honey_borderPastor Gauck warnte in seiner Weihnachtsansprache vor Kräften, die Deutschland „abschotten“ wollen. Unbegründet ist diese Sorge nicht, bedenkt man, dass die Parteien, die Gauck ins Amt gehoben haben, recht unverkrampft mit der Ex-SED kooperieren und koalieren, die ja bekanntlich etwas von Abschottung versteht. Etwas schärfer formulieren es – wie PI bereits berichtete – 50 ehemalige DDR-Bürgerrechtler unter der sprachwitzigen Parole „PEGIDA – Nie wieda!“

(Von Marcus)

Treffend kommt darin zum Ausdruck, wie sehr das Thema Migration sozial-utopisch bis theologisch-eschatologisch aufgeladen ist. Deswegen ist es ja so schwer und mittlerweile fast unmöglich, in all dem aufgepeitschten Gutmenschen-Gekeife dem gesunden Menschenverstand Gehör zu verschaffen. Nichts da mit „Deutschland braucht Zuwanderung“ wegen Fachkräftemangel und demographischem Wandel. Was sich mit dem Zustrom der edlen Armen auftut, ist nichts weniger als der neue Himmel und die neue Erde, die man sich von allzu geerdeten Normalbürgern nicht verschließen lassen möchte:

Und immer noch sagen wir
Eine andere Welt ist möglich
Eine andere Welt ist nötig
Um alle Mauern zu stürzen

Als Ursache aller Übel dieser Welt haben die Schwarmgeister, na was schon, den „Kapitalismus“ und „Neoliberalismus“ ausgemacht. Den „Bürgerrechtlern“ stinkt, dass seinerzeit das Volk mehrheitlich seinen allzu irdischen Instinkten nachgab:

Dabei pfeifen die Spatzen von den Dächern:
Es ist das System das ihr nicht schnell genug bekommen konntet
Dem ihr den ’89er Versuch geopfert habt
Den Versuch einer alternativen Demokratie
Einer freiheitlichen solidarischen ökologischen

Dieses dumme Volk aber auch! Falsches Bewusstsein und keine Lust mehr auf neue Gesellschaftsexperimente! Erhellend in diesem Zusammenhang auch ein Interview, das der Theologe und ehemalige Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer dem Deutschlandfunk gab. Ein eindrucksvolles Zeugnis hoch entwickelter Empathie politisierender Theologen gegenüber den einfachen Leuten, wenn diese sich nicht mehr der Deutungshoheit ihrer geistlichen Herren unterwerfen. Der sichtlich erregte Schorlemmer über seine Weihnachtslieder singenden Mitbürger:

„Hier sammelt sich der aufgerührte Sud der Gesellschaft, und der muss wieder zum Bodensatz werden. Aufklären lässt sich das kaum. Der Bodensatz, solchen Bodensatz gibt es, glaube ich, in jedem Land, aber die Dummheit, die sich darin auch ausdrückt, zumal von dem Herrn Bachmann, also das ist ja nicht zu übertreffen.“

Bemerkenswert ist diese verurteilende, vernichtende und verdammende Rhetorik, wenn man bedenkt, dass evangelische Theologen sich ansonsten sogar gegenüber kopfabschneidenden IS-Terroristen in regelrechten Liebeserklärungen ergehen, wie der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm.

Kleiner Exkurs: Lieber Herr Schorlemmer, wenn es diesen „Sud“ und diesen „Bodensatz“ in jedem Land – demnach auch in Afrika und in islamischen Ländern – gibt und Sie sich darüber derart echauffieren, warum noch mehr von diesem „Sud“ und „Bodensatz“ hereinlassen? Oder besteht eine uns verborgen gebliebene Korrelation dergestalt, dass die nach Europa Drängenden nur die Engel, Heiligen und Fachkräfte ihrer Länder sind? Die nächste „Bertelsmann-Studie“ wird’s zeigen. Ist es dann aber sehr christlich, offensiv Anreize zu setzen, dass deren Heimatländer durch Abwanderung auf den dortigen „Sud“ und „Bodensatz“ hin reduziert werden? Aber was interessieren euch schon Länder und Menschen? Hauptsache eure Sentimentalität und euer bessermenschlicher Narzissmus sind bedient.

Denken wir die eingangs zitierten Aussagen der Wortmeldung der ehemaligen DDR-Bürgerrechtler weiter. Zielvorgabe ist also eine „andere Welt“ ohne alle Mauern. 1989 hätte der „Versuch“ dazu sein sollen. Das Fallen einer Grenze hat demnach den „Versuch“ einer anderen Welt ohne Grenzen vereitelt. Besser wäre es gewesen, die DDR als weiter zu entwickelnden Feldversuch einer Gegen-Welt in ihrer territorialen Integrität zu erhalten. Das beinhaltet auch, diese eigene, kleine und vom Ansatz her bessere Welt gegen kapitalistische und neoliberale Kontamination abzugrenzen. Womit wir wieder am Anfang wären. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten! An der wilden Entschlossenheit der „Bürgerrechtler“ hierzu lässt der gallig-bittere bis hasserfüllte Unterton des Gutmenschentextes keinen Zweifel.

