Immer noch gibt es hier und da Äußerungen, in denen Israel im Zusammenhang mit der Operation »Gegossenes Blei« im Gazastreifen Völkermord vorgeworfen wird. Nach aktuellen Schätzungen betrug die Wahrscheinlichkeit für einen palästinensischen Zivilisten, bei dieser Militäroperation ums Leben zu kommen, etwa 0,03 Prozent.
Meiner Berechnung liegt die Einwohnerzahl des Gazastreifens von 1,5 Millionen und die vorläufige Zahl von 1338 Kriegstoten zugrunde, von denen etwa ein Drittel Unbeteiligte gewesen sein sollen — eine Unterscheidung, die naturgemäß nicht leichtfällt, da die Hamas ja keine reguläre Armee ist und ihre Mitstreiter die Waffen — und damit den Kombattantenstatus — nach Belieben aufnehmen und ablegen.
Ich möchte dieser Zahl von 0,03 Prozent nun einmal die Wahrscheinlichkeit gegenüberstellen, als garantiert unbewaffnetes in Deutschland gezeugtes Kind bei einer Abtreibung ums Leben zu kommen: Sie liegt — je nachdem, welche Schätzungen der Abtreibungszahlen man zugrundelegt — zwischen 15 und 30 Prozent. Selbst bei der allervorsichtigsten Schätzung* ist die Wahrscheinlichkeit, mitten im »friedlichen« Deutschland bei einer Abtreibung umzukommen, 510 mal höher, als im Gazastreifen während einer Militäroperation umzukommen, setzt man die höhere Zahl an, so beträgt die Wahrscheinlichkeit sogar fast das Tausendfache. Darüber hinaus ist beim Vergleich zu berücksichtigen, daß die zurückliegende Militäroperation nur einige Wochen andauerte, der Abtreibungswahnsinn jedoch Tag für Tag und Jahr für Jahr.
Der gefährlichste Platz auf der Welt ist eben nicht in einem chinesischen Kohlebergwerk, nicht als Schiffbrüchiger in Gewässern, in denen Haie jagen, nicht im indischen Straßenverkehr (wo z.B. 2007 130.000 Menschen bei Unfällen umgekommen sind) und nicht einmal in Sderot oder Gaza — er ist dort, wo es eigentlich am sichersten sein sollte: Im Bauch der eigenen Mutter.
Bei den Anschlägen auf das New Yorker World-Trade-Center sind etwa 3.500 Menschen ums Leben gekommen. Dies hat zu einer tiefgreifenden Veränderung des westlichen Rechtsverständnisses, des Freiheitsbegriffes und der Sicherheitsdoktrin geführt. Jedoch allein in Deutschland werden jede Woche ca. 5.000 Menschen bei Abtreibungen getötet. Hiervon aber nimmt die Öffentlichkeit kaum Notiz. Im Zweiten Weltkrieg haben etwa 55 Millionen Menschen ihr Leben verloren. Die Weltgemeinschaft ist sich einig, daß alles zu unternehmen ist, damit sich vergleichbares nie wieder ereignet. Aber es ereignet sich an jedem Tag. 60 Millionen Menschen sterben weltweit jährlich bei Abtreibungen. Der Tsunami im Dezember 2004 in Südostasien hat etwa 230.000 Todesopfer gefordert. Der Schock darüber hat überall auf der Welt eine beispiellose Welle der Spenden- und Hilfsbereitschaft ausgelöst. Die Zahl der Todesopfer jährlicher Abtreibungen in Deutschland wird sogar auf bis zu 300.000 geschätzt. Das entspricht der Einwohnerzahl von Bonn, Chemnitz, Dortmund, Karlsruhe oder Mannheim. Aber hier ist die große Welle des Entsetzens und der Hilfsbereitschaft bisher ausgeblieben. Die Heuchelei einer Gesellschaft, die gerade diejenigen Opfer ignoriert, die am schutzbedürftigsten sind, ist kaum zu überbieten. Abtreibungen sind keine Naturkatastrophen.
Im März 2008 wurde ein Düsseldorfer Hausbesitzer wegen Mordes zu lebenslanger Haft bei Feststellung der besonderen Schwere der Schuld verurteilt, der in seinem Haus eine Gasexplosion verursacht hatte, um die Mieter loszuwerden. Er wollte das Haus sanieren. Allerdings ist es in unserem Wertesystem regelmäßig nicht vorgesehen, daß man als Hausbesitzer mit der Begründung »Mein Haus gehört mir!« Mieter sprengen darf, wenn diese nicht in das wirtschaftliche Konzept passen. Die Freiheit des Hausbesitzers findet ihre Grenze dort, wo sie in das Lebensrecht anderer — also der Mieter — eingreift. Aber es gilt als selbstverständlich, daß mit Verweis auf den feministischen Schlachtruf »Mein Bauch gehört mir!« in Deutschland täglich Hunderte Kinder lebend in Stücke gerissen werden, weil sie nicht in die Lebensplanung der Eltern passen. Daß diese Kinder genausowenig Bestandteil des Bauches der Mutter sind wie ein Mieter Bestandteil eines Wohnhauses ist, scheint die Beteiligten nicht zu stören.
Sehr beeindruckt hat mich die Geschichte von Gianna Jessen, die 1977 ihre eigene Abtreibung überlebte. Bei amerikanischen Spätabtreibungen wird das Fruchtwasser durch eine hochkonzentrierte Salzlösung ersetzt, die dazu führt, daß das Kind innerlich und äußerlich verätzt wird und nach etwa einem Tag unvorstellbarer Qualen tot geboren wird. Während nun amerikanische Rechtsanwälte zugunsten verurteilter Gewaltverbrecher argumentieren, daß der Giftcocktail, der bei Vollzug der Todesstrafe injiziert wird und in kurzer Zeit zu einem wahrscheinlich schmerzarmen Tod führt, vielleicht doch Schmerzen zufügen könne und damit als »grausame und ungewöhnliche Strafe« verfassungsfeindlich sei, ist es gleichzeitig völlig legal, Kinder einem extrem langsamen und quälenden Foltertod auszusetzen. Nach achtzehn Stunden Todeskampf in der Salzlösung wurde Gianna Jessen geboren — lebend. Normalerweise werden Kinder in diesem Fall — der gar nicht so selten ist — stranguliert oder unversorgt liegengelassen, bis sie sterben. Gianna überlebte, weil der Arzt gerade abwesend war und eine Krankenschwester sie auf die Intensivstation eines anderen Krankenhauses bringen ließ. Schwerste Behinderungen wurden prognostiziert: So würde sie blind sein, nie selbständig ihren Kopf heben oder gar laufen können. Doch heute, mit über dreißig Jahren, ist sie beinahe gesund und arbeitet als Sängerin. Seit sie mit 12 Jahren von ihren christlichen Pflegeeltern vom Grund ihres schweren Lebensstarts erfahren hat, engagiert sie sich gegen Abtreibungen. Die Heuchelei der »Pro-Choice«-Aktivisten bringt sie auf den Punkt, wenn sie sagt: »If abortion is about women’s rights, then what were my rights?« (Wenn es bei Abtreibung um Frauenrechte geht — wo bitte waren dann meine Rechte?) Heute bekennt sie: »Es ist allein die Gnade Gottes, aus der wir alle leben. Ich habe überlebt, damit ich von ihm erzählen kann.«
Amerika hat auch die besonders barbarische »Teilgeburtsabtreibung« hervorgebracht, die auf der Rechtsaussage beruht, daß der Fötus sich in der Entscheidungsgewalt der Mutter befände, solange sein Kopf die Mutter nicht verlassen hat. Aus diesem Grund wird die Geburt mit weheneinleitenden Mitteln eingeleitet, das Kind im Mutterleib ggf. gedreht und an den Beinen herausgezogen. Dem Kind wird dann das Hirn punktiert und ausgesaugt, so daß es stirbt. Dann wird es ganz herausgezogen. 2003 wurde dies durch Bundesgesetz verboten.
Auch in Deutschland sind Spätabtreibungen von Kindern, die bereits außerhalb des Mutterleibes lebensfähig wären, durchaus nicht selten und bis zum Einsetzen der Wehen zulässig. Als Grund dafür reicht aus, daß das Kind behindert sein könnte bzw. die Schwangerschaft für die Mutter »unzumutbar« ist. Mit dieser Indikation ist der Abbruch auch nach der 12. Woche noch möglich. In dem Moment, wo die Frau erfährt, daß ihr Kind behindert geboren werden könnte, kann sie sofort abtreiben lassen, sogar ohne sich beraten zu lassen. Dabei gilt es als ärztlicher Kunstfehler, wenn ein Kind seine Abtreibung überlebt; der Arzt wird haftbar und für das Kind unterhaltspflichtig. Der Zittauer Chefarzt Rolf Pfeiffer hat sich dieser Unterhaltspflicht 1999 entzogen, indem er dem bei einer Abtreibung lebend geborenen Kind Mund und Nase zuhielt, bis es verstarb. Er kam mit einer milden Bewährungsstrafe davon und darf weiterhin praktizieren. Für das Kind gilt immer: Todesstrafe. Es ist davon auszugehen, daß es weit mehr solche Fälle gibt, die aber natürlich nicht zur Anzeige gelangen, da die Beteiligten selbst verstrickt sind. Die derzeitige Regierung hat zwar im Koalitionsvertrag vereinbart, angesichts dieses unerträglichen Zustandes zu »überprüfen, ob und gegebenenfalls wie die Situation bei Spätabtreibungen verbessert werden kann« — sie drückt sich aber darum, dieses heiße Eisen wirklich endlich anzufassen.
Die juristischen Konstruktionen, die Abtreibung in Deutschland faktisch zu einem frei verfügbaren Mittel der Familienplanung gemacht haben, sind von unglaublicher Heuchelei gezeichnet. So ist Abtreibung nach wie vor theoretisch illegal, aber sie ist straffrei. Dies hat schon lange dazu geführt, daß im Rechtsempfinden des Volkes Abtreibung zumeist als legal angesehen wird. Da die Diskriminierung Behinderter unzulässig ist, bedient man sich einer Hilfskonstruktion, um mutmaßlich behinderte Kinder bis unmittelbar vor der Geburt abtreiben zu können: Als juristischer Grund muß hier statt der eigentlichen Behinderung die Belastung der Mutter, die aus der Behinderung resultieren würde, herhalten.
*Dieser liegen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zugrunde, das allerdings nur die freiwillig gemeldeten Abtreibungen erfaßt. Es gibt allerdings keinerlei Mechanismus in Deutschland, der sicherstellt oder auch nur kontrolliert, ob ein Arzt eine Abtreibung meldet, so daß seriöse Schätzungen (wie z. B. von Prof. Manfred Spieker) von deutlich höheren Abtreibungszahlen ausgehen. Da die Zahlen des Bundesamtes alle gemeldeten Abtreibungen beinhalten, sind diese als absolute Untergrenze anzusehen. Tatsächlich kann es also deutlich höhere Zahlen geben, keinesfalls aber niedrigere, da nicht davon auszugehen ist, daß Ärzte Abtreibungen melden, die nicht auch tatsächlich durchgeführt worden sind.
(Gastbeitrag des Geiers)
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-> er ist dort, wo es eigentlich am sichersten sein sollte: Im Bauch der eigenen Mutter <-
Ein guter Beitrag, aber wieso : „eigentlich“?
Amnesty International entblödet sich derzeit nicht von der UN ein Waffenembargo gegen Israel zu fordern, hier die Antwort des israelischen Außenministeriums.
Israels Antwort auf den Bericht von Amnesty International
Infolge von Medienanfragen reagiert das Außenministerium des Staates Israel auf den Bericht von Amnesty International zum Waffengebrauch während der israelischen Militäroperation. Ein erster Blick auf den Report deutet jedoch bereits darauf hin, dass die Geschehnisse unausgewogen dargestellt werden und der Bericht nicht professionellen Kriterien und der Objektivität entspricht. Demzufolge können schon vorab folgende Punkte konstatiert werden:
1. Der Bericht ignoriert den grundsätzlichen Fakt, dass die Hamas eine Terrororganisation ist und als solche auch von der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und weiteren Ländern geführt wird. Diese Organisation hat stets abgelehnt Israel anzuerkennen, lehnt jede Möglichkeit eines Friedens mit Israel ab und strebt offen seine Zerstörung an.
2. Es gibt in dem Bericht von Amnesty International keinerlei Erwähnung des vorsätzlichen Missbrauchs von Zivilisten durch die Hamas als menschliche Schutzschilde: Hamas-Stellungen, Munitionsdepots und Schlachtfelder wurden absichtlich in Bevölkerungszentren gelegt, mit der Beabsichtigung, diese Bevölkerung während der Kämpfe zu verletzen. Die Hamas benutzte gezielt Frauen und Kinder als Schilde für militärische Ziele und verminte Häuser und öffentliche Gebäude.
3. Während der Bericht erwähnt, dass die Hamas vorsätzlich israelische Zivilisten ins Visier nimmt, ignoriert er jedoch das Ausmaß: Ungefähr zehntausend Raketen und Mörsergranaten sind in den letzten acht Jahren auf Israelis abgefeuert worden.
4. Waffen, die durch die IDF zum Einsatz kamen, entsprechen dem internationalen Gesetz und seiner Anwendung durch westliche Armeen.
