflose Nächte. Sehr gut geschrieben, verschafft es dem letzten Gutmenschen schlaflose Nächte. Unsere Negativeliten und ihr Handeln kann man nicht mehr entschuldigen, sie wissen sehr genau, daß sie dem Islam zuarbeiten. Uniformiertheit ist längst keine Entschuldigung mehr.

  20. OT

    Habt ihr bei PI eigentlich schon über die Bildermanipulation in Verbindung mit Wilders berichtet?
    Wer „Wilders“ bei google eingibt, stösst zwangsläufig auf manipulierte Fotos von ihm.
    Diese Fotos werden aber nicht etwa nur auf irgendwelchen dämlichen Anti-PI-Seiten, bei den Islamisten von bei der „Anti“fa veröffentlicht.

    Die Fotomanipulationen werden hier…

    http://www.n24.de/media/_fotos/1politik/mrz_2/080328_1/wilders_dpa_gr.jpg

    hier…

    http://diepresse.com/images/uploads//9/a/e/453038/u_Der_niederlaendische_Rechtspopulist_Geert_Wilders.jpg

    und hier…

    http://www.welt.de/multimedia/archive/00495/wilders_DW_Politik__495015g.jpg

    …verbreitet.

    Auf allen Seiten wird dem unkritischen Leser die Manipulation als seriöse Abbildung von Geert Wilders untergejubelt.

    Ausgerechnet auf einer türkischen Seite habe ich wahrscheinlich die unmanipulierte Orginalfassung des Fotos gefunden (habs mal gespeichert):

    http://spitsnet.nl/uploaded/IMAGES/_Nieuws/Politiek%20NL/geert_wilders2.jpg

    Hier kann man deutlich sehen, dass Wilders keinesfalls einen Augenfehler hat, der seinen Blick auf den manipulierten Fotos, bei zusätzlich noch entsprechend geschickt gewähltem Bildausschnitt, eindeutig abstossend und dämonisch aussehen lässt. So wie man ihn halt in den MSM gerne darstellen möchte.

    Folgende Frage stellt sich:

    Ist also Bildermanipulation inzwischen schon ein legitimes Mittel des Qualitätsjournalismus?

  21. Egänzung zu #32 Selberdenker (22. Mär 2009 10:43)

    Die Fotos und die dazugehörigen Artikel sind nicht neu. Ich finde aber trotzdem, dass diese eindeutige Bildermanipulation unbedingt Erwähnung finden sollte.

    Ich hab mich oben auch vertippt:

    Diese Fotos werden aber nicht etwa nur auf irgendwelchen dämlichen Anti-PI-Seiten, bei den Islamisten von der “Anti”fa veröffentlicht.

    so`s beßer 😉

  22. #19 johannwi

    Guten Morgen! 🙂
    Ich bemängele überhaupt nicht den Inhalt des Artikels. Allerdings erschließt sich der Inhalt dem unbedarften Leser leider gar nicht.
    Besonders, worauf der Autor uns hinweisen will, kommt nicht zur Geltung.
    Besser wäre es gewesen, so ein Thema in zwei Teilen abzuhandeln. Teil 1 allgemein über Stiftungen, Teil 2 über Islamische Stiftungen, insbesondere deren Unterschiede zu deutschen/westl. Stiftungen. Vor allem als zentralen Aufhänger die Machenschaften des Islamrates herausstellen.
    Zentraler Punkt sollte sein „Stiftung ist nicht gleich Stiftung“, genauso wie „Allah ist nicht gleich Gott“.

    Details und Fakten sind mehr als ausreichend im Artikel. Leider hat sich bei mir (und sicher nicht nur) von den ganzen bellenden Lauten zu später Stunde der Kopf gedreht.