Der bevorzugte Raum der Gegen-Welten in der utopischen Literatur ist übrigens die abgeschottete Insel. Die Ideologie der totalen Entgrenzung als ein alle Bereiche der Gesellschaft durchdringender und jeden Einzelnen mit Herz und Hirn in Anspruch nehmender  „Versuch“ innerhalb eines bestimmten Territoriums, verlangt zu Ende gedacht paradoxerweise die strikte Abgrenzung einer solchen Gesellschaft und ihres Gebietes gegenüber der suspekten Anders-Welt. Das kommt uns kindeseinfältigen Bodensatz- und Sudbürgern doch irgendwie rätselhaft vor. Aber vielleicht nennt man das „Dialektik“, die nur die Erleuchteten verstehen.

Schorlemmer beklagt hinsichtlich PEGIDA: „Die haben ja kein Konzept. Die haben nur Brüllerei bisher“. Gerne lernen wir dazu, wie man es besser und gehobener machen kann. Daher zur Belehrung unserer Leser hier noch einmal die durch ihre Tiefgründigkeit, konzeptionelle Schärfe, sprachliche Subtilität und menschliche Wärme beeindruckenden Texte: „PEGIDA – nie wieda“

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59 KOMMENTARE

  1. “Hier sammelt sich der aufgerührte Sud der Gesellschaft, und der muss wieder zum Bodensatz werden. Aufklären lässt sich das kaum. Der Bodensatz, solchen Bodensatz gibt es, glaube ich, in jedem Land, aber die Dummheit, die sich darin auch ausdrückt, zumal von dem Herrn Bachmann, also das ist ja nicht zu übertreffen.”

    Der Unterschied zwischen Gutmensch Friedrich Schorlemmer und Vernunftbürger Bernd Lucke?

    Niemand hat die Absicht, Friedrich Schorlemmer den Begriff „Bodensatz“ übel zu nehmen, GutmenschInnen dürfen alles, weil sie für das Gute sind!

    https://de-de.facebook.com/Roth/posts/10151866107525664

    Claudia Roth

    14. September 2013 ·

    Es widert mich an, wenn Bernd Lucke Zuwanderer als Bodensatz der Gesellschaft bezeichnet. Das ist NPD-Sprech und zeigt, dass die AfD nicht nur rechtsaußen um Stimmen wirbt, sondern auch eine Rechtsaußen-Partei ist. Es ist jetzt an Angela Merkel, Farbe zu bekennen und klar zu machen, dass sie mit solchen nationalen Gesinnungen nicht koalieren wird.

    Ob die VolkskammerpräsidentIn ohne Berufsausbildung und damit vom Steuerzahler mit 150.000 Euro alimentierte BestmenschIn auch von Schorlemmer „angewidert“ ist?

  2. Abschottung?

    Ja, bitte. Ganz schnell, sofort und ohne Abstriche!!!

    Hoffentlich fragt jetzt keiner nach, wovor…

  3. Mein Eindruck ist, dass das Unterfutter von gestern unser Oberfutter von heute ist, Herr Schorlemmer!
    Alles, was die Ankläger Pegida vorwerfen, kann man bei ihnen in ausgeprägtem Maße erkennen.

  4. Morgen KAGIDA in Kassel!

    Meinungsfreiheit darf nicht zur Mutprobe werden!

    Liebe Patriotinnen und Patrioten: „unterstützt den 5ten Spaziergang am 29.12. ab 1830h in Kassel“! Teilt den Event und ladet alle Freunde ein!!!

    ?Bildet Fahrgemeinschaften
    ?Seid vorsichtig
    ?Parkt in der Nähe vom Kulturbahnhof, von dort aus bringt Euch die Polizei zum Scheidemannplatz. Eingang nur von dieser Seite…

    https://www.facebook.com/kagida2014

  5. 25 Jahre „Kampf gegen Rechts“, womöglich auf einem Fake der SED basierend:

    http://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2014/falsches-spiel-2/

    „Unser Land ist in Gefahr, und zwar von rechts. Wir müssen diese Gefahr bannen, sonst brauchen wir über demokratischen Meinungsstreit und anderes gar nicht erst zu diskutieren. Wie wollen wir denn demokratisch wählen, wenn hier Neonazis alle Freiräume besetzen?“ Gut 200.000 Leute, andere Quellen sprechen gar von 250.000 Teilnehmern, hatten sich an diesem Januarabend 1990 bei einbrechender Dunkelheit im sowjetischen Ehrenhain von Berlin-Treptow versammelt und lauschten den sorgenvollen Worten des Vorsitzenden der frisch „gewendeten“ SED-PDS, Gregor Gysi.

  6. Ha, ha,ha, das Konzept der „Medienferne“ der PEGIDA geht voll auf.
    Die selbsternannten Bürgerrechtler, ebenso wie die selbsternannten Eliten des Landes und die selbsternannten Schreiberlinge wissen nicht damit umzugehen und registrieren nur kopfschüttelnd, daß wir trotz Negativwerbung (oder gerade deshalb!) von Woche zu Woche mehr werden, während den Einkäufern der Dagegenpfeifen langsam das Geld ausgeht.

  7. #4 Mark von Buch (28. Dez 2014 20:51)

    Ja, bitte. Ganz schnell, sofort und ohne Abstriche!!!
    Hoffentlich fragt jetzt keiner nach, wovor…

    Ich gebe das Kompliment aus dem „Deutsche Idendität…“-Strang (#45) gern zurück!

  8. Pseudo-Argument: „Sachsen hat nur 0,1% Moslems“

    Immer wieder wird das Pegida vorgeworfen, so z.B. im ARD-Presseclub, daß die Proteste bei dem geringen Ausländer-/Moslemanteil ungerechtfertigt seien.