5. Die IDF hat niemals vorsätzlich auf Zivilisten gezielt. Die Zeugen, die die in dem Bericht aufgeführten Beschreibungen abgeben, sind befangen und unterliegen dem Druck der Hamas, wie es bereits durch mehrere unabhängige Untersuchungen in internationalen Medien dokumentiert ist. Die Hamas kontrolliert den Gazastreifen und wendet Terror gegen die eigene Bevölkerung an, weshalb deren Zeugenaussagen unglaubwürdig sind.
6. Die internationale Gemeinschaft hat die Tatsache akzeptiert, dass die Hamas allein für den militärischen Einsatz verantwortlich war, dennoch ist der Bericht von Amnesty International fast ausschließlich der Kritik an Israel gewidmet.
7. Der Vergleich der Waffenlieferungen an Israel mit denen an die Hamas ist unangebracht. Israel ist ein souveräner Staat, der seine Bürger schützen muss, während die Hamas eine Terrororganisation ist. Kann ein Vergleich zwischen den Waffen, die Al-Qaida verwendet, und jenen, die die Nato-Kräfte verwenden, gezogen werden?
8. Amnesty International maßt sich an, zu untersuchen, welche Individuen am Kampf teilgenommen haben. Die Organisation hat allerdings weder die Möglichkeiten, noch die Fähigkeiten, dies zu untersuchen.
9. Amnesty International hat nicht erwähnt, dass die Hamas durch ausländische Extremisten in ihrem Kampf gegen die legale und anerkannte Regierung der Palästinensischen Autonomiebehörde unterstützt wird.
10. Der Begriff der „Verhältnismäßigkeit“ hat eine durch das internationale Gesetz fest definierte Bedeutung und Amnesty International macht fehlerhaften und irreführenden Gebrauch davon.
Ein großer Dank an PI. Ich weiß, daß, unabhängig von dem zahlenmäßigen Eindruck, den die wohl nun unvermeidlich kommenden Kommentare bieten, die überwältigende Mehrheit der Leser Abtreibung als das bezeichnet, was sie ist: Mord. Diese Mehrheit ist es einfach nür müde geworden, gegen diese giftige Lügenwolke anzureden. Viele haben es auch vorgezogen, vom Reden zum Handeln überzugehen, im persönlichen Umfeld oder in etlichen Vereinen und initiativen organisiert.
Hab mir gerade den enstprechenden Wikipedia-Artikel durchgelesen.
Demnach gab es 2007 in Deutschland 684 862 Lebendgeburten und 116 871 Abtreibungen. Das bedeutet, dass auf 100 Geburten 17 Abtreibungen kommen. In der Schweiz sind es 13,5.
Bei Türkei steht folgender Satz:
„In der Türkei sind seit 1983 Schwangerschaftsabbrüche bis zur zehnten Woche erlaubt. Die Entscheidung kann die Frau allein treffen. 27 % der verheirateten Frauen hatten schon mindestens eine Abtreibung“.
Weil es zwar so sein sollte, aber eben nicht so ist. Das drückt man dann doch im Deutschen mit »eigentlich« aus, oder?
Wenn eine Frau es nicht geschafft hat, zu verhüten, und keine Mutterrolle übernehmen kann oder will, kann sie das Baby nach der Geburt zur Adoption freigeben.
Aber das Baby ist doch wohl unschuldig an der unbeabsichtigten Schwangerschaft!
Zwar gehöre ich nicht zu den radikalen (religiös motivierten) Gegnern jeglicher Form der Abtreibung unter welcher Indikation auch immer, aber dieser Artikel argumentiert vom ersten bis zum letzten Absatz ausgezeichnet, z.B. gegenüber dem blödsinnigen Slogan „Mein Bauch gehört mir“.
@ohrwurm
schämst Du Dich eigentlich nicht für diesen infantilen Schwachsinn den Du hier von Dir gibst?
Wir sind entsetzt, wenn nachweisliche Schwerverbrecher mit der Todesstrafe bedroht werden. Aber wenn die Schwächsten und Schützestwertesten, unsere Kinder am Fließband lebendig zerfetzt, zu Tode gespritzt oder erstickt werden, dann ist das „unser gutes Recht“. Welches Recht hat das Kind? Hoffentlich müssen wir ihnen nicht irgendwann gegenüber stehen.
Nennt es demographischen Suizid, nennt es Versündigen gegen das was man einst Gottesgeschenk nannte.
Dieses Schlachtfest wird von allen Parteien per Gesetz seit Jahrzehnten gedeckt und sogar gefördert, anstatt den Müttern zu helfen.
Armes alterndes, wehrloses Europa!
Wir werden die schlimmste Massenvernichtung unserer eigenen Kinder in der Menschheitsgeschichte bezahlen, für jedes einzelne Kind werden wir die Rechnung bekommen. So oder so.
#7 Religionswissenschaftler
als Vater stimme ich Ihnen 100%ig zu (hätte ich auch getan bevor ich Vater wurde)
Abtreibung ist halt ein Thema, dass man noch nicht einmal mit der Kneifzange anfassen sollte.
Egal was man sagt, es ist falsch.
Entweder man ist ein chauvinistischer Frauenfeind, oder man missachtet das, zweifellos ebenso gegebene, Lebensrecht des ungeborenen Kindes.
Ich bin jetzt auch nicht für Abtreibungenen, aber man kann halt auch nicht ernsthaft eine Frau zwingen, ihr ungewolltes Kind auszutragen.
Wie gesagt, ein schwieriges Thema.
Ich denke, wir sollten die Diskussion dazu den Frauen überlassen, da wir Männer das ganze (Gewissenskonflikt und so)mangels eigener Erfahrung ja eh nicht richtig nachvollziehen können.
@hanlonsrazor
Ja, es ist ganz offensichtlich Karneval! Ich frage mich nur, welche Konsequenz soll aus der Polemik des Verfassers denn entwachsen? Worauf will der Verfasser hinaus?
Ich kann nicht sehen, was an (teilweise steuerfinanziertem) Massenmord eine Privatangelegenheit sein soll.
#13 schmibrn
eben
i.d.R. wird bei den Musels nicht abgetrieben. In unserer aufgeklärten, atheistischen Gesellschaft wird abgetrieben was das Zeug hält.
Was glaubt ihr wer in 30 Jahren das Nachsehen hat?
Ich zumindest kann es mir denken
@ ohrwurm
Zum Thema Dummheit –
Ihr gesamter 68’er-Kommentar gehört hierhin:
http://abtreibung.de/hormon.htm
mein Vater wurde im WK2 schon Monate vor meiner Geburt von einer russischen Granate zerfetzt. Seine Mutter starb zwei Jahre drauf an gebrochenen Herzen, weil sie den Verlust ihres einzigen Kindes nicht verkraften konnte.
So erging es Millionen Müttern, Kindern und Frauen. Warum sollten wir Kinder in diese Welt setzen, die dann in einem Männerkrieg ermordet werden? (viele unter unvorstellbaren Qualen) KRIEG ist Abtreibung im Patriarchat!!!
Erkläre mir mal jemand hier den Unterschied.
Das Thema Abtreibung spaltet die Nation in Gegner und Befürworter, und das wird vermutlich auch immer so bleiben. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn eine Frau entscheidet, dass für sie selbst nie eine Abtreibung in Frage kommt, halte es aber für denkbar verkehrt, wenn überzeugte Abtreibungsgegner Frauen diesbezüglich bevormunden wollen, da dies die Problematik lediglich verschiebt. Wären Abtreibungen in Deutschland prinzipiell verboten, würden die Frauen, die ihr Kind unter keinen Umständen bekommen wollen, eben andere Wege gehen, beispielsweise ins Ausland. Ich kann mich erinnern, dass es in mal den Begriff „Abtreibungstourismus“ gab, das galt wohl für deutsche Frauen, die nach Holland gegangen sind, um den Eingriff dort vornehmen zu lassen. Wieder andere würden irgend einen ihnen bekannten Frauenarzt aufsuchen und gegen entsprechende Bezahlung die Abtreibung heimlich vornehmen lassen, und sagt jetzt bitte nicht, das würde es nicht geben, selbst im 3. Reich waren solche Fälle bekannt. Am schlimmsten wären aber die Frauen dran, die eben nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um den legalen Weg in eine Klinik oder zu einem Arzt zu gehen. Was machen die? Mit einschlägigen Medikamenten, „Hausmittelchen“ oder Stricknadeln an sich herummanipulieren und dabei noch selbst das Leben verlieren? Mir hat mal bei einer Diskussion mit einer fanatischen Abtreibungsgegenerin selbige gesagt, die wären dann selbst schuld, wenn sie dabei draufgingen. Wirklich humanitär, dieser Gedanke. Ich bin für bessere Familienpolitik, intensive Beratung und Unterstützung, von Zwang halte ich nichts, erstens hatten wir das schon und zweitens geht das in der Regel nach hinten los.
Es gibt eine Meldepflicht für durchgeführte Abtreibungen, der nur mangelhaft nachgekommen wird. Wohl aus Interessen der Steuerhinterziehung, denn diese Eingriffe sind ein Mordsgeschäft. Vermutlich ist die Nichtmeldung auch deswegen so hoch profitabel, weil der Datenschutz den Abgleich mit den Finanzämtern verhindert.
Unberücksichtigt sind die zigtausenden in Kauf genommener Kindstötungen durch die frühabtreibende Wirkung von Spirale und – den meisten nicht bewußt – Pille!
Mittlerweile ist unsere gesamte Gesellschaft bei diesem Thema so schulddurchseucht, daß es zu unrecht mit dem Schutz eines Tabus belegt ist (besonders von notorischen Tabu-Brechern).
#17 Mary Astell
…das heißt wenn versehentlich doch ein Kind unterwegs ist einfach wegmachen, oder was?
Einfach absaugen und umbringen…weil die Welt so schlecht ist.
Dem Kind erst gar keine Chance geben die Schönheit dieser Erde zu erkunden.
Krank – Total Krank!
Ich bin selbst kein Kirchenmitglied, aber die Frage zur Abtreibung habe ich mir auch schon mehrfach stellen müssen: In meiner Zivi-Zeit, als ich gesehen habe, welchen Spaß sogar die schwerstbehinderten Kinder empfinden können, aber auch im Studium, als eine Kommilitonin von mir an ihrer (lange geheimgehaltenen) Abtreibung fast zerbrochen ist. Zuletzt bei meiner derzeitigen Freundin, die mir zum Glück recht schnell gesagt hat, dass sie sich eine Abtreibung nicht vorstellen könnte.
Ob ich einer Abtreibung zustimmen würde, wenn das Kind schwerstbehindert wäre, weiß ich nicht. Aber dass ich mich ewig mit Vorwürfen herumquälen würde, das ist mir klar.
Insofern: auch mal ein guter Artikel. Rechtlich zu argumentieren, halte ich in dem Bereich für verwegen, aber viele (abtreibende) Frauen machen es sich vermutlich zu leicht.
Um auch als advocatus diaboli auftreten zu können: In „Freakonomics“ (Levitt/Dubner) führen die beiden Forscher den Rückgang der Jugendkriminalität in den USA auf ein Urteil des Supreme Court (in den 70ern) zurück, demzufolge Sozialhilfeempfängerinnen vom Staat die Bezahlung einer Abtreibung verlangen können.
#18 Wintersonne
sie glauben gar nicht wie viele Beratungs- und Anlaufstellen es gibt. In jeder popeligen Kleinstadt gibt es solche Einrichtungen. ProFamilia, auch die Kirchen bieten Beratungen an. Da sitzt dann auch kein Pfarrer der auf biegen und brechen das Kind erhalten will sondern eine Dame mit der man anonym sprechen kann.
Weiterhin kann man ein Kind zur Adoption nach der Geburt freigeben, und noch viele andere Dinge machen.
Ist es Ihnen in den Sinn gekommen das bei vielen Frauen gar keine Notlage vorliegt. Ich behaupte auch das viele Frauen in Deutschland recht gut aufgeklärt sind. Das Problem ist leider häufig das die Damen meinen das das Kind einfach zu früh kommt und nicht ins Lebensbild reinpasst. Sie empfinden ein Kind als störend.
Ok, alle entschiedenen Abtreibungsgegner („unter keinen Umständen!, Mord!!! etc“)
könnten sich ja gleich und hier bereiterklären, diese „unerwünschten“ Kinder zu adoptieren.
Auch die körperlich und geistig verstümmelten.
Ja, ich bin nicht für Abtreibungen am Fließband. Aber die Argumentationen mancher Abtreibungsgegner erinnern sehr stark an die lieben Gutmenschen, die die halbe „hungernde“ Welt hier in Europa aufnehmen lassen wollen.
Man stelle sich vor, heute würde eine schwangere Frau in eine Beratungsstelle kommen. Ihr Mann hat Syphilis, sie selbst Tuberkulose. Sie hat bereits vier Kinder, davon ist das erste blind, das zweite gestorben, das dritte taubstumm und das vierte — wie sie selbst — tuberkulös. Sie erwartet ein fünftes.
Wohl fast jeder Berater würde heute einer Frau in dieser Situation den Todesschein ausstellen um dieses Kind abtreiben zu lassen.
Ein exakt solches fünftes Kind in dieser Familiensituation aber war Ludwig von Beethoven.
#21 meteorite
ich stimme Ihrem Beitrag zu
Wenn eine Frau weiß das das Kind behindert zur Welt kommt, oder aber wenn ein Kind aufgrund einer Vergewaltigung entsteht dann muss dies Sache der Frau sein zu entscheiden ob sie das Kind austrägt oder nicht.
Da hat auch niemand reinzuquatschen.
Aber das ist sicherlich nicht bei 116.000 Abtreibungen im Jahr der Fall.