    Ohne Details zu wissen, ist mir schon vor vielen Jahren die Spendentätigkeit, vor allem vom Emiratis und Saudis aufgefallen.
    Die großzügigen, so wurde mir von Einheimischen stolz erklärt, hätten in Ägypten Krankenhäuser, Schulen und Wohnungen für bedürftige Kinderreiche errichtet.
    Beim näheren Hinsehen entpuppte sich das Ganze als geschlossener Komplex, die Schule als Koranschule und es war unbedingt eine überdimensionierte Moschee dabei. Wie gesagt, bei allen solchen Projekten waren STETS Moschee UND Koranschule mit vertreten. Das ein vom Spender „gebriefter“ Imam da vorstand, dürfte so sicher sein wie das Amen in der Kirche.
    Während die Welthungerhilfe oder z.B. die Caritas vorrangig in armen Ländern humanitäre Hilfe im Sinne echter Nächstenliebe leisten, ist Ähnliches seitens reicher Muselmanen STETS vorrangig an die Ausbreitung und Zementierung des Islam gekoppelt.
    So hat Mili Görus auch reichlich Lebensmittel für die Erdbebenopfer in Afghanistan gespendet.
    Beim genaueren Hinsehen entpuppte sich dies als eine einmalige Großlieferung von lebenden Schafen zum islamischen Opferfest. Die Betonung lag nicht auf Stillen des Hungers, sondern, daß die Hungernden wieder mal Allah preisen konnten. Nachzulesen auf deren Homepage.

    Wie gesagt, im Islam ist alles ausschließlich auf die Ausbreitung des Islam und die Vernichtung des Nichtislamischen ausgerichtet. Staat, Religion, Gesellschaft, Person -alles ist miteinander verfilzt. Es hilft sehr, wenn man immer wieder Unbedarfte darauf hinweist.
    Schönen Sonntag noch! 🙂

  23. Diese Fotomanipulationen werden aber nicht etwa nur auf irgendwelchen dämlichen Anti-PI-Seiten, bei den Islamisten oder von der “Anti”fa veröffentlicht.

    🙁 sorry

  24. @ Sniperkater:

    wer unbedarft durch Neukölln oder Moabit spaziert, der wird mit Schildern, in denen auf Türkisch von „Vakif“ pl. „Vakiflar“ die Rede ist, erstmal garnichts anfangen können.

    Man kann diesen Begriff nur dann als „gemeinnützige Stiftung“ übersetzen, wenn man unter „Gemeinnutz“ beispielsweise auch das Spenden von Waffen für die Umma versteht.

    Nun gibt es aber interessierte Kreise – ich nenne hier mal einen Burhan Kesici, Berlin oder den Juristen und Islamwissenschaftler Dr. Kilian Bälz, Frankfurt – die offenbar auf Seminaren und Tagungen ausloten, welche Möglichkeiten sich den bieten könnten, um in Deutschland eben auch islamische Stiftungen einzurichten.

    Daß diese ein großartiges Mittel wären, um dubiose Gelder – von Steuern befreit – zu „parken“ und weitere Moscheeprojekte anzuschieben, bedarf keiner Erklärung.

  25. @ #14 Wotan (22. Mär 2009 00:54)

    das geht mir am arsche vorbei…..

    Nu, laß mal, auch, wenn ’s schon spät (resp. früh) ist.
    Ich für mein Teil bin immer froh, auch – vermeintlich – abseitige Details aus der Welt des Islamofaschismus zu vernehmen. Wer weiß, ob ich’s nicht über kurz oder lang zu meiner und meiner mir Anvertrauten Selbstverteidigung gebrauchen kann…
    PS: Weiß jemand, wie man „Faschismus“ auf Arabisch ausspricht (in romanischer Lautsprache)?

    Don Andres

  26. Das ist mir alles so was von scheissegal…

    passt nicht in deutsches Recht und damit basta. Entweder die gründen eine Stiftung nach deutschem Recht und erfüllen unsere Kriterien dafür oder sie packen ihre Sachen und gehen.

    Es würde noch fehlen, dass wir uns darüber Gedanken machen, ob die kranke Logik oder das normierte Unrecht dieser Wilden irgendeinen Sinn ergibt oder nicht.

    Klar und ohne Umschweife: Raus mit denen.

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