    Argumentation-Hilfe: Dresden ist ca. 180 km von Berlin entfernt. Jeder Dresdener war schon mal in Berlin (oder hat Bekannte, die berichten) und kann antizipieren, wie sich Dresden in den nächsten Jahrzehnten entwickelt, sollte der Zustrom ungebetener Ausländer anhalten.

    Auch Frankfurt am Main hatte in den 1950er Jahren mal einen Ausländer-Anteil von unter 1%.

  9. OT:
    Messer / sozialer Brennpunkt???

    Berlin – Tödliche Attacke vor Berliner Lokal!
    Nach einem Messerangriff verblutete ein 41-jähriger Berliner vor einer Kneipe in der sogenannten Thermometersiedlung am Stadtrand.

    Berlin-Lichterfelde am Donnerstagabend, 23.57 Uhr: Zwei Männer streiten sich vor der Kneipe „ Zum Thermometer“ in der Celsiusstraße. Plötzlich zieht der Jüngere (31) ein Messer und rammt es dem Opfer (41) in den Oberkörper. Er bricht blutend vor dem Lokal zusammen – der Notarzt kann nichts mehr für ihn tun, der Mann stirbt.
    ? Der Täter flüchtet zunächst in seine Wohnung, kann dort aber wenig später von Spezialeinsatzkräften festgenommen werden.
    ? Zu den genauen Hintergründen und dem Motiv konnte die Polizei am Freitagmorgen noch nichts mitteilen Auch die Verbindung von Täter und Opfer ist noch unbekannt.
    Die Wohnsiedlung am Rande Berlins mit etwa 6000 Bewohnern gilt als sozialer Brennpunkt der Hauptstadt – die Verbrechensrate ist hier besonders hoch.
    http://www.bild.de/regional/berlin/messer/stecherei-endet-toedlich-39045504.bild.html

  10. OT
    Ich habe jetzt eine Stunde mal die Einträge beobachtet.
    Die sind so dämlich. Da wird teilweise von den selben Personen bis zu 10 mal hintereinander abgestimmt. Diese Spinner! 😉

    https://www.change.org/p/1-mio-unterschriften-gegen-pegida-nopegida?utm_source=feed&utm_campaign=trending

    Jeder weiß es und die Medien machen sich total lächerlich. Auch wenn dort 10.000.000 stehen würden, wichtig ist, dass 50% der Bevölverung hinter PEGIDA stehen und 25% noch unschlüssig sind. 🙂

  11. OT

    ACHTUNG ! !

    AM 18.01.2015 FINDET IN ESSEN DIE NÄCHSTE HOGESA DEMO STATT !

    GENAUER TREFFPUNKT UND ZEIPUNKT WERDEN AUF:

    http://www.gesiwista.net

    NOCH BEKANNTGEGEBEN !

    ALSO HALTET EUCH BEREIT, DAMIT WIR ALLE AN DIESEM TAGE IN ESSEN EIN MACHTVOLLES UND LAUTES ZEICHEN SETZEN KÖNNEN, DAß UNSERER POLITMISCHPOKE DAS ANGSTVOLLE ZÄHNEKLAPPERN UND KNOCHENKLIMPERN ERST RICHTIG BEIBRINGEN WIRD !

    GEMEINSAM SIND WIR STARK !

    AHU – AHU – AHU ! ! !

  12. #11 friedel_1830 (28. Dez 2014 21:29)

    Pseudo-Argument: “Sachsen hat nur 0,1% Moslems”

    Gegenargument: wieviel Strahlentote gibt es jedes Jahr in Deutschland?
    Oder wieviele Mörder muß ich kennenlernen, um festzustellen, das Mord gefährlich ist?

  13. Muslime
    NRW will islamische Feiertage nicht gesetzlich anerkennen

    (Zu dieser Meldung wurde praktisch jeder Leserkommentar entfernt und bald darauf der Kommentarbereich geschlossen……)

    28.12.2014
    17:30
    NRW will islamische Feiertage nicht gesetzlich anerkennen
    von Moderation | #18

    Da leider eine große Zahl der Kommentatoren den Inhalt des Artikels nicht gelesen hat und sich statt dessen eingeladen sieht, pauschale Anfeindungen gegen Minderheiten zu kultivieren, müssen wir den Kommentarbereich schließen.

    NRW will islamische Feiertage nicht gesetzlich anerkennen – | NRZ.de – Lesen Sie mehr auf:
    http://www.derwesten.de/nrz/politik/nrw-will-islamische-feiertage-nicht-gesetzlich-anerkennen-id10180862.html#plx1372328535

  14. Warum gibt es keinen Besucher Counter mehr bei PI News und warum leitet mich Google bei der Suche nach PI News auf ältere Einträge und nicht auf die aktuellen?

  15. #11 friedel_1830 (28. Dez 2014 21:29)

    Pseudo-Argument: “Sachsen hat nur 0,1% Moslems”

    Immer wieder wird das Pegida vorgeworfen, so z.B. im ARD-Presseclub, daß die Proteste bei dem geringen Ausländer-/Moslemanteil ungerechtfertigt seien.