Nimm mal noch ein paar Mathematikstunden. Das mag sich zwar alles schön lesen, ist aber horrender Blödsinn.
Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Wenn die Gesamtzahl der Palästinenser als Grundlage für die prozentual getöteten herhalten und mit den abgetriebenen Kindern in Deutschland verglichen werden soll, müssen wir auch alle 80 Millionen Deutsche mit den im selben Zeitraum abgetriebenen Kindern vergleichen.
Und wie viele Schiffsbrüchige in haiverseuchten Gewässern überleben, lässt sich beim Untergang der Pamir nachprüfen. Ich kenne übrigens einen der Überlebenden persönlich. Und da muss man wieder unterscheiden ob man alle Seeleute zugrunde legen will, also die Gefahr als Haifrühstück zu enden allgemein oder die Schiffsbrüchigen in haiverseuchten Gewässern, wie polemisiert.
Mit solchen unsinnigen Beiträgen schadet man der hervorragenden Idee PI.
Zitat:“#8 ohrwurm (23. Feb 2009 18:50)
Soll das jetzt ein Plädoyer gegen Abtreibungen sein? Wer ist so vermessen, einer Frau vorschreiben zu wollen, ob sie ein Kind austrägt oder nicht?“
Nach meinem Kenntnisstand beginnt aus medizinischer Sicht das menschliche Leben spätestens mit der ersten Zellteilung. Ab diesem Zeitpunkt steht aufgrund der genetischen Programmierung fest, dass aus diesen Zellen ein Mensch entsteht, d. h. es ist ein Mensch! Akzeptiert man dies nicht ist jeglich Definition des (ab wann) Menschseins reine Willkür. Akzeptiert man dies, so ist klar das auch schon die ersten Zellen des Menschen eine eigene Rechtspersönlichkeit (Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) besitzen. Danach kann es also nur noch die Güterabwägung zwischen den Rechten der Mutter und des Kindes gehen. Das Lebensrecht des Kindes sollte wohl höher stehen als materielle Bedürfnisse der Eltern. Zudem ist es eine Schande für jede Gesellschaft wenn es überhaupt zu einer Abtreibung aus materiellen Gründen kommt. Man könnte die Kinder sehr wohl zur Adoption freigeben oder das Auf- u. Erziehen der Kinder erleichtern. Fakt ist, dass in unserer Gesellschaft Kinder ein Armutsrisiko sind!!!
Ein Vater von vier Kindern.
Sehr guter Artikel – besonders zur Karnevalszeit, die ja leider oft auch eine Zeit großer Verantwortungslosigkeit ist.
Nicht zuletzt auch deshalb gut, weil er die dröhnende Bigotterie bequemer menschlicher Selbstgerechtigkeit in peinlich helles Licht rückt.
Man sollte viel aktiver Werke unterstützen, die werdende Eltern aufklären und ihnen moralischen und praktischen Beistand leisten. Die Hilfe bedürftiger, seien sie nun behindert oder nicht, muss wieder zu einer vornehmen und ehrenwerten Aufgabe, der besonderer Respekt und Wertschätzung gebührt, gemacht werden. Das wäre absolut realitäts-(!)-gerecht!
Wenn die jetzige Generation keine moralische Kehrtwende vollzieht, wird sie im greisen Alter von ihren Kinder den Giftbecher verabreicht bekommen oder in der elenden Einsamkeit einer Hochhaussiedlung unter jämmerlichsten Umständen verludern.
#18 dass „bei den Muslimen“ nicht abgetrieben würde.
Wenn ich mich nicht irre, hat Hirsi Ali in „Ich klage an“ von Ihrer Anfangszeit als Betreuerin und Übersetzerin in den Niederlanden berichtet, dass die Abtreibungskliniken besonders von muslimischen Frauen aufgesucht würden. Das ist angesichts des florierende Gewerbes der „Jungfernhäutchen-Wiederherstellung“ sehr plausibel.
9 Religionswissenschaftler
ist es nur allein die Verantwortung der Frau zu verhüten? Viagra wurde mit großem Getöse auf den Markt geworfen aber die Pille für den Mann die es auch gibt, fristet im Tresor ihr unsichtbares Dasein. Ebenso die Pille „danach“ wird den Fraurn von entsprechenden Kreisen vorenthalten. Wenn Männer, die keine Kinder wollen gefragt werden, warum sie sich nicht sterilisieren lassen, weisen sie diese Möglichkeit empört von sich, weil gleich irrationale Impotenzängste aufsteigen.
Immer schön den Frauen die Verantwortung für die Verhütung überlassen, sich bequem zurücklehnen und blöde Artikel und Meinungen absondern. Wieviele Männer sich vor der Verantwortun davon schleichen, wenn ein Kind ungewollt geboren wurde, davon gibt es auch beeindruckende Zahlen.
Alles nur Heuchelei auf Kosten der Frauen.
Habe ich gerade gelesen: Eine Hartz4 Empfängerin und alleinerziehnde Mutter bekommt für ihr Kind 10,00 € mehr Kindergeld.
Die 10,00€ werden ihr aber von ihren Geld (sozusagen als Zusatzeinkommen) wieder abgezogen. Wirklich tolle Unterstützung für eine Frau die ein Kind großzieht!!!
Vera…….n können wir uns alleine.
Eine kleine Petitesse zur Zählung 😉
Unter der Zahl toter „Zivilisten“ sind dummerweise auch die von Hamas „hingerichteten“ oder besser „ermordeten“ Kollegen der anderen Fraktion. Man sollte diese immer herausrechnen, leider sind die Zahlen aus verständlichen Gründen unklar.
Erstens:
Es ist völlig legitim, Äpfel mit Birnen zu vergleichen — also Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen — solange man dabei Äpfel und Birnen nicht gleichsetzt.
Zweitens:
Leute, die schon geboren sind, sind nur höchst selten von Abtreibung bedroht. Natürlich muß die Vergleichsgröße für eine korrekte Berechnung nicht das gesamte deutsche Volk, sondern die Gesamtzahl der gezeugten Kinder eines Jahres (geborene + abgetriebene) sein, wenn ihr die Abtreibungen eines Jahres entgegengestellt werden. Wenn man das auf 80 Millionen Deutsche berechnen wollte, müßte dem auch nicht die Abtreibungszahl eines Jahres gegenübergestellt werden, sondern die Abtreibungszahl multipliziert mit der durchschnittlichen Lebenserwartung (also etwa 79). Aussagefähig ist aber eigentlich nur eine jahrgangsweise Berechnung.
Abtreibung: Selbstentwaffnung im Geburtendschihad.
23 Julian_Apostata
du hast nichts verstanden oder willst nicht verstehen. Meinem Vater wurde schon mit 30 Jahren, in einem blödsinnigen Männerkrieg die Möglichkeit genommen, die Schönheiten dieser Welt zu genießen. Und Abermillionen anderen Menschen im Laufe der Jahrhunderte ebenfalls.
Und warum? Die Antwort kennst du.
Nochmals: KRIEG ist die Abtreibung im Patriarchat!!!
[a href“http://www.bibelkreis.ch/“]
Geier: Danke
Irgendwie müßte dir wohl ein Dankessturm von Mädchen und Frauen zuwehen ——-
Männer sollten zu entmütterten Männern, also zu Abbabezogenen Männern werden und……… so würde dieser Irrsin enden.
Wirklich Liebende bringen wirklich geliebte Kinder.
#36 Mary Astell (23. Feb 2009 20:01)
Krieg und Abtreibung miteinander zu vergleichen ist wohl mit das dümmste, was man sich so einfallen lassen kann.
Die patriarchalische Schweiz hat es übrigens geschafft die letzten Jahrhnderte ohne Krieg auszukommen. Das sollen die FeministInnen mal mit der Abtreibung nachmachen schönen Tag noch.
@ Julian_Apostata
Doch, das glaube ich, aber eine Frau, die das Kind partout nicht will, wird sich eben nicht davon abbringen lassen und vermutlich alles tun, um es nicht zu bekommen. Man muss vielleicht bei diesen Frauen von zwei Gruppen ausgehen, nämlich die, welche ggü. dem Kind prinzipiell positiv eingestellt sind, aber Schwierigkeiten haben (Partner weg, kein Geld, Angst um die Arbeit etc.) und denen, die absolut, aus welchen Gründen auch immer, das Kind nicht auf die Welt bringen wollen. Für die erstgenannten kann Unterstützung und Beratung gar nicht intensiv genug sein, aber die anderen? Das sind dann die, von denen ich vorhin sprach und die dann besagte Wege gehen. Was raten Sie? Selbiges gilt für Adoption. Sicher für einige ein Ausweg, aber nicht für alle.
Selbstverständlich liegt bei vielen Frauen keine Notlage vor, das ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass, wenn eine Frau ein Kind nicht will, diese dann nach Mitteln und Wegen suchen wird. Würde man diesen Frauen eine legale Abtreibung verweigern, würde das eintreten, was ich bereits oben beschrieben habe. Wem ist denn dann geholfen?
Allenfalls der Statistik, weil die Zahl der offiziellen Abtreibungen zurückgegangen ist, die Zahl der heimlich und illegal vorgenommen dagegen kann dann keiner mehr zählen.
Abtreibung ist Mord
„aber eine Frau, die das Kind partout nicht will, wird sich eben nicht davon abbringen lassen“
Diese Frauen sind höchst selten. Der Masse wird eingeredet, das sei gut so, sie habe doch schon zwei, ein kleiner Eingriff nur usw. Wenn dann noch der „Partner“, leider gibt es ja nicht mehr so viele funktionierende Ehen in D, das Kind nicht will, ist die Frau so weichgeklopft, daß sie ihr Kind ermorden lässt oder es mittel RU486 selbst ermordet. Desweiteren tragisch ist, daß unsere Mädchen und Jungen bereits in der Schule dahingehend indoktriniert werden, daß früher und verantwortungsloser Sex ne gute Sache sei und, wenn dann ein Unfall passiert, man ja immer noch abtreiben könne. Vor dieser Generation sollten wir schon beginnen, uns zu fürchten.
#38 Heiner und sonst keiner (23. Feb 2009 20:15)
Diese Vermengung von Themen wie Gaza und Abtreibung ist an Geschmacklosigkeit kaum zu übertreffen. Bin fassungslos.
Geschmacklos sind die 500.000 Abtreibungen pro Jahr!!
Abtreibung nur bei medizinischen Notfällen. Punkt.
Sogar noch geringer!Laut der italienischen „Corriere della Sera“ kamen nur 600 Menschen in Gaza ums Leben, die überwältigende Mehrheit Hamas-Kämpfer zwischen 17 und 23 Jahren!
Die ganzen Pro-Abtreibungs-Argumente hier sind von vornherein der Nichtigkeit anheimgegeben. Nochmal für ganz schwer kommunikativ erreichbare: NIEMAND IST DAZU VERPFLICHTET, SEX ZU HABEN, und NIEMAND IST DAZU VERPFLICHTET, KEINE KONDOME ZU BENUTZEN. Wenn eine Frau kein Kind will, dann VERHÜTET SIE EBEN oder ist ABSTINENT. Wenn sie dafür zu BLÖD ist, ist das keine Rechtfertigung für MORD.
Und nein, ich glaube NICHT, daß 17% der Verhütungen danebengehen!
warum wird abgetrieben? Unter anderem deshalb, weil Kinder geplant werden, in der Kinder keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Dazu kommt eine gewisse Kinderfeindlichkeit und der allseits verbreitete Hedonismus.
Ansatz wäre, daß Kinder die selbstverständliche Regel wären, daß es eben allseits üblich ist, Kinder zu haben und es allen Schwangeren möglich ist, ihre Kinder zu bekommen, ohne sich rechtfertigen zu müssen.
Völlig daneben. Warum wird soetwas hier veröffentlicht? Hätte das Gros der Kommentatoren nicht durchblicken lassen, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine dastehe, dann hätte ich mich jetzt von PI abgewandt. Der Vergleich ist geschmacklos und schlägt zudem in die Kerbe christlicher Fanatiker. Und was Fanatismus bewirkt, sehen wir jeden Tag und aus diesem Grunde treffen wir uns auf dieser Site. Im Übrigen sollte man gerade als Mann bei dem Thema Abtreibung mal schön „die Fresse halten!“ Schonmal vergewaltigt worden, Herr Verfasser?
@ instinctive
Auch wenn es schwer zu verstehen ist: Während wir uns hier über das Thema die Köpfe heißreden, werden wieder tausende Menschen ungeschützten Sex haben, darauf pfeifen, ob man Kondome benutzen sollte, keine Kindern haben wollen, aber trotzdem nicht abstinent leben, fremdgehen, ihre Partner wechseln, ungewollt schwanger werden, abtreiben und sich absolut nicht drum scheren, ob ein Teil der Menschheit das für Mord hält. Das nennt man, denke ich, Realität oder mit Ihren Worten: Die ganzen Anti-Abtreibungs-Argumente hier sind von vornherein der Nichtigkeit anheimgegeben.
Und, nein, ich glaube auch nicht, dass 17 % der Verhütungen danebengehen.
Von weit über hundert wunderbarer Beiträge die ich in PI gelesen habe, war das der erste Totalausfall. Herausgezogen aus der untersten Schublade radikalklerikaler und fundamentalisticher Religio-Fanatiker. Aber die Tatsache, dass ich mich jetzt wieder (wenn der Schnitt weiterhin stimmt) auf hunderte gute Beiträge auf dieser Seite freuen kann, ist das völlig in Ordnung! (Meinungsfreiheit ist Meinungsfreiheit! -in beide Richtungen!)