    Argumentation-Hilfe: Dresden ist ca. 180 km von Berlin entfernt. Jeder Dresdener war schon mal in Berlin (oder hat Bekannte, die berichten) und kann antizipieren, wie sich Dresden in den nächsten Jahrzehnten entwickelt, sollte der Zustrom ungebetener Ausländer anhalten.

    Auch Frankfurt am Main hatte in den 1950er Jahren mal einen Ausländer-Anteil von unter 1%.

    Argumentations-Hilfe (2):
    Wobei ein Ausländer-Anteil per se kein Problem darstellt, alleine die Zusammensetzung macht es, die klassischen Einwanderer-Staaten zeigen es. Auch bei uns haben sich viele Millionen Einwanderer v.a. aus verschiedenen EU-Staaten und aus Rußland bemüht, sich angepaßt, sich positiv eingebracht, kurz gesagt haben sich erfolgreich integriert.

    Zur Jahrtausendwende hat sich die Situation noch folgendermaßen dargestellt:

    Sieben Mio (8,9%) der in Deutschland lebenden Menschen besitzen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit.
    (…)
    Zum Islam bekennen sich 1,7 Millionen der in Deutschland lebenden Menschen.
    Baedeker, Deutschland 2000, Einmalige Sonderausgabe zum neuen Jahrtausend, S.14
    S. 11/S. 14

  16. Schorle, das theologische Irrlicht, war schon immer der Leitstern der evangelisch Verwirrten ost- und westdeutscher Provenienz nach der Wiedervereinigung. Klar, dass er auch bei dieser Nummer dabei ist. Der liebe Gott sei seiner armen Seele gnädig, mir tut er eigentlich leid, er meint es sicher gut.

  17. #15 Tolkewitzer (21:35h),

    tut mir leid, Ihren Beitrag verstehe ich nicht. Können Sie vielleicht erläutern, wie Sie das meinen?

  18. OT.
    im tatort und auf tatort.de
    werden gerade besorgte mütter mit päderasten bekannt gemacht …
    edasty ich hör dir trabsen

  19. Jetzt schafft es dieser Pädathy sogar schon in den ARD-Tatort – und dann ausgerechnet in eine Folge des Bayerischen Rundfunks.

    Das Wirken der Protagonisten der Spezialdemokratischen Partei Deutschlands trägt gar bemerkenswerte Früchte. Der eine ist Päderast, der andere Junkie und die Dritte will das Wahlrecht migrantisch kreativ „optimieren“. Was kommt als Nächstes?

  20. gerade auf tatort.de im Chat über#
    päderasten:

    Liebe Zuschauer, bitte ein bisschen Geduld. Der Andrang ist gerade riesengroß. Und bitte bleiben Sie höflich und sachlich bei der Diskussion!

  21. So mancher von denen, die sich hier Bürgerrechtler nennen, ist nun endlich dort wieder angekommen, wovon er 1989 vorgeblich aufgebrochen war. So mancher von ihnen träumte von Freiheit, und landete in der grünen Partei.

    Der gleiche Sozialismus
    Dieselbe Schwärmerei
    Derselbe Elfenbeinturm
    Dieselbe Hochnäsigkeit
    Dieselbe Ausgrenzung Andersdenkender
    Dieselbe Menschenverachtung.

    Sie haben die Linie durchgehalten, die sie immer hatten. So mancher sieht sich heute enttäuscht. Wer denkend durch die Tage des Umbruchs ging, wurde durchaus klar, daß diese Leute etwas ganz anderes wollten als die Mehrheit der Bevölkerung, die doch gerade aufgebrochen war, die Zeit sozialistischer Menschenversuche hinter sich zu lassen – Begriffe wie Mischpoke, Nadelstreifen-Nazis, „Rowdies“, Chaoten, Ratten, Sud und Bodensatz inclusive.

    Solche Begriffe, als für Menschen verwendet, zeigen, wes Geistes Kind wohl ein Mensch, ein Pfarrer gar, geworden sein muß, der einer solchen Ideologie frönt.

    Die Schorlemmers, Gaucks und wie sie alle noch sich nennen mögen, haben ihr damaliges Gefängnis (wenn sie denn in einem solchen jemals waren) nur mit einen anderen umgetauscht, und sind nun höchst empört, wenn andere Menschen dieses ihre Gefängnis, das sie uns als „Freiheit“ verkaufen wollen, nicht mit ihnen teilen möchten.

    Ich habe in der Wendezeit schon in ihnen gezweifelt und einem Freund gesagt, daß uns diese Leute noch schwer auf die Füße fallen könnten. Ich habe recht behalten. Und wie damals bleibe ich dabei, daß ich auf ihre Freiheit gerne verzichte – ich nehme lieber meine.

    Danke für diesen wunderbaren Artikel.

  22. Warum PEGIDA gerade in der Ex-DDR, warum gerade in Dresden? Klonovsky gibt darauf überzeugend Antwort:

    Was ich aber weiß, ist eine Antwort auf die vielbeschwätzte, wenngleich verlässlich mit Herablassung traktierte Frage, warum Pegida vor allem in den sogenannten neuen Bundesländern so viele Menschen mobilisiert: … weil die Gehirnwäsche im Westen viel smarter und solider war als in der untalentierten und erfolglosen DDR, wo sowieso kein Mensch die Parolen glaubte, die ihm täglich verabfolgt wurden. Der Durchschnitts-Westdeutsche indessen glaubt mit einer Inbrunst an den Endsieg des westlichen Systems, wie sie nicht einmal unter SED-Funktionären sonderlich oft anzutreffen war.

    Viele Menschen im Osten sind, zumindest potenziell, gegen die geistige Kolonisation immunisiert, sie sind bereits geimpft worden, weshalb der Versuch, heute mit der sogenannten Politischen Korrektheit das zu vollziehen, was der Realsozialismus nicht schaffte, nämlich ihnen ihren gesunden Menschenverstand, ihre Alltagserfahrungen und ihren Sinn für das Angemessene auszureden, besonders im Osten an seine Grenzen stößt, einstweilen zumindest.

    http://ef-magazin.de/2014/12/28/6110-pegida-giesst-den-tea-zur-party-die-fronten-muessen-voellig-neu-gezogen-werden

  23. #23 friedel_1830

    Wenn ich darf:

    Die FDJ-Kanzlerette (alo der Agitprop- und als IM-Erika-tätige Hosenanzug) Angela Merkel propagierte den plötzlichen Atomausstieg in Deutschland (ein halbes Jahr zuvor wurde noch die Verlängerung der Lazfzeiten der Kernkraftwerke beschlossen) aufgrund der Naturkatastrophe in Japan. Im vom Erdbeben und Tsunami gebeutelten Fukushima kam niemand(!)aufgrund der Komplikationen im angesiedelten KKW um’s Leben, trotzdem gereichte diese Naturkatastrophe (ohne Opfer durch die Nutzung der Kernkraft) der FDJ-Merkel zum Ausstieg aus der sicheren(!) und friedlichen Nutzung der Kernkraft in Deutschland.

    Jetzt fassen wir mal zusammen:

    Die Dresdner haben weniger als 0,4 Prozent Moslems im Freistaat (die propagierten Zahlen variieren).
    Deutschland hat nie einen GAU im Land erlebt, trotzdem folgert „Ich habe während meines Studiums in der DDR 3 Wochen Urlaub in Italien machen dürfen, wie es sonst nur den systemkonformsten Genossen möglich war“-Merkel aus der Naturkatastrophe in Japan(!), dass wir in Deutschland aus der Kernkraft aussteigen müssen.

    Wo sind hier die Parallelen zur Pegida? 😉

  24. #27 Biloxi

    Warum gerade bspw. die Briten auf die rebellischen Sachsen so einen Hass haben (siehe auch das Bombardement Dresdens), ist in der Geschichte begründet.

    Die Sachsen, zuerst befreiten sie die Briten von dem kriegerischen Joch der Iren, dann stellten sie den König der Briten, dann kam es zum Gemetzel zwischen Briten und Sachsen:

    https://www.youtube.com/watch?v=XO2SxFvtjYA

  25. Willkommen im Club, Herr Matussek! 😉

    Matthias Matussek hat der offenen, aufgeklärten Gesellschaft den Kampf angesagt und sich einem ‘unerbittlich rassistischen Rechtskatholizismus’ verschrieben, der mit allem und jedem paktiert, was oder wer den Hass gegen Menschen am radikalsten durchsetzt. Es ist Zeit, sich von Matthias Matussek zu verabschieden und ihn von der Liste der Demokraten –bzw. im Falle des Hauses Springer– von der Gehaltsliste zu streichen.

    https://afdwatchafd.wordpress.com/2014/12/28/matthias-matussek-und-sein-ruck-nach-ganz-rechts/

  26. #13 Kriegsgott (28. Dez 2014 21:32) OT
    zu: Petition gegen Pegida

    Ich habe jetzt eine Stunde mal die Einträge beobachtet.
    Die sind so dämlich. Da wird teilweise von den selben Personen bis zu 10 mal hintereinander abgestimmt. Diese Spinner! 😉

    Die Sache ist bekannt und change.org übers Online-Formular zur Anzeige gebracht. Ich habe einige Screenshots davon. In der Kommentarspalte des Tagesspiegel ist ein Eintrag aufgetaucht, auf der einer dieser Künstler sich damit brüstet, 5000 „Unterschriften“ mit einem Klick generiert zu haben; andere hätten es ihm nachgetan.

    Es wäre vielleicht hilfreich, wenn noch andere das anzeigen würden. Ist jemand hier Jurist? Vielleicht kann man auch strafrechtlich dagegen vorgehen. Beweise liegen vor; es kann aber nicht schaden, wenn jemand weitere Screenshots dazu sammelt.

    Gruß und OT Ende.

  27. #3 Eurabier (28. Dez 2014 20:50)

    Wenn Bernd Lucke (AfD), Bodensatz als Bodensatz bezeichnet, dann ist das voll N…

    Wenn jedoch ein evangelischer Theologe und „Bürgerrechtler“ und auch noch Mitglied der ShariaParteiDeutschland, Menschen mitten aus der Gesellschaft als Bodensatz bezeichnet, nur weil sie von einem ihrer Grundrechte Gebrauch machen, dann ist das ein Aktivist, ein Guter, ein Kämpfer gegen rechts.