Bevor ich nicht aus beruflichen Gründen mit diesem abscheulichen Phänomen in Berührung kam, war mir die legalisierte Kindstötung mindestens ebenso egal wie dem durchschnittlichen Zeitgenossen und all die schönen, schrillen Schlagworte von Frauenrecht und ähnlichen Blabla habe ich gleichfalls verinnerlicht.
Wenn man aber mit der häßlichen und längst nicht so humanen Realität des Abtreibens konfrontiert wird, beginnt man manch fröhliche Parole ernsthaft in Frage zu stellen.
Zunächst ist die Kindstötung absolut frauenfeindlich: als Kliniker darf ich sagen, daß jede nur halbwegs normal empfindende Frau (von seelisch verrohten und GestaltInnen wie Jutta Ditfurth oder ßimohndebohvoa braucht man in diesem Zusammenhang gar nicht zu sprechen – nur ein völlig stumpfer, innerlich toter Mensch brüstet sich mit Verbrechen) an der Tötung ihres Kindes über kurz oder lang zerbricht.
Tatsächlich sind nur die wenigsten Frauen in der Lage mit dieser Untat zu leben und verdrängen daher mit aller Gewalt diese „Wunde, die niemals heilt“ (O-Ton Patientin).
Daher vermutlich die Mengen an psychosomatischen oder idiopathischen Erkrankungen bei Frauen im besten Lebensalter.
Denn erfahrungsgemäß entschließt sich kaum eine Frau nach reiflicher Überlegung und aus ureigenem Wollen zur Tötung ihres Kindes. In der Regel ist es die ach so tolerante und verständnistriefende Umgebung dieser unglücklichen Frau, die zum Mord drängt, weil vielmehr der Mann/die Eltern/der Arbeitgeber etc das Kind nicht wollen und sich von dessen Existenz belastet und bedroht fühlen.
Eine Schwangerschaft ist auch bei Wunschkindern eine Achterbahn der Gefühle, gerade in der frühen Phase ist jede Frau (auch die Wunschmütter!) voller Zweifel, Sorgen und Bedenken. Einer Frau in dieser Situation der inneren Labilität einzureden, daß sie sich in einer gräßlichen Situation befindet, ihr Leben eine Katastrophe ist und dieses (ihr) Kind, das Schlimmste ist, was ihr zustoßen kontte und daher … – das ist das bösartigste, was man einem d. h. zwei Menschen antun kann.
Auch ohne katholisch zu sein, ahnt man angesichts dieser blutrünstigen Tötungsmentalität, was der Papst mit seiner Rede von der „Kultur des Todes“ gemeint hat.
Und eigentlich müßte man eher von einer Industrie des Todes sprechen.
Wenn man bedenkt, wie wankelmütig der sogenannte freien Wille bei uns allen ist, dann ist dieses Geschwalle vom Kind-wider-Willen entweder völlig realitätsblind oder auch nur zynisch bis boshaft. Der Wille eines Menschen ist kein starrer, monolithischer Block, der, einmal auf etwas festgelegt, auf ewig so bleibt.
Ich kenne keine einzige Frau, die (wenn man etwas eingehender ins Gespräch kommt und die Sphäre der trotzig-dummen Parolen verläßt) stolz auf die Tötung ihres Kindes ist und es sofort noch einmal töten lassen würde, dafür aber zahllose, die es zutiefst bereuen und überzeugt davon sind, daß mit ein wenig Zuspruch und seelischer Unterstützung ihr Kind heute leben würde.
Wer jedoch die BeraterInnen von profamilia u.ä. kennt, weiß, daß unsichere, bedrängte und verwirrte Frauen keineswegs moralische Stärkung erwartet. Vielmehr blasen diese FrauenrechlterInnen in dasselbe Horn wie die verärgerten Männern und erbosten Eltern.
@SelektionsbefürworterInnen
Sie werden kaum glauben, wie viele Menschen es gibt, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich und auch ganztags als Pflege- und Adoptiveltern für das Wohl von behinderten Kindern einsetzen.
Das Gewölle von den verlassenen MütterInnen behinderter Kinder ist hirnlose Propaganda; denn in unserem Land werden kranke Kinder gut versorgt (zwar könnte manches besser sein, aber so zu tun, als herrschten hier pakistanische Zustände ist einfach nur niederträchtig).
#42 instinctive
Sehr treffend ausgedrückt!
Schwanger wird frau nicht durch Anhusten oder Händchenhalten! Es ist unerträglich, dass wir zwar andauernd die Würde und Autonomie der modernen emanzipierten Frau betonen, wenn es aber um Schwangerschaften geht, behandeln wir die Frauen wieder als Mündel und bedauernswerte „Opfer“, die keinesfalls zu einer Schwangerschaft „gezwungen“ werden dürften (…) Der Ort für die Selbstbestimmung der Frau ist das Schlafzimmer, nicht die Abtreinbungsambulanz!
Abtreibung ist nicht Selbstbestimmung, sondern die schlimmste Form von Fremdbestimmung: sie ist die vorsätzliche Tötung eines menschlichen Lebens.
Ein Volk, das quasireligiös von oben angeleitet (Selektionsglauben) sein bestes Volk millionenfach opfert, wird, wie die Geschichte beweist, vom Schöpfer allen Lebens zurechtgestutzt. Wer ohne Not (Vergewaltigung, Gesundheitsgefährdung der Mutter etc.) gezeugte Kinder – in den USA bis zur Vollendung des 6. Schwangerschaftsmonats – organisiert tötet, unterscheidet sich m.E. nicht stark von den Angehörigen der himmlerschen SS und andern Massenmördern.
http://www.aaronedition.ch/Himmler_Judenausrottung.htm
Da unser Schöpfergott in Jesus (Gott errettet) Christus aber sowohl im Zurechtweisen als auch in Sachen Barmherzigkeit unerreichbar hoch über dem Menschen steht, kann ich Betroffenen nur raten, zu ihm umzukehren – wie seinerzeit der verlorene Sohn (Lukas 15,11-32 –> vergleiche 1. Johannesbrief 1,5-10 etc.). Ich tat es auch und bin nun glücklich wie noch nie! Übertriebener Hedonismus wird auf die Dauer sehr, sehr langweilig… Irgendwann ist jeder Fun zu Ende – und was dann? Glücklicherweise gibt es Jesus Christus, das Licht, das in die gegenwärtige Nacht scheint und uns auf ewig errrettet hat!
1. Johannes 1,510: „Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.
1,6 Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. 1,7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.
1,8 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
1,9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
1,10 Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.“
Die Folgen der Kindesopferung – die Muslime tun es heute ja in Form des Märtyrerkults – musste auch Israel mehr als 2000 Jahre lang tragen, denn es fiel zeitweise – wie die es umgebenden Nationen und wir heute! – auch in den Kinderopfererkult ab. Eine dreifache Vertreibung (assyrische, babylonische und römische Wegführung) unter die Nationen war die Folge.
http://www.aaronedition.ch/Das_ewige_Lustparadies_wartet.pdf
Dazu Zitate aus dem AT:
Die Warnung bei der Rückkehr aus Aegypten:
„Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, dann sollst du nicht lernen, es den Greueln dieser Nationen gleichzutun. Es soll unter dir niemand gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt (d.h. Kinder einem Götzen opfert. Die Red. AARON-Edition.), keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier oder Bannsprecher oder Totenbeschwörer oder Wahrsager oder der die Toten befragt. Denn ein Greuel für den HERRN ist jeder, der diese Dinge tut. Und um dieser Greuel willen treibt der HERR, dein Gott, sie vor dir aus. Du sollst dich ungeteilt an den HERRN, deinen Gott, halten. Denn diese Nationen, die du austreiben wirst, hören auf Zauberer und auf Wahrsager. Du aber – so etwas hat der HERR, dein Gott, dir nicht gestattet!“ (5. Mose/Deuteronomiun 18,9-14)
Beschreibung eines späteren Abfalls:
“ Aber du vertrautest auf deine Schönheit, und du hurtest auf deinen Ruf hin und gossest deine Hurereien aus über jeden, der vorbeikam: Ihm wurde sie [zuteil]. Und du nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte Höhen, und du hurtest auf ihnen, [Dinge, die] nie vorgekommen sind und was nie [wieder] geschehen wird. Und du nahmst deine prächtigen Geschmeide von meinem Gold und von meinem Silber, das ich dir gegeben hatte, und machtest dir Abbilder von Männern und hurtest mit ihnen. Und du nahmst deine buntgewirkten Kleider und bedecktest sie [damit]; und mein Öl und mein Räucherwerk setztest du ihnen vor; und mein Brot, das ich dir gegeben habe – mit Weizengrieß und Öl und Honig habe ich dich gespeist -, das setztest du ihnen vor zum wohlgefälligen Geruch; ja, so war es, spricht der Herr, HERR. –
Und du nahmst deine Söhne und deine Töchter, die du mir geboren, und opfertest sie ihnen zum Fraß. War es zu wenig mit deiner Hurerei, daß du meine Söhne schlachtetest und sie hingabst, indem du sie für sie durch [das Feuer] gehen ließest?
Und bei allen deinen Greueln und deinen Hurereien dachtest du nicht an die Tage deiner Jugend, als du nackt und bloß warst, zappelnd in deinem Blut lagst.“ (Hesekiel 16,15-22 – Rede zum Gott untreu gewordenen, schöngekleideten, götzen- und kinderopfernden Jerusalem bzw. seiner damaligen Bevölkerung)
Es gibt eben schon nichts Neues auf dieser Zwichenhölle Erde – ausser die Errettung aus Gnade vermittels des Glauben durch unseren Herrn Jesus Christus!
Muß ich Dir jetzt anhand der Bienchen und Blümchen erklären, daß Männer durchaus an der Entstehung eines Kindes beteiligt sind? Männer sind Väter und haben nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, sich zu diesem Thema zu äußern. Kinder sind kein natürlicher Frauenbesitz, zu keinem einzigen Zeitpunkt zwischen Zeugung und Mündigkeit, auch wenn unsere traurige Rechtswirklichkeit dies beinahe so darstellt. Außerdem sind Männer schließlich auch maßgeblich an Abtreibungen und an der Ausgestaltung des rechtlichen Rahmens dafür beteiligt und mitverantwortlich. Es ist auch völlig absurd, einerseits von Männern zu erwarten, daß sie ihre Berufstätigkeit zugunsten der Kinderbetreuung unterbrechen (siehe v. d. Leyens Elterngeldregelung), aber die Entscheidung darüber, ob das Kind, das sie persönlich gezeugt haben, überhaupt geboren wird, sollen sie andererseits der Frau überlassen. Was für kranke Feministenhirne erdenken nur eine solche Gesellschaft?
Du hast ja nicht im geringsten Ahnung von dem Thema, über das Du Dich äußerst. Mit einer Vergewaltigung wurden 2007 gerade einmal 25 Abtreibungen begründet, das sind je nach Abtreibungszahl 0,01 bis 0,02%. Mal abgesehen davon macht auch eine Abtreibung die Vergewaltigung ja auch nicht rückgängig, vielmehr wird hier der Frau ein zweites mal Gewalt angetan (dem Kind natürlich auch).
Und jetzt schreibe ich es noch mal ganz, ganz langsam für diejenigen, die nicht so schnell lesen (und mitdenken) können: Bei der Abtreibungsfrage geht es gar nicht um das Selbstverwirklichungsrecht der Frau, sondern um das Lebensrecht des Kindes.
Gibt es Christenverfolgung im heutigen Deutschland (ich meine jetzt mal nicht durch die Muslime, die ja sowieso nicht zwischen Christen und Nichtchristen unterscheiden können)? Wohl schon! Wenn man genau hinsieht, ist die Situation ähnlich wie zu des „Römers“ Hitlers Zeiten…
http://www.aaronedition.ch/Bad_News_14.htm
#46 michimueller (23. Feb 2009 20:57)
Das Recht auf Meinungsfreiheit und damit selbstverständlich das Recht zur Kritik an der Abtreibung soll ja nicht infrage gestellt werden. Aber diese unsägliche Vermengung von Gaza, WTC etc. mit dem Thema Abtreibung ist zynisch und schwer zu ertragen.
Diese Meinung zu vertreten fällt für mich auch unter Meinungsfreiheit.
#23 nuovo (23. Feb 2009 19:26)
..………….Mich ärgert es enorm, wenn Abtreibungsgegner sich hier immer wieder zu Wort melden.
Für mich ist das jedes Mal ein Mißbrauch von PI.
Dieses “militante” Abtreibungsgegnertum ist eine besondere Variante des Gutmenschentums.
Dieses Thema hat hier überhaupt nichts zu suchen. Ich bin sogar der meinung, daß uns PI-Lesern mit der stetigen Thematisierung geschadet wird – vielleicht sogar absichtlich….
Das “Sendungsbewusstsein” dieser Leute lässt auf uns alle hier den Schein des Sektierertums scheinen.
Ich lehne das ab!
—————-
Der Schein des Sektierertums kann doch wohl zu unseren kleinsten Sorgen gerechnet werden, angesichts der Meinungen, die unsere Gegner über PI sonst noch hegen.
Da die demographische Entwicklung, an der die Abteibung einen großen Anteil hat, immer wieder als (Haupt)argument für die „Notwendigkeit“ der Zuwanderung verwendet wird, ist Abtreibung sehr wohl originäres PI-Thema. Neben weiteren Gründen will ich noch einen hervorheben:
Wir können nicht die Morde der Mohammedaner verurteilen und ähnliches in unseren Gesellschaften befürworten.