    Achtung: N…alarm ❗

    #12 Felix Austria (28. Dez 2014 21:32)

    Die Wohnsiedlung am Rande Berlins mit etwa 6000 Bewohnern gilt als sozialer Brennpunkt der Hauptstadt – die Verbrechensrate ist hier besonders hoch.
    http://www.bild.de/regional/berlin/messer/stecherei-endet-toedlich-39045504.bild.html

    Ein Multikulturelles Viertel als sozialen Brennpunkt bezeichnen, in dem die Verbrechensrate besonders hoch ist ❗ ❓ 😯

  28. #29 STS Lobo (28. Dez 2014 22:28)

    Habe mir die erste Minute des Videos angesehen.
    Fängt vielversprechend an. 🙂

  29. #27 Tom62 (28. Dez 2014 22:21)

    (….)Sie haben die Linie durchgehalten, die sie immer hatten. So mancher sieht sich heute enttäuscht. Wer denkend durch die Tage des Umbruchs ging, wurde durchaus klar, daß diese Leute etwas ganz anderes wollten als die Mehrheit der Bevölkerung, die doch gerade aufgebrochen war, die Zeit sozialistischer Menschenversuche hinter sich zu lassen – Begriffe wie Mischpoke, Nadelstreifen-Nazis, “Rowdies”, Chaoten, Ratten, Sud und Bodensatz inclusive.(…)

    Und ebenfalls danke für diese glasklare und lesenswerte Analyse des Schorlemmer-Sprechs und dem, was dahinter steckt!

  30. #9 Marie-Belen (28. Dez 2014 21:24)

    KÖGIDA
    Welch schöne Werbung!

    Springers BLÖD repräsentiert auf geradezu einzigartige Weise den intellektuellen Bodensatz der Systempresse. Das macht der BLÖD so schnell keiner nach.

    Man beachte die kollegial-kumpelhafte Ansprache im typischen BLÖD-Design, das „Wir-Gefühl“ welches uns im Kampf gegen das absolut Böse eint.

    Köln – Das hat uns gerade noch gefehlt:

    Nicht nur, dass auch in Köln am 5. Januar eine Anti-Islam-Demo von „Kögida“ statt finden soll, wie zuvor in Bonn (Bogida) und Düsseldorf (Dügida).

    Jetzt rufen die Islam-Feinde auch noch zu einem NRW-weiten Flaggen-Protest unter dem Motto „Pegid NRW“ am selben Tag auf.

    Aber trotzdem eine gute Werbung und vor allen Dingen völlig kostenfrei. Brought to you by Friede Springers Niedrig-Intelligenz-Blatt.

    http://www.bild.de/regional/koeln/koeln/koegida-demo-geplant-39126358.bild.html

  31. Ach, Schorle, dämlicher Theolog` und Pfaff`.
    Die Verachtung für diese Spezies wächst ins Unermeßliche.
    Unterdessen hat Oberpfaffe Badword-Schwachstrom gegen PEGIDA nachgelegt

    Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, hat die Pegida-Kundgebungen kritisiert. Bedford-Strohm sagte im Deutschlandfunk, es sei unerträglich, wenn Menschen auf die Straße gingen gegen noch Schwächere. Dies müsse man verurteilen und Flagge zeigen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus. Gleichzeitig gelte es aber, Wege zu finden, die Ängste zu überwinden, die hinter solchen Protesten stünden.

    http://www.deutschlandfunk.de/ekd-ratsvorsitzender-pegida-kundgebungen-sind-unertraeglich.264.de.html?drn:news_id=436152

    Übrigens: ein Klassetext, „Marcus“!

  32. #11 friedel_1830 (28. Dez 2014 21:29)

    Pseudo-Argument: “Sachsen hat nur 0,1% Moslems”

    Immer wieder wird das Pegida vorgeworfen, so z.B. im ARD-Presseclub, daß die Proteste bei dem geringen Ausländer-/Moslemanteil ungerechtfertigt seien.

    Wenn es nicht gerechtfertigt ist in Dresden mit seinem geringen Moslem-Anteil zu demonstrieren dann ist es allerdings gerechtfertigt in Städten mit größerem Moslemanteil zu demonstrieren.

    Demos in Köln, Düsseldorf, Bremen, Mannheim, Frankfurt sind demnach gerechtfertigt. So ist diese Aussage zu verstehen. Schönes Eigentor.

  33. Aber vielleicht nennt man das „Dialektik“, die nur die Erleuchteten verstehen.

    Man muß nicht nur erleuchtet sein, einen im Tee haben darf man auch nicht, wie diese Anekdote von Eckhard Henscheid belegt:

    Die Arbeit an ihrem gemeinsamen Hauptwerk „Dialektik der Aufklärung“ teilten sich Max Horkheimer und Th. W. Adorno so ein, daß der erstere jeweils von 8 bis 12 Uhr, der andere nach der Mittagessen-Absprache von 14 bis 18 Uhr tippen sollte. Das ging auch eine Zeitlang ganz gut und die Arbeit zügig voran – einmal aber hatte Horkheimer am Abend zuvor einen über den Durst getrunken, und am nächsten Tag an der Schreibmaschine tat er sich natürlich schwer.

    „Die Di … die Di … die Dings … Didi-Vava-Pele … die Diarrhoe … die Di …“, so raunte es eine Stunde lang durch seinen Kopf, es mochte aber nicht recht vorangehen – so daß Horkheimer Adorno zu sich befahl, dieser möge doch ausnahmsweise am Vormittag für ihn weitermachen, er, Horkheimer, schaue sich derweil auf der Bank um und kümmere sich um die Verlagsvorschüsse.