Du setzt militantes Abtreibungsgegnertum und sendungsbewußtes Gutmenschentum gleich.
Wenn man doch zumindest alle an Abtreibungen beteiligten Personen als Abtreibungsbefürworter ansehen kann, um wieviel militanter sind denn die Befürworter gegenüber den Gegnern. Die Opfer der Gegner dürften mit zwei Händen abzählbar sei, die Opfer der Befürworter liegen weltweit im vielstelligen Milionenbereich. …und da sind für Dich militante Gegner besonders aufregend?
@ #5 Friederich (23. Feb 2009 18:46)
Du schriebst bereits : „wo es am sichersten sein sollte“.
Deswegen meine Frage : wie kann etwas „eigentlich“ „am sichersten sein sollte“ sein? 😉
D@, du nervst mit deinem ewigen „eigentlich“ das ist dasselbe Füllwort wie Fei im Bayrisch oder indeed im englisch.
Ob man der Meinung ist, dass Abtreibung Mord ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich halte sie aber auch dafür. Dazu gebe ich zu bedenken, wenn man in den rund 30 Jahren, die die A mittlerweile straffrei ist, das nicht zugelassen hätte, dann hätte man sich den Zuzug zumindest der Moslems sparen können und unsere Bevölkerung wär keineswegs geringer wie heute. Rechnen wir mal einfach 30 Jahre mal 300.000 was wohl weit eher der Realität entspricht wie die offiziellen Zahlen, dann gibt das 9Mio, wenn man davon ausgeht dass davon allein ca 1/4 selbst wieder ein Familie gründen kommt man wenn man mal 1 Kind pro Familie unterstellt nochmal auf 2 Mio mehr.
Und das entspricht so in etwa der Anzahl der Moslem Zuwanderer. Selbst wenn man mit den offiziellen Zahlen, jedoch in beiden Fällen operiert kommt man auf ein recht ähnliches Verhältnis.
@ #50 Friederich
Zu 100% vollkommen richtig.
Die meisten Abtreibungsbefürworter verfügen noch nicht mal über das gefährliche Halbwissen bzgl. der Fakten.
Wer sich auf die Suche nach der Wahrheit zum Thema Abtreibung begibt, kann nur dagegen sein. Ob aus der Vernunft heraus, oder aus seinem Herzen, wenn er ein Kinderlächeln sieht.
Alleine in Deutschland werden pro „Arbeitstag“ über 1000 wehrlose Kinder wie feindliche Eindringlinge abgeschlachtet, was für eine menschenrechtsliebende Gesellschaft!?
Rund 85% der pathologisch, hysterischen Massen-Kindstötungen im Mutterleib werden als „soziale Indikation“ bezeichnet. Und das in einer der reichsten Regionen der Welt.
@ Mary Astell
@wintersonne
@no future
@ Heiner wie keiner u.a.
@michimueller
danke für eure Beiträge!
Hirsi Ali: Krieg gegen die Frauen.
Wie war das noch gleich bei den Nazis? Da gab’s für Abtreibung Todesstrafe, und Zwangsabtreibung für Jüdinnen, als Kehrseite des inhumanen Männerrechts.
Das ist sie, live, die Mentalität, die Abtreibung als Mord bestrafen möchte, – diskutieren zwecklos, Mary. Da kannst Du gleich mit Mullahs diskutieren oder mit Steinen reden.
In Demokratien hat das aber keine Chance mehr – solange es sie noch gibt. Noch können die Frauen mitreden und lassen sich diese Herrenmoral auch nach Codex Juris Canonici nicht mehr diktieren, dieses Strafrecht gegen Frauen, das der Jude Jesus sich nicht hat einfallen lassen.
Auch Israel hat kein Abtreibungsverbot nach dieser deutschen Herrenmentalität. Ach, man ist doch hier angeblich für Demokratie oder wie? Und nun ist der ganze Ku Kux Clan aus den schwarzen Löchern versammelt. Hirsi Ali würde hier nur noch nach Luft schnappen. Nix wie an die frische Luft, raus hier!!! Das sind unsere Ajatollahs!
Ich wünsch diesen Muftis was. Allah möge ihnen die Fülle seiner Barmherzigkeit erweisen. Auge um Auge wünsche ich denen, nein ich liebe meine Feinde nicht.
Die müssten mal schwanger werden, weil der Partner nicht verhütet und abhaut. Da wäre die Abtreibung ein Sakrament, diese Heuchler und Natternbrut. Diese eiskalte selbstgerechte Schlaugeierei. Doch, der Schoss ist fruchtbar noch. Die Frauen sind die gefährlichsten Wesen der Welt! Sagt schon der Hexenhammer. Nix wie weg hier.
http://www.oyla8.de/cgi-bin/designs/sternensturm/index.cgi?page=text&id=900683481230413483&userid=56253952
Dies ist eines der wenigen Ausnahmen wo ich einem großen Teil der PI-Community widersprechen muss. Zuerst muss ich klarstellen dass ich die christliche Vorstellung das Leben sei „heilig“ für vollkommen substanzlos erachte, und da lasse ich auch nicht mit mir dikutieren.
Aber, zum eigentlichen Thema: Was bringt es denn Frauen die ihr Kind nicht wollen dazu zu zwingen es zu gebären? Ich weiss dass eine Abtreibung vielfach aus moralisch fragwürdigen Gründen geschieht, aber warum dann so jemanden dazu zwingen Mutter zu werden? Abgesehen von diesen konstruierten „Rechten des Ungeborenen“, die allerdings nur mit völlig haltlosen Glaubensinhalten, nicht mit vernünftigen Argumenten die eben nicht auf diesem Unsinn beruhen, zu rechtfertigen sind.
#6 nebelhorn
Das Demokratieargument hat einen Denkfehler:
Können Mehrheiten Menschenrechte abschaffen?
Ist das Recht auf Leben ein Menwschenrecht oder nicht?
Ganz ebenso wie Nebelhorn haben die Nazis argumentiert bei den Nürnberger Rassegesetzen. Diese waren ja auch von einer Mehrheit mitgetragen. Von der Mehrheit all jener, die durch die Entrechtung jüdischer Menschen sich Vorteile erhofften: und das war durchaus die Mehrheit der Leute!
Menschenrechte sind aber vom Verfassungsgeber ausdrücklich ausgenommen aus dem Ringen um „Mehrheiten“ (sog. Ewigkeitsgarantien der Grundrechte). Ihre Einhaltung schafft überhaupt erst die Voraussetzung dafür, dass ein zivilisierter Kampf um Mehrheiten stattfinden kann. Wenn der Kampf um Mehrheiten den Kampf ums nackte Überleben einschliesst, dann haben wir den Boden des Grundgesetzes und die Rechtsstaatlichkeit unseres Gemeinwesens schon aufgegeben!
Rydeen:
Zuerst muss ich klarstellen dass ich die christliche Vorstellung das Leben sei “heilig” für vollkommen substanzlos erachte, und da lasse ich auch nicht mit mir dikutieren.
Damit stehen Sie jedoch nicht nur jenseits des Christentums, sondern auch jenseits unserer Verfassungsordnung (Art. 2 GG : Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) ebenso wie jenseits der besten Traditionen der europäischen Aufklärung (Kant, Hobbes u.a.)
Wenn du in der Grossstadt lebst, beobachte mal die Leute, wenn sie nen Hund sehen, das darf auch ein Boxer oder Kampftöle sein dann lachen sie übers ganze Gesicht. Wenn die aber ein kleines Kind im Kinderwagen oder einfach neben der Mama sehen, dann schauen die so was von schwarz, dass man meinen möchte es kommt gleich ein Gewitter.
#57 Rydeen, es geht überhaupt nicht darum jemanden zu etwas zu nötigen. In den meisten Fällen wird eher Druck entweder von den Freunden, Männern oder vom Arzt auf die Frauen ausgeübt, damit die abtreiben. Mir sind da einige Fälle bekannt, zum Glück haben sich die betreffenden dagegen entschieden.
Aber da gehört halt auch ein entsprechender starke Wille und vielleicht auch Charakter dazu.
Unvernünftig und konstruiert ist nicht das Lebensrecht des Ungeborenen, unvernünftig ist vielmehr die willkürliche und konstruierte Festlegung, das staatlich verbürgte Lebensrecht erst mit der Geburt beginnen zu lassen. Denn von der Zeugung bis zum Tod entwickelt sich der Mensch kontinuierlich. Alle genetischen Merkmale sind vom ersten Augenblick an festgelegt. Die Geburt ist sicher ein wesentliches Ereignis, aber sie stellt keinen Entwicklungsbruch dar. Man ist vorher Mensch gewesen, und man ist es auch danach. Was soll daran vernünftig sein, wenn eine Rechtsordnung jemanden erst ab einem bestimmten Termin schützt?
Lieber Friederich, doch nicht gleich so unwirsch!
Ich habe aber auch keine Lust, mich hier mit einem Studenten der Theologie über diese Thematik zu streiten, such Dir einen anderen dafür. Aber wir wollen doch hoffen, dass Du genau weißt, wovon DU hier redest. Und das Deine Statistiken auch Dunkelziffern beinhalten, beispielsweise die Kinder, die in Mülltonnen entsorgt werden, ohne gefunden zu werden. Du brauchst übrigens gar nicht erst zum Konter anzusetzen, ich klinke mich jetzt hier erstmal aus. Ich habe diese Seite bisher als ein Mensch besucht, der den Islam kritisiert, die Islamisierung fürchtet und die Verbreitung dieser Ideologie mit allen „Nebenwirkungen“ seit Jahren tagtäglich in der eigenen Stadt miterlebt. Das Christentum hat unsere Kultur geprägt und das soll es auch weiterhin tun. Aber was hier zu diesem Thema heute Abend so vom Stapel gelassen wurde, war eindeutig zu viel und hat nach meiner Meinung nichts mehr mit dem selbsterklärten Ziel von PI zu tun und kann auch sicher nicht im Interesse von PI sein. Demnächst Vegetarier gegen Omnivoren? Darf ich den ersten Stein werfen? Quo vadis, PI?
Ach so, abschließend möchte ich angemerkt haben, dass ich kein bedingungloser Befürworter der Abtreibung bin.
Mit dedr Abtreibungsthematik berührt PI eine wirklich letzte Tabuzone politischer Korrektheit:
die brutale Opferung von wehrlosen Kindern auf dem Altar einer heuchlerisch so genannten „Selbstbestimmung“ der Frau.
Wie gesagt: hier geht es nicht um Selbstbestimmung, sondern um eine Form mörderischer Fremdbestimmung.
Wer „Mein Bauch gehört mir“ sagt, muss es auch zulassen, dass der Vermieter sein bewohntes Mietshaus in die Luft sprengt mit dem Argument: „Mein Haus gehört mir!“
29 Mary Astell (23. Feb 2009 19:46)
… Habe ich gerade gelesen: Eine Hartz4 Empfängerin und alleinerziehnde Mutter bekommt für ihr Kind 10,00 € mehr Kindergeld.
Die 10,00€ werden ihr aber von ihren Geld (sozusagen als Zusatzeinkommen) wieder abgezogen. Wirklich tolle Unterstützung für eine Frau die ein Kind großzieht!!!
Vera…….n können wir uns alleine.
—-
Ja, ja! Die Kinder der PLO und der HAMAS etc. werden von uns Europäern besser ernährt. So können sie tüchtig, quasi-industriell, zukünftige MärtyrerInnen zeugen, die uns dann den Garaus machen sollen (das stört unsere Abtreibungsbefürworteroffenbar gar nicht…). Also, finanztechnisch gar keine reife Lesitung unseres führenden linksrechten, pseudoevolutionären Hitlernachwuchses.
Die Unterstützung alleinerziehender Mütter könnte allerdings, so betrachtet, klar besser sein. Dann bräuchten wir weniger Fatawa-Gläubige Migranten! Allerdings sollte man sich vielleicht auch mal überlegen, mit wem man sich sexuell zusammentut. Promiskuität ist sehr krankheitsintensiv. Es muss nicht gleich AIDS sein. Man frage mal eine Frauenärztin, was da alles möglich ist! Richtig tierisch (Pardon Tiere!).
@Rydeen und GleichgesinntInnen
Na gut, dann bemühen wir einmal das grobutilitaristische Instrumentarium.
Aus rationaler Sicht ist die Tötung von Kindern völlig absurd. Viel sinnvoller und nützlicher ist es für eine Population, Alte zu töten und Kinder leben zu lassen.
Denn die einen haben ihr Leben gelebt, ihren Nutzen gebracht und sind nur noch Ballast.
Kinder dagegen sind – auch grobdarwinistisch gesehen – die Zukunft, DER Sechser im Evolutionslotto (freilich nur wenn sie überleben), die sich noch nutzbringend engagieren werden und ein Erwachsenenleben lang Mehrwert produzieren. Aber das können sie nur, wenn sie überhaupt zur Welt kommen.
Jede Population, die so hirnverbrannt verfährt (Kinder töten und dafür nutzlose Alte bis zum Erbrechen leben lassen) wie die die hochaufgeklärten Superhumanisten des Westens ist, darwinistisch gesehen, keinen Pfifferling wert und ein Blindgänger, der zurecht auf dem Abfallhaufen der Evolution endet.
Na, war das materialistisch genug räsoniert? Selbst Ihr eigenes Referenzsystem widerlegt Ihr Dummgeschwalle. Und kommen Sie mir nicht mit „Individualismus“.
In einer hochtechnisierten Welt ist niemand eine Insel oder Monade, sondern nur ein winziges Rädlein, das zur eigenen Exsitenz das Sein und Drehen zahlloser anderer braucht.
Man muss sich angesichts dieser Problematik auch mal die zum Himmel stinkenden, erbärmlichen Euphemismen auf der Zunge zergehen lassen: Eine Gesellschaft, die sich „Pro Familia“ (FÜR DIE FAMILIE) nennt, TÖTET den GRUNDSTEIN einer jeden Familie, nämlich das ungeborene KIND… Das ganze nennt sie dann „Empfängnisregelung“.
Ich würde gern noch mehr dazu schreiben, das würde allerdings den – in unserem System inzwischen doch schon arg eingeschränkten Rahmen der Meinungsfreiheit – vermutlich bei Androhung empfindlicher Sanktionen sprengen.
Ein sehr guter und überfälliger Artikel ! Diesen sollte man mal jeder Frau ausdrucken und kommentarlos zum lesen geben.
Der Verfasser hat sie nicht alle. Von der Gaza-Tragödie einen Bogen zur Abtreibung zu spannen ist unerhört!
Meine Frau hat auch abgetrieben. Na und? Das war gerecht! Wer will denn, dass ein Vergewaltiger auf seine perverse Zeugungsweise wirklich Nachkommen bekommt? Die Kirche? Na danke! Da sollen die Christenheuchler mal halblang machen. Die Pfaffen haben genug Dreck am stecken(Kindesmisshandlung usw.), als dass sie meine Frau zur Anklagebank bringen könnten.
Ich könnte Kot*** ob der Heuchelei hier.
Du solltest dir alle Beiträge durchlesen, die vergewaltigten machen mit 25 von 300.000 noch nicht mal 1/100% aus.
Wenn wir die ganzen abgetriebenen Kinder hätten bräuchten wir Achmed und Aiche nicht, und billiger wär es allemal.
Wenn man aus einer Konstante (Leben) eine Variable macht braucht man sich nicht wundern wenn die Rechnung zum Schluß (Rente/Generationsvertrag) nicht aufgeht.
Und noch was (jetzt regen sich unsere politisch Korrekten wieder auf) Massenmord (nichts anderes ist es) ist noch nie Unbestrafft geblieben.
Die Mechanismen sind übrigens dieselben die Adolf bei den Juden angewendet hat. Als erstes wird den zu ermordenen Menschen ihre Menschenwürde genohmen. Da wird aus einem Menschen ein Untermensch ein Volksschädling und dann ist es ganz einfach diese Menschen umzubringen, weil es ja gar keine Menschen sind. Sind es aber doch, und irgendwann wird dieser Mord gesühnt.
Bei der Abtreibung redet man ja nicht von Mord an einem Menschen. Da wird dan nebulös von Schwangerschaftsgewebe von Fötus usw. gesprochen. Man schaue sich mal den oben verlinkten Film Maria und ihrer Kinder an. Das sagt alles,
Sowieso eine sehr ‚flache‘ Sichtweise. Christliche Werte heisst nicht gleich „Pfaffen“, und ich denke, der Anteil der kindesmisshandelnden „Pfaffen“ wird in einem aehnlichen Groessenordnungsbereich liegen wie der von meinem Vorredner zitierte Prozentsatz an Vergewaltigungsopfern unter „AbtreiberInnen“ 🙂
In meiner kommunistischen Schule lehrte die gewiss nicht radikal- christliche Biologielehrerin: Der Moment der Vereinigung von Samen- und Eizelle ist DER Moment, in dem das neue menschliche Leben entsteht.
Was weiter passiert, ist Wachstum, sonst nichts. Zu sagen, bis zur 12. Schwangerschaftswoche sei es okay, das weitere Wachstum des jungen Menschen ein für allemal zu unterbinden, ist reine Willkür. Genauso könnte man auch sagen: Kinder dürfen bis zu zwei Jahre nach der Geburt getötet werden, wenn die Mutter sich vorher hat beraten lassen.
Das menschliche Gewissen in dieser Frage ist im Übrigen oft ein besserer Zeiger als der Zeitgeist. Googelt mal nach „Post Abortion Syndrom“.
Mir wird auch immer ganz übel bei dem Gedanken daran, was für Schuld eine Gesellschaft angesichts dieser Massentötung Wehrloser auf sich lädt. Wie nämlich sagte mal ein schlauer Mensch in diesem Zusammenhang: Wenn es einen Gott gibt, ist es schwer vorstellbar, dass er davon nichts weiß.
Das mußte dringend gesagt werden.
#24 „Wenn es einen Gott gibt, ist es schwer vorstellbar, dass er davon nichts weiß.“
Und wohl nicht nur das!
Sollte ER vergessen haben, dass das deutsche Volk geschwiegen hat (schweigen musste?), als 6 Millionen SEINES Volkes Israel fabrikmäßig ermordet wurden?
Wie wollten wir sonst erklären, dass ER zulässt, wie nun das deutsche Volk millonenfach die eigenen Kinder umbringt?
@esszetthi
Massenabtreibung ist kein rein deutsches Problem. Es gibt sie in allen möglichen Ländern.
Im Übrigen mag man die Bombardierung deutscher Städte, den Verlust der Ostgebiete wie auch die Vertreibung in den Nachkriegsjahren in diesen Zusammenhang rücken – und immer noch bliebe der behauptete Kausalzusammenhang fragwürdige Spekulation. Im Jahr 2009 schlägt die Holocaustkeule aber endgültig ins Leere.
Ein ganz toller Beitrag!
Für mich, ALS FRAU, ist eine Abtreibung unvorstellbar!! Wer gibt mir denn bitte das Recht über das Leben eines Menschen zu entscheiden?
Richtig: NIEMAND!
Natürlich muss jede Frau selbst entscheiden, ob sie ein Kind austrägt oder nicht, schließlich ist sie es auch, die für alles verantwortlich ist bzw. gemacht wird.
Allerdings könnte die Gesellschaft durch bessere Akzeptanz von Kindern dazu beitragen, dass mehr davon geboren werden.
Schaut doch das Theater in GB an wegen der 15-Jährigen, die von einem 13-Jährigen schwanger wurde. Wo ist dort das Problem? Das Mädchen ist zwar jung, aber erwachsen genug, das Kind ohne Probleme zu gebären, mit etwas Unterstützung kann sie es auch aufziehen. Und Unterstützung bräuchten viele, meistens erheblich ältere.
Man kann ja im „Einzelfall“ durchaus Verständnis aufbringen, aber die erschreckend hohe Zahl von Abtreibungen ist das Signum einer moralisch verkommenen Gesellschaft.
Kurz gesagt:
Wer über staatlich legimitierten demographischen Suizid nicht reden will, der soll auch zum islamischen „Geburtendjihad“ schweigen…
Papst Johannes Paul II. sagte es so:
Alles geschieht scheinbar ganz auf dem Boden der Legalität, zumindest wenn über die Gesetze zur Freigabe der Abtreibung und der Euthanasie nach den sogenannten demokratischen Regeln abgestimmt wird. In Wahrheit stehen wir lediglich einem tragischen Schein von Legalität gegenüber, und das demokratische Ideal, das es tatsächlich ist, wenn es denn die Würde jeder menschlichen Person anerkennt und schützt, wird in seinen Grundlagen selbst verraten: »Wie kann man noch von Würde jeder menschlichen Person reden, wenn die Tötung des schwächsten und unschuldigsten Menschen zugelassen wird? Im Namen welcher Gerechtigkeit begeht man unter den Menschen die ungerechteste aller Diskriminierungen, indem man einige von ihnen für würdig erklärt verteidigt zu werden, während anderen diese Würde abgesprochen wird?«. 16 Wenn diese Zustände eintreten, sind bereits jene Dynamismen ausgelöst, die zum Zerfall eines echten menschlichen Zusammenlebens und zur Zersetzung der staatlichen Realität führen.
Das Recht auf Abtreibung, Kindestötung und Euthanasie zu fordern und es gesetzlich anzuerkennen heißt der menschlichen Freiheit eine perverse, abscheuliche Bedeutung zuzuschreiben: nämlich die einer absoluten Macht über die anderen und gegen die anderen. Aber das ist der Tod der wahren Freiheit: »Amen, amen, das sage ich euch: Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde« (Joh 8, 34).
Nachzulesen hier:
http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_25031995_evangelium-vitae_ge.html
PI Red. richtig, ein echter PI Beitrag !
#47 Bohemund ,bringt das auf den Punkt was der Autor ‚Geiers’offen gelassen hat und stellt das Thema vom Kopf auf die Füße.
An die schon von „#57 nebelhorn“ eingesammelten Befürworter von Abtreibung sei gerichtet: Die Hasstiraden Eurer Beiträge disqualifizieren Euch auf der ganzen Linie und sind beispielgebend für die linksextreme Lufthoheit des öffentlichen Diskurses unserer Gesinnungsdiktatur.Eurer Erziehung sei dank.
Weder ein Wort vom christlichen Ethos, noch vom Holocaust ist die Rede im Beitrag von ‚Geiers‘ Gastbeitrag, wobei es ihm als bekennender Christ hoch anzurechnen ist neutral,sachlich und fundiert ein so brisantes Thema anzustoßen und auch die berechtigten Vergleiche offen zu legen, diese dienen auch zur Sensibilisierung, da offenbar ohne diese keiner bereit ist Nachzudenken.
Die Moral, Christenhass und-Nazikeule schlägt auf die o.g.Gegner zurück.
Das Tausendjährige Reich Islam wird über Euch kommen, besinnen wir uns nicht an unsere Wurzeln und der Einigkeit die in der Konsequenz immer in der Lage war Unheil abzuwenden, ansonsten (sf.cut Plebiszit):
Epilog: Mit der Entleerung der Mitte Europas hörte dessen Herz auf zu schlagen. Das Zeitalter der Barbarei und Sklaven kam. Den neuen Herren und Tyrannen fehlte es aber nun an Beute wofür im Namen Allahs sie berufen waren. Die Beutesklaven brachten keine Wertschöpfung und starben letztlich aus. Und so zogen sie mit ihren Krumsäbeln schlachtend kreuz und quer durch den geschundenen Kontinent bis in den letzten Winkel. Die Gier nach Beute und Sklaven ließ sie nicht ruhen. Am Rande der von ihnen verwüsteten Länder trafen sie auf ein Reich in dem es nur Sand gab und sie erinnerten sich an den Beginn ihrer Reise. Wütend kehrten sie von ihren Raubzügen in die Mitten des Kontinentes zurück. Derweil dort sich die Zahl der Rechtgläubigen zu Milliarden vermehrt hatten und des Hungers wegen gar erbärmlich ausschauten. Und so sannen sie auf Rache denen, die ihnen das antaten.
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abgesehen vom schönen Kleinwalsertal (1956 besucht), dient ein Nebelhorn als Signalgeber um andere zu warnen, hier passt’s.
Danke zunächst für diesen sehr guten Artikel!
@ #63 NoFuture (23. Feb 2009 22:15)
Doch, hat es definitiv. Wenn der muslimische Geburtenjihad siegen sollte, während wir unsere eignen Ungeborenen gleich zu Hunderttausenden dem Moloch opfern, wird es auch der letzte erkennen. Zu spät, wie ich fürchte.
Und was haben jetzt Abtreibungen und Gaza miteinander zu tun?
Ich weiß nicht wie man auf die Idee kommen kann, eine Kritik an der Abtreibung mit dem Gaza Krieg zu verbinden?
PI, geht’s noch???
Bravo PI! Über die vielen Tausend durch Abtreibung verlorenen Leben wird meist – politisch korrekt – geschwiegen.
Seit Einführung der Fristenregelung 1973 haben wir mehr als acht Millionen Kinder im Müll entsorgt. Nun klagen wir über den demographischen Wandel.
Wenn ein ungeborenes Kind Probleme macht, muss das Problem beseitigt werden, nicht das Kind!
Eine Abtreibung macht mindestens einen Menschen glücklich, andernfalls hat man mit grosser Wahrscheinlichkeit zwei unglückliche Menschen die beide irgendwann den Tag verfluchen an dem sie geboren sind. (Al Bundy lässt grüssen) Also Pro Abtreibung, zumal Menschen auch nur Tiere sind.
#29 Mary Astell (23. Feb 2009 19:46)
Wo haben Sie das gelesen? Das stimmt nämlich (zum Glück bzw. noch) nicht. Kindergeld zählt nicht zum Einkommen.
Mein Dank geht an PI für die Bearbeitung dieses wichtigen Themas. Bitte nicht darin berirren lassen, kann man doch vielen feindseligen Äußerungen hier entnehmen, wie pi das Thema wirklich ist.
Mein Dank geht auch an viele Schreiber hier, die mit Rückgrat zu ihrer pi-Meinung stehen. zum Beispiel „Bohemund“ um 21:00 Uhr, der einen tiefen Einblick in die Abtreibungs-Praxis liefert. Die meisten Frauen würden die Abtreibung nämlich nicht unbedingt wiederholen.
Mir kommen die Tränchen, wenn ich lese, mit welcher Larmoyanz manche sich aus diesem Forum verabschieden, nur weil dieses Thema hier behandelt wird. So weit her habt ihr es nicht mit der „freien Meinungsäußerung“, gell? Euch muss man Islamisierung an den Hals wünschen! Darum ist es bei euch nicht schade.