    Adorno durchschaute natürlich des Freundes Handicap sofort und ließ sich die Gelegenheit zu einem Streich nicht entgehen. „Die Dialektik“, vollendete er schelmisch, „haut nur hin, wenn zwei sich nüchtern stets bemühn!“

    Aus: Eckard Henscheid, „Da lachen kritische Theoretiker – Anekdoten zur Frankfurter Schule“

  34. Logik war in der DDR verpönt (wg. Kapitalismus und so), bevorzugt wurde die Dialektik (wg. G’ttvater Marx und so).

    Bei einem Treffen zwischen westlichen und östlichen Programmierern beklagten die Ostler ihre Schwierigkeiten beim Programmieren. Die Empfehlung der Westler: Versucht es doch einmal mit Logik. Mit Logik kommt ihr überall hin, mit Dialektik nirgendwo.

    Was will ich damit sagen? LINKES ideologisch aufgeblasenes Denken führt in keiner Sache irgendwo hin, außer ins Verderben.

    Reconquista

  35. Klarstellung:

    Ich finde die Pegida-Bewegung in Dresden richtig, auch wenn Sachsen/Dresden (noch) eine vergleichsweise geringe Orientalen-Quote hat.

  36. Zur Erinnerung:

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/nicht_in_meinem_namen

    Vera Lengsfeld hat den Klamauk nicht unterschrieben. Bei der steht „Bürgerrechtlerin“ nicht nur drauf, sondern ist „Bürgerrechtlerin“ auch drin.

    Ganz ohne Sozialismus, Menschenversuch und Bodensatz. In ihrem Fall kann das eingehalten werden. Und so schließt sie ihren schönen Aufsatz mit:

    Ach, ihr vereinigten Linken, die ihr ins gleiche Horn blast wie das Politik-Establishment: Wählt euch, um es mit Brecht zu sagen, doch ein anderes Volk und verschont uns mit euren Tiraden!

    Dem würde ich nichts hinzufügen.

  37. #38 Cendrillon (28. Dez 2014 22:44)
    Stimmt, schöne Werbung bei BILD mit dem PI-Banner.
    Ich bin mir aber nicht so sicher, ob das Foto in den nächsten Stunden noch so da steht.
    Überprüfe das mal morgen.

  38. #1 Stracke (28. Dez 2014 20:42)

    na ja…

    Kein Staat des real existierenden Sozialismus hat je solche Umvolkungen, Völkerwanderungen, Bevölkerungsaustauschmanagement initiiert, wie die “demokratischen”, in Gestalt des Kapitalismus konstituierten Gesellschaftsformen des Westens.

    Kann ja in der grundsätzlichen Kapitalismus- und Liberalismus-Kritik mit Ihnen d’accord gehen, aber Ihr Argument hinkt doch sehr…. in Stalins real existierendem Kommunismus musste so mancher sein Ränzlein schnüren, um es ganz harmlos auszudrücken.

  39. Schorlemmer (ist das nicht der Reporter vom Grevenbroicher Tagblatt??) hat noch vergessen zu erwähnen, dass dieser Pegida Bodensatz recht entartet daherkommt.

  40. #48 Spektator (29. Dez 2014 00:12)

    So ist es. Wenig bekannt ist zum Beispiel, dass Stalin gezielt moslemische Aserbeidschaner(!) in Ostpreussen angesiedelt hat – aufgrund ihrer Ferne zur dort vorherrschenden Kultur, die eine Fraternisierung mit den verbliebenen Deutschen weitgehend ausschloss.

    Was übrigens auch die Umwandlung vieler alter Kirchen in Heuschober oder Ställe erklärt. Dafür verantwortlich waren nicht die bösen atheistischen Russen, sondern die islamischen Aserbeidschaner.

    Letztere fühlten sich allerdings in Ostpreussen nie besonders wohl. Die ihnen bekannten aserbeidschanischen Feldfrüchte wollten auf dem kargen ostpreussischen Boden einfach nicht gedeihen.

  41. Bei den „führenden“ Bürgerrechtlern gab es von Anfang an zwei Gruppen. Die einen wollten eine freiheitliche Demokratie westlicher Prägung, mit Recht auf Opposition. Dazu gehörte Vera Lengsfeld.

    Die anderen wollten zurück in die Ursprungszeit der SBZ/DDR: eine antifaschististische Einheitsfront, ohne Opposition, aber auch noch ohne totale Dominanz der KPD-Leute. Die protestantischen und sozialdemokratischen Mitläufer – die so lange von den Kommunisten zurückgedrängt worden waren – wollten einfach wieder mit an die Fleischtöpfe, mehr nicht. Dazu gehörte Friedrich Schorlemmer.

    Deshalb müssen wir auf dem Unterscheidungsmerkmal bestehen: dem Recht auf Opposition.

  42. 32 biloxi
    Den Artikel sollte man sich unbedingt durchlesen. Es erstaunt, dass die Leute nicht merken, wie sehr sie der DDR- und NaziPresse ähneln. Da wird Herr Matussek fertig gemacht, dass einem Angst und Bange wird!
    Allerdings gibt es heute wieder einen sehr guten Artikel von Broders in der Welt. Sollte man unbedingt lesen.

  43. wir können den 3. Welt Ländern nicht immer die Fachkräfte wegnehmen. Dort werden die Hochqualifizierten 10 Jahre lang teuer ausgebildet und das böse Deutschland schnappt sich die Elite weg. „voll unfair“ !

    heut früh hab ich erst wieder jede Menge Schwarzafrikanerinnen gesehen: alle dick oder schwanger!!!die können nicht mal vernünftig essen!