Ferner haben manche sichtlich Traumata eigener Abtreibungen bzw. ihrer Frauen abzuarbeiten. Dabei wünsche ich aufrichtig Gelingen. Sicher wird es euch aber nicht durch unqualifizierte Äußerungen hier besser gehen.
Abtreibung für den Klimaschutz
citiert nach Nörgelecke, siehe auch Mail online
Das wäre ja schon fast einen eigenen PI-Beitrag wert. Interessant wäre, wie sich die FeministInnen dazu stellen würden, wenn Großbritannien ernstlich solche China-Politik betreiben würde. Denn einerseits würde ihr Wunschtraum der Abtreibung von möglichst vielen Leuten wahr, andererseits zeigen die Erfahrungen aus China, daß dann besonders viele Mädchen abgetrieben werden.
Erstaunlich ist, daß Leute wie Porritt einfach dreist weiterleben, obwohl sie wissen, wie klimaschädlich das doch ist.
Genau diesen Satz werfe ich dann immer ein.
Wenn man diese Meinung ernsthaft vertritt, sollte man sich ALLERSCHNELLSTENS, ohne jeglichen zeitlichen Verzug selbst entsorgen. Das wäre konsequent, zeugte von Rückgrat und dass man zu seiner Meinung steht und mit bestem Beispiel vorangeht.
Aber unbedingt darauf achten, daß der Corpus nicht verbrannt wird (Klimagas CO2!) und nicht bestattet (Klimagas Methan!) sondern ordnungsgemäß und klimaneutral in einer Biogasanlage entsorgt.
Versteht sich!
#87 Heiner und sonst keiner, ich denke ihr liegt beide falsch. Kindergeld kriegt nur derjenige der arbeitet. Demzufolge wird die gute eher H4 für ihr Kind kriegen.
Wie war das noch um eine Kindergelderhöhung von 10€ auf jetzt 150€ durchzukriegen wurde fast 10 Jahre verhandelt. Für eine Erhöhung des H4 Satzes von 60 auf 70% waren nur wenige Wochen nötig, allerdings war das BVerfG kurze Zeit später der Meinung, dass Kindern der volle Satz zusteht.
Das ist hierzulande das Problem, ein westlich zivilisierter Mensch der arbeitet, entscheidet sich im Zweifel gegen ein Kind oder gar für eine Abtreibung weil die staatliche Unterstützung dafür so schlecht ist, dass er womöglich seine Arbeit kündigen muss.
Ein anatolisch barbarisierter Mensch dagegen entscheidet sich für das Kind weil das nen Haufen Sozialkohle bringt. Da man eh keine Arbeit hat, ists einem auch egal obs Kindergartenplätze gibt.
Wenn man das Geld, was man in diese Leute steckt, lieber in die eigenen Kinder investieren würde, sähe die Welt viel friedlicher aus.
… und sollte jemand immer noch denken, daß Familien in Deutschland finanziell gefördert würden, lese er den hervorragenden Aufsatz »Die systematische Ausbeutung der Familien in Deutschland« von Prof. Dr. Hermann Adrian, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, den man als PDF-Datei hier herunterladen kann.
es ist ein Einzelfall, den ich kenne, wieviele davon gibt es noch???
Eine Bekannte von mir hat Anfang der achtziger Jahre einen Urlaub geplant, sie wurde vorher ungewollt schwanger und hat sich dieses Kind WEGEN DES URLAUBS abtreiben lassen. Sie hat mir das offfen gesagt, es schwang sogar sowas wie Stolz mit……..
Ich gestehe Vergewaltigungsopfern eine Abtreibung zu, und aus medizinischen Gründen–also bei schwerer Krankheit oder Gefahr für Mutter und/oder Kind–kann ich auch eine Abtreibung nachvollziehen. Aber was sagt denn die Statistik aus? Sind alle der tausenden Abtreibungen so indiziert, oder sind Abtreibungen zum Element der Familienplanung geworden?
„Ich gestehe Vergewaltigungsopfern eine Abtreibung zu,“
Hier genau liegt der Hase im Pfeffer. Wir gestehen etwas zu oder verbieten etwas, ohne die moralische und tatsächliche Autorität dazu zu haben. Wenn wir weiter den Gott-ist-tot-Ideologien frönen, werden wir bald beliebig menschliches Leben auslöschen oder eben nicht. Einer hat es oben so auf den Punkt gebracht. Wenn wir evolutionistisch sinnvoll handeln wollen, dann sollten wir die Kinder leben lassen und die Alten töten. Die menschliche gottlose Willkür ist das Problem. Gott hat gute Gebote gegeben, und wir meinen, er wolle uns damit nur ärgern. Das Gegenteil ist richtig.
#31 Friederich
Erstens:
Es ist völlig legitim, Äpfel mit Birnen zu vergleichen — also Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen — solange man dabei Äpfel und Birnen nicht gleichsetzt.
Zweitens:
Leute, die schon geboren sind, sind nur höchst selten von Abtreibung bedroht. Natürlich muß die Vergleichsgröße für eine korrekte Berechnung nicht das gesamte deutsche Volk, sondern die Gesamtzahl der gezeugten Kinder eines Jahres (geborene + abgetriebene) sein, wenn ihr die Abtreibungen eines Jahres entgegengestellt werden. Wenn man das auf 80 Millionen Deutsche berechnen wollte, müßte dem auch nicht die Abtreibungszahl eines Jahres gegenübergestellt werden, sondern die Abtreibungszahl multipliziert mit der durchschnittlichen Lebenserwartung (also etwa 79). Aussagefähig ist aber eigentlich nur eine jahrgangsweise Berechnung.
In dem Artikel wird behauptet, dass es gefährlicher ist, als Fötus im Mutterleib in Deutschland zu schlummern als Palästinenser im Gazastreifen während eines Krieges zu sein und selbst gefährlicher als ein Schiffsbrüchiger in haiverseuchten Gewässern zu sein.
Als Grundlage für die Gefahr im Gazastreifen wurde die Einwohnerzahl 1,5 Millionen und ein Drittel der unbeteiligten „Kriegstoten“ in Höhe von 1338 / 3 = 446 (0,03% der Gesamtbevölkerung dort) genommen und mit der „Gefahr“ verglichen, Fötus in Deutschland zu sein. Dazu wird behauptet 15-30% der Föten werden abgetrieben.
Im Jahr 2007 wurden 117.000 Föten abgetrieben und zwischen 680.000 und 690.000 Kinder geboren, sagt das statistische Bundesamt. Nehmen wir also 685.000. 117.000 sind von der Gesamtzahl der Schwangeren (685.000 + 117.000 = 802.000) dann 14,6% und 0,14% der Gesamtbevölkerung. Jetzt kommt aber die Zeit ins Spiel. 0,14% geschahen innerhalb eines Jahres, der israelische Feldzug hat aber nur 22 Tage gedauert, also 0,14% / 365 x 22 = 0,0084%. Und der gesamte Vergleich: Abtreibungen in Deutschland / Palästinenser in Krieg ist schon mehr als grenzwertig. Da passt schon eher: Palästinenser / Schweine im Weltall.
Und es soll vermerkt sein, dass ein Schiffsuntergang in haiverseuchtem Gewässer schon etwas gefährlicher ist. Nur sechs von den 86 Besatzungsmitgliedern der Pamir haben den Untergang überlebt. Haie haben sich einen nach dem anderen von den umgekippten Booten gezogen.
Du hast die Vergleichsgrundlage nicht verstanden: Verglichen wurde die Wahrscheinlichkeit, als heute gezeugtes Kind die Schwangerschaft zu überleben mit der Wahrscheinlichkeit, als civiler Bewohner des Gazastreifens die Operation »gegossenes Blei« zu überleben. Für diesen Vergleich sind die angestellten Berechnungen korrekt.
#47 Jetzt kommt aber die Zeit ins Spiel. 0,14% geschahen innerhalb eines Jahres, der israelische Feldzug hat aber nur 22 Tage gedauert…
Das ist ja gerade das Problem! Der Feldzug gegen die Hamas-Terroristen wird aus Mitleid irgendwann beendet. Der Feldzug gegen die Ungeborenen jedoch wird mitleidlos seit Jahrzenhnten geführt – ununterbrochen!
Danke an den Leser Geiers für den hervorragenden und hellsichtigen Beitrag!
Als Schweizer Demokrat wundere ich mich über die beharrliche Wiederholung von moraltheologischen Positionen zur demokratischen Aufklärung und frauenrechtlichen Errungenschaften wie der Fristenlösung, für die ich mich schon zu
Beginn dieser Debatte in der Schweiz als Redaktor im aargauischen katholischen Freiamt aus humanen Gründen eingesetzt habe gegen rein patriarchales Recht.
Schon damals wurden die Befürworter einer frauengerechten Regelung mit den finstersten Mordparolen aus katholischen Kreisen bombardiert. Es herrschte eine geradezu mittelalterliche Lynchstimmung gegen die Vertreter von demokratischen Frauenrechten, die hier wieder zu meinem Befremden mit gottesrechtlichen Vorstellungen gekontert werden. Wo sind wir?!
Einen Überblick bezüglich dieses Themas (Menschenrechte und nicht Gottesrecht wider die direkte Demokratie) habe ich bei Nebelhorn gefunden:
http://nebelnorn@20six.de
Gottesstaat nein danke, Kindermord aus humanen Gründen ja bitte?
Ich würde sagen: Weder das eine noch das andere!
Hat Immanuel Kant einen Gottesstaat errichten wollen, als er in seiner Rechtslehre hieb- und stichfest begründet hat, warum ein Rechtsstaat Abtreibung nicht dulden kann?
Es braucht überhaupt keine „Moraltheologie“ und keinen „Gottesstaat“, um zu erkennen, dass Abtreibung verwerflich ist und gegen die Grundlagen eines Rechtsstaates verstösst.
Immanuel Kant:
Es folgt aus der Zeugung … eine Pflicht der Erhaltung und Versorgung in Absicht auf ihr Erzeugnis, d.i. die Kinder als Personen haben hiemit zugleich ein ursprünglich-angebornes (nicht angeerbtes) Recht auf ihre Versorgung durch die Eltern, bis sie vermögend sind, sich selbst zu erhalten; und zwar durchs Gesetz (lege) unmittelbar, d.i. ohne daß ein besonderer rechtlicher Akt dazu erforderlich ist.
Denn da das Erzeugte eine Person ist, und es unmöglich ist, sich von der Erzeugung eines mit Freiheit begabten Wesens durch eine physische Operation einen Begriff zu machen: so ist es eine in praktischer Hinsicht ganz richtige und auch notwendige Idee, den Akt der Zeugung als einen solchen anzusehen, wodurch wir eine Person ohne ihre Einwilligung auf die Welt gesetzt und eigenmächtig in sie herüber gebracht haben; für welche Tat auf den Eltern nun auch eine Verbindlichkeit haftet, sie, so viel in ihren Kräften ist, mit diesem ihrem Zustande zufrieden zu machen. — Sie können ihr Kind nicht gleichsam als ihr Gemächsel (denn ein solches kann kein mit Freiheit begabtes Wesen sein) und als ihr Eigentum zerstören oder es auch nur dem Zufall überlassen, weil an ihm nicht bloß ein Weltwesen, sondern auch ein Weltbürger in einen Zustand herüber gezogen, der ihnen nun auch nach Rechtsbegriffen nicht gleichgültig sein kann.
Also noch mal: Erstens geht der Verweis auf Demokratie ins Leere, solange die Betroffenen (und das sind hier in der Hauptsache nicht die Frauen, sondern die Kinder) kein Stimmrecht haben. Es ist pseudodemokratisch, wenn eine Mehrheit, die ihre Berechtigung, über die Belange aller zu entscheiden, selbst definiert, die daraus resultierende Macht dazu mißbraucht, die Stimmlosen zu entrechten.
Zweitens ist es Unsinn, die Abtreibungsfrage mit der Patriarchatsfrage zu verquicken. Sowohl Befürworter als auch Gegner der Abtreibung sind jeweils Frauen und Männer.
Drittens ist Abtreibung keine »frauenrechtliche Errungenschaft« sondern nicht zuletzt auch Gewaltanwendung gegen Frauen, da hier sehr oft familiärer und gesellschaftlicher Druck gegenüber der Frau eine Rolle spielt.
Seit dem unsäglichen 68er-Jahr wurden in der BRDDDR min. 6-8 Millionen Abtreibungen durchgeführt.
Danke an Plebiszit, Bohemund et al.
@GenGin, oh doch, es ist durchaus zulässig, weil die Kritik an Israel ausschließlich von Linken kommt, das die Realität der Abtreibung auch ein linkes Thema ist und das es sehr gut ist die Relationen – Abtreibung verglichen mit anderen Extremen (e.g. Tsunami, WTC, Krieg) – betrachtet.
Es ist ein Teil der sozialistischen Verlogenheit, wenn die Abtreibungen „als“, weil Befreiung der Frau vom angeblichem Patriarchat und die Hitlersche Euthanasie als „Böse“ gewertet wird, den Nationalen und Konservativen angelastet wird und dabei den Sozialisten Hitler bewusst übersieht.
(Ja, ja, der „böse, weiße Mann“ muss ausgerottet werden, so wie es die Linke will und dabei die PC Melanintheorie übersieht.)
Ich habe mit den Abtreibungen auch so meine Probleme, denn bei rund 95% Abtreibungsquote mit einer sozialen Indikation stellen sich Fragen, ob die Begründungen nur fadenscheinig sind, denn nie gab es eine bessere sexuelle Aufklärung und bessere Kontrazeptiva.