  44. Off Topic

    Ich beziehe mich auf

    #33 Tom62 (28. Dez 2014 22:31) bzgl. #13 Kriegsgott (28. Dez 2014 21:32) zu: Petition gegen Pegida

    @alle

    Schließung der Pro-Petition bei gleichzeitig massivem und nachgewiesenem Online-Betrug auf der Contra-Petition.

    Heute morgen habe ich dazu eine erneute Anfrage an change.org eingereicht folgenden Inhalts:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich beziehe mich auf meine gestern Abend eingereichte Anfrage, die mir mit „#287342 ‚Gravierende Unregelmäßigkeiten‘ wurde erstellt“ bestätigt wurde. Bei der Petition „Für ein buntes Deutschland – eine Million Unterschriften gegen Pegida“ sind mir mehrere Unregelmäßigkeiten aufgefallen, die die Seriosität dieser Umfrage aus meiner Sicht in Frage stellen. So haben sich bei der Einsicht der Unterschriftenliste Vielfach-Einträge offensichtlich immer derselben User ergeben. Das ist kein Einzelfall, sondern durchzieht, soweit ich das eruieren konnte, die gesamten Einträge. Bis zur Stunde hält diese „Praxis“ an. Es wurden mehrere Screenshots dazu gefertigt; die Sache wird im Netz bereits diskutiert. Weiterhin ist bekannt geworden, daß User mit Hacker-Programm gleich mehrere tausend „Stimmen“ (die Rede ist von bis zu 5000 pro Mausklick) auf einmal generiert und sich dessen gerühmt haben, und anderes mehr. Auch dazu existieren Belege in Form von Screenshots.

    Weiterhin hat der Petent behauptet, daß in München am 22. 12. 2014 eine Demonstration einer so genannten „Mügida“ von 40 Personen stattgefunden habe parallel zu einer Großdemonstraion von 12.000 Personen. Offensichtlich ist das falsch, da eine „Mügida“ laut deren Bekunden seit November d. J nicht mehr existiert und in einer „Bagida“ (Bayern gegen… usw.) aufgegangen ist. Die hat aber dementiert, eine solche Demonstration an dem Tage überhaupt geplant zu haben.

    Während die Gegenpetition wegen ähnlichen „Beschwerden“ geschlossen wurde, sind auf der hier bezeichneten weiterhin, in nicht wenigen Kommentaren, reichlich menschenverachtende und verhetzende Tendenzen zu erkennen, was Sie offensichtlich bis dato nicht beunruhigt hat. Ich fechte die Petition damit in ihrer Gesamtheit, Inhalt wie gezählten Stimmen, an.

    Gestern abend hatte ich mich dazu noch an Ihre Rechtsabteilung gewandt. Bis zur Stunde habe ich keine Reaktion erhalten. Sollte dies weiter so geführt werden, muß ich annehmen, daß sie nicht seriös arbeiten, sondern parteiisch sind. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, wie das, was oben ersichtlich wurde, wohl in der Rechtsprechung zu bewerten wäre, und auch, wenn Sie dafür zunächst nicht verantwortlich zu machen sind, hätten Sie doch die Verantwortung, dem nachzugehen. (mfg)

    Einen Beispiel-Screenshot von gestern abend ist dazu übersandt worden.

    OT Ende.

  45. Ach, der Schorlemmer, auch einer von den sog. Bürgerrechtlern, von denen keiner etwas hörte zu DDR-Zeiten, wie von Fusselbart Thierse – übrigens beide bei den Spezialdemokraten gelandet!

    Seine Verachtung für kritisch-tätige Menschen ist nicht neu.
    Am 24. September 1983 hatte der der Kunstschmied Stefan Nau auf dem Wittenberger Lutherhof vor mehr als 2.000 enthusiastischen Zuschauern ein Schwert zu einer Pflugschar umschmiedet.
    Danach ist es mit seiner Existenz geschehen. Die Aufträge werden immer weniger und bleiben ganz aus.
    Er stellt einen Ausreiseantrag für sich mit Frau und zwei Kindern.

    Aus dem von Schorlemmer 1980 gegründeten Friedenskreis wurde er rausgeworfen.
    Seine Ausreiseabsicht wurde dort als Verrat empfunden.
    „Friedrich Schorlemmer versuchte mich immer wieder zu überzeugen, in der DDR zu bleiben und meinen Antrag zurückzuziehen. Aber ich wollte nicht mehr.“ Nau wird unterstellt, dass er die Schmiedeaktion einzig mit der Absicht durchgeführt habe, um seine immer schon geplante Ausreise aus der DDR voranzutreiben.

    Als Nau nach der Wende noch einmal Weggefährten des Friedenskreises besucht, ist bei Schorlemmer nur ein höflich kühles „Guten Tag“ „Auf Wiedersehen“ herausgekommen.
    https://www.freitag.de/autoren/joachim-petrick/klarsicht-im-freudenfeuer-und-hoffen
    http://www.mdr.de/damals/archiv/artikel85632.html

    Dass Schorlemmer schon vor über 20 Jahren merkwürdigerweise ein Freudenfeuer mit den Stasi-Akten machen wollte, sei ebenfalls erwähnt.
    Warum wohl…..?

  46. Es ist heutzutage so einfach echte Faschisten zu erkennen. Sie bezeichnen sich „Menschenrechtler“…

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