Ein Abort wäre für mich nur die „ultimo ratio“ bei einer eugenischen, forensischen oder medizinischen Indikation. Die soziale Indikation würde ich sehr eng fassen
@Mary Astell.
Schwach, Krieg als Abtreibung für Männer zu bezeichnen. Ich würde mich an ihrer Stelle einmal e.g. über die englischen Königinnen informieren. Andere „HerrscherINnen haben ebenso die Männer „verheizt“. Wenn hier überhaupt jemand befreit werden muss dann sind es die Männer und sicher nicht die Frauen, weil erstere immer geopfert wurden und letztere immer ihr Leben behielten (e.g. 50% der Besiegten überlebten; Frauen und Kinder zuerst).
Warum sollen Männer in dieser männerfeindlichen Welt, maßgeblich von Sozialisten so gewollt, überhaupt noch altruistisch denken bzw. handeln?
Ein Schrei entreißt sich mit meiner gedrückten Brust: Abtreibung ist Mord!
Darf man es wieder sagen? Diese Verbrecher! Diese niederen Bösewichter mit ihren Lügen. Sie zeigen auf Hitler mit dem Finger und ermorden planvoll und organisiert in Anstalten kleine Babys und hinterfüttern und rechtfertigen den millionenfachen Mord mit Ideologie. Wann endlich wird diesen Vordenkern und Agitatoren ihre ganze Häßlichkeit unausweichlich vor Augen gestellt?
Oh Mensch, Du bist Hitler. Hier und jetzt und heute.
„als gut“
#86 Maybach
Eine Abtreibung macht mindestens einen Menschen glücklich, andernfalls hat man mit grosser Wahrscheinlichkeit zwei unglückliche Menschen die beide irgendwann den Tag verfluchen an dem sie geboren sind.
Niemand hat das Recht, über fremdes menschliches Leben zu richten und zu entscheiden, welches Leben „lebenswert“ sei und welches nicht!
Abgesehen davon ist die Aussage von Maybach schon empirisch falsch! Viele Frauen sind dankbar, dass jemand sie umgestimmt hat vor einer geplanten Abtreibung:
http://www.youtube.com/watch?v=CxSn2NSmawU
Die als selbstverständlich behauptete Gleichsetzung des Embryos schon im Frühstadium mit dem geborenen Leben als Rechtssubjekt (was zur meines Erachtens völlig abwegigen Mordanschuldigung führt) ist der eigentliche Skandal! Der moraltheologisch-patriarchal konzipierte Begriff vom Personstatus des Embryos lässt sich in einer Demokratie kaum noch gegen die Frauenmehrheit durchsetzen. Und zwar ungeachtet der weiblichen Assistenz, die sich für jedes Lager einer ideologisch begründeten Macht, die ihre Autorität als gottgegeben erklärt, aufbieten lässt. Ich rede ja nicht der Zwangsabtreibung das Wort. Nur noch mit Gewalt könnte dieses Lager, dessen Kader früher ganz ohne weibliche Beihilfe zur Formulierung ihrer Rechtsansprüche auskamen, demokratische Volksentscheide verhindern. Will sagen durch Abschaffung der Demokratie! Oder wie soll die demokratische Mehrheit von der göttlichen Ermächtigung einer nicht demokratisch gewählten Elite überzeugt werden?
Danke an pi für diesen ausgezeichneten Beitrag!
Als Frau, die berufsmäßig mit gebärenden Müttern und kleinen Kindern zu tun hat, kann ich ein Lied davon singen, welche (seelischen) Verletzungen vorangegangene Abtreibungen an den Frauen anrichten.
Frauen, die nie jemand etwas über stattgefundene Abtreibungen erzählt haben und es nicht im Mutterpass vermerkt haben brechen in Tränen aus,…
Aus meiner Sicht ist Abtreibung ein schlimmes Verbrechen an der Frau.
„Gottestaat“ meint:
Der moraltheologisch-patriarchal konzipierte Begriff vom Personstatus des Embryos lässt sich in einer Demokratie kaum noch gegen die Frauenmehrheit durchsetzen.
Der Begriff der Person im deutschen Recht ist rechtsphilosophisch begründet und keineswegs „moraltheologisch“ (oder gar: „moraltheologisch-patriarchal“, was immer das nun wieder sein soll!)
Der deutsche Verfassungsrechtler Böckenförde hat dies – im Anschluß u.a. an Kant, den ich schon oben zitiert habe und der seinerseits keineswegs „thologisch“ argumentiert – sehr schlüssig begründet:
„Wenn es überhaupt so etwas wie Rechte des Menschen geben soll, kann es sie nur geben unter der Voraussetzung, dass niemand befugt ist, darüber zu urteilen, wer Subjekt solcher Rechte ist.“
Das Recht auf Leben ist also ein Menschenrecht und als solches nicht durch Gruppeninteressen aufzuwiegen. „Demokratische“ Entscheidungen gegen das Recht auf Leben oder andere Menschen rechte kann es in einem Rechtsstaat nicht geben. Wenn eine Mehrheit entscheidet, dass (sagen wir:) Zigeuner keine Menschen im Vollsinne seien oder keinen Personstatus geniessen sollen, dann ist das vielleicht eine demokratische Entscheidung, aber dennoch null und nichtig!
Vergessen wir nie, dass auch die Nürnberger Rassegesetze insgeheim von einer Mehrheit begrüsst wurde, weil sie es ja auch war, die von der Entrechtung einer ethnischen Minderheit profitieren wollte.
Personrechte geniesst jeder kraft seines Menschseins, nicht aufgrund der Erreichung irgendwelcher Entwicklungsstadien!
@ #9 punctum
Son Schwachsinn, hören sie auf die Bibel zu lesen, mir wird schlecht.
Sogar in der Natur sehen wir wie Mütter ihre Kinder fressen wenn sie sie nicht wollen.
Ausserdem ist ein Fötus kein Lebewesen da er selbständig nicht überlebensfähig wäre. Solange er an der Nabelschnur hängt muss er dem Organismus der Mutter zugerechnet werden.
Wer sich etwas gründlicher mit diesem Thema und den Hintergründen auseinandersetzen möchte, dem möchte ich folgendes Buch bzw. Boschüren des Sozialphilosophen Günter Rohrmoser empfehlen:
Günter Rohrmoser:
„Kulturrevolution in Deutschland
Philosophische Interpretationen der geistigen Situation unserer Zeit“
Hrsg. v. Harald Seubert
Günter Rohrmoser:
„Die Grenzen der Demokratie im Recht –
Zur Abtreibungsdebatte“
„Christliche Aufklärung –
Eine Strategie geistiger Erneuerung“
„Die Zukunft der Familie“
ISBN-13: 978-3930218400
1. Auflage Mai 2008
24 Seiten, Broschüre,
„Diktatur des Relativismus“
http://www.gfk-web.de/inhalt/broschueren/broschueren.html
„Maybach“ äussert:
Ausserdem ist ein Fötus kein Lebewesen da er selbständig nicht überlebensfähig wäre.
Selbständig lebensfähig ist ein Neugebroenes auch nicht und dies gilt für das neugeborene Kind viele Jahre lang!!! Hätte Maybach recht, dann dürfte man auch Neugeborene und Kleinkinder umbringen!!!
Ob der Fötus ein Mensch ist oder nicht, darüber gibt die Zellbiologie eine klare Auskunft! ER IST ES!
Prof. Dr. Volker Herzog, ehem. Präsident der Dt. Zellbiolog. Gesellschaft, Biologe und Arzt:
Der Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen, sondern immer als Mensch. Die Begründung dafür ist folgende: Bei der Befruchtung verschmelzen die Vorkerne von Ei- und Samenzelle miteinander, wodurch ein neues Genom entsteht. Wichtig ist hierbei, dass dies rein zufällig und bisher nicht steuerbar geschieht. Dieses neue Genom verleiht der befruchteten Eizelle alle Potenzen für die Entfaltung des Individuums. Der Mensch und seine Individualität ergeben sich daher aus dem neuen Genom. Nach der Befruchtung unterliegt er zusätzlich Einflüssen äußerer Faktoren.
…Diese Befruchtung ist der Startpunkt, von ihm an muss von einem neuen Menschen gesprochen werden. Die nachfolgende Entwicklung verläuft kontinuierlich, wobei zwar verschiedene Stadien in der Entwicklung, etwa die Zygote, die Morula, die Blastozyste, der Vorgang der Nidation in die Uterusschleimhaut oder die Entwicklung des Zentralnervensystems unterschieden werden können. Aber aus der Aufeinanderfolge der verschiedenen Stadien ergibt sich biologisch ein Kontinuum der Entwicklung. Jede Zäsur, die von Menschen gesetzt wird, ist daher willkürlich und sie ist fragwürdig, weil sie vermeintlichen Bedürfnissen der Gesellschaft, nicht aber der Biologie der Entwicklung Rechnung trägt.“
@15punctum
Schön. Das ändert dennoch nichts an meiner Meinung das Frauen das Selbstbestimmungsrecht zusteht.
Denn das Gegenteil von Selbstbestimmungsrecht heisst Zwang…
Maybach:
Das ändert dennoch nichts an meiner Meinung das Frauen das Selbstbestimmungsrecht zusteht. Denn das Gegenteil von Selbstbestimmungsrecht heisst Zwang
Ihr Selbstbestimmungsrecht nimmt die Frau voll und ganz in dem Moment wahr, in dem sie entscheidet, ob sie Sexualverkehr mit jemandem haben will und in welcher Form (Verhütung ja/nein).
Sobald ein Kind gezeugt ist, handelt es sich nicht mehr nur um eine Entscheidung über sich selbst, sondern in erster Linie um die Entscheidung über ein fremdes Leben.
Es ist also keine Frau gezwungen, ein Kind zu bekommen, solange sie selbstverantwortlich entscheidet, ob und wie sie mit der Möglichkeit ein Kind zu empfangen umgeht. Hat sie es aber empfangen, sieht es anders aus!
Das Merkwürdige an diesen Debatten ist m.E., dass wir immer von der „mündigen Frau“ reden. Wenn die Frau aber ungewollt schwanger ist, dann mutieren diese mündigen Frauen immer ganz schnell zu angeblich armen Opfern, die gar nicht wussten oder wissen konnten, wie ihnen geschah. Mit dieser Heuchelei muss Schluss sein!
#100 Gottesstaat nein danke, sagt:
(Menschenrechte und nicht Gottesrecht wider die direkte Demokratie) habe ich bei Nebelhorn gefunden
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Es ist die hinlänglich bekannte Demagogie und Verschlagenheit der Linken, Menschenrechte (Lebensrecht?) in einen Topf mit theologischen und Geschichtslasten(NS) zu vermischen, um daraus ihre irrwitzigen Argumente zu rechtfertigen.
Nehmen wir diese aus dem Diskurs heraus
widersprechen sich ihre Thesen von selbst.
Einem Lebewesen sein Lebensrecht(Wert)erst mit der Geburtsurkunde anzuerkennen, ist Menschenverachtung pur.
Wer seinen nicname Gottesstaat nein dankedazu benutzt Islamfaschismus mit christichen Wertvorstellungen gleichzusetzen, der soll wissen das nach 2018 letztere als Dhimmi-Tribut-Sklaven geduldet sind aber Fundamentalisten die eben den programmierten Gottesstaat bekämpfen am Baukran enden.
Wer daran zweifelt das in schon 3 Wahlperioden die Mehrheit kippt, sollte sich über http://www.islamarchiv.de/ informieren und Potenzrechnen beherrschen.
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und hofft nicht auf die Freien Wähler die im September den Bundestag(ganz sicher) aufmischen werden, die sind nachweislich angepasster als alle Altparteien zusammen. Der Opportunismus in Reinformat und im „Kampf gegen Rechts“ an forderster Front.
Das ist einer der Gründe, warum wir nicht im Naturzustand leben (wollen), sondern im Zustand der Civilisation. Einige zumindest.
Thema verfehlt. Es geht ja hier um das Lebensrecht des Kindes. Wer ein Kind umbringt, bestimmt eben nicht über sich selbst, sondern über jemand anderen, nämlich das Kind.
Plebiszit und Friederich:
logisches Denken gehört nicht zum Repertoire der Befürworter unbeschränkter Abtreibungspraxis
#20
logisches Denken gehört nicht zum Repertoire der Befürworter unbeschränkter Abtreibungspraxis
Besonders Feminismus wirkt sich verheerend auf den gesunden Menschenverstand aus!
@punctum
Viele Männer lassen sich gehen und sind zu doof ihre Socken selbst zu waschen, wenn die Frau aber einmal für einen Moment undiszipliniert ist und vergisst die Pille zu nehmen ist sie gleich „schuldig“ für den Rest ihres Lebens. So siehts leider aus.
Natürlich haben Frauen eine Verantwortung, aber sie haben es deutlich schwerer als wir.
@Friederich
Natürlich bestimmt sie auch über sich selbst… ein Kind verändert das Leben massiv.
Bei einigen früheren Posts von ihnen ist da leider schon so eine „Gebärmaschinen-Rhetorik“ durchgedrungen, ist mir zumindest aufgefallen.
Kinder gebärt man nicht um der rassischen Population dienlich zu sein, sondern um sie zu lieben wie es nur eine Mutter kann.
#120/#121
wie war das noch einmal mit der norwegisch oder schwedischen Frauenpartei die ihren Anhängern empfahl „sich nicht von Weißen begatten zu lassen“ ?
Kann den Link leider nicht finden, ist aber symptomatisch für die pathologische Denke der Linken und Emanzen und gehört durchaus zu diesem Thema als Causa.